Regisseure 20. Jahrhundert
Herb Ritts war ein US-amerikanischer Fotograf und Musikvideo-Regisseur. Er arbeitete hauptsächlich im Bereich der Modefotografie. Der überwiegende Teil seiner Arbeiten waren klassische schwarz-weiß-Aufnahmen. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Bild Fred with Tires (englisch: Fred mit Reifen).
Marc Adrian ist ein österreichischer Konzeptkünstler und Filmregisseur.
Adrian studierte Bildhauerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste, ab 1953 interessierte er sich für Kino, Kinetik, rhythmische Interferenzen, Probleme optischer Strukturen usw. Adrian gilt als einer der Pioniere der filmorientierten Medienkunst. Er spezialisierte sich auf kinetische Objekte, Anti-Kino und Computerkunst.
Marc Adrian unterrichtete an verschiedenen Universitäten in Europa und hielt Vorlesungen für amerikanische Studenten.
Christian Ludwig Attersee, geboren als Christian Ludwig, ist ein österreichischer Medienkünstler, der in Wien und am Semmering in Niederösterreich lebt.
Seinen zweiten Vornamen Attersee hat der Künstler von der Gegend, in der er seine Jugend verbrachte. Er studierte an der Wiener Akademie für angewandte Kunst und sein Werk zeichnete sich schon früh durch eine extravagante Sexualisierung aus. Er ist nicht nur als bildender Künstler bekannt, sondern auch als Musiker, Schriftsteller, Objektkünstler, Designer, Bühnenbildner und Filmregisseur. In den 1960er und 1970er Jahren schuf er auch Serien zu den Themen Essen, Alltagsgegenstände, Schönheit und Kosmetik.
Bekannt ist Attersee vor allem als einer der führenden Vertreter der gegenständlichen Malerei in Europa in den letzten 50 Jahren. In der zweiten Hälfte der siebziger Jahre wurde er zum Begründer der "Neuen Österreichischen Malerei". Von 1990 bis 2009 hatte Atterse einen Lehrstuhl an der Universität für angewandte Kunst in Wien inne.
Margit Balla ist eine ungarische Künstlerin, Grafikerin, Illustratorin, Filmregisseurin, Bühnen- und Kostümbildnerin.
Sie studierte Typografie an der Akademie für Angewandte Kunst in Budapest und beschäftigte sich hauptsächlich mit Plakaten und Buchillustrationen, später arbeitete sie mehr und mehr mit Bildgrafik. In ihren Plakaten kombiniert Margit Balla Eindrücke aus alten Druckgrafiken mit zeitgenössischen Trends wie der Pop Art. Ihre figurativen Kompositionen sind leicht an ihrem speziellen surrealistischen Zeichenstil zu erkennen.
Seit 2000 arbeitet Margit Balla als Produktionsdesignerin für das Budapester Puppentheater.
Gianfranco Baruchello ist ein italienischer Künstler, Dichter und Filmregisseur. Er war ein Partner von Marcel Duchamp, der ihn mit der New Yorker Kunstszene, der Pop Art und dem amerikanischen abstrakten Expressionismus bekannt machte.
Thomas Baumann ist ein österreichischer Künstler und Filmregisseur, der in Wien lebt und arbeitet.
Baumann hat an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert, ist aber in einem breiten Spektrum von kreativen Tätigkeiten tätig. Er vermischt Kunstkategorien und stellt Werte und Formen in Frage. Mit seinen elektronischen Skulpturen, Maschinenbildern, Filmen und Installationen, die dem Besucher eigene Handlungsspielräume eröffnen, sucht Baumann nach strukturellen Verbindungen zwischen materiellen und mentalen Räumen.
Zum Beispiel eine seiner Raumskulpturen mit einer vorprogrammierten Partitur: Silberfolie bewegt sich in einem bestimmten Rhythmus, sie richtet sich auf, zieht sich zusammen oder dehnt sich aus. Die Skulptur verändert ständig ihre Form - sie zerstört die Form, die sie gerade eingenommen hat, um eine neue zu schaffen. Baumann konstruiert auch Kunstwerke aus Bodenseilen, Schaukeln, Türen, Orgelpfeifen und anderen Objekten. Viele seiner Werke enthalten akustische Elemente. Seit 1990 hat Bauman auch Filme und Videos gedreht.
