Hans Heinrich Lammers - Abschrift des "Geheim!"-Schreibens an den Reichsfinanzminister mit eigenhändig signiertem "Geheim!"-Übersendungsschreiben an den Reichswirtschaftsminister, je 30.04.1943

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Лот 1178 | Hans Heinrich Lammers - Abschrift des "Geheim!"-Schreibens an den Reichsfinanzminister mit eigenhändig signiertem "Geheim!"-Übersendungsschreiben an den Reichswirtschaftsminister, je 30.04.1943
Hans Heinrich Lammers - Abschrift des "Geheim!"-Schreibens an den Reichsfinanzminister mit eigenhändig signiertem "Geheim!"-Übersendungsschreiben an den Reichswirtschaftsminister, je 30.04.1943
Beide Schreiben die "Verordnung über die Erhebung von Kriegszuschlägen und von Kriegsabgaben" betreffend. In der zweieinhalbseitigen Abschrift von Lammers' Brief an den Finanzminister Graf Schwerin von Krosigk unterrichtet er diesen, er habe die vom Minister eingebrachte Verordnung Hermann Göring als Vorsitzendem des Ministerrats für die Reichsverteidigung vorgelegt, und zitiert dessen Stellungnahme: u.a sei Göring mit "der geforderten Erhöhung der indirekten Steuern" einverstanden. "Auch der Verzehnfachung der Grunderwerbssteuer und der scharfen Erhöhung der Börsenumsatzsteuer" würde er für "die Kriegsdauer" zustimmen, "wenn die beteiligten Reichsminister diese Maßnahme übereinstimmend für notwendig halten.". Jedoch lehne Göring eine "Erhöhung der Einkommensteuer in der vorgeschlagenen Form" ab. Lammers informiert von Krosigk, er habe "angesichts dieser Stellungnahme des Herrn Reichsmarschall [.] davon abgesehen, das Beschlußverfahren einzuleiten".
Das Übersendungsschreiben des obigen Schreibens an den Reichswirtschaftsminister Walther Funk mit Briefkopf "Der Reichsminister und Chef der Reichskanzlei" mit eigenhändiger Tintenunterschrift "Dr. Lammers" sowie Eingangsstempel "R.Wi.Min." vom 4. Mai 1943. Dazu ein DIN-A5-Doppelbogen des Reichswirtschaftsministeriums als Aktendeckel mit Verteiler und zahlreichen Kürzeln. Jeweils gelocht und gefaltet, die beiden Schreiben mit roten "Geheim!"-Klassifizierungen.
Dem Ministerrat für die Reichsverteidigung gehörten seit 1939 Hermann Göring als Vorsitzender, Lammers als Geschäftsführer, ab 1940 Martin Bormann (für Rudolf Heß) als Chef der Parteikanzlei, Wilhelm Frick als Innenminister, Wilhelm Keitel als Chef des OKW und Walther Funk als Reichswirtschaftsminister an.
Hans Heinrich Lammers - a duplicate of his "Geheim!" letter to the Reichsfinanzminister with signed "Geheim!" letter of transmittal to the Reichswirtschaftsminister, each dated April 30, 1943
Hans Heinrich Lammers - a duplicate of his "Geheim!" letter to the Reichsfinanzminister with signed "Geheim!" letter of transmittal to the Reichswirtschaftsminister, each dated April 30, 1943
Beide Schreiben die "Verordnung über die Erhebung von Kriegszuschlägen und von Kriegsabgaben" betreffend. In der zweieinhalbseitigen Abschrift von Lammers' Brief an den Finanzminister Graf Schwerin von Krosigk unterrichtet er diesen, er habe die vom Minister eingebrachte Verordnung Hermann Göring als Vorsitzendem des Ministerrats für die Reichsverteidigung vorgelegt, und zitiert dessen Stellungnahme: u.a sei Göring mit "der geforderten Erhöhung der indirekten Steuern" einverstanden. "Auch der Verzehnfachung der Grunderwerbssteuer und der scharfen Erhöhung der Börsenumsatzsteuer" würde er für "die Kriegsdauer" zustimmen, "wenn die beteiligten Reichsminister diese Maßnahme übereinstimmend für notwendig halten.". Jedoch lehne Göring eine "Erhöhung der Einkommensteuer in der vorgeschlagenen Form" ab. Lammers informiert von Krosigk, er habe "angesichts dieser Stellungnahme des Herrn Reichsmarschall [.] davon abgesehen, das Beschlußverfahren einzuleiten".
Das Übersendungsschreiben des obigen Schreibens an den Reichswirtschaftsminister Walther Funk mit Briefkopf "Der Reichsminister und Chef der Reichskanzlei" mit eigenhändiger Tintenunterschrift "Dr. Lammers" sowie Eingangsstempel "R.Wi.Min." vom 4. Mai 1943. Dazu ein DIN-A5-Doppelbogen des Reichswirtschaftsministeriums als Aktendeckel mit Verteiler und zahlreichen Kürzeln. Jeweils gelocht und gefaltet, die beiden Schreiben mit roten "Geheim!"-Klassifizierungen.
Dem Ministerrat für die Reichsverteidigung gehörten seit 1939 Hermann Göring als Vorsitzender, Lammers als Geschäftsführer, ab 1940 Martin Bormann (für Rudolf Heß) als Chef der Parteikanzlei, Wilhelm Frick als Innenminister, Wilhelm Keitel als Chef des OKW und Walther Funk als Reichswirtschaftsminister an.
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