Manierismus Venezianische Schule


Jacopo Bassano oder Jacopo da Ponte war ein italienischer Maler der venezianischen Schule. Er malte biblische Szenen und Porträts im Stil der Spätrenaissance und des Manierismus, mit einem leichten Hauch von Barock. Bassano war in seinen Darstellungen von häuslichen Gegenständen, Tieren, Behausungen und Landschaften recht realistisch.


Domenico Cresti (genannt Il Passignano, auch als Domenico Passignano) war ein italienischer Maler der Spätrenaissance und des Manierismus. Durch seine Gemälde wurde er schnell bekannt, er führte sie mit wenig Farbe aus. Dies ist der Grund, dass viele seiner Werke durch das Wetter beschädigt wurden. Cresti malte auch Porträts von berühmten Zeitgenossen wie Galileo Galilei und Michelangelo.


Jacopo da Ponte, genannt Bassano, war ein italienischer Maler des Manierismus. Er lebte und arbeitete in der Republik Venedig. Aufgrund seines Geburts- und Sterbeorts, der etwa 65 km von Venedig entfernt ist, wurde ihm der Name Jacopo Bassano beigegeben.


Odoardo Fialetti war ein italienischer Maler und Grafiker, der seine Ausbildung in der Spätrenaissance begann und in der Mitte seiner Karriere eine deutliche manieristische Sensibilität zeigte und in seinem späteren Leben einen viel lockereren und dynamischeren Stil annahm. Er wurde in Bologna geboren und lernte zunächst bei Giovanni Battista Cremonini. Nach einer Reise nach Rom zog er nach Venedig, um im Atelier des älteren Tintoretto zu arbeiten.
Von 1604 bis 1612 wird er als Mitglied der venezianischen Fraglia dei Pittori aufgeführt. In Venedig malte er eine heilige Agnes für die Kirche San Nicolò da Tolentino und Szenen aus dem Leben des heiligen Dominikus für die Sakristei der Santi Giovanni e Paolo.


Altobello Melone war ein italienischer Maler der Spätrenaissance.
Er arbeitete sein ganzes Leben lang in seiner Heimatstadt Cremona, wo er seinen wichtigsten Auftrag, einen Freskenzyklus für die Kathedrale der Stadt, ausführte. Neben religiösen Kompositionen malte Melone auch Porträts und Genreszenen. Der Stil des Künstlers zeichnet sich durch seinen Eklektizismus aus, der von der lombardischen bis zur manieristischen Malerei reicht. Seine Porträts sind von großer emotionaler Intensität, und die Stimmungen der dargestellten Personen sind leicht abzulesen, sei es Melancholie oder Wut.


Antonio Negretti war ein italienischer Maler des 16. Jahrhunderts, auch bekannt als Antonio Palma.
Antonio Negretti war der Vater des venezianischen Malers und Grafikers Jacopo Palma der Jüngere.
Negretti schuf Gemälde mit historischem und religiösem Inhalt.


Jacopo Palma der Jüngere war ein italienischer Maler und Radierer. Wie sein Großonkel Palma Vecchio hieß er eigentlich Jacopo Negretti (teils auch „Negreti“ oder „Nigretti“ geschrieben), nannte sich selbst und seine Familie allerdings in seinen Signaturen, Monogrammen und den zahlreichen eigenhändigen Bemerkungen auf seinen Zeichnungen konsequent „Palma“. Palma wurde als Sohn des aus Serina bei Bergamo stammenden Malers Antonio Palma, eines Neffen von Palma Vecchio, geboren. Im 17. Jahrhundert erhielt er den Beinamen il Giovane, um ihn von seinem gleichnamigen Großonkel besser unterscheiden zu können.


Giovanni Girolamo Savoldo war ein italienischer Maler.
Sein Werk zeigt Einflüsse von den Venezianern Giovanni Bellini, Giorgione und Tizian, aber auch von deutscher und niederländischer Malerei. Dabei war er ein sehr eigenständiger Künstler, der großes Interesse für die Effekte des Chiaroscuro zeigte und zuweilen auch für Details des Materials. Seine Arbeiten weisen eine strenge Raumkonstruktion und kräftigen Realismus mit effektvollem Gebrauch des Lichtes – das Formen und Ausdruck unterstreicht – auf.