Christian Boltanski war ein französischer Künstler, der vor allem durch seine Installationen bekannt wurde.
In seinem Werk ging es immer wieder um die Verfälschung der Erinnerung und das Fragile unserer Lebensentwürfe; Zeit, Vergänglichkeit und Tod waren seine großen Themen. Als Künstler arbeitete Boltanski mit so unterschiedlichen Medien wie Fotografie oder Sound-Installation (das Einzige, was er nie machte: malen), doch am berühmtesten war er für seine Installationen.
Miguel Rio Branco, mit vollem Namen Miguel da Silva Paranhos do Rio Branco, ist ein brasilianischer Fotograf, Künstler, Regisseur und Schöpfer von Multimedia-Installationen.
Sein Vater war Diplomat, und als Kind lebte Miguel in Spanien, Portugal, der Schweiz und den USA. Heute lebt und arbeitet er in Rio de Janeiro, Brasilien. Nach seinem Abschluss in Fotografie am New Yorker Institute of Photography arbeitete Miguel zunächst als Kameramann und dann mit der Agentur Magnum zusammen. Miguel ist dafür bekannt, dass er zwei verschiedene Kunstformen erforscht und miteinander verknüpft:
Malerei und Fotografie. Er hat außerdem 14 Kurzfilme und acht Langfilme gedreht und ist international als einer der besten Farbfotografen anerkannt. Seine Fotografien von Miguel Rio Branco sind Teil der Sammlungen des Museum of Modern Art und des Metropolitan Museum of Art in New York.
Sylvano Bussotti war ein italienischer Komponist, Maler und Opernregisseur, Bühnenbildner und Kostümbildner.
Silvano lernte früh Geige spielen, studierte Harmonie und Kontrapunkt am Cherubini-Konservatorium in Florenz und nahm Unterricht bei verschiedenen Lehrern. Neben der Musik widmete er sich auch dem Zeichnen und der Malerei. Seine ersten Werke, die unter dem Einfluss von Luigi Dallapiccola und Roberto Lupi entstanden, wurden in der avantgardistischen dodekaphonischen Technik geschrieben, und er machte auch ausgiebig Gebrauch von der aleatorischen Methode. Bussotti beteiligte sich an "Anti-Musik"-Konzerten, für die er Werke ohne jeglichen Klang schuf.
Zu Bussottis Werken gehören zahlreiche Stücke für verschiedene Vokal-, Instrumental- und gemischte Ensembles. Im Jahr 1963 war er Mitbegründer der Gruppe der 70 (Florenz). Zwischen 1968 und 2001 arbeitete er als Regisseur, Kostümbildner und Bühnenbildner an den führenden Opernhäusern Italiens wie La Scala, La Fenice, Massimo (Palermo) und Reggio (Turin). Insgesamt schuf er etwa 40 Opernproduktionen.
Bussottis Kunstausstellungen finden in verschiedenen Ländern der Welt statt. Bussotti ist auch für seine extravaganten grafischen Partituren bekannt, in denen er sich selbst als Künstler ausdrückte, was jedoch die Bedeutung seiner musikalischen Leistungen überdeckt.
Larry Clark, Geburtsname Lawrence Donald Clark, ist ein amerikanischer Filmregisseur, Fotograf, Autor und Filmproduzent. Seine Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf junge Menschen, die in illegalen Drogenkonsum, Sex mit Minderjährigen und Gewalt verwickelt sind und einer bestimmten Subkultur wie Surfen, Punkrock oder Skateboarding angehören. Er lebt derzeit in New York City.
Anton Corbijn ist ein bekannter niederländischer Fotograf, Filmregisseur und Musikvideoregisseur, der am 20. Mai 1955 in Strijen, Niederlande, geboren wurde. Seine Karriere begann mit dem Fotografieren von Musikern wie Herman Brood, was ihm schließlich internationale Anerkennung einbrachte. Corbijn ist bekannt für seine langjährige Zusammenarbeit mit den Bands Depeche Mode und U2, für die er seit mehr als drei Jahrzehnten kreativ tätig ist.
Corbijns künstlerisches Können erstreckt sich auch auf die Regie bei von der Kritik hochgelobten Filmen wie "Control" über Ian Curtis von Joy Division, der mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem mit dem Michael Powell Award für den besten neuen britischen Spielfilm beim Edinburgh International Film Festival. Zu seinen weiteren Regiearbeiten zählen "The American" und "A Most Wanted Man". In der Fotografie porträtiert er Ikonen wie Jimmy Page, Robert Plant und Bob Dylan, und seine Werke zieren oft die Plattencover vieler einflussreicher Musikgruppen.
