Fotografen 19. Jahrhundert
Julius Anton Adam war ein deutscher Genremaler und Tiermaler, der sich auf die Darstellung von Katzen spezialisiert hatte und einer einflussreichen Münchner Malerfamilie angehörte.
Julius Anton Adam war Schüler von Professor Michael Echter und später von Wilhelm von Dietz an der Münchner Kunstakademie. Später wurde er selbst zum Professor ernannt.
Laure Albin-Guillot war eine französische Künstlerin und Fotografin. Sie ist vor allem für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Fotografie und für ihre Beiträge zur Entwicklung des Mediums in Frankreich zu Beginn des 20.
Albin-Guillots frühes fotografisches Werk konzentrierte sich auf Porträts, und sie wurde für ihre eleganten und eindrucksvollen Bilder von Prominenten und anderen bedeutenden Persönlichkeiten bekannt. Später dehnte sie ihre Tätigkeit auf die Fotografie von Stillleben und Landschaften aus, und sie war auch eine geschickte Fotojournalistin.
Neben ihrer Tätigkeit als Fotografin war Albin-Guillot eine wichtige Figur in der Pariser Kunstszene und an der Entwicklung modernistischer Bewegungen wie dem Kubismus und dem Surrealismus beteiligt. Sie war Mitglied der Société des Artistes Décorateurs und an der Organisation mehrerer großer internationaler Ausstellungen beteiligt, darunter die Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes in Paris im Jahr 1925.
Albin-Guillot war auch eine produktive Schriftstellerin und Pädagogin, die mehrere Bücher über Fotografie und Kunstgeschichte schrieb. Sie unterrichtete Fotografie an der École Estienne in Paris und gründete ihr eigenes Fotostudio, das für seinen innovativen Einsatz von Licht und Komposition bekannt wurde.
Heute gilt Albin-Guillots Werk als wichtiger Beitrag zur Entwicklung der modernen Fotografie, und ihre Fotografien befinden sich in den Sammlungen bedeutender Museen auf der ganzen Welt, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Centre Pompidou in Paris und das Victoria and Albert Museum in London.
Karl Blossfeldt war ein deutscher Fotograf, Bildhauer und Lehrer, der in Berlin tätig war. Er war einer der Vertreter des Neuen Sehens in der Fotografie. Blossfeldt arbeitete mit einer von ihm selbst erfundenen Kamera, die ihm eine 30-fache Vergrößerung ermöglichte.
Er fotografierte hauptsächlich Blumen, Pflanzen und Pflanzenteile. Unter dieser Vergrößerung ähneln die Pflanzen eher abstrakten Formen als der Pflanze selbst. Blossfeldts Fotografien können gleichermaßen als wissenschaftliche Fotografie und als Kunstwerke eingestuft werden.
Jósef Borsos ist ein ungarischer Porträtmaler und Fotograf.
Borsos studierte Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er malte Porträts historischer Persönlichkeiten, wurde aber vor allem durch seine Genrebilder im Stil des Biedermeier bekannt.
Constantin Brâncuși, ein rumänisch-französischer Bildhauer, gilt als Pionier der modernen abstrakten Skulptur. Mit seiner Arbeit revolutionierte er die Kunstwelt durch seine einzigartige Fähigkeit, die Essenz seiner Motive mittels reduzierter Formen und exquisiter Verarbeitung zum Ausdruck zu bringen. Brâncuși wurde 1876 in Rumänien geboren und verbrachte den Großteil seines künstlerischen Lebens in Frankreich, wo er zu einer zentralen Figur der Kunstszene avancierte.
Brâncuși studierte zunächst Kunst und Handwerk in Craiova, bevor er an die Kunstschule in Bukarest ging, wo er sich schnell einen Namen machte. Sein Weg führte ihn anschließend nach München und Paris, wo er unter anderem kurzzeitig im Atelier von Auguste Rodin arbeitete. Brâncușis Entscheidung, Rodins Studio zu verlassen, zeugt von seinem Drang nach persönlicher und künstlerischer Unabhängigkeit, getrieben von dem Glauben, dass wahre Kreativität nur fernab dominanter Einflüsse gedeihen kann.
Ein zentrales Element in Brâncușis Werk ist die Abstraktion, insbesondere in seinen Darstellungen von Vögeln und Köpfen. Mit Skulpturen wie "Der Kuss" und "Schlafende Muse" sowie der berühmten Reihe "Vogel im Raum" verfolgte er das Ziel, nicht die äußere Form, sondern die Idee und das Wesen der Dinge darzustellen. Diese Werke zeichnen sich durch ihre einfache, aber kraftvolle Formsprache aus, die Brâncușis Fähigkeit unterstreicht, Materialien wie Bronze, Marmor und Holz zu meistern.
