Romantik 20. Jahrhundert


Andreas Achenbach war ein deutscher Landschaftsmaler der Romantik. Er gilt als eine führende Künstlerpersönlichkeit der Düsseldorfer Malerschule, deren internationaler Ruf zu entscheidenden Anteilen durch das Œuvre Achenbachs begründet wurde.
Thema seiner Landschaftsmalereien waren vor allem Seestücke und Hafenansichten. Sein Bruder Oswald Achenbach dagegen konzentrierte sich auf die Darstellung der Landschaft Italiens. Die beiden Brüder wurden deshalb auch scherzhaft als das „A und O der Landschaftsmalerei“ bezeichnet.


Wilhelm Oswald Gustav Achenbach war ein deutscher Maler, welcher der Düsseldorfer Malerschule zugerechnet wird. Zu seinen Lebzeiten zählte er zu den bedeutenden Landschaftsmalern Europas und prägte während seiner Lehrtätigkeit die Düsseldorfer Kunstakademie. Sein Bruder war der zwölf Jahre ältere Andreas Achenbach, der gleichfalls zu den bedeutenden deutschen Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts zu rechnen ist. Die beiden Brüder wurden scherzhaft auch das „A und O der Landschaftsmalerei“ genannt.


Kazimierz Alchimowicz war ein polnischer Maler, der als einer der letzten Romantiker in der polnischen Malerei gilt. Unter anderem bebilderte er mit einer Reihe von zwölf Gemälden (1898) und Grafiken (1903) das Poem Pan Tadeusz von Adam Mickiewicz. Er war der ältere Bruder des polnischen Malers Hiacynt Alchimowicz.


August Allebé war ein niederländischer Künstler und Lehrer. August Allebé durchlief in seinem Werdegang die Stilrichtungen der Romantik und des Realismus bis hin zum Impressionismus. Zugleich war er wesentlicher Initiator und Förderer des Amsterdamer Impressionismus, der Künstlervereinigung St. Lucas und der Bewegung der Amsterdamse Joffers. Er war eine treibende Kraft des Amsterdamer Impressionismus – dieser wird von Kunsthistorikern auch als Schule von Allebé bezeichnet und war im niederländischen Impressionismus die Gegenströmung zur sehr starken Haager Schule. Seine weltoffene Haltung gegenüber Kunst, die er als eine dynamische und stetig wandelnde Strömung verstand, und die Förderung und Motivation seiner Schüler ist für die damalige Rijksakademie zu Amsterdam von ausschlaggebender Bedeutung gewesen. Damit wurde sie zu einem Ort einer neuen Künstlergeneration und wurde somit zu einem wesentlichen Teil der Kunstbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts. Von hier gingen signifikante Impulse für die Bewegung der Moderne und der Avantgarde aus.


Lawrence Alma-Tadema war ein niederländischer Maler, der später im Vereinigten Königreich lebte und für seine detailreichen Darstellungen der klassischen Antike bekannt wurde. Geboren in Dronrijp, Niederlande, studierte er an der Königlichen Akademie von Antwerpen in Belgien, wo er sich früh für die Kunst und Kultur des Altertums interessierte. Seine Werke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Detailgenauigkeit und eine lebendige Darstellung der antiken Welt aus, die ihn bei Sammlern der Viktorianischen Ära besonders beliebt machten.
Lawrence Alma-Tadema erlangte Berühmtheit für seine Fähigkeit, Marmor und Granit realistisch zu malen, was ihm den Spitznamen eines "marbellous artist" einbrachte. Sein Werk "The Education of the Children of Clovis" (1861) verschaffte ihm Anerkennung und wurde schließlich König Leopold von Belgien geschenkt.
In seiner späteren Karriere, nach dem Umzug nach London, malte Alma-Tadema vorwiegend Szenen aus dem antiken Griechenland und Rom, die für ihre akkurate historische Darstellung und feine Ausarbeitung geschätzt wurden. Werke wie "The Roses of Heliogabalus" (1888) und "The Finding of Moses" (1904) zählen zu seinen bekanntesten.
Für Kunst- und Antiquitätensammler sowie Experten bieten Lawrence Alma-Tademas Werke einen faszinierenden Einblick in die viktorianische Interpretation der antiken Welt, gepaart mit einer meisterhaften Maltechnik.
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Sophie Gengembre Anderson war eine britische Künstlerin französischer Abstammung.
der Flucht vor der Revolution in Frankreich siedelte ihre Familie 1848 in die Vereinigten Staaten über, wo Sophie mehrere Jahre lang eine erfolgreiche Karriere verfolgte. Sie spezialisierte sich auf Genre- und Porträtmalerei, in der sie Kinder und Frauen darstellte, meist in ländlicher Umgebung.
1854 zogen die Andersons nach London und Sophies Werke fanden großen Anklang und wurden in der Royal Academy, der Royal Society of British Artists (RBA) und der British Institution ausgestellt.


Alois Arnegger war ein österreichischer Landschaftsmaler.
Arnegger studierte in Wien an der Akademie der bildenden Künste bei Robert Russ und August Eisenmenger und wurde vor allem bekannt durch seine Tätigkeit als Landschaftsmaler. Anfangs schuf er Abbildungen von österreichischen Landschaften wie den Alpen oder des Weinbauerortes Senftenberg, in dem er oft seine Sommerfrische verbrachte. Nach seinen Studienreisen nach Italien in den 1920ern lag sein Fokus vermehrt auf mediterranen Küstenlandschaften, unter anderem Ansichten von Neapel, Capri oder San Remo.


