Regisseure 21. Jahrhundert
Herb Ritts war ein US-amerikanischer Fotograf und Musikvideo-Regisseur. Er arbeitete hauptsächlich im Bereich der Modefotografie. Der überwiegende Teil seiner Arbeiten waren klassische schwarz-weiß-Aufnahmen. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Bild Fred with Tires (englisch: Fred mit Reifen).
Marc Adrian ist ein österreichischer Konzeptkünstler und Filmregisseur.
Adrian studierte Bildhauerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste, ab 1953 interessierte er sich für Kino, Kinetik, rhythmische Interferenzen, Probleme optischer Strukturen usw. Adrian gilt als einer der Pioniere der filmorientierten Medienkunst. Er spezialisierte sich auf kinetische Objekte, Anti-Kino und Computerkunst.
Marc Adrian unterrichtete an verschiedenen Universitäten in Europa und hielt Vorlesungen für amerikanische Studenten.
Christian Ludwig Attersee, geboren als Christian Ludwig, ist ein österreichischer Medienkünstler, der in Wien und am Semmering in Niederösterreich lebt.
Seinen zweiten Vornamen Attersee hat der Künstler von der Gegend, in der er seine Jugend verbrachte. Er studierte an der Wiener Akademie für angewandte Kunst und sein Werk zeichnete sich schon früh durch eine extravagante Sexualisierung aus. Er ist nicht nur als bildender Künstler bekannt, sondern auch als Musiker, Schriftsteller, Objektkünstler, Designer, Bühnenbildner und Filmregisseur. In den 1960er und 1970er Jahren schuf er auch Serien zu den Themen Essen, Alltagsgegenstände, Schönheit und Kosmetik.
Bekannt ist Attersee vor allem als einer der führenden Vertreter der gegenständlichen Malerei in Europa in den letzten 50 Jahren. In der zweiten Hälfte der siebziger Jahre wurde er zum Begründer der "Neuen Österreichischen Malerei". Von 1990 bis 2009 hatte Atterse einen Lehrstuhl an der Universität für angewandte Kunst in Wien inne.
Margit Balla ist eine ungarische Künstlerin, Grafikerin, Illustratorin, Filmregisseurin, Bühnen- und Kostümbildnerin.
Sie studierte Typografie an der Akademie für Angewandte Kunst in Budapest und beschäftigte sich hauptsächlich mit Plakaten und Buchillustrationen, später arbeitete sie mehr und mehr mit Bildgrafik. In ihren Plakaten kombiniert Margit Balla Eindrücke aus alten Druckgrafiken mit zeitgenössischen Trends wie der Pop Art. Ihre figurativen Kompositionen sind leicht an ihrem speziellen surrealistischen Zeichenstil zu erkennen.
Seit 2000 arbeitet Margit Balla als Produktionsdesignerin für das Budapester Puppentheater.
Gianfranco Baruchello ist ein italienischer Künstler, Dichter und Filmregisseur. Er war ein Partner von Marcel Duchamp, der ihn mit der New Yorker Kunstszene, der Pop Art und dem amerikanischen abstrakten Expressionismus bekannt machte.
Thomas Baumann ist ein österreichischer Künstler und Filmregisseur, der in Wien lebt und arbeitet.
Baumann hat an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert, ist aber in einem breiten Spektrum von kreativen Tätigkeiten tätig. Er vermischt Kunstkategorien und stellt Werte und Formen in Frage. Mit seinen elektronischen Skulpturen, Maschinenbildern, Filmen und Installationen, die dem Besucher eigene Handlungsspielräume eröffnen, sucht Baumann nach strukturellen Verbindungen zwischen materiellen und mentalen Räumen.
Zum Beispiel eine seiner Raumskulpturen mit einer vorprogrammierten Partitur: Silberfolie bewegt sich in einem bestimmten Rhythmus, sie richtet sich auf, zieht sich zusammen oder dehnt sich aus. Die Skulptur verändert ständig ihre Form - sie zerstört die Form, die sie gerade eingenommen hat, um eine neue zu schaffen. Baumann konstruiert auch Kunstwerke aus Bodenseilen, Schaukeln, Türen, Orgelpfeifen und anderen Objekten. Viele seiner Werke enthalten akustische Elemente. Seit 1990 hat Bauman auch Filme und Videos gedreht.
