Dänemark


Jan Leth Aagensen war ein dänischer Künstler. Er machte sich einen Namen als Lithograf und wurde später durch seine Skulpturen bekannt.
Jan Leth Aagensen wurde von 1965 bis 1969 an der Königlichen Dänischen Akademie der Schönen Künste bei Professor Søren Hjort Nielsen ausgebildet. Seine erste Ausstellung fand 1961 auf der Kunstnernes Forårudstilling (Frühjahrsausstellung der Künstler) statt. Er ist Mitglied in verschiedenen Kunstgruppen: Decembristerne, Kunstnersamfundet og Foreningen Danske Grafikere, dem Verband der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste und dem Verband der dänischen Kunstgraveure.
Jan Leth hat an verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen und Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Installationen in Dänemark und im Ausland präsentiert. Im Laufe seines Lebens hat er zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien erhalten. Der dänische Staat gewährte ihm 1998 ein Wirtschaftsstipendium auf Lebenszeit. Sein Werk ist in den Sammlungen von Galerien in Dänemark und im Ausland vertreten.


Kurt Ard war ein dänischer Illustrator, Maler und Grafiker. Er wurde international berühmt für seine narrativen Cover-Artworks, die in den 1950er-1970er Jahren in populären Zeitschriften veröffentlicht wurden, darunter das Family Journal, die Saturday Evening Post und Reader’s Digest. Ard begann seine Karriere bei verschiedenen kleineren Zeitungen und arbeitete in derselben realistischen Tradition wie sein Vorbild, Illustrator und Maler Norman Rockwell. Während des Zweiten Weltkriegs kämpfte Kurt mit der Erfüllung von Kommissionsaufträgen. Seine Malerei und sein Ansehen und Erfolg wuchsen in den Nachkriegsjahren stetig. Seine Illustrationen erschienen bald in bedeutenden europäischen Publikationen und erlangten in der Folge internationale Berühmtheit. Im Laufe seiner Karriere hat Ard mehr als 1000 Illustrationen an die besten Zeitschriften in Europa und an amerikanische Publikationen wie McCalls, Good Housekeeping und Redbook verkauft. Heute schafft Kurt weiterhin außergewöhnliche figurative, Landschafts- und Meereslandschaften mit kompromissloser Authentizität und fängt den Charme, die Schönheit und die Kraft dieser vielfältigen Motive ein. Seine Arbeit zeichnet sich besonders durch brillantes Licht und präzise Details aus.


Detlev Conrad Blunck war ein deutsch-dänischer Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt.
Zu Beginn seiner Karriere spezialisierte sich Detlev Blunck vor allem auf die Historienmalerei, dann wandte er sich dem häuslichen Genre zu und reihte sich in die Reihe der Meister des häuslichen Realismus ein. Später widmete sich Blunck religiösen Motiven und entwickelte einen eigenen Malstil, der stark von der Nazarener-Bewegung, den Malern der deutschen Romantik, beeinflusst war.


Tycho Brahe, geboren als Tyge Ottesen Brahe, besser bekannt als Tycho, war ein bedeutender dänischer Astronom, Astrologe und Alchemist der Renaissance.
Als junger Mann unternahm er ausgedehnte Reisen durch Europa, studierte in Wittenberg, Rostock, Basel und Augsburg und erwarb mathematische und astronomische Instrumente. Im Jahr 1572 entdeckte Tycho unerwartet einen neuen Stern in der Kassiopeia, und die Veröffentlichung dieser Entdeckung machte den jungen Dänen zu einem Astronomen von europäischem Ruf. Für weitere astronomische Forschungen errichtete er eine Sternwarte und versammelte moderne, fortschrittliche Wissenschaftler um sich.
Tycho war nicht nur Astronom, sondern auch Künstler, Wissenschaftler und Handwerker, und alles, was er unternahm oder womit er sich umgab, musste innovativ und schön sein. Er gründete sogar eine Druckerei, um seine Manuskripte auf seine Weise zu drucken und zu binden, und er perfektionierte das Badezimmer, um es bequemer zu machen. Seine Entwicklung astronomischer Instrumente und seine Arbeiten zur Messung und Fixierung der Positionen der Sterne legten eine solide Grundlage für künftige Entdeckungen.
Tychos Beobachtungen - die genauesten, die vor der Erfindung des Fernrohrs möglich waren - umfassten eine umfassende Studie des Sonnensystems und die genauen Positionen von mehr als 777 Fixsternen. Was Tycho mit seinen einfachen Instrumenten und seinem Intellekt erreichte, bleibt eine bemerkenswerte Leistung der Renaissance.


