Porträtisten Symbolismus


Wiktor Elpidiforowitsch Borissow-Mussatow (russisch: Виктор Эльпидифорович Борисов-Мусатов) war ein herausragender russischer Künstler, der für seine symbolistischen Gemälde und seine einzigartige Fähigkeit, Stimmungen und Atmosphäre einzufangen, bekannt ist. Seine Werke sind eine Hommage an die Schönheit der Natur, der Stille und der verträumten Reflexion, die ihn in der Kunstwelt unverwechselbar machen.
Borissow-Mussatow’s Kunst zeichnet sich durch ihre lyrische Qualität und ihre sanften, oft melancholischen Landschaften aus, die von einer tiefen Sehnsucht und einem Verlangen nach einer vergangenen, idealisierten Welt erzählen. Er war ein Meister darin, das Flüchtige, die Vergänglichkeit des Moments, mit einer fast musikalischen Leichtigkeit festzuhalten. Sein Stil, der Elemente des Jugendstils und des Symbolismus vereint, macht seine Werke zu einem festen Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
Seine bekanntesten Werke wie „Der Traum“ und „Herbstlied“ finden sich in renommierten Museen rund um die Welt, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau. Diese Gemälde illustrieren seine Fähigkeit, emotionale Tiefe und poetische Schönheit durch die Verwendung von Licht, Farbe und Komposition zu vermitteln.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Borissow-Mussatow’s Schaffen eine faszinierende Perspektive auf die symbolistische Bewegung in Russland und dessen Beitrag zur weltweiten Kunstszene. Seine Werke sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch reich an kulturellen und historischen Bezügen, die sie zu wertvollen Sammelobjekten machen.
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Wilhelm Schmurr war ein deutscher Maler und Mitbegründer des Sonderbundes in Düsseldorf. Sein durch klaren Ausdruck geprägter Stil wurde von den Präraffaeliten, Symbolisten und Realisten beeinflusst. Für seine Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen und Medaillen und war Mitglied verschiedener Kunstvereine. Schmurr lehrte an der Kunstakademie Düsseldorf und schuf, inspiriert von den Bauern der Nachkriegszeit, einfache Lebensszenen und Stillleben. Er wurde mit dem Karl-Ernst-Osthaus-Preis und dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet und wurde Ehrenmitglied verschiedener Künstlervereinigungen.


Elisabeth Andrae war eine deutsche Malerin. Nach dem Studium bei Adolf Thamm in Dresden und Hans Richard von Volkmann in Karlsruhe lebte sie in Dresden. Elisabeth Andrae gehörte mit Clara Arnheim, Elisabeth Büchsel und anderen Künstlerinnen zum Kreis des Hiddensoer Künstlerinnenbundes, abfällig auch Hiddenseer Malweiber genannt, die regelmäßig in der Blauen Scheune in Vitte ausstellten. 1906 war sie mit dem Gemälde „Sonnenflecken“ auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten. 1909 stellte sie gemeinsam mit den in Ahrenshoop ansässigen Malern im neu gegründeten Kunstkaten aus, außerdem in Dresden und Berlin. Die Städtischen Sammlungen Dresden erwarben ihr Gemälde „Neustädter Markt“. Stilistisch gehört sie zu den Malern des deutschen Jugendstils und Symbolismus.


Boris Georgijewitsch Birgjer (russisch: Борис Георгиевич Биргер) war ein sowjetischer Künstler jüdischer Herkunft in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Porträtmaler, als Vertreter der "inoffiziellen Kunst" und als Anhänger des Symbolismus.
Boris Birgjer entwickelte einen ganz eigenen Stil der Porträtmalerei, der sich durch seinen Kolorismus auszeichnet. Er porträtierte häufig Vertreter der liberalen kreativen Intelligenz und wurde wegen seiner Kritik an der offiziellen Kulturpolitik zweimal aus dem Künstlerverband der UdSSR ausgeschlossen.
In den 1970er Jahren wurde sein Werk im Ausland anerkannt, insbesondere in Deutschland, wo er ab 1990 lebte.


