alte meister bis impressionismus

Walter Moras war ein deutscher Landschaftsmaler.
Seine bevorzugten Motive waren die deutsche Provinz: Straßen in den Bäumen, Flüsse und Bäche, Dörfer und Mühlen. Moras gilt als ein Meister der Winterlandschaften. Er war ein realistischer Maler, konnte aber einen gewissen Einfluss des Impressionismus in seinen Werken nicht vermeiden.


Walter Tanck ist ein deutscher Landschaftsmaler, Kupferstecher und Holzschnitzer. Er studierte Malerei bei Franz Nölken in Hamburg.
Im Rahmen der nationalsozialistischen Aktion "Entartete Kunst" werden 1937 seine grafische Mappe "Don Quijote" (15 Radierungen und eine Lithografie auf dem Titelblatt) aus der Düsseldorfer Kunstsammlung und seine Tafel "Frauenakt" beschlagnahmt und zerstört.


Franz Werner von Tamm, bekannt als Dapper, war ein deutscher Barockmaler. Er ist einer der berühmtesten Meister des deutschen Stilllebens im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert.
Franz Werner von Tamm studierte Malerei in Italien in der Werkstatt von Carlo Maratta. 1701 wurde er als Hofmaler Kaiser Leopolds I. nach Wien eingeladen, wo er bis zu dessen Tod blieb.
Er malte mit weichem Pinsel lebendes und totes Federvieh sowie Blumen und Tiere, eher dekorativ und mit unmittelbarer Stimmung.


Gaspard Duguet, auch bekannt als Gaspard Poussin, war ein französischer Maler, der sich auf die Landschaftsmalerei spezialisierte. Er wurde in eine französische Malerfamilie hineingeboren, die sich in Rom niederließ.
Gaspard Duguet erhielt seine künstlerische Ausbildung von seinem Onkel Nicolas Poussin, der einer der führenden Barockmaler war. Duguets frühe Werke sind stark von Poussins Stil beeinflusst, der die Klarheit und Ordentlichkeit der Komposition betont.
In den 1650er Jahren begann Duguet, einen eigenen Stil zu entwickeln, der sich durch seine kühne Pinselführung und die lebhafte Verwendung von Farben auszeichnete. Er wurde bekannt für seine Fähigkeit, dramatische und stimmungsvolle Landschaften zu schaffen, die oft Szenen aus der römischen Landschaft darstellen.
Gaspar Duguets Gemälde haben einen Sinn für Erhabenheit und Monumentalität. Seine Landschaften zeigen oft klassische Ruinen und antike Monumente, was seinen Werken eine historische Tiefe und Resonanz verleiht.


Jan Josephsz. van Goyen war ein niederländischer Landschaftsmaler und Zeichner des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden, Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Leiden und ein Vertreter der so genannten tonalen Landschaft. Van Goyen spezialisierte sich auf die Landschaftsmalerei und hinterließ zahlreiche Gemälde, die Waldwege, Flüsse, Seen und Kanäle darstellen. Er malte auch Bauernhütten und Stadtränder.
Jan van Goin war einer der produktivsten Maler des 17. Jahrhunderts: Von ihm sind rund 1200 Gemälde und etwa 800 Zeichnungen erhalten geblieben.






Ferdinand Heilbuth war ein deutscher Maler des neunzehnten Jahrhunderts, der einen Großteil seiner Karriere in Frankreich verbrachte. Er ist vor allem als Aquarellist bekannt und war eines der ersten Mitglieder der Gesellschaft der französischen Aquarellisten.
Heilbuth wurde zunächst durch seine Porträts im Stil von Tizian und Rembrandt bekannt. Später gab er das Genre des Porträts jedoch zugunsten historischer und häuslicher Themen auf und begann, Szenen aus der High Society vergangener Zeiten darzustellen. Er wird zum Pleinair-Maler, malt Landschaften in Paris und fertigt Skizzen in London an. Seine Gemälde sind leicht, luftig und meisterhaft, und seine Aquarelle sind besonders gekonnt.


Willem Kalf war einer der bedeutendsten Stilllebenmaler der Niederlande im 17. Jahrhundert.