Peter Brandes ist ein dänischer Maler, Bildhauer, Keramikkünstler und Fotograf.
Brandes' Kunst ist abstrakt und oft in braunen Farben gehalten. Seinen Durchbruch als Künstler hatte er Anfang der 1980er Jahre. Er hat unter anderem Kunstwerke für die Roskilde Domkirke und Mosaikfenster (farbiges Glas) in einer Kirche am Nordkap und in der Kirche Village of Hope, südlich von Los Angeles, geschaffen. Im Jahr 1998 schuf er die riesigen Roskilde-Krüge, die vor dem Hauptbahnhof von Roskilde stehen.
Brandes ist Autodidakt und seine Kunst kreist um Themen aus dem Christentum. Auch die altgriechische Mythologie hat ihn zu seiner Kunst inspiriert. Brandes hat eine Reihe von Büchern illustriert, zum Beispiel Homers Ilias. Ein großer Teil von Brandes' keramischen Arbeiten ist von der antiken griechischen Kunst und Mythologie inspiriert.


Hans Andersen Brendekilde, geboren als Hans Andersen, war ein dänischer impressionistischer Maler und Vertreter des sozialistischen Realismus.
Hans war ein entfernter Verwandter des berühmten Märchenerzählers Hans Christian Andersen und stammte ebenfalls aus einer sehr armen Familie. Seine Fähigkeiten wurden jedoch bemerkt, und er wurde an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen aufgenommen, wo er mit Auszeichnung abschloss und Bildhauer wurde. Hans begann jedoch sofort zu malen und schilderte die harten Lebensbedingungen im ländlichen Dänemark zwischen 1880 und 1920. Dies war der Beginn des sozialrealistischen Stils.
1884 lebte er mit seinem Freund, dem Maler Laurits Andersen Ring (1854-1933), in Kopenhagen und nahm einen zweiten Nachnamen an, Brendekilde, um Verwechslungen zu vermeiden.
Brendekilde war ein überzeugter Sozialist und schuf zahlreiche Gemälde, die arme Menschen bei der Arbeit auf dem Feld oder in ihren Häusern in tragischen Momenten des Lebens zeigen. Sein berühmtestes Gemälde ist Der Müde, das er 1889 vollendete. Mit seinem Werk hatte Brendekilde einen großen Einfluss auf viele seiner Zeitgenossen, darunter auch Edvard Munch.
Der talentierte und vielseitige Künstler arbeitete auch als Illustrator und gab dem Kunsthandwerk in Dänemark neue Impulse. Er arbeitete viele Jahre lang in der berühmten Keramikfabrik von Herman A. Köhler, zog er andere Künstler zu dieser Tätigkeit an. Und am Ende seines Lebens begann der Künstler, mehr positive Bilder zu malen: Blumen, spielende Kinder, Felder in der Sonne.


Heinrich Christian August Buntzen war ein dänischer Maler, der vornehmlich als Landschaftsmaler tätig war.
Von 1824 bis 1892 stellte Heinrich Buntzen 105 Werke im Schloss Charlottenborg aus. Seine Gemälde sind heute u. a. in der Dänischen Nationalgalerie und in Thorvaldsens Museum zu finden.


Asmus Jacob Carstens war ein dänisch-deutscher Maler des späten 18. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Zeichner bekannt, ein Vertreter des Klassizismus und der Romantik.
Carstens schuf berühmte erzählende und historische Gemälde, darunter Platons Symposion und Die Schlacht von Rossbach, die ihm Popularität einbrachten. Sein berühmtes Riesengemälde Der Engelssturz mit 200 Figuren machte ihn zum Professor an der Akademie der Künste in Berlin. Carstens bevorzugte Bleistift, Kreide und Aquarell und arbeitete mit Fresko, selten mit Öl. Die meisten seiner groß angelegten Projekte sind unvollendet geblieben oder verloren gegangen. Viele seiner überlieferten Werke existieren als Zeichnungen.


