Bildmaler Gotische Kunst


Ferrer Bassa war ein katalanischer Maler und Miniaturist, bekannt für seine bedeutende Rolle in der gotischen Kunstbewegung. Geboren um 1285 in Tortosa und gestorben 1348 in Barcelona, zeichnete sich Bassa durch seinen einzigartigen Stil aus, der tief in der gotischen Tradition verwurzelt war.
Bassa war besonders in der frühen Phase des 14. Jahrhunderts aktiv. Er erhielt Aufträge vom Königshaus Aragon, für das er unter anderem Miniaturen für die Manuskripte der "Uses of Barcelona" und die "Costumes of Catalonia" anfertigte. Diese Werke offenbaren starke französische und sienesische Einflüsse.
Sein Hauptwerk, eine Serie von Wandmalereien in der Kapelle des St. Michael im Kloster von Pedralbes in Barcelona, zeigt über zwanzig Szenen, die sich auf zwei Hauptthemen konzentrieren: die Passion Christi und die Sieben Schmerzen der Jungfrau Maria. Diese Werke zeichnen sich durch Einflüsse von Giottesque, Duccio di Buoninsegna und Ambrogio Lorenzetti aus.
Bassa wird auch eine zentrale Rolle in der katalanischen Phase des "Great Canterbury Psalter" zugeschrieben. Weitere ihm zugeschriebene Werke sind eine "Krönung der Jungfrau Maria" in der Kirche von Bellpuig und ein "St. Bernard" im Museum von Vich. Sein Sohn Arnau war ebenfalls Maler und arbeitete oft mit seinem Vater zusammen.
Für Kunstliebhaber und Sammler sind Bassas Werke ein faszinierendes Studienobjekt, das tiefe Einblicke in die gotische Kunst und deren Entwicklung bietet.
Wenn Sie an Ferrer Bassa und verwandten Kunst- und Antiquitätenereignissen interessiert sind, melden Sie sich für unsere Updates an. Wir informieren Sie über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse, die ausschließlich mit Ferrer Bassa in Verbindung stehen.


Lluís Borrassà, ein katalanischer Maler des späten 14. und frühen 15. Jahrhunderts, prägte die Kunstszene in Katalonien nachhaltig. Geboren um 1360 in Girona und verstorben um 1425 in Barcelona, war Borrassà für seine Pionierarbeit in der Einführung des Internationalen Gotik-Stils in der Region bekannt. Seine Werke, geprägt von einer Mischung aus lokaler Tradition und internationalen Einflüssen, zeugen von einem Künstler, der die katalanische Malerei auf eine neue Ebene hob.
Borrassàs Maltechnik war besonders bemerkenswert. Er verwendete hauptsächlich Tempera, eine schnell trocknende, eibasierte Farbe, und verfeinerte seine Werke mit Vergoldung und Lasurtechniken. Diese Kombination verlieh seinen Bildern eine besondere Tiefe und Lebendigkeit. Seine Fähigkeit, dramatische und expressive Szenen zu schaffen, setzte ihn von seinen Zeitgenossen ab und machte ihn zu einem gefeierten Meister in der Kunstwelt der Krone von Aragonien.
Unter Borrassàs beeindruckendem Oeuvre ragen einige Werke besonders heraus. Der Retablo de Guardiola (1404), der Retablo de Santa Clara (1414) und der Retablo de San Pedro (1411-1413) gelten als seine Meisterwerke. Diese Altarstücke, die in verschiedenen Kirchen und Museen zu finden sind, darunter das Museo del Prado und das Museo Episcopal de Vich, zeigen Borrassàs Geschick in der Darstellung religiöser Themen mit einer tiefen emotionalen Resonanz.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die Geschichte und die Entwicklung der katalanischen Malerei interessieren, bietet das Studium von Borrassàs Werk wertvolle Einblicke. Seine Techniken und sein Stil haben nachhaltige Spuren hinterlassen und die nachfolgenden Generationen von Künstlern in Katalonien beeinflusst. Für regelmäßige Updates zu neuen Entdeckungen und Ereignissen im Zusammenhang mit Lluís Borrassà, einschließlich Verkaufs- und Auktionsereignissen, melden Sie sich gerne für unseren Newsletter an.


