Landschaftsmaler 18. Jahrhundert
Johann Adam Ackermann war ein deutscher Landschaftsmaler in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von 1801 bis 1804 hielt sich Johann Adam Ackermann in Paris auf, wo er unter anderem bei Jacques-Louis David Historienmalerei studierte. Ab 1804 lebte Ackermann in Frankfurt am Main. Er beschäftigte sich mit verschiedenen grafischen Techniken, trat aber insbesondere durch Landschaftsmalerei und Aquarelle hervor. Sein jüngerer Bruder Georg Friedrich Ackermann war ebenfalls Landschaftsmaler, allerdings mit geringerem Erfolg.
Fjodor Jakowlewitsch Alexejew (russisch: Фёдор Яковлевич Алексеев) war ein russischer Künstler, bekannt für seine detaillierten Stadtansichten. Geboren 1753, spezialisierte er sich auf Veduten, präzise Darstellungen von Stadtlandschaften. Seine Werke bieten einen wertvollen Einblick in das architektonische Erbe Russlands im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert.
Alexejew begann seine Karriere an der Kaiserlichen Akademie der Künste in Sankt Petersburg, wo er sich schnell einen Namen machte. Seine berühmtesten Werke umfassen Ansichten von Moskau und Sankt Petersburg, die sich durch ihre Genauigkeit und künstlerische Qualität auszeichnen. Diese Gemälde sind heute in renommierten Museen wie der Tretjakow-Galerie und der Eremitage zu sehen.
Alexejews Kunstwerke sind bei Sammlern und Experten sehr geschätzt, da sie nicht nur künstlerisch beeindruckend sind, sondern auch historische Dokumente einer vergangenen Ära darstellen. Seine präzisen Darstellungen der russischen Städte machen ihn zu einem wichtigen Chronisten seiner Zeit.
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Elias Baeck, genannt „Heldenmuth“, war ein deutscher Maler und Kupferstecher aus Augsburg. Baeck arbeitete einige Zeit in Rom, dann in Laybach, kehrte aber schließlich nach Augsburg zurück, wo er 1747 starb. Seine Hauptwerke – sowohl in der Malerei als auch in der Gravur – waren Porträts und Landschaften. Seine Stiche sind manchmal mit „E.B.a.H.“ signiert, was für „Elias Baeck, alias Heldenmuth“ steht.
Ludolf Bakhuizen war ein niederländischer Maler des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Er ist als herausragender Meister der Seestücke bekannt. Er malte auch biblische Themen und Porträts seiner Zeitgenossen sowie Stiche und Modelle von Miniaturschiffen.
Ludolf Bakhuizen gilt als einer der besten Marinemaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Zu seinen Bewunderern gehörten viele einflussreiche europäische Herrscher, darunter auch der russische Zar Peter der Große. Der Meister machte die Bekanntschaft von Peter I., der Amsterdam Mitte der 1690er Jahre besuchte und zeitgenössischen Berichten zufolge sogar Zeit hatte, dem russischen Zaren einige Malstunden zu erteilen. Darüber hinaus fertigte Bakhuizen im Auftrag von Peter dem Großen Modelle von Schiffskonstruktionen aller Art an.
Gegen Ende seines Lebens wurde er von der Stadt Amsterdam mit der Eröffnung einer eigenen Galerie im Obergeschoss des Rathauses geehrt. Die besten Meisterwerke seiner Arbeit werden heute in Museen in den Niederlanden, Deutschland, England, Frankreich und Italien aufbewahrt.
George Barret der Ältere war ein irischer Landschaftsmaler.
Er kam 1762 nach London und wurde bald in der Gemeinde bekannt und zu einem der führenden Künstler der damaligen Zeit. Barret stellte in der Society of Artists of Great Britain aus und gewann die Gunst vieler Kunstsammler. Im Jahr 1768 war er Mitbegründer der Royal Academy. Zu seinen Lebzeiten malte Barret viele schöne Landschaften von Wales, dem Lake District, der Themse sowie Ansichten von Schlössern und Palästen, die bei Adeligen sehr begehrt waren.
Sein Sohn, George Barret der Jüngere (1767-1842), wurde ebenfalls Landschaftsmaler und übertraf seinen Vater vielleicht sogar an Können.
George Barret der Jüngere war ein britischer Maler, Meister der Aquarellmalerei und Landschaftsmaler.
