Performance art Zeitgenössische Kunst
Vito Acconci war ein amerikanischer Künstler, Designer und Architekt. Er ist vor allem für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Performance-Kunst und für seine provokativen Installationen bekannt, die die Beziehung zwischen dem menschlichen Körper und dem Raum erforschen.
Acconci erwarb 1962 einen Bachelor of Arts am Holy Cross College. Später erwarb er einen Master of Fine Arts an der University of Iowa.
In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren wurde Acconci durch seine bahnbrechenden Performance-Arbeiten bekannt, bei denen der Künstler häufig seinen eigenen Körper verschiedenen Formen von physischem und psychischem Stress aussetzte.
In den 1980er und 1990er Jahren verlagerte Acconci seinen Schwerpunkt auf die Installationskunst und schuf immersive Umgebungen, die die Wahrnehmung des Raums und des eigenen Körpers durch den Betrachter in Frage stellten. Er arbeitete auch als Designer und Architekt und schuf öffentliche Skulpturen und Gebäude auf der ganzen Welt.
Acconcis Werke wurden weltweit in bedeutenden Museen und Galerien ausgestellt, darunter im Museum of Modern Art in New York und auf der Biennale von Venedig. Für seine Beiträge zur zeitgenössischen Kunst erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter 1995 die Skowhegan Medal for Sculpture.
Sein Vermächtnis als einflussreicher und provokanter Künstler ist in der zeitgenössischen Kunstwelt bis heute spürbar.
Terry Roger Adkins war ein amerikanischer Künstler. Er war Professor für Bildende Kunst an der School of Design der University of Pennsylvania.
Adkins war ein interdisziplinärer Künstler, dessen Praxis Skulptur, Performance, Video und Fotografie umfasste. Seine Kunstwerke waren oft von Musikern oder Musikinstrumenten inspiriert, ihnen gewidmet oder bezogen sich auf sie; bestimmte Installationen und Ausstellungen wurden manchmal als "Recitals" bezeichnet. Manchmal wurden diese Arrangements von Skulpturen in Aufführungen von Adkins' gemeinschaftlicher Performance-Gruppe, dem Lone Wolf Recital Corps, "aktiviert".
Ghada Amer (arabisch غادة عامر) ist eine ägyptische Künstlerin. Sie arbeitet mit verschiedenen Kunstgattungen, die Bandbreite reicht von u. a. Malerei, Skulpturen bis zu Performances. Ihr zentrales Thema ist das Naturell der Frau, ihre Gleichstellung und die weibliche Sexualität, auch unter dem Gesichtspunkt von Ost und West. Internationale Bekanntheit erlangte Ghada Amer Mitte der 1990er-Jahre mit erotischen Frauenmotiven, die sie auf ihre Gemälde stickte.
Trisha Baga ist eine amerikanische Künstlerin, die in verschiedenen Medien arbeitet, darunter Videoinstallationen, Skulpturen, Malerei und Audioinstallationen. Sie ist bekannt für ihre Experimente mit Technologie und setzt in ihren Arbeiten häufig Stimme und Körper ein.
Ihre Arbeiten sind oft interaktiv und eine Kombination aus verschiedenen Elementen wie Projektionen, Klängen, Objekten und Bewegung. Sie ist auch dafür bekannt, dass sie private Elemente wie Mobiltelefone verwendet, um einzigartige und persönliche Kunstwerke zu schaffen.
Trisha Baga schöpft in ihrer Praxis aus dem Erbe der Bildhauerei, Malerei, Musik, Fotografie und Literatur. Zu den Themen, die sie erforscht, gehören zeitgenössische Ereignisse, die Verehrung von Helden und Berühmtheiten sowie die kollektive Geschichte. Baghis Installationen enthalten oft Filme, die aus Montagen und Collagen von gefundenem Filmmaterial und Fotografien bestehen, die so übereinander gelegt sind, dass einige Bilder andere verdecken. Die Filme werden direkt auf die Wand projiziert, über persönliche Gegenstände und Müll aus ihrem Atelier, so dass sie Schatten auf die Projektion werfen.
Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, unter anderem im Museum of Modern Art in Los Angeles, im Museum of Modern Art in New York und auf der Biennale von Venedig.
Frank Balve ist ein deutscher Konzeptkünstler.
Er schafft Gemälde, Fotografien, Skulpturen, Performances und Filme. Seine Arbeiten sind oft von literarischen Werken inspiriert, von Dante bis zum Marquis de Sade. Balve malt seine Bilder, baut sie in Stein oder Papier, inszeniert sie vor der Kamera und setzt sie in Sprache um. In speziellen Installationen verbindet er seine Arbeiten zu Erfahrungsräumen, die der Betrachter durchlaufen kann.
Mary Hilde Ruth Bauermeister war eine deutsche Künstlerin und Gartengestalterin.
Von der zweidimensionalen Zeichnung entwickelte sich das Werk Bauermeisters zunehmend in den Raum hinein – über Relief- und Materialbilder gelangte sie schließlich zu den „Linsenkästen“, der wohl geheimnisvollsten Werkgruppe der Künstlerin, mit der ihr 1964 der Durchbruch auf dem New Yorker Kunstmarkt gelang. In zum Betrachter hin offenen, weißen Holzkisten schuf Bauermeister kleine Welten aus glänzendem Glas, Lupen, Linsen und Prismen, hinterlegt von feinen Tuschezeichnungen und aufgetragenen Texten. Diese Kästen bieten mit ihren zwei oder drei gläsernen Bildebenen Raum für die Gedanken und Ideen der Künstlerin und sollen den Betrachter zur genauen Beobachtung anregen.