Brâncușis Kunstwerke fanden international Anerkennung und sind heute in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit vertreten. Besonders hervorzuheben ist sein Beitrag zur juristischen Anerkennung von abstrakter Kunst als solche, illustriert durch die berühmte Zollstreitigkeit um "Vogel im Raum" in den Vereinigten Staaten, die schlussendlich die Kunstfreiheit stärkte.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Brâncușis Oeuvre einen tiefen Einblick in die Anfänge der modernen Skulptur und ihre Entwicklung im 20. Jahrhundert. Seine Arbeiten laden dazu ein, die Transformation der visuellen Kunst durch die Linse eines Künstlers zu betrachten, der es wagte, traditionelle Darstellungsformen hinter sich zu lassen und die Grenzen des Ausdrucks neu zu definieren.
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George Hendrik Breitner war ein niederländischer Kunstmaler, der insbesondere für seine Amsterdamer Stadtansichten des 19. Jahrhunderts bekannt ist und als der bedeutendste Vertreter des Amsterdamer Impressionismus gilt. Er war auch als Fotograf erfolgreich und hinterließ mehr als 2.000 Negative. Breitner selbst gab sich den französischen Beinamen Le peintre du peuple („Der Volksmaler“).
Louis Buvelot, geboren als Abram-Louis Buvelot, war ein Schweizer Landschaftsmaler, der 17 Jahre in Brasilien lebte und nach 5 Jahren Rückkehr in die Schweiz 23 Jahre in Australien blieb, wo er die Heidelberger Malerschule beeinflusste. Buvelot ist vor allem für seinen großen Beitrag zur australischen Kunst bekannt. Seine Werke, meist Öllandschaften, sind sehr angesehen, aber vielleicht war seine Wirkung als Lehrer mehrerer Mitglieder der Heidelberger Schule noch größer. Seine Begeisterung für die Freilichtmalerei (das Malen direkt unter freiem Himmel) war ein wesentliches Merkmal der Arbeit dieser Künstler.
Alvin Langdon Coburn war ein amerikanischer Fotograf und Künstler, der vor allem durch seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Bildfotografie bekannt wurde. Er war Mitglied der Photo-Secession-Bewegung, einer Gruppe von Fotografen, die versuchte, die Fotografie in den Rang der bildenden Kunst zu erheben.
Coburn wurde in Boston, Massachusetts, geboren und wuchs in England auf. Er begann bereits im Alter von acht Jahren zu fotografieren und studierte später Fotografie in New York City. Er wurde zu einem der führenden Fotografen seiner Zeit, und seine Werke wurden in Europa und den Vereinigten Staaten ausgestellt.
Coburn ist vielleicht am bekanntesten für seine innovative Verwendung des "Wirbelphotographen", einer von ihm 1917 entwickelten Technik, bei der Objekte durch eine dreieckige Anordnung von Spiegeln fotografiert werden. Die daraus resultierenden Bilder waren stark abstrakt und geometrisch und nahmen die Arbeit vieler späterer Künstler, einschließlich der Surrealisten, vorweg.
Neben seiner fotografischen Arbeit war Coburn auch ein erfolgreicher Maler und Grafiker. Er arbeitete sein ganzes Leben lang als Künstler, und seine Werke befinden sich heute in den Sammlungen vieler großer Museen auf der ganzen Welt.
Imogen Cunningham war eine US-amerikanische Fotografin, die zu den „Klassikern“ der modernen Fotografie des 20. Jahrhunderts gezählt wird. Cunningham war ein Gründungsmitglied der Gruppe f/64. Ihre Werke zeigen stilistisch eine romantisch-impressionistische Auffassung bis hin zur Neuen Sachlichkeit.
Georg Wilhelm Degode war ein deutscher Landschaftsmaler und Fotograf.
Wilhelm Degode gehörte zwischen 1884 und 1920 zu den bekanntesten Landschaftsmalern der Düsseldorfer Malerschule. Seine Gemälde finden sich in Europa und den USA. Sein Nachlass an fotografischen Werken ist bisher noch nicht vollständig aufgearbeitet. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Gemälde Ginstergold. Dieses Gemälde bezieht sich auf Degodes erlebte Geschichte, die 1904 von Hermann Ritter in Band II seiner „Eifeler Skizzen“ veröffentlicht wurde.