Christian Boltanski war ein französischer Künstler, der vor allem durch seine Installationen bekannt wurde.
In seinem Werk ging es immer wieder um die Verfälschung der Erinnerung und das Fragile unserer Lebensentwürfe; Zeit, Vergänglichkeit und Tod waren seine großen Themen. Als Künstler arbeitete Boltanski mit so unterschiedlichen Medien wie Fotografie oder Sound-Installation (das Einzige, was er nie machte: malen), doch am berühmtesten war er für seine Installationen.
Miguel Rio Branco, mit vollem Namen Miguel da Silva Paranhos do Rio Branco, ist ein brasilianischer Fotograf, Künstler, Regisseur und Schöpfer von Multimedia-Installationen.
Sein Vater war Diplomat, und als Kind lebte Miguel in Spanien, Portugal, der Schweiz und den USA. Heute lebt und arbeitet er in Rio de Janeiro, Brasilien. Nach seinem Abschluss in Fotografie am New Yorker Institute of Photography arbeitete Miguel zunächst als Kameramann und dann mit der Agentur Magnum zusammen. Miguel ist dafür bekannt, dass er zwei verschiedene Kunstformen erforscht und miteinander verknüpft:
Malerei und Fotografie. Er hat außerdem 14 Kurzfilme und acht Langfilme gedreht und ist international als einer der besten Farbfotografen anerkannt. Seine Fotografien von Miguel Rio Branco sind Teil der Sammlungen des Museum of Modern Art und des Metropolitan Museum of Art in New York.
Sylvano Bussotti war ein italienischer Komponist, Maler und Opernregisseur, Bühnenbildner und Kostümbildner.
Silvano lernte früh Geige spielen, studierte Harmonie und Kontrapunkt am Cherubini-Konservatorium in Florenz und nahm Unterricht bei verschiedenen Lehrern. Neben der Musik widmete er sich auch dem Zeichnen und der Malerei. Seine ersten Werke, die unter dem Einfluss von Luigi Dallapiccola und Roberto Lupi entstanden, wurden in der avantgardistischen dodekaphonischen Technik geschrieben, und er machte auch ausgiebig Gebrauch von der aleatorischen Methode. Bussotti beteiligte sich an "Anti-Musik"-Konzerten, für die er Werke ohne jeglichen Klang schuf.
Zu Bussottis Werken gehören zahlreiche Stücke für verschiedene Vokal-, Instrumental- und gemischte Ensembles. Im Jahr 1963 war er Mitbegründer der Gruppe der 70 (Florenz). Zwischen 1968 und 2001 arbeitete er als Regisseur, Kostümbildner und Bühnenbildner an den führenden Opernhäusern Italiens wie La Scala, La Fenice, Massimo (Palermo) und Reggio (Turin). Insgesamt schuf er etwa 40 Opernproduktionen.
Bussottis Kunstausstellungen finden in verschiedenen Ländern der Welt statt. Bussotti ist auch für seine extravaganten grafischen Partituren bekannt, in denen er sich selbst als Künstler ausdrückte, was jedoch die Bedeutung seiner musikalischen Leistungen überdeckt.
Larry Clark, Geburtsname Lawrence Donald Clark, ist ein amerikanischer Filmregisseur, Fotograf, Autor und Filmproduzent. Seine Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf junge Menschen, die in illegalen Drogenkonsum, Sex mit Minderjährigen und Gewalt verwickelt sind und einer bestimmten Subkultur wie Surfen, Punkrock oder Skateboarding angehören. Er lebt derzeit in New York City.
Anton Corbijn ist ein bekannter niederländischer Fotograf, Filmregisseur und Musikvideoregisseur, der am 20. Mai 1955 in Strijen, Niederlande, geboren wurde. Seine Karriere begann mit dem Fotografieren von Musikern wie Herman Brood, was ihm schließlich internationale Anerkennung einbrachte. Corbijn ist bekannt für seine langjährige Zusammenarbeit mit den Bands Depeche Mode und U2, für die er seit mehr als drei Jahrzehnten kreativ tätig ist.
