Stadtlandschaft Nachkriegskunst


Christian Arnold war ein deutscher Maler und Grafiker. Er ist vor allem für seine Landschaftsbilder bekannt, die oft die ländlichen und küstennahen Regionen Norddeutschlands darstellen.
Arnold studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und lehrte später an der Hochschule für Kunst und Handwerk in Bremen. Sein Werk war stark vom deutschen Expressionismus beeinflusst, und er verwendete oft kräftige Farben und dicke Pinselstriche, um ein Gefühl der emotionalen Intensität in seinen Gemälden zu erzeugen.
Neben seinen Landschaften schuf Arnold auch zahlreiche Porträts, Stillleben und religiöse Werke. Er arbeitete mit einer Vielzahl von Medien, darunter Ölfarben, Aquarelle und Druckgrafik.
Arnolds Werke wurden zu Lebzeiten häufig ausgestellt, und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für seine Beiträge zur Kunst. Heute befinden sich seine Gemälde in Sammlungen auf der ganzen Welt, unter anderem in der Nationalgalerie in Berlin und in der Kunsthalle Bremen.


Gerhard Ausborn war ein deutscher Maler. Er studierte Malerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.
Landschaften, antike Stätten und moderne Städte prägen das Sujet der Bilder Gerhard Ausborns. Parallel dazu entstehen gegenstandsfreie, abstrakte Kompositionen.
Inspiriert sind die Bilder durch Eindrücke, die der Künstler während seiner zahlreichen Reisen in viele Länder dieser Erde sammelte. Die Bilder entstanden nicht vor Ort, sondern stets im Anschluss in seinem Hamburger Atelier. Sie sollen kein exaktes Abbild der Realität sein, sondern in der Erinnerung wird das Gesehene auf das Wesentliche reduziert und mit eigenen Vorstellungen, Empfindungen und Erlebnissen verbunden.


John Baeder ist ein amerikanischer Maler, der eng mit der fotorealistischen Bewegung verbunden ist. Er ist vor allem für seine detaillierten Gemälde amerikanischer Straßenimbiss und Esslokale bekannt. Sein Interesse an Kleinstädten in ganz Amerika begann, als er jung war, indem er alte Autos und andere Relikte fotografierte. Während seines Studiums an der Auburn University in den späten 1950er Jahren unternahm er häufige Reisen zwischen Atlanta und Alabama, was seine Aufmerksamkeit auf ländliche Landschaften und Straßenrestaurants lenkte. Er begann 1960 als Art Director in Atlanta für eine Filiale einer New Yorker Werbeagentur zu arbeiten und zog anschließend 1964 nach New York City. In den frühen 1970er Jahren hatte er eine erfolgreiche Karriere in der Werbung, während er weiterhin malte , zeichnen und fotografieren in seiner Freizeit. Baeder verließ 1972 die Werbebranche, um sich hauptberuflich seiner künstlerischen Laufbahn zu widmen. Im selben Jahr begann die OK Harris Gallery in New York, seine Kunstwerke auszustellen. Seitdem hatte er mehr als dreißig Einzelausstellungen in Kunstgalerien. Sein Werk umfasst Ölgemälde, Aquarelle und Fotografien. Baeders Arbeit zielt darauf ab, die verschwindenden Aspekte der amerikanischen Kultur aufzuzeichnen. Baeder wurde 2009 mit dem Distinguished Artist Award des Gouverneurs von Tennessee ausgezeichnet.


Arne Besser ist ein zeitgenössischer amerikanischer Künstler. Er erhielt eine künstlerische Ausbildung an der Art Center School, Los Angeles. Dort studierte er bei John Audubon Tyler und Lorser Feidelsson. Besers Herangehensweise an den Fotorealismus besteht darin, aus der urbanen Landschaft und der Natur ein prägnantes „setartiges“ Bild der Realität zu zeichnen. Seine Stadtszenen zeigen das lebendige New Yorker Straßenleben mit Handel und Händlern, Prostituierten und Junkies, die nach einer Lösung suchen. Diese visuellen Bilder versinnbildlichen die Kehrseite des urbanen Lebens auf eine Weise, die diese Sichtweise auf eine fast mythische Ebene hebt.


