Werner von Pigage, Expressives Blumenstillleben

Лот 4665
28.08.2025 10:00UTC +02:00
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ID 1458713
Лот 4665 | Werner von Pigage, Expressives Blumenstillleben
auf einem Falten werfenden Vorhang steht eine bauchige Vase, darin ein farbenfroher Blumenstrauß mit Narzissen, roten Nelken und Veilchen, mit breitem Pinselstrich und expressiver Farbgebung zeigt Pigage in diesem Werk sein malerisches Vermögen, mit dem er sich hier, in den 1920er Jahren, durchaus auf der Höhe der Zeit bewegte, Öl auf Leinwand, oben links signiert "Werner v. Pigage" sowie datiert "1923", in den Randbereichen Retuschen, minimale Farbverluste am unteren Bildrand, Bespannung neuzeitlich, ungerahmt auf Keilrahmen, Maße ca. 61 x 46,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1888 Breslau bis 1959 Mannheim), 1906–10 Studium an der Akademie in Breslau bei Arnold Busch (1876–1951), hier Abschluss als Dekorationsmaler und Zeichner, sein erster großer Auftrag war die Ausschmückung des Aula-Gebäudes der Technischen Hochschule Breslau, anschließend Umzug nach Berlin, dort tätig als Zeichner und Werbegrafiker, nach einer Verwundung im 1. Weltkrieg Umzug nach Mannheim, hier schuf er Szenen aus dem Schlossgarten Schwetzingen und von Gebäuden und Anlagen in Mannheim, gleichzeitig arbeitete er weiter als Werbegrafiker, unter anderem für die Firma Maggi, in den 1920er Jahren unternahm er zahlreiche Italienreisen, 1934 erneuter Umzug nach Berlin, über seine Schwiegereltern lernte Pigage Adolf Hitler persönlich kennen, er erhielt daraufhin in Berlin attraktive staatliche und private Aufträge, unterhielt ein Atelier im Reichstagsgebäude und erlangte einen Auftrag zur Ausmalung eines von der Stadt Mannheim gesponserten Pavillons im olympischen Dorf im Jahr 1936, Pigage wurde Mitglied der Reichskulturkammer, 1942 Freistellung vom Kriegsdienst, da er den Auftrag erhielt, an den Anlagen auf dem Obersalzberg in Berchtesgaden mitzuarbeiten, dabei schuf er wahrscheinlich Wandgemälde im Platterhof sowie in einem Teehaus auf dem Obersalzberg, Bilder von Pigage sollen auch im Berghof selbst gehangen haben, nach dem Krieg Rückkehr nach Berlin, mittlerweile in der sowjetischen Besatzungszone wohnhaft, hatte er Auftragsschwierigkeiten, woraus wirtschaftliche Probleme resultierten, er wurde depressiv und begann zu trinken, 1958 verzog die Familie nach Mannheim, ohne dass Pigage als Künstler noch einmal Fuß fassen konnte, Quelle: Dressler und Reisinger: Werner von Pigage.
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