Kevin Beasley ist ein amerikanischer Künstler, der in den Bereichen Skulptur, Performance und Klanginstallation arbeitet. Er lebt und arbeitet in New York City. Beasley war 2014 in der Biennale des Whitney Museum of American Art und 2015 in der Ausstellung Greater New York des MoMA PS vertreten.
Mirella Bentivoglio ist eine italienische Malerin, Bildhauerin und Dichterin und Vertreterin der visuellen konkreten Poesie.
Ausgebildet als Kunsthistorikerin und Künstlerin in Italien, der Schweiz und England, schloss sie sich in den 1960er Jahren der Bewegung der Konkreten Poesie an und begann, Elemente des Alphabets zu verwenden, um evokative Bilder zu schaffen. Einige Jahre später interessierte sich Bentivoglio zunehmend für die Bildhauerei und verwandelte Buchstaben in dreidimensionale Formen. In vielen ihrer späteren Werke tauchen zwei Bilder - ein Buch und ein Ei - immer wieder auf.
Thomas Bernstein (Barnstein) ist ein deutscher bildender Künstler und Kunstlehrer. Er studierte von 1978 bis 1985 an der Kunstakademie Düsseldorf. Der Bildhauer, Zeichner und Performer erstellt neben figürlichen Arbeiten auf Papier auch anthropomorphe Skulpturen aus verschiedenen Materialien, vornehmlich Silikon. Vorherrschendes Thema in seinen Performances ist die Bewegung, das Alltägliche und das Absurde. Während sich seine bildnerischen Arbeiten auf Fragen zur menschlichen Kommunikation beziehen, zeigt er in seinen Skulpturen abstrahiert körperbezogene Formen. Diese finden sich naturalistisch stärker ausgearbeitet in seinen figürlichen Zeichnungen wieder.
Mike Bidlo ist ein US-amerikanischer Künstler.
Er ist ein Vertreter der Appropriation Art. Bidlo führte eine Performance nach einer biografischen Anekdote durch, bei der er als Jackson Pollock verkleidet in einen offenen Kamin urinierte. Für seine Ausstellungen ließ er Kunstwerke von Andy Warhol oder Constantin Brâncuși in Serie fertigen. Gegenwärtig produziert er Tausende von Zeichnungen und Modellen des Ready-made "Fountain" von Marcel Duchamp. Duchamps Ready-made gilt als eines der wichtigsten Kunstwerke der Moderne. Man kann Bidlos Projekt daher sowohl als Hommage an Duchamp wie als symbolische Abarbeitung am Generationenkonflikt verstehen.
Wolfgang E. Biedermann, ein deutscher abstrakter Maler und Grafiker, begann seine künstlerische Reise unter der Leitung von Ursula Mattheuer-Neustädt. Er studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und arbeitete als freischaffender Künstler in Leipzig. Biedermanns künstlerische Karriere erstreckte sich von 1960 bis 2008, in der er seine eigene Technik entwickelte und abstrakte Gemälde und Papierarbeiten mit verschiedenen Druckverfahren schuf. Er stellte seine Kunstwerke umfangreich in Deutschland und international aus. Biedermann nahm außerdem an Happenings und Performances mit der Künstlergruppe „Clara Mosch“ teil und arbeitete an experimentellen Außeninstallationen namens „Pleinairs“ mit.
Jonathan Borofsky ist ein amerikanischer Künstler, der für seine öffentlichen Skulpturen und Installationen bekannt ist, in denen er Themen wie menschliches Bewusstsein, Individualität und Verbundenheit untersucht.
Borofsky studierte an der Carnegie Mellon University und der Yale University. In den 1970er Jahren erlangte er Anerkennung für seine konzeptionellen und performativen Arbeiten, die häufig Elemente von Sprache, Text und Wiederholung enthielten.
In den 1980er Jahren begann Borofsky, großformatige Skulpturen für den öffentlichen Raum zu schaffen, von denen viele menschliche Figuren oder Silhouetten zeigen. Eines seiner bekanntesten Werke ist der "Molecule Man", eine 100 Fuß hohe Skulptur aus drei miteinander verbundenen Figuren in Berlin, Deutschland.
Borofskys Werke wurden in wichtigen Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Centre Georges Pompidou in Paris und das National Museum of Contemporary Art in Seoul. Er hat auch öffentliche Kunstwerke in Städten wie New York, Tokio und Tel Aviv geschaffen.
Neben seiner Kunst ist Borofsky auch für sein Interesse an Meditation und Spiritualität bekannt, die er häufig in seine Arbeiten einfließen lässt. Er hat mehrere Bücher zu diesen Themen veröffentlicht.
Borofsky lebt und arbeitet weiterhin in Ogunquit, Maine, wo er ein Atelier unterhält und neue Kunstwerke schafft.
Mark Boyle ist ein schottischer Medienkünstler aus dem britischen Untergrund.
Seit 1985 bilden er und seine Frau Joan Hills und ihre Kinder Sebastian und Georgia eine ko-kreative Kunstgruppe namens The Boyle Family. Die Boyle Family experimentierte mit verschiedenen Techniken und Stilen. Dazu gehören Performances und Events, Film und Projektion, Tonaufnahmen, Fotografie, elektronische Mikrofotografie, Zeichnung, Assemblage, Malerei, Skulptur und Installation.