Frans Deutman war ein niederländischer Maler. Er studierte an der Antwerpener Akademie der Künste und war Schüler von Charles Verlat. Er gehörte zur Larener Schule, einer direkten Fortsetzung der Haager Schule.
Frans Deutman ist bekannt für seine Porträts und Figuren in Innenräumen.
Lewis Carroll, mit richtigem Namen Charles Lutwidge Dodgson, war ein britischer Schriftsteller und Fotograf, Philosoph und Logiker sowie Professor für Mathematik. I
m Jahr 1851 trat Lewis in eines der besten Colleges in Oxford ein - Christ Church. Da er eine außergewöhnliche Begabung für Mathematik zeigte, konnte er bald selbst Vorlesungen halten und war für das nächste Vierteljahrhundert Professor für Mathematik in Oxford. Parallel zu seinen Studien begann der junge Mann, Kurzgeschichten und Gedichte zu verfassen und unter einem Pseudonym zu veröffentlichen.
Und dann schrieb er die berühmten Alice's Adventures in Wonderland (Alices Abenteuer im Wunderland, 1865) und Alice in Looking-Glass, and What Alice Found There (Through the Looking-Glass, and What Alice Found There, 1871). Diese Bücher wurden schnell populär und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mehrfach verfilmt. Der Prototyp der Hauptfigur war die vierjährige Alice Liddell, die Tochter des neuen Dekans des Colleges, an dem Carroll lehrte. Lewis Carroll schrieb auch "The Knotty Tale", das humoristische Gedicht "The Hunting of the Snark", "Mathematical Curiosities", "Sylvia and Bruno" und andere Bücher. Carroll selbst bezeichnete sein Hauptwerk als eine leicht absurde Romanerzählung "Sylvia und Bruno" (1889-1893).
Unter seinem richtigen Namen veröffentlichte der mathematische Schriftsteller wissenschaftliche Werke über Mathematik und Logik, er besitzt auch eine Reihe populärer Bücher über unterhaltsame Mathematik. Lewis Carroll verließ Oxford nur einmal - 1867, als er als Teil einer Delegation der anglikanischen Kirche auf der Strecke St. Petersburg-Moskau-Nischni Nowgorod Russland besuchte. Dies war Carrolls einzige Auslandsreise, die er in seinem Tagebuch über eine Reise nach Russland 1867 beschrieb. Lewis Carroll war auch ein begabter Schachspieler und Amateur-Erfinder. Auch die Fotografie spielte im Leben des Schriftstellers eine große Rolle.
Iwan Osipowitsch Dudin (russisch: Иван Осипович Дудин) war ein russischer und sowjetischer Künstler, Maler, Übersetzer und Pädagoge. Geboren am 19. Januar 1867 in Moskau, verstarb er dort am 4. April 1924. Dudin erhielt seine Ausbildung an der Moskauer Universität und der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur, wo ihm 1902 der Titel eines Klassischen Künstlers verliehen wurde.
Dudin war bekannt für seine Landschaften, Porträts und Genreszenen. Seine Reisen spiegelten sich in seinen Werken wider. Seit 1894 nahm er regelmäßig an Ausstellungen der Moskauer Gesellschaft der Kunstliebhaber und der Vereinigung der Wandernden Kunstausstellungen teil. Zu seinen Schülern zählten bekannte Künstler wie A. W. Kuprin, W. A. Faworski und W. I. Muchina.
Eine seiner bedeutenden Arbeiten ist "Blühender Garten" von 1902, die in der Staatlichen Tretjakow-Galerie ausgestellt ist. Seine Werke befinden sich auch in Museen von Irkutsk, Kirov und Krasnodar.
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Thomas Cowperthwait Eakins war ein amerikanischer Künstler, der für seine realistischen Porträts und Szenen aus dem Alltagsleben bekannt ist. Seine Ausbildung erhielt er in Europa, wo er von französischen und spanischen Meistern wie Jean-Léon Gérôme und Diego Velázquez beeinflusst wurde. Besonders berühmt ist sein Werk "The Gross Clinic", das seine Vorliebe für das authentische menschliche Drama zeigt.
Im Laufe seiner Karriere malte Eakins vor allem Porträts, in denen er das Wesen seiner Zeitgenossen mit ungeschönter Direktheit einfing, was oft zu Kontroversen führte. Obwohl seine Ansätze während seiner Lebenszeit wenig Anerkennung fanden, gilt Eakins heute als einer der großen amerikanischen Realisten).