Anthonie Eleonore Christensen, besser bekannt als Anthonore Christensen, ist eine dänische Blumenkünstlerin.
Ihre ersten Lehrer waren die Blumenmalerin Emma Thomsen, gefolgt von ihrer Mutter, der Malerin Eleonora Tscherning (1817-1890), mit der Anthonore eine Studienreise nach Deutschland, Italien und Paris unternahm.
Anthonore Christensens berühmtes Gemälde "Wachsende Anemonen, Vorfrühling" wurde von der Königlichen Gemäldesammlung erworben.




Adam Friedel oder Adam Friedel von Friedelsburg war ein dänischer Soldat und Pirat, Maler und Schauspieler.
Mit dem Charakter eines Abenteurers nahm Friedel am griechischen Befreiungskrieg 1821-1829 teil. Er erhielt den Titel Baron Friedel von Friedelsburg, aber die Informationen über seine aristokratische Herkunft erwiesen sich als falsch und er wurde aus der griechischen Armee ausgeschlossen. Er war schließlich gezwungen, Griechenland zu verlassen und nach London zu gehen, wo seine Talente als Schauspieler, Musiker und Maler zum Vorschein kamen.
In London eröffnete Adam Friedel seine eigene lithografische Werkstatt. Bekannt wurde er vor allem durch seine Porträts der Helden und Führer der griechischen Revolution, die zwischen 1824 und 1826 entstanden. Die Serie von 24 Porträts wurde in großen Auflagen in ganz Europa verkauft. Außerdem schuf er mehrere berühmte Porträts von Lord Byron.


Nanna Ditzel war eine dänische Textil-, Schmuck- und Möbeldesignerin.
Zu ihren Möbelklassikern, die weltweit bekannt wurden, gehören der eiförmige Hängekorbsessel (1957) und der Hocker Trissen (1962). Ende der sechziger Jahre weckte sie Aufmerksamkeit mit ihren Möbeln aus Glasfaser und Schaumstoff. Für die Firma Fredericia Furniture entwarf sie die Bænk for to (1989), den Formholzstuhl Trinidad (1993) und den Stuhl Sommerfuglen (1990).
Sie entwarf Silberschmuck für die Kopenhagener Silberschmiede Georg Jensen.
International präsentiert wurden ihre mehrfach preisgekrönten Schöpfungen u. a. in Ausstellungshäusern in Amsterdam, London, New York, Madrid, Berlin, Glasgow, Wien, Reykjavík, Manchester, Stockholm, Paris und Mailand.


Kaj Ejstrup war ein dänischer Künstler, Illustrator und Bildhauer. Er ist vor allem für seine Landschaftsbilder bekannt, die er als Mitglied der Künstlerkolonie Odsherred Painters im Nordwesten Seelands malte. Im Jahr 1932 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Künstlervereinigung Corner. Viele seiner Werke sind im Odsherreds Museum of Art zu sehen.


Vigilius Eriksen war ein dänischer Maler, bekannt für seine Porträtkunst im königlichen Dienst. Geboren am 2. September 1722 in Kopenhagen, entwickelte er sich zu einem bedeutenden Künstler seiner Zeit. Nach einem Studium bei Johann Salomon Wahl und einer abgelehnten Bewerbung an der Königlichen Dänischen Kunstakademie zog es ihn nach Russland, wo er von 1757 bis 1772 als Hofmaler tätig war. In dieser Zeit schuf er bedeutende Porträts, darunter mehrere von Katharina der Großen, die seine Fähigkeit, Macht und Autorität seiner Subjekte darzustellen, unterstreichen.
Eriksens Werke zeichnen sich durch eine exzellente Wiedergabe der dargestellten Personen aus, was ihm Vergleiche mit Meistern wie Titian einbrachte. Seine Arbeiten sind heute in wichtigen Sammlungen und Museen vertreten, darunter das Rosenborg-Schloss, wo sich Porträts von Juliana Maria und Prinz Friedrich befinden. Eriksens Beitrag zur Porträtkunst wird besonders geschätzt für seine detaillierte und ausdrucksstarke Ausführung, die ihm auch nach seiner Rückkehr nach Dänemark weiterhin prestigeträchtige Aufträge sicherte.
Zum Schluss seiner Karriere wurde Eriksen weniger aktiv und verstarb am 25. Mai 1782 nach einer kurzen Krankheit. Seine Kunst bleibt ein bedeutsamer Teil der europäischen Kulturgeschichte und wird von Kunstliebhabern und Historikern gleichermaßen geschätzt. Wenn Sie sich weiter über Vigilius Eriksen informieren oder Updates zu bevorstehenden Verkäufen und Auktionsereignissen erhalten möchten, melden Sie sich für unsere Updates an.