Albert Arnz war ein deutscher Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule. Er studierte von 1854 bis 1860 Malerei an der Düsseldorfer Kunstakademie, wo seine beiden Lehrer Andreas und Oswald Achenbach waren. Arntz malte stimmungsvolle Landschaften in Deutschland, Italien und der Schweiz.
Albert Arntz war Mitglied des Malkasten-Kunstvereins und beteiligte sich ab 1875 an dessen "lebenden Bildern".




Giuseppe Aureli war ein italienischer Aquarellmaler. Seine Werke sind für ihre historischen Themen bekannt.
Giuseppe Aureli malte Porträts italienischer Adelsfamilien, aber auch Genrebilder und Szenen mit orientalischen Themen.


Guido Bach war ein deutscher Porträtmaler, der sich hauptsächlich der Aquarellmalerei widmete. Bach reiste durch Italien, Böhmen und besuchte auch Ägypten. Er malte Porträts und Szenen des italienischen Dorflebens, Schlachtszenen und das Leben der nordafrikanischen Araber.


Sabine Baring-Gould war ein viktorianischer britischer Geistlicher, Dichter, Schriftsteller und Volkskundler.
Er unternahm ausgedehnte Reisen durch Europa, studierte am Clare College in Cambridge, wurde 1864 in der Kirche von England ordiniert und zum Vikar in Horbury ernannt. Baring-Gould war polyglott und beherrschte sechs Sprachen. Trotz seines Amtes interessierte er sich ernsthaft für übernatürliche Phänomene und veröffentlichte 1865 ein Buch mit dem Titel The Book of Werewolves.
Darüber hinaus interessierte sich Baring-Gould für eine breite Palette von Themen. Sein Werk ist vielfältig und umfasst Theologie, Geschichte, Poesie, Hymnen, Belletristik, Biografie, Reisen, soziale Kommentare und Folklore. Baring-Gould sammelte die Volkslieder alter englischer Sänger, die er persönlich besuchte und deren Texte und Musik er aufnahm. Im Jahr 1889 veröffentlichte er eine vierteilige Sammlung von Songs of the West, auf die er sehr stolz war, und schrieb auch mehrere patriotische Hymnen.
Baring-Gould war ein sehr produktiver Schriftsteller: Im Laufe seines Lebens schrieb er zahlreiche Romane, veröffentlichte Erzählungen in Zeitschriften, die beliebten Curious Myths of the Middle Ages und andere, seine Bibliographie umfasst insgesamt etwa 1.250 Werke.


Peter Becker ist ein deutscher Landschaftsmaler, Kupferstecher und Lithograf. In seinen zahlreichen Landschaftsbildern romantisiert er den deutschen Wald und belebt ihn mit historischen Figuren. Er malte auch Genreszenen und stellte Stadtstraßen dar.


Wohl Gyula Benczúr war ein ungarischer Maler, der als Meister von Szenen aus der Geschichte seines Heimatlandes Ungarn anerkannt war.
Er lernte Zeichnen bei dem österreichischen Historienmaler Franz Heiling und studierte ab 1861 Malerei an der Königlich Bayerischen Akademie in München. Später, in seiner Heimat, übernahm er eine Professur an der Malschule.
Benczúr malte Porträts von Königen, Adeligen und anderen Zeitgenossen, doch seine Spezialität blieben großformatige Historienbilder mit Licht- und Schattenspielen. Er beschäftigte sich auch mit antiken und biblischen Themen sowie mit genrehaften Gruppenbildern von Familien in der Natur.


Knud Larsen Bergslien, ein norwegischer Maler und Kunstlehrer, ist für seine historischen Gemälde bekannt, insbesondere für "Skifahrende Birkebeiner, die mit dem Königskind den Berg überqueren". Dieses ikonische Kunstwerk zeigt Birkebeiner-Skifahrer, die 1206 Prinz Haakon retteten - ein entscheidender Moment in der norwegischen Geschichte.
Bergslien gehörte zur Düsseldorfer Malerschule und war eng mit den Künstlern Hans Fredrik Gude und Adolph Tidemand verbunden. Für sein Gemälde "Die Krönung König Oscars II. im Nidarosdom" erhielt er von König Oskar II. den Vasa-Orden. Seine bedeutenden Beiträge zur norwegischen Kunst sind in der norwegischen Nationalgalerie ausgestellt.