Tom Beyer ist ein deutscher Künstler.
Beyer studierte an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, reiste durch Europa, eröffnete 1931 ein Atelier in Berlin und trat der Kommunistischen Partei bei. Obwohl die Nationalsozialisten, die 1937 in Deutschland an die Macht kamen, ihm verbieten, auszustellen, nimmt Beyer von 1939 bis 1945 als Wehrmachtssoldat am Zweiten Weltkrieg teil.
Nach dem Krieg führt Beyer ein aktives gesellschaftliches und künstlerisches Leben. Er war auch Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und wurde 1950 dessen Vorsitzender. Als Mitglied der SED reflektierte Beyer in seinen Werken den sozialistischen Aufbau seines Landes, indem er Natur und Menschen darstellte. Für den Löwenschen Saal des Stralsunder Rathauses schuf er ein großes Wandbild. Ab 1972 unterrichtete er nebenberuflich an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.


André Bourrié, mit vollem Namen André Georges Jules Louis Bourrié, war ein französischer Maler.
Er war bekannt für seine Stadt- und Seestücke, für die er Ölfarbe verwendete, die manchmal mit Kreide und Sand vermischt wurde, um einen Struktureffekt auf der Leinwand zu erzielen.
Bourriers Werke wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter im Centre Pompidou in Paris und in der Galleria Bohemia in New York.


Yves Brayer war ein französischer Maler und Lithograf, der für seine Landschaften, Porträts und Stillleben bekannt ist.
Brayer studierte an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und anschließend in Rom. Er wurde von der klassischen Kunst beeinflusst und von mediterranen Landschaften inspiriert, die er häufig in seinen Gemälden darstellte. Er interessierte sich auch für die Kultur des antiken Griechenlands, die sein Werk beeinflusste.
Bryeux' frühes Werk ist von den kubistischen und surrealistischen Bewegungen inspiriert. Er war Gründungsmitglied der Pariser Schule, einer Gruppe von Künstlern, die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts in der französischen Hauptstadt tätig waren. Er war außerdem Mitglied der französischen Akademie der Schönen Künste und wurde zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.
Bryeux' Werke wurden in renommierten Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter der Louvre in Paris, das Museum of Modern Art in New York und das National Museum of Western Art in Tokio. Seine Gemälde befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen.
Im Laufe seiner Karriere hat Brye zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Grand Prix de Rome und den Prix de l'Institut de France. Er gilt als einer der wichtigsten französischen Künstler des 20. Jahrhunderts.


Herbert Breiter war ein deutschstämmiger österreichischer Maler und Lithograf. Bekannt ist er vor allem für seine Landschaftsbilder, seine "Stimmungsbilder" und für die zahlreichen Ansichten seiner Wahlheimat Salzburg, die er schuf. Auch Stillleben und Porträts sind von ihm erhalten geblieben.


Harry Callahan war ein amerikanischer Fotograf und Künstler, der vor allem für seine innovativen und experimentellen Arbeiten in der Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Er begann seine künstlerische Laufbahn als Maler, bevor er sich der Fotografie zuwandte.
Callahans fotografisches Werk ist durch sein Interesse an Abstraktion, Mustern und Formen gekennzeichnet. Er fotografierte häufig alltägliche Objekte und Szenen, wie Straßenschilder, Gebäude und Landschaften, und nutzte seine Kamera, um die Schönheit und Komplexität der Welt um ihn herum zu erkunden.
Callahan war auch als Lehrer bekannt und lehrte viele Jahre lang Fotografie an der Rhode Island School of Design. Zu seinen Schülern zählten namhafte Fotografen wie Aaron Siskind und Ray K. Metzker, und er war bekannt für seinen strengen und anspruchsvollen Lehransatz.
Callahans Vermächtnis als Künstler und Fotograf beeinflusst weiterhin die zeitgenössische Fotografie und Kunst. Seine innovativen Techniken und sein unverwechselbarer Stil inspirieren nach wie vor neue Generationen von Künstlern, und sein Werk wird als bedeutender Beitrag zur Geschichte der Fotografie anerkannt.


Maria Caspar-Filser war eine deutsche Malerin der Moderne. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Neuen Münchener Sezession und war vom Impressionismus und Expressionismus beeinflusst. Als erste deutsche Malerin wurde sie 1925 zur Professorin ernannt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden ihre Werke als Entartete Kunst diffamiert und aus den Museen entfernt. Nach Kriegsende wurde sie mehrfach ausgezeichnet.


Terence Tenison Cuneo war ein englischer Maler, der vor allem Eisenbahnen, Rennpferde und Militär-Szenen im Bild festhielt. Auch war er offiziell beauftragter Künstler für die Krönungszeremonie der britischen Monarchin im Jahr 1953.