Ihr bekanntestes Langzeitprojekt bleibt jedoch Journey to the Earth's Surface, mit dem sie 1964 begannen und das ein Kontinuum seltsamer und interessanter Arbeiten darstellt. Diese Gemälde - sehr präzise gemalte Abgüsse, die zwischen Malerei und Skulptur angesiedelt sind - sind sorgfältige Nachbildungen zufällig ausgewählter Abschnitte der Erdoberfläche unter Verwendung von Harz und Glasfaser sowie echtem Material, das an dem untersuchten Ort gesammelt wurde.
Kerstin Brätsch ist eine deutsche zeitgenössische bildende Künstlerin, die häufig großformatige, stark abstrakte Werke schafft, die mehrere Medien miteinander kombinieren. Sie studierte an der Universität der Künste in Berlin und der Columbia University in New York und erhielt 2007 einen Master of Fine Arts. Derzeit lebt und arbeitet sie in New York.
Brecht schafft großformatige Werke, die sie auf eine besondere Art und Weise ausstellt. Diese ist so weit wie möglich von der Standardform der Ausstellung von Kunstwerken entfernt. Sie hängt ihre Werke an Magneten auf, steckt sie in doppelte Glasrahmen und lehnt sie an die Wand und lässt sie auf dem Boden stehen. Mit dieser eigentümlichen Präsentationsform verbindet sie ein Stück Performancekunst mit ihren visuellen Arbeiten.
Im Jahr 2014 wurde Bratsch mit dem August-Macke-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2017 wurde Bratsch mit dem zweiten Edvard-Munch-Kunstpreis ausgezeichnet, der mit einem Geldpreis und einer Einzelausstellung im Munch-Museum im Jahr 2019 verbunden ist.
Micha Brendel ist ein deutscher Künstler, der in Hohendorf/Niederlausitz lebt und arbeitet.
Brendel begann seine Karriere als künstlerischer Assistent, studierte dann an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und an der HfBK Dresden. Er war Mitbegründer des Vereins Auto-Perforations-Artisten und Herausgeber von unabhängigen Künstlerzeitschriften.
Im Mittelpunkt von Brendels frühen Arbeiten stehen Selbstporträts und Fotografien des eigenen Körpers, die er mit fotografischen Techniken verfremdet. Außerdem verwendete er in einer Vielzahl von Werken organische Materialien, darunter Tierknochen und Haut. Ein gemeinsames Thema sind Selbstzerstörung und Entfremdung, Schock und Ekel.
Brendel schrieb detaillierte Berichte über seinen kreativen Prozess, die zur Grundlage von Büchern wurden. Brendels oft grenzüberschreitendes Werk umfasst Zeichnungen, Fotografien, Inschriften, Künstlerbücher, taxidermische Objekte, Installationen und Performances. Derzeit intensiviert er seine Arbeit mit Schrift und Natur und kuratiert Ausstellungsprojekte.
Guillaume Bruère ist ein französischer Maler, Zeichner, Bildhauer und Performer. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Guillaume Bruère machte 1999 seinen Abschluss an der Ecole des Beaux-Arts de Nantes (DNSEP) und 2003 an der École Européenne Supérieure de l'Image in Poitiers. Im selben Jahr zog er nach Berlin, wo er seitdem lebt.
Fasziniert von den wichtigsten Künstlern der Kunstgeschichte (Holbein, Dürer, Rembrandt, Goya, Van Gogh, Giacometti, Picasso, Bacon), arbeitet Guillaume Bruère ab 2009 in zahlreichen Museen und renommierten Institutionen (z. B. Kunsthaus Zürich, Musée Picasso Paris, Fondation Vincent Van Gogh Arles) daran, ihre Werke neu zu interpretieren, insbesondere durch Zeichnungen.
Aus seiner Auseinandersetzung mit der Kunst der Vergangenheit (ägyptische, griechische, mexikanische Kunst, Heraldik usw.) entsteht durch die Farbe, die Expressivität seiner Gesten, die Sicherheit seines Strichs und die Collage ein einzigartiges, dichtes Universum von außergewöhnlicher Vitalität, das sich in vielen seiner Zeichnungen, aber auch in seiner Malerei, seiner Skulptur und seinen Performances wiederfindet.
Lee Bul (koreanisch: 이불) ist eine südkoreanische Künstlerin der zeitgenössischen bildenden Kunst, Installation und Performance. Sie ist bekannt für ihre provokanten und zum Nachdenken anregenden Werke, die sich mit Themen wie Identität, Technologie und dem menschlichen Körper auseinandersetzen.
Lee Bul studierte Bildhauerei an der Hongik-Universität in Seoul und erhielt 1987 ihren MFA-Abschluss an derselben Institution. In den 1990er Jahren trat sie als prominente Künstlerin hervor und hat seitdem ihre Werke in großen Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt.
Eines ihrer bekanntesten Werke ist "Majestic Splendor", eine groß angelegte Installation aus dem Jahr 1991, die eine Reihe von skulpturalen Formen aus Materialien wie Glasfaser, Draht und Perlen zeigt. Das Werk ist von den utopischen Visionen der modernistischen Architektur und des Designs inspiriert, enthält aber auch Elemente des Verfalls und der Fragmentierung.
In den letzten Jahren hat Lee Bul weiterhin Werke geschaffen, die den Betrachter herausfordern und beschäftigen. Ihre Installation "Willing To Be Vulnerable" aus dem Jahr 2017 beispielsweise besteht aus einer Reihe abstrakter Skulpturen aus Materialien wie Kristall, Metall und Leder, die in einer labyrinthischen Struktur angeordnet sind, die der Betrachter durchschreiten kann. Das Werk erforscht Themen wie Macht und Verletzlichkeit und regt den Betrachter an, über seine eigenen Beziehungen zu diesen Konzepten nachzudenken.