Corbijns künstlerisches Können erstreckt sich auch auf die Regie bei von der Kritik hochgelobten Filmen wie "Control" über Ian Curtis von Joy Division, der mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem mit dem Michael Powell Award für den besten neuen britischen Spielfilm beim Edinburgh International Film Festival. Zu seinen weiteren Regiearbeiten zählen "The American" und "A Most Wanted Man". In der Fotografie porträtiert er Ikonen wie Jimmy Page, Robert Plant und Bob Dylan, und seine Werke zieren oft die Plattencover vieler einflussreicher Musikgruppen.
Sammler und Experten schätzen Corbijn für seinen unverwechselbaren Stil, der das Wesen seiner Motive einfängt und seine Arbeiten in der Kunst- und Musikwelt sehr begehrt macht. Seine bemerkenswerten Werke werden in Museen ausgestellt und sind ein fester Bestandteil der Musikgeschichte, wie man an seinen Plattencovern für Metallica, Nick Cave und andere sieht.
Elsa und Johanna sind ein kreatives Duo aus Fotokünstlern und Filmemachern.
Sie waren Finalisten für den Prix HSBC pour la photographie 2016 und gewannen den zweiten Prix Picto de la mode 2017.
Zu den Kunden des Duos gehören bekannte Publikationen wie Le Temps, Boycott Magazine, L'Express 10, Crash Magazine, Etro, Boucheron und Apple.
Anton (Tone) Fink ist ein österreichischer Filmemacher und Objektkünstler.
Seit 1973 arbeitet er in verschiedenen künstlerischen Bereichen und hatte zahlreiche Ausstellungen. 1985 war er unter den Gründungsmitgliedern der österreichische Trickfilmgesellschaft ASIFA Austria.
Robert Frank war ein schweizerisch-amerikanischer Fotograf, Filmregisseur und Kameramann. Mit The Americans (1958) revolutionierte er die Ästhetik des Fotobuchs, es zählt daher zu den einflussreichsten Bildbänden des 20. Jahrhunderts. Ein Jahr darauf erweiterte er den darin angewandten Stil auf Dokumentarfilme, was auch als der Beginn des Independent-Films gilt. Später folgten experimentelle Fotomontagen. Frank hat laut Juri Steiner «einen völlig eigenständigen, subjektiven und sozialkritischen Stil einer poetisch-dokumentarischen Fotografie entwickelt, die die Amerikaner als „snapshot aesthetic“ bezeichnen».
Francis Giacobetti ist ein französischer Fotograf und Filmregisseur.
Im Jahr 1984 begann er mit einer Serie von Fotografien prominenter Persönlichkeiten wie Federico Fellini, Stephen Hawking, Françoise Sagan, Philippe Starck, Yehudi Menuhin und anderen, insgesamt mehr als 200. Francis Giacobetti ist dafür bekannt, dass er die Grenze zwischen Fotografie und Malerei, zwischen Handwerk und Kunst überschreitet. Mit seinen Serien ("Zebras", "Iris", "Hymn", zahlreiche Porträts von Bacon) hat er Künstler verblüfft und begeistert. Wie viele Fotografen zelebriert er die Schönheit und Vollkommenheit des menschlichen Körpers.
Giacobetti ist auch der Regisseur des Films Emmanuelle l'Antivierge (1975).
Dennis Lee Hopper, vornehmlich bekannt als Schauspieler und Regisseur, war auch ein außergewöhnlicher Fotograf. Seine fotografische Arbeit begann in den 1960er Jahren und spiegelte die soziale, politische und kulturelle Dynamik der Zeit wider. Hoppers Fotografien bieten einen intimen Einblick in das Amerika jener Zeit, festgehalten durch das Objektiv eines Künstlers, der tief in den kulturellen Umwälzungen seiner Ära verwurzelt war.
Seine Bilder, die von Porträts berühmter Persönlichkeiten bis hin zu eindrucksvollen Straßenszenen reichen, zeugen von einem scharfen Auge für Komposition und einem tiefen Verständnis für den menschlichen Zustand. Hoppers Fotokunst wird nicht nur in der Filmbranche, sondern auch in der Welt der bildenden Künste hoch geschätzt. Seine Werke wurden in renommierten Galerien und Museen ausgestellt und sind ein fester Bestandteil der Kunstgeschichte.
