Staverenus, Petrus. Personifikationen der Fünf Sinne

Лот 255
04.07.2018 16:00UTC +01:00
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€ 100 000
AuctioneerKunstauktionshaus Neumeister
Место проведенияГермания, München
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ID 94096
Лот 255 | Staverenus, Petrus. Personifikationen der Fünf Sinne
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€ 100 000 – 120 000
Fünf Gemälde. Ein Gemälde (Geldzähler) rechts oben signiert. Öl auf Holz. Je ca. 16 x 12 cm. Restaurierte Min. besch. Rahmen. Den Sinnen werden die Darstellungen wie folgt zugeordneTiefe: Den Sinnen werden die Darstellungen wie folgt zugeordneTiefe: GerucHöhe: Lachender Mann mit Tabakpfeife. Geschmack: Lachender Mann mit Römer. Gefühl: Ein Bader behandelt einen Mann. GesichTiefe: Junge Frau, nach rechts zeigend. Gehör: Geldzähler. Petrus Staverenus, Genre- und Bildnismaler sowie Kupferstecher, wurde 1635 Mitglied der Haarlemer Sint-Lucasgilde. Sein Schaffen erinnert an die Werke Frans Hals' (1582/83 Antwerpen - 1666 Haarlem). Die vorliegende Serie der Fünf Sinne scheint im 17. Jahrhundert ungemein populär gewesen zu sein: Abraham Blooteling schuf Mezzotintoradierungen nach dieser (nachweisbar z. B. im British Museum, London), ebenso schufen Pieter Schenck und Jan Verkolje Kupferstiche nach den Vorlagen Staverenus'. Noch im 18. Jahrhundert ließ sich Carrington Bowles von der Person des Geldzählers für einen satirischen Kupferstich inspirieren. Ein Kupferstich mit der Darstellung des ''Gesichts'' aus unserer Serie findet sich auf zwei Trompe-l'oeil-Stillleben des Künstlers Edwaert Collier wieder (Schwerin, Staatliches Museum, Inv.-Nr. G 3825, datiert 1704, sowie auf einem 1706 datierten Gemälde, das bei Sotheby's London am 19. Oktober 1995 mit Kat.-Nr. 91 versteigert wurde). Es liegt ein Untersuchungsbericht des Art Loss Registers, London, vom 20. Oktober 2010 vor, in welchem bestätigt wird, dass vorliegende Gemälde 1942 direkt aus der Sammlung Prentzel in die Auktion bei Hans W. Lange eingeliefert wurden und deren Versteigerung rechtmäßig erfolgte. Literatur: Bernt, Walther, Die niederländischen Maler und Zeichner des 17. Jahrhunderts. 3. Bd. 4. Aufl. München 1980, S. 23: Erwähnung der vorliegenden Serie. Provenienz: Sammlung Geheimrat Alexander Prentzel, Berlin. - Auktion Hans W. Lange, Berlin, 12./13. Mai 1942, Kat.-Nr. 208 (mit Abb.). - Neumeister, München, Auktion 350 ''Ausgewählte Werke'', 30. November 2010, Kat.-Nr. 33.
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80799 München
Германия
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28.06.2018 – 02.07.2018
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