Janus Genelli war ein deutscher Maler des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts italienischer Herkunft. Er ist als Landschaftsmaler bekannt und gilt als Vertreter des Klassizismus.
Genelli war berühmt für seine idealistische Darstellung der Natur, insbesondere des Harzes und seiner Berge. Ab 1803 wurde er der Zeichenlehrer von Königin Louise von Preußen und ihrem Sohn, Kronprinz Friedrich Wilhelm. Obwohl Genellis Werk heute wenig bekannt ist, galt er zu seiner Zeit als Genie und sein Werk wurde von seinen Zeitgenossen hoch geschätzt. Sein Sohn Bonaventura Genelli wurde ebenfalls ein berühmter Maler und Grafiker.


Friedrich Carl Gröger war ein norddeutscher Maler des späten 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Lithograph bekannt und gilt als einer der angesehensten Porträtmaler seiner Zeit in Norddeutschland.
Gröger war ein autodidaktischer Künstler. Er begann seine Karriere als Miniaturist, spezialisierte sich aber bald auf die Porträtmalerei, wobei er Brustbildnisse bevorzugte. Die Bekanntschaft mit französischen Künstlern während seines Aufenthalts in Paris inspirierte Gröger zur Arbeit mit Ölporträts. Er wurde als gefragter Porträtist des schleswig-holsteinischen Adels bekannt und malte ein Porträt von König Friedrich VI. von Dänemark, das als Vorlage für Münzen und andere Porträts von Mitgliedern der dänischen Königsfamilie diente.
Seine Werke sind in Museen und Privatsammlungen in Norddeutschland und Dänemark zu finden.


Heinrich Louis Theodor Gurlitt war ein deutscher und dänischer Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er ist als romantischer Landschaftsmaler bekannt, ein Vertreter der Hamburger und Düsseldorfer Schule.
Louis Gurlitt schuf Gemälde, die heute Teil der Königlich Dänischen Gemäldesammlung sind. Zu seinen berühmten Werken gehören "Landschaft bei Salzburg", "Monte Pellegrino", "Ieranto-Bucht mit Fischern" und "Norditalienische Landschaft". Seine Werke wurden auf den Auktionen "19th Century Painting" und "19th Century European Painting" ausgestellt, und das Gemälde "Norwegian Landscape" wurde 2012 bei Sotheby's London für 22.174 $ verkauft.


Vilhelm Hammershøi war ein dänischer Maler, der vor allem Innenräume malte und ein Vertreter der symbolistischen Bewegung war.
Vilhelm Hammershøi studierte an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen, und einige Jahre später, auf der Weltausstellung 1889 in Paris, wurden vier seiner Gemälde im dänischen Pavillon ausgestellt. Hammershøi war der letzte bedeutende Maler der dänischen Kunst des neunzehnten Jahrhunderts. Er malte vor dem Hintergrund zeitgenössischer Erfahrungen, aber seine Malerei wich nie von den Grundregeln der dänischen Malerei des Goldenen Zeitalters ab.
Zunächst wechselten seine Motive zwischen Figuren- und Landschaftsmalerei, später wurde Hammershøi zu einem echten Interieurmaler. Räume wurden für ihn zu einer ständigen Quelle von Motiven, und die Wände und Fenster, die die Grenze zur Welt bilden, wurden fast buchstäblich zur Kulisse seiner Bilder. Die Menschen auf seinen Bildern sind, wenn sie anwesend sind, wie stumme Statuen, die ganz in ihre Gedanken versunken sind. Alle seine Werke, ob Porträts, Interieurs oder Landschaften, sind voll von Stille, Frieden und Melancholie.




