[Decembrio, Pietro Candido].

Лот 53
03.07.2024 10:00UTC +01:00
Classic
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AuctioneerAuktionshaus Kiefer
Место проведенияГермания, Pforzheim
Комиссия1. Nicht gekennzeichnte Nrn.: Aufgeld 23 zzgl. 7 Mwst;
2. Mit R gekennzeichnte Nrn.: 23 zzgl. 19 Mwst;
3. Mit D gekennzeichnte Nrn.: Aufgeld 33 inkl. MWSt%
ID 1253691
Лот 53 | [Decembrio, Pietro Candido].
Оценочная стоимость
€ 1 400 – 2 000
Ioanni Boccatii Die Gantz Römisch histori auffs fleissigst un(d) kürzst begriffen. Ein treffenliche schöne Oration M. T. Ciceronis / für M. Marcellum / zum Rath der Stadt Rom / und zu Julio Cesari gethon. Alles zuosamen bracht / und verteutscht / durch Christophorum Brunonem von Hyrtzweil / Baïder Rechten Licentiaten / jetzund Poeten / der löblichen und fürstlichen Stat München. Augsburg, Heinrich Steiner, 1542. Fol.4 unnum. Bl., 24 röm. foliierte Bl. Mit grossem Titelholzschnitt , zwei blattgrossen Holzschnitten auf der Titelrückseite und dem letzten Blatt sowie 22 in etwa halbseitengrossen Textholzschnitten und 7 Holzschnitt-Zierstücken. Moderner Halbpergamentband. VD16 D-330. Nicht bei Adams. - Boccaccio untergeschobenes Werk des italienischen Humanisten Pier Candido Decembrio (1392-1477), hier in erster deutscher Übersetzung vorliegend. Diese stammt vom Humanisten Christoph Bruno, von dem nur wenig bekannt ist; aus seiner Feder erschien 1544 ebenfalls bei Steiner und in ähnlicher Ausstattung mit Holzschnitten Luis Vives' "De institutione feminae Christianae" von 1524 ("Von underweysung ayner Christlichen Frauwen, Drey Bücher"). Die Ausstattung des Werkes geschah mit Holzschnitten, die Steiner bereits bei früherer Gelegenheit benutzt hatte. Einige stammen von Hans Weiditz und sind im "Trostspiegel" und in den "OPfficia" erschienen. Das Gros der Holzschnitte diente zur Illustration des "Scanderbeg" von 1533, sie wurden im Xenophon von 1540 wiederverwendet.Zwei Holzschnitte weisen Hans Schäuffeleins Monogramm auf, dabei der sehr schöne Lucrezia-Holzschnitt. Hier erstmals abgedruckt sind die beiden blattgrossen Wappenholzschnitte. Auf der Titelrückseite ist das Wappen des Antonius Sänftl abgedruckt, dem Widmungsempfänger des Buches, der auf dem letzten Blatt das des Übersetzers Christoph Bruno. Das Titelblatt maskiert (mit etwas Verlust an den Aussenrändern). Die Oberecke des zweiten Blattes alt ausgebessert, ein weiteres Blatt mit Ausbesserung im Unterrand. Zwei kleine (Wurm?-)Löcher in den Blattmitten (einige davon mit Japanpapier unterlegt). Durchgehend etwas gebräunt. Schwache Feuchtigkeitsspur in der oberen Blatthälfte, durch den ganzen Band. Auf dem fliegenden Vorsatz Besitzeintrag Per Hierta, Främmestad, mit Datum von 1908. Sehr selten, wie alle Klassiker-Ausgaben in vernakulären Sprachen.
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