Josef "Sepp" Dietrich: Siegelring.

Лот 682
30.05.2025 10:00UTC +02:00
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€ 4 200
AuctioneerBene Merenti Auktionen
Место проведенияГермания, Ludwigburg
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ID 1431585
Лот 682 | Josef "Sepp" Dietrich: Siegelring.
Fein geschnittener Carneol mit gekreuztem Dietrich und Schwert im Wappenschild, darüber Helm mit Zierrat, aufwendig floral verschnittene Ringschiene, der Carneol in ovaler Fassung, die Ringschiene selbst mit XX und 585 gepunzt.
Ges. ca.: 16,0 g.
Josef "Sepp" Dietrich wurde am 28. Mai 1892 in Hawangen geboren. Während des 1. Weltkrieges, melde er sich freiwillig und war u.a. beim Sturmbataillon und zuletzt als Geschützführer der bayerischen Sturmpanzerwagen-Abteilung 13 eingesetzt - hier wurden ihm das EK 1. und 2. Klasse verliehen. In der Zwischenkriegszeit war er zeitweise Angehöriger der bayerischen Landespolizei - jedoch auch des Bundes Oberland, mit welchem er an der Erstürmung des Annabergs in Oberschlesien teilnahm, bei der er sich durch besondere Tapferkeit auszeichnete. Im Zuge der Machtergreifung war er für den Personenschutz Adolf Hitlers zuständig und wurde am 17. März 1933 zum „persönlichen Begleiter des Führers“ ernannt. Er war maßgeblich am Röhm-Putsch beteiligt und wurde im September 1933 zum Kommandeur der Leibstandarte-SS Adolf Hitler - trotz der de facto Unterstellung unter das Kommando des Reichsführers SS Heinrich Himmler - konnte Dietrich relativ autokratisch handeln, sicherlich auch aufgrund des Umstandes, dass er einer der wenigen Personen war, die mit dem Führer Adolf Hitler auf Du und Du waren. Im 2. Weltkrieg erhielt er für die Erfolge seiner Person als auch der Leibstandarte die Spangen zum EK 1. und 2. Klasse sowie das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Für die Erzwingung des Übergangs über den Dnjepr und der Eroberung von Rostow folgte das Eichenlaub, sowie für die Rückeroberung Charkows dann die 26. Schwerter. Für die Kämpfe in der Normandie folgten am 6. August 1944 dann die 16. Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit der gleichzeitigen Ernennung zum SS-Oberst-Gruppenführer und Panzer-Generaloberst der Waffen-SS. Nach dem Kriege war er bis 1948 in Kriegsgefangenschaft und bis 1955 in Haft. Er war u.a. Gründungsmitglied der Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit (HIAG) und war nach seiner Haftentlassung in Ludwigsburg wohnhaft, wo er auch einer Erwerbstätigkeit nachging. 1956 wurde er erneut verhaftet und wegen Totschlags verurteilt - 1959 aus gesundheitlichen Gründen jedoch aus der Haft entlassen. Dietrich verstarb am 21. April 1966 im Alter von 73 Jahren in Ludwigsburg. Hier fand er auch auf dem Neuen Friedhof unter der Anteilnahme von ca. 5.000 Trauergästen die letzte Ruhe.
Ein Soldat durch und durch - was auch seine Antwort von Juli 1944 zeigt, welche er nachweislich Generalfeldmarschall Erwin Rommel gegenüber tätigte, auf die Frage Rommels im Hinblick auf Verhandlungen mit den Alliierten: Mit wem geht ihr, wenn ich hier Schluss mache? Dietrich hierauf: ,Sie sind unser Oberbefehlshaber, wir gehen mit Ihnen!'
Provinienz: Familienbesitz der Erben Josef Dietrichs - siehe auch die Positionen 681, 683, 684 und 685.
Zustand: II
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