Generalfeldmarschall Colmar Freiherr von der Goltz-Pascha (1843 - 1916) - persönliches Petschaft des Reformers des osmanischen Heeres

Лот 3334
11.05.2023 10:00UTC +01:00
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ID 947765
Лот 3334 | Generalfeldmarschall Colmar Freiherr von der Goltz-Pascha (1843 - 1916) - persönliches Petschaft des Reformers des osmanischen Heeres
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€ 2 500
Hohes, balusterunterteiltes Griffstück aus Messing, die filigran durchbrochenen Segmente versilbert und durch Perlstabfriese abgesetzt. Reicher Blüten- und Rankendekor sowie Medaillons und zwei Maskarone. Die Messing-Siegelfäche mit fein geschnittenem Wappen des Generalfeldmarschalls. Die Versilberung nutzungsbedingt partiell berieben, insbesondere an der Knaufplatte. Höhe 11,7 cm, Gewicht 173 g. Dazu zwei Siegelabdrücke sowie ein Kuvert mit drei osmanischen Briefmarken und Stempel "Andrinople" vom "13.11.(1)913".
GFM von der Goltz-Pascha trat bereits 1861 der Infanterie bei, war 1864 auf der Kriegsakademie in Berlin, war im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 im Stab des Prinzen Friedrich Karl von Preußen und reorganisierte zwischen 1883 und 1895 die osmanische Armee, wo ihm der Titel Pascha verliehen wurde. Zurück in Deutschland wurde er 1895 zum Generalleutnant, 1900 zum General der Infanterie und 1908 zum Generaloberst ernannt. Nach seiner Ernennung zum Generalfeldmarschall 1911 trat er 1913 in den Ruhestand, wurde mit Ausbruch des 1. Weltkriegs 1914 kurzzeitig Generalgouverneur in Belgien, bat um Abberufung und ging erneut ins Osmanische Reich. Zunächst diente er als Berater des Sultans, erhielt dann im März 1915 den Oberbefehl über die 1. Armee und im Oktober über die 6. Armee. Im April 1916 verstarb er in seinem Hauptquartier in Bagdad an den Folgen einer Fleckfieberinfektion.
Generalfeldmarschall Colmar Freiherr von der Goltz-Pascha (1843 - 1916) - his personal seal
Hohes, balusterunterteiltes Griffstück aus Messing, die filigran durchbrochenen Segmente versilbert und durch Perlstabfriese abgesetzt. Reicher Blüten- und Rankendekor sowie Medaillons und zwei Maskarone. Die Messing-Siegelfäche mit fein geschnittenem Wappen des Generalfeldmarschalls. Die Versilberung nutzungsbedingt partiell berieben, insbesondere an der Knaufplatte. Höhe 11,7 cm, Gewicht 173 g. Dazu zwei Siegelabdrücke sowie ein Kuvert mit drei osmanischen Briefmarken und Stempel "Andrinople" vom "13.11.(1)913".
GFM von der Goltz-Pascha trat bereits 1861 der Infanterie bei, war 1864 auf der Kriegsakademie in Berlin, war im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 im Stab des Prinzen Friedrich Karl von Preußen und reorganisierte zwischen 1883 und 1895 die osmanische Armee, wo ihm der Titel Pascha verliehen wurde. Zurück in Deutschland wurde er 1895 zum Generalleutnant, 1900 zum General der Infanterie und 1908 zum Generaloberst ernannt. Nach seiner Ernennung zum Generalfeldmarschall 1911 trat er 1913 in den Ruhestand, wurde mit Ausbruch des 1. Weltkriegs 1914 kurzzeitig Generalgouverneur in Belgien, bat um Abberufung und ging erneut ins Osmanische Reich. Zunächst diente er als Berater des Sultans, erhielt dann im März 1915 den Oberbefehl über die 1. Armee und im Oktober über die 6. Armee. Im April 1916 verstarb er in seinem Hauptquartier in Bagdad an den Folgen einer Fleckfieberinfektion.
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