Giovanni del Biondo war ein italienischer Maler des 14. Jahrhunderts, der vor allem für seine Tafelbilder bekannt ist. Er war zwischen 1356 und 1399 aktiv und spezialisierte sich auf religiöse Themen, von denen viele bis heute erhalten geblieben sind. Giovanni del Biondo lebte und arbeitete in Florenz, wo er vermutlich in der Werkstatt von Andrea und Nardo di Cione ausgebildet wurde. Seine frühesten Werke zeigen deutlich den Einfluss von Giotto, während seine späteren Arbeiten Einflüsse von Ambrogio Lorenzetti und Bernardo Daddi aufweisen.
Sein Stil ist gekennzeichnet durch ungewöhnliche Proportionen, scharfe und spitze Merkmale sowie ein starkes Designgefühl. Trotz einer gewissen Qualitätseinbuße in seinen späteren Werken, bedingt durch die Zusammenarbeit mit Assistenten unterschiedlicher Fähigkeiten, bleiben seine Werke einzigartig und leicht zuzuordnen. Giovanni del Biondo wird zugeschrieben, einige "Neuerungen des internationalen Gotik" in Florenz eingeführt zu haben.
Zu seinen herausragenden Werken gehören die zentrale Tafel des Triptychons des Märtyrertums des heiligen Sebastian im Museo dell'Opera del Duomo in Florenz und die Madonna dell'Umiltà und die Trinità e Santi in privaten Sammlungen in Imperia. Weitere bedeutende Werke befinden sich im Lindenau-Museum in Altenburg, in der Kirche San Lorenzo in San Giovanni Valdarno und in der Pinacoteca Vaticana in Rom.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätsexperten bietet das Studium von Giovanni del Biondos Werk wertvolle Einblicke in die Entwicklung der italienischen Malerei des 14. Jahrhunderts und dessen Beitrag zur religiösen Kunst dieser Epoche.
Um weitere Informationen und Updates zu Werken von Giovanni del Biondo zu erhalten, einschließlich neuer Verkaufs- und Auktionsereignisse, empfehlen wir, sich für spezialisierte Kunstupdates anzumelden.




Giotto di Bondone, ein italienischer Maler und Architekt des 14. Jahrhunderts, gilt als einer der wichtigsten Künstler der Frührenaissance. Seine Werke zeichnen sich durch eine Abkehr vom byzantinischen Stil aus und weisen auf die Innovationen der Renaissance hin, die ein Jahrhundert später folgen sollten. Giotto wurde entweder 1266/67 oder 1276 in der Nähe von Florenz geboren und verstarb am 8. Januar 1337 in Florenz.
Giotto war ein Schüler des florentinischen Malers Cimabue und schmückte Kapellen in Assisi, Rom, Padua, Florenz und Neapel mit Fresken und Tafelbildern in Tempera. Sein Meisterwerk ist die Ausgestaltung der Scrovegni-Kapelle (auch Arena-Kapelle genannt) in Padua, die um 1305 fertiggestellt wurde. Der Freskenzyklus stellt das Leben der Jungfrau Maria und das Leben Christi dar und wird als eines der Meisterwerke der Frührenaissance angesehen.
Eines der bekanntesten Werke Giottos ist das Fresko "Die Beweinung Christi", das sich in der Scrovegni-Kapelle befindet. Trotz der wenigen gesicherten Fakten über sein Leben ist seine Bedeutung für die Kunstgeschichte unbestritten. Giorgio Vasari beschrieb Giotto in seinen "Viten der berühmtesten Maler, Bildhauer und Architekten" als denjenigen, der die große Kunst der Malerei, wie wir sie heute kennen, einführte, indem er die Technik des genauen Zeichnens nach dem Leben wiederbelebte, die mehr als zweihundert Jahre lang vernachlässigt worden war.
Giotto war auch als Architekt tätig; 1334 wurde er von der Gemeinde Florenz beauftragt, den neuen Glockenturm (Campanile) des Florentiner Doms zu entwerfen. Sein Einfluss auf spätere Künstler wie Michelangelo und Masaccio ist unumstritten.
Für Kunstliebhaber und Sammler stellt Giotto di Bondone eine Schlüsselfigur in der Geschichte der Kunst dar, deren Werke nicht nur eine bemerkenswerte technische Fähigkeit, sondern auch eine tiefgreifende emotionale Tiefe und geistige Ausdruckskraft zeigen. Für weitere Informationen und Updates zu Veranstaltungen und Auktionen, die mit Giotto di Bondone in Verbindung stehen, können Sie sich für unseren Newsletter anmelden.


