Miniaturisten 18. Jahrhundert
Nikolai Iwanowitsch Argunow (russisch: Николай Иванович Аргунов) war ein russischer Maler des späten 18. und des ersten Drittels des 19. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Miniaturist und Vertreter des russischen Klassizismus.
Nikolai Argunow gilt als einer der größten Porträtmaler seiner Zeit. Seine Werke zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit, ihren Psychologismus und ihren objektiven Zugang zur Natur aus, ohne klassizistische Idealisierung und romantische Heroisierung der Modelle.
Der Künstler war Leibeigener, erhielt nach dem Tod seines Herrn die Freiheit und wurde Akademiker der kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg. Er gehörte zu einer Malerdynastie, die von seinem Vater Iwan Argunow begründet wurde.
Jean Henri Benner war ein französischer Miniaturmaler und Porträtist.
Benner war ein Schüler des französischen Malers Jean-Baptiste Isabey (französisch: Jean-Baptiste Isabey, 1767-1855). In den Jahren 1815-16 arbeitete er in Warschau und von 1816 bis 1825 in Sankt Petersburg, wo er Porträts der russischen und polnischen Aristokratie malte.
In Russland schuf Henri Benner auch eine Serie von 24 Porträts der russischen Zaren der Romanow-Dynastie, ihrer Familienmitglieder und Hofwürdenträger - die so genannte "Romanow-Suite". Diese Serie ist einzigartig: Sie wurde in mehreren Sets ausgeführt. Heute werden drei Sätze dieser Serie in der Staatlichen Eremitage aufbewahrt.
Parallel dazu schuf Benner weitere Alben mit Miniaturporträts, die zu jener Zeit großen Erfolg hatten. Und noch vor Russland, im Jahr 1812, schuf er eine Serie von Miniaturen, die Vertreter der Habsburger Dynastie darstellten.
Louis Caravaque war ein französischer Porträtmaler, der 1684 in Marseille geboren wurde und seine Karriere hauptsächlich in Russland entfaltete. Nach seiner Ankunft in St. Petersburg im Jahr 1716 wurde er schnell zum führenden Porträtmaler am russischen Hof. Caravaque malte zahlreiche Porträts von Peter dem Großen und Katharina I., sowie deren Tochter, der späteren Kaiserin Elisabeth.
Besonders bekannt ist Caravaque für seine detailreichen Porträts, die oft Mitglieder des russischen Adels darstellen und in großen russischen Sammlungen wie der Eremitage und dem Russischen Museum zu finden sind. Ein herausragendes Werk ist das Porträt von Peter dem Großen bei der Schlacht von Poltava, welches sich heute in der Eremitage befindet.
Caravaque hinterließ auch eine kulturelle Spur in der russischen Kunstgeschichte durch seine Lehrtätigkeit und die Einrichtung einer informellen Malschule, bevor die Kunstakademie gegründet wurde. Er starb 1754 in St. Petersburg und wird als eine Schlüsselfigur in der Geschichte der europäischen Kunst in Russland angesehen.
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Johann Gregor Höroldt war ein deutscher Porzellankünstler, der den Stil des Meissener Porzellans entwickelte.
Höroldt wurde als Miniatur- und Emaillemaler ausgebildet. Zwischen 1719 und 1720 arbeitete er in der von Du Pacquier neu gegründeten Porzellanmanufaktur in Wien, bevor er nach Meißen ging und seine Zusammenarbeit mit der Meissener Porzellanmanufaktur begann. Im Jahr 1724 wurde er zum Hofmaler ernannt. 1731 wurde Höroldt zum Arkanisten (Chemiker, eine Schlüsselfigur in der Porzellanherstellung) und gleichzeitig zum Leiter der gesamten Malereiabteilung und Hofkommissar ernannt.
Höroldt beeinflusste fast alle europäischen Porzellan- und Fayence-Manufakturen. Er spezialisierte sich auf das modische und beliebte Chinoiseriedesign, führte aber auch europäische Landschaften, Hafen- und Schlachtszenen, Stillleben und Vogeldarstellungen als Porzellandekor ein.
Der Künstler erweiterte auch die Palette der in Meißen verwendeten Farben erheblich: Im frühen XVIII. Jahrhundert standen nur fünf Farben für die Glasur zur Verfügung, und Höroldt erweiterte die Palette bis 1731 auf 16 Farben. Er legte auch großen Wert auf die originelle Form des Porzellans und versuchte, es von dem üblichen Geschirr zu unterscheiden.
Franz Michael Katz war ein deutscher Maler des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Grafiker, Aquarellist, Porträtist, Miniaturist, Sammler und Lehrer bekannt.
Katz gründete die Höhere Zeichen- und Malschule in Köln, die sich schnell zu einer angesehenen Einrichtung für die wohlhabenden Bürger der Stadt entwickelte. Er war auch Mitglied der 1809 gegründeten "Olympischen Gesellschaft", in der sich Kunst- und Literaturliebhaber zusammenfanden. Als Sammler trug der Künstler eine bedeutende Sammlung von Gemälden, Kupferstichen und Gipsabgüssen antiker Statuen zusammen.