Joseph Birbeck I war ein englischer Keramikkünstler, der für seine Arbeit in der Porzellan- und Keramikindustrie bekannt war. Er wurde in eine angesehene Familie von Keramikmalern geboren und begann seine Karriere bei Brown, Westhead, Moore & Co., bevor er im Jahr 1900 zu Royal Doulton wechselte, wo er bis etwa 1926 blieb.
Birbeck war berühmt für seine exquisiten handbemalten Motive, insbesondere Fisch- und Landschaftsszenen. Viele seiner Werke wurden für den nordamerikanischen Markt produziert, und er fertigte eine Vielzahl von hochwertigen Keramikstücken, darunter Tisch- und Dessertplatten. Diese kunstvollen Stücke sind bei Sammlern und Kunstliebhabern sehr begehrt und wurden oft in Galerien und auf Auktionen präsentiert.
Zu seinen bekannten Werken gehören handbemalte Royal Doulton Platten und Vasen, darunter einige, die für Tiffany & Co., New York, hergestellt wurden. Diese Werke sind oft mit seinem Namen signiert und zeichnen sich durch ihre detailreichen Darstellungen aus. Die Kombination aus künstlerischer Präzision und hoher Qualität machte Joseph Birbeck I zu einer herausragenden Figur in der Welt der Keramik und Porzellanmalerei.
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Eugen Felix Prosper Bracht war ein deutscher Landschafts- und Historienmaler sowie Hochschullehrer.
Das Frühwerk Brachts umfasst die Zeit von 1859 bis 1873 und war vornehmlich akademisch geprägt. Bracht beschäftigte sich mit Naturlandschaften, Menschen und Tiere wurden nur durch Pinselstriche angedeutet.
Um 1875 begann Bracht die Heide darzustellen, ein damals wenig beachteter Landschaftstypus, mit dem sich zuvor sich nur Heimatmaler beschäftigt hatten.
Nach 1881 entstanden die ersten Werke mit Orientmotiven, meist als Großmotiv. Anders als viele Orientmaler bediente Bracht nicht die Klischees und Phantasien der Europäer, er bemühte sich um eine charakteristische Darstellung des Alltags mit ethnologischem Wert. Ab 1887 entstanden Gebirgslandschaften und stark symbolisch aufgeladene Landschaften.
War beim deutschen Impressionismus Bracht noch ein Vorreiter, so verließ er in seiner letzten Schaffensphase die Avantgarde. Gemessen an der Quantität der Gemälde ist diese Periode eine der umfangreichsten, blieben doch Experimente und Reisen im Wesentlichen aus.


Max Bruch, mit vollem Namen Max Christian Friedrich Bruch, war ein deutscher Komponist und Dirigent, Geiger und Lehrer der Spätromantik.
Bruch studierte bei dem Komponisten und Pianisten Ferdinand Hiller (1853-1857), schrieb im Alter von 14 Jahren eine Sinfonie und erhielt ein Stipendium, das ihm ein Studium in Köln ermöglichte. Seine erste Oper, Scherz, Betrug und Rache, wurde 1858 aufgeführt. Er dirigierte Orchester und Chöre in Deutschland, England und Polen, und von 1890 bis 1911 war er Professor an der Berliner Akademie der Künste.
Bruch war ein ehrgeiziger und produktiver Komponist. Sein größter Erfolg zu Lebzeiten waren seine großen Werke für Chor und Orchester, Beautiful Ellen (1867) und Odysseus (1872). Er komponierte auch Streichkonzerte und Stücke für Violine und Orchester. Sein Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll (1866) ist eines der beliebtesten Violinkonzerte der Romantik.


Anton Burger war ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer. Anton Burger war wohl der fruchtbarste und vielseitigste der Kronberger Maler. Er malte in erster Linie Landschaftsbilder mit Motiven aus seiner näheren Umgebung: Frankfurt, dem Taunus und der Rhein-Main-Landschaft, außerdem malte er Interieurs, Porträts, Genrebilder, Veduten, Aquarelle und fertigte Radierungen. Seine Bilder verkauften sich sehr gut, vor allem in der Umgebung, in der seine Bilder entstanden, es gehörte in Frankfurt zum „guten Ton“, einen „Burger“ zu besitzen. Aber auch im europäischen Ausland, besonders in Paris, Wien und London, fand Burger Käufer. 1858 mit Jakob Fürchtegott Dielmann gründete er 1861 die Kronberger Malerkolonie, deren Mittelpunkt er bis zu seinem Tod blieb. Er war sehr angesehen und wurde anerkennend der „König von Kronberg“ genannt. 1894 wurde Burger zum königlich preußischen Professor ernannt, er erhielt in seinem Leben zahlreiche Preise und Ehrungen.


Léon Emile Caille war ein französischer Genremaler, der sich auf rührende, sentimentale Szenen spezialisierte, die oft Mütter mit ihren Kindern darstellten.
Er absolvierte die École des Beaux-Arts in Paris und wurde durch seine kleinen, einfachen Werke über das bäuerliche Leben bekannt und erfolgreich. Caillé romantisierte das Landleben und war um die Jahrhundertwende vor allem bei der wachsenden Zahl von Städtern beliebt, die bereits nostalgische Gefühle hegten.


Charles Ferdinand Ceramano, geboren als Charles Ferdinand Semain, war ein belgischer Maler und Illustrator der Schule von Barbizon.
Ceramanos Lieblingssujets sind pastorale Landschaften und Szenen mit Schafen in einem Schafstall oder auf einer Wiese.