Gabriele Daube ist eine deutsche Künstlerin, die für ihre Stadtlandschaften und Stillleben bekannt ist.
Die Werke von Gabriele Daube zeichnen sich oft durch kräftige Farben und ausdrucksstarke Pinselführung aus. Sie hat sich von der Natur inspirieren lassen, unter anderem von Stadt- und Seelandschaften.
Neben der Malerei ist Daube auch als Grafikerin und Illustratorin tätig.


Adolf Dehn war ein amerikanischer Künstler, der hauptsächlich als Lithograph bekannt war. Während seiner gesamten künstlerischen Laufbahn beteiligte er sich an einigen wichtigen Bewegungen in der amerikanischen Kunst und half mit, diese zu definieren, darunter Regionalismus, sozialer Realismus und Karikatur. Als zweimaliger Empfänger des Guggenheim-Stipendiums war er sowohl für seine technischen Fähigkeiten als auch für seine übermütigen, drolligen Darstellungen menschlicher Schwächen bekannt. In den 1930er Jahren begannen seine Arbeiten in Zeitschriften wie The New Yorker und Vogue zu erscheinen. Während seiner Zeit als Lithograph fingen seine beeindruckenden Bilder von New York, einschließlich des Central Park, die Essenz der goldenen 20er und der Depression der 1930er Jahre ein. Ab 1930 fertigte Dehn eine beträchtliche Anzahl von Zeichnungen und Lithografien an, die auf Szenen aus dem Mittleren Westen basierten. In den frühen 1930er Jahren gründete Dehn den Adolf Dehn Print Club und wurde Gründungsmitglied der Associated American Artists. Dehn begann Ende 1936 mit der Ausführung von Aquarellen. Aquarellmalerei und Kaseinmalerei waren für den Rest seiner Karriere die charakteristischen zweiten und dritten Arme von Dehns künstlerischem Schaffen. Er gilt als produktiver Künstler mit großer Bandbreite. Seine Werke werden in über 100 Museen aufbewahrt. Dehn hatte einen ausgeprägten Illustrations- und Malstil. Seine Zeichnungen zeigen Freiheit in Linie und Form sowie soziale Satire. Dehns Landschaften suggerieren die Größe der Natur, und ein charakteristisches Element in ihnen, für das Dehn gelobt wurde, war die Pracht seiner Wolken.


Henry Dieckmann war ein deutscher Autodidakt, der für seine naive Genremalerei bekannt ist.
Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Dieckmann im Werk der Deutschen Bundesbahn in Verden und beobachtete das Leben um ihn herum. Seine Gemälde sind von Nostalgie für die jüngste Vergangenheit durchdrungen, sie illustrieren das Alltagsleben einfacher Menschen in ihrer Freizeit mit typischen europäischen Stadtansichten.


Paul Dom, geboren als Paulus Ludovicus Carolus Dom, ist ein belgischer und niederländischer Maler und Illustrator.
Er studierte an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen, lebte in Belgien und den Niederlanden, erhielt 1936 die niederländische Staatsbürgerschaft und lebte den Rest seines Lebens in Den Haag.
Paul Dom war ein vielseitiger Künstler. Er arbeitete als Zeichner und Maler und malte Porträts, Stadtansichten und Genreszenen. Zugleich war er politischer Karikaturist und illustrierte Bücher. Zwischen 1917 und 1956 illustrierte Dom Hunderte von Büchern, hauptsächlich für Kinder.


Edward Dwurnik war ein polnischer expressionistischer Maler und Grafiker. Von 1963-1970 studierte er Malerei, Zeichnung und Bildhauerei an der Akademie der Schönen Künste in Warschau. Er wurde schnell zu einer der wichtigsten Figuren in der polnischen zeitgenössischen Kunstszene.
Edward Dwurnik ist vor allem für seine großformatigen Gemälde bekannt, die das Alltagsleben, Stadtlandschaften und Menschenmengen darstellen. Er verwendete oft kräftige, leuchtende Farben und starke schwarze Konturen, um seinen unverwechselbaren Stil zu schaffen. Viele seiner Werke zeigen die Absurdität und die Widersprüche des zeitgenössischen Lebens in Polen und die Kämpfe der einfachen Menschen gegen politische Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit.
Im Laufe seiner Karriere hat sich Dwurniks Kunst weiterentwickelt und diversifiziert und deckt ein breites Spektrum an Techniken und Themen ab. Neben der Malerei beschäftigte er sich auch mit der Druckgrafik und der Zeichnung.


