Litauen


Mark Matwejewitsch Antokolski (russisch: Марк Матвеевич Антокольский) war ein russischer Bildhauer und Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Er gilt als Vertreter des Realismus und als der erste Bildhauer jüdischer Herkunft, der internationalen Ruhm erlangte.
Mark Antokolski widmete den größten Teil seiner Karriere der Darstellung realer Persönlichkeiten aus der russischen Geschichte in Marmor, Gips und Bronze und erlangte schon in jungen Jahren große Anerkennung. Seine Kunst wurde nicht nur in Russland, sondern auch im Ausland hoch geschätzt, und der Künstler wurde zum Mitglied vieler europäischer Kunstakademien gewählt.
Mark Antokolski war auch ein sehr erfolgreicher Schriftsteller. Er schrieb häufig Artikel über die Entwicklung der bildenden Künste und veröffentlichte kurz vor seinem Tod einen Roman, der die tatsächlichen Erfahrungen der Juden im Russischen Reich beschrieb.
Obwohl Mark Antokolski seit den frühen 1870er Jahren die meiste Zeit in Frankreich lebte, verlor er nie den Kontakt zu Russland - er führte regelmäßig Aufträge für die königliche Familie und die Russische Kunstakademie aus und schrieb Artikel für russische Zeitschriften, während in St. Petersburg regelmäßig Einzelausstellungen seiner Werke stattfanden.




Jonas Čeponis war ein litauischer Maler und Vertreter des Fauvismus.
Čeponis absolvierte das Litauische Kunstinstitut und das Vilnius Institute of Engineering Construction und war Professor am Litauischen Kunstinstitut. Beeinflusst vom Fauvismus malte der Künstler hauptsächlich expressive Landschaften litauischer Dörfer und Vilnius. Seine Gemälde zeichnen sich durch dekorative, kontrastreiche Farbkombinationen aus. Čeponis malte auch Porträts, Stillleben, figurative Kompositionen und Akte.


Mstislav Walerianowitsch Dobuschinski (russisch Мстислав Валерианович Добужинский) war ein russisch-litauischer Künstler, bekannt für seine vielseitigen Beiträge zur Kultur und Kunst. Als bedeutender Vertreter der russischen und litauischen Kunstszene spezialisierte er sich in Malerei, Skulptur und war zudem als Bildmaler tätig.
Dobuschinskis Kunst zeichnet sich durch ihre Detailtiefe und die einzigartige Fähigkeit aus, die Stimmungen und Veränderungen seiner Zeit einzufangen. Seine Werke, oft inspiriert von den städtischen und ländlichen Landschaften Russlands und Litauens, bieten einen tiefen Einblick in das Leben und die kulturellen Umbrüche des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Besondere Bekanntheit erlangte Dobuschinski durch seine Beteiligung an mehreren Kunstschulen und -bewegungen, die die Entwicklung der modernen Kunst maßgeblich prägten. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Museen und Galerien weltweit ausgestellt, was ihn zu einer zentralen Figur für Sammler und Experten im Bereich Kunst und Antiquitäten macht.
Für alle Interessierten an der Kunst und dem Wirken Mstislav Walerianowitsch Dobuschinskis: Bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse, die mit diesem herausragenden Künstler in Verbindung stehen, indem Sie sich für unsere Updates anmelden. Diese Gelegenheit sollten Sammler und Kunstliebhaber nicht verpassen, um ihr Wissen und ihre Sammlungen zu bereichern.


Adomas Galdikas war ein litauischer Maler, Grafiker, Theaterkünstler und Bühnenbildner.
Adomas Galdikas malte Landschaften, Stillleben, Porträts und abstrakte Kompositionen. Er ist Autor von Grafiken und illustrierten Büchern. Er schuf Bühnenbilder für siebzehn Produktionen des Staatstheaters Kaunas; zu den bedeutendsten Theaterwerken gehört neben Kreves Sharunas die Oper Gražina von Jurgis Karnavičius (1933).