Duccio di Buoninsegna gilt als einer der bedeutendsten italienischen Maler des Mittelalters und als Begründer der Sieneser Schule. In seinem Werk vereint sich die Formalität der italo-byzantinischen Tradition mit einem tieferen Verständnis ihrer klassischen Wurzeln und der neuen Spiritualität des gotischen Stils.
Duccio di Buoninsegna war ein Meister der Temperamalerei auf Holz und der Verwendung von Goldblatt. Sein Stil zeichnete sich durch die Aufweichung der scharfen Linien der byzantinischen Kunst aus, wobei er Figuren unter schweren Draperien modellierte, um sie dreidimensionaler erscheinen zu lassen. Seine Gemälde sind warm und einladend, gekennzeichnet durch reiche, subtile Farben und elegante Konturen.
Zu Duccio di Buoninsegnas bekanntesten Werken zählen die "Maestà" für den Hochaltar des Doms in Siena, fertiggestellt im Juni 1311, und die "Rucellai Madonna" für eine Kapelle in Santa Maria Novella in Florenz, datiert auf April 1285. Diese Werke zeigen seine Fähigkeit, komplexe räumliche Arrangements und tiefgreifende emotionale Darstellungen zu schaffen.
Seine Kunst beeinflusste nachfolgende Generationen von Malern, darunter Simone Martini und die Brüder Pietro und Ambrogio Lorenzetti, die Duccio di Buoninsegnas Werk als Grundlage für ihre eigene künstlerische Entwicklung nutzten.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für das Erbe von Duccio di Buoninsegna und die Sieneser Malerei interessieren, bieten wir regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen. Melden Sie sich an, um keine Neuigkeiten zu verpassen.


Niccolò di Pietro Gerini war ein italienischer Maler des späten gotischen Zeitalters, bekannt für seine Arbeiten hauptsächlich in seiner Heimatstadt Florenz, aber auch für Aufträge in Pisa und Prato. Geboren um das Jahr 1340 und verstorben 1414, repräsentiert Gerini die Schule von Giotto di Bondone, in der Tradition von Andrea di Orcagna und Taddeo Gaddi. Sein Stil ist charakterisiert durch Figuren mit großen Kinnpartien, schrägen Stirnen und scharfen Nasen, deren Körper gedrungen und frontal dargestellt sind. Obwohl Gerini nicht als innovativer Maler galt, da er sich auf traditionelle Kompositionen verließ, in denen er seine Figuren in einer steifen und dramatischen Bewegung platzierte, zeugt sein Werk von einer tiefen Meisterschaft in der gotischen Malerei seiner Zeit.
Gerinis Vater, Pietro Geri, war 1339 als Mitglied der Zunft der Heiligen Lukas registriert, und Niccolò selbst wurde 1368 als Mitglied der Arte dei Medici e Speziali in Florenz identifiziert. Gerini arbeitete unter anderem mit Jacopo di Cione zusammen, mit dem er 1366 Fresken für die Gildehalle der Richter und Notare in Florenz (heute zerstört) und 1370 das Altarbild der Krönung der Jungfrau für San Pier Maggiore in Florenz gestaltete. Gerini und Cione kollaborierten erneut 1372 an einer weiteren Krönung der Jungfrau für die Accademia in Florenz und 1383 an einem Fresko der Verkündigung in Volterra.
Gerini war auch für die Fresken der Fassade der Loggia del Bigallo in Florenz 1386 verantwortlich und arbeitete an der Basilika Sant'Ambrogio in Mailand sowie an einer Kreuzigung in der Kirche Santa Felicita in Florenz. Zwischen 1391 und 1392 war er in Prato tätig, wo er das Palazzo Datini und die Kirche San Francesco freskierte. Seine Werke sind in verschiedenen Museen ausgestellt, darunter die Uffizi-Galerie, die sein Werk "Die Kreuzigung" zeigt, das stilistisch eng mit den Fresken in der Kirche San Francesco in Prato verbunden ist und als Ausdruck der späten gotischen Malerei in Florenz gilt.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Leben und Werk von Niccolò di Pietro Gerini einen faszinierenden Einblick in die gotische Malerei Italiens. Seine Werke, die in bedeutenden Museen und Sammlungen zu finden sind, zeugen von der kulturellen und künstlerischen Geschichte seiner Zeit. Um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Niccolò di Pietro Gerini auf dem Laufenden zu bleiben, melden Sie sich für Updates an.