Teo Eble ist ein Schweizer abstraktistischer Maler und Grafiker.
Eble studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin und lehrte anschließend von 1931 bis 1967 an der Kunstgewerbeschule Basel. Im Jahr 1933 war er Mitbegründer der Schweizer Gruppe 33, einer antifaschistischen Künstlervereinigung.
Sein Werk ist beeinflusst von der realistischen, gegenständlichen Malerei der 1920er Jahre. Die Themen von Eblés frühen Werken sind Landschaftsbilder und Darstellungen von Städten und deren Leben.
1934 begann Eblé mit der abstrakten Malerei und wurde zu einem prominenten Künstler der abstrakten Bewegung in der Schweiz, der auch international anerkannt wurde. Er hatte Ausstellungen in Frankreich und den USA, 1958 auf der Biennale in Venedig und 1959 auf der Documenta in Kassel. In den 1960er Jahren schuf Eblé zahlreiche Wandbilder in öffentlichen Gebäuden.


Wilhelm Heinrich Ernst Eitner war ein deutscher Maler des späten neunzehnten und der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Lehrer des Impressionismus bekannt.
Eitner schuf Porträts, Landschaften und Holzschnitte in einem an die japanische Kunst angelehnten Stil. Trotz anfänglicher Ablehnung seines impressionistischen Malstils in der deutschen Gesellschaft erlangte er im Laufe der Jahre Anerkennung und sogar den Titel "Claude Monet des Nordens". Eitner war Mitglied in zahlreichen Kunstvereinen. Seine Werke werden in der Hamburger Kunsthalle aufbewahrt.


Bruno Erdmann war ein deutscher Künstler der informellen und konkreten Malerei. Er war bekannt für seinen Beitrag zur abstrakten Kunst.
Bruno Erdmann konzentrierte sich in seinem Werk hauptsächlich auf die Abstraktion, wobei er versuchte, Gefühle und Ideen durch ungegenständliche Formen und Farben auszudrücken. Er übernahm die Prinzipien des abstrakten Expressionismus und legte Wert auf eine spontane und gestische Pinselführung sowie auf die Erforschung von Textur und Oberfläche.
Im Laufe seiner Karriere experimentierte Erdmann mit verschiedenen Materialien und Techniken, darunter Öl- und Acrylfarben, Mischtechniken und Collagen. Er verwendet oft leuchtende und kräftige Farben und schafft dynamische Kompositionen, die ein Gefühl von Energie und Bewegung vermitteln.
Obwohl Erdmanns Werk mit der Abstraktion in Verbindung gebracht wird, erkundete er im Laufe seiner Karriere auch andere künstlerische Stile und Genres. Er experimentierte mit figurativen Elementen, Landschaften und Stillleben und bewies damit seine Vielseitigkeit als Künstler.


Richard Estes ist ein US-amerikanischer Maler, der vom Fotorealismus ausging.
Sein Werdegang führte ihn schon bald nach New York, wo er in den 1950ern begann, Fotos zu malen. Angetan von Andy Warhols Pop Art, entwickelte Estes eine äußerst detailreiche und naturalistische Malweise. Sein hervorstechendes Merkmal ist die Trompe-l’œil-artige Malerei, die jedes Detail wiedergibt.


Detlev James Foth ist ein deutscher Maler. Er studierte Freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf von 1979 bis 1985. Während des zweiten Semesters fand bereits seine erste Einzelausstellung in der Galeria de Arte Sala Goya auf Palma de Mallorca, Spanien, statt. 2001 erhielt er eine Einladung des Auswärtigen Amts in Berlin, eine Einzelausstellung im deutschen Wirtschaftsclub in São Paulo, Brasilien, zu veranstalten. Als erstem deutschen Künstler galt ihm eine Einzelausstellung im portugiesischen Kulturinstitut (Instituto Camões) in Luanda, Angola. 2012 hatte der Maler unter anderem eine Einzelausstellung in der Galerie Arthropologie, Kairo, Ägypten. Seine Arbeiten befinden sich in privaten Sammlungen und im öffentlichen Raum. Neben der Malerei beschäftigt sich Detlev Foth mit Literatur, hat zahlreiche Theaterstücke, Romane, Erzählungen sowie Gedichte veröffentlicht.


Alfred Fritzsching ist ein deutscher Künstler, bekannt als Maler, Grafiker, Zeichner, Bildhauer, Werbegrafiker. Er begann seine Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker an der Blocherer Schule für Grafik und Werbung in München und arbeitete als Werbefachmann. 1970 wurde Alfred Fritzsching Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und beteiligte sich an Ausstellungen im Haus der Kunst in München. Ab 1978 war er als freischaffender Maler sowie als Vorstandsmitglied und Juror der Münchner Künstlergenossenschaft tätig.