Paul Cézanne war ein französischer Post-Impressionist, der durch seine bahnbrechenden Maltechniken und den Übergang von der Impressionistischen zur Kubistischen Kunstbewegung bekannt wurde. Geboren am 19. Januar 1839 in Aix-en-Provence, studierte Cézanne zunächst an der Académie Suisse und der Universität Aix-Marseille, bevor er sich vollständig der Malerei widmete. Seine innovativen Ansätze zur Perspektive und zur Darstellung von Objekten durch Farbflächen waren wegweisend für die Kunst des 20. Jahrhunderts.
Cézanne begann seine künstlerische Karriere unter dem Einfluss von Romantik und Realismus. Später entwickelte er eine einzigartige Technik, die durch wiederholende, erkundende Pinselstriche charakterisiert wurde. Diese Technik führte zur Bildung komplexer Farbfelder und verlieh seinen Werken eine außergewöhnliche Tiefe und Intensität.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Mont Sainte-Victoire", "Die Kartenspieler" und "Die Badenden". Diese Werke sind nicht nur wegen ihrer künstlerischen Qualität berühmt, sondern auch, weil sie Cézannes Fähigkeit zeigen, tiefen Raum und flaches Design gleichzeitig darzustellen, was für die Entwicklung des Kubismus von zentraler Bedeutung war. Seine Arbeiten sind in bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter das Metropolitan Museum of Art und das Musée d'Orsay.
Trotz seiner Bedeutung in der Kunstgeschichte wurde Cézannes Werk während seines Lebens oft missverstanden und abgelehnt. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann seine Anerkennung als bedeutender Künstler zu wachsen, was teilweise durch die Unterstützung von Kunstenthusiasten und Sammlern wie Ambroise Vollard ermöglicht wurde. Heute gilt Cézanne als einer der Väter der modernen Kunst, der sowohl für seine Zeitgenossen als auch für nachfolgende Künstlergenerationen eine Inspirationsquelle war.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten ist Cézanne ein unverzichtbarer Bestandteil der Kunstgeschichte. Seine Werke bieten nicht nur ästhetisches Vergnügen, sondern auch tiefe Einblicke in die Entwicklung der modernen Kunst. Melden Sie sich für Updates an, um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Paul Cézanne auf dem Laufenden zu bleiben.


Benjamin Champney war ein Maler, der für seine Rolle in der White-Mountain-Kunst des 19. Jahrhunderts bekannt ist. Er begann seine Ausbildung zum Lithographen bei dem berühmten Marinekünstler Fitz Henry Lane in Pendletons Lithographiewerkstatt in Boston. Die meisten Kunsthistoriker halten ihn für den Begründer der "North Conway Colony" von Malern, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach North Conway, New Hampshire und Umgebung kamen. Seine Gemälde wurden häufig für Chromolithografien verwendet, die anschließend an Touristen verkauft wurden, die sich Champneys Originale nicht leisten konnten. Er stellte regelmäßig im Boston Athenæum aus und war einer der Gründer des Boston Art Club.


Adolf Iossifowitsch Charlemagne (russisch: Адольф Иосифович Шарлемань) war ein russischer Maler französischer Herkunft, geboren 1826 in Sankt Petersburg. Er studierte an der Kaiserlichen Akademie der Künste und spezialisierte sich auf Historien- und Schlachtenmalerei. Besonders bekannt ist er für seine detailreichen Darstellungen historischer Ereignisse und Alltagsszenen.
Zu seinen bedeutendsten Werken zählen „Suworow auf dem Gotthardpass“ und „Katharina II. in der Werkstatt von Étienne-Maurice Falconet“. Diese Gemälde brachten ihm 1867 den Professorentitel an der Akademie ein. Charlemagnes Werke sind in bedeutenden Museen wie der Tretjakow-Galerie in Moskau und dem Russischen Museum in Sankt Petersburg ausgestellt.
Charlemagnes Kunstwerke sind bei Sammlern und Kunstexperten wegen ihrer historischen Genauigkeit und künstlerischen Qualität hochgeschätzt. Abonnieren Sie unseren Newsletter, um über neue Verfügbarkeiten und Auktionsevents informiert zu werden.


André Cluysenaar war ein belgischer Maler. Zunächst dem Stil seines Vaters verhaftet, erfolgte die Ausführung seiner historischen Werke im romantischer Weise. Zeitweise betätigte er sich als Bildhauer, ging aber zur Porträtmalerei über. Die königliche Familie in Belgien und London sowie die jeweilige Oberschicht waren seine Auftraggeber. Weiterhin dienten ihm das Werk des Vaters und dessen Lehrer François Joseph Navez, aber auch Alfred Stevens als Vorbilder. Sein Spätwerk ist geprägt von einer leichteren Darstellungsform. Das Inkarnat dieser Porträtwerke ist ausgezeichnet. Die Darstellungen vermitteln eine lebendige Persönlichkeit vor einem impressionistischen Hintergrund, der bei den folgenden Porträts auch in das Inkarnat übergeht. D. Derrey-Capon bezeichnete seine Porträts als psychologisch einfühlsam. Lebendig skizzenhafte Landschaften, Aktdarstellungen, Stillleben und intime Szenen gehören zu seinen Sujets


