Prof. Petrus Johannes Schotel, Ansicht Marseille

Лот 4383
23.05.2024 10:00UTC +01:00
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ID 1205667
Лот 4383 | Prof. Petrus Johannes Schotel, Ansicht Marseille
romantische Küstenlandschaft mit ruinöser Befestigungsanlage und angelandeten Fischern beim Leeren ihrer Netze, lasierende Kopie nach älterem Vorbild in altniederländischer Tradition, das auch seitenverkehrt bekannte Motiv ist vielfach als "Hafen von Marseille" bzw. "2. Ansicht von Marseille" nach einem Kupferstich von Jacques Aliamet nach einem Gemälde von Vernet le Jeune aus dessen Serie "Vues de Marseille" bekannt und existiert bereits Mitte des 18. Jh. als Ölgemälde und Kupferstich, Öl auf Leinwand, wohl frühe Studienarbeit um 1825, zu diesen Arbeiten schreibt Wikipedia: "... [Schotels] frühere Gemälde sind weniger leuchtend und vor allem viel dramatischer. Es dominieren die Braun- und Grautöne. Reisen nach Frankreich in den Jahren 1827/28 und 1829 verliehen seinem Gemälde einen etwas wärmeren Charakter. ...", rechts unten teils vom Rahmen verdeckt signiert "P. J. Schotel", rückseitig auf der Leinwand handschriftliches Etikett mit Info zum Künstler, Craquelure, Retuschen, in alten Flammleistenrahmen gerahmt (restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 40,5 x 57 cm. Künstlerinfo: auch Pierre Jean Schotel oder Pieter Jan Schotel, niederländischer Marinemaler, Radierer und Lithograph (1808 Dordrecht bis 1865 Dresden-Loschwitz), Sohn und Schüler des Marinemalers Johannes Christiaan Schotel (1787–1838), unternahm 1827–29 und 1835 Studienreisen nach Belgien, Frankreich und Deutschland, 1830–48 Professor am Königlichen Marine-Institut der Niederlande [Koninklijk Instituut voor de Marine] in Medemblik, 1840 unternahm er eine Nordseereise an Bord eines Kriegsschiffs der niederländischen Marine, 1843 Reisebegleiter des Prinzen Willem Frederik Hendrik von Oranje-Nassau auf dessen Mittelmeerreise, 1851–56 in Kampen/Overijssel tätig, 1956–60 Übersiedlung nach Düsseldorf und Professor an der Kunstakademie, hier 1858–63 Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten", 1860 Übersiedlung nach Dresden-Loschwitz zum ehemaligen Schüler und Schwiegersohn Eduard Leonhardi (1828–1905), erhielt zahlreiche Ehrungen und wurde unter anderem Mitglied der Akademien von Rotterdam und 1833 Amsterdam, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagler, Wurzbach, Scheen, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", "Künstler am Dresdner Elbhang" und Wikipedia.
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