Duncan James Corrowr Grant war ein schottischer Maler und ein Mitglied der Bloomsbury Group und des New English Art Club. Er war einer der ersten englischen Maler, die unter dem Einfluss der Arbeiten von Paul Cézanne und der Fauves standen. Sein Werk ist dem Post-Impressionismus zuzurechnen.


Willem Grimm war ein deutscher Maler und Grafiker.
Er machte sich bereits während des Studiums einen Namen, besonders durch seine experimentelle Grafik. Nach einigen Gastausstellungen bei der Hamburger Sezession wurde er 1929/30 offizielles Mitglied. Anfang der 1930er-Jahre, mit 27 Jahren, zählte er bereits zu den wichtigsten Hamburger Künstlern.
Neben klassischen Genres wie Porträt, Landschaft und Stillleben beschäftigte sich Grimm ab 1931 mit dem Motiv der „Rummelpott-Szenen“, das für sein Œuvre schließlich charakteristisch werden sollte.
Die Repressionen der Nationalsozialisten erreichten Willem Grimm weniger als viele seiner Malerkollegen. Dennoch wurden 1937 in der Aktion „Entartete Kunst“ sieben Werke Grimmes aus der Kunsthalle Hamburg, dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und dem Museum Nissenhaus Husum beschlagnahmt und danach vernichtet.


Georg Grulich war ein deutscher Maler.
In Düsseldorf dokumentierte er malend den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und die einziehende Moderne, schuf monumentale Stadtbilder der neuen Landeshauptstadt und gilt bis heute als „der“ Düsseldorfer Stadtmaler der Nachkriegs- und Aufbaujahre. Seine Werke wurden in Ausstellungen in Venlo, Maastricht, Oostende, Genf, Montecatini, Krakau und Moskau gezeigt. Auch an der Gestaltung des Düsseldorfer Karnevals beteiligte er sich. Darüber hinaus war Grulich Mitglied des Künstlervereins Malkasten, der Rheinischen Sezession (1947-1957) und Bezirksvorsitzender des Westdeutschen Künstlerbundes (1957-1971).


Haddad Maurice ist ein zeitgenössischer Maler aus dem Südirak. Wenn man zum ersten Mal dem Werk von Haddad Maurice begegnet, kann man nicht umhin, die Vielfalt seiner kompositorischen Ansätze, seiner Medien und Materialien zu bemerken. Es gibt Aquarelle, die auf den ersten Blick fast konventionell wirken, die aber von einem Bewusstsein für das Landleben, einer scharfen Beobachtung, einem Gespür für Stimmungen zeugen. Die Arbeiten, die irakische Frauen zeigen, echte Schönheiten, könnte man sagen, stehen der Volkskunst nahe: bunt, bunt, geometrisch und im Grunde ausgewogen in ihrer Formensprache, die auf Rundungen setzt, Kreissegmente, die sich durchschneiden. Einige Werke sind sowohl in ihrer Formensprache als auch in ihrem historischen Bezug mythologisch. Bei diesen Arbeiten wird statt Leinwand oft Holz als Untergrund verwendet.


Han Hsiang-ning ist ein taiwanesisch-amerikanischer Künstler. Han hat an vielen bedeutenden Museumsausstellungen teilgenommen. Er verwendet oft Sprühfarbe und malt fotorealistische Straßenszenen. 1961 trat er der „Fifth Moon Group“ bei. Er begann mit abstrakter Ölmalerei und seine Arbeiten erschienen zuerst in der Zeitschrift Pen Review. 1963 begann er mit Rollen und Schablonen auf noch abstraktem Reispapier zu arbeiten, wobei er Form und Raumstruktur betonte. 1969 begann er mit Sprühmalereien mit Acrylfarbe auf Leinwand und schuf die Serie "Invisible Image". Im Jahr 1971 entdeckte er beim Malen mit Spritzpistolen, wie man verschiedene Kombinationen von gesprühten Farbpunkten erzeugt, eine Form des Pointillismus. 1971 setzte er die Spritzpistolentechnik fort, begann jedoch, New Yorker Stadtszenen als Motiv und seine Kamera als Zeichenwerkzeug zu verwenden. 1972 startete er Studien zu Industrieszenen mit lebendigen Bildern. 1981 fertigte er sein erstes Selbstporträt an. 1983 begann er mit Pinseln Aquarell und Tusche auf Papier zu malen. Seine Motive sind Straßenmassen und Vogelperspektiven von Kreuzungen der New Yorker Straßen.