Pieter Cornelis de Moor war ein niederländischer bildender Künstler, bekannt für seine Vielseitigkeit in der Malerei, Zeichnung, Aquarellmalerei, Lithografie und Illustration. Geboren am 28. Mai 1866 in Rotterdam, studierte er an der Akademie für Bildende Künste in Rotterdam und der Tekenacademie in Antwerpen. De Moor erhielt eine Silbermedaille im Prix de Rome 1887 und studierte unter Benjamin Constant in Paris sowie beim französischen Symbolisten Puvis de Chavannes. Er war ein Vertreter des Symbolismus und schuf Werke, die Emotionen und Ideen über das Sichtbare hinaus darstellten.
De Moor lebte und arbeitete in verschiedenen europäischen Ländern sowie in den USA, wo er 1953 verstarb. Er war Gründer und Vorsitzender des Rotterdamsche Kunstkring und Mitglied des Haagse Kunstkring. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, und seine Arbeiten befinden sich in renommierten Sammlungen wie dem Rijksmuseum Amsterdam und dem Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam.
Für Kunstsammler und Experten im Bereich der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von De Moor ein faszinierendes Studienobjekt. Sein Einfluss auf die Kunstwelt und sein Beitrag zum Symbolismus bleiben bedeutend in der Geschichte der niederländischen Malerei.
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Auguste de Niederhäusern, besser bekannt als Rodo, war ein Schweizer Bildhauer und Medailleur. Er gilt als einer der einflussreichsten Vertreter des Schweizer Symbolismus.
Im Jahr 1892 nahm Rodo an der Ausstellung Salon de la Rose-Croix teil und war in den folgenden sechs Jahren Mitarbeiter von Auguste Rodin.
Zwischen 1900 und 1902 schuf Rodot mehrere Werke für das im Bau befindliche Bundeshaus in Bern: oben auf dem Giebel befindet sich eine Skulpturengruppe, die die politische Unabhängigkeit, die Exekutive und die Legislative symbolisiert; er schuf auch die Schlusssteine der Rundbogenfenster der Südfassade.


Gustave de Smet war ein belgischer Maler des Impressionismus und Expressionismus. Bis 1898 studierte de Smet an der Akademie von Gent. Sein Frühwerk war vom Impressionismus geprägt. Ab 1908 arbeitete er in Sint-Martens-Latem. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges flüchtete er 1914 in die Niederlande. Dort kam er mit Expressionisten in Kontakt, was seinen Malstil grundlegend änderte. Die Werke dieser Zeit waren düster, aber auch von Unruhe und Dynamik geprägt. 1922 kehrte er nach Belgien zurück, wo er zunächst in Afsnee, dann in Deurle lebte. Sein Wohnhaus dort ist heute ein Museum. Die Bilder dieser Zeit, die meist Menschen als Motive haben, legen die depressive Stimmung ab, bleiben aber ernst. Zunehmend tauchten auch Landschaften und städtische Szenen auf, der Bildaufbau nahm sanftere Formen an. In seiner letzten Schaffensphase entstanden fast schon realistische Gemälde.


Robert Lwowitsch Genin (russisch: Роберт Львович Генин) war ein jüdischstämmiger Künstler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, der in mehreren Ländern tätig war, darunter das Russische Reich, Deutschland, Frankreich, Deutschland, die Schweiz und die UdSSR. Er ist als Maler und Grafiker bekannt.
Robert Genin arbeitete in einer Vielzahl von Genres, darunter Landschaften, Porträts, Genrekompositionen und Akte. Er fertigte auch Lithografien, Holzschnitte und Radierungen an. Sein Stil entwickelte sich vom Jugendstil und Symbolismus in den frühen 1900er Jahren zum Expressionismus nach dem Ersten Weltkrieg. Später gelangte er zu einer Art lyrischem Primitivismus. Der Künstler arbeitete sowohl in der Staffelei- als auch in der Monumentalmalerei und wurde von verschiedenen Künstlern beeinflusst.