Tadeusz Groeski (russisch: Фаддей Антонович Горецкий) war ein russischer und polnischer Künstler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Lehrer bekannt.
Tadeusz Groeski schuf eine Reihe von Historien- und Genrebildern sowie Porträts von russischen Intellektuellen, Soldaten, polnischen Kirchenmännern, Familienmitgliedern und Freunden. Außerdem fertigte er gekonnte Kopien von Gemälden berühmter italienischer und spanischer Meister an. Zu seinem künstlerischen Vermächtnis gehören Zeichnungen und Illustrationen zu den Klassikern der polnischen Literatur.


Jasep Michajlowitsch Gorid (russisch: Язеп Михайлович Горид) war ein weißrussischer und polnisch-litauischer Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist als Grafiker und Maler, Karikaturist und Illustrator bekannt.
Jasep Gorid zeichnete politische und alltägliche Karikaturen, malte Porträts und Landschaften. Er war auch im Bereich der Buchgrafik tätig, illustrierte und gestaltete Bücher und andere gedruckte Publikationen. Er schuf auch Glasfenster und Fresken.


Kęstutis Grigaliūnas - litauischer Grafiker, Kunstlehrer. 1988-1989 schuf Leinenschnitzereien, Holzschnitzereien, Siebdrucke, Radierungen, illustrierte Bücher. Seit 1990 einer der ersten litauischen Grafikdesigner, der die Farbsiebdrucktechnik verwendete. Aus Pappe und Sperrholz einen Ausschnitt gemacht. Es zeichnet sich durch einen ausgeprägten grafischen Ansatz aus – Linien, Zeichen, Ornamente, figurative und abstrakte Motive kommen zum Einsatz. Seit 1998 schafft komplexere plastische Grafiken und Ausschnitte, sie weisen Postmodernismus-Merkmale, Pop-Art, Fluxus-Elemente, dekorative, eklektische Bilder auf. Es überwiegen eine spielerische Stimmung, Ironie und verschiedene intellektuelle Bezüge zu den Bildern Litauens und anderer Kulturen und Zivilisationen.


Antanas Gudaitis (russisch: Антанас Мартино Гудайтис) war ein litauischer Maler, geboren am 29. Juli 1904 in Šiauliai und gestorben am 20. April 1989 in Vilnius. Er ist für seine Rolle in der Entwicklung der modernen litauischen expressionistischen und koloristischen Malerei bekannt. Gudaitis studierte zwischen 1922 und 1929 an verschiedenen Institutionen, darunter die Universität Litauen und die Kunstschule in Kaunas, bevor er seine Studien in Paris fortsetzte. Seine Karriere als Lehrer umfasste Positionen an der Kunstschule Vilnius, der Kunstakademie Vilnius und dem Kunstinstitut Litauen, wo er 1947 zum Professor ernannt wurde.
Gudaitis war ein herausragender Vertreter der litauischen Kunst, der die Gruppe "Ars" mitbegründete und damit einen wesentlichen Beitrag zur Modernisierung der Kunstszene in Litauen leistete. Sein Werk umfasst Porträts, Stillleben, Landschaften, Theaterdekorationen und Innenraumgestaltungen, die sich durch eine reiche Farbpalette, lebendige Texturen und expressive Formen auszeichnen. In seinen späteren Werken finden sich oft symbolische und allegorische Inhalte, die tiefgreifende existenzielle Themen und menschliche Beziehungen erkunden.
Eines seiner bekanntesten Werke, "Die neuen Siedler" von 1933, befindet sich in der Sammlung des Litauischen Kunstmuseums in Vilnius. Das Gemälde illustriert die Einflüsse der expressionistischen Malerei, die Gudaitis nach seinem Studium in Paris nach Litauen brachte. Die Darstellung des Lebens der Menschen, ihre Sorgen und sozialen Probleme sind zentrale Themen dieses Werks, die durch eine kühne Farbwahl und die Darstellung alltäglicher Menschen in einer umwälzenden Zeit unterstrichen werden.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die Werke von Antanas Gudaitis und die Entwicklungen in der litauischen Kunstszene des 20. Jahrhunderts interessieren, bietet sein umfangreiches Oeuvre einen faszinierenden Einblick in die Verbindung von traditioneller litauischer Kunst und modernen europäischen Strömungen. Um über Verkaufsausstellungen und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Antanas Gudaitis informiert zu werden, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden.


