Architekten 21. Jahrhundert
Vito Acconci war ein amerikanischer Künstler, Designer und Architekt. Er ist vor allem für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Performance-Kunst und für seine provokativen Installationen bekannt, die die Beziehung zwischen dem menschlichen Körper und dem Raum erforschen.
Acconci erwarb 1962 einen Bachelor of Arts am Holy Cross College. Später erwarb er einen Master of Fine Arts an der University of Iowa.
In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren wurde Acconci durch seine bahnbrechenden Performance-Arbeiten bekannt, bei denen der Künstler häufig seinen eigenen Körper verschiedenen Formen von physischem und psychischem Stress aussetzte.
In den 1980er und 1990er Jahren verlagerte Acconci seinen Schwerpunkt auf die Installationskunst und schuf immersive Umgebungen, die die Wahrnehmung des Raums und des eigenen Körpers durch den Betrachter in Frage stellten. Er arbeitete auch als Designer und Architekt und schuf öffentliche Skulpturen und Gebäude auf der ganzen Welt.
Acconcis Werke wurden weltweit in bedeutenden Museen und Galerien ausgestellt, darunter im Museum of Modern Art in New York und auf der Biennale von Venedig. Für seine Beiträge zur zeitgenössischen Kunst erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter 1995 die Skowhegan Medal for Sculpture.
Sein Vermächtnis als einflussreicher und provokanter Künstler ist in der zeitgenössischen Kunstwelt bis heute spürbar.
Peter Alexander war ein US-amerikanischer Maler, Grafiker und Architekt. Peter Alexander wurde als Maler beeinflusst vom Light and Space Movement in Kalifornien. Das Hauptthema seiner Malerei waren das Lichtspiel und die Lichteffekte auf und über dem Wasser und den Wolken. In seinen Bildern verarbeitete er Unterwasser-Fantasien, schimmernde Seelandschaften und dunkle Wolken mit Sonnenlicht oder Blitzen. Seine erste Einzelausstellung hatte er im Jahr 1968 in der Robert Elkon Gallery in New York City.
Walerij Wladimirowitsch Androsow (russisch: Валерий Владимирович Андросов) ist ein sowjetischer und zeitgenössischer russischer Künstler. Er ist als Bildhauer, Architekt, Designer, Maler, Grafiker und Lehrer bekannt.
Walerij Androsow schafft Landschaften, Stillleben und Porträts sowie Fantasiewerke. Er ist auch als Autor einer großen Sammlung von Exlibris bekannt, die den Charakter und die Interessen der Buchbesitzer genau wiedergeben. Zu verschiedenen Zeiten war er Chefkünstler des Mosstroiplastmass-Kombinats und Direktor der Gemäldegalerie von Mytischtschi. Er schuf auch Denkmäler für die Gefallenen des Großen Vaterländischen Krieges und für die Piloten des Mytischtschi Aero Clubs, wobei er sein Können in verschiedenen künstlerischen Richtungen unter Beweis stellte.
Ron Arad (hebräisch: רון ארד) ist ein in Israel geborener zeitgenössischer Künstler, Architekt und Designer, der für seine innovativen und grenzüberschreitenden Kreationen bekannt ist.
Im Laufe seiner Karriere hat Arad verschiedene Materialien und Techniken erforscht, wobei er sowohl handwerkliche als auch technologische Verfahren einsetzt. Seine Entwürfe verwischen oft die Grenzen zwischen Kunst und Design und stellen konventionelle Vorstellungen von Form und Funktion in Frage. Arads Möbelstücke zeichnen sich durch ihre skulpturalen Qualitäten, organischen Formen und einen Sinn für Fließendes aus.
Gaetana (Gae) Aulenti war eine italienische Architektin, Innenarchitektin, Gestalterin und Architekturtheoretikerin. International bekannt wurde sie durch die Gestaltung mehrerer berühmter Museen in Paris und Barcelona.