Zacharias Karl Ulrik Heinesen ist ein zeitgenössischer färöischer Maler. Er ist ein Sohn von William Heinesen.
Zacharias Heinesen konzentriert sich in seinen Landschaftsbildern auf die Ausdruckskraft und intensive Stärke der Farbe und auf das vibrierende Leben der Fläche. In seiner Motivwahl kreist er seit einigen Jahren insbesondere um das Thema „Ortschaft am Meer“. Die Giebel, Fassaden und Dächer der Häuser bilden ein Muster an Flächen, das auch die vielen kleinen Parzellen Land umfasst, die den Ort umgeben. Die Flächenkomposition setzt sich in der facettierten Struktur der Berge und den amorphen Figuren der Wolkenformationen fort. Senkrechte, waagerechte und diagonale Linien signalisieren die Umrisse der Häuser, Feldraine, Steinmauern, Hecken und Konturen der Landschaft. Gleichzeitig markieren sie den kubistisch geprägten Rhythmus und die Bewegung des Bildes. Die Farbhaltung kennzeichnet sich durch ein blau-grünes Register, das mit roten und gelben Nuancen sowie goldenen Einschlägen an Ockertönen kontrastiert.
Die Gemälde sind bisweilen recht abstrakt, doch der Maler will nicht die Verbindung zum Motiv verlieren — in Kompositionen von großen und kleinen viereckigen Farbflächen werden Farbklänge und Temperatur durch die Grenze eines Horizontes getrennt, und anhand von kurzen markanten Strichen wird die Vorstellung einer Landschaft oder eines Stadtbildes verstärkt.
Zacharias Heinesen gestaltete die Rückseiten der neuen färöischen Geldscheine.


Gus Heinze ist ein amerikanischer fotorealistischer Maler. In den 1950er und 1960er Jahren arbeitete er als freiberuflicher Werbegrafiker in der Madison Avenue. 1970 begann er seine Karriere als fotorealistischer Maler in Bondville, Vermont; Viele seiner Gemälde aus dieser Zeit zeigen Teile von Autos und Motorrädern in Nahaufnahme. 1978 begann Heinze, sich mit vielfältigeren Themen auseinanderzusetzen. Er bewegte sich zunehmend in Richtung Schaufenster- und Stadtszenen in einem Stil, den er "abstrakten Realismus" nennt, wo das Motiv real ist, aber der Blickwinkel und die Komposition dem Gemälde eine abstrakte Qualität verleihen. Neben seinen urbanen Sujets hat Heinze auch verfallene landwirtschaftliche Geräte wie Traktoren und Wasserpumpen sowie alte Züge und Lokomotiven gemalt. Er hat auch eine Reihe von Gemälden gemalt, die felsige Klippen, Weinbergtrauben und Bäche darstellen; Ein Großteil seiner Motive zeichnet sich durch komplexe Reflexionen auf Glas oder Wasser, kompliziertes Blattwerk und tiefes Schwarz im Hintergrund mit gesättigten Farben im Vordergrund aus.


Albert Heinzinger, ein deutscher Maler und Holzschneider, wurde 1911 in Kempten im Allgäu geboren. Bekannt für seine Malerei, begann Heinzinger seine Karriere zunächst mit einer Lehre als Chemigraf, bevor er sich der grafischen Kunst widmete. Er war Schüler von Ludwig von Herterich in München und entwickelte sich zu einem vielseitigen Künstler.
Heinzinger war nicht nur im künstlerischen Bereich tätig, sondern auch politisch engagiert. Als Mitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei war er im Widerstand aktiv. Seine politische Haltung führte dazu, dass er von 1938 bis 1941 als politischer Gefangener im Papenburger Konzentrationslager Moor festgehalten wurde. Nach seiner Freilassung arbeitete er ab 1946 als freischaffender Künstler in München. Seine Ausbildung setzte er an der Münchner Akademie unter Professor Adolf Schinnerer fort und unternahm Studienreisen nach Italien, Jugoslawien, Frankreich und England.
Albert Heinzinger war Gründer der Künstlergruppe "Neuer Realismus" und Gründungsmitglied des Verbands Bildender Künstler in München. Seine Werke, charakterisiert durch einen markanten Pinselstrich und eine zurückhaltende Farbigkeit, spiegeln oft idyllische, sommerliche Szenen wider, wie seine Darstellung des Münchner Stadtteils Sendling in "An der Sendlinger Kirche".
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Albert Heinzingers Schaffen einen tiefen Einblick in die deutsche Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Interessieren Sie sich für die Werke von Albert Heinzinger und möchten über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert werden? Melden Sie sich für unsere Updates an und bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Kunst von Albert Heinzinger.