Er war der Sohn des irischen Malers George Barret des Älteren (1730-1784) und lernte die Malerei von seinem Vater. Ab 1800 stellte er in der Royal Academy aus und war ein frühes und aktives Mitglied der Society of Watercolour Painters, die 1804 auf seine Anregung hin gegründet wurde. Seine frühen Werke waren hauptsächlich topografische Landschaften in einem ähnlichen Stil wie die Aquarelle seines Vaters. Später ging er zu romantischeren Kompositionen mit imaginären Landschaften über.
1840 veröffentlichte George Barret "Theorie und Praxis der Aquarellmalerei".
Jean-Victor Bertin war ein französischer Landschaftsmaler des Klassizismus.
Er ist Absolvent der Königlichen Akademie für Malerei und Bildhauerei. Seine Werke wurden regelmäßig in den Sälen des Pariser Salons ausgestellt.
Bertin war einer der Pioniere der Freilichtmalerei, des Pleinairs.
Thomas Birch war ein Porträt- und Marinemaler.
Seit 1811 stellte Birch 40 Jahre lang regelmäßig in der Pennsylvania Academy of the Fine Arts (PAFA) aus und leitete das Museum von 1812 bis 1817. Das PAFA sammelt seine Werke, ebenso die Library Company of Philadelphia, das Philadelphia Museum of Art, das Smithsonian American Art Museum, die U.S. Naval Academy und das Museum of Fine Arts, Boston.
Peter Birmann war ein bedeutender Schweizer Maler und Vater des Malers Samuel Birmann sowie Adoptiv-Grossvater des Schriftstellers Martin Birmann.
1791 eröffnete er seine eigene Werkstatt in Basel und bildete neben seiner malerischen Tätigkeit junge Künstler aus.
Giuseppe Bernardino Bison war ein italienischer Maler, der für seine beeindruckende Fähigkeit in der Freskomalerei sowie für seine Landschaften, Veduten und Capriccios bekannt ist. Bison, der 1762 in Palmanova geboren wurde, studierte und arbeitete in Venedig, wo er sich einen Namen machte, bevor er sich in Triest niederließ und später nach Mailand zog. Seine Werke, die eine breite Palette von Themen abdecken, von idyllischen Landschaften bis hin zu detailreichen Stadtszenen, zeigen seine Vielseitigkeit und sein tiefes Verständnis für die Kunst.
Bison hinterließ ein umfangreiches Portfolio, das heute in vielen renommierten Museen der Welt zu finden ist, darunter das Metropolitan Museum of Art und das British Museum. Seine Fähigkeit, sowohl realistische als auch fantasievolle Szenen mit großer Detailtreue zu schaffen, macht seine Kunstwerke bis heute für Sammler und Kunstliebhaber wertvoll.
Seine Wandmalereien und Dekorationen zieren zahlreiche Paläste und Villen in Italien, und seine Veduten und Capriccios sind ein Beweis für seine meisterhafte Technik und seine Fähigkeit, die Schönheit seiner Umgebung einzufangen. Trotz der Herausforderungen, denen er in seinen späteren Jahren gegenüberstand, bleibt Bison eine inspirierende Figur in der Kunstgeschichte, dessen Werke weiterhin Anerkennung und Bewunderung finden.
Für Kunst- und Antiquitätensammler bietet die Erforschung von Bisons Werken eine faszinierende Reise durch die italienische Kunstgeschichte. Seine Werke bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch Einblicke in die kulturellen und historischen Kontexte seiner Zeit.
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Romolo Panfi war ein italienischer Maler des Spätbarock, der hauptsächlich in Florenz tätig war. Er war hauptsächlich als Schlachten- und Landschaftsmaler tätig. Er war ein Schüler von Jacopo Vignali und arbeitete am Medici-Hof von Großherzog Ferdinand und seinem Bruder, Kardinal Leopoldo de' Medici. Er trainierte unter Giovanni Camillo Sagrestani. Er führte Werke in der Kirche San Frediano in Cestello im Florentiner Stadtteil Oltrarno aus. Er malte auch für den Palazzo Capponi-Covoni in der Nähe der Nunziata in Florenz.
Johann Christian Brand war ein österreichischer Landschaftsmaler und Grafiker, Kupferstecher und Radierer.
Seinen ersten Malunterricht erhielt er von seinem Vater, dem Landschaftsmaler Christian Hilfgott Brand (1695-1750), dann studierte er an der Wiener Akademie der Malerei. Im Jahr 1758 erhielt Brand von der kaiserlichen Familie den Auftrag für eine Reihe von Jagdszenen. Neben zahlreichen Landschaften schuf er auch 16 Ölgemälde für das Wiener Heeresgeschichtliche Museum, die verschiedene Kavallerietypen der österreichischen Armee zur Zeit Kaiserin Maria Theresias darstellen.