Samuel Colman war ein amerikanischer Maler, der für seine beeindruckenden Landschaftsgemälde bekannt ist. Geboren 1832 in Portland, Maine, zog er später mit seiner Familie nach New York City. Samuel Colman, ein Mitglied der zweiten Generation der Hudson River School, malte sowohl in Öl als auch in Aquarell und war für seine malerischen Darstellungen europäischer Landschaften sowie für seine Panoramen des amerikanischen Westens bekannt, die als wichtige visuelle Aufzeichnungen der nationalen Expansion im 19. Jahrhundert gelten. Er war auch der Gründer und erste Präsident der American Watercolor Society.
Eines seiner bekannten Werke ist "Spanish Peaks, Southern Colorado, Late Afternoon", das 1887 entstand und im Metropolitan Museum of Art zu finden ist. Dieses Gemälde illustriert seine Fähigkeit, die majestätische Schönheit der amerikanischen Landschaft einzufangen. Seine Werke sind wichtige Beiträge zur amerikanischen Kunstgeschichte und spiegeln die Entwicklung und Erkundung der Landschaften des Landes wider.
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Charles Cordier, mit vollem Namen Charles Henri Joseph Cordier, war ein französischer Maler und innovativer Bildhauer.
Charles Cordier studierte in Paris an der École des Beaux-Arts und lernte während seines Studiums ein schwarzes Modell, eine ehemalige Sklavin, kennen - eine Begegnung, die sein weiteres künstlerisches Leben bestimmte. Im Jahr 1848, als die Sklaverei in allen französischen Kolonien offiziell abgeschafft wurde, stellte Cordier seine erste Gipsbüste eines Sudanesen aus und hatte damit seinen ersten Erfolg.
Fünfzehn Jahre lang, von 1851 bis 1866, war Cordier der offizielle Bildhauer des Musée National d'Histoire Historique in Paris und schuf eine Reihe von Büsten für die ethnografische Galerie. Der Künstler sammelte Bilder und Typen verschiedener ethnischer Gruppen und unternahm ausgedehnte Reisen durch Italien, Griechenland, Ägypten und Algerien, aber auch durch Frankreich selbst. Cordiers Werke zeichnen sich durch einen bemerkenswerten Naturalismus aus, und er setzt auch die Farben der verschiedenen Materialien spektakulär ein: Marmor in verschiedenen Schattierungen, Onyx und Bronze, Versilberung und Emaille. Cordier verteidigte offen die für die damalige Zeit fortschrittliche Idee der Gleichheit aller Rassen. "Jede Rasse", erklärte er, "hat ihre eigene Art von Schönheit. Der schönste Schwarze ist keineswegs derjenige, der einem Weißen ähnlicher sieht als jeder andere".
Cordier arbeitete auch an der bildhauerischen Ausgestaltung der Pariser Oper, des Louvre und des Pariser Rathauses. Sein Sohn war der Bildhauer Henri Louis Cordier.


Konstantin Johann Franz Cretius war ein Genre-, Historien- und Porträtmaler sowie Professor und ordentliches Mitglied der Berliner Akademie.
1846 sandte ihn König Friedrich Wilhelm IV. nach Konstantinopel, um den Sultan Abd ul Medschid zu porträtieren, der ihn dafür mit dem Nischan Iftikhar Orden belohnte.


Jasper Francis Cropsey war ein US-amerikanischer Maler und Architekt.
Er unternahm Reisen nach Europa, unter anderem durch Frankreich, Italien und die Schweiz. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten eröffnete Cropsey ein Studio in New York und widmete sich fortan der Landschaftsmalerei, wobei er eine besondere Neigung für herbstliche Landschaften entwickelte. Jasper Francis Cropsey wurde einer der bedeutendsten Vertreter der Hudson River School. 1893 erlitt er einen Hirnschlag und geriet danach als Aquarellist zunehmend in Vergessenheit. Sein Werk wurde in den USA ab den 1960er-Jahren neu entdeckt.
Sein ehemaliges Heim und Studio, Ever Rest in Hastings-on-Hudson im Westchester County, enthält einen großen Teil des Werks von Cropsey und dient heute als Museum. Weitere Werke finden sich unter anderem in der National Gallery of Art, dem Metropolitan Museum of Art oder dem Los Angeles County Museum of Art.


Imogen Cunningham war eine US-amerikanische Fotografin, die zu den „Klassikern“ der modernen Fotografie des 20. Jahrhunderts gezählt wird. Cunningham war ein Gründungsmitglied der Gruppe f/64. Ihre Werke zeigen stilistisch eine romantisch-impressionistische Auffassung bis hin zur Neuen Sachlichkeit.


Hans Dahl war ein norwegischer Maler. Bekannt wurde er vor allem für seine lebendigen Darstellungen der norwegischen Fjorde und der umgebenden Landschaften. Seine Werke zeichnen sich durch eine feine Detailtreue und eine idealisierte, traumähnliche Darstellung der Landschaften aus, die stark von seiner Ausbildung an der Düsseldorfer Malerschule geprägt wurde.
Hans Dahl war ein Vertreter des Romantizismus und widersetzte sich dem Übergang zur Moderne in der Kunst. In den 1890er Jahren, als eine neue Kunstschule aufkam, wurden Künstler wie Dahl in den führenden Kreisen der Hauptstadt nicht sehr geschätzt. Er wurde besonders von dem Kunsthistoriker Jens Thiis und dem Künstler Christian Krohg kritisiert, die zu den führenden Figuren beim Übergang vom Romantizismus zum Naturalismus gehörten, der die norwegische Kunst dieser Zeit prägte.
Seine farbenfrohen und charmanten Porträts junger norwegischer Mädchen in Nationaltrachten haben immer große Beliebtheit genossen. Ein herausragendes Beispiel seiner Arbeit ist das Gemälde "Arriving for a Celebration", das für seine lebendige Darstellung und die Einbeziehung vieler Figuren in einer Komposition bekannt ist. In diesem Werk werden Menschen aller Altersgruppen dargestellt, die für eine Feier in Booten anreisen, was die typische Art der Fortbewegung in dieser Region zur damaligen Zeit widerspiegelt.
Hans Dahls Stil war realistisch und farbenfroh, und er schuf romantische, nostalgische Szenen, die besonders bei Norwegisch-Amerikanern beliebt sind, die sich ihre Urgroßmutter vorstellen können, die ähnliche Tätigkeiten in Norwegen ausübte, bevor sie auswanderte. Seine Kunstwerke sind ein wichtiger Grund dafür, dass das Sognefjord-Dorf Balestrand ein beliebtes Ziel für Touristen ist.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von Hans Dahl einen einzigartigen Einblick in das ländliche Leben in Norwegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Seine detailreichen und idealisierten Landschaftsdarstellungen laden dazu ein, sich in eine andere Zeit und Welt zu träumen.
Wenn Sie sich für die Werke von Hans Dahl interessieren und über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert werden möchten, melden Sie sich für Updates an. So bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Angebote und Entdeckungen in der Welt der Kunst und Antiquitäten.


