Knechtischer Säbel mit Klinge des Christoph Stantler, Schweiz Ende 16. Jahrhundert.

Лот 191
28.03.2025 11:30UTC +01:00
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Лот 191 | Knechtischer Säbel mit Klinge des Christoph Stantler, Schweiz Ende 16. Jahrhundert.
Knechtischer Säbel mit Klinge des Christoph Stantler, Schweiz Ende 16. Jahrhundert. Leicht gekrümmte Rückenklinge mit beidseitig flacher Hohlbahn und zweischneidiger Spitze, nach dem Klingenansatz abgestuft. Auf der Rückseite im ersten Drittel die eingeschlagene Krummsäbelmarke des Christoph I. Stantler aus München. Eisengeschmiedetes, geschwärztes und partiell beriebenes Gefäß mit s-förmiger, flacher Parierstange, auf einer Seite als offener Griffbügel mit stilisiertem Adlerabschluss, rückseitig mit Querspange. Vorderseitig segelförmiger Faustschutz mit Abschluss in Form eines stilisierten Vogelkopfes. Gedrehte Messingdrahtwicklung mit Türkenbünden. Selten vorkommende Befestigungsart des Daumenhakens (kein geschlossener Ring), eingesetzt unter die Griffwicklung zwischen Angel und Hilze vor der Parierstange. Der Knauf in stilisierter Form eines Vogelkopfes mit Knäufchen gearbeitet. Länge 103,5cm. Etwas Altersspuren. Anhängende Sammlungsmarke. Z 2 Provenienz: Schloss Vaduz Liechtenstein. Anmerkung: Bei dieser militärischen Blankwaffe dürfte es sich um die Bewaffnung einer Garde oder Wachtruppe handeln. Vergleiche Heribert Seitz, Blankwaffen I, Seite 359f. Und Stöcklein, Münchner Klingenschmiede, in ZHW V. Band 9. Heft Seite 288 Marken 24 und 28. Dieser Typ Vogelkopfknauf findet sich auch bei Fuhrmanndusäggen im Landeszeughaus Graz aus der Zeit von 1580
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