Lee Buls Werke wurden in wichtigen Institutionen wie dem Guggenheim Museum in New York, dem Centre Pompidou in Paris und dem Museum of Modern Art in Tokio ausgestellt. Sie hat auch zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den UNESCO-Preis zur Förderung der Künste 2001 und den Ho-Am-Preis für Kunst 2017.
Fran Bull ist eine amerikanische Bildhauerin, Malerin und Grafikerin, die in Brandon, Vermont und Barcelona, Spanien, lebt und arbeitet. Bull wurde ursprünglich für ihre Fotorealismus-Gemälde bekannt, die Mitte der 1970er und 80er Jahre entstanden. In den späten 1980er Jahren begann sich Bulls Kunst in Richtung Abstraktion oder neo-abstrakten Expressionismus zu entwickeln. Angeregt durch ihre neu entdeckte Herangehensweise an die Malerei, begann Bull Mitte der 1990er Jahre, andere Medien zu erkunden. Seit dieser Zeit umfasst ihr künstlerisches Schaffen Performance Art, Skulptur, Mixed Media und Druckgrafik sowie Malerei. Besonders produktiv war sie im Bereich der Druckgrafik. Bull hat viele verschiedene Serien von Radierungen produziert, die weiterhin weltweit ausgestellt werden.
John Milton Cage Jr. ist ein amerikanischer Komponist, Philosoph, Dichter, Musikwissenschaftler und Künstler. Cage gilt als eine der führenden Persönlichkeiten der Avantgarde-Bewegung der Nachkriegszeit.
Der gebürtige US-Amerikaner studierte in Europa Architektur, fand aber Musik und Malerei interessanter und feierte dort spektakuläre Erfolge. John Cage gilt als Pionier der Ungewissheit in der Musik und des unorthodoxen Einsatzes von Instrumenten und ist für seine Gemälde und Drucke hoch angesehen. Er hat auch eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des modernen Tanzes und der Performance-Kunst gespielt.
Sein Vater John Milton Cage (1886-1964) war ein Erfinder.
Yoan Capote ist ein kubanischer Bildhauer, der 1977 in Pinar del Río geboren wurde. Er erhielt den UNESCO-Preis während der 7. Biennale von Havanna mit dem Künstlerkollektiv DUPP (Desde Una Pragmática Pedagógica).
Yoan Capote folgt der Linie vieler anderer international bekannter Künstler, die gleichzeitig mit verschiedenen Medien und Genres arbeiten (Malerei, Fotografie, Performance-Skulpturen und Installationen). Eines seiner Werke mit dem Titel Open Mind 2006 ist ein Labyrinth, das auf der Zeichnung des menschlichen Gehirns basiert und in dem Menschen spazieren gehen können. Die Menschen werden zu Metaphern für Neuronen, die Informationen übertragen, während sie durch das Labyrinth laufen. Dieses Werk regt zum Nachdenken über die Wechselbeziehung zwischen Menschen an, die versuchen, miteinander zu koexistieren. Die Werke von Yoan Capote befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen auf der ganzen Welt und in Institutionen wie dem Kendall Art Center / The Rodriguez Collection, Miami, Florida.
Mario Ceroli war ein italienischer Bildhauer und Bühnenbildner.
Sein Werk konzentriert sich auf farblose Silhouetten, die sich manchmal in Serien wiederholen, mit dem Raum verbunden sind, der zum Hauptthema wird, oder mit Tempera und Tusche gezeichnet sind. Zu den Formen gehören Buchstaben, Zahlen, Geometrie und Objekte, die auf Pop-Art-Studien und Neuinterpretationen der großen Klassiker der Kunstgeschichte zurückgehen.
Peter Coffin ist ein amerikanischer Künstler. Er ist bekannt für seine konzeptionellen und interdisziplinären Arbeiten, die die Beziehung zwischen Mensch und Natur erforschen.
Coffins Arbeiten umfassen oft eine Reihe von Medien, darunter Skulptur, Malerei, Fotografie, Video und Performance. Er setzt sich häufig mit wissenschaftlichen und philosophischen Konzepten auseinander, etwa mit der Natur der Wahrnehmung und der Beziehung zwischen Mensch und Tier.
Coffins Arbeiten wurden in bedeutenden Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington, D.C., das Whitney Museum of American Art in New York und das Centre Pompidou in Paris.
Für seine Arbeit hat er zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, darunter ein Guggenheim-Stipendium im Jahr 2013. Coffins Arbeiten sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Kluft zwischen Kunst und Wissenschaft zu überbrücken und den Betrachter zum kritischen Nachdenken über seinen Platz in der Welt anzuregen.
Peter Coffin lebt und arbeitet in London.
Matthew Darbyshire ist ein britischer Künstler. Er ist bekannt für seine Multimedia-Arbeiten, die sich mit der zeitgenössischen Konsumkultur und der gebauten Umwelt auseinandersetzen.
Darbyshire arbeitet häufig mit Skulpturen, Installationen und Fotografien und verwendet dabei Materialien wie Beton, Metall und Kunststoff. Seine Arbeiten beziehen sich häufig auf die Ästhetik der modernistischen Architektur und des Designs, und er bezieht häufig gefundene Objekte und Bilder aus der Populärkultur in seine Werke ein.
2014 schuf Darbyshire die Polystyrol-Skulptur Hercules, die eine Nachahmung des Herkules von Farnese ist. Die bewusste Wahl eines weißen Materials wurde als Fortführung des Kolorismus in der Art und Weise interpretiert, wie wir klassische Skulpturen betrachten und verstehen.