Theodore Bernard de Heuvel war ein belgischer Genremaler des 19. Jahrhunderts.
De Heuvel spezialisierte sich auf häusliche Genreszenen, in denen oft Kinder vorkommen. So sind beispielsweise seine Gemälde eines dörflichen Klassenzimmers, in dem ein strenger Lehrer den Jungen eine Lektion erteilt, oder andere niedliche häusliche Szenen weithin bekannt.


Philip Alexius de László war ein ungarisch-britischer Porträtmaler, bekannt für seine Arbeiten an hochrangigen und königlichen Persönlichkeiten. Geboren 1869 in Budapest, erlangte de László internationale Anerkennung für sein künstlerisches Talent, das ihm zahlreiche Auszeichnungen und die Ernennung zum Mitglied der königlichen viktorianischen Ordnung einbrachte. Er wurde 1912 in den ungarischen Adelsstand erhoben.
Philip De Lászlós Werke zeichnen sich durch ihre tiefgründige Darstellung der dargestellten Personen aus. Zu seinen berühmtesten Werken zählen Porträts von Kaiser Wilhelm II., Königin Victoria von Spanien und Prinzessin Beatrice. Viele dieser Werke befinden sich in renommierten Galerien und Sammlungen weltweit.
Trotz seiner britischen Staatsbürgerschaft und seiner familiären Bindungen in Großbritannien wurde de László während des Ersten Weltkriegs interniert, eine Erfahrung, die seinen Gesundheitszustand beeinträchtigte. Er starb 1937 in London, hinterließ jedoch ein umfangreiches, das fast 4.000 Werke umfasst.
Für Sammler und Kunstexperten, die über neue Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Werken von Philip de László informiert bleiben möchten, empfiehlt sich eine Anmeldung für entsprechende Updates.


Edwin James Douglas war ein britischer Tiermaler.
Edwin war der Sohn des berühmten Porträtmalers James Douglas, studierte an den Schulen der Royal Scottish Academy und stellte seine ersten Werke im Alter von nur 17 Jahren in der Royal Scottish Academy aus. Edwin Douglas malte Jagdszenen, Hunde und Pferde, die viele berühmte Gönner anzogen, darunter Sir Charles Tennant und Königin Victoria. Sie kaufte sogar ein Gemälde mit Settern als Geburtstagsgeschenk für König Edward VII.
Douglas war ein sehr erfolgreicher Künstler, dessen Tierbilder, wie die seines Vorgängers Landseer, bei den viktorianischen Sammlern Anklang fanden. Am besten war er bei Hunden und Pferden, aber er malte auch Porträts und Genrebilder. Zwischen 1869 und 1900 stellte er in der Royal Academy aus, insgesamt einundvierzig Werke, in der Royal Scottish Academy und an anderen Orten in London und den Provinzen. Neben der Malerei widmete sich Douglas der Rinderzucht und wurde zum Ehrenmitglied auf Lebenszeit der Jersey Cattle Society of England ernannt.


Nikolai Nikanorowitsch Dubowskoi (russisch: Николай Никанорович Дубовской) war ein herausragender russischer Landschaftsmaler, der am 17. Dezember 1859 in Nowotscherkassk geboren wurde und im Jahr 1918 verstarb. Bekannt wurde Dubowskoi für seine Fähigkeit, die Stimmung und Atmosphäre der russischen Landschaft einfühlsam und ausdrucksstark einzufangen. Seine Werke zeichnen sich durch eine beeindruckende Tiefe und ein feines Gespür für Licht und Schatten aus, was ihn zu einem wichtigen Vertreter der russischen Landschaftsmalerei macht.
Dubowskoi war Teil der Peredwischniki, einer Bewegung russischer Künstler, die sich gegen die akademischen Einschränkungen wandten und sich für eine realistischere und volksnahe Kunst einsetzten. Diese Künstlergruppe strebte danach, die sozialen Realitäten des Russischen Reiches darzustellen und wandte sich von den idealisierten Darstellungen ab, die in der Akademie gelehrt wurden.
Einige seiner bekanntesten Werke umfassen Landschaftsbilder, die nicht nur die Schönheit der russischen Natur zeigen, sondern auch eine tiefe emotionale Resonanz erzeugen. Durch seine besondere Fähigkeit, Stimmungen einzufangen, gelang es Dubowskoi, seinen Betrachtern die Gefühle und Atmosphären der dargestellten Szenen nahezubringen. Seine Arbeiten sind in bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten und faszinieren Kunstliebhaber weltweit.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bietet das Werk Dubowskois eine faszinierende Einsicht in die Entwicklung der russischen Landschaftsmalerei. Seine Gemälde laden dazu ein, die tiefe Verbundenheit und Liebe des Künstlers zur Natur zu entdecken und sich von der Stimmung und Atmosphäre seiner Werke mitreißen zu lassen.
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Eugen Gustav Dücker war ein deutschbaltischer Maler der Düsseldorfer Malerschule.
Studienreisen führten ihn nach Holland, Belgien, Frankreich und Italien. Dücker bevorzugte für seine Studien die norddeutsche Landschaft, insbesondere die Nord- und Ostsee, die er oft mit seinem Freund Carl Irmer und den Schülern seiner Malklasse bereiste. Seine meisten Bilder zeigen das Meer vom Strand, später auch den Harz und die Heide. Aufgrund der Vielzahl der ihm in seiner naturalistischen Kunstauffassung folgenden Schüler gilt Dücker als Begründer der „Dücker-Linie“ in der Düsseldorfer Landschaftsmalerei.
Dücker war Mitglied der Kunstakademien in St. Petersburg, Berlin, Stockholm und der Aquarellisten-Vereinigungen von St. Petersburg, Wien und Brüssel, ferner Mitglied im Verein der Düsseldorfer Künstler, im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten und im Düsseldorfer Radierklub.


