Carl Spitzweg

Auctioneer
Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH
Место проведения
Германия, Ahlden(Aller)
ID 1277553
Лот 1810 | Carl Spitzweg
Carl Spitzweg
(1808 München - 1885 ebenda)
"Schlucht im Walde"
Spitzweg schildert in kleinem Hochformat eine Waldschlucht mit teilw. baumbestandenen Felswänden, mittig im Vordergrund eine kleine Wasserlache (oder Tümpel) und eine von hinten hierauf zuschreitende Sennerin. Das Gemälde gehört zu einer größeren Werkreihe von Wald- und Gebirgslandschaften Spitzwegs. Es ist exemplarisch für seine Meisterschaft, dem Betrachter einen authentischen, ersten poetischen Eindruck von der einsamen, rauen Natur wiederzugeben. In seinen Landschaften wurde Spitzweg durch den eng befreundeten Freilichtmaler Eduard Schleich d. Ä. beeinflusst. Mit ihm reiste er u. a. nach Paris, wo die Schule von Barbizon einen großen, nachhaltig prägenden Eindruck auf beide hatte. Auch in diesem Gemälde Spitzwegs ist der Barbizon-Einfluss in einer freieren, flächigeren, summarischen Malweise evident. Es ging Spitzweg um die Gesamtstimmung, die hier durch Licht, Verschattungen und Farbakzente gesteigert wird. Spitzwegs Malerei wurde im Laufe der Zeit immer offener und lichtdurchfluteter, er fand zu eigenen, fortschrittlichen, dem Impressionismus den Weg ebnenden Tendenzen. Öl/Zigarrenkistenholz. L. u. Nachlass-Stempel; Verso nochmals der zweifache Nachlass-Stempel (auf dem Holz) sowie Etikett mit Nachlass-Stempel u. Echtheitsbestätigung von Carl Spitzwegs Neffen Otto Spitzweg (1843 - 1921): "Bezeuge hiemit, daß das Bild Mädchen im Walde auf Holz (Cigarren) 14 1/2 x 19 1/2 von unserem Onkel Kunstmaler Carl Spitzweg gemalt und 1886 in meinen Besitz übergegangen ist. München, den 26 October 1902 Otto Spitzweg"; zwei Etiketten mit Nr. 254 bzw. 386(?). 19,5 x 14,5 cm. Rahmen.
Lit./Wvz.: G. Roennefahrt: "Carl Spitzweg. Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle", München 1960, Nr. 331; S. Wichmann: "Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke. Gemälde und Aquarelle", Stuttgart 2002, S. 506-07, Nr. 1382 mit Abb. (dort falsches Dat. "27.3.1902" der Echtheitsbestätigung von O. Spitzweg u. Dat. "12.5.1942" der Versteigerung bei Lange, Berlin).
Das Gemälde wird von Detlef Rosenberger, Oberostendorf, in das digitale Werkverzeichnis der Gemälde Spitzweg aufgenommen.
Provenienz: Sammlung Otto Spitzweg, München (von 1882 bis 1902); Auktion Hugo Helbing, München, 14,7.1925, Kat.-Nr. 251, Taf. 6; Auktion H. Helbing, München, 18.1.1928, Kat.-Nr. 195, Taf. 1 (Sammlung Scherm, verkauft an Dr. Georgiadis, Triest); Auktion H. Helbing, München, 11./12.6.1929, Kat.-Nr. 206, Taf. 6 (aus Privatbesitz); Auktion H. W. Lange, Berlin, 8.5.1942, "Die Sammlung Geheimrat P., Berlin", Kat.-Nr. 128 Taf. 10.
Oil on panel. Signed. Estate stamp. On the reverse three estate stamps and a label with certificate of authenticity by the artist's nephew, dated 26th of October 1902. Mentioned in the catalogue raisonné by Siegfried Wichmann (no. 1382).
Адрес торгов Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH
Große Str. 1
29691 Ahlden(Aller)
Германия
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