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war Eakins auch als Lehrer an der Pennsylvania Academy of the Fine Arts tätig, musste diese Position jedoch aufgrund seiner fortschrittlichen Lehrmethoden, die zu seiner Zeit als skandalös angesehen wurden, aufgeben. Seine Arbeiten sind in wichtigen Museen wie dem Metropolitan Museum of Art und der National Gallery of Art ausgestellt.
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Johannes Hinderikus Egenberger war ein niederländischer Porträt-, Historien- und Genremaler sowie Fotograf. Johannes Hinderikus Egenberger war Schüler seines Onkels Louis Henri de Fontenay und von 1840 bis 1848 Student an der Koninklijke Akademie van Beeldende Kunsten (Amsterdam) bei Johan Willem Pieneman. Egenberger arbeitete mehrmals mit Barend Wijnveld. Er arbeitete ab 1857 in Groningen und war dort auch Direktor der „Academie Minerva“. Hat historische Szenen, Genreszenen und Porträts gemalt. 1864 öffnete er sein eigenes Fotoatelier in Groningen. Von 1878 bis 1888 nahm er an Ausstellungen in Amsterdam und Den Haag teil.
Sir John Frederick William Herschel, 1. Baronet war ein britischer Astronom und Sohn des Uranus-Entdeckers Wilhelm Herschel. Auf ihn gehen die ersten Doppelstern- und Nebelkataloge des Südsternhimmels zurück, die er während eines fünfjährigen Aufenthalts bei Kapstadt beobachtete.
Lewis W. Hine war kein Künstler im herkömmlichen Sinne, sondern ein Fotograf und sozialer Dokumentarfotograf, der seine Kamera als Werkzeug für soziale Veränderungen einsetzte. Am bekanntesten ist er für seine Arbeiten aus dem frühen 20. Jahrhundert, in denen er die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kindern in den Vereinigten Staaten dokumentierte.
Hines Fotografien trugen maßgeblich zur Änderung der Kinderarbeitsgesetze in den Vereinigten Staaten bei, und seine Bilder wurden als Beweismittel in Gerichtsverfahren und Kongressanhörungen verwendet. Er war davon überzeugt, dass die Fotografie ein wirkungsvolles Instrument für soziale Reformen sein konnte, und er nutzte seine Kamera, um auf die Ungerechtigkeiten und Nöte der amerikanischen Arbeiterklasse hinzuweisen.
Neben seiner Arbeit als Fotograf war Hine auch als Lehrer tätig und setzte sich für die Kunst ein. Er unterrichtete an der Ethical Culture School in New York City, wo er seine Schüler dazu ermutigte, die Fotografie als Mittel des sozialen Kommentars zu nutzen.
Hines Vermächtnis als Fotograf und sozialer Aktivist inspiriert weiterhin Generationen von Künstlern und Verfechtern sozialer Gerechtigkeit. Seine Fotografien gelten als wertvolles historisches Zeugnis des Lebens im frühen 20. Jahrhundert, und sein Engagement für den Einsatz der Kunst als Mittel des sozialen Wandels bleibt ein eindrucksvolles Beispiel für die Rolle, die Künstler bei der Gestaltung der Gesellschaft spielen können.
Ruth Miriam Hollick war eine australische Porträt- und Modefotografin, die in den 1920er Jahren eine der führenden piktorialistischen Fotografen Melbournes war. Es gibt Hinweise darauf, dass Hollick 1907 in einer Dunkelkammer zu Hause mit Fotografie experimentierte. Im folgenden Jahr machte sie sich als freiberufliche Fotografin selbstständig, die ländliche Gebiete des Bundesstaates Victoria bereiste und Porträts von Familien, insbesondere Kindern, machte. Sie arbeitete hauptsächlich im Freien bei natürlichem Licht mit einer Feldkamera. Bis zum Ersten Weltkrieg hatte sie sich der Studiofotografie zugewandt. In dieser Zeit erlangte Hollick einen guten Ruf für den geschickten Einsatz von natürlicher und Studiobeleuchtung und für stilvolle Kompositionen, bei denen sie ihre Motive oft vor schlichten Hintergründen in Szene setzte. Sie spezialisierte sich auf Porträts von Persönlichkeiten der Gesellschaft und Prominenten sowie Modefotografie für den Einsatz in der Werbung.
Johann Baptist Isenring war ein Schweizer Landschaftsmaler und Grafiker, einer der ersten Fotografen in der Schweiz des 19. Jahrhunderts.