Sammler und Experten schätzen Corbijn für seinen unverwechselbaren Stil, der das Wesen seiner Motive einfängt und seine Arbeiten in der Kunst- und Musikwelt sehr begehrt macht. Seine bemerkenswerten Werke werden in Museen ausgestellt und sind ein fester Bestandteil der Musikgeschichte, wie man an seinen Plattencovern für Metallica, Nick Cave und andere sieht.
Noël Peirce Coward war ein britischer Schauspieler, Schriftsteller und Komponist. Er verfasste über 50 Stücke, wobei vor allem seine Gesellschaftskomödien wie Hay Fever, Private Lives und Blithe Spirit nachhaltige Popularität erreichten. Coward schrieb außerdem Hunderte Lieder, oft mit satirischen und humorvollen Elementen, und erhielt für seinen Kriegsfilm In Which We Serve 1943 den Ehrenoscar.
Salvador Dalí, ein spanischer Künstler, war ein herausragender Vertreter des Surrealismus. Seine Fähigkeiten umfassten nicht nur die Malerei, sondern auch Skulptur, Fotografie und Film. Dalí ist vor allem für seine technische Präzision, akribische Zeichnung und die eindrucksvollen, oft bizarren Bilder in seinen Werken bekannt. Sein bekanntestes Werk, "Die Beständigkeit der Erinnerung", wurde 1931 vollendet und gilt als eines der berühmtesten surrealistischen Gemälde.
Geboren in Figueres, Katalonien, erhielt Dalí seine formelle Ausbildung in den bildenden Künsten in Madrid. Schon früh von Impressionismus und den Meistern der Renaissance beeinflusst, wandte er sich in den späten 1920er Jahren dem Kubismus und den Avantgarde-Bewegungen zu. Dalí schloss sich 1929 der surrealistischen Gruppe an und wurde bald zu einem ihrer führenden Vertreter.
Dalís künstlerisches Repertoire war vielseitig und umfasste auch grafische Künste, Design und Schreiben. Er arbeitete zuweilen mit anderen Künstlern zusammen. Seine Werke behandelten Themen wie Träume, das Unterbewusstsein, Sexualität, Religion und Wissenschaft. Trotz der Hochachtung, die sein Werk genoss, zog Dalís exzentrisches und prahlerisches öffentliches Auftreten oft mehr Aufmerksamkeit auf sich als seine Kunstwerke selbst.
In Spanien und den USA gibt es zwei wichtige Museen, die sich Salvador Dalís Werk widmen: das Dalí-Theatermuseum in Figueres und das Salvador-Dalí-Museum in St. Petersburg, Florida. Kunstliebhaber und Sammler können dort einige seiner bedeutendsten Werke bewundern.
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Charles Eames und Ray Eames waren ein amerikanisches Industriedesignerehepaar, das durch die Arbeit des Eames Office einen bedeutenden historischen Beitrag zur Entwicklung der modernen Architektur und Möbel leistete.
Charles und Ray Eames waren auch in den Bereichen Industrie- und Grafikdesign, bildende Kunst und Film tätig. Charles war das öffentliche Gesicht des Eames Office, aber Ray und Charles arbeiteten als kreative Partner zusammen und zogen ein vielfältiges kreatives Team an. Einige ihrer bekanntesten Entwürfe sind der Eames Lounge Chair und der Eames Dining Chair.
Das Designbüro von Charles und Rae Eames hat mehr als vier Jahrzehnte überlebt.
Alfred Ehrhardt war ein universell begabter deutscher Künstler. Er war Organist und Chorleiter, dann Lehrer für Musik und Kunst an einer Heilpädagogischen Schule, schließlich Lehrer für Zeichnen und Malen, bevor er Fotograf und Regisseur wurde.