Johann Baptist Lampi der Jüngere, geboren am 4. März 1775 in Trient, war ein österreichischer Porträtmaler, bekannt für seine fein ausgearbeiteten Gemälde. Als Sohn des bekannten Malers Johann Baptist Lampi d. Ä. erhielt er seine erste künstlerische Ausbildung von seinem Vater und setzte seine Studien an der Akademie der bildenden Künste in Wien fort. Er zeichnete sich durch Porträts aus, die stark von der englischen Schule und Künstlern wie Sir Thomas Lawrence beeinflusst waren.
Lampi verbrachte bedeutende Jahre seines Schaffens in St. Petersburg, wo er auf Einladung von Katharina der Großen arbeitete und 1797 zum Ehrenmitglied der Akademie ernannt wurde. Nach seiner Rückkehr nach Wien im Jahr 1804 wurde er ein geschätztes Mitglied der künstlerischen Gemeinschaft und 1813 zum Professor ernannt.
Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen und Museen zu finden, darunter die Belvedere Galerie und das Wien Museum. Lampis Fähigkeit, Charakter und Stimmung seiner Porträtierten einzufangen, macht seine Werke besonders wertvoll für Sammler und Experten der Kunstgeschichte.
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Alessandro Molinari war ein italienischer Maler, Miniaturist und Zeichner, der am 5. Januar 1772 in Berlin geboren wurde und am 20. Januar 1831 in Dresden starb. Er wurde berühmt durch seine Porträts der russischen und polnischen Aristokratie, was sein bedeutenden Einfluss auf die Porträtkunst in diesen Ländern widerspiegelt. Molinari studierte an der Berliner Akademie der Künste und erlangte im Laufe der Zeit breite Anerkennung, indem er in verschiedenen europäischen Städten arbeitete, einschließlich Russland, wo er von 1806 bis 1816 tätig war.
Eines seiner bekanntesten Werke ist das Porträt von H.F. Reder, das ein Beispiel für sein Können in der Miniaturmalerei und seine Fähigkeit ist, den Charakter seiner Modelle mit hoher Detailtreue und Ausdruckskraft einzufangen. Seine Werke befinden sich in vielen bekannten Museen, wie der Tretjakow-Galerie und der Dresdner Gemäldegalerie, was seine Bedeutung in der Kunst jener Zeit unterstreicht.
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Jean-Laurent Mosnier war ein französischer Maler und Miniaturist, geboren 1743 in Paris und verstorben 1808 in Sankt Petersburg. Bekannt als Hofmaler unter dem Ancien Régime, machte Mosnier ab 1789 als Gesellschaftsmaler in London, Hamburg und Sankt Petersburg Karriere. Besonders hervorzuheben ist seine Fähigkeit, seinen Malstil den geografischen Begebenheiten anzupassen, was ihm erlaubte, sowohl in Miniatur- als auch in Lebensgröße mit hoher Detailtreue und Feinheit zu malen.
Eines seiner bekanntesten Werke ist das Porträt von Marie Antoinette aus dem Jahr 1776. Nach der Französischen Revolution 1789 flüchtete er nach London, wo er Werke in der Royal Academy ausstellte, bevor er nach Hamburg und später nach Russland zog. In Sankt Petersburg erlangte er eine einflussreiche Position und wurde 1806 zum Professor an der dortigen Akademie ernannt. Zu seinen bedeutenden Werken gehören auch Porträts der russischen Kaiserfamilie.
Seine Arbeiten sind in bedeutenden Museen vertreten, darunter das Louvre in Paris und das Metropolitan Museum of Art in New York. Diese Museen bewahren mehrere seiner Miniaturen, die sein außergewöhnliches Talent in der Darstellung von Seide und anderen feinen Materialien zeigen.
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Nathaniel Plimer war ein britischer Miniaturmaler und Porträtist.
Wie sein Bruder Andrew Plimer lernte er zunächst bei seinem Vater, einem Uhrmacher, doch beide liefen davon und reisten mit einer Zigeunertruppe über zwei Jahre durch Wales und Westengland, bevor sie sich in London niederließen. Gemeinsam studierten sie Miniaturmalerei bei Richard Cosway (1742-1821). Nathaniel Plimer stellte von 1787 bis 1815 an der Royal Academy aus, und seine Porträts wurden von seinen Zeitgenossen sehr geschätzt.
Andrew Plimer war ein britischer Miniaturmaler und Porträtist.
Sein älterer Bruder war Nathaniel Plimer, ebenfalls ein Miniaturmaler. Sie wurden zunächst von ihrem Vater, einem Uhrmacher, ausgebildet und studierten später gemeinsam die Kunst der Miniaturmalerei in London bei dem berühmten Porträtmaler Richard Cosway (1742-1821). Andrew Plimer spezialisierte sich auf die Porträtminiaturmalerei und zeichnete sich darin aus; seine Werke wurden in der Royal Academy ausgestellt.