Martinas Jankus ist ein litauischer Landschaftsmaler und Mitglied des Litauischen Künstlerverbandes.
Er stellt seit 1991 aus und hat seither 16 Einzelausstellungen veranstaltet. Jankus malt abstrakte, emotionale Landschaften, bei denen nicht die Besonderheiten des Reliefs im Vordergrund stehen, sondern die Fähigkeit, die einzigartigen Farbbeziehungen je nach Jahreszeit einzufangen.


Vytautas Jurkūnas (russisch: Витаутас Юркунас) war ein litauischer Grafiker, bekannt für seine bedeutenden Beiträge zur Buchillustration und Grafik. Geboren am 1. Juni 1910 in Vindeikiai und verstorben am 5. Oktober 1993 in Vilnius, leistete Jurkūnas einen unvergleichlichen Beitrag zur litauischen Kunst, insbesondere im Bereich der Grafik.
Nach seinem Studium an der Kunstschule in Kaunas von 1929 bis 1935, wo er von bedeutenden Lehrern wie Mstislavas Dobužinskis und Adomas Galdikas unterrichtet wurde, diente Jurkūnas als Lehrer und später als Professor und Leiter der Grafikabteilung am Institut für Kunst in Vilnius. Seine Karriere war geprägt von einer tiefen Leidenschaft für die grafische Darstellung und Buchillustration, wobei er in verschiedenen Techniken wie Linolschnitt, Holzschnitt und später auch in der Siebdrucktechnik arbeitete.
Jurkūnas' Frühwerk, gekennzeichnet durch expressive Linien und eine starke soziale und politische Thematisierung, reflektiert die turbulente Geschichte Litauens im 20. Jahrhundert. Während des Krieges schuf er dramatische Werke, die die Brutalitäten der Kriegszeit darstellten. Nach dem Krieg wandte er sich monumentalen, dekorativen Arbeiten zu, die für die damalige sozialistische Thematik typisch waren.
Seine Werke sind in verschiedenen nationalen Museen Litauens und in der Tretjakow-Galerie in Moskau ausgestellt. Jurkūnas erhielt für seine Werke hohe Anerkennungen, darunter die Staatspreise der LSSR und die Leipziger Buchmesse Silbermedaille für seine Buchillustrationen.
Ein besonderes Augenmerk verdient auch sein Beitrag zur Fotografie, wo sein bisher unveröffentlichtes fotografisches Archiv neue Einblicke in sein Schaffen und die litauische Kunstszene seiner Zeit bietet. Diese Aspekte seines Werkes wurden in der Ausstellung "Vytautas Jurkūnas (1910–1993). Grafiker mit Kamera" im Vilnius Grafik Kunstzentrum präsentiert.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von Vytautas Jurkūnas einen faszinierenden Einblick in die litauische Geschichte und Kultur. Seine Werke, die oft soziale und historische Themen aufgreifen, sind ein wichtiges Zeugnis der litauischen Identitätssuche und des künstlerischen Ausdrucks unter den Bedingungen des 20. Jahrhunderts.
Für regelmäßige Updates zu Verkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Vytautas Jurkūnas, melden Sie sich bitte für unseren Newsletter an. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Entdeckungen und Möglichkeiten, ein Stück dieser einzigartigen Kunstgeschichte zu besitzen.