Nachdem er das Wintersemester 1928-29 am Bauhaus Dessau verbracht hatte, wo er von Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Oskar Schlemmer entscheidend beeinflusst wurde, übertrug er das Bauhaus-Vorkurskonzept auf seinen Kunstunterricht mit Kindern und Jugendlichen, beginnend in der ersten Klasse bis zum Abitur. Auf der Grundlage dieser experimentellen Erfahrungen wurde er 1930 an die Landeskunstschule Hamburg berufen, wo er den ersten Vorkurs für Materialkunde außerhalb des Bauhauses aufbaute. Nachdem er 1933 von den Nationalsozialisten wegen seiner modernistischen Kunstauffassung von der Hochschule entlassen wurde, wandte er sich der Fotografie und dem Film zu.
Alfred Ehrhardt gilt als ein herausragender Vertreter der neuen objektiven Fotografie. Nach der Veröffentlichung von mehr als 20 Fotobüchern wurde er zu einem der erfolgreichsten Fotografen unter den ehemaligen Bauhaus-Künstlern. Mit seinen "absolut künstlerischen Filmen", die der Moderne trotzen und von der Avantgarde der 1920er Jahre inspiriert sind, zählt er zu den Altmeistern des Kultur- und Dokumentarfilms. Alfred Erhardt gilt als "Deutschlands bedeutendster Kulturfilmschaffender der Nachkriegszeit" und erhielt für seine über 50 Filme zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter vier Bundesfilmpreise.
Anton (Tone) Fink ist ein österreichischer Filmemacher und Objektkünstler.
Seit 1973 arbeitet er in verschiedenen künstlerischen Bereichen und hatte zahlreiche Ausstellungen. 1985 war er unter den Gründungsmitgliedern der österreichische Trickfilmgesellschaft ASIFA Austria.
Robert Frank war ein schweizerisch-amerikanischer Fotograf, Filmregisseur und Kameramann. Mit The Americans (1958) revolutionierte er die Ästhetik des Fotobuchs, es zählt daher zu den einflussreichsten Bildbänden des 20. Jahrhunderts. Ein Jahr darauf erweiterte er den darin angewandten Stil auf Dokumentarfilme, was auch als der Beginn des Independent-Films gilt. Später folgten experimentelle Fotomontagen. Frank hat laut Juri Steiner «einen völlig eigenständigen, subjektiven und sozialkritischen Stil einer poetisch-dokumentarischen Fotografie entwickelt, die die Amerikaner als „snapshot aesthetic“ bezeichnen».
Gunther Gerzso Wendland war ein mexikanischer Maler, Drehbuchautor, Szenenbildner und Kostümbildner.
Sein Stil ist eine Kombination der Darstellung präkolumbischer Geschichte oder mexikanischer Landschaft und abstrakter Malerei, in der man auch einen kubistischen Einfluss sehen kann. In vielen seiner Bilder benutzte er lebhafte Farben, oft blaue, grüne und rote Töne auf einem dunklen, meist schwarzen Hintergrund. Man kann in seiner Benutzung geometrischer Formen eine gewisse Ähnlichkeit mit den Werken Modiglianis und Klees sehen.
Francis Giacobetti ist ein französischer Fotograf und Filmregisseur.
Im Jahr 1984 begann er mit einer Serie von Fotografien prominenter Persönlichkeiten wie Federico Fellini, Stephen Hawking, Françoise Sagan, Philippe Starck, Yehudi Menuhin und anderen, insgesamt mehr als 200. Francis Giacobetti ist dafür bekannt, dass er die Grenze zwischen Fotografie und Malerei, zwischen Handwerk und Kunst überschreitet. Mit seinen Serien ("Zebras", "Iris", "Hymn", zahlreiche Porträts von Bacon) hat er Künstler verblüfft und begeistert. Wie viele Fotografen zelebriert er die Schönheit und Vollkommenheit des menschlichen Körpers.
Giacobetti ist auch der Regisseur des Films Emmanuelle l'Antivierge (1975).
Halas and Batchelor Animation, Ltd. ist ein britisches Animationsunternehmen, das 1940 gegründet wurde und sich zum größten Animationsstudio Großbritanniens entwickelte. Es war bis 1986 tätig.
Das Unternehmen wurde von dem Ehepaar John Halas (16.04.1912 - 21.01.1995) und Joy Batchelor (12.05.1914 - 14.05.1991) gegründet. Das Unternehmen war international ausgerichtet und produzierte Kriegsinformations- und Propagandafilme. Das bekannteste Werk von Halas und Batchelor ist Animal Farm, eine Zeichentrickversion von George Orwells Roman Animal Farm aus dem Jahr 1954. Es war der erste abendfüllende englische Zeichentrickfilm und wurde von der CIA als Teil der amerikanischen antikommunistischen Kampagne während des Kalten Krieges finanziert.