Darbyshires Werke wurden in bedeutenden Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter die Tate Britain in London, das Museum of Modern Art in New York und die Biennale in Venedig. Im Jahr 2015 stand er auf der Shortlist für den Hepworth Prize for Sculpture.
Seine Arbeiten sind bekannt für ihre kritische Auseinandersetzung mit der Konsumkultur und der gebauten Umwelt sowie für ihren Einsatz von Humor und Verspieltheit, um komplexe soziale und kulturelle Themen zu erforschen.
Ellen Kristina Abelli Elander ist eine schwedische Künstlerin, Illustratorin und Bildhauerin.
Sie wurde an der Birkagårdens folkhögskola ausgebildet und interessierte sich zu Beginn ihrer künstlerischen Karriere für das Monströse und Morbide, das Groteske und Kannibalische. Später taucht die Figur des Alien auf und wird zum zentralen Element in Elanders Werk, das auf die eine oder andere Weise am menschlichen Leben teilnimmt.
Die Künstlerin verwendet Malerei, Zeichnung, Textilskulptur und Keramik, um ihre Ideen auszudrücken, schafft Rauminstallationen und zeichnet auch Comics.
Eva & Adele ist ein Künstlerpaar aus Deutschland mit Wohnsitz in Berlin. Sie verstehen sich als Gesamtkunstwerk und sind vor allem durch ihre lebenslange und permanente Performance bekannt, jedoch seit 1997 auch mit materiellen Werken seit ihrer ersten Einzelausstellung CUM im Sprengel Museum im Ausstellungsbetrieb vertreten. Neben den Auftritten in der Öffentlichkeit arbeiten sie mit den Medien Fotografie, Video, Skulptur und Malerei.
Daniel Firman ist ein französischer bildender Künstler und Bildhauer.
In seinen Skulpturen versucht Firman, die Präsenz von so amorphen Konzepten wie Zeit, Gleichgewicht, Gewicht, Aktion und Schwerkraft zu konstruieren.
Firman, der sich schon immer auf den Körper konzentriert hat, hat sich auch mit Performance-Kunst befasst — einschließlich choreografierter Arbeiten, in denen er sich selbst umgibt — und hat immersive, überwältigende Klanginstallationen mit "Drone Music" geschaffen.
Firmans Arbeiten sind in bedeutenden Sammlungen weltweit vertreten. Der Künstler lebt und arbeitet in Bordeaux und New York.
Wolfgang Flatz ist ein zeitgenössischer österreichischer Künstler, Bühnenbildner, Musiker und Komponist. Derzeit lebt und arbeitet er in München, Deutschland.
Nachdem er sich mit zeitgenössischen Kunstbewegungen wie Heppenning und dem Wiener Aktionismus auseinandergesetzt hat, schafft Flatz Werke in einer Vielzahl von Medien - Malerei, Skulptur, Performance, Video, Computer, Film, Fotografie, Theater, Musik, Design und Architektur. Zu den Themen gehören Voyeurismus, der Körper, Gewalt, Aggression, Schmerz, Liebe, Politik und die Interaktion mit dem Publikum.
Alison Erika Forde ist eine britische Künstlerin, die in ihrer Kunst häufig alte, ausrangierte Gegenstände, Drucke und heimisches Holz verwendet. Sie verwandelt diese unnötigen Dinge in imaginäre Fragmente von Träumen und Illusionen. Die Künstlerin schafft lebendige, mehrdimensionale Kunst, die Skulptur, Farbe und Performance-Kunst umfasst.
Giuseppe Fortunato ist ein vielseitiger italienischer Künstler, Bildhauer, Designer und Zeichner. Ende der 1980er Jahre gründete er zusammen mit anderen Künstlern die Bewegung Images. Fortunatos berühmte Leinwände entstehen in der Technik der Collage mit Emaille auf Leinwand, mit Elementen des Surrealismus und der metaphysischen Malerei in seinem Werk.
LaToya Ruby Frazier ist eine amerikanische Künstlerin. Sie ist bekannt für ihre beeindruckende Arbeit in den Bereichen Fotografie, Video und Performance-Kunst, die sich auf soziale Gerechtigkeit, kulturellen Wandel und die amerikanische Erfahrung konzentriert. Fraziers Kunstwerke, die oft eine Mischung aus Selbstporträts und sozialer Erzählung darstellen, finden in bedeutenden Museen und Galerien weltweit Anerkennung.
Ihr Engagement für Themen wie Umweltgerechtigkeit und Arbeiterrechte spiegelt sich in ihren ausdrucksstarken Werken wider. Ein Beispiel dafür ist ihr Buch "The Notion of Family", das die Auswirkungen von Umweltrassismus in der Industriestadt Braddock, Pennsylvania, thematisiert. Ihre Arbeiten sind nicht nur in den USA, sondern auch international in renommierten Institutionen ausgestellt.
LaToya Ruby Frazier hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, die ihre Rolle als wichtige Stimme in der zeitgenössischen Kunst unterstreichen. Sammler und Kunstexperten schätzen ihre Werke für ihre tiefe gesellschaftliche Relevanz und ihre künstlerische Innovation.
Für Sammler und Kunstexperten, die an LaToya Ruby Fraziers Werken interessiert sind, lohnt es sich, sich für Updates anzumelden. Diese Updates informieren über neue Werke, Verkaufs- und Auktionsereignisse, die ausschließlich mit LaToya Ruby Frazier in Verbindung stehen. Nutzen Sie die Gelegenheit, tief in die Welt einer Künstlerin einzutauchen, die durch ihre Kunst wichtige gesellschaftliche Themen anspricht.