Isaak Iljitsch Lewitan (russisch: Исаак Ильич Левитан), ein herausragender russischer Künstler des späten 19. Jahrhunderts, prägte mit seinen Werken die Landschaftsmalerei seiner Zeit. Geboren in einer jüdischen Familie in 1860, entwickelte er schon früh ein tiefes Verständnis für die Schönheit der russischen Natur, was sich in seinen impressionistisch angehauchten Bildern widerspiegelt. Lewitan war nicht nur ein Maler; er war ein Dichter der Leinwand, der es verstand, die subtilen Stimmungen und die flüchtige Schönheit der Landschaft einzufangen.
Lewitans Bedeutung in der Kunstwelt erstreckt sich weit über seine Fähigkeit hinaus, Landschaften darzustellen. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefe emotionale Resonanz und eine außergewöhnliche Fähigkeit aus, Licht und Atmosphäre einzufangen, was ihn zu einem der Vorreiter des russischen Impressionismus macht. Seine Bilder sind nicht einfach Abbildungen; sie sind gefühlvolle Erkundungen des Zusammenspiels von Licht, Farbe und Form, die den Betrachter in eine Welt jenseits des Sichtbaren entführen.
Einige von Lewitans bekanntesten Werken, wie „Der Goldene Herbst“ und „Über ewigen Frieden“, befinden sich in bedeutenden Museen Russlands, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau und das Russische Museum in Sankt Petersburg. Diese Gemälde demonstrieren sein außergewöhnliches Talent, die Vielfalt und Schönheit der russischen Landschaft einzufangen, und haben ihm einen festen Platz in der Geschichte der Kunst gesichert.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Studium von Lewitans Werken eine faszinierende Reise durch die russische Kultur und Landschaft. Wer sich für die außergewöhnlichen Beiträge Isaak Iljitsch Lewitans zur Welt der Kunst interessiert, sollte sich für Updates anmelden, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse informiert zu werden, die mit diesem außergewöhnlichen Künstler in Verbindung stehen. Eine solche Anmeldung garantiert exklusiven Zugang zu wertvollen Informationen und die Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu sein, die die Schönheit und Bedeutung der Kunst hochhalten.


Wassili Wassiljewitsch Maté (russisch: Василий Васильевич Матэ), Geburtsname Wilhelm Johann Mathé, war ein renommierter russischer Künstler, bekannt für seine herausragenden Fähigkeiten als Maler, Zeichner und insbesondere als Radierer. Seine Kunst trug maßgeblich zur Popularisierung der russischen Kultur und Geschichte bei. Wassili Maté hinterließ ein beeindruckendes Erbe in der Welt der Kunst.
Nach seinem Studium an der Russischen Kunstakademie und weiterführenden Studien in Paris, Deutschland, England und den Niederlanden, entwickelte Wassili Maté einen einzigartigen Stil, der ihn zu einem der führenden Radierer Russlands machte. Seine Werke, die oft Persönlichkeiten der russischen Geschichte und Kultur darstellen, sowie Reproduktionen von Werken bekannter Maler wie Wasnezow und Repin, zeugen von seinem tiefen Verständnis für die Kunst und ihre Geschichte.
Neben seiner kreativen Tätigkeit war Wassili Maté auch als Lehrer an verschiedenen renommierten Institutionen tätig, wo er sein Wissen und seine Fähigkeiten an nachfolgende Generationen von Künstlern weitergab. Seine Schüler, darunter bekannte Namen wie Ostroumowa-Lebedewa und Kaplun, setzen sein Vermächtnis fort.
Seine Beiträge zur Kunstwelt wurden 1913 mit der Ernennung zum Wirklichen Staatsrat anerkannt, eine Ehre, die seine Stellung in der russischen Gesellschaft und Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler, Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Wassili Wassiljewitsch Matés Werk einen tiefen Einblick in die russische Kunstgeschichte. Um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Wassili Matés Werken informiert zu werden, melden Sie sich für unsere Updates an.