Auguste Frédéric Dufaux der Jüngere war ein Schweizer Maler und Bildhauer.
Augustes Vater, der Maler und Bildhauer Frédéric Guillaume Dufaux (1820-1872), lehrte ihn das Zeichnen, dann trat er in die Genfer Kunstschule ein und setzte seine Studien in Paris und Florenz fort.
Dufaux malte reizvolle weibliche Porträts in Genre- und Intimszenen, spielende Kinder und viele Darstellungen von nackten Frauen, oft am Wasser. Von 1876 bis 1891 lebte er in Paris und nahm am Salon des Artistes Français teil. Von seinen Reisen nach Ägypten und Algerien brachte Dufaux Gemälde mit exotischen Motiven mit. Dufaux arbeitete auch an einem Panoramagemälde vom Einzug der französischen Armee in Le Verrière und schuf mehrere Skulpturen berühmter Persönlichkeiten.


Antonín Leopold Dvořák war ein tschechischer Komponist der Romantik und einer der Begründer der tschechischen nationalen Musikschule.
Dvořák zeigte schon früh musikalisches Talent und wurde ein versierter Violinist. Nach seinem Abschluss am Institut für Kirchenmusik in Prag war er als Musiker in verschiedenen Ensembles tätig und unterrichtete, lebte aber sehr ärmlich. Dennoch komponierte er bereits in den 1860er Jahren zwei Sinfonien, eine Oper, Kammermusik und viele Lieder.
1875 erhielt Dvořák ein Staatsstipendium der österreichischen Regierung und lernte Johannes Brahms kennen, mit dem er eine fruchtbare Freundschaft entwickelte. Dvořáks Mährische Duette (1876) für Sopran und Alt und die Slawischen Tänze (1878) für Klavierduo machten den Komponisten und die Musik seines Landes erstmals weltweit bekannt. 1884 besuchte er erfolgreich England, und 1890 organisierte der große Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowsky zwei Konzerte für ihn in Moskau. Im folgenden Jahr wurde Dvořák zum Ehrendoktor der Universität Cambridge ernannt.
1892 nahm Dvořák den Posten des Direktors des neu gegründeten Nationalen Konservatoriums in New York an und unternahm neben dieser Tätigkeit ausgedehnte Reisen in die USA, kehrte aber 1895 in seine Heimat zurück.
Durch sein Schaffen erweiterte Dvořák den von Bedřich Smetana begonnenen Weg der tschechischen nationalen Musikschule. Er komponierte in fast allen Gattungen der klassischen Musik, und seine Sinfonien und Konzerte, Chöre und Kammermusikwerke werden nach wie vor in der ganzen Welt aufgeführt. Zu Dvořáks bekanntesten Werken gehören die Sinfonie Nr. 9 Aus der Neuen Welt (geschrieben in den USA), die Oper Rusalka, das Cellokonzert, das Amerikanische Streichquartett, das Requiem, Stabat Mater und die Slawischen Tänze.


Edward William Elgar (Sir Edward William Elgar, 1. Baronet) war ein britischer Komponist der Romantik.
Als Sohn eines Organisten war Elgar ein guter Geiger, spielte Fagott und arbeitete als Kapellmeister und Kirchenorganist. Dann begann er in Malvern, Worcestershire, selbst Musik zu komponieren. Er komponierte mehrere große Chorwerke, insbesondere das Oratorium The Light of Life (Lux Christi, 1896), und 1898-99 schrieb er die beliebten Enigma-Variationen für Orchester. Ein weiteres großes Werk folgte im Jahr 1900, das Oratorium Der Traum des Gerontius, das als sein Meisterwerk gilt.
Von 1905 bis 1908 war Elgar der erste Professor für Musik an der Universität von Birmingham. Während des Ersten Weltkriegs schrieb er gelegentlich patriotische Werke. Seine Märsche, Einleitungen, Sinfonien und Streicherkonzerte sind sehr bekannt. Elgars farbenfrohe Werke trugen zur Wiederbelebung der englischen Musik im 20. Jahrhundert während des Übergangs von der Spätromantik bei.


Hermann Wilhelm Benjamin Eschke war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Marinemaler bekannt.
Hermann Eschke begann seine Karriere mit Reisen durch Südfrankreich und die Pyrenäen, bevor er sich als freischaffender Künstler betätigte und auf seinen Reisen durch Europa Skizzen und Entwürfe anfertigte. In Zusammenarbeit mit seinem Sohn Richard Eschke schuf der Meister Wandbilder und Dioramen, unter anderem für das Kaiserliche Panorama in Berlin. Sein Beitrag zur Kunst wurde mit Ehrungen und Medaillen gewürdigt, darunter der Titel "Königlicher Professor" und die Goldmedaille des Berliner Künstlerverbandes.