Ettore Forti ist ein italienischer Maler, der zahlreiche Gemälde mit antiken Motiven schuf.
Er arbeitete in Rom und erreichte seine größte Popularität in den 1890er und 1900er Jahren. Kunsthistoriker ordnen das Werk Fortis der so genannten neopompejanischen Schule zu, die sich durch das Bestreben auszeichnete, das Bild des antiken Roms in ihren Gemälden so getreu wie möglich wiederzugeben (auf dem Niveau des fortgeschrittenen historischen Wissens ihrer Zeit). Zu diesem Zweck nutzten sie vor allem Daten, die Wissenschaftler bei archäologischen Ausgrabungen in Herculaneum und Pompeji gewonnen hatten. Während sich andere Künstler vor allem für Szenen aus der antiken Mythologie oder Darstellungen bedeutender historischer Ereignisse interessierten, zeichneten sich die Neo-Pompejaner durch ein Interesse an der Genremalerei und der Wiedergabe von Szenen aus dem antiken Alltagsleben aus.


Carl Ludwig Jessen ist ein deutscher Maler. Er war bekannt für seine Gemälde über das Alltagsleben der Bauern in Nordfriesland. Er studierte Malerei an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen bei Wilhelm Marstrand.
Das Werk von Carl Ludwig Jessen nimmt einen zentralen Platz in der dänischen und norddeutschen Kunstgeschichte ein. Seine Gemälde stellen die Traditionen und das Alltagsleben der norddeutschen Bevölkerung mit einer ausgesprochen naturalistischen Präzision dar.


Carl Ludwig Jessen ist ein deutscher Maler. Er war bekannt für seine Gemälde über das Alltagsleben der Bauern in Nordfriesland. Er studierte Malerei an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen bei Wilhelm Marstrand.
Das Werk von Carl Ludwig Jessen nimmt einen zentralen Platz in der dänischen und norddeutschen Kunstgeschichte ein. Seine Gemälde stellen die Traditionen und das Alltagsleben der norddeutschen Bevölkerung mit einer ausgesprochen naturalistischen Präzision dar.


Wilhelm Heinrich Ernst Eitner war ein deutscher Maler des späten neunzehnten und der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Lehrer des Impressionismus bekannt.
Eitner schuf Porträts, Landschaften und Holzschnitte in einem an die japanische Kunst angelehnten Stil. Trotz anfänglicher Ablehnung seines impressionistischen Malstils in der deutschen Gesellschaft erlangte er im Laufe der Jahre Anerkennung und sogar den Titel "Claude Monet des Nordens". Eitner war Mitglied in zahlreichen Kunstvereinen. Seine Werke werden in der Hamburger Kunsthalle aufbewahrt.


Ignaz Stern war ein österreichischer Barockmaler, der sich auf religiöse Gemälde und Fresken spezialisierte. Er wurde stark von italienischen Meistern wie Correggio und Guido Reni beeinflusst.
Ignaz Stern ging bei Carlo Cignani in Forlì in die Lehre, bevor er sich 1701 in Rom niederließ. 1713 kehrte er nach Forlì zurück, wo er Altarbilder und Staffeleien für Privatpersonen und klösterliche Auftraggeber in der Region Emilia-Romagna malte. Sein frühestes bekanntes Werk ist ein Zyklus von Altarbild-Ikonen in der Kirche S. Onofrio in Lugo, in der Nähe von Ravenna. In Forle malte Stern auch die Muttergottes mit Kind und Heiligen für die Dominikaner.
Sterns Stil zeichnet sich durch einen dramatischen Einsatz von Licht und Schatten und emotionale Intensität aus. Seine religiösen Gemälde stellen oft Szenen aus der Bibel oder dem Leben von Heiligen dar, und er war bekannt für seine Fähigkeit, in seinen Werken ein Gefühl von religiöser Hingabe und Frömmigkeit zu vermitteln.


Barend Gael war ein niederländischer Maler und Grafiker aus dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei. Er war ein Schüler von Philips Wouwerman.
Barend Gael war ein vollendeter Maler italienischer Landschaften und war 1642 in der St. Lukasgilde in Haarlem sehr bekannt.
Gaels Gemälde zeichnen sich durch ihre präzise Komposition und den Einsatz von Licht und Schatten aus. Er verwendete oft dunkle Hintergründe, um ein Gefühl von Tiefe und Kontrast zu erzeugen, und setzte das Licht geschickt ein, um die Textur und die Details der Figuren zu betonen.


Herman Saftleven der Jüngere war ein niederländischer Künstler des Goldenen Zeitalters, der Dekan der St. Lukas-Gilde in Utrecht war.
Herman Saftleven der Jüngere wurde in eine kreative Familie hineingeboren. Sein Vater, Hermann Saftleven der Ältere (ca. 1580-1627), war der Vater von drei Künstlersöhnen: Hermann der Jüngere, Cornelis (1607-1681) und Abraham Saftleven (ca. 1611/13 - 1646).
Saftleven der Jüngere war ein äußerst produktiver Maler, Zeichner und Grafiker. Er ist bekannt für seine Landschaften in Flussnähe sowie für Szenen von Menschen, die im Wald unterwegs sind.