Józef Oleszkiewicz war ein polnisch-litauischer Maler, der für seine Porträtmalerei sowie historische, religiöse und allegorische Werke bekannt ist. Geboren in einer verarmten adligen Familie in Litauen, begann Oleszkiewicz seine künstlerische Ausbildung an der Universität Vilnius und setzte sie später an der École des Beaux-Arts in Paris unter Meistern wie Jacques-Louis David fort. Nach seiner Rückkehr nach Vilnius und später in Sankt Petersburg erlangte er große Anerkennung und wurde als Akademiker der Kaiserlichen Kunstakademie geehrt.
Seine berühmtesten Werke umfassen Porträts bedeutender Persönlichkeiten seiner Zeit, wie das der Zarin Maria Feodorovna. Oleszkiewicz war auch für sein exzentrisches Verhalten bekannt, er war Freimaurer und engagierte sich für Theosophie und Mystizismus. Er lebte vegetarisch, setzte sich für Tierrechte ein und war bekannt dafür, einen Großteil seines Einkommens den Armen zu geben.
Seine Werke sind heute in verschiedenen Museen zu sehen, darunter das Nationalmuseum in Warschau und Krakau, wo einige seiner bedeutendsten Porträts ausgestellt sind. Diese Gemälde spiegeln nicht nur seine Fähigkeit als Maler wider, sondern auch die kulturellen und sozialen Kontexte seiner Zeit.
Für regelmäßige Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen, die mit Józef Oleszkiewicz in Verbindung stehen, melden Sie sich bitte an. Bleiben Sie informiert über die neuesten Sammlerstücke und einzigartigen Angebote, die eng mit dem Erbe dieses bemerkenswerten Malers verbunden sind. Nutzen Sie die Gelegenheit, tief in die Welt der Kunst und Antiquitäten einzutauchen.


Edward Pawłowicz war ein polnisch-litauisch-weißrussischer Künstler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker, öffentliche Person, Memoirenschreiber und Pädagoge bekannt.
Als Maler malte er Porträts und Landschaften in einem Stil, den Kritiker als Übergang vom Klassizismus zur Romantik bezeichnen. Er schrieb auch mehrere Bücher mit Memoiren.


Jehuda Pen (russisch: Юдель Моисеевич Пэн) war ein jüdisch-litauischer Maler, der 1854 in Novoaleksandrovsk, heute Zarasai in Litauen, geboren wurde und 1937 in Witebsk verstarb. Er gilt als eine der Schlüsselfiguren der Jüdischen Renaissance in der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Belarus. Pen gründete die erste jüdische Kunstschule in Belarus, die vielen armen Studenten, die keinen Zugang zu größeren Akademien hatten, offenstand. Zu seinen Schülern zählten bedeutende Künstler wie Marc Chagall, Ossip Zadkine und El Lissitzky, die weltweite Anerkennung erlangten.
Pens Werk ist tief in der jüdischen Kultur verwurzelt und umfasst Genrebilder, die das tägliche Leben und die Berufe der jüdischen Gemeinschaft darstellen, sowie psychologische Porträts, die einen tiefen Einblick in die Gesellschaft seiner Zeit geben. Seine künstlerischen Leistungen wurden während seiner Lebenszeit anerkannt und trugen dazu bei, ein Bild des jüdischen Lebens und seiner Menschen zu formen, das sich gegen zeitgenössische Vorurteile stellte.
Die Mehrheit seiner bedeutenden Werke befindet sich heute in belarussischen Museen, insbesondere wurde in Witebsk eine Galerie zu seinen Ehren eingerichtet. Zu seinen bekannten Werken gehören "Brief aus Amerika" (1903), "Alter Schneider" (1910) und "Selbstporträt mit Muse und Tod" (1925).
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten ist Jehuda Pen ein Beispiel für die Verbindung von kultureller Identität und künstlerischem Ausdruck, dessen Werk und Leben die Bedeutung der Förderung und Bewahrung kultureller Werte unterstreicht.
Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Jehuda Pen informiert zu werden, melden Sie sich für unsere Updates an. Dies bietet Ihnen die exklusive Möglichkeit, Einblicke in seltene und bedeutende Kunstwerke von Jehuda Pen zu erhalten und Teil einer Gemeinschaft zu sein, die die Bedeutung historischer künstlerischer Beiträge würdigt.