Ferdinand Heilbuth war ein deutscher Maler des neunzehnten Jahrhunderts, der einen Großteil seiner Karriere in Frankreich verbrachte. Er ist vor allem als Aquarellist bekannt und war eines der ersten Mitglieder der Gesellschaft der französischen Aquarellisten.
Heilbuth wurde zunächst durch seine Porträts im Stil von Tizian und Rembrandt bekannt. Später gab er das Genre des Porträts jedoch zugunsten historischer und häuslicher Themen auf und begann, Szenen aus der High Society vergangener Zeiten darzustellen. Er wird zum Pleinair-Maler, malt Landschaften in Paris und fertigt Skizzen in London an. Seine Gemälde sind leicht, luftig und meisterhaft, und seine Aquarelle sind besonders gekonnt.




Henri Eugène Le Sidaner war ein französischer Maler, der für seine intimen, stimmungsvollen Landschaften und Stillleben bekannt war. Er wurde in Port Louis, Mauritius, geboren, wuchs aber in Nordfrankreich auf und studierte Kunst an der École des Beaux-Arts in Paris.
Le Sidaners frühes Werk wurde von den Impressionisten beeinflusst, doch später entwickelte er seinen eigenen, unverwechselbaren Stil, der sich durch eine gedämpfte Farbpalette, einen weichen Pinselstrich und die Konzentration auf das Einfangen von Licht und Atmosphäre auszeichnet. Seine Gemälde zeigen häufig Gärten, Parks und ländliche Landschaften, aber auch Innenräume und Stillleben.
Le Sidaner war auch für seinen Einsatz von Licht und Schatten bekannt, die er nutzte, um ein Gefühl von Tiefe und Stimmung in seinen Gemälden zu erzeugen. Sein besonderes Interesse galt dem Zusammenspiel von Licht und Schatten in Innenräumen, und viele seiner Gemälde zeigen ruhige, kontemplative Szenen, die in ein weiches, diffuses Licht getaucht sind.
Le Sidaners Werke wurden zu seinen Lebzeiten häufig ausgestellt, und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter die Ehrenlegion in Frankreich. Seine Gemälde sind heute in vielen bedeutenden Sammlungen vertreten, darunter das Musée d'Orsay in Paris und das Metropolitan Museum of Art in New York.


Matthias Marris war ein niederländischer Kunstmaler, der anfänglich im Impressionismus der Haager Schule arbeitete, dessen späteren Werke aber immer mehr zu einem ganz eigenen, von Präraffaeliten beeinflussten Stil abwichen. Daneben war er auch Radierer und Lithograf. Zunächst arbeitete Matthijs im gleichen Stil wie sein Bruder Jacob, nämlich in der Tradition der von ihnen so bewunderten Künstler des 17. Jahrhunderts und stieß ebenfalls zu der von Jozef Israëls um 1870 in Den Haag gegründeten Haager Schule. Charakteristisch für die Haager Schule sind insbesondere Werke, die Ähnlichkeiten zur Schule von Barbizon aufweisen. Später ging er eigene Wege: seine Werke wurden vager, er entfernte sich zunehmend vom Realismus hin zu Visionen, zum Traumhaften. Seine späten Werke spiegeln eher symbolische als real existierende Gegenstände und Situationen wider. Die meisten seiner Werke befinden sich in Großbritannien und den Vereinigten Staaten in den Händen diverser Museen, aber auch in Privatbesitz. In den Niederlanden sind seine Werke nach wie vor nicht so begehrt wie die seines Bruders Jacob. Einer seiner größten Bewunderer war Vincent van Gogh, wie in einigen seiner Briefe nachzulesen ist.


Constant Montald war ein belgischer Maler, Bildhauer und Kunstpädagoge. Constant Montald lernte ab 1874 dekorative Malerei in der Gewerbeschule in Gent. Abends besuchte er die Académie royale des beaux-arts de Gand. 1885 erhielt er von der Akademie einen ersten Preis und ein Reisestipendium, das ihm das Studium an der Pariser Kunstakademie ermöglichte. Auf der Genter Messe stellte er 1886 sein erstes großformatiges Werk „La lutte humaine“ (Der menschliche Kampf) aus. Dank dem 1886 erhaltenen belgischen Prix de Rome verbrachte er drei Jahre von 1888 bis 1891 in Italien und Ägypten. Interessiert an Jean Delvilles idealistischen Theorien, stellte er 1896 auf der ersten idealistischen Kunstmesse aus. Von 1896 bis 1932 war er Professor für dekorative Malerei an der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles und bildete die Künstler des Surrealismus René Magritte und Paul Delvaux aus. Er nahm 1906 an der Wiener Secessionsausstellung teil, erhielt eine Goldmedaille auf der Weltausstellung Mailand 1906. 1925 war er auf der Kunstgewerbeausstellung in Paris vertreten. Montald war Gründungsmitglied der Gruppe „Art Monumental“.


