Hermann Göring - sorgenvoller vierseitiger Liebesbrief Nr. "3" an Carin, datiert "München Freitag 26.8.21"

Лот 4050
07.11.2025 10:00UTC +02:00
Classic
AuctioneerHermann Historica
Место проведенияГермания, Grasbrunn / München
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ID 1474355
Лот 4050 | Hermann Göring - sorgenvoller vierseitiger Liebesbrief Nr. "3" an Carin, datiert "München Freitag 26.8.21"
Hermann Göring - sorgenvoller vierseitiger Liebesbrief Nr. "3" an Carin, datiert "München Freitag 26.8.21"
Zwei Bögen liniertes Papier (Maße 29 x 21,5 cm), auf vier Seiten in Bleistift beschrieben: "Mein goldiges, heissgeliebtes Herzlieb! Ich bin heute so verzweifelt, dass ich Dir kaum schreiben kann. [..] Wenn ich nur wüsste, wie es Dir geht [.] Am allermeisten fürchte ich N. Er ist wohl ein tadelloser Charakter, aber ich fürchte so seine Anfälle wie in damaliger Nacht. [.] Wenn er Dir dann etwas täte, das wäre so grauenhaft, dass ich schon bei dem Gedanken daran, mich töten möchte.[..] Ich glaube und fühle Dich so oft in Gefahren und dann arbeitet meine überhitzte Fantasie und ich sehe die furchtbarsten Dinge. [..] Wenn Dir etwas passiert, das wäre auch mein Tod. [.] Du bist das höhere Wesen, das ich zu meiner Ergänzung brauchte.".
Er drängt Carin zudem, das gemeinsame Haus mit ihrem Ehemann Nils von Kantzow zu verlassen, zu ihrer Schwester Fanny oder ihrer Mutter zu ziehen und die Scheidung voranzutreiben: "Deine einzige Schuld ist, dass Du diesen Mann ohne Liebe geheiratet hast [.] Du hast ihm schon bei der Verlobung gesagt, dass Du ihn nicht lieben kannst.". Göring wartet sehnsüchtig auf "eine beruhigende Antwort" von ihr und ihrer Schwester Fanny auf seine Telegramme von "vorhin", fragt sie, ob sie bezüglich der Scheidung schon mit ihrer Schwiegermutter gesprochen hat, will von ihr wissen, ob man "durch ein Gesuch an den König" vielleicht schon "vor Ablauf dieses Scheidungsjahres wieder verheiraten kann?" und schließt mit "Ich gebe Dir mein ganzes Herz voll heisser Liebe und küsse Dich anbetend, Du Herrliche, Du! Ewig nur Dein H.". Doppelt gefaltet, die erste Seite in Bleistift nummeriert "3", die zweite Seite mit römischer "II".
Zudem berichtet Göring, er reise "morgen früh nach Zell zurück", weil es in München "politische Unruhen" gäbe. Möglicherweise standen die Unruhen im Zusammenhang mit der Ermordung des ehemaligen Reichsministers der Finanzen Matthias Erzberger durch die rechtsradikale "Organisation Consul".
Hermann Göring - a sorrowful four-page love letter No. "3" to Carin, dated "München Freitag 26.8.21"
Hermann Göring - a sorrowful four-page love letter No. "3" to Carin, dated "München Freitag 26.8.21"
Zwei Bögen liniertes Papier (Maße 29 x 21,5 cm), auf vier Seiten in Bleistift beschrieben: "Mein goldiges, heissgeliebtes Herzlieb! Ich bin heute so verzweifelt, dass ich Dir kaum schreiben kann. [..] Wenn ich nur wüsste, wie es Dir geht [.] Am allermeisten fürchte ich N. Er ist wohl ein tadelloser Charakter, aber ich fürchte so seine Anfälle wie in damaliger Nacht. [.] Wenn er Dir dann etwas täte, das wäre so grauenhaft, dass ich schon bei dem Gedanken daran, mich töten möchte.[..] Ich glaube und fühle Dich so oft in Gefahren und dann arbeitet meine überhitzte Fantasie und ich sehe die furchtbarsten Dinge. [..] Wenn Dir etwas passiert, das wäre auch mein Tod. [.] Du bist das höhere Wesen, das ich zu meiner Ergänzung brauchte.".
Er drängt Carin zudem, das gemeinsame Haus mit ihrem Ehemann Nils von Kantzow zu verlassen, zu ihrer Schwester Fanny oder ihrer Mutter zu ziehen und die Scheidung voranzutreiben: "Deine einzige Schuld ist, dass Du diesen Mann ohne Liebe geheiratet hast [.] Du hast ihm schon bei der Verlobung gesagt, dass Du ihn nicht lieben kannst.". Göring wartet sehnsüchtig auf "eine beruhigende Antwort" von ihr und ihrer Schwester Fanny auf seine Telegramme von "vorhin", fragt sie, ob sie bezüglich der Scheidung schon mit ihrer Schwiegermutter gesprochen hat, will von ihr wissen, ob man "durch ein Gesuch an den König" vielleicht schon "vor Ablauf dieses Scheidungsjahres wieder verheiraten kann?" und schließt mit "Ich gebe Dir mein ganzes Herz voll heisser Liebe und küsse Dich anbetend, Du Herrliche, Du! Ewig nur Dein H.". Doppelt gefaltet, die erste Seite in Bleistift nummeriert "3", die zweite Seite mit römischer "II".
Zudem berichtet Göring, er reise "morgen früh nach Zell zurück", weil es in München "politische Unruhen" gäbe. Möglicherweise standen die Unruhen im Zusammenhang mit der Ermordung des ehemaligen Reichsministers der Finanzen Matthias Erzberger durch die rechtsradikale "Organisation Consul".
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