Darüber hinaus dokumentieren Dennis Lee Hoppers Fotografien eine transformative Epoche Amerikas, von der Bürgerrechtsbewegung bis zur Gegenkultur der 1960er Jahre. Diese Arbeiten bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch einen wichtigen historischen Einblick.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die faszinierende Verbindung von Film und Fotografie interessieren, bietet Dennis Lee Hoppers fotografisches Erbe eine reiche Quelle der Inspiration und Reflexion. Abonnieren Sie jetzt, um Updates und Einladungen zu Ausstellungen und Verkaufsveranstaltungen zu erhalten, die sich ausschließlich auf Hoppers künstlerisches Schaffen konzentrieren. Entdecken Sie die Welt durch die Linse eines der vielseitigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Rebecca Horn ist eine deutsche Bildhauerin, Aktionskünstlerin und Filmemacherin. Ihre Arbeit bewegt sich oftmals im Grenzbereich verschiedener künstlerischer Disziplinen und umfasst Installationen, Performances, skulpturale Raum-Installationen, kinetische Objekte, poetische Texte, Film und Zeichnung. Rebecca Horn gilt international als eine der profiliertesten deutschen Künstlerinnen.
Pieter Hugo ist ein südafrikanischer Porträt- und Dokumentarfotograf, der für seine Schnappschüsse der marginalisierten Völker des Kontinents bekannt ist. Er lebt und arbeitet in Kapstadt.
Hugo ist ein autodidaktischer Fotograf, vor allem weil es in Kapstadt keine Möglichkeit gab, eine Ausbildung in Theorie und Geschichte der Fotografie zu erhalten. Nach seinem Schulabschluss wurde er sofort praktizierender Fotograf. In der Folge nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil und veröffentlichte vier Monografien.
William Klein war ein US-amerikanischer Maler, Filmregisseur und Fotograf. Er lebte und arbeitete in Paris.
Als Fotograf veröffentlichte er eine Reihe von Büchern über große Städte: New York, Rom, Moskau, Tokio und schließlich Paris, wo er seit 1948 lebte und das er wegen seines kosmopolitischen, multiethnischen Charakters liebte. Er hat Künstler wie Helmut Newton, Frank Horvat, David Bailey und Jeanloup Sieff beeinflusst.
Eva Kot'átková ist eine tschechische Installationskünstlerin und Filmemacherin, die in Prag lebt und arbeitet.
Eva Kot'áková studierte an der Prager Akademie der bildenden Künste, der Prager Akademie für angewandte Kunst, dem San Francisco Art Institute und der Wiener Kunstakademie. Die Künstlerin verbindet in ihrem Werk Skulptur, Text und Performance. Ihre Installationen bestehen meist aus mehreren Objekten, Zeichnungen, Fotografien, Modellen und manchmal auch Videos. Ihr Ziel ist es, zu zeigen, wie sehr unser persönliches Leben von unserem sozialen Umfeld beeinflusst wird. In ihrer fortlaufenden Serie "Theatre of Talking Objects" (Theater der sprechenden Objekte) versucht Eva Kot'átková, alternative Wege des Selbstausdrucks für diejenigen zu finden, die nicht auf herkömmliche Weise kommunizieren und sich integrieren können.
Sie ist Mitbegründerin der Plattform Anxiety Institute, die Angst als Ergebnis sozialer, politischer, wirtschaftlicher und umweltbedingter Kräfte untersucht.
Robert Longo ist ein US-amerikanischer Künstler, der in New York lebt und arbeitet.
Longo ist unter anderem in den Bereichen bildende Kunst (Malerei, Druck, Mixed Media, Multimedia), Film und Musikvideo künstlerisch tätig. Nach seiner ersten Regiearbeit Arena Brains (1988) führte er 1995 bei dem auf einer Kurzgeschichte von William Gibson basierenden Film Johnny Mnemonic die Regie.
Ihm wurde der Kaiserring der Stadt Goslar für das Jahr 2005 verliehen.
Danny Lyon ist ein US-amerikanischer Fotograf und Dokumentarfilmer.
Lyons fotografischer Stil wird zum New Journalism gerechnet, bei welchem der Fotograf sich als Teilnehmer an den dokumentierten Situationen und Fakten ansieht. Er ist der Regisseur einer Anzahl von Dokumentarfilmen.
