pointillism
Théo van Rysselberghe war ein belgischer Neo-Impressionist und Pointillist, dessen Werke eine wichtige Rolle in der europäischen Kunstszene um die Wende zum 20. Jahrhundert spielten. Er war Mitbegründer des Künstlerkreises Les XX, der sich gegen den akademischen Kunstbetrieb seiner Zeit wandte und war eng mit anderen Avantgardekünstlern vernetzt. Van Rysselberghe ließ sich von den Impressionisten inspirieren und adoptierte später die pointillistische Technik nach dem Vorbild von Georges Seurat, was seine Kunst tiefgreifend beeinflusste.
Er reiste auch nach Marokko und Spanien, wo er sich von der lokalen Kultur und Landschaft inspirieren ließ, was in einer Reihe von Werken resultierte, die das tägliche Leben und die Atmosphäre dieser Orte einfingen. Diese Werke wurden in Belgien mit Begeisterung aufgenommen. Van Rysselberghe spielte auch eine Schlüsselrolle bei der Einführung der Pointillismus-Technik in Belgien und war ein geschätzter Porträtmaler, der mehrere bedeutende Persönlichkeiten seiner Zeit festhielt.
Seine Kunstwerke sind heute in bedeutenden Museen und Galerien vertreten, darunter das Museum of Modern Art (MoMA) in New York, das seine Beiträge zur modernen Kunst würdigt. Van Rysselberghe hinterließ ein umfangreiches Werk, das von Landschaftsmalereien über Porträts bis hin zu stillen Naturstudien reicht, wobei er stets ein feines Gespür für Farbe und Licht demonstrierte.
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Alfred William (Willy) Finch ist ein Keramiker und Künstler, arbeitete im Stil des Pointillismus und Neoimpressionismus. Er wurde in Brüssel in eine britische Familie geboren und verbrachte den größten Teil seines kreativen Lebens in Finnland. 1883 wurde er einer der Gründer der Gruppe Les XX, die aus zwanzig belgischen Malern, Designern und Bildhauern bestand, die gegen die vorherrschenden künstlerischen Standards und den veralteten Akademismus rebellierten. Er war beeindruckt von der Arbeit von Georges Seurat und Paul Signac und änderte seinen eigenen Malstil von einem realistischeren zu einem pointillistischen Stil. In den folgenden Jahren wurde Finch neben Theo van Reißelberge zu einem der führenden Vertreter des Stils in Belgien. In den frühen 1890er Jahren wechselte Finch von der Malerei zur Töpferei, als ihm klar wurde, dass er seinen Lebensunterhalt nicht mit dem Zeichnen verdienen konnte. 1897 zog Finch auf Einladung von Graf Louis Sparre nach Porvoo, um die Leitung der Iris-Keramikfabrik zu übernehmen, und beeinflusste die Entwicklung des finnischen Jugendstils. Nach der Schließung der Fabrik nahm Finch seine Karriere als Künstler wieder auf.
Dante Gabriel Rossetti war ein britischer Dichter und Maler, der in beiden Künsten gleichermaßen begabt war. Er war wegen seiner dominierenden und charismatischen Persönlichkeit die treibende Kraft der Präraffaeliten, die die Reform der britischen Kunst als Ziel hatten. Er hielt wenig von Konventionen und wurde in den letzten Lebensjahren ein exzentrischer Sonderling.
Sir Thomas Malory war ein britischer Politiker, Schriftsteller, Dichter und Autor des Buches von König Artus.
Malory wurde Anfang des 15. Jahrhunderts als Sohn einer Adelsfamilie in Warwickshire geboren. Als Ritter nahm er am Krieg der Scharlachroten und Weißen Rose auf der Seite des Grafen von Warwick teil, 1444 oder 1445 vertrat er seine Grafschaft im englischen Parlament. Er wurde wiederholt verurteilt und verbrachte die letzten 20 Jahre seines Lebens im Gefängnis, wo er seine Romane verfasste.
Malory schrieb sein Buch, das aus acht Bänden besteht, während er wegen verschiedener Vergehen im Gefängnis saß. Er vollendete es 1469 n. Chr. und wurde im folgenden Jahr entlassen. Er nannte sein Werk The Whole Book of King Arthur and his Noble Knights of the Round Table (Das ganze Buch von König Artus und seinen edlen Rittern der Tafelrunde), aber als das Buch 1485 veröffentlicht wurde, trug es den Titel The Death of Arthur (Der Tod von Artus), der sich gehalten hat. Das einzige erhaltene Manuskript befindet sich in der British Library in London.
Die Identität des Autors der König-Artus-Sage ist unter Forschern immer noch umstritten. Es ist möglich, dass sich unter dem Namen Malory eine andere Person verbirgt, aber der Einfluss dieses mittelalterlichen Werks auf Geschichte und Literatur ist unbestreitbar.
Francis Thompson war ein britischer Dichter und Literaturkritiker.
Thompson wurde als Katholik am Ushaw Seminary College erzogen und studierte in Manchester Medizin, wurde aber opiumsüchtig. Ab 1885 lebte er in Armut in London, wo 1888 schließlich seine ersten beiden Gedichte veröffentlicht wurden. Danach veröffentlichte er zwei weitere Gedichtsammlungen. Sein unstetes und entbehrungsreiches Leben endete im Alter von 47 Jahren an Tuberkulose.