Albrecht Dürer, ein herausragender deutscher Künstler der Renaissance, wurde 1471 in Nürnberg geboren und erlangte bereits in seinen Zwanzigern durch seine hochwertigen Holzschnittwerke europaweite Anerkennung. Er zeichnete sich durch seine Arbeit als Maler, Kupferstecher und Theoretiker aus. Dürers umfangreiches Werk umfasst Gravuren, Altarbilder, Porträts und Selbstporträts, Aquarelle und Bücher. Seine Holzschnittserien zeigen eher gotische Züge, während seine bekanntesten Gravuren - die "Meisterstiche" "Ritter, Tod und Teufel" (1513), "Hieronymus im Gehäus" (1514) und "Melencolia I" (1514) - seine Vorliebe für klassische Motive und die Verbindung von Mathematik, Perspektive und idealen Proportionen offenbaren.
Dürers Beziehung zu bedeutenden Zeitgenossen wie den römisch-deutschen Kaisern Maximilian I. und Karl V., für die er als Hofkünstler tätig war, spiegelt sich in seinen Werken wider. Er gestaltete und leitete beispielsweise die Herstellung des Triumphbogens für Kaiser Maximilian um 1515, ein monumentales Druckwerk, das in ganz Europa verbreitet wurde. Seine Talente wurden auch in Nürnberg, einem Zentrum des Humanismus und der Reformation, anerkannt, wo er Zugang zu führenden Theologen und Gelehrten hatte und ihre Porträts schuf.
Die Selbstporträts Dürers, wie das berühmte Gemälde von 1500 in der Alten Pinakothek in München, zeugen von seinem wachsenden Erfolg und Selbstbewusstsein als Künstler. Seine Fähigkeit, sich selbst in verschiedenen Phasen seines Lebens darzustellen, hebt ihn als einen der ersten bedeutenden Landschaftsmaler Europas hervor.
Bedeutende Werke Dürers, wie die Holzschnitte aus der Apokalypse-Serie von 1498, darunter "Die vier Reiter der Apokalypse", zeigen die Fähigkeit des Künstlers, christliche und weltliche Symbole zu vereinen und bieten tiefe Einblicke in die damalige Zeit. Diese Werke sind nicht nur in christlichen, sondern auch in weltlichen Kontexten anerkannt und zählen zu den am häufigsten reproduzierten Druckwerken der Renaissance.
Als Kunstliebhaber oder -sammler ist es faszinierend, Dürers Werke und seine innovative Verbindung von Kunst und Wissenschaft zu erforschen. Seine Meisterwerke sind in Museen und Galerien weltweit zu bewundern und bleiben ein essentieller Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse, die sich auf Albrecht Dürer beziehen, informiert zu werden, melden Sie sich bitte für unsere Updates an.