John Anster Christian Fitzgerald (1819-1906), auch bekannt als "Fairy Fitzgerald", war ein Maler der viktorianischen Ära, spezialisiert auf Feenmalerei und Porträts. Seine Feenbilder, oft düster mit Darstellungen von Ghulen, Dämonen und Anspielungen auf Drogenkonsum, wurden mit den surrealen Alptraumlandschaften von Hieronymus Bosch verglichen.
Fitzgeralds Werk zeichnet sich durch eine zarte und imaginative Darstellung einer alternativen, ätherischen und bizarren Welt aus. Seine Werke waren Bestandteil der wichtigsten Londoner Ausstellungen seit 1845 und trugen zu seinem Ruf als einer der einfallsreichsten Feenmaler der viktorianischen Ära bei.
Für Sammler und Experten für Kunst und Antiquitäten bietet Fitzgeralds Schaffen einen einzigartigen Einblick in die Kunst der viktorianischen Ära. Seine Werke, die in der gesamten Kunstwelt Beachtung finden, bleiben ein faszinierendes Studienobjekt für Liebhaber dieses Genres.
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Albert Flamm war ein deutscher Künstler der Düsseldorfer Schule. Er studierte Architektur an der Düsseldorfer Kunstakademie und in Antwerpen. Im Jahr 1841 wandte er sich der Malerei zu und wurde Schüler von Andreas Achenbach. 1848 gehörte Flamm zu den Mitbegründern der Künstlervereinigung Malkasten.
Albert Flamm malte vor allem italienische Landschaften, die für ihre Naturtreue, ihre lebhaften Farben und ihre virtuose Ausführung geschätzt wurden. Oft wählte er einen erhöhten Standpunkt, um weite Panoramaperspektiven in warmem, hellem Sonnenlicht und mit feiner Detailwiedergabe zu schaffen.


Eleanor Fortescue-Brickdale war eine britische präraffaelitische Malerin, Illustratorin und Glasmalerin.
Im Alter von 17 Jahren trat sie in die Crystal Palace School of Art ein und wurde später in die Royal Academy of London aufgenommen, wo sie sich zunächst mit Illustration beschäftigte. Im Jahr 1897 gewann Eleanor einen Preis für ihr Gemälde "Spring", was es ihr ermöglichte, mit der Arbeit an ihrem ersten großformatigen Ölgemälde, "The Pale Colour of True Love", zu beginnen. Das Gemälde wurde 1899 in der Royal Academy ausgestellt.
Im Jahr 1902 wurde Eleanor Fortescue-Brickdale zum ersten weiblichen Mitglied des Institute of Oil Painters gewählt. Sie illustrierte zahlreiche Bücher, darunter Tennysons Königliche Idyllen im Jahr 1911. Sie unterrichtete an der Byam Shaw School of Art in Kensington. Während des Ersten Weltkriegs entwarf die Künstlerin Plakate für Regierungsstellen und später mehrere Glasfenster zu Gedenkzwecken sowie ein Denkmal in der Kathedrale von York. Im Jahr 1919 wurde sie Mitglied der Royal Society of Watercolour Painters.


Akseli Gallen-Kallela, geboren als Axel Waldemar Gallén, ist ein finnischer Künstler schwedischer Abstammung.
Er studierte an der Académie Julian in Paris, reiste durch Afrika und entwarf später Flaggen, Wappen und Uniformen für die Armee des unabhängigen Finnland.
Akseli Gallen-Kallela ist ein Vertreter der finnischen Nationalromantik und der Malerei des nördlichen Jugendstils von 1880-1910. In seinem Werk verwendet er den Symbolismus und die künstlerischen Techniken des Jugendstils. Die ungeschminkte Darstellung von Krankheit, Leid und sozialer Not war Teil der naturalistischen Kunstauffassung, der Gallen-Kallela von Beginn seiner Karriere an folgte. Er malte häufig die Härte des Lebens, oft mit Elementen der christlichen Symbolik.


William Fraser Garden, geboren als William Garden Fraser, ist ein britischer Landschaftsmaler schottischer Abstammung.
William wurde in eine große Fraser-Familie hineingeboren, in der sechs der sieben Jungen Künstler wurden, so dass er seinen Namen in William Fraser Garden änderte, um sich von seinen Brüdern zu unterscheiden.
Garden war ein Meister der Aquarelltechnik, ein Perfektionist und ein Innovator. Er fühlte sich zu den Silhouetten von Bäumen in einer Winterlandschaft hingezogen, zu ihren kahlen Ästen im schwindenden Licht. Seine Landschaften sind immer sehr detailliert, akribisch genau und von auffallender Farbigkeit. Die gedämpften graublauen Töne und das transparente Licht erzeugen ein Gefühl von unartikulierter Unruhe und gleichzeitig atmosphärischer Leichtigkeit.
Trotz des unbestrittenen Talents eines herausragenden Aquarellisten des 19. Jahrhunderts hatte Garden zu Lebzeiten keinen Erfolg und starb fast in Armut. Erst viele Jahre später schätzten Sammler seine auffallend düsteren Aquarelle.