Aaron Garber-Maikovska ist ein zeitgenössischer Künstler. Er ist bekannt für seinen multidisziplinären Ansatz, der Skulptur, Performance, Video und Installation umfasst.
Garber-Maikovska setzt sich in seinen Arbeiten häufig mit Themen wie Macht, Gewalt und Körper auseinander. Er hat seine Arbeiten international ausgestellt, unter anderem im Whitney Museum of American Art in New York, im Palais de Tokyo in Paris und in der Kunsthalle Basel in der Schweiz.
Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören "The Power and the Glory", eine Performance, bei der der Künstler in einem Anzug aus rohem Fleisch einen Monolog über die Natur der Macht rezitierte, und "Shadow Boxing", eine Serie von Skulpturen, die Kämpfer in einem gewalttätigen Kampf darstellen.
Garber-Maikovska ist außerdem Mitbegründerin des Kunstkollektivs Dear Reader, das durch Ausstellungen, Lesungen und andere Veranstaltungen die Schnittmenge von Kunst und Literatur erforscht.
Jochen Gerz ist ein deutscher Konzeptkünstler, der sein Leben zum großen Teil in Frankreich (1966 bis 2007) verbracht hat. Sein Werk dreht sich um das Verhältnis von Kunst und Leben, Geschichte und Erinnerung, um Begriffe wie Kultur, Gesellschaft, öffentlicher Raum, Partizipation und öffentliche Autorschaft. Nach literarischen Anfängen arbeitet Gerz in verschiedenen künstlerischen Disziplinen und mit unterschiedlichen Medien. Gleich ob es sich dabei um Text, Fotografie, Video, Künstlerbuch, Installation, Performance oder seine Autorenprojekte und -prozesse im öffentlichen Raum handelt, im Zentrum der Arbeit steht die Suche nach einer Kunstform als Beitrag zur res publica und zur Demokratie.
Todd Gray ist ein zeitgenössischer Künstler, der in Los Angeles, Kalifornien, und Akwidaa, Ghana, lebt und arbeitet, und zwar in den Bereichen Fotografie, Performance und Skulptur.
Im Katalog zur Ausstellung Black is, Black Ain't in der Renaissance Society, Chicago, schreibt Amy M. Mooney: "Kritiker haben bemerkt, dass Grays Werk "fließend in kultureller Ikonografie, von Selbstbeobachtung getrieben und durchdrungen von Fragen der Unternehmenspolitik und der rassischen Identität" ist und dass seine Selbstporträts eine traditionelle Lesart des äußeren Abbilds durchkreuzen". Gray beschreibt sich selbst als Künstler und Aktivist, der sich vor allem mit Fragen der Rasse, der Klasse, des Geschlechts und des Kolonialismus befasst und diese Themen nutzt, um Binaritäten in Vergangenheit und Gegenwart zu hinterfragen. Im Allgemeinen zielt seine Arbeit darauf ab, den Betrachter sowohl durch das, was er einbezieht, als auch durch das, was er weglässt, herauszufordern.
Doug Hall ist ein amerikanischer Fotograf und Medienkünstler, der nationale und internationale Anerkennung für seine Arbeit in einer Reihe von Praktiken wie Performance, Installation, Video und großformatige digitale Fotografie erhalten hat. Er war Mitglied des TR Uthco Collective (1970–1978). Von 1981 bis 2008 war er Fakultätsmitglied im New Genres Department am San Francisco Art Institute (SFAI). Nach seinem Ausscheiden aus der SFAI trat er von 2008 bis 2015 der Graduate Fine Arts Faculty am California College of the Arts (CCA) bei.
Susan Hefuna ist eine deutsch-ägyptische Künstlerin, die in verschiedenen Bereichen der Kunst arbeitet.
Geboren aus einer Verbindung zwischen einer Ägypterin und einer Deutschen, hat sie sich an der Schnittstelle der beiden Kulturen, in die sie eingetaucht ist, wiedergefunden. Hefuna schloss ihr Postgraduiertenstudium in Multimedia am Institut für Neue Medien in Frankfurt ab. Sie lebt zwischen Ägypten und Deutschland und arbeitet mit einer Vielzahl von Medien wie Zeichnung, Fotografie, Skulptur, Installation, Video und Performance. Hefuna verbindet in ihrer Arbeit ihre ägyptischen und deutschen Wurzeln, indem sie urbane Bilder, Typografie und Traditionen aus beiden Ländern verwendet, um eine Brücke zwischen den beiden Kulturen zu schlagen.
Hefunas Arbeiten enthalten oft die Form oder das Bild der charakteristischen Mashrabiya, eines orientalisch geschnitzten architektonischen Gitters aus Holz oder Stein.
Gottfried Helnwein ist ein österreichisch-irischer Künstler. Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern. In seinem gesamten Schaffen setzt er sich mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander, und berührt dabei auch Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte. So wird insbesondere auch das Thema Nationalsozialismus in seinen Werken verarbeitet; im Zentrum seiner Arbeit steht aber vor allem die Darstellung des Kindes.
Lothar Hempel ist ein deutscher Medienkünstler, der in Berlin lebt und arbeitet.