Steve McQueen ist ein britischer Filmregisseur und Videokünstler. Für seine Arbeit am Film 12 Years a Slave wurde er bei der Oscarverleihung 2014 mit dem Oscar in der Kategorie Bester Film ausgezeichnet. Er studierte am Chelsea College of Art and Design, am Goldsmiths College in London und an der Tisch School in New York City. 1999 war er Stipendiat des Berliner Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). 1999 erhielt er für seine Fotografien und Installationen den Turner Prize. Seine ersten Filme sind experimentell, minimalistisch in Schwarzweiß gedreht und auf den Stummfilm (Buster Keaton) verweisend. 2003 wurde McQueen vom britischen Imperial War Museum zum offiziellen Kriegskünstler für den Irakkrieg ernannt. Nach seinem Aufenthalt im Irak entstand 2006 das Projekt Queen and Country, das die Porträts gefallener britischer Soldaten auf einem Bogen Briefmarken zeigt.
Thierry Guetta, besser bekannt als Mr. Brainwash, ist ein in Frankreich geborener amerikanischer Straßenkünstler und Filmemacher, der für seinen einzigartigen und unkonventionellen Ansatz in der Kunst bekannt ist.
Thierry Guetta ist bekannt für seine Zusammenarbeit mit dem bekannten Straßenkünstler Banksy. Seine Werke kombinieren Elemente der Pop Art, der Street Art und des Graffiti, was zu farbenfrohen und visuell beeindruckenden Werken führt. Gettys Arbeiten zeigen oft kulturelle Ikonen, berühmte Persönlichkeiten und populäre Bilder und schaffen einen unverwechselbaren und wiedererkennbaren Stil. Mit seinen verspielten und zum Nachdenken anregenden Werken verschiebt Mr. Brainwash die Grenzen der zeitgenössischen Kunst und stellt traditionelle Vorstellungen von künstlerischem Ausdruck in Frage.
Jacques Olivar ist ein marokkanischer Mode- und Werbefotograf und Filmregisseur.
In seiner Jugend arbeitete er als Pilot im Passagierflugverkehr, aber mit 40 Jahren erkannte er schließlich, dass die Fotografie seine Berufung war. Und er wurde recht schnell erfolgreich. Seit 1987 ist die Modefotografie zu seinem Hauptberuf geworden. Jacques Olivar arbeitet für führende Modemagazine und hat bereits zahlreiche Preise gewonnen.
Emotion, Eleganz und Schönheit sind die unveränderlichen Schlüsselelemente der fotografischen Arbeiten von Jacques Olivar. Die Schwarz-Weiß-Bilder schaffen eine neorealistische Atmosphäre, während die Farbbilder an die Blütezeit des Kinos zu erinnern scheinen und auf der Idee des "American Dream" aufbauen.
JR (französisch: Jean René) ist das Pseudonym eines französischen Fotografen und Künstlers, der seinen vollen Namen nicht angibt. Er lebt und arbeitet in Paris und New York.
Er bezeichnet sich selbst als "Photograffeur" (Fotograf und Graffitikünstler in einem Wort) und behauptet, die Straße sei "die größte Galerie der Welt". Seine Arbeit besteht darin, große Schwarz-Weiß-Bilder im öffentlichen Raum zu plakatieren. JR arbeitet an der Schnittstelle von Fotografie, Street Art, Filmproduktion und sozialem Aktivismus. In den letzten zwei Jahrzehnten hat er zahlreiche öffentliche Projekte in Städten auf der ganzen Welt entwickelt, von Gebäuden in den Pariser Slums über Mauern im Nahen Osten und Afrika bis hin zu Favelas in Brasilien.
JR platziert großformatige fotografische Bilder im öffentlichen Raum. Er begann als Teenager mit Graffiti auf den Straßen und Dächern von Paris und in der Metro. Im Jahr 2007 erlangte er weltweite Aufmerksamkeit, als er in acht palästinensischen und israelischen Städten auf beiden Seiten der Trennmauer riesige Fotos von Israelis und Palästinensern platzierte, die sich Auge in Auge gegenüberstanden. In seinen Arbeiten greift der Fotograf immer wieder aktuelle politische und soziale Themen in der Welt auf. Im Jahr 2019 arbeitete JR beispielsweise mit einer Gruppe von Insassen eines Hochsicherheitsgefängnisses in Kalifornien zusammen und schuf eine großformatige Arbeit mit Porträts der Insassen.