Carlo Bartoli ist ein italienischer Architekt und Designer. Autor zahlreicher Projekte, wie des Gaia-Stuhls, der in die ständige Designsammlung des MoMA in New York und des Milan Triennale Design Museum aufgenommen wurde, und des 4875-Stuhls für Kartell, dem weltweit ersten aus Polypropylen, sowie Teil des Designsammlung des Centre Pompidou in Paris.
Mario Bellini ist ein italienischer Designer und Architekt.
Er schloss sein Architekturstudium im Jahr 1959 am Polytechnikum Mailand ab. Bei Olivetti war er Chefdesigner, 1973 eröffnete er ein eigenes Büro. 1978 und 1983 war er Designberater für Renault, 1982 Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1986-1991 Chefredakteur der Zeitschrift „Domus“ und Professor an der Domus Academy in Mailand. Bellini ist weltweit auch durch die Planung und Ausführung von Bau- und Sanierungsprojekten bekannt.
Mario Botta, geboren am 1. April 1943 in Mendrisio, Schweiz, ist ein renommierter Architekt, dessen Werke weltweit Anerkennung gefunden haben. Bekannt für seine markante, geometrische Architektur, verwendet Botta oft traditionelle Mauerwerksmaterialien, die seinen Bauten ein kraftvolles, selbstbewusstes Erscheinungsbild verleihen.
Bottas beeindruckende Karriere begann nach seiner Ausbildung an der Kunstakademie in Mailand und der Università Iuav di Venezia, wo er 1969 seinen Abschluss machte. Schon früh arbeitete er mit Architekturgrößen wie Louis Kahn und Le Corbusier zusammen, was seinen architektonischen Stil stark prägte.
Einige seiner bemerkenswertesten Projekte umfassen das San Francisco Museum of Modern Art und die Évry-Kathedrale in Frankreich. In der Schweiz hat Botta mit dem Chiesa di San Giovanni Battista in Mogno und dem Theater der Architektur in Mendrisio ikonische Bauwerke geschaffen. Neben seinen architektonischen Unternehmungen hat Botta auch als Designer gewirkt, wo er Möbel und Beleuchtungskörper entwarf.
Für seine Lebensleistung wurde Mario Botta mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der Chicago Architecture Award und der European Award for Culture. Seine Arbeiten und sein einzigartiger Ansatz in der Architektur machen ihn zu einer herausragenden Figur in der modernen Architektur.
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Michel Boyer war einer der letzten großen Innenarchitekten, der den Prinzipien der Moderne treu blieb.
Boyer arbeitete mit Dior, Lanvin und Balmain zusammen und entwarf Inneneinrichtungen für Hotels, Botschaften und zahlreiche Firmensitze. Zu seinen Privatkunden zählen Elie de Rothschild, Liliane Betancourt und Karim Aga Khan.
Alfredo Castañeda war ein mexikanischer surrealistischer Maler.
Castañeda interessierte sich seit seiner Kindheit für die Malerei und das Zeichnen, wurde aber zunächst Architekt und erwarb einen Abschluss in Architektur an der Universität von Mexiko. Während seines Studiums setzte er die Malerei als Hobby fort, das er im Laufe der Jahre immer ernsthafter betrieb. An der Universität lernte Alfredo den Maler, Bildhauer und Architekten Matthias Geritz sowie das Werk von René Magritte kennen. Beide spielten eine große Rolle in der Weltanschauung des jungen Künstlers.
Nach seinem Studium arbeitete Castañeda als Architekt und hatte 1969 seine erste Einzelausstellung in der Galeria de Arte Mexicano. Seine Werke wurden auch international mehrfach in den Vereinigten Staaten und in vielen lateinamerikanischen Ländern, darunter Mexiko, ausgestellt. Seine Werke sind in Sammlungen und Museen in ganz Amerika, Europa und Asien vertreten.