Johann Isenring studierte Malerei und Aquatinta an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, eröffnete 1828 ein Atelier in St. Gallen und begann bald darauf mit der Veröffentlichung seiner lithografischen Sammlung von malerischen Ansichten der bemerkenswertesten Städte und Orte der Schweiz.
1839 kaufte Isenring, fasziniert von den Entdeckungen von Niépce und Daguerre, eine Ausrüstung für die "Daguerreotypie" und organisierte ein Jahr später in seinem Atelier im Multtertor eine Ausstellung, die wahrscheinlich die erste fotografische Ausstellung der Welt war. Isenring gab sogar die Malerei für eine Weile auf und arbeitete zwei Jahre lang als Fotograf, bis er sich in München niederließ. Er fertigt Porträts, Architekturaufnahmen und Gemäldereproduktionen an und entwickelt ein Farbgebungsverfahren für seine Abzüge, das er in Amerika patentieren lässt.
Hermann Krone war ein deutscher Wissenschaftler, Reisender, Fotograf und Verleger. Seine ersten Daguerreotypien fertigte er 1843 an. Er hatte Ateliers in Leipzig und Dresden. Im Jahr 1872 stellte er ein Fotobuch mit Ansichten von 142 Städten des Königreichs Sachsen fertig. Er veröffentlichte auch seine Gedichte und wissenschaftlichen Arbeiten.
Carl Christian Heinrich Kühn war ein deutsch-österreichischer Fotograf und Fotopionier. Er war mit Hans Watzek und Hugo Henneberg in der Künstlergruppe Wiener Kleeblatt zusammengeschlossen.
Technisch setzte er seine Absichten vor allem mit den Mitteln des Gummidrucks um, den er zum kombinierten oder mehrschichtigen Gummidruck entwickelte. Dadurch ergaben sich bisher nicht gekannte Möglichkeiten gestalterischer Beeinflussung des Bildes und farbiger Manipulationsmöglichkeiten.
William Frederick Lake Price war ein britischer Maler, Aquarellist, Lithograf und einer der ersten Fotografen.
Price war ursprünglich Architekt und Assistent von Augustus Pugin, bevor er Aquarellmaler, Fotograf und Lithograf wurde. Price beherrschte fast alle europäischen Sprachen und unternahm zahlreiche Reisen. Die Themen seiner Gemälde waren vielfältig und reichten von Landhausinterieurs bis zu Ansichten von Venedig, viele sind architektonisch, aber es gibt auch literarische und historische Genreszenen.
Von 1828 bis 1832 stellte Price in der Royal Academy aus, und von 1855 bis 1860 hatte er bereits in der Photographic Society of London ausgestellt. In den 1850er Jahren wurde er Mitglied der London Photographic Society und des London Photographic Exchange Club. Price inszenierte und inszenierte seine ersten Fotografien akribisch. Er bemühte sich bewusst darum, die neu entstehende Fotografie auf das Niveau der "hohen Kunst" zu heben, indem er die anspruchsvollen literarischen Sujets, ausdrucksstarken Gesten und historischen Details der großen Historienmalerei nachahmte. Im Jahr 1858 wurden viele seiner fotografischen Porträts in Portraits of Eminent British Artists veröffentlicht.
Rafail Sergejewitsch Lewizkij (russisch: Рафаил Сергеевич Левицкий) war ein russischer Künstler des letzten Drittels des 19. und ersten Drittels des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Fotograf, Lehrer und Professor für Porzellanmalerei.
Rafail Lewizkij malte Genrebilder, Porträts, Landschaften, Interieurs und Schlachtszenen nach dem Leben. Er gilt auch als der erste Künstler in der Geschichte, der Fotograf wurde. Seine zahlreichen berühmten fotografischen Porträts dienten Malern, Lithographen, Illustratoren und Graveuren als Vorlage, wie etwa das Porträt von Kaiser Alexander III, das auf russischen Banknoten reproduziert wurde.
Gaspard-Félix Tournachon, bekannt unter seinem Pseudonym Nadar, ist ein französischer Fotograf, Cartoonist, Journalist, Schriftsteller und Ballonfahrer.
Im Laufe seiner Karriere porträtierte Nadar viele berühmte Persönlichkeiten, darunter Schriftsteller, Künstler, Musiker und Politiker. Zu ihnen gehörten Victor Hugo und Charles Baudelaire, Sarah Bernhardt und George Sand. Nadars Porträts waren sehr gefragt, da er die einzigartige Fähigkeit besaß, das innere Wesen seiner Porträtierten zu enthüllen und ihren Charakter und ihre Gefühle zu zeigen.