Ausgebildet an der Kunstakademie Düsseldorf, arbeitet Lothar Hempel in einem breiten Spektrum von Medien, wobei er Abstraktes und Figürliches in dramatischen Bühnenbildern verbindet. Ausgehend von verschiedenen Stilen - Dadaismus, Konstruktivismus, Bauhaus - schafft Hempel Werke in den Bereichen Skulptur, Zeichnung und Malerei, Video, Performance und Installation. Er verwendet visuelle Metaphern, darunter Bilder oder gefundene Objekte.
Lothar Hempel stellt seit 1991 regelmäßig aus.
Anatol Herzfeld (in der Regel nur als Anatol auftretend), bürgerlich Karl-Heinz Herzfeld, war ein in Neuss schaffender Bildhauer. Er arbeitete vorrangig mit Holz, Eisen und Stein. Seine Wirkungsstätte war die Stiftung Insel Hombroich.
Rebecca Horn ist eine deutsche Bildhauerin, Aktionskünstlerin und Filmemacherin. Ihre Arbeit bewegt sich oftmals im Grenzbereich verschiedener künstlerischer Disziplinen und umfasst Installationen, Performances, skulpturale Raum-Installationen, kinetische Objekte, poetische Texte, Film und Zeichnung. Rebecca Horn gilt international als eine der profiliertesten deutschen Künstlerinnen.
Parker Ito ist ein amerikanischer zeitgenössischer Künstler. Er ist in Long Beach, Kalifornien, aufgewachsen und arbeitet derzeit in Los Angeles. Itos künstlerische Praxis umfasst ein breites Spektrum von Medien, darunter Malerei, Skulptur, Video, Performance und Installation.
Ito ist bekannt für seine Auseinandersetzung mit der Schnittmenge von Technologie und zeitgenössischer Kunst. Er bezieht häufig digitale Elemente in seine Arbeit ein, wie zum Beispiel UV-Druck auf Leinwand, digitale Malerei und 3D-Druck. Ito beschäftigt sich in seinen Arbeiten auch häufig mit Fragen der Identität, der Repräsentation und der Kommerzialisierung von Kunst.
Ito hat seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt.
Colette Justine, besser bekannt als Colette Lumiere, ist eine in Tunesien geborene amerikanische Multimediakünstlerin, die für ihre Pionierarbeit in den Bereichen Performance Art und Street Art sowie für ihre Verwendung der Fotografie zur Schaffung fotografischer Tableaus bekannt ist. Sie ist auch bekannt für ihre Arbeiten, in denen sie männliche und weibliche Geschlechterrollen erforscht, für die Verwendung von Verkleidungen und Persönlichkeiten und für ihre weichen Stoffumgebungen, in denen sie oft als zentrales Element auftritt.
Michael Kelley war ein US-amerikanischer Installations- und Performancekünstler. Kelley beschäftigte sich in seinen Arbeiten und Texten mit Weltanschauungssystemen und den psychischen Abhängigkeiten der darin gefangenen Menschen. Kelley beschrieb seine künstlerische Auseinandersetzung 1992 in einem Interview folgendermaßen: "Wenn du dich mit dem Teufel einlässt, veränderst nicht du den Teufel. Der Teufel verändert dich."
Jürgen Klauke ist ein deutscher Künstler.
Klaukes frühe Arbeiten beschäftigten sich vorwiegend mit dem menschlichen Körper und seiner geschlechtlichen Identität. Er erkannte bereits in den frühen 1970er Jahren als einer der ersten die Möglichkeiten der „Fotografik“ als künstlerisches Ausdrucksmittel und wurde so einer der markantesten Vertreter der späteren Bodyart. Seine oft provokativ inszenierten Arbeiten sind heute fester Bestandteil der deutschen Fotokunstszene. Klaukes Werk besteht meist aus ganzen thematischen Zyklen und Performances.
Terence Koh ist ein kanadischer Künstler. Er ist bekannt für seine provokanten und oft kontroversen Werke, die sich mit Themen wie Spiritualität, Sexualität und Identität auseinandersetzen.
Koh arbeitet mit einer Vielzahl von Medien, darunter Skulptur, Performance und Installation. Oft verwendet er in seinen Werken gefundene Objekte und Materialien wie Knochen, Haare und Glitter.
Eines seiner bekanntesten Werke ist "Gone, Yet Still", eine Performance, in der sich der Künstler mit weißer Farbe überzog und stundenlang regungslos in einer Galerie stand. Das Werk erforschte Ideen von Stille, Sterblichkeit und Transzendenz.
Kohs Arbeiten wurden in bedeutenden Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter im Whitney Museum of American Art in New York, im Museum of Contemporary Art in Los Angeles und in der Tate Modern in London.
Er wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter 2007 mit dem Louis Comfort Tiffany Foundation Award. Seine Arbeiten sind bekannt für ihre konfrontativen und oft beunruhigenden Qualitäten sowie für ihre Fähigkeit, die Annahmen und Überzeugungen der Betrachter über die Kunst und die Welt um sie herum in Frage zu stellen.
Eva Kot'átková ist eine tschechische Installationskünstlerin und Filmemacherin, die in Prag lebt und arbeitet.
Eva Kot'áková studierte an der Prager Akademie der bildenden Künste, der Prager Akademie für angewandte Kunst, dem San Francisco Art Institute und der Wiener Kunstakademie. Die Künstlerin verbindet in ihrem Werk Skulptur, Text und Performance. Ihre Installationen bestehen meist aus mehreren Objekten, Zeichnungen, Fotografien, Modellen und manchmal auch Videos. Ihr Ziel ist es, zu zeigen, wie sehr unser persönliches Leben von unserem sozialen Umfeld beeinflusst wird. In ihrer fortlaufenden Serie "Theatre of Talking Objects" (Theater der sprechenden Objekte) versucht Eva Kot'átková, alternative Wege des Selbstausdrucks für diejenigen zu finden, die nicht auf herkömmliche Weise kommunizieren und sich integrieren können.