Augustin Christian Ritt war ein russischer Maler, geboren 1765 und gestorben 1799, spezialisiert auf Miniaturporträts. Er ist bekannt für seine außergewöhnliche Fähigkeit, die feinen Details und die Persönlichkeit seiner Modelle auf Elfenbein festzuhalten. Ritts Werke sind hochgeschätzt und wurden oft in bedeutenden Auktionshäusern wie Christie's und Sotheby's versteigert, wo sie hohe Preise erzielten. Einige seiner bemerkenswertesten Arbeiten umfassen Porträts von russischen Adeligen und Mitgliedern der kaiserlichen Familie.
Seine Kunstwerke sind nicht nur aufgrund ihrer historischen Bedeutung, sondern auch wegen der Technik und der Detailgenauigkeit in der Darstellung seiner Figuren bekannt. Beispielsweise wurde sein Porträt des Prinzen Alexei Borisovich Kurakin für 200.000 GBP bei Sotheby's in London verkauft. Ritts Werke werden regelmäßig in renommierten Auktionshäusern angeboten und erzielen hohe Verkaufspreise, was sein anhaltendes Ansehen im Kunstmarkt unterstreicht.
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August Johann Rösel von Rosenhof war ein deutscher Entomologe und Zoologe, Naturforscher und Miniaturmaler.
Er war Absolvent der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste und studierte Miniaturmalerei und Druckgrafik, als er auf das Werk der Künstlerin und Entomologin Maria Sibylla Merian stieß. Ihr berühmtes Surinam-Buch von 1705 inspirierte Rösel zu einem ähnlichen Buch, allerdings mit Illustrationen zu den Pflanzen und Tieren Deutschlands.
Rösel begann, Naturwissenschaften zu studieren, er sammelte Insekten, Raupen und Schmetterlinge, beobachtete ihre Metamorphose und schrieb seine Beobachtungen auf, begleitet von Bildern. Ab 1740 veröffentlichte Rösel die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeit: die Monatlichen Unterhaltungen der Insekten in vier Bänden. Außerdem veröffentlichte er die Historia naturalis Ranarum nostratium, die den Fröschen Deutschlands gewidmet ist. Von der Qualität der Illustrationen her ist dieses Buch eines der schönsten über diese Tiere.
Johann Gottfried Tannauer war ein deutscher Maler, Porträtist und Miniaturist, der nach 1711 hauptsächlich in Russland tätig war. Geboren 1680 in Sachsen, begann Tannauer seine Karriere als Uhrmacher und studierte später Musik, bevor er sich in Venedig der Malerei unter Sebastiano Bombelli zuwandte. Nach weiteren Studien in Holland, wo er die Werke von Rubens kopierte, wurde er auf Empfehlung von Jan Kupecký von Zar Peter I. nach Russland geholt. Dort avancierte er zum Hofmaler und malte Porträts der russischen Adeligen sowie historische Szenen.
Tannauers Werke sind bekannt für ihre barocke Dynamik, die Intensität der Farbkombinationen und die beeindruckende Darstellung seiner Figuren. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen Porträts von Peter dem Großen und anderen Mitgliedern des Zarenhauses, die sich heute in bedeutenden russischen Museen wie der Eremitage und dem Russischen Museum befinden.
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Thomas Uwins war ein britischer Maler und Illustrator und Mitglied der Royal Academician.
Uwins war ein vielseitiger Künstler, der Porträts, Genreszenen, Landschaften in Aquarell und Öl sowie Buchillustrationen malte. Uwins unterrichtete, war Mitglied der Society of Old Watercolourists und bekleidete eine Reihe hochrangiger künstlerischer Positionen, darunter die des Bibliothekars der Royal Academy, des Inspektors der Gemälde von Königin Victoria und des Kurators der National Gallery.
Johann Baptist von Lampi war ein österreichisch-italienischer Historien- und Porträtmaler, der 1751 in Romeno, Südtirol, geboren wurde. Bekannt für seine meisterhaften Porträts, verbrachte Lampi einen bedeutenden Teil seiner Karriere am russischen Hof in Sankt Petersburg, wo er durch die Gunst der Zarin Katharina der Großen zu einem der führenden Künstler seiner Zeit aufstieg. Zu seinen bemerkenswertesten Werken zählen Porträts von Katharina der Großen sowie von Stanisław August Poniatowski, dem letzten König von Polen.
Lampis Fähigkeit, durch seine Malerei den Charakter und die Statur seiner Sujets einzufangen, brachte ihm hohe Anerkennung und zahlreiche Aufträge von der aristokratischen Elite Europas ein. Seine Werke sind heute in bedeutenden Museen und Sammlungen vertreten, darunter das Nationalmuseum in Warschau und das Łazienki Palast in Warschau. Seine Kunst zeichnet sich durch feine Detailgenauigkeit und eine lebhafte Darstellung der Persönlichkeiten seiner Porträtierten aus, was ihn zu einem geschätzten Porträtisten seiner Zeit machte.
Für weitere Informationen über Johann Baptist von Lampi und seine Kunstwerke besuchen Sie Museen oder schauen Sie auf Auktionsseiten, wo gelegentlich seine Werke angeboten werden.
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