Peter Hirsch ist ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Als Kind nahm er privaten Malunterricht, machte eine Ausbildung bei einem Lithografen und studierte an der Münchner Akademie. Er stellte im Münchner Glaspalast und im Kunstverein aus, wurde 1933-1945 in Deutschland als einer der „entarteten“ Künstler geächtet. Er arbeitete in den USA, Kanada, den Niederlanden, Italien, England, Frankreich, Ungarn und der Schweiz, seit 1944 zog er vorübergehend nach Schliersee, von 1930 bis 1969 war er Dozent an der Münchner Volkshochschule.


Søren Hjorth Nielsen war ein dänischer Maler und Illustrator. Er ist bekannt für seine Gemälde von den Kleingärten und Vororten Kopenhagens und später für seine Landschaften des Bramsnæs Vig-Gebietes im Nordwesten Seelands. Von 1957 bis 1971 war er Professor für Malerei an der Königlichen Dänischen Akademie der Schönen Künste.
Seine Malerei war im Wesentlichen realistisch und grenzte manchmal ans Groteske. Eine Zeit lang arbeitete er auch als Porträtmaler. Zu seinen bevorzugten Motiven gehörten die Kleingärten und Hafenviertel von Kopenhagen. In seinen späteren Jahren malte er eine Reihe von Sommer- und Winterszenen aus seinem Haus in Tempelhuse, südöstlich von Holbæk.
Er beschäftigte sich auch mit Radierungen und Holzschnitten, die Studien von Modellen an der Akademie und Skizzen von seinen Reisen umfassen.


Holmead, geboren als Clifford Holmead Phillips war ein Maler. Etwa ab 1920 schloss er sich verschiedenen Künstlerkolonien in Neu England an. 1923 erstmals einige seiner Bilder im Rahmen einer Ausstellung der Art Association gezeigt wurden. Es waren zarte, luftige Idyllen, traditionelle Landschaften in einem spröden, silbrigen Licht, einsame Farmhäuser und Bäume. Aber er empfand die dort praktizierte Malerei zunehmend als zu schön und suchte nach neuen Anregungen. In Paris sorgte der Anblick eines Werkes des französischen Expressionisten und Fauvisten Maurice de Vlaminck für eine grundsätzliche Änderung seiner Kunstauffassung. Vlamincks dynamische Linienführung und die starken Farben beeindruckten Clifford Holmead Phillips so sehr, dass er sich mehr und mehr der expressiven Richtung anschloss, seinen Stil später selbst aber als „Crude Expressionism“. In den 20er Jahren bis 1940 feiert er internationale Erfolge und stellt in bedeutenden Galerien und Museen auf beiden Kontinenten aus.


Tom Walter Hops war ein deutscher Künstler, Landschaftsmaler, Mosaikkünstler und Grafiker.
1945 trat Tom Hops der Hamburger Künstlergruppe bei und wurde Mitglied des Rotary Clubs Hamburg. Seine Bilder erhielten schmeichelhafte Kritiken, und zahlreiche Auszeichnungen bestätigen seinen Erfolg: 1943 erhielt er den Dürer-Preis in Nürnberg, 1959 den Ernst-Reuter-Preis in Berlin, 1960 den Edwin-Scharff-Preis in Hamburg. Als erster Hamburger Künstler nach dem Krieg stellte Tom Hops 1954 seine Werke in einer New Yorker Galerie aus. Im Jahr 1974 wurde ihm der Professorentitel verliehen.
Neben farbenfrohen Landschaften und Stadtansichten schuf Hops auch Kunstwerke im öffentlichen Raum: Glasmosaikfenster, Wandbilder, Fliesenstelen und Keramikmosaike.


Peter Janssen, genannt der Jüngere, vollständiger Taufname Peter Tamme Weyert, war ein deutscher Maler.
Er war Mitglied des Jungen Rheinlands, der Rheinischen Sezession, der Neuen Rheinischen Sezession, der Rheingruppe, des Deutschen Künstlerbundes[1] und der Neuen Gruppe in München, des Weiteren 1945 Mitbegründer der Galerie Hella Nebelung.