Taddeo Gaddi war ein bedeutender italienischer Maler und Architekt der italo-gotischen Epoche. Als Schüler und engster Nachfolger des großen Giotto di Bondone prägte er nach Giottos Tod für drei Jahrzehnte die florentinische Malerei.
Taddeo Gaddis bekanntestes Werk ist der Zyklus „Geschichten der Jungfrau“ in der Baroncelli-Kapelle der Basilika Santa Croce in Florenz (1328–1338). Seine Werke zeigen Meisterschaft im Stil Giottos, ergänzt durch persönliche Experimente in architektonischen Hintergründen, wie bei der Treppe der Präsentation der Jungfrau in der Baroncelli-Kapelle.
Zu seinen weiteren Werken gehören Fresken und Altarbilder in verschiedenen Kirchen Italiens sowie das Design des berühmten Ponte Vecchio in Florenz, obwohl dies von modernen Gelehrten umstritten ist. Gaddis Einfluss erstreckte sich auch auf die Architektur, wie seine Arbeit am Bau der Kathedrale von Orvieto zeigt.
Als Vater der Künstler Agnolo Gaddi und Giovanni Gaddi hinterließ Taddeo Gaddi ein bedeutendes künstlerisches Erbe. Seine Bedeutung als florentinischer Künstler wird unterstrichen durch die Aufnahme seiner Biografie in Giorgio Vasaris "Vite" und die Tatsache, dass sein Name an der Spitze einer Liste der besten Meister der Malerei in Florenz stand.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für das Werk von Taddeo Gaddi und die florentinische Gotik interessieren, bieten wir regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen. Melden Sie sich an, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.


Matthias Grünewald, ein deutscher Maler und Ingenieur der Renaissance, ist vor allem für seine tiefgründigen religiösen Darstellungen bekannt. Seine Werke zeichnen sich durch eine intensive Farbgebung und dynamische Linienführung aus, die ihnen eine außergewöhnliche emotionale Tiefe verleihen. Grünewalds Fähigkeit, die menschliche Leidenschaft und das spirituelle Ringen in seinen Gemälden auszudrücken, hat ihm einen festen Platz in der Kunstgeschichte gesichert.
Eines seiner berühmtesten Werke ist der Isenheimer Altar, der zwischen 1512 und 1516 für das Antoniterkloster in Isenheim geschaffen wurde. Dieses Meisterwerk, das heute im Musée Unterlinden in Colmar ausgestellt ist, stellt mit seiner dramatischen Darstellung des Leidens Christi einen Höhepunkt in Grünewalds künstlerischem Schaffen dar. Der Altar zeichnet sich durch seine lebhaften Farben und die detaillierte Wiedergabe von Emotionen aus, die den Betrachter tief berühren.
Neben dem Isenheimer Altar schuf Grünewald eine Reihe weiterer bedeutender Werke, die in verschiedenen Museen und Sammlungen in Deutschland und darüber hinaus zu finden sind. Dazu gehören Gemälde wie die Kreuzigungsszenen, die Madonna von Stuppach und Darstellungen der Heiligen Erasmus und Mauritius. Seine Werke sind in Einrichtungen wie der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, dem Augustiner Museum in Freiburg und der Alten Pinakothek in München ausgestellt.
Grünewalds Einfluss reicht weit über seine Zeit hinaus. Im 19. Jahrhundert wurde er neu entdeckt und gewann sowohl bei den Nationalisten als auch bei den Modernisten an Bedeutung. Seine Kunst, die oft als Ausdruck des existenziellen Leidens interpretiert wird, fand Anklang bei Schriftstellern und Komponisten wie W. G. Sebald und Paul Hindemith, die seine Werke in ihren eigenen Schöpfungen aufgriffen.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Schaffen Grünewalds eine faszinierende Einsicht in die emotionale Tiefe und technische Meisterschaft der deutschen Renaissance. Seine Werke laden dazu ein, die spirituelle und ästhetische Erfahrung der damaligen Zeit neu zu entdecken.
Wenn Sie über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse, die mit Matthias Grünewald in Verbindung stehen, auf dem Laufenden gehalten werden möchten, melden Sie sich bitte für unsere Updates an. Diese Informationsquelle bietet Ihnen exklusive Einblicke und Zugang zu Werken dieses außergewöhnlichen Künstlers.