JR ist mit seiner Arbeit durch viele Städte getourt, hat an Ausstellungen teilgenommen, mit Zeitschriften zusammengearbeitet und Filme über seine Arbeit gedreht. JR hat auch bei drei Dokumentarfilmen in Spielfilmlänge Regie geführt, von denen einer, Women Heroes (2011), für einen Oscar nominiert wurde. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2017 gewann er das Goldene Auge für den besten Dokumentarfilm.
Wilhelm Sasnal ist ein polnischer Maler, Fotograf, Plakatkünstler, Illustrator und Filmregisseur.
Sasnal schloss sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau ab und spezialisierte sich auf Malerei. Neben der Malerei fertigt er auch Zeichnungen mit Bleistift und Tusche an. Der Künstler nimmt seine Themen aus dem täglichen Leben und verwendet Bilder aus den Medien, der Propaganda und der Popkultur. Sasnal malt oft nach Fotografien und bewegt sich frei von der figurativen Malerei zur Abstraktion.
Wilhelm Sasnal gilt als einer der prominentesten und international erfolgreichsten polnischen Künstler der Gegenwart.
Frances Scholz ist eine renommierte amerikanische und deutsche Künstlerin sowie Filmregisseurin, die für ihre vielseitigen Werke bekannt ist. Scholz, die von 1982 bis 1988 an der Hochschule der Künste in Berlin studierte, lebt und arbeitet heute in Köln. Ihre Kunstwerke bewegen sich zwischen Repräsentation und Abstraktion, wobei sie spontane Formen aus projizierten Bildern von Zeitungen und Büchern aufgreift und diese in direkter architektonischer Beziehung zu ihrer Umgebung auf Leinwand oder Wand fixiert.
Frances Scholz hat an zahlreichen Ausstellungen und Vorführungen teilgenommen, darunter bemerkenswerte Präsentationen wie "Frances Scholz: AMBOY" im Kitchen in New York (2017), "Orange You Glad You Can Read" in Los Angeles (2016), und "AMBOY" im Museum Ludwig in Köln (2016). Ihre Arbeiten reflektieren die Unmöglichkeit der Kunst, sich von globalen Geschichten zu isolieren, und bringen humorvoll und absichtlich Misserfolge, Mainstream-Kultur und meteorologischen Klimawandel in eine direkte Beziehung zur lokalen Realität.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bietet Frances Scholz eine faszinierende Mischung aus künstlerischem Experiment, kultureller Reflexion und kritischer Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Kultur. Ihre Werke laden dazu ein, die Grenzen zwischen Abstraktion und Repräsentation sowie Kunst und Alltag neu zu betrachten.
Um über neue Werke, Ausstellungen und Verkaufsereignisse von Frances Scholz informiert zu werden, empfehlen wir, sich für Updates anzumelden. Diese professionelle und unkomplizierte Möglichkeit garantiert, dass Sie stets aktuelle Informationen zu Frances Scholz' künstlerischem Schaffen erhalten.
Hussein Shariffe war ein sudanesischer Filmemacher, Maler, Dichter und Universitätsdozent an der Universität von Khartum.[1] Nach Schuljahren in Khartum und im ägyptischen Alexandria studierte er moderne Geschichte und bildende Kunst in England, wo er 1957 seine erste Ausstellung in der Londoner Gallery One hatte. Zurück im Sudan in den 1970er Jahren arbeitete er beide im Kulturministerium und an der Philosophischen Fakultät der Universität Khartum. 1973 begann er eine zweite künstlerische Karriere als Filmemacher und produzierte mehrere Dokumentarfilme und filmische Essays zu Themen wie traditionelle Riten oder Geschichte im Sudan sowie über das Leben im Exil während seiner späteren Jahre in Kairo. In seinem Leben hat er mehr als 500 Gemälde gemalt, aber nur wenige davon sind dokumentiert.
David John Shrigley ist ein britischer Künstler. Er lebt und arbeitet in Glasgow.