Viele spätere Zeichentrickfilme, Dokumentarfilme und pädagogische Kurzfilme wurden von dem Studio speziell für das Fernsehen in Auftrag gegeben. 1972 wurde Halas zum Officer of the Order of the British Empire ernannt.
Dennis Lee Hopper, vornehmlich bekannt als Schauspieler und Regisseur, war auch ein außergewöhnlicher Fotograf. Seine fotografische Arbeit begann in den 1960er Jahren und spiegelte die soziale, politische und kulturelle Dynamik der Zeit wider. Hoppers Fotografien bieten einen intimen Einblick in das Amerika jener Zeit, festgehalten durch das Objektiv eines Künstlers, der tief in den kulturellen Umwälzungen seiner Ära verwurzelt war.
Seine Bilder, die von Porträts berühmter Persönlichkeiten bis hin zu eindrucksvollen Straßenszenen reichen, zeugen von einem scharfen Auge für Komposition und einem tiefen Verständnis für den menschlichen Zustand. Hoppers Fotokunst wird nicht nur in der Filmbranche, sondern auch in der Welt der bildenden Künste hoch geschätzt. Seine Werke wurden in renommierten Galerien und Museen ausgestellt und sind ein fester Bestandteil der Kunstgeschichte.
Darüber hinaus dokumentieren Dennis Lee Hoppers Fotografien eine transformative Epoche Amerikas, von der Bürgerrechtsbewegung bis zur Gegenkultur der 1960er Jahre. Diese Arbeiten bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch einen wichtigen historischen Einblick.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die faszinierende Verbindung von Film und Fotografie interessieren, bietet Dennis Lee Hoppers fotografisches Erbe eine reiche Quelle der Inspiration und Reflexion. Abonnieren Sie jetzt, um Updates und Einladungen zu Ausstellungen und Verkaufsveranstaltungen zu erhalten, die sich ausschließlich auf Hoppers künstlerisches Schaffen konzentrieren. Entdecken Sie die Welt durch die Linse eines der vielseitigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Rebecca Horn ist eine deutsche Bildhauerin, Aktionskünstlerin und Filmemacherin. Ihre Arbeit bewegt sich oftmals im Grenzbereich verschiedener künstlerischer Disziplinen und umfasst Installationen, Performances, skulpturale Raum-Installationen, kinetische Objekte, poetische Texte, Film und Zeichnung. Rebecca Horn gilt international als eine der profiliertesten deutschen Künstlerinnen.
Pieter Hugo ist ein südafrikanischer Porträt- und Dokumentarfotograf, der für seine Schnappschüsse der marginalisierten Völker des Kontinents bekannt ist. Er lebt und arbeitet in Kapstadt.
Hugo ist ein autodidaktischer Fotograf, vor allem weil es in Kapstadt keine Möglichkeit gab, eine Ausbildung in Theorie und Geschichte der Fotografie zu erhalten. Nach seinem Schulabschluss wurde er sofort praktizierender Fotograf. In der Folge nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil und veröffentlichte vier Monografien.
William Klein war ein US-amerikanischer Maler, Filmregisseur und Fotograf. Er lebte und arbeitete in Paris.
Als Fotograf veröffentlichte er eine Reihe von Büchern über große Städte: New York, Rom, Moskau, Tokio und schließlich Paris, wo er seit 1948 lebte und das er wegen seines kosmopolitischen, multiethnischen Charakters liebte. Er hat Künstler wie Helmut Newton, Frank Horvat, David Bailey und Jeanloup Sieff beeinflusst.
Eva Kot'átková ist eine tschechische Installationskünstlerin und Filmemacherin, die in Prag lebt und arbeitet.
Eva Kot'áková studierte an der Prager Akademie der bildenden Künste, der Prager Akademie für angewandte Kunst, dem San Francisco Art Institute und der Wiener Kunstakademie. Die Künstlerin verbindet in ihrem Werk Skulptur, Text und Performance. Ihre Installationen bestehen meist aus mehreren Objekten, Zeichnungen, Fotografien, Modellen und manchmal auch Videos. Ihr Ziel ist es, zu zeigen, wie sehr unser persönliches Leben von unserem sozialen Umfeld beeinflusst wird. In ihrer fortlaufenden Serie "Theatre of Talking Objects" (Theater der sprechenden Objekte) versucht Eva Kot'átková, alternative Wege des Selbstausdrucks für diejenigen zu finden, die nicht auf herkömmliche Weise kommunizieren und sich integrieren können.