Charles-Clos Olsommer war ein Schweizer Maler und Zeichner französischer Herkunft. Seine bevorzugten Motive waren Frauenporträts und Landschaften. Er war ein mystischer und symbolischer Maler; Olsommers Kunst erinnert an die italienische Frührenaissance, die Ikonenmalerei und die Ästhetik des Jugendstils.


Hanns Pellar war ein österreichischer Maler und Illustrator. Er studierte Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Heinrich Lefler.
Hanns Pellar war einer der bedeutendsten Maler Münchens, dessen handwerkliche Qualität und sehr gefällige Bilder für die Prinzregentenzeit charakteristisch waren. Als "Günstling verschiedener angesehener Darmstädter Familien" schuf er eine große Anzahl von Porträts, insbesondere von Damen, was ihm schließlich den Beinamen "Maler der Eleganz" einbrachte.




Dagmar Riese ist eine deutsche Malerin, Grafikerin und Bildhauerin. Er studierte Bildhauerei, Malerei und Restaurierung an der Kunstschule in Flensburg. Außerdem war er Privatschüler der Basler Künstlerin Barbara Linhart. Dagmar Riese lebt und arbeitet derzeit in Hamburg, Deutschland.


Raphael Schwartz war ein vielseitiger russischer Künstler ukrainischer Abstammung, der als Maler, Grafiker und Bildhauer bekannt wurde. Er wurde am 1. Oktober 1874 in Kiew geboren und ließ sich nach seiner Heirat mit einer französischen Aristokratin 1892 in Paris nieder. Seine Anwesenheit im künstlerischen Zentrum von Paris, insbesondere in der Villa des Ternes, ermöglichte ihm ein reges gesellschaftliches Leben, das sein Freund, der Bildhauer Jacques Loutchansky, als aktiv und humorvoll beschrieb.
Schwartz' künstlerische Vielseitigkeit zeigt sich in Werken wie dem "Sitzenden weiblichen Akt", einer Bronzeskulptur, die sich durch ihre braune Patina und ihre hohe handwerkliche Qualität auszeichnet. Das Werk ist mit "Raphael Schwartz" signiert und trägt die Gießereimarke "CIRE C. VALSUANI PERDUE", was auf die von Sammlern und Auktionären geschätzte Qualität und Authentizität hinweist.
Der an der Académie Julian ausgebildete Schwartz wurde für seine Verdienste um die Kunstwelt mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet. Sein künstlerisches Vermächtnis ist in der russischen und französischen Tradition verankert, auch wenn sein Leben am 3. August 1942 durch Selbstmord in Pau, Frankreich, tragisch endete.
Wer sich für die reiche Geschichte der Kunst und die Werke von Raphael Schwartz interessiert, sollte sich für Updates anmelden, um über den anhaltenden Einfluss dieses bedeutenden Künstlers informiert zu bleiben.


Ludwig von Herterich war ein deutscher Maler des späten neunzehnten und des ersten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Lehrer, jüngerer Bruder und Schüler des berühmten Malers Johann Herterich.
Ludwig von Herterich beschäftigte sich vor allem mit Porträt- und historisch-monumentaler Malerei, er war an der künstlerischen Ausgestaltung des Schlosses Wolfsbrunn im Erzgebirge beteiligt. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Münchner Malerschule. Er war Mitglied der Münchner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes. Er wurde mit dem Bayerischen Verdienstorden für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet, König Ludwig III. verlieh ihm außerdem das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone. Damit wurde der Künstler in den persönlichen Adelsstand erhoben und durfte seinen Nachnamen mit der Vorsilbe "von" führen.