Neben seinen Porträts war Nadar auch ein Luftbildfotograf, der mit Heißluftballons atemberaubende Bilder aus der Luft einfing. Sein Wagemut und seine Abenteuerlust führten ihn dazu, neue Perspektiven und Techniken zu erforschen, und er leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Luftbildfotografie. Im Jahr 1858 war er der erste Mensch, der Luftaufnahmen machte.
Titian Ramsay Peale war ein US-amerikanischer Naturforscher und Künstler. Er gehört zu den Pionieren der Amateurfotografie in den Vereinigten Staaten.
Peale gilt als einer der ersten Amateurfotografen in den Vereinigten Staaten. Vor allem in den 1850er und 1860er Jahren machte er häufig Aufnahmen von Washington, D.C. und der näheren Umgebung. 1871 gehörte er neben Joseph Henry zu den Mitbegründern der Philosophical Society of Washington.
Konstantin Konstantinowitsch Perwuchin (russisch: Константин Константинович Первухин) war ein russischer Künstler ukrainischer Herkunft aus dem späten 19. bis frühen 20. Er ist als impressionistischer Landschaftsmaler, Illustrator und Fotograf bekannt.
Konstantin Perwuchin gilt als einer der größten russischen Künstler der Jahrhundertwende, der die Tradition der russischen Landschaftsschule fortführte. In seinen Werken spiegeln sich viele der für die damalige Kunst charakteristischen Tendenzen wider. In der Blütezeit seiner Karriere bediente sich der Künstler vieler impressionistischer Methoden in der Malerei: Er malte in einem freien Stil und schenkte der Übertragung von Licht und Luft sowie den wechselnden Zuständen der Natur besondere Aufmerksamkeit.
Perwuchin war ein Wanderer und einer der Gründer der Union der russischen Künstler.
John Frederick Peto war ein amerikanischer Maler, der vor allem als Stilllebenmaler im Stil des Trompe-l’œil arbeitete und gemeinsam mit William Harnett und John Haberle zu den bekanntesten amerikanischen Malern dieses Genres gehört.
Lawr Kusmitsch Plachow (russisch: Лавр Кузьмич Плахов) war ein russischer Künstler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Lithograf und Fotograf bekannt und einer der bedeutendsten Vertreter der Venezianischen Schule.
Lawr Plachow wurde als Meister der Genremalerei berühmt. Seine thematischen Gemälde konzentrieren sich auf die Darstellung des arbeitenden Menschen. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere gab er die Malerei auf, um sich der Kunstfotografie zu widmen.
Eugène Pluchart (russisch: Евгений Александрович Плюшар) war ein russischer Maler und Fotograf französischer Abstammung, geboren 1809 in Sankt Petersburg und verstorben um 1880 in Dresden. Bekannt für seine Porträts und Fresken, begann Pluchart seine künstlerische Ausbildung 1825 an der Beaux-Arts de Paris und setzte sie an der Akademie der Bildenden Künste München fort. Nach seiner Rückkehr nach Russland im Jahr 1832 malte er beeindruckende Fresken für das Innere der Isaakskathedrale in Sankt Petersburg während der 1840er Jahre.
Pluchart spezialisierte sich auf Porträts bekannter Persönlichkeiten, vor allem Frauen, und betrieb in den 1850er Jahren ein Fotostudio. Seine bekanntesten Werke umfassen Porträts der Schauspielerin Vera Samoilova und der Sängerin Pauline Viardot. Einige seiner Werke, darunter das Porträt von Samoilova, sind in Museen wie dem Tropinin Museum in Moskau zu finden.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Pluchart eine faszinierende Verbindung zwischen der russischen und französischen Kunstszene des 19. Jahrhunderts. Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert zu bleiben, die mit Eugène Pluchart in Verbindung stehen, können Sie sich für Updates anmelden.
John Thomas Redmayne war ein britischer Chirurg, Arzt und Amateur-Naturforscher.
Redmayne ließ sich in Glasgow zum Arzt und Chirurgen ausbilden, machte dann sein Diplom am Guy's Hospital in London und wurde vom Royal College of Physicians in Edinburgh zugelassen.
