Goldschmuckensemble, nördlicher Schwarzmeerraum bis nördliches Persien, 2. - 3. Jhdt. n. Chr.

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€ 2 600
Дата аукционаClassic
26.06.2023 10:00UTC +02:00
Auctioneer
Hermann Historica
Место проведения
Германия, Grasbrunn / München
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ID 986888
Лот 5020 | Goldschmuckensemble, nördlicher Schwarzmeerraum bis nördliches Persien, 2. - 3. Jhdt. n. Chr.
1) Goldener Halsreif (Durchmesser ca. 13,5 cm) aus zwei gegeneinander verzwirnten Drähten. Unten in der Mitte eine rechteckige Schmuckplatte mit zentralem, ovalen Cabochon aus Granat. Die Zarge zur Fassung des Granats und der Rand der Schmuckplatte durch Granalien eingefasst. Die Schmuckplatte auf der Rückseite durch zwei profilierte Röhren, in denen die an dieser Stelle nicht verzwirnten Drähte des Halsreifs gezogen sind. 12,40 g. 2) Ovales, 5 mm hohes, hohl gearbeitetes Medaillon mit gezacktem Rand (Länge 4,6 cm) In der Mitte ovaler Cabochon aus Granat. Die Zarge zur Fassung des Granats von S-Spiralen aus Golddraht mit Granalien in den Enden umgeben, das ganze eingefasst von einem Oval aus Granalien. Zwischen diesem Oval und dem Randdekor oben und unten je vier Granalien. Am Rand ringsherum mit den Spitzen nach außen gerichtete herzförmige Steineinlagen gefasst, die von Granalien umgeben sind. In den Fassungen befanden sich wohl alternierend grüne (Smaragd?) und rote (Granat) Steine, von denen je zwei erhalten sind. An den Spitzen der Fassungen waren hohle Goldkügelchen verlötet, die fast alle flach gedrückt sind. An den Seiten des horizontal der Länge nach orientierten Medaillons je zwei kannelierte Ösen, von denen eine in der Antike durch einen Ring aus Bronzedraht ersetzt worden ist. Auf der Unterseite eine einfache Drahtöse. 9,22 g. 3) Ein flacher, herzförmiger Granat, in Gold gefasst Höhe (18 mm). An der wohl nach oben zu richtenden Spitze zwei Ösen, welche wahrscheinlich die Öse auf der Unterseite es Medaillons flankierten und durch einen Faden oder Draht verbunden waren. Auf der Seite mit dem Einzug eine brillenförmige Doppelöse, in der auf einer Seite noch ein Bronzeringlein steckt, das den Rest einer Fortsetzung des Gehänges darstellt, ähnlich wie der Bronzering an der Seite des Medaillons wohl eine antike Reparatur. 1,26 g. 4) Dreizehn Applikationen aus Goldblech mit je vier winzigen Röhrchen auf der Rückseite zur Applizierung auf den Untergrund (je ca. 8 x 8 mm). Mittig eine Raute und seitlich ein vertikaler Balken. Im Zentrum je ein kleiner ovaler Cabochon aus Granat. Zusammen 4,91 g.
Es handelt sich um eine Schmuckgarnitur aus Halsreif und einem Gürtel (eventuell aus kostbarem Stoff oder Seide), auf den mehrere goldene Elemente appliziert waren und das Goldmedaillon mit einem Gehänge darunter das zentrale Element darstellt. Die ovalen Cabochons dürften alle horizontal orientiert gewesen sein. Die Spuren antiker Reparaturen zeugen von der intensiven Benutzung und Wertschätzung dieser Garnitur.
Set of gold jewelry, Northern Black Sea Area or Northern Persia, 2nd - 3rd century A.D.
1) Goldener Halsreif (Durchmesser ca. 13,5 cm) aus zwei gegeneinander verzwirnten Drähten. Unten in der Mitte eine rechteckige Schmuckplatte mit zentralem, ovalen Cabochon aus Granat. Die Zarge zur Fassung des Granats und der Rand der Schmuckplatte durch Granalien eingefasst. Die Schmuckplatte auf der Rückseite durch zwei profilierte Röhren, in denen die an dieser Stelle nicht verzwirnten Drähte des Halsreifs gezogen sind. 12,40 g. 2) Ovales, 5 mm hohes, hohl gearbeitetes Medaillon mit gezacktem Rand (Länge 4,6 cm) In der Mitte ovaler Cabochon aus Granat. Die Zarge zur Fassung des Granats von S-Spiralen aus Golddraht mit Granalien in den Enden umgeben, das ganze eingefasst von einem Oval aus Granalien. Zwischen diesem Oval und dem Randdekor oben und unten je vier Granalien. Am Rand ringsherum mit den Spitzen nach außen gerichtete herzförmige Steineinlagen gefasst, die von Granalien umgeben sind. In den Fassungen befanden sich wohl alternierend grüne (Smaragd?) und rote (Granat) Steine, von denen je zwei erhalten sind. An den Spitzen der Fassungen waren hohle Goldkügelchen verlötet, die fast alle flach gedrückt sind. An den Seiten des horizontal der Länge nach orientierten Medaillons je zwei kannelierte Ösen, von denen eine in der Antike durch einen Ring aus Bronzedraht ersetzt worden ist. Auf der Unterseite eine einfache Drahtöse. 9,22 g. 3) Ein flacher, herzförmiger Granat, in Gold gefasst Höhe (18 mm). An der wohl nach oben zu richtenden Spitze zwei Ösen, welche wahrscheinlich die Öse auf der Unterseite es Medaillons flankierten und durch einen Faden oder Draht verbunden waren. Auf der Seite mit dem Einzug eine brillenförmige Doppelöse, in der auf einer Seite noch ein Bronzeringlein steckt, das den Rest einer Fortsetzung des Gehänges darstellt, ähnlich wie der Bronzering an der Seite des Medaillons wohl eine antike Reparatur. 1,26 g. 4) Dreizehn Applikationen aus Goldblech mit je vier winzigen Röhrchen auf der Rückseite zur Applizierung auf den Untergrund (je ca. 8 x 8 mm). Mittig eine Raute und seitlich ein vertikaler Balken. Im Zentrum je ein kleiner ovaler Cabochon aus Granat. Zusammen 4,91 g.
Es handelt sich um eine Schmuckgarnitur aus Halsreif und einem Gürtel (eventuell aus kostbarem Stoff oder Seide), auf den mehrere goldene Elemente appliziert waren und das Goldmedaillon mit einem Gehänge darunter das zentrale Element darstellt. Die ovalen Cabochons dürften alle horizontal orientiert gewesen sein. Die Spuren antiker Reparaturen zeugen von der intensiven Benutzung und Wertschätzung dieser Garnitur.
Condition: II +
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