Ab 1772 war Brand Professor für Malerei an der Wiener Akademie.
Luca Carlevarijs war ein Italienischer Maler und Radierer, der auch bekannt war als Luca da Ca' Zenobio oder Luca Casanobrio. Er gilt als der Pionier der Vedutenmalerei in Venedig und beeinflusste spätere Maler wie Canaletto, Bellotto, Marieschi und Francesco Guardi.
Michiel Carree von Karé war ein niederländischer Maler und Dekorateur des Goldenen Zeitalters.
Carree war ein bekannter Landschaftsmaler: König Friedrich von Preußen lud ihn nach Berlin ein und ernannte ihn zum Hofmaler. Nach dem Tod des Königs kehrte er nach Holland zurück und beschäftigte sich hauptsächlich mit der Ausschmückung der Paläste der adligen Bürger. In seinen Landschaften, die heute im Rotterdamer Museum zu sehen sind, stellte Karé häufig Vieh dar.
Jacob Cats war ein bedeutender holländischer Maler, Graphiker und Grafiker.
Er war berühmt für seine Stadtlandschaften und Landschaften mit realistischen Darstellungen von Menschen und Tieren. Seine Werke zeichnen sich durch ihre Originalität, ihre poetische Darstellung der Natur und ihre Tiefe aus.
Seine Werke sind in fast allen großen öffentlichen Sammlungen der Niederlande vertreten.
Pierre-Athanase Chauvin war ein französischer Maler, der in Italien tätig war.
Chauvin war ein Schüler des Landschaftsmalers Pierre-Henri de Valenciennes. Er begann seine Karriere 1793 auf dem Pariser Salon und gewann 1819 die Medaille erster Klasse mit seinem Gemälde Der Einzug Karls VIII. in Acquapendente. Das Gemälde wurde von Ludwig XVIII. von Frankreich für die Galerie de Diane im Schloss von Fontainebleau in Auftrag gegeben.
Luke Clennell war ein englischer Holzschneider und Maler. Er galt seinen Zeitgenossen als der talentierteste von Thomas Bewicks Schülern. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die Illustrationen zu dem Gedicht The shipwreck von William Falconer. Für seine Gravur einer Urkunde für die Highland Society of London nach einem Entwurf von Benjamin West erhielt er die Goldmedaille der Society of Arts in London.
John Constable war ein Vertreter der romantischen Malerei (Landschaftsmalerei) in England. Sein Werk lebt aus der Spannung zwischen genauer Naturbeobachtung (z. B. Himmels- und Wolkenstudien) und der Vernachlässigung der Linie zugunsten der Farbwirkung. Neben vielen Landschaftsbildern malte er auch Porträts, Pferde und Stillleben.
Richard Corbould war ein englischer Künstler. Er malte in Öl und Aquarell Porträts, Landschaften und gelegentlich auch Geschichte, Porzellan, Miniaturen auf Elfenbein und Emaille und war darüber hinaus ein bedeutender Buchillustrator, der für seine napoleonischen Schiffsskizzen bekannt war, und ein Anhänger der alten Meister. Von 1777 bis 1811 war er ein ständiger Mitarbeiter der Royal Academy.
Hendrik Frans de Cort war ein flämischer Landschaftsmaler und Zeichner. 1770 wurde er Meister in der Antwerpener Lukasgilde. Seine frühen Landschaften aus der Zeit vor seiner Übersiedlung nach England entstanden oft in Zusammenarbeit mit anderen flämischen Künstlern. De Cort ist bekannt für seine topografischen Ansichten englischer und walisischer Landschaften. Diese wurden in einer italienischen Sprache gemalt, die dem Stil von Gaspar Dughet verpflichtet ist. Er malte oft auf speziell präparierten Mahagonitafeln.
Jean Balthasar de la Traverse war ein französischer Maler und Zeichner, bekannt für seine detailreichen Porträts und historischen Szenen. Geboren 1752 in Frankreich, verbrachte er einen großen Teil seines Lebens in Russland, wo er als Professor an der Petersburger Kunstakademie tätig war.
Seine Werke zeichnen sich durch ihre Präzision und kunstvolle Darstellung von Texturen aus, was ihn zu einem gefragten Künstler seiner Zeit machte. Besonders bekannt ist er für seine Porträts russischer Adliger, die in verschiedenen Museen zu bewundern sind.