Alfredo Castañeda ist bekannt für seine surrealistischen Gemälde, oft Porträts. In vielen seiner Gemälde erscheint dieselbe Person, manchmal in mehreren Versionen ihrer selbst. Diese Person (die oft dem Künstler selbst ähnelt) scheint in einem endlosen Dialog mit sich selbst zu stehen, in den auch der Betrachter einbezogen wird.
Maurizio Duranti ist ein zeitgenössischer italienischer Künstler, Architekt und Designer. Er ist im Bereich Industriedesign tätig und entwirft für zahlreiche Unternehmen in allen Bereichen des Hauses. Duranti ist zehnfacher Gewinner des Chicago Good Design Award und wurde mit dem Compasso d'Oro in Mailand ausgezeichnet.
Ahmet Ertug ist ein türkischer Architekturfotograf und Verleger.
Er absolvierte eine Ausbildung zum Architekten an der Architectural School der Architectural Association in London, entwickelte aber eine Leidenschaft für die Fotografie.
Im Rahmen seiner Recherchen über traditionelle Architektur in Japan reiste Ertug ausgiebig durch das Land und fotografierte alte Tempel, Zen-Gärten und traditionelle Feste. Ertug fotografierte zahlreiche architektonische und archäologische Bauwerke in Istanbul mit osmanischen, römischen und katholischen Einflüssen. Er gründete einen Verlag für Kunstbücher, und sein nationaler Ruhm wuchs dramatisch, als er begann, seine Fotografien in aufwendigen Kunstbüchern zu veröffentlichen. Ertugs Verlag hat seither mehr als 30 solcher Sammlungen veröffentlicht. Ertug hat auch viele berühmte amerikanische Bibliotheken fotografiert.
Ernst Fuchs war ein vielseitiger österreichischer Künstler mit Talenten in vielen Bereichen der Kunst, einer der Begründer der Wiener Schule des fantastischen Realismus.
Fuchs malte nicht nur, sondern war auch im Theater und Film tätig, arbeitete an architektonischen und bildhauerischen Projekten und schrieb Gedichte und philosophische Essays.
Julio Galán war ein mexikanischer Maler.
Während seines Studiums begann er das Malen, angespornt von dem Kunsthändler Guillermo Sepúlveda. Galán hatte 1980 seine erste Ausstellung in Sepúlvedas Galerie. 1985 hatte er sein Galerie-Debüt in der Art Mart Gallery in East Village, New York und hatte viele Ausstellungen in Europa.
Nicolás García Uriburu war ein argentinischer zeitgenössischer Künstler, Landschaftsarchitekt und Ökologe. Mit seiner Arbeit in der Land Art wollte er das Bewusstsein für Umweltprobleme wie die Wasserverschmutzung schärfen.
Zaha Mohammad Hadid war eine irakisch-britische Architektin, bekannt für ihre revolutionären dekonstruktivistischen Entwürfe. Als erste Frau erhielt sie 2004 den renommierten Pritzker-Preis für Architektur. Zaha Hadids Werke, wie das Heydar Aliyev Zentrum in Baku, Aserbaidschan, und das MAXXI Museum für zeitgenössische Kunst und Architektur in Rom, zeigen ihre einzigartige Herangehensweise an Architektur, die sich durch dynamische Geometrien und innovative Raumnutzung auszeichnet.
Zaha Hadid studierte Mathematik an der American University in Beirut und Architektur an der Architectural Association in London. Ihre Karriere begann mit einem Sieg im Wettbewerb für das Peak Leisure Club in Hongkong im Jahr 1983, und ihre Arbeit wurde weltweit in Ausstellungen gezeigt. Hadid war nicht nur für ihre gebauten Werke bekannt, sondern auch für ihre Beiträge in der Lehre und ihre Experimente mit neuen räumlichen Konzepten, die städtische Landschaften intensivierten.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bietet Zaha Hadids Vermächtnis einen tiefen Einblick in die Möglichkeiten moderner Architektur. Ihre Gebäude und Entwürfe stehen als Zeugnisse für den kühnen Geist einer Frau, die die Architekturwelt verändert hat.