Hans von Marees war ein deutscher Künstler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, ein Vertreter des Symbolismus.
Von Marees war nicht nur als Praktiker, sondern auch als Kunsttheoretiker bekannt. Er gründete den "Römischen Kreis" deutscher Künstler, dessen Aktivitäten in Italien die Entwicklung der bildenden Kunst der Wendezeit stark beeinflussten. Im Mittelpunkt von Marees 's Werk stand das Thema der harmonischen Koexistenz von Mensch und Natur. Er strebte nach einem idealen Verhältnis zwischen Form und Raum, wie in der Kunst der alten Griechen und der italienischen Renaissance. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wandte er sich mythologischen Themen zu und entwickelte eine ausgefeilte Technik, bei der er mit Ölfarbenschichten tiefe und satte Farben schuf.


Carl von Marr war ein in Amerika geborener deutscher Maler des späten neunzehnten und des ersten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Lehrer bekannt und war Professor an der Münchner Akademie der Bildenden Künste.
Carl von Marr arbeitete in religiösen, mythologischen und häuslichen Genres, malte aber auch Porträts. Er erhielt Goldmedaillen in Deutschland und in den Vereinigten Staaten, wo seine Werke ausgestellt wurden. Der Meister war Mitglied des Vorstands des Deutschen Künstlerbundes.


Édouard Vuillard, ein französischer Maler, Druckgrafiker und Dekorateur, war bekannt für seine intimen Innenraumszenen. Mitglied der Künstlergruppe Les Nabis in den 1890er Jahren, zeichnete sich Vuillard durch seinen einzigartigen Stil aus, der sowohl vom Japanismus als auch vom Symbolismus beeinflusst war.
Vuillard studierte an der Académie Julian und der École des Beaux-Arts in Paris. In seiner frühen Schaffensphase beeinflussten japanische Holzschnitte und das Konzept des Synthetismus, angeregt durch Paul Gauguin, stark sein künstlerisches Werk.
Vuillards Werke umfassen neben Gemälden auch Bühnenbilder und Innendekorationen. Besonders seine Darstellungen des häuslichen Lebens, oft inspiriert durch das Umfeld seiner Mutter, einer Schneiderin, sind für ihre feinen Farbabstufungen und subtilen Muster bekannt.
Später wandte sich Vuillard verstärkt der Porträtmalerei zu, wobei er weiterhin seine charakteristische Verschmelzung von Figur und Umgebung beibehielt. Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen weltweit vertreten und beeinflussen die moderne Kunst bis heute.
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Oskar Bruno Zwintscher war ein deutscher Maler. Er studierte an der Leipziger Kunstakademie und Kunstgewerbeschule und war Schüler an der Kunstakademie Dresden. Nach seinem Studium ließ er sich als freischaffender Künstler in Meißen. 1898 trat er erstmals mit einer größeren Kollektion seiner Werke an die Öffentlichkeit. Er war 1898 Preisträger beim ersten Preisausschreiben des Unternehmers Ludwig Stollwerck für Entwürfe von Stollwerck-Sammelbildern. Um seinen Lebensunterhalt aufzubessern, arbeitete Zwintscher zeitweise als Karikaturist für die Meggendorfer-Blätter. Im Jahr 1898 wurde Zwintschers Sammelbildserie „Jahreszeiten“ veröffentlicht, 1900 folgte die Serie „Das Gewitter“. Zwintschers Werk weist vielfältige kunsthistorische Einflüsse auf. Er bediente sich sowohl griechischer als auch italienischer Bildfindungen, die er mit den aktuellen Kompositions- und Farbauffassungen des Jugendstils vereinte, und schuf so widerspruchsvolle Balanceakte zwischen tradiertem Historismus und zeitgenössischem Jugendstil im Sinne einer konservativen Moderne. Sein kühler Stil verweist aber auch schon auf die Neue Sachlichkeit. Zwintscher war ein sehr sorgfältiger, geradezu pedantischer Maler und ein prinzipieller Gegner des Impressionismus. Seine Bilder stehen in der malerischen Tradition eines Lucas Cranach oder Hans Holbein, weisen aber auch durch Jugendstil, Symbolismus und einen späten Stilwechsel zum Expressionismus darüber hinaus.