Sie ist Mitbegründerin der Plattform Anxiety Institute, die Angst als Ergebnis sozialer, politischer, wirtschaftlicher und umweltbedingter Kräfte untersucht.
Robert Longo ist ein US-amerikanischer Künstler, der in New York lebt und arbeitet.
Longo ist unter anderem in den Bereichen bildende Kunst (Malerei, Druck, Mixed Media, Multimedia), Film und Musikvideo künstlerisch tätig. Nach seiner ersten Regiearbeit Arena Brains (1988) führte er 1995 bei dem auf einer Kurzgeschichte von William Gibson basierenden Film Johnny Mnemonic die Regie.
Ihm wurde der Kaiserring der Stadt Goslar für das Jahr 2005 verliehen.
Danny Lyon ist ein US-amerikanischer Fotograf und Dokumentarfilmer.
Lyons fotografischer Stil wird zum New Journalism gerechnet, bei welchem der Fotograf sich als Teilnehmer an den dokumentierten Situationen und Fakten ansieht. Er ist der Regisseur einer Anzahl von Dokumentarfilmen.
Steve McQueen ist ein britischer Filmregisseur und Videokünstler. Für seine Arbeit am Film 12 Years a Slave wurde er bei der Oscarverleihung 2014 mit dem Oscar in der Kategorie Bester Film ausgezeichnet. Er studierte am Chelsea College of Art and Design, am Goldsmiths College in London und an der Tisch School in New York City. 1999 war er Stipendiat des Berliner Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). 1999 erhielt er für seine Fotografien und Installationen den Turner Prize. Seine ersten Filme sind experimentell, minimalistisch in Schwarzweiß gedreht und auf den Stummfilm (Buster Keaton) verweisend. 2003 wurde McQueen vom britischen Imperial War Museum zum offiziellen Kriegskünstler für den Irakkrieg ernannt. Nach seinem Aufenthalt im Irak entstand 2006 das Projekt Queen and Country, das die Porträts gefallener britischer Soldaten auf einem Bogen Briefmarken zeigt.
Thierry Guetta, besser bekannt als Mr. Brainwash, ist ein in Frankreich geborener amerikanischer Straßenkünstler und Filmemacher, der für seinen einzigartigen und unkonventionellen Ansatz in der Kunst bekannt ist.
Thierry Guetta ist bekannt für seine Zusammenarbeit mit dem bekannten Straßenkünstler Banksy. Seine Werke kombinieren Elemente der Pop Art, der Street Art und des Graffiti, was zu farbenfrohen und visuell beeindruckenden Werken führt. Gettys Arbeiten zeigen oft kulturelle Ikonen, berühmte Persönlichkeiten und populäre Bilder und schaffen einen unverwechselbaren und wiedererkennbaren Stil. Mit seinen verspielten und zum Nachdenken anregenden Werken verschiebt Mr. Brainwash die Grenzen der zeitgenössischen Kunst und stellt traditionelle Vorstellungen von künstlerischem Ausdruck in Frage.
Jacques Olivar ist ein marokkanischer Mode- und Werbefotograf und Filmregisseur.
In seiner Jugend arbeitete er als Pilot im Passagierflugverkehr, aber mit 40 Jahren erkannte er schließlich, dass die Fotografie seine Berufung war. Und er wurde recht schnell erfolgreich. Seit 1987 ist die Modefotografie zu seinem Hauptberuf geworden. Jacques Olivar arbeitet für führende Modemagazine und hat bereits zahlreiche Preise gewonnen.
Emotion, Eleganz und Schönheit sind die unveränderlichen Schlüsselelemente der fotografischen Arbeiten von Jacques Olivar. Die Schwarz-Weiß-Bilder schaffen eine neorealistische Atmosphäre, während die Farbbilder an die Blütezeit des Kinos zu erinnern scheinen und auf der Idee des "American Dream" aufbauen.
Edward Quinn ist ein irischer Fotograf, der für seine Porträts von Berühmtheiten und Künstlern bekannt ist.