Wenn Sie über Zaha Hadid und ihre Werke auf dem Laufenden bleiben möchten, abonnieren Sie unsere Updates. Entdecken Sie neue Perspektiven und bleiben Sie informiert über Ausstellungen und Veranstaltungen, die ihr Schaffen würdigen.
Christian Heuchel ist ein deutscher Künstler, Architekt, Stadtplaner und Professor.
Er studierte Architektur in Karlsruhe und Architektur an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er seit 2000 lehrt. Seit 2000 arbeitet Heuchel im Büro von O&O Baukunst, übernahm 2006 die Leitung des Kölner Büros und ist seit 2011 Partner von O&O Baukunst Berlin/Köln/Wien.
Herbert Hirche war ein deutscher Architekt, Innenarchitekt, Möbeldesigner und Lehrer.
Hirche studierte an der berühmten Bauhaus-Schule in Dessau und Berlin, wo Ludwig Mies van der Rohe und Wassily Kandinsky lehrten. Der gelernte Tischler arbeitete zunächst für Mies, Egon Eiermann und Hans Scharun, bevor er 1948 als Professor für angewandte Kunst an die Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee berufen wurde. Vier Jahre später wurde er Professor für Innenarchitektur und Möbelgestaltung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Während seiner Lehrtätigkeit förderte Hirche Generationen von Designern.
Neben seiner Lehrtätigkeit entwarf Hirche zahlreiche Wohnhäuser und Inneneinrichtungen. Er entwarf Möbel für Walter Knoll, Wilkhahn, Holzäpfel und Wilde+Spieth sowie mehrere Projekte für Braun, darunter den Musikschrank HM5-7 und das Fernsehgerät HF1. Hirches schlichte und elegante Modelle wurden auf verschiedenen Mailänder Triennalen und der Weltausstellung 1958 in Brüssel ausgestellt. Seine Arbeiten hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Produkt- und Innendesigns in Deutschland und weltweit.
Hirche gehörte zu den Mitbegründern des Deutschen Werkbundes in Berlin, war zehn Jahre lang Präsident des Verbandes Deutscher Industrie-Designer und Mitglied des Rates für Formgebung.
Bertrand Lavier est un artiste plasticien contemporain français.
Depuis le début des années 1970, Bertrand Lavier interroge les rapports de l'art et du quotidien ainsi que la nature de l'œuvre d'art en plaçant dans un environnement socialement identifié comme lieu d'exposition d'œuvres d'art, des objets empruntés à la vie courante, modifiés ou hybridés de façon que leur statut même s'en trouve mis en question.
Roberto Sebastian Matta Echaurren war ein chilenischer Künstler, der für seine bedeutenden Beiträge zur Kunstwelt bekannt ist. Als versierter Maler und Bildhauer hinterließ Matta einen unauslöschlichen Einfluss auf die Entwicklung der abstrakten und surrealistischen Kunst. Seine Werke zeichnen sich durch dynamische Formen, leuchtende Farben und die Verschmelzung von Traum und Realität aus, die den Betrachter in eine andere Dimension zu entführen scheinen.
Matta war nicht nur ein Künstler, sondern auch ein Denker, dessen Philosophie und psychologische Einsichten in seinen Werken zum Ausdruck kommen. Seine Fähigkeit, innere und äußere Welten zu verbinden, machte ihn zu einem Schlüsselfigur in der surrealistischen Bewegung. Seine Kunstwerke sind in renommierten Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Centre Pompidou in Paris.
Neben der Malerei experimentierte Matta auch mit Skulpturen und Grafikdesign, was seine Vielseitigkeit als Künstler unterstreicht. Seine innovative Herangehensweise und sein Engagement für die Erforschung des Unbewussten haben ihn zu einem Vorbild für nachfolgende Generationen von Künstlern gemacht. Seine Werke regen weiterhin zu Diskussionen und Studien in Kunstkreisen an und bleiben ein fester Bestandteil der Kunstgeschichte.