Zacharias Karl Ulrik Heinesen ist ein zeitgenössischer färöischer Maler. Er ist ein Sohn von William Heinesen.
Zacharias Heinesen konzentriert sich in seinen Landschaftsbildern auf die Ausdruckskraft und intensive Stärke der Farbe und auf das vibrierende Leben der Fläche. In seiner Motivwahl kreist er seit einigen Jahren insbesondere um das Thema „Ortschaft am Meer“. Die Giebel, Fassaden und Dächer der Häuser bilden ein Muster an Flächen, das auch die vielen kleinen Parzellen Land umfasst, die den Ort umgeben. Die Flächenkomposition setzt sich in der facettierten Struktur der Berge und den amorphen Figuren der Wolkenformationen fort. Senkrechte, waagerechte und diagonale Linien signalisieren die Umrisse der Häuser, Feldraine, Steinmauern, Hecken und Konturen der Landschaft. Gleichzeitig markieren sie den kubistisch geprägten Rhythmus und die Bewegung des Bildes. Die Farbhaltung kennzeichnet sich durch ein blau-grünes Register, das mit roten und gelben Nuancen sowie goldenen Einschlägen an Ockertönen kontrastiert.
Die Gemälde sind bisweilen recht abstrakt, doch der Maler will nicht die Verbindung zum Motiv verlieren — in Kompositionen von großen und kleinen viereckigen Farbflächen werden Farbklänge und Temperatur durch die Grenze eines Horizontes getrennt, und anhand von kurzen markanten Strichen wird die Vorstellung einer Landschaft oder eines Stadtbildes verstärkt.
Zacharias Heinesen gestaltete die Rückseiten der neuen färöischen Geldscheine.


Søren Hjorth Nielsen war ein dänischer Maler und Illustrator. Er ist bekannt für seine Gemälde von den Kleingärten und Vororten Kopenhagens und später für seine Landschaften des Bramsnæs Vig-Gebietes im Nordwesten Seelands. Von 1957 bis 1971 war er Professor für Malerei an der Königlichen Dänischen Akademie der Schönen Künste.
Seine Malerei war im Wesentlichen realistisch und grenzte manchmal ans Groteske. Eine Zeit lang arbeitete er auch als Porträtmaler. Zu seinen bevorzugten Motiven gehörten die Kleingärten und Hafenviertel von Kopenhagen. In seinen späteren Jahren malte er eine Reihe von Sommer- und Winterszenen aus seinem Haus in Tempelhuse, südöstlich von Holbæk.
Er beschäftigte sich auch mit Radierungen und Holzschnitten, die Studien von Modellen an der Akademie und Skizzen von seinen Reisen umfassen.


Erik Hoppe war ein dänischer Maler, der für seine Gemälde aus der Umgebung von Kopenhagen bekannt ist, insbesondere für die Bilder mit jungen Damen im Park von Valby.
Hoppe beherrschte auch die Wirkung von Licht und Farbe. Sein Frühwerk ist von Grüntönen und matten Schattierungen geprägt, doch später schuf er Kompositionen, die vom hellen Sonnenlicht profitieren. Sein Stil spiegelt die eigentümliche dänische Form des Modernismus wider, der zunächst auf dem düsteren Alltagsrealismus basierte.


Hans Christian Hyllested war ein dänischer Zeichenkünstler und Militär.
Hyllested diente als Leutnant in der dänischen Armee und später in Hamburg. Neben seinem Dienst war er ein geschickter Zeichner und stellte dänische Soldaten und Matrosen in verschiedenen Posen dar, einzeln oder in Gruppen, zu Fuß oder zu Pferd, oft vor farbigen Hintergründen. Besonders hervorzuheben sind die Darstellungen der Uniformen der Kolonialtruppen. Hyllesteds Zeichnungen wurden in Form von 115 handkolorierten Lithografien in The Complete Collection of Naval and Danish Uniforms (1829) veröffentlicht.