Edward Quinn begann seine Karriere als Fotojournalist und berichtete über Ereignisse wie den Spanischen Bürgerkrieg und den Zweiten Weltkrieg. In den 1950er Jahren zog er an die Côte d'Azur und begann, die Reichen und Berühmten zu fotografieren — Pablo Picasso, Brigitte Bardot, Grace Kelly, Max Ernst, Alexander Calder, Francis Bacon, Salvador Dali, Graham Sutherland, David Hockney.
Quinns Fotografien zeichnen sich durch ihre Natürlichkeit und Spontaneität aus. Er hatte ein Talent dafür, seine Motive in unauffälligen Momenten einzufangen und ihr wahres Wesen zu enthüllen. Seine Porträts zeigen die Porträtierten oft entspannt und gelassen, so als ob sie sich der Anwesenheit der Kamera nicht bewusst wären.
Neben der Fotografie war Quinn auch als Schriftsteller und Filmemacher tätig. Er hat mehrere Bücher über die französische Riviera geschrieben und einen Dokumentarfilm über Pablo Picasso gedreht.
Paul-Élie Ranson war ein französischer Maler und Schriftsteller, bekannt für seine Rolle in der Entwicklung der modernen Kunst. Geboren in Limoges, erhielt Ranson seine erste künstlerische Ausbildung von seinem Großvater und studierte später an der École des Arts Décoratifs und der Académie Julian in Paris.
Als einer der fünf Gründungsmitglieder der Künstlergruppe Les Nabis ab 1888 spielte Ranson eine entscheidende Rolle im Übergang von Impressionismus zu modernen Kunststilen. Seine Werke zeichnen sich durch ihre Verbindung zur Symbolik, dem Art Nouveau und japanischen Drucken aus. Besonders bemerkenswert sind seine Leistungen im Bereich der dekorativen Künste, einschließlich Wandpaneelen, Tapeten und Glasmalerei, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Art Nouveau leisteten.
Ranson war auch im Theater aktiv, insbesondere durch die Leitung von symbolistischen Aufführungen und die Gründung eines eigenen Puppentheaters. Sein Interesse an Theosophie, Magie und Okkultismus beeinflusste seine späteren Werke, die Themen wie Mythologie, Hexerei und Antiklerikalismus aufgriffen.
Die von ihm gegründete Académie Ranson im Jahr 1908 war ein bedeutendes Zentrum für die Verbreitung der Nabis-Ideen und -Techniken. Nach seinem Tod im Jahr 1909 führte seine Frau Marie die Akademie weiter.
Ransons Werke finden sich in öffentlichen Sammlungen wie dem Petit Palais in Genf und dem Musée départemental Maurice-Denis in Saint-Germain-en-Laye. Zu seinen bekannten Werken gehören "Nabis-Landschaft" (1890), "Hexen um das Feuer" (1891) und "Apfelbaum mit roten Beeren" (1902).
Für Sammler und Kunstexperten bieten Ransons Werke ein faszinierendes Studium der Übergangsperiode in der Kunstgeschichte. Sein Einfluss auf die moderne Kunst und das dekorative Kunsthandwerk ist unbestreitbar.
Möchten Sie mehr über Paul-Élie Ranson erfahren? Melden Sie sich für Updates an, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit seinen Werken informiert zu werden.
Man Ray, eigentlich Emmanuel Radnitzky, war ein US-amerikanischer Künstler, der für seine Beiträge zur Fotografie und zum Dadaismus sowie Surrealismus bekannt ist. Geboren im Jahr 1890, erweiterte er die Grenzen traditioneller Kunst, indem er sich in unterschiedlichen Medien wie Fotografie, Malerei und Filmkunst ausdrückte. Seine Arbeiten zeichnen sich durch innovative Techniken und die Erforschung des Unbewussten aus, was ihn zu einer Schlüsselfigur in der Entwicklung der modernen Kunst machte.
Man Ray ist besonders für seine fotographischen Werke berühmt, darunter die Rayografien – eine Technik, die er erfand, bei der Objekte direkt auf lichtempfindliches Papier gelegt und dann belichtet werden. Diese experimentellen Arbeiten, die ohne Kamera entstanden, illustrieren seine Fähigkeit, die Grenzen der Fotografie zu erweitern und ihre Rolle als künstlerisches Ausdrucksmittel neu zu definieren. Seine Porträts von Künstlerkollegen, Literaten und bedeutenden Persönlichkeiten der Avantgarde-Bewegung unterstreichen zudem seine Bedeutung in den kulturellen Kreisen seiner Zeit.