Jacopo Robusti Tintoretto war ein venezianischer Maler der Renaissance, dessen Werke für ihre dynamische Komposition, dramatische Beleuchtung und kräftige Figuren bekannt sind. Tintoretto, oft als "Il Furioso" wegen seiner energischen Maltechnik genannt, revolutionierte die Kunstszene Venedigs im 16. Jahrhundert mit seiner einzigartigen Mischung aus Michelangelos zeichnerischer Stärke und der farblichen Brillanz eines Titians.
Tintorettos frühe Ausbildung ist wenig dokumentiert, aber bekannt ist, dass er kurzzeitig in der Werkstatt von Titian tätig war, bevor er sich aufgrund eines Konflikts oder Eifersucht Titians auf einen eigenständigen Weg machte. Er bildete sich weitgehend autodidaktisch weiter, indem er sich intensiv mit Werken von Michelangelo und anderen Meistern auseinandersetzte. Diese Selbststudien ermöglichten es ihm, eine persönliche Technik zu entwickeln, die durch ihre Schnelligkeit und Effektivität auffiel.
Sein bekanntes Hauptwerk, die Ausmalung der Scuola Grande di San Rocco in Venedig, zeigt Tintorettos Meisterschaft in der Darstellung biblischer Geschichten, die durch lebendige Lichteffekte und dramatische Perspektiven gekennzeichnet sind. Diese Arbeiten festigten seinen Ruf als einer der führenden Maler seiner Zeit. Die Reihe von Gemälden in der Scuola di San Rocco, die Szenen aus dem Alten Testament, dem Leben Jesu Christi und Episoden mit der Jungfrau Maria zeigen, sind besonders für ihre Beleuchtung, verzerrte Perspektiven und die unermüdliche Aktion innerhalb der Szenen berühmt.
Ein weiteres bemerkenswertes Werk Tintorettos ist das Gemälde "Paradies", eines der größten Leinwandgemälde der Welt, das den Großen Ratssaal im Dogenpalast dominiert. Dieses monumentale Werk wurde größtenteils von seiner Werkstatt unter der Leitung seines Sohnes Domenico nach Tintorettos Entwürfen ausgeführt und zeigt eine himmlische Szene, die die Überlegenheit Christi über Maria betont und zahlreiche Engel sowie Heilige darstellt.
Tintorettos Werke, die sich durch eine Kombination aus religiöser Inbrunst und künstlerischer Innovation auszeichnen, sind in verschiedenen Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter in der Gallerie dell'Accademia in Venedig und in der National Gallery in London. Seine Fähigkeit, emotionale Tiefe und spirituelle Intensität durch seine Figuren und Landschaften zu vermitteln, macht ihn zu einem unvergesslichen Künstler der Renaissance.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten, die sich für Tintorettos beeindruckende Werke interessieren, ist eine Anmeldung für Updates und Informationen über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse, die mit Jacopo Robusti Tintoretto in Verbindung stehen, eine ausgezeichnete Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben. Dies verspricht einen Zugang zu exklusiven Angeboten und die Möglichkeit, tiefer in das Leben und Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers einzutauchen.


Alessandro Varotari, auch bekannt als Il Padovanino, war ein italienischer Maler, der zwischen Spätmanierismus und Frühbarock in der venezianischen Schule wirkte. Er wurde am 4. April 1588 in Padua geboren, was ihm seinen Beinamen "Padovanino" einbrachte, und verstarb am 20. Juli 1649 in Venedig. Er erhielt seine frühe künstlerische Ausbildung wahrscheinlich von seinem Vater Dario Varotari dem Älteren, einem lokalen Maler und Architekten. Sein Werk zeigt starke Einflüsse von Tizian, dessen Stil und Geist er sich zeitlebens verpflichtet fühlte.
Padovanino war nicht nur für seine Fähigkeiten als Kopist berühmt, sondern auch als ein angesehener Maler seiner Zeit, bekannt für seine narrativen Fähigkeiten und Sinnlichkeit in der Malerei. Er war in Venedig ansässig und reiste mindestens zweimal nach Rom, wo er bedeutende Werke von Künstlern der vorherigen Generation kopierte. Zu seinen Schülern zählten Pietro Liberi, Giulio Carpioni und Bartolommeo Scaligero. Interessanterweise war auch seine Schwester Chiara Varotari eine bekannte Porträtmalerin, die ihn auf seinen Reisen begleitete und bei seiner Arbeit unterstützte.
Für Sammler und Kunstexperten sind Padovaninos Werke, die sich durch ihre Erzählkraft und ihren Detailreichtum auszeichnen, von besonderem Interesse. Seine Arbeiten sind in verschiedenen Sammlungen und Museen weltweit vertreten und spiegeln die künstlerische Vielfalt und Tiefe seiner Zeit wider.
Kunstliebhaber und -sammler sollten sich für Updates zu Ausstellungen, Verkaufs- und Auktionsereignissen anmelden, die Alessandro Varotaris Werke betreffen, um keine wichtige Neuigkeit zu verpassen und tiefer in das Erbe dieses bemerkenswerten Malers einzutauchen.


Paolo Veronese war ein herausragender Maler der venezianischen Schule im 16. Jahrhundert. Seine Werke, oft großflächige Leinwände, stellen allegorische, biblische oder historische Themen in prächtiger Farbgebung und klassizistischer Architektur dar. Paolo Veronese war bekannt für seine meisterhafte Verwendung von Farben und illusionären Kompositionen, die den Blick über die tatsächlichen Raumgrenzen hinaus erweitern.
In den 1560er und 1570er Jahren schuf er große allegorische Leinwände, die möglicherweise von oder für die kaiserliche Familie in Wien und Prag in Auftrag gegeben wurden. Eines seiner berühmten Werke, "Das Abendmahl im Hause des Levi", zog die Aufmerksamkeit der Inquisition auf sich, doch Veronese verteidigte geschickt das Recht des Malers auf kreative Freiheit.
Paolo Veronese führte ein produktives Atelier, unterstützt von seinem Bruder Benedetto und seinen Söhnen Gabriele und Carletto. Seine Kunst war zu Lebzeiten sehr gefragt und beeinflusste nachhaltig Künstler wie Rubens, Watteau, Tiepolo und Delacroix.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet das Werk von Paolo Veronese einen tiefen Einblick in die venezianische Malerei der Renaissance, geprägt von opulenten Festen, biblischen Geschichten und mythologischen Szenen. Seine Gemälde sind in bedeutenden Museen weltweit zu bewundern und veranschaulichen die Pracht und den Reichtum der damaligen venezianischen Gesellschaft.
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