Robert Edward Kennedy, ein zeitgenössischer amerikanischer Künstler aus Boston, hat sich durch seine vielseitigen Werke einen Namen gemacht. Er erhielt seine formale künstlerische Ausbildung an der Rhode Island School of Design, wo er Malerei und Illustration studierte. Inspiriert von seinen Reisen durch die Karibik, Mexiko und Florida, bietet Kennedys Kunstwerk eine historische Darstellung der Straßen und Uferpromenaden Amerikas, einschließlich beliebter Pubs und Persönlichkeiten.
Kennedys akribische und klassische Kunst, die durch seine herzerwärmende Ausstrahlung gekennzeichnet ist, hat weltweit an Beliebtheit gewonnen. Heute wird er als einer der meistverkauften Künstler in Amerika angesehen. Besonders erwähnenswert ist sein Beitrag zur Entwicklung der Giclée-Drucktechnik im Jahr 1995, die er als Alternative zur damals einzigen anderen Farbdrucktechnik, dem Offsetdruck, einführte.
Die von ihm und seinen Brüdern 1968 in Boston gegründeten Kennedy-Studios, ursprünglich in einem Stall aus dem 19. Jahrhundert, breiteten sich bis Mitte der 80er Jahre auf 37 Standorte von Kennebunkport bis Key West aus. Kennedys Rolle bestand darin, Hunderte von Zeichnungen und Aquarellen der Straßen und Ufer (sowie Pubs) zu liefern, die einige der bekanntesten Wahrzeichen der Ostküste darstellen.
Ein Beispiel seiner beliebten Werke ist der signierte Druck "Make Way For Ducklings", der seine Fähigkeit unterstreicht, charmante und historisch wertvolle Szenen einzufangen. Kennedys Kunstwerke sind nicht nur für Sammler von Interesse, sondern auch für Liebhaber von städtischen und kulturellen Darstellungen.
Wenn Sie an den Werken von Robert Edward Kennedy interessiert sind und über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse auf dem Laufenden gehalten werden möchten, melden Sie sich für unsere Updates an. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, mehr über diesen faszinierenden Künstler zu erfahren.


André Kertész, als Andor Kertész, war ein aus Ungarn stammender Fotograf, der mehrere Jahrzehnte lang in der künstlerischen Fotografie als stilbildend galt. In seiner Arbeit werden heute die Perioden Ungarn (ab 1912), Paris (ab 1926) und New York (ab 1936) unterschieden.


Serge Kislakoff war ein französischer Künstler und Dekorateur russischer Herkunft. Er ist der Autor zahlreicher Filmplakate.
Serge Kislakoff malte Stadtansichten und -szenen (Montmartre, Pariser Boulevards, Karneval in Nizza und Cannes), Landschaften, Hafenansichten (Südfrankreich, Schweden), religiöse Themen, inspiriert von der altrussischen Malerei. Er war auch an der Restaurierung von Kirchengemälden beteiligt.


Elmar Kopp ist ein österreichischer Maler und Bildhauer, seine künstlerische Ausbildung erhielt er bei Toni Kirchmayr in Innsbruck. Obwohl er 1949 bei einem Arbeitsunfall seine rechte Hand verlor, studierte er ab 1951 Malerei bei Josef Dobrowsky und Herbert Boeckl und Bildhauerei bei Fritz Wotruba an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Kopp schloss 1954 sein Studium ab und wurde freischaffender Künstler in Imst. Er schuf Landschafts-, Blumen- und figurative Gemälde sowie zahlreiche öffentliche Kunstwerke wie Skulpturen, Fresken, Sgraffiti und Mosaike. Kopp lieferte auch Entwürfe für Buntglasfenster und Wandteppiche, die von seiner Frau Midi gewebt wurden. Er reiste ausgiebig durch Europa, Afrika und Asien. 1982 wurde ihm von Präsident Rudolf Kirchschläger der Professorentitel verliehen.


Nikifor Krynicki, richtiger Name Epifaniusz Drowniak, war ein polnischer Maler, der der ethnischen Minderheit der Lemken angehörte.
Nikifor wohnte fast sein ganzes Leben lang im Kurort Krynica-Zdrój. Jeden Tag saß er an der Flaniermeile von 10 Uhr früh bis 6 Uhr nachmittags. Er verkaufte seine Bilder spottbillig an Kurgäste. Ab etwa 1948 versuchten der Kunsthistoriker Andrzej Banach und der Maler Marian Włosiński ihm zu helfen, aber Nikifor wollte seine Lebensweise nicht ändern.