Fürstabt Adolph von Dalberg, Gründer der Universität Fulda

Лот 143
16.11.2018 17:00UTC +01:00
Classic
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€ 50
AuctioneerIkonengalerie Mönius
Место проведенияBerlin
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ID 135316
Лот 143 | Fürstabt Adolph von Dalberg, Gründer der Universität Fulda
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€ 50 – 70

Kupferstich der Gebrüder Klauber nach einer Zeichnung von Gottfried Bernhard Göz, Augsburg 1737
35 x 23,5 cm
Der 1724 zum Fürstabt von Fulda gewählte Adolph von Dalberg (1678-1737), gründete 1734 die nach ihm benannte Adolphiana-Universität von Fulda. Sie hatte eine theologische, philosophische, juristische und medizinische Fakultät (1805 aufgelöst und als Lyzeum, später als Gymnasium weitergeführt). Adolph von Dalberg starb am 3. November 1737; kurz danach wurde der Stich als Erinnerungsblatt in Auftrag gegeben. Die Texte dienen dem Andenken an ihn. V.o.n.u. sind dargestellt: Vier Engel halten ein Rundporträt des Fürstabtes. Der oberste Engel bläst in eine Posaune, an welcher eine Fahne geheftet ist, auf welcher in lateinisch steht: "Nach seinem Namen wird von Generation zu Generation gefragt werden." In der anderen Hand hält der Engel eine weitere Posaune, an welcher ebenfalls eine Fahne weht. Der lateinische Text lautet in Übersetzung: "Die Erinnerung an ihn wird nicht zerstört werden." Der Engel links hält einen Blumenkranz, über welchem in Latein steht: "Mit Glanz". Der Engel rechts hält ein Herz, darüber steht in Latein: "Mit Liebe". Unter dem Porträt ist die 1731-1734 errichtete Dreiflügelanlage der Universität dargestellt, darunter ist das mit dem Fürstenhut gekrönte Wappen der Dalbergs -mit dem Fuldaer Wappen in der Mitte- abgebildet. Der Abtstab und das Gerichtsschwert (da die Fürstabtei eigene territoriale Gerichtsbarkeit hatte) schmücken die Wappentafel. Zwei Engel mit Posaunen flankieren das Wappenschild, darüber hält ein Engel ein Spruchband, auf welchem in Latein steht: "Die Akademie Adolphiana zu Fulda bewahrt seinen Namen zu ewigem Gedenken". Ganz unten ist ein Chronostichon in einen lateinischen Vierzeiler eingefügt, welches 1737 lauten müßte. Der lateinische Text lautet: "Die schneeweiße einheimische Lilie wurde neulich im Garten mit einem schwarzgemachten Kreuz bedeckt: Eine Lilie im Dunkeln! Ach, Schneeglanz vergeht, "Die eigens vom Vater gestiftete Gabe bleibt". Traurig Heimat traure nicht: Der Duft lebt weiter." Links davon ist das Blatt signiert mit: Göz und Klauber, katholischen Glaubens, haben den Kupferstich zu Augsburg angefertigt.
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