Häusle, Martin

Стартовая цена
€ 7 500
Дата аукционаClassic
15.11.2017 11:00UTC +02:00
Auctioneer
Nagel Auktionen GmbH
Место проведения
Германия, Stuttgart
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ID 10964
Лот 1005 | Häusle, Martin
Häusle, Martin Satteins, 1903 - Feldkirch, 196687 x 90 cm, R.Stillleben mit Flieder, 1950. Öl auf Leinwand. In Öl oben rechts signiert und datiert.Provenienz: Atelier des Künstlers. - Privatsammlung, Österreich.Martin Häusle wurde 1903 in Satteins geboren. Schon in frühen Jahren begann er zu malen und zu zeichnen. Zunächst studierte er an der Malschule von Toni Kirchvater in Innsbruck und von 1927 bis 1930 bei Professor Ferdinand Andri an der Kunstakademie in Wien. Mit einem Stipendium reiste er 1929 nach Griechenland. 1931 kehrte er in seinen Heimatort zurück. Hier entstanden hauptsächlich Druckgrafiken und Landschaftsbilder. Die Fresken in der Kirche in Lech am Arlberg (1932) und die Farbfenster für die Kirche in Zürs (1936) waren seine ersten öffentlichen Aufträge. 1934 reiste er nach Holland, studierte dort Werke holländischer und flämischer Meister. Besonders beeindruckten ihn die Werke von Vincent van Gogh. Zu einem Wendepunkt in seinem Leben wurde sein Blumenbild "Flieder in einer Vase". Er stellte das Gemälde im Schaufenster eines Modegeschäfts in Feldkirch aus und erlangte so Aufmerksamkeit und die Einladung in die Stadt zu ziehen. Von 1938 bis zu seinem Tod 1966 lebte und arbeitete er in seinem Atelierhaus am Margarethenkapf in Feldkirch. In den Kriegsjahren konnte sich Martin Häusle als relativ freier Maler betätigen. Während dieser Zeit entstanden viele seiner Landschaftsbilder und Aquarelle. Nach 1945 folgten Aufträge für Farbfenster und Großfresken im In- und Ausland. Außerdem entstanden große Portraits und Landschaften. 1947 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis für Malerei. Seine Bedeutung für die österreichische Kunst unterstreichen seine Teilnahmen an den Biennalen in Venedig (1950) und Menton (1951). Das Fürstentum Liechtenstein beauftragte ihn in der Folgezeit mit der Gestaltung von Briefmarkenserien. In den letzten Jahren seines Schaffens erhielt Martin Häusle hauptsächlich große Aufträge für Farbfenster und Glasmosaiken. Er beschäftigte sich aber weiterhin intensiv mit zahlreichen grafischen, zeichnerischen und malerischen Techniken. Sein eigenwillig gestaltetes Atelierhaus, ein ehemaliges Palmenhaus im denkmalgeschützten Park des Margarethenkapf, dessen Kuppeln Martin Häusle 1962 in Alufolie hüllte und dessen Wände er mit Fresken und Mosaiken gestaltete, sorgte in dieser Zeit für großes Aufsehen. Martin Häusle starb am 10. April 1966. In dem "Stillleben mit Flieder" von 1950 überzeugt Martin Häusle mit einer gelungen Übersetzung der Komposition. Leicht aufsichtig wird hier ein üppiger Strauß Flieder in einer Vase abgebildet. Im Vordergrund, auf einem Tisch stehend, befindet sich eine Anzahl von Gefäßen und Gegenständen, die an Malutensilien, Farbtöpfe und Pinselbecher erinnern. Hintereinander gestaffelt geben diese der Komposition eine Räumlichkeit, die von der Vielzahl der Blüten wieder aufgegriffen wird. Die aufeinander abgestimmte und angeglichene Farbpalette gibt dem Stillleben einen harmonischen Zusammenhalt. Lediglich die Blüten der Blumen, welche teilweise mit Weiß und Rosa betont werden, akzentuieren die Komposition.
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10.11.2017 – 13.10.2017
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