Sie ist Mitbegründerin der Plattform Anxiety Institute, die Angst als Ergebnis sozialer, politischer, wirtschaftlicher und umweltbedingter Kräfte untersucht.
Elad Lassry ist ein israelisch-amerikanischer Künstler, der in Los Angeles lebt und arbeitet.
Lassry definiert seine Praxis als eine Beschäftigung mit "Bildern" - generischen Bildern aus alten Bildmagazinen und Filmarchiven, die er in einer Vielzahl von Medien wie Fotografie, Film, Zeichnung und Skulptur neu einsetzt. Da er wenig Abstand zwischen dem Kommerziellen und dem Analytischen lässt, wird er manchmal als Künstler der Post-Pictures-Generation bezeichnet.
Chris Levine ist ein britischer Fotokünstler, der für seinen interdisziplinären Ansatz in der Fotografie bekannt ist.
Chris Levine ist ein Maler des Lichts, der mit verschiedenen Medien auf der Suche nach einem erweiterten Zustand der Wahrnehmung und des Bewusstseins durch Bild und Form arbeitet. Levines Praxis, die sich über mehrere Projekte erstreckt, zeichnet sich durch die gegenseitige Befruchtung vieler kreativer Bereiche aus, darunter Musik, Performance, Installation, Mode und Design.
Er wurde weithin bekannt, als er das sensationelle Porträt Ihrer Majestät Königin Elisabeth II. schuf, das auf Licht und Stille basiert und ein völlig neues Bild der berühmtesten Frau der Welt darstellt.
Volker Via Lewandowsky ist ein deutscher Künstler. Er arbeitet mit Installation, Bildhauerei, Objektkunst, Fotografie, Performance, Malerei und Zeichnung.
Lewandowsky arbeitet mit wechselnden künstlerischen Medien. Am bekanntesten sind seine skulptural-installativen Arbeiten und seine Ausstellungsszenografien mit architektonischen Einflüssen. Bereits seit den 1990er Jahren integriert er immer wieder Soundartelemente in sein Werk, dieser klangkünstlerische Aspekt bekommt in den späteren Arbeiten, oft in Kombination mit performativen Anleihen, zunehmend mehr Gewicht.
Seine Vorliebe für das Tragisch-Komische, das Absurde und Paradoxe sowie das sisyphossche Motiv der steten Wiederholung und Vergeblichkeit des Handelns verbinden Via Lewandowskys Kunst mit Dadaismus, Surrealismus und Fluxus.
Roy Fox Lichtenstein, ein amerikanischer Künstler, war einer der Hauptvertreter der Pop-Art-Bewegung. Bekannt für seine prägnanten, von Comicstrips inspirierten Werke, hat Lichtenstein die Welt der Malerei, Kunst und Kultur maßgeblich geprägt.
Roy Lichtensteins Stil war revolutionär. Er nutzte kommerzielle Drucktechniken wie den Ben-Day-Punkt, um Ironie und Parodie in der Kunst zu schaffen. Seine Werke sind bekannt für ihre leuchtenden Farben und markanten Linien, die typische Elemente von Comics und Werbeanzeigen nachahmen. Diese Technik führte dazu, dass seine Werke häufig mit einem Hauch von Humor und Kritik an der Konsumkultur versehen waren.
Einige von Lichtensteins bekanntesten Werken, darunter "Whaam!" und "Drowning Girl", sind in weltbekannten Museen wie dem Museum of Modern Art in New York ausgestellt. Diese Werke haben die Art und Weise, wie wir Popkultur und Kunst wahrnehmen, nachhaltig verändert.
Roy Lichtenstein bleibt eine Schlüsselfigur in der Geschichte der modernen Kunst. Seine Werke haben nicht nur eine neue Ära in der Malerei eingeläutet, sondern auch den Weg für zukünftige Künstlergenerationen geebnet. Seine Beiträge zur Pop-Art haben eine unvergessliche Spur in der Kunst- und Kulturgeschichte hinterlassen.
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Ma Liuming (马六明) ist ein zeitgenössischer chinesischer Maler und ein Pionier auf dem Gebiet von Performance Art. Er wurde durch seine experimentellen Performances bekannt, in denen er die Kraft und Poesie von Nacktheit in der Öffentlichkeit in China erforschte, wo ein solches Verhalten strikt verboten war. So wurde er zum Ziel der staatlichen Zensur und konnte die meiste Zeit seiner Karriere nicht in seinem eigenen Land auftreten.
Um seiner androgynen Erscheinung gerecht zu werden, entwickelte Ma Liuming seine persönliche Performance Figur, Fen-Ma Liuming, eine hybride Figur mit weiblichen und männlichen Eigenschaften. Neben Performances ist die Malerei eine Schlüsselkomponente in Ma Liumings Werk.
Urs Lüthi ist ein vielseitiger Schweizer Konzeptkünstler.
Er absolvierte die Hochschule für Angewandte Kunst in Zürich und hat mit verschiedenen Stilen und Techniken experimentiert, darunter Fotografie, Skulptur, Performance, Siebdruck, Video und Malerei.
Urs Lüthi ist dafür bekannt, dass er seinen Körper und sein Alter Ego in den Mittelpunkt seiner Kunstwerke stellt, um sich selbst zu verstehen und die Realität zu hinterfragen.