SS-Obergruppenführer Karl Wolff - eigenhändiger Entwurf eines Briefes an Himmler bzgl. des Todes von Theodor Eicke, datiert 27.II.1943

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€ 680
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28.10.2022 10:00UTC +02:00
Auctioneer
Hermann Historica
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Германия, Grasbrunn / München
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ID 835822
Лот 5108 | SS-Obergruppenführer Karl Wolff - eigenhändiger Entwurf eines Briefes an Himmler bzgl. des Todes von Theodor Eicke, datiert 27.II.1943
Bogen Briefpapier (Maße 27 x 20,7 cm) mit eigenhändigen Zeilen in schwarzer Tinte, oberseitig adressiert "FS an RFSS, Feldkommandostelle", links oben "telef. durchgegeben an SS H.Stuf. Heckenstaller - 27.II.43 - 21:45" mit Unterschrift "Wolff". Er schreibt: "Mein lieber guter Reichsführer! Zutiefst erschüttert von der Nachricht des Heldentodes unseres tapferen Theo Eicke drücke ich Ihnen in warmem Mitempfinden fest die Hand. [.] Lassen Sie sich bitte durch diesen neuen Schicksalsschlag nicht zu sehr niederdrücken. Wenn wir auch die schmerzlichen Lücken, die Fritz Weitzels, Reinhard Heydrichs und jetzt Theo Eickes Tod hinterliessen, nicht schließen können, so wollen wir restlichen Alten uns umso treuer und unverdrossener um Sie, unseren aufrichtig geliebten u. verehrten Reichsführer und Freund scharen u. Schulter an Schulter mit Ihnen durch dick und dünn gehen.". Zudem dankt er Himmler überschwänglich für dessen "großmütigen Freundschaftsbeweis, den Sie mir mit Karl Gebhardt zuteil werden liessen [.] wie alles andere Gute, welches Sie mir in der Vergangenheit für mich getan haben. In alter Kampfverbundenheit und aufrichtiger Freundschaft bin ich mit Heil Hitler Ihr getreues Wölffchen". Gefaltet und gelocht.
Rückseitig eigenhändige Zeilen Wolffs in Bleistift "ich beabsichtige, mich in gütl. Einvernahme und in tadelloser Form von Fr. sch. z. lassen u. mich wieder".
Theodor Eicke kam am 26.2.1943 beim Abschuss seines Fieseler Storchs durch sowjetische Flak ums Leben. SS-Gruf. Karl Gebhardt, der Leibarzt Himmlers und einer der grausamsten SS-Ärzte, befreite Wolff "aus einem ungeheuren Gewissenskonflikt", der möglicherweise mit den rückwärtigen Bleistiftzeilen zusammenhängt, denn nur wenige Tage nach diesem Brief ließ sich Wolff am 6.3.43 von seiner Frau Frieda von Römheld scheiden, um am 9.3. seine Geliebte Ingeborg Gräfin Bernstorff zu ehelichen.
Bogen Briefpapier (Maße 27 x 20,7 cm) mit eigenhändigen Zeilen in schwarzer Tinte, oberseitig adressiert "FS an RFSS, Feldkommandostelle", links oben "telef. durchgegeben an SS H.Stuf. Heckenstaller - 27.II.43 - 21:45" mit Unterschrift "Wolff". Er schreibt: "Mein lieber guter Reichsführer! Zutiefst erschüttert von der Nachricht des Heldentodes unseres tapferen Theo Eicke drücke ich Ihnen in warmem Mitempfinden fest die Hand. [.] Lassen Sie sich bitte durch diesen neuen Schicksalsschlag nicht zu sehr niederdrücken. Wenn wir auch die schmerzlichen Lücken, die Fritz Weitzels, Reinhard Heydrichs und jetzt Theo Eickes Tod hinterliessen, nicht schließen können, so wollen wir restlichen Alten uns umso treuer und unverdrossener um Sie, unseren aufrichtig geliebten u. verehrten Reichsführer und Freund scharen u. Schulter an Schulter mit Ihnen durch dick und dünn gehen.". Zudem dankt er Himmler überschwänglich für dessen "großmütigen Freundschaftsbeweis, den Sie mir mit Karl Gebhardt zuteil werden liessen [.] wie alles andere Gute, welches Sie mir in der Vergangenheit für mich getan haben. In alter Kampfverbundenheit und aufrichtiger Freundschaft bin ich mit Heil Hitler Ihr getreues Wölffchen". Gefaltet und gelocht.
Rückseitig eigenhändige Zeilen Wolffs in Bleistift "ich beabsichtige, mich in gütl. Einvernahme und in tadelloser Form von Fr. sch. z. lassen u. mich wieder".
Theodor Eicke kam am 26.2.1943 beim Abschuss seines Fieseler Storchs durch sowjetische Flak ums Leben. SS-Gruf. Karl Gebhardt, der Leibarzt Himmlers und einer der grausamsten SS-Ärzte, befreite Wolff "aus einem ungeheuren Gewissenskonflikt", der möglicherweise mit den rückwärtigen Bleistiftzeilen zusammenhängt, denn nur wenige Tage nach diesem Brief ließ sich Wolff am 6.3.43 von seiner Frau Frieda von Römheld scheiden, um am 9.3. seine Geliebte Ingeborg Gräfin Bernstorff zu ehelichen.
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