Aloys-Gustav Rockstuhl (russisch: Алоизий Петрович Рокштуль) war ein russischer Künstler baltisch-deutscher Herkunft aus der Mitte des 19. Er ist als erblicher Miniaturmaler, Porträtmaler, Zeichner und Lithograf bekannt.
Aloys-Gustav Rockstuhl trug den Titel eines Hofmalers. Fast seine gesamte Arbeit bestand darin, Miniaturen für die russischen und ausländischen kaiserlichen Würdenträger zu schaffen. Der Künstler malte zahlreiche Porträts russischer Zaren und Mitglieder der kaiserlichen Familie.


Jakow Dorofejewitsch Romas (russisch: Яков Дорофеевич Ромас) war ein sowjetischer Maler, Kunstpädagoge und Bühnenbildner, der von 1902 bis 1969 lebte. Seine Werke und sein künstlerischer Einfluss sind ein faszinierendes Studienobjekt für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten. Romas ist für sein Engagement in der Landschaftsmalerei und die Nutzung der Szenerie als künstlerisches Ausdrucksmittel bekannt. Sein Talent wurde durch bedeutende Auszeichnungen wie den Stalin-Preis, den Orden des Vaterländischen Krieges 2. Klasse und die Medaille "Für Tapfere Arbeit im Großen Vaterländischen Krieg 1941–1945" anerkannt. Darüber hinaus wurde ihm der Titel des Volksmalers der UdSSR verliehen, was seine herausragende Stellung in der Kunstwelt unterstreicht.
Sein künstlerischer Ansatz und seine Methodik, insbesondere in der Landschaftsmalerei, machen seine Werke zu einem begehrten Objekt für Sammlungen. Als Mitglied des Künstlerverbandes der UdSSR und der Kommunistischen Partei der Sowjetunion spiegelte sein Werk und Wirken auch die kulturellen und politischen Strömungen seiner Zeit wider. Seine Arbeiten sind nicht nur als kulturelles Erbe wertvoll, sondern auch als Studienobjekte für die Entwicklung der sowjetischen Kunst im 20. Jahrhundert.
Für Sammler und Experten, die sich für Romas' Werke interessieren, bieten Auktionen und Ausstellungen eine hervorragende Gelegenheit, sich mit seinem umfangreichen Oeuvre vertraut zu machen. Seine Werke sind eine Bereicherung für jede Sammlung, die den Fokus auf sowjetische Kunst legt. Interessierte sollten sich für Updates anmelden, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse informiert zu werden, die mit Jakow Dorofejewitsch Romas in Verbindung stehen.


Ignotas Mauricijus Ščedrauskas (russisch: Игнатий Степанович Щедровский) war ein russischer Künstler polnisch-litauischer Herkunft aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Zeichner und Lithograf bekannt.
Ignotas Ščedrauskas gilt als herausragender Genremaler der natürlichen Schule, die der wenezianischen Schule nahe steht. Er arbeitete hauptsächlich im Bereich der Lithografie, malte aber auch Genrebilder aus dem russischen Leben, vor allem von Handwerkern. In seinen Werken dieses Genres versuchte der Künstler, Szenen des städtischen Lebens und soziale Merkmale städtischer Typen zuverlässig zu vermitteln. Er malte auch Landschaften, vor allem aus der Region Vilna in Litauen.