Einige seiner bedeutendsten Werke befinden sich in der Eremitage in Sankt Petersburg, darunter das Porträt von Katharina der Großen. Seine Kunst spiegelt nicht nur seine technische Meisterschaft wider, sondern auch seine Fähigkeit, die Persönlichkeit und den Charakter seiner Modelle einzufangen.
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Simon Denis war ein belgischer Maler, der vor allem in Italien tätig war. Denis studierte zunächst in seiner Heimatstadt Antwerpen bei dem Landschafts- und Tiermaler H.-J. Antonissen und wurde auch von den Werken Balthasar Paul Ommegancks beeinflusst. Seine künstlerische Laufbahn führte ihn über Paris, wo er die Förderung des Genremalers und Kunstverkäufers Jean-Baptiste Lebrun erlangte, der ihm ermöglichte, sich 1786 in Rom niederzulassen. Dort erwarb er sich schnell Anerkennung für seine Landschaftsmalerei und wurde 1789 zum Leiter der Stiftung St.-Julien-des-Flamands gewählt.
Denis spezialisierte sich auf die detaillierte Darstellung berühmter Landschaften, wie etwa die Wasserfälle von Tivoli nahe Rom, und legte großen Wert auf natürliche Details und Lichteffekte. Seine Technik war exakt und detailreich, und er war bekannt dafür, Ölskizzen im Freien anzufertigen, die er ungewöhnlicherweise oft signierte und annotierte. 1806 ließ er sich endgültig in Neapel nieder, wo er zum Hofmaler von Joseph Bonaparte ernannt wurde und bis zu seinem Tod wirkte. Denis hinterließ ein beeindruckendes Werk, das sowohl in privaten Sammlungen als auch in namhaften Museen, darunter das J. Paul Getty Museum und The Metropolitan Museum of Art, vertreten ist.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von Simon Denis einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der Landschaftsmalerei und die Praxis des Pleinairmalens im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert. Seine Arbeiten sind nicht nur Zeugnisse seiner Zeit und seines Talents, sondern auch wichtige Studienobjekte für die Erforschung der Naturlandschaft in der Kunst.
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Johann Jakob Dorner der Jüngere war ein deutscher Landschaftsmaler und Druckgraphiker. Er war der Sohn von Johann Jakob Dorner dem Älteren. Dorner lernte bei seinem Vater zeichnen und schuf zuerst Radierungen. 1803 zeichnete er zwei Lithographien, Erinnerungsmonumente in Abbach und Saal, die zu den frühesten künstlerischen Werken in dieser neuen Technik zählen. Im gleichen Jahr wurde er Restaurator am Vorgänger der Alten Pinakothek, der Hofgartengalerie, zu deren Galerie-Inspektor er 1808 ernannt wurde. Dorner bereiste ausgiebig Bayern, insbesondere Oberbayern, wobei er intensiv skizzierte und Aquarelle schuf, die ihm als Vorlagen für seine Landschaftsgemälde dienten. In dieser Technik ist er vom Freundeskreis um Johann Georg von Dillis geprägt. Während die Skizzen und Studien einen frischen Eindruck der Natur bieten, zeigen Dorners Landschaftsgemälde noch stärker als im Dillis-Kreis die Rezeption der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Größere Bestände seiner Werke befinden sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und in der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Weitere Werke sind im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt ausgestellt.
Johann Joachim Faber war ein deutscher Landschaftsmaler und Grafiker. Er beschäftigte sich zunächst mit historischen Themen. Während seiner Reisen nach Italien begann er sich für die Landschaftsmalerei zu interessieren, mit der er bekannt wurde.
Caspar David Friedrich war ein deutscher Maler des späten 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Zeichner und Aquarellist bekannt und gilt als Schlüsselfigur der frühen deutschen Romantik.
Caspar David Friedrich war der Anführer der so genannten Dresdner Romantiker, die für ihre gefühlsbetonten Landschaften bekannt waren. Der Künstler selbst betrachtete die Natur als Spiegelbild der Seele und als Symbol für religiöse Erfahrungen und schuf Werke mit tiefem Symbolismus. Er nutzte die Landschaft aktiv, um seine Emotionen zu vermitteln, und bediente sich der Technik, den Betrachter in den virtuellen Raum des Gemäldes zu versetzen. Seine Werke zeigen oft Figuren, die in die Betrachtung der Natur vertieft sind und in die Unendlichkeit blicken, was einen einzigartigen Effekt erzeugt.
Jakob Gauermann war ein deutscher Künstler des späten 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt, der ursprünglich als Steinmetz arbeitete.