Pietro Lorenzetti war ein italienischer Maler des späten Mittelalters, dessen Werke für die Kunstgeschichte von großer Bedeutung sind. Lorenzetti war ein Schlüsselfigur der Sieneser Schule der gotischen Kunst. Zusammen mit seinem Bruder Ambrogio gehörte er zu den Hauptvertretern der Sieneser weltlichen Kunst vor der Schwarzen Pest.
Lorenzettis Arbeiten sind bekannt für ihre emotionale Tiefe und technische Fähigkeit, was ihn von seinen Zeitgenossen abhob. Besonders hervorzuheben sind seine Fresken in der Unterkirche von San Francesco in Assisi, die als seine ambitioniertesten Werke gelten. Diese Fresken zeigen die Passion Christi und andere religiöse Szenen, die durch die Einbeziehung natürlicher Emotionen und zwischenmenschlicher Interaktionen eine neue Dimension erhielten. Lorenzettis Fähigkeit, räumliche Illusionen und die Integration von Architektur und Rahmen in seinen Gemälden zu schaffen, wie in der "Geburt der Jungfrau" und anderen Werken, war wegweisend.
Sein Stil war von Künstlern wie Duccio di Buoninsegna und Giotto di Bondone beeinflusst, aber auch von der byzantinischen und spätgotischen Kunst. Lorenzettis Werke zeichnen sich durch abstrahierte geometrische Muster aus, die Rhythmen und dynamische Figuren konstruieren, was seine Gemälde besonders macht.
Eines seiner späten Werke, die Kreuzigung, illustriert Lorenzettis Interesse an der menschlichen Dimension des Dramas gegenüber theologischen Interpretationen. Dieses Werk, basierend auf den vier Evangelien und zeitgenössischer devotionaler Literatur, zeigt die Kreuzigung Christi in einer Weise, die die Ereignisse des Lebens Christi in die alltägliche Erfahrung der Betrachter einbringt.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Pietro Lorenzettis Werk einen tiefen Einblick in die Entwicklungen der italienischen Malerei des Mittelalters. Seine Arbeiten sind nicht nur wegen ihrer ästhetischen Schönheit geschätzt, sondern auch wegen ihres Beitrags zur Entwicklung der räumlichen Darstellung und der menschlichen Emotion in der Kunst.
Wenn Sie über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Pietro Lorenzetti auf dem Laufenden bleiben möchten, empfehlen wir Ihnen, sich für Updates anzumelden. Dies gewährleistet, dass Sie keine wichtigen Informationen zu Werken dieses herausragenden Künstlers verpassen.


Bernat Martorell war ein katalanischer Künstler, bekannt als der bedeutendste Vertreter des Internationalen Gotischen Stils in Katalonien. Sein Werk zeichnet sich durch lebhafte Farben, detailreiche Kompositionen und eine einzigartige Darstellung religiöser Themen aus.
Martorells Werke sind für ihre dramatische und oft gewaltsame Darstellung von Märtyrergeschichten bekannt. Besonders bemerkenswert sind seine Werke über die Märtyrerinnen Eulalia, Lucia und Katharina, die in ihren Darstellungen sowohl Stärke als auch Widerstand gegen patriarchalische Normen zeigen. Trotz des Mangels an detaillierten biografischen Informationen hat Martorells Kunst einen nachhaltigen Einfluss auf nachfolgende Generationen katalanischer Maler ausgeübt, insbesondere auf Jaume Huguet.
Einige seiner bekanntesten Werke sind das Altarbild des Heiligen Georg und der Drache, das sich im Art Institute of Chicago befindet, und das Altarbild des Heiligen Vinzenz, ein vollständig erhaltenes Set, das um 1430 entstand und sich heute im Museu Nacional d'Art de Catalunya befindet. Diese Werke illustrieren Martorells Fähigkeit, komplexe biblische und legendäre Erzählungen auf Holzpaneelen lebendig werden zu lassen.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten ist Bernat Martorell eine Schlüsselfigur. Seine Werke sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern bieten auch Einblicke in die religiösen und sozialen Kontexte des mittelalterlichen Kataloniens. Um weitere Informationen über Martorells Kunstwerke und deren Verfügbarkeit in Auktionen und Verkäufen zu erhalten, melden Sie sich für unsere Updates an. Unsere regelmäßigen Benachrichtigungen halten Sie über neue Ereignisse und Angebote zu Werken von Bernat Martorell auf dem Laufenden.