J. Redmayne war nicht nur Arzt, sondern auch Amateur-Naturforscher. Er interessierte sich für Mikroskopie und spezialisierte sich auf Kieselalgen. Er gilt als einer der erfolgreichsten Mikrofotografen seiner Zeit, und seine Gründung der Bolton Microscopical Society ermöglichte es ihm, sich auf das Studium von Kieselalgen zu konzentrieren. Seine mikroskopischen Diatomeenplatten waren hoch angesehen, insbesondere wegen der relativen Reinheit der Arten. Er fertigte auch histologische Präparate an. Redmayne gab Kopien seines Buches an den Quekett Microscopical Club (dem er 1876 beitrat) und die Royal Microscopical Society.
Paul Regnard, mit vollem Namen Paul Marie Léon Regnard, war ein französischer Arzt, Physiologe, Fotograf und Lehrer.
Er wurde 1874 Praktikant am Krankenhaus und erhielt 1878 seinen Doktortitel. Paul Regnard war stellvertretender Direktor des Laboratoriums der Hautes Etudes und lehrte ab 1878 allgemeine Physiologie am neu gegründeten Nationalen Agronomischen Institut, dessen Direktor er später (1902) wurde. Außerdem war er seit 1895 Mitglied der Akademie der Medizin in der Sektion Biowissenschaften.
Regnard war einer der ersten Praktiker der medizinischen Fotografie, insbesondere der Fotografie von Geisteskranken. Zusammen mit Désiré-Magloire Borneville leitete er den fotografischen Dienst im Pariser Krankenhaus Salpêtrière, das von dem Psychiater J.C. Charcot (1825-1893) gegründet worden war. Zahlreiche Fotografien wurden in dem Buch Iconographie Photographyique de la Salpêtrière veröffentlicht.
Regnard war ein unermüdlicher Forscher. Er war einer der ersten Naturforscher, der die Auswirkungen des atmosphärischen Drucks auf den mikrobiellen Stoffwechsel untersuchte. Der Wissenschaftler erstellte eine detaillierte historische und bibliografische Übersicht über die Beschreibungen von Besessenheit und Hexerei im Laufe der Jahrhunderte, wobei er sich auf gut dokumentierte Fälle konzentrierte. Regnar interessierte sich besonders für die körperlichen Erscheinungen, die von den Zeitgenossen beschrieben wurden: Ohnmachtsanfälle, Tetanie, Parästhesien, Zeichen, die nur als teuflisch oder zumindest wundersam gedeutet werden konnten. All diese Anzeichen hatte Regnard bereits im Krankenhaus von Salpêtrière in der Abteilung von J.M. Charcot, dem er dieses Werk widmete, beobachtet, fotografiert und behandelt, und so analysierte er diese historischen Fälle aus der Perspektive der entstehenden Psychiatrie.
Für seine Verdienste wurde Regnard 1884 zum Chevalier der Ehrenlegion und 1900 zum Offizier ernannt.
August Sander war ein deutscher Fotograf. Er gilt als einer der wichtigsten und für die Porträtgeschichte einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Mit seinem Werk Menschen des 20. Jahrhunderts schuf er ein „epochemachendes“ Fotoprojekt. Seine Bilder sind vornehmlich der dokumentarisch-sachlich-konzeptuellen Fotografie zuzuordnen.
Ferdinand Schmutzer, ein bedeutender österreichischer Grafiker, Fotograf und Porträtmaler, stammte aus einem reichen künstlerischen Erbe in Wien. Sein Urgroßvater, Jacob Matthias Schmutzer, hatte die angesehene "k.k. Kupferstecher-Akademie" gegründet, so dass die Kreativität in seiner Familie tief verwurzelt war. In den Fußstapfen seines Großvaters und seines Vaters erkundete Ferdinand zunächst die Bildhauerei, bevor er seine Fähigkeiten in der Malerei an der renommierten Wiener Akademie verfeinerte. Eine Studienreise in die Niederlande entfachte seine Faszination für Radierungen, inspiriert durch die Werke von Rembrandt van Rijn. Schon bald erlangten seine exquisiten Porträts der Wiener Elite große Anerkennung: Prominente Persönlichkeiten wie Sigmund Freud, Albert Einstein, Kaiser Franz Josef, die Wiener Philharmoniker und Karl Lueger posierten für ihn.
Schmutzers Kunst ging über die Grenzen hinaus, er stellte international aus und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Als Pionier der Radierung in größeren Formaten erweiterte er die Grenzen der Kunstform und brachte Innovation in die Technik. Als Mitglied der Wiener Sezession im Jahr 1901 und später als Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien im Jahr 1908 war Schmutzers Einfluss auf die Kunstwelt unbestreitbar. Sein Vermächtnis lebt weiter und inspiriert künftige Künstlergenerationen, und er bleibt eine Ikone der österreichischen Kunstgeschichte.