Antonio Nicolo Gasparo Jacobsen ist ein in Dänemark geborener amerikanischer Marinemaler, der als der "Audubon der Dampfschiffe" bekannt ist.
Antonio Jacobsen malte mehr als 6.000 Bilder von Segel- und Dampfschiffen und wurde damit zum "produktivsten unter den Marinemalern". Viele seiner Gemälde wurden von Schiffskapitänen wegen ihrer Präzision und ihres geringen Preises erworben.
In den Mauern von Amerikas ältestem Hotel, dem Griswold Inn in Essex, Connecticut, befindet sich Jacobsens größte private Gemäldesammlung.


Robert Jacobsen, vollständiger Name Robert Julius Tommy Jacobsen ist ein dänischer Maler und abstrakter Bildhauer.
Jacobsen ist ein autodidaktischer Bildhauer. Er machte Bekanntschaft mit Malern der Moderne und schuf massive Granit- und Sandsteinstrukturen unter den Titeln "Fabelwesen", "Puppen". Während seines Aufenthalts in Frankreich schuf er auch Skulpturen aus Gusseisen.
Jacobsen war auch Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München und an der Königlich Dänischen Kunstakademie.


Arne Emil Jacobsen ist ein dänischer Architekt und Designer und der Begründer des dänischen Funktionalismus.
Er studierte an der Architekturschule der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste und begann in den 1930er Jahren als Architekt zu arbeiten. Inspiriert vom Jugendstil, entwarf er mehrere öffentliche Gebäude, darunter das Rathaus von Aarhus. In Zusammenarbeit mit Flemming Lassen entwarf er zunächst ein umfassendes Gesamtkonzept für die Inneneinrichtung mit Möbeln, Einrichtungsgegenständen, Sanitäranlagen und anderen Details. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte sich Arne Jacobsen sowohl in Dänemark als auch international einen Namen.
Sechs Jahrzehnte lang stand Arne Jacobsen an der Spitze der dänischen Architektur und schuf visionäre Bauwerke, die auch heute noch modern wirken. Seine Projekte umfassten oft sowohl das Gebäude selbst und die gesamte Inneneinrichtung als auch die Gestaltung der umgebenden Landschaft. Die Verbindung von Architektur und Design ist eines der konstanten Merkmale von Arne Jacobsens Arbeit. Bei Projekten wie dem SAS Royal Hotel (1960) und dem St. Catherine's College in Oxford (1964) entwarf er nicht nur die Architektur, sondern gestaltete auch jedes Detail der Innenräume und machte sie so zu einem wahren Kunstwerk.
Neben den architektonischen Bauten schuf Arne Jacobsen auch eine Reihe höchst origineller Stühle und anderer Möbel. Aus seinem Atelier kamen avantgardistische und innovative Möbel, Lampen, Muster, Uhren, Bestecke und Glaswaren, die auch heute noch gefragt sind.


Sergej Jensen ist ein zeitgenössischer dänischer Künstler, der für seine sparsamen Gemälde bekannt ist, die die formalen Feinheiten der Struktur eines Bildes hervorheben. Durch gedämpfte Farbtöne und eklektische Markierungen erkundet Jensen die Subtilität von Materialien. Sein Werk lässt sich vielleicht am besten im Kontext anderer minimalistischer Maler wie Michael Krebber, Robert Ryman und Blinky Palermo verstehen. Jensen hat seine Praxis als "Malerei ohne Farbe" beschrieben. Seine Oberflächen und Materialien werden so behandelt, dass selbst die feinsten geschrubbten und patinierten Stellen als ausdrucksstarke Zeichen wirken.
Sergej Jensens Werk schöpft aus einem breiten Spektrum von Materialien und formalen Referenzen. Seine lyrischen Kompositionen, die vor allem für seine Textilarbeiten bekannt sind, umfassen eine Vielzahl von Stoffen, von Sackleinen und Leinen bis hin zu Seide und Wolle.