Benjamin Shahn, auch bekannt als Ben (Ben / Benjamin Shahn) — in Litauen geborener amerikanischer Künstler und Fotograf. Er kombinierte in seinen Werken einen dekorativen Bildstil mit ergreifenden sozialen Themen und gilt als einer der bedeutendsten kritischen Künstler der Vereinigten Staaten. Seine Fotografien machten ihn als Chronist des Lebens in der New Yorker Arbeiterklasse und in den schwarzen Gemeinden des amerikanischen Südens sowie in den Slums der Großstädte bekannt. Viele seiner Straßenfotografien wurden später für seine Gemälde und Wandtafeln verwendet. Er verwendete auch Zeitungsfotos in seinem Werk.
Shans Werke sind in vielen US-Museen zu sehen, darunter auch im Wichita Museum of Art.


Wincenty Sleńdziński (russisch: Викентий Александрович Слендзинский) war ein polnisch-litauischer und russischer Maler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Er ist als Maler und Pianist bekannt. Er malte Porträts, Landschaften und Genreszenen. Er malte auch Kirchen in Moskau und Litauen.


Warwara Fjodorowna Stepanowa (russisch: Варвара Фёдоровна Степанова) war eine russische Künstlerin, Designerin und Theoretikerin, die eng mit dem Konstruktivismus und ihrem Ehemann Alexander Rodtschenko verbunden war. Sie widmete sich besonders dem Design von Textilien, Theaterkostümen und funktionaler Kleidung, wobei sie einfache, geometrische Formen nutzte, um Bewegungen und menschliche Figuren zu abstrahieren. Ihre Arbeiten zeichneten sich durch funktionales Design und eine besondere Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse des täglichen Lebens aus. Stepanowa sah in der Mode nicht nur eine künstlerische Ausdrucksform, sondern auch ein Mittel zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Förderung des sozialistischen Ideals.
In den 1920er Jahren entwarf sie zusammen mit Popowa für die Moskauer Erste Staatliche Textilfabrik und lehrte Textilgestaltung an der Wchutemas. Stepanowa und Rodtschenko entwickelten einen besonderen Stil in der Fotomontage, um politische Botschaften zu kommunizieren. Ihre Arbeiten umfassten auch Buch- und Zeitschriftengestaltung, wobei sie für die Zeitschriften LEF und Nowyi LEF tätig war. Stepanowas Beitrag zur sowjetischen Kunst und Mode war bedeutend, insbesondere durch ihre innovativen Textil- und Kleiderentwürfe, die funktionalität und Ästhetik vereinten.
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Sofija Veiveryte (russisch: София Мотиевна Вейверите) war eine litauische und sowjetische Künstlerin der zweiten Hälfte des zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist als Malerin, Grafikerin, Meisterin der Freskenmalerei und Lehrerin bekannt.
Sofija Veiveryte schuf Werke, die sich durch Monumentalität, Ausdruckskraft und die Fähigkeit, mit Tönen und Halbtönen zu arbeiten, auszeichnen. Ihre Porträts zeigen den Einfluss der alten Meister der Renaissance und des Barock. Ihre Werke befinden sich in verschiedenen Museen, darunter die Tretjakow-Galerie, das Puschkin-Museum der Schönen Künste, die Nationalgalerie von Sofia (Bulgarien) und das Litauische Museum für Theater, Musik und Kino, sowie in Privatsammlungen.