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Alessandro Mendini war ein italienischer Designer und Architekt. Er spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Designs in Italien und war neben seiner künstlerischen Karriere als Chefredakteur bzw. Herausgeber der Zeitschriften Casabella, Modo und Domus tätig.
Heinrich Neuy ist ein deutscher Künstler, Möbeldesigner und Architekt. Seine gestalterische Orientierung ist von der klassischen Moderne geprägt. Nach einer Ausbildung zum Tischler studierte er am Bauhaus in Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky und dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe.
Später entwickelte Heinrich Neu seinen eigenen Stil, der sich durch kräftige Farben, abstrakte Kompositionen und dynamische Formen auszeichnet.
Oscar Ribeiro de Almeida Niemeyer Soares Filho war ein brasilianischer Architekt. Er gilt als Wegbereiter der modernen brasilianischen Architektur. Niemeyer entwarf zahlreiche öffentliche Gebäude für die brasilianische Hauptstadt Brasília, die 1987 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Im Jahr 2013 wurden seine architektonischen Zeichnungen und Baupläne von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt.
Katsuhito Nishikawa ist ein japanisch-deutscher Künstler, Bildhauer, Designer und Architekt.
Nach seinem Studium in Japan erhielt er Abschlüsse an der Akademie der Bildenden Künste in München und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Düsseldorf. Derzeit lebt und arbeitet er als bildender Künstler und Möbeldesigner für die Insel Hombroich in Neuss, Deutschland. Katsuhito Nishikawa ist außerdem Gastprofessor an den Kunsthochschulen in Hamburg (Deutschland) und Reims (Frankreich).
Driss Ouadahi ist ein aus Marokko stammender Architekt und Künstler, der in Deutschland lebt und arbeitet.
Er studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Algier und an der Kunstakademie Düsseldorf. Die abstrakten architektonischen Formen in Ouadahis Werk sind überraschenderweise eine Antwort auf die Konstruktionen realer algerischer Häuser.
Emanuel Pimenta, vollständiger Name Emanuel Dimas de Melo Pimenta, ist ein brasilianisch-portugiesischer Musiker, Architekt, Fotograf und Medienkünstler.
In den späten 1970er Jahren begann Pimenta mit der Synthese von bildender Kunst, Musik, Architektur, Mediensystemen, Fotografie und Urbanismus. Er entwickelte auch grafische Musiknotation in virtuellen Umgebungen. Die Ergebnisse seiner Forschungen, die eine Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft schlagen, sind als Werke in bedeutenden Museen, Stiftungen und Kunstsammlungen in mehreren Ländern zu sehen.
Emanuel Pimenta entwickelt Musik-, Architektur- und Städtebauprojekte unter Verwendung von Technologien der virtuellen Realität und des Cyberspace. Seine Musikkonzerte integrieren visuelle Kunst und wurden in den letzten zwanzig Jahren in verschiedenen Ländern aufgeführt. Im Jahr 2016 stellte er seine dritte Oper mit dem Titel Metamorphosis fertig. Im Jahr 2017 wurde Pimenta mit der Goldmedaille der Pariser Akademie der Künste, Wissenschaften und Literatur ausgezeichnet. Emanuel Pimenta ist auch ein produktiver Schriftsteller: Seit den 1970er Jahren wurden mehr als achtzig seiner Bücher veröffentlicht.
Giò Pomodoro war ein italienischer Bildhauer, Reliefkünstler und Architekt. Er gehört zu den bedeutenden Vertretern der Abstrakten Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg. Giò Pomodoro war der jüngere Bruder des Künstlers Arnaldo Pomodoro.
Boris Mendeljewitsch Rapoport (russisch: Борис Менделевич Рапопорт) war ein sowjetischer und russischer Künstler des letzten Drittels des zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als expressionistischer Maler bekannt, der in den Genres Landschaft, Stillleben und Porträt arbeitet.