Edward Steichen nahm als Künstler, Fotograf und Kurator erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Fotografie und den Kunsttransfer zwischen Europa und den USA in der frühen Moderne. Mit The Family of Man konzipierte Steichen die einflussreichste Ausstellung in der Geschichte der Fotografie.
Alfred Stieglitz war ein US-amerikanischer Fotograf, Galerist und Mäzen. Er war eine der wichtigsten Personen, die der amerikanischen Öffentlichkeit Einflüsse der europäischen Avantgarde auf die amerikanische Kunst präsentierten. Dazu nutzte er seine Tätigkeit als Herausgeber der Zeitschrift Camera Work, mit der er die Fotografie fördern und sie als Kunstform legitimieren wollte. Darüber hinaus war er Direktor der berühmten „Galerie 291“ sowie danach der „Intimate Gallery“ und „An American Place“. Sowohl in der Zeitschrift als auch den Galerien präsentierte er viele der herausragendsten Fotografien seiner Zeit.
Mickalain Thomas ist ein zeitgenössischer amerikanischer Künstler. In ihren Gemälden, Fotografien und Collagen reflektiert sie kulturelle und individuelle Vorstellungen von weiblicher Identität. Thomas schafft Werke, die eine ganzheitliche Vision davon präsentieren, was es bedeutet, eine Frau zu sein, und konventionelle Definitionen von Schönheit erweitern. Die von den 1970er Jahren inspirierten Bilder strahlen Sexualität aus, mit Frauen in provokativen Posen, umgeben von kitschigen Ornamenten. Ausgehend von einem langen Studium der Kunstgeschichte und des klassischen Genres der Porträtmalerei ergänzt Thomas diese mit Einflüssen aus Popkultur und Pop-Art.
Baron Wilhelm Ivan Friederich August von Gloeden, allgemein bekannt als Baron von Gloeden, war ein deutscher Fotograf, der in Italien lebte und arbeitete. Einer der größten Meister der männlichen Nacktheit, ein Vorläufer der homosexuellen Fotografie und ein Wegbereiter der Performancekunst.
Wilhelm von Gloeden ist vor allem für seine pastoralen Fotografien nackter sizilianischer Jungen bekannt, die in der Regel mit Requisiten wie Kränzen oder Amphoren versehen sind, die an das antike Griechenland oder Italien erinnern. Aus heutiger Sicht ist sein Werk vor allem wegen des kontrollierten Einsatzes von Licht und der oft eleganten Posen seiner Modelle lobenswert. Zu seinen Innovationen gehört die Verwendung von Fotofiltern und speziellen Kosmetika (eine Mischung aus Milch, Olivenöl und Glyzerin), um Hautunreinheiten zu kaschieren.
Heinrich Rudolf Zille war ein deutscher Grafiker, Maler und Fotograf. In seiner Kunst bevorzugte der Pinselheinrich genannte Zille Themen aus dem Berliner Volksleben, das er ebenso lokalpatriotisch wie sozialkritisch darstellte.
Anders Leonard Zorn war ein schwedischer Maler, Grafiker, Fotograf und Bildhauer.
Zorn studierte an der Stockholmer Akademie und unternahm anschließend ausgedehnte Reisen durch Europa. Nachdem er in England, Frankreich und den Vereinigten Staaten gearbeitet hatte, kehrte er 1896 nach Mora zurück. Zorn malte Landschaften und Porträts in Aquarell und Öl und wurde vor allem durch originelle Salonmalerei und Gesellschaftsporträts bekannt. Zu seinen Modellen gehörten König Oscar II. von Schweden, die US-Präsidenten Grover Cleveland, William Taft und Theodore Roosevelt. Anders Zorn erwarb sich durch sein Werk den Ruf eines der besten Genremaler und Porträtisten in Europa am Ende des 19. Jahrhunderts, dessen Talent in der einfühlsamen Darstellung des individuellen Charakters seiner Modelle lag. Im Alter von 29 Jahren wurde er auf der Weltausstellung 1889 in Paris mit dem Chevalier de la Légion d'Honneur ausgezeichnet.
Zorn arbeitete auch als Radierer, indem er parallele Linien über die Platte zog; er war auch Bildhauer. Anders Zorn trug auch eine bedeutende Kunstsammlung zusammen, die er dem schwedischen Staat vermachte. Am Ende seines Lebens, 1920, stiftete er den schwedischen Bellman-Preis für Literatur.