Georg Gärtner war ein deutscher Barockmaler, der sich auf religiöse und mythologische Themen spezialisierte.


Johann Gottlieb Hantzsch war ein deutscher Genremaler. Er studierte von 1811 bis 1822 Malerei an der Dresdner Kunstakademie.
Johann Gottlieb Hantzsch widmete sich zunächst Kriegsmotiven und romantischen Bildern. Ab 1827 malte er vor allem Szenen aus dem Leben des Kleinbürgertums. Einige von ihnen wurden von Ludwig Richter gestochen.


Adolph Friedrich Erdmann von Menzel war ein deutscher Maler, Zeichner und Illustrator. Er gilt als der bedeutendste deutsche Realist des 19. Jahrhunderts. Sein Werk ist außerordentlich vielfältig; bekannt und zu Lebzeiten hoch geehrt wurde er vor allem wegen seiner historisierenden Darstellungen aus dem Leben Friedrichs des Großen.




Lesser Ury war ein deutscher Maler des späten neunzehnten und des ersten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts jüdischer Herkunft. Er ist bekannt als impressionistischer Maler, Grafiker und Druckgrafiker, ein Vertreter der Düsseldorfer Schule der Malerei.
Ury malte Land- und Stadtlandschaften, Stillleben und monumentale Gemälde mit biblischen Themen. Besonders hervorzuheben sind seine Werke, die die Straßen von Berlin und Ansichten von Brandenburg zeigen. Ury beherrschte sowohl die Ölfarben, mit denen er Blumenbilder und Stadtszenen schuf, als auch die Pastellfarben, mit denen er in Landschaften eine Atmosphäre von Luft und Licht vermittelte.


Friedrich Wilhelm Otto Modersohn war ein deutscher Maler des späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Landschaftsmaler, ein Vertreter der Schule von Barbizon.
Otto Modersohn schuf zu Beginn seiner Karriere Landschaften im Stil von Barbizon, doch ab etwa 1890 wurde sein Stil expressionistischer, wobei die Farbwahl im Vordergrund stand. Der Tod seiner zweiten Frau beeinflusste seinen Stil: Die Farben wurden dunkler und die Bilder strenger. Modersohn gehörte zu den Gründern der Worpsweder Künstlerkolonie. Eine große Sammlung seiner Werke wird im Modersohn-Museum in Fischerhude aufbewahrt, und auch eine Straße in Berlin ist nach ihm benannt.


Gotthardt Kuehl war ein deutscher Maler des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als impressionistischer Maler und Lehrer bekannt.
Gotthardt Kuehl studierte Malerei an den Kunstakademien in Dresden und München sowie in Paris, wo er zwei Jahre lang lebte, und auf Studienreisen in Italien und den Niederlanden. Er schuf Stadtansichten, Architekturskizzen und Gesellschaftsbilder und erlangte bereits in der Frühphase seines Schaffens Anerkennung.
Kuehl beteiligte sich an der Gründung mehrerer Künstlervereinigungen, darunter die Elbianer, und war Mitglied der Berliner Sezession. Bis zu seinem Tod blieb er als Künstler und Lehrer aktiv.


Gotthardt Kuehl war ein deutscher Maler des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als impressionistischer Maler und Lehrer bekannt.
Gotthardt Kuehl studierte Malerei an den Kunstakademien in Dresden und München sowie in Paris, wo er zwei Jahre lang lebte, und auf Studienreisen in Italien und den Niederlanden. Er schuf Stadtansichten, Architekturskizzen und Gesellschaftsbilder und erlangte bereits in der Frühphase seines Schaffens Anerkennung.
Kuehl beteiligte sich an der Gründung mehrerer Künstlervereinigungen, darunter die Elbianer, und war Mitglied der Berliner Sezession. Bis zu seinem Tod blieb er als Künstler und Lehrer aktiv.


Julius Christian Rehder ist ein deutscher Maler, der für seine Landschaften, Porträts und Genreszenen bekannt ist. Seine klassische Ausbildung erhielt er in Karlsruhe bei Ferdinand Keller und in Berlin bei Anton von Werner.
Stilistisch sind Julius Christian Rehders Werke durch die Sezession des Jahrhunderts, das Spiel des Lichts und teilweise diffuse Konturen gekennzeichnet.