Shrigleys Werk umfasst Skulpturen, Gemälde, Animationen, Texte und Fotografien, am bekanntesten sind aber wohl seine gezeichneten Cartoons, die sowohl in Büchern als auch in Form von Postkarten veröffentlicht werden. Vor allem für seine Zeichnungen wählt Shrigley oft einen Stil, der sich durch seine begrenzte Technik auszeichnet und an Vertreter der Art Brut erinnert. So wirken seine Werke durch ihre einfachen Formen, wiederholte Rechtschreibfehler und Durchstreichungen oft unfertig oder nicht professionell ausgearbeitet. Dies ist aber eher als ein bewusst gewähltes Stilmittel denn als Stümperei zu werten und unterstreicht den komischen Effekt, den Shrigleys Arbeiten mit ihrer schwarzhumorigen Schilderung bizarrer und absurder Situationen und Figuren oft erzielen.
Jakob Sollberger ist ein Schweizer Maler und Grafiker, Bildhauer, Fotograf und Videofilmregisseur.
Zunächst begeisterte sich Jakob für Video und Fotografie und gründete im Alter von 26 Jahren sein eigenes Studio für Werbefotografie und die Produktion von Industriefilmen und TV-Spots. Einige Jahre später wandte er sich auch anderen Kunstformen zu.
Seit Anfang der 1990er Jahre unterrichtet Sollberger Fotografiekurse am Bildungszentrum Zürich und hat zahlreiche fotografische Porträts geschaffen. In den letzten Jahren hat Jakob Sollberger auch an Kurzfilmen zu verschiedenen Themen gearbeitet.
Daniel Spoerri ist ein schweizerischer Künstler und Schriftsteller rumänischer Herkunft, bekannt für seine Arbeiten im Stil der "Fallen-Bilder". Diese einzigartigen Assemblagen beinhalten alltägliche Gegenstände, wie Essensreste, die auf einem Tisch befestigt und dann als Kunstwerk an der Wand aufgehängt werden.
Spoerri wurde 1930 in Galați, Rumänien, geboren und zog in seiner Kindheit in die Schweiz. Zu Beginn seiner Karriere versuchte er sich in verschiedenen Rollen: Er war Tänzer, Fotograf und sogar Restaurantmanager, bevor er sich nach Begegnungen mit Künstlern wie Jean Tinguely und Yves Klein endgültig der Kunst zuwandte.
1997 eröffnete Spoerri den "Garten von Daniel Spoerri" in der Toskana, der zum Zuhause vieler Skulpturen wurde, geschaffen sowohl von ihm selbst als auch von anderen Künstlern. Dieser Skulpturenpark wurde zu einem bedeutenden Projekt in seiner Karriere.
Neben seinen berühmten Fallen-Bildern erforschte Spoerri auch andere Ausdrucksformen der Kunst. Er gründete "Eat Art", eine Richtung, in der Kunst sich mit Kulinarik und Essensgegenständen überschneidet. Dieses Projekt umfasste die Organisation von Kunst-Banketten und die Schaffung von Werken, in denen Essen eine Schlüsselrolle spielte.
Wenn Sie an zeitgenössischer Kunst interessiert sind und Neuigkeiten über Verkaufsevents und Auktionen von Werken Daniel Spoerris verfolgen möchten, abonnieren Sie unsere Updates.
Bert Stern, mit bürgerlichem Namen Bertram Stern, ist ein amerikanischer Modefotograf und Dokumentarfilmer.
Seine Karriere begann mit der kultigen und legendären Werbekampagne für Smirnoff Vodka im Jahr 1955. In einem gut ausgestatteten Studio experimentierte Stern mit vielen der neuesten Techniken, darunter Videoaufnahmen, Siebdruck, Foto-Offset-Kombinationen und Computerabzüge. Seine brillanten Arbeiten machten ihn zu einem Star in der Welt der Werbung. Er fotografierte Werbekampagnen für die Marken Canon, Dupont, Pepsi-Cola, US Steel und Volkswagen. Einer der Höhepunkte in Bert Sterns Karriere war die Arbeit für die Vogue in den 1960er Jahren.
Trotz seiner Drogensucht war der Modefotograf jahrzehntelang in der Madison Avenue, in Hollywood und in der internationalen Modeszene gefragt.