Thompson wird heute zu den größten katholischen Dichtern Großbritanniens gezählt. Francis Thompsons berühmtestes Gedicht ist "The Heavenly Dog" (1893).
Marie de Rabutin-Chantal, Marquise de Sévigné war eine französische Schriftstellerin des 17. Jahrhunderts, die Briefe schrieb.
Marie stammte aus einer adligen Familie, wurde jedoch im Alter von sechs Jahren zur Waise und von ihrem Onkel Philippe II de Coulanges aufgezogen. Sie erhielt eine gute Ausbildung und heiratete 1644 Henri de Sévigné. Dieser wurde 1651 bei einem Duell getötet, und Madame de Sevigne blieb als Witwe mit zwei Kindern zurück. Sie führte ein gewöhnliches gesellschaftliches Leben, und erst die Heirat ihrer Tochter, die schmerzliche Trennung von ihr und die Einsamkeit offenbarten plötzlich die literarische Begabung der Marquise.
Von 1671 an schrieb Madame de Sévigné dreißig Jahre lang rund 1700 Briefe an ihre Tochter, und diese Korrespondenz ist sowohl historisch als auch literarisch von Bedeutung. In ihren Briefen berichtet die Frau über aktuelle Nachrichten und Ereignisse in der weltlichen Gesellschaft, beschreibt prominente Persönlichkeiten, kommentiert all dies und berichtet über Details aus ihrem eigenen Leben. Ihre Briefe spiegeln die intellektuelle Raffinesse der Salonkultur jener Zeit wider. Madame de Sévigné befasst sich auch mit ernsten philosophischen und religiösen Themen, mit Natur, Kunst, Moral und Psychologie.
Ihre Briefe wurden in den Salons gelesen und von Hand zu Hand weitergegeben. Nach und nach wurde daraus eine Sammlung, deren erste Ausgabe 1726 veröffentlicht wurde und die nach und nach erweitert und ergänzt wurde. Die Briefe der Madame de Sévigné erfreuten sich im Laufe der Jahre immer größerer Beliebtheit und wurden zu einer Quelle für historische Studien über die Epoche und die Sprache. Französischsprachige Bildungseinrichtungen in vielen Ländern der Welt haben die Werke von Sévigné in ihre Lehrpläne aufgenommen. Der Krater von Sévigné auf der Venus ist ihr zu Ehren benannt.
Henri Edmond Cross war ein französischer Maler und Grafiker, bekannt für seine Rolle in der Entwicklung des Neo-Impressionismus und des Pointillismus. Sein Einfluss erstreckte sich auf bedeutende Künstler wie Henri Matisse und trug zur Entstehung des Fauvismus bei. Cross' Werke sind geprägt von einer leuchtenden Farbpalette und innovativen Techniken, die die Kunstwelt nachhaltig beeinflussten.
Im Laufe seiner Karriere entwickelte Cross seinen Stil kontinuierlich weiter. Anfangs von Realismus und Impressionismus beeinflusst, wandte er sich später dem Neo-Impressionismus zu. Er experimentierte mit Pointillismus und Divisionismus, um Licht und Farbe auf einzigartige Weise darzustellen. Cross' Technik zeichnete sich durch die Verwendung kleiner Farbpunkte aus, die aus der Entfernung betrachtet, harmonische Farbklänge erzeugen. Ab Mitte der 1890er Jahre begann er, größere, expressivere Pinselstriche zu verwenden, was seinen Bildern mehr emotionale Tiefe und eine neue kreative Freiheit verlieh.
Einige seiner bekanntesten Werke, darunter "L'air du soir" und "La Plage de Saint-Clair", demonstrieren seine Fähigkeit, emotionale Landschaften mit einem tiefen lyrischen Empfinden zu schaffen. Diese Werke sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch Ausdruck seiner politischen Überzeugungen und seiner Vision einer utopischen Gesellschaft, beeinflusst von anarchistischen Idealen.
Cross' Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Seine Arbeiten inspirierten nicht nur Matisse, sondern auch Künstler wie André Derain und Henri Manguin, die wichtige Beiträge zum Fauvismus leisteten. Trotz gesundheitlicher Probleme in seinen späteren Jahren blieb Cross produktiv und kreativ, bis er 1910 in Saint-Clair verstarb. Seine Werke sind heute in bedeutenden Museen und Galerien ausgestellt, darunter das Musée d'Orsay, wo Meisterwerke wie "L'air du soir" und "La fuite des nymphes" zu sehen sind.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bieten Cross' Werke einen faszinierenden Einblick in eine Zeit des künstlerischen Umbruchs und der Innovation. Seine Beiträge zur Kunstgeschichte bleiben unvergesslich und sein Erbe lebt in den Sammlungen und Ausstellungen weltweit weiter.
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Maximilien Luce war ein französischer Maler des Spätimpressionismus.
Ivo Hauptmann, ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, war ein deutscher Maler. Er war Mitbegründer der Künstlergruppen Freie Secession (Berlin 1914) und Hamburgische Sezession (1919).
Maximilien Luce war ein französischer Maler des Spätimpressionismus.
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