Man Rays Werke sind in einigen der bedeutendsten Museen und Galerien der Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Centre Pompidou in Paris. Diese Institutionen bewahren und präsentieren seine Arbeiten, die nicht nur für ihre künstlerische Qualität, sondern auch für ihren Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen geschätzt werden. Durch Ausstellungen und Sammlungen bleiben sein Erbe und sein Einfluss auf die Kunstwelt lebendig.
Für Sammler und Kunstexperten bietet die Auseinandersetzung mit Man Rays Werk tiefe Einblicke in die Entwicklung der modernen Kunst und Fotografie. Seine innovativen Techniken und visionären Ideen bleiben eine Inspirationsquelle und ein wichtiger Bezugspunkt in der Kunstgeschichte. Um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Man Ray informiert zu werden, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. Diese fokussierte Abonnementoption gewährleistet, dass Sie stets über relevante Ereignisse und Möglichkeiten auf dem Laufenden bleiben, ohne durch unwesentliche Informationen abgelenkt zu werden.
JR (französisch: Jean René) ist das Pseudonym eines französischen Fotografen und Künstlers, der seinen vollen Namen nicht angibt. Er lebt und arbeitet in Paris und New York.
Er bezeichnet sich selbst als "Photograffeur" (Fotograf und Graffitikünstler in einem Wort) und behauptet, die Straße sei "die größte Galerie der Welt". Seine Arbeit besteht darin, große Schwarz-Weiß-Bilder im öffentlichen Raum zu plakatieren. JR arbeitet an der Schnittstelle von Fotografie, Street Art, Filmproduktion und sozialem Aktivismus. In den letzten zwei Jahrzehnten hat er zahlreiche öffentliche Projekte in Städten auf der ganzen Welt entwickelt, von Gebäuden in den Pariser Slums über Mauern im Nahen Osten und Afrika bis hin zu Favelas in Brasilien.
JR platziert großformatige fotografische Bilder im öffentlichen Raum. Er begann als Teenager mit Graffiti auf den Straßen und Dächern von Paris und in der Metro. Im Jahr 2007 erlangte er weltweite Aufmerksamkeit, als er in acht palästinensischen und israelischen Städten auf beiden Seiten der Trennmauer riesige Fotos von Israelis und Palästinensern platzierte, die sich Auge in Auge gegenüberstanden. In seinen Arbeiten greift der Fotograf immer wieder aktuelle politische und soziale Themen in der Welt auf. Im Jahr 2019 arbeitete JR beispielsweise mit einer Gruppe von Insassen eines Hochsicherheitsgefängnisses in Kalifornien zusammen und schuf eine großformatige Arbeit mit Porträts der Insassen.
JR ist mit seiner Arbeit durch viele Städte getourt, hat an Ausstellungen teilgenommen, mit Zeitschriften zusammengearbeitet und Filme über seine Arbeit gedreht. JR hat auch bei drei Dokumentarfilmen in Spielfilmlänge Regie geführt, von denen einer, Women Heroes (2011), für einen Oscar nominiert wurde. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2017 gewann er das Goldene Auge für den besten Dokumentarfilm.
Johannes Siegfried Richter (deutsch: Johannes Siegfried Richter) oder Hans Richter war ein deutscher Maler, Grafiker, Avantgarde-Filmregisseur und Filmtheoretiker.
Hans Richter studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und anschließend an der Weimarer Akademie. Er stand der expressionistischen Gruppe Sturm nahe, die vom Kubismus beeinflusst war. Seine erste Einzelausstellung hatte er 1916 in München. Von 1916 bis 1918 war er Mitglied der "Dada"-Gruppe in Zürich. Im Jahr 1922 kam er nach Berlin. Er drehte mehrere Filme, in denen er versuchte, mit abstrakten Mitteln Rhythmus und Bewegung zu vermitteln. 1933 stürmten die Nazis Richters Atelier in Berlin und beschlagnahmten oder zerstörten seine Arbeiten. Ihm wurde die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen und er wurde als "entarteter" Künstler und "Kulturbolschewist" bezeichnet. 1940 zog er in die Vereinigten Staaten. In New York lehrte er Film und setzte seine Filmexperimente fort.