Boris Rapoport war in verschiedenen Phasen seiner Karriere als Architekt und Maler tätig. Sein Stil spiegelt die expressionistischen Traditionen der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wider, mit einer Tendenz zur Romantik und einer persönlichen Wahrnehmung der Welt. Seit 1992 ist er als freischaffender Künstler tätig, und sein Werk bleibt ein wichtiger Beitrag zur Kunst dieser Zeit.
Horst Rellecke ist ein deutscher Maler und Grafiker, Architekt und Bildhauer, der in Mönsee lebt und arbeitet.
Nach einem Architekturstudium in den Vereinigten Staaten und Italien promovierte Rellecke 1982 zum Doktor der Ingenieurwissenschaften mit einer Arbeit über die Beziehung zwischen Popmusik und Architektur. Sein Werk umfasst Gemälde, Grafiken und Skulpturen. Er hat zahlreiche Architekturwettbewerbe gewonnen und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Horst Relleckes bekanntestes Werk ist das Wahrzeichen von Hammer, ein gläserner Elefant, den er 1984 für die erste Landesgartenschau in Nordrhein-Westfalen aus einer alten Zeche Maximilian schuf. Zeichnung und Malerei bilden nach wie vor die Grundlage für alle anderen Aktivitäten des Künstlers, wie Architektur, die Erfindung mobiler Kunstmaschinen oder große Lasershows.
Alejandro Ruiz ist ein argentinischer Künstler, Industriedesigner, Innenarchitekt und Pädagoge.
Alejandro Ruiz machte seinen Abschluss in Industriedesign an der UNLP in La Plata, Argentinien. Er unterrichtete an der Domus-Akademie, wo er seinen Master-Abschluss machte, und an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Mailand. Bei Studioruiz, einem Unternehmen, das er selbst gegründet hat, hat er mit verschiedenen international bekannten Marken zusammengearbeitet.
Alejandro Ruiz hat an zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen für Innenarchitektur und Architektur in Italien, Frankreich, Finnland, Deutschland, Japan, den Niederlanden, England und den USA teilgenommen. 1994 gründete er zusammen mit Anna Lombardi die Marke Lessdesign mit dem Ziel, industrielle Projekte zu entwickeln. Der Designer war bei Studioruiz in den Bereichen Verpackungs-, Innenraum-, Laden-, Event- und Ausstellungsdesign tätig.
Afra und Tobia Scarpa sind preisgekrönte postmoderne italienische Architekten und Designer. Ihre Werke sind in Museen in den Vereinigten Staaten und Europa zu sehen, darunter Sammlungen im MoMA und im Louvre. Sie haben mit Unternehmen wie B&B Italia, San Lorenzo Silver und Knoll International zusammengearbeitet. Sie haben eine Reihe von Preisen gewonnen, darunter den Compasso d'Oro im Jahr 1969 und das International Forum Design im Jahr 1992. Ihr Design umfasst Architektur und alltägliche Gebrauchsgegenstände wie Möbel, Kleidung, Innenausstattung und Kunstglas. In ihren Entwürfen konzentrierten sie sich auf die technischen und ästhetischen Möglichkeiten von Materialien. Das Paar wurde stark von Tobias Vater, Carlo Scarpa, einem venezianischen Architekten und Designer, beeinflusst.
Ettore Sottsass war ein italienischer Architekt und Designer von Einrichtungsgegenständen, die er vorwiegend in der von ihm stark geprägten Stilrichtung des „Anti-Designs“ gestaltete, das ihn international bekannt und erfolgreich machte.
Phillippe Starck ist ein französischer Designer von Inneneinrichtungen und Massenkonsumgütern.