Stern war einer der letzten Fotografen, der Marilyn Monroe im Juni und Juli 1962, sechs Monate vor ihrem Tod, fotografierte. Einige dieser Fotos wurden in der Zeitschrift Vogue veröffentlicht. 1982 veröffentlichte Bert Stern The Last Sitting, ein Buch, das viele seiner mehr als 2 500 Bilder enthält, darunter auch solche, die Monroe nicht gefielen und die sie durchgestrichen hatte.
Stern führte Regie und drehte die Filme Jazz on a Summer's Day (1959), A Date with an Angel (1987) und The Unknown Marilyn (2012).
Ellen von Unwerth ist eine deutsche Fotografin, Regisseurin und Model.
Sie begann ihre Karriere als Fotomodell und wurde später Mode- und Werbefotografin. Von Unwerths Arbeiten wurden in vielen Modemagazinen veröffentlicht und sie ist vor allem für ihre spielerisch erotischen Aufnahmen von Popmusikerinnen und Models bekannt.
Otto Gerhard Waalkes ist ein deutscher Komiker, Cartoonist, Schauspieler (einschließlich Synchronsprecher), Musiker, Regisseur und Drehbuchautor. Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Der von ihm erfundene kleine Elefant Ottifant wurde zum Symbol für Otto Walkes' Kunst und auch zur Figur für eine Reihe von Comics und Cartoons.
In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren wandte sich Valckes der Komödie zu und trat auf der Bühne und im Fernsehen auf. Er wurde bekannt für seinen schrägen Humor und seine Fähigkeit, humorvolle Figuren und Stimmen zu erschaffen. Seine Auftritte bestehen oft aus einer Mischung aus Stand-up-Comedy, Sketchen und Musiknummern.
Wallkes hat auch eine erfolgreiche Karriere in Film und Fernsehen hinter sich. Er hat in zahlreichen deutschen Filmen mitgewirkt. Außerdem war er die Stimme für mehrere Zeichentrickfilme.
Otto Gerhard Wallkes ist ein bekannter Philanthrop, der verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen in Deutschland und der ganzen Welt unterstützt.
John Rankin Waddell, bekannt als Rankin, ist ein britischer Porträtfotograf, Modefotograf, Regisseur und Verleger.
Er arbeitet im Bereich der Mode- und Porträtfotografie und hat viele berühmte Persönlichkeiten der Welt porträtiert. Rankin dreht auch Musikvideos, Dokumentarfilme, Spielfilme und Werbespots. Er gibt seine eigenen Fotomagazine und Bücher heraus.
Kara Elizabeth Walker ist eine US-amerikanische Künstlerin. Sie setzt sich in ihrem Werk mit Geschlecht, Identität, Rassismus, Sexualität und Gewalt auseinander. Bekannt ist sie besonders für ihre raumgroßen Tableaus aus schwarzen Scherenschnitten. Sie lebt und arbeitet in New York. Walker gilt als eine der bekanntesten schwarzen amerikanischen Künstlerinnen der Gegenwart.
Bruce Weber ist ein US-amerikanischer Fotograf und Filmregisseur. Er ist international bekannt für seine Werbekampagnen für Calvin Klein, das Modeunternehmen Abercrombie & Fitch und Ralph Lauren sowie für seine Arbeiten für die Zeitschriften GQ und Rolling Stone.
Charles Paul Wilp ist ein deutscher Medienkünstler, Designer, Fotograf und Filmemacher.
Er erhielt eine umfassende Ausbildung an der TH Aachen in den Bereichen Synästhesie, Journalismus, Kunst und Psychologie. Wilp erregte schon früh mit seinen bahnbrechenden Fotografien und Fernsehfilmen Aufmerksamkeit. Und in den 1960er und 70er Jahren wurde er durch seine provokanten Werbekampagnen für Produkte wie Puschkin-Wodka, Pirelli und Volkswagen weithin bekannt. Außerdem war er als Imageberater für wichtige Politiker tätig.
Seit seiner Jugend ist Wilp vom Kosmos fasziniert, und dieses Thema spiegelt sich anschaulich in seiner Kunst wider: "ARTonaut" hat sogar ein UFO auf dem Dach seines Hauses platziert, und man hat ihn den "Weltraumkünstler" genannt.