ID 130675
Лот 1025 | Stankowski, Anton
Оценочная стоимость
€ 8 000
120 x 90 cm, Rahmen
Provenienz: Sammlung Familie Prof. Hermann R. Franzke (1930 - 2018), Stuttgart. - Anton Stankowski fühlte sich schon während seines Studiums an der Folkwangschule in den Jahren 1927 bis 1929 Leitbildern wie Malewitsch, Mondrian und Doesburg verpflichtet, das heißt innerhalb der modernen abstrakten Malerei der Richtung der sogenannten Konkreten Kunst. Ab 1929 arbeitet er in Zürich im gleichen Werbeatelier wie Max Bill und Paul Lohse und übt einen starken Einfluß auf die konstruktive funktionelle Schweizer Grafik aus. - Anton Stankowski fühlte sich schon während seines Studiums an der Folkwangschule in den Jahren 1927 bis 1929 Leitbildern wie Malewitsch, Mondrian und Doesburg verpflichtet, das heißt innerhalb der modernen abstrakten Malerei der Richtung der sogenannten Konkreten Kunst. Ab 1929 arbeitet er in Zürich im gleichen Werbeatelier wie Max Bill und Paul Lohse und übt einen starken Einfluß auf die konstruktive funktionelle Schweizer Grafik aus. - Der Grafiker Anton Stankowski hat die Malerei nie ganz aufgegeben. Ab Mitte der 1970er Jahre wandte er sich ihr zunehmend zu. 1983 gehörte er zu den Mitbegründern der Künstlervereinigung 'Konstruktive Tendenzen', bei der ihm die Rolle eines Nestors zukam. - Das bildnerische Werk weist von den späten 1920er Jahren bis zu seinem Tod eine Kontinuität der konstruktiv-konkreten Kunst auf. Dabei ging es ihm stets darum, neue Formen und Formkombinationen zu erfinden und sich auf Abgebrauchtes und dessen Konstellationen nicht einen Augenblick zu verlassen. Gab es früher die Veränderung der Farbform bei gleichen Flächeninhalten, so beherrschen in den letzten Jahren diagonal laufende Farbbänder oder Farbbalken von wechselnder Stärke, die sich zu Quadraten oder Rechtecken summieren und in denen die Farbabfolge wechseln, die Bilder. Neben komplementären Setzungen treten zurückhaltende Farbklänge aus Zwischenbereichen, die das Eingehen des Malers auf die Sensibilität der Farbe deutlich zeigen. Farbe hat für Stankowski die Kraft, die er nicht einschränken will, aber einer methodischen Norm unterwirft. - Stankowski sieht sich nicht in einem Gegensatz zur Natur. Er will vielmehr ihren Ordnungsformen mit seinen Bildern folgen. Kombination von Tektonik und Dynamik, von Positiv und Negativ, Reihung, Progression, Überschneidung, Durchdringung, Rhythmik sind Gestaltungselemente, die nicht erst in seinen Bildern erfunden wurden, sondern als Formenergien in der Natur im weitesten Sinne erkennbar sind. - Der Grafiker Anton Stankowski hat die Malerei nie ganz aufgegeben. Ab Mitte der 1970er Jahre wandte er sich ihr zunehmend zu. 1983 gehörte er zu den Mitbegründern der Künstlervereinigung 'Konstruktive Tendenzen', bei der ihm die Rolle eines Nestors zukam. - Anton Stankowski fühlte sich schon während seines Studiums an der Folkwangschule in den Jahren 1927 bis 1929 Leitbildern wie Malewitsch, Mondrian und Doesburg verpflichtet, das heißt innerhalb der modernen abstrakten Malerei der Richtung der sogenannten Konkreten Kunst. Ab 1929 arbeitet er in Zürich im gleichen Werbeatelier wie Max Bill und Paul Lohse und übt einen starken Einfluß auf die konstruktive funktionelle Schweizer Grafik aus. Der Grafiker Anton Stankowski hat die Malerei nie ganz aufgegeben. Ab Mitte der 1970er Jahre wandte er sich ihr zunehmend zu. 1983 gehörte er zu den Mitbegründern der Künstlervereinigung 'Konstruktive Tendenzen', bei der ihm die Rolle eines Nestors zukam. Das bildnerische Werk weist von den späten 1920er Jahren bis zu seinem Tod eine Kontinuität der konstruktiv-konkreten Kunst auf. Dabei ging es ihm stets darum, neue Formen und Formkombinationen zu erfinden und sich auf Abgebrauchtes und dessen Konstellationen nicht einen Augenblick zu verlassen. Gab es früher die Veränderung der Farbform bei gleichen Flächeninhalten, so beherrschen in den letzten Jahren diagonal laufende Farbbänder oder Farbbalken von wechselnder Stärke, die sich zu Quadraten oder Rechtecken summieren und in denen die Farbabfolge wechseln, die Bilder. Neben komplementären Setzungen treten zurückhaltende Farbklänge aus Zwischenbereichen, die das Eingehen des Malers auf die Sensibilität der Farbe deutlich zeigen. Farbe hat für Stankowski die Kraft, die er nicht einschränken will, aber einer methodischen Norm unterwirft. - Stankowski sieht sich nicht in einem Gegensatz zur Natur. Er will vielmehr ihren Ordnungsformen mit seinen Bildern folgen. Kombination von Tektonik und Dynamik, von Positiv und Negativ, Reihung, Progression, Überschneidung, Durchdringung, Rhythmik sind Gestaltungselemente, die nicht erst in seinen Bildern erfunden wurden, sondern als Formenergien in der Natur im weitesten Sinne erkennbar sind. - Das bildnerische Werk weist von den späten 1920er Jahren bis zu seinem Tod eine Kontinuität der konstruktiv-konkreten Kunst auf. Dabei ging es ihm stets darum, neue Formen und Formkombinationen zu erfinden und sich auf Abgebrauchtes und dessen Konstellationen nicht einen Augenblick zu verlassen. Gab es früher die Veränderung der Farbform bei gleichen Flächeninhalten, so beherrschen in den letzten Jahren diagonal laufende Farbbänder oder Farbbalken von wechselnder Stärke, die sich zu Quadraten oder Rechtecken summieren und in denen die Farbabfolge wechseln, die Bilder. Neben komplementären Setzungen treten zurückhaltende Farbklänge aus Zwischenbereichen, die das Eingehen des Malers auf die Sensibilität der Farbe deutlich zeigen. Farbe hat für Stankowski die Kraft, die er nicht einschränken will, aber einer methodischen Norm unterwirft. - Stankowski sieht sich nicht in einem Gegensatz zur Natur. Er will vielmehr ihren Ordnungsformen mit seinen Bildern folgen. Kombination von Tektonik und Dynamik, von Positiv und Negativ, Reihung, Progression, Überschneidung, Durchdringung, Rhythmik sind Gestaltungselemente, die nicht erst in seinen Bildern erfunden wurden, sondern als Formenergien in der Natur im weitesten Sinne erkennbar sind.
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