Martin Schongauer war ein deutscher Kupferstecher und Maler.
Nicht nur wegen der technischen und künstlerischen Qualität seiner Kupferstiche, die die Möglichkeiten dieser Technik zur Vollendung bringen, gilt Schongauer als einer der bedeutendsten Graphiker vor Albrecht Dürer, den er entscheidend beeinflusste. Im Ganzen verläuft die stilistische Entwicklung von breit erzählendem Detailreichtum zu größerer, ernsterer und repräsentativerer Form. Wohl als erster stellte er Druckgraphik in größerer Zahl her und betrieb ihre kommerzielle Verbreitung. Als erster Stecher hat er seine Werke signiert: Alle 116 erhaltenen Blätter tragen seine Initialen zu Seiten eines Kreuzes mit einem halbmondförmigen Häkchen.


Jacob Cornelisz van Oostsanen war ein niederländischer Maler und Holzschnittmeister zum Ende der Spätgotik. Er kann als einer der letzten Vertreter traditioneller Malweise vor der Übernahme neuer Stilelemente der Renaissance in die Malerei des Nordens der Niederlande gelten.


Domenico Veneziano war ein italienischer Maler und Bildhauer, der für seinen herausragenden Beitrag zur Kunst der Renaissance im 15. Jahrhundert bekannt ist. Venetiano wurde in Venedig geboren, und sein künstlerisches Talent führte ihn nach Florenz, wo er zu einem der bedeutendsten Künstler seiner Zeit wurde.
Seine Malerei ist geprägt von der einzigartigen Kombination kultureller Einflüsse, die er während seiner Zeit in Florenz sammelte. Dies spiegelt sich in seinen Werken wider, die eine bemerkenswerte Verschmelzung von venezianischer Farbe und florentinischer Perspektive zeigen. Veneziano wurde für seine Fähigkeit geschätzt, realistische Porträts und detaillierte Landschaften mit unbestreitbarer emotionaler Tiefe zu schaffen.
Einige seiner berühmtesten Werke sind Die Anbetung der Könige und die Heilige Lucia de' Magnoli. Heute sind diese Gemälde in berühmten Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu bewundern und ziehen die Aufmerksamkeit von Kunstliebhabern und Experten gleichermaßen auf sich.
Bei Sammlern und Kunstkennern sind die Werke von Domenico Veneziano sehr gefragt und erzielen auf Auktionen hohe Preise. Wenn Sie mehr über Domenico Veneziano erfahren möchten und über anstehende Verkäufe und Auktionen auf dem Laufenden bleiben wollen, sollten Sie sich für unsere Alerts anmelden. Bleiben Sie auf dem Laufenden über diesen interessanten Vertreter der Renaissancekunst.


Paolo Veneziano war ein venezianischer Maler des ausgehenden Mittelalters.
Paolo Veneziano gilt als Begründer einer eigenständigen venezianischen Malerei. Er mischte Elemente der in Venedig vorherrschenden byzantinischen Tradition mit moderneren der Gotik. In seinen Bildern sind kaum Einflüsse der aus Florenz kommenden Malerei zu erkennen, wie sie in der Nähe von Venedig schon zu seinen Lebzeiten in der von Giotto ausgemalten Scrovegni-Kapelle in Padua zu sehen war.