Iwan Alexejewitsch Wladimirow (russisch: Иван Алексеевич Владимиров) war ein russischer Maler, bekannt für seine beeindruckende Propagandakunst. Wladimirow, geboren in Sankt Petersburg, spezialisierte sich auf sozialistischen Realismus und schuf Werke, die das Leben und die Ideologie der Sowjetunion widerspiegelten.
Seine Gemälde sind für ihre starke Ausdruckskraft und politischen Botschaften bekannt. Während der Russischen Revolution und des Bürgerkriegs schuf Wladimirow eindrucksvolle Werke, die das Leid und die Hoffnungen des Volkes darstellten. Eines seiner bekanntesten Werke ist "Der Angriff auf den Winterpalast", das die Ereignisse der Oktoberrevolution darstellt und heute in der Tretjakow-Galerie in Moskau zu sehen ist.
Wladimirows Arbeiten sind nicht nur künstlerisch bedeutsam, sondern auch historisch wertvoll. Seine Kunst bietet einen tiefen Einblick in die sowjetische Propaganda und das gesellschaftliche Leben seiner Zeit. Viele seiner Werke sind in renommierten Museen und Galerien weltweit ausgestellt und begeistern Kunstsammler und Historiker gleichermaßen.
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Antanas Žmuidžinavičius war ein litauischer Maler, Sammler und gesellschaftlicher Aktivist, bekannt für seine vielfältige künstlerische Tätigkeit und sein Engagement für die Kunst und Kultur Litauens. Er studierte Malerei in Warschau, perfektionierte seine Fähigkeiten in Paris und München, und lehrte von 1926 bis 1953 Zeichnen an der Kunstschule Kaunas. Žmuidžinavičius schuf hauptsächlich Landschaften, Porträts und thematische Kompositionen und hinterließ ein umfangreiches Werk von etwa 2000 Gemälden.
Ein bemerkenswerter Aspekt seiner Arbeit war die Sammlung von Volksskunst und dokumentarischem Material über die litauische Kunst. Er gründete auf der Grundlage seiner Sammlung von Teufelsdarstellungen 1966 den berühmten Teufelsmuseum in Kaunas. Seine Werke sind geprägt von Lyrik, romantischen Stimmungen, Symbolismus, Allegorien und einer realistischen Darstellung der Natur.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit spielte Žmuidžinavičius eine aktive Rolle im öffentlichen Leben. Er beteiligte sich an der Organisation der Verteidigung Litauens während der Unabhängigkeitskämpfe und war Mitbegründer des Litauischen Schützenverbands. Seine Memoiren „Paletė ir gyvenimas“ bieten Einblicke in sein Leben und Schaffen bis zum Jahr 1960.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Erbe von Antanas Žmuidžinavičius einen tiefen Einblick in die litauische Kunstgeschichte und ihre Entwicklungen. Wer sich für Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Žmuidžinavičius und seiner Kunst interessiert, sollte sich für unsere Updates anmelden.


William Zorach, geboren als Zorach Gorfinkel, war ein jüdisch-amerikanischer Bildhauer, Maler, Grafiker und Erzieher.
Zorachs Familie emigrierte aus Litauen in die Vereinigten Staaten, als er vier Jahre alt war. Er machte eine Ausbildung als Lithograf und studierte Malerei am Cleveland Institute of Art und in Paris, wo er in leuchtenden Farben in der Art von Henri Matisse und anderen Künstlern des Fauvismus malte. Als er 1912 in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, war Zorach einer der ersten, der die europäischen Bewegungen der Moderne im Lande einführte. Später begann er, sich intensiv mit der Bildhauerei zu beschäftigen.
William Zorach war ein Pionier in der Kunst des direkten Schnitzens und zeichnet sich dadurch aus, dass er oft sehr harte, farbige und gemusterte Steine wie Granitblöcke verwendete, die er beim Wandern fand. Zorachs reife Werke zeichnen sich durch monumentale Formen und den geschickten Einsatz der natürlichen Farbe, Maserung und Textur von Stein und Holz aus. Oft hinterließ er Spuren der Werkzeuge des Bildhauers, um die Oberfläche zu bereichern.
Zorach war einer der bekanntesten und am meisten respektierten Bildhauer seiner Generation. Er wurde zum Mitglied der American Academy of Arts and Letters gewählt und lehrte an der Art Students League of New York.