Jakob Gauermann wurde berühmt für seine Werke, in denen er die Natur der Bergregionen darstellte. Er schuf zahlreiche Landschaftsbilder von Schweizer Landschaften und Bergregionen in Österreich. Sein schöpferischer Nachlass umfasst eine begrenzte Anzahl von Ölgemälden und eine bedeutende Anzahl von Aquarellen.
Marco Gozzi war ein italienischer Landschaftsmaler.
Gozzi arbeitete zunächst in einem breiten Spektrum von Bereichen, darunter Porträts, religiöse Themen und dekorative Fresken, die in Übereinstimmung mit der damals in der Region Bergamo vorherrschenden venezianischen Tradition ausgeführt wurden.
Obwohl er nie den Lehrstuhl für Landschaftsmalerei an der Akademie von Brera innehatte, wurde er 1829 zum Ehrenmitglied ernannt und erwarb 1832 den Titel eines Landschaftsmalers.
Jakob Philipp Hackert war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Landschaftsmaler und Grafiker, ein Vertreter des Neoklassizismus und der Romantik.
Hackert erreichte den Höhepunkt seines Schaffens in den Jahren 1770-1780. Er wurde von der europäischen Aristokratie anerkannt und war eine Zeit lang Hofmaler von König Ferdinand IV. von Neapel. Außerdem erhielt er Aufträge von Vertretern der russischen Zarenfamilie, wie Kaiserin Katharina II. und dem Thronfolger Pawel Petrowitsch. Sein Werk zeichnete sich laut Kritikern durch hohe Handwerkskunst und aristokratische Eleganz aus.
Johann Gottlob Henschke, geboren am 8. September 1771 in Dresden, war ein bedeutender deutscher Landschaftszeichner und Kupferstecher. Sein Talent entfaltete sich durch seine Ausbildung an der Dresdner Kunstakademie, wo er unter anderem von Christian Gottlob Mietzsch, Cajetan Toscani und Adrian Zingg unterrichtet wurde. Henschkes Kunst zeichnete sich durch detailreiche und gefühlvolle Darstellungen der Dresdner und Meißner Umgebung aus. Besonders bekannt sind seine sepiagetuschten Ansichten, die idyllische Szenen aus der Lößnitz, Wackerbarths Ruhe und Rochlitz sowie Sörnewitz oder dem Spaargebirge kunstvoll einfingen.
Seine Werke, die nicht nur Landschaften, sondern auch Porträts umfassten – darunter ein bekanntes Porträt von Johann Sebastian Bach –, zeugen von einer tiefen Verbundenheit und einem ausgeprägten Verständnis für seine Heimatregion. Henschkes Fähigkeit, die Schönheit der sächsischen Landschaft auf Papier zu bannen, machte ihn zu einem geschätzten Künstler seiner Zeit.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Johann Gottlob Henschkes Schaffen einen bemerkenswerten Einblick in die Kunst des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Seine Werke sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch als historisches Zeugnis der damaligen Zeit von Bedeutung.
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Carl Ernst Christoph Hess, auch Carl Ernst Heß war Kupferstecher und Maler. Nach dem frühen Tod seines Vaters kam er zu einem Schwertfeger in Straßburg in die Lehre. Dort hatte er schlechte Bedingungen, und schon bald holte ihn seine Tante Maria Magdalena Hess zu sich. Sie war in Mannheim mit dem Kurpfälzer Hofmedailleur, Goldziseleur und Maler Jacob Hohleisen verheiratet. Dort ging Hess nun in die Lehre und lernte Ziseleur und Medailleur. Durch eine von ihm gestochene Jagdscene auf einem Hirschfänger, fiel er dem Kurfürsten Maximilian von Bayern auf. Er kam auf die Kunstschule und hatte Zugang zur Sammlung in Mannheim. Seine Talente wurden auch von dem Akademiedirektor Lambert Krahe erkannt, der ihn weiter förderte. Seit 1776 widmete er sich in Augsburg der Kupferstecherkunst und ging 1777 nach Düsseldorf, um an dem von Peter Joseph Krahe begonnenen großen Galeriewerk zu arbeiten. 1780 wurde er in die Akademie aufgenommen und 1782 zum Hofkupferstecher und Professor der Akademie ernannt. Er lieferte in der punktierten Manier mehrere ausgezeichnete Blätter, zum Beispiel den Marktschreier nach Gerard Dou, die Himmelfahrt der Maria nach Guido Reni, das Porträt von Rubens und seiner Gattin.