Starck wurde an der École Nissim de Camondo in Paris ausgebildet und arbeitete für Adidas, bevor er sein erstes Industriedesign-Unternehmen, Starck Product, gründete, das er später in Ubik umbenannte und international tätig wurde. Er arbeitete mit Herstellern in Italien wie Driade, Alessi, Kartell, Dimmer in Österreich, Vitra in der Schweiz und Disform in Spanien zusammen. Er wurde für ein breites Spektrum seiner Entwürfe bekannt, darunter Innenarchitektur, Architektur, Wohnungseinrichtungen, Möbel, Boote und andere Fahrzeuge.
Starck hat Wohnhäuser, Hotels, Restaurants und andere Gebäude in Tokio, Paris, New York, Mexiko-Stadt und anderen Weltstädten entworfen. Er hat das Xiaomi-Smartphone, das DIAL-GPS-Tracking-Armband und andere Technologien entworfen. Im Jahr 2018 arbeitete Stark mit Axiom Space zusammen, um das Innere des Wohnmoduls der Internationalen Raumstation zu gestalten, und ein Jahr später präsentierte er einen mit künstlicher Intelligenz entworfenen Stuhl.
Basierend auf seinen Prinzipien des "demokratischen Designs" konzentrierte sich Starck speziell auf die Gestaltung von Produkten für den Massenkonsum und nicht auf Einzelstücke. Es ist unmöglich, alle Produkte aufzuzählen, an denen der unermüdliche Arbeiter Phillippe Starck gearbeitet hat und weiter arbeitet, dessen Hauptziel es ist, das Leben von so vielen Menschen wie möglich zu verbessern, so viel wie möglich.
Sergej Ewgenjewitsch Swjattschenko (ukr. Сергій Євгенович Святченко) ist ein dänischer Künstler, Architekt und Fotograf ukrainischer Herkunft. Er ist ein Vertreter von Novoï Õvili.
Sergej Swjattschenko hat an einer Reihe kommerzieller Projekte gearbeitet, darunter Kooperationen mit Modemarken wie Hugo Boss und Comme des Garçons.
In seinen Arbeiten kombiniert Swjattschenko Elemente der Fotografie, Malerei und Collage, um vielschichtige und strukturierte Kompositionen zu schaffen. Er verwendet häufig gefundene Materialien wie alte Fotos, Postkarten und Zeitschriften, und seine Arbeiten zeichnen sich durch die Verwendung kräftiger Farben, starker grafischer Formen und surrealer Gegenüberstellungen aus.
Swjattschenko ist auch als Schriftsteller und Kurator tätig. Er hat mehrere Bücher über Kunst und Fotografie veröffentlicht und Ausstellungen über zeitgenössische Kunst in Dänemark und der Ukraine kuratiert. Er ist Gründer der Ukrainian Art Foundation, deren Ziel die internationale Förderung der ukrainischen Kunst und Kultur ist.
Pierre Szekely war ein ungarisch-französischer Bildhauer.
Zahlreiche Werke von Székely befinden sich in Museen und Ausstellungen, hauptsächlich in Frankreich und Japan. Verschiedene Skulpturen von ihm sind im Bildhauerpark in Pécs in der Nähe des Museum Székely aufgestellt.
Not Vital ist ein Schweizer Künstler, der zwischen seiner Heimatstadt, Peking und Rio de Janeiro lebt und arbeitet.
Not Vitals Kunst ist inspiriert von seinem nomadischen Lebensstil und seinen Erfahrungen auf Reisen rund um die Welt. Er reflektiert über Lebensräume, Natur und Tiere sowie über die Beziehung zwischen Skulptur und Architektur. Um seine großformatigen Konstruktionen zu definieren, prägte Vital 2009 den Begriff "SCARCH" - die Verbindung von Skulptur und Architektur. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die Auseinandersetzung mit dem räumlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontext von Wohn- und Arbeitsstätten.
Vital hat Ateliers in New York, Lucca, Peking und Agadez eröffnet. Im Laufe seiner Karriere hat er weltweit zahlreiche Strukturen zur Kontemplation realisiert, darunter einen Tunnel auf der Insel NotOna in Patagonien, Chile.