Königreich Preußen 19. Jahrhundert
Hermann Anschütz war ein deutscher Maler des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Lehrer bekannt, der der Düsseldorfer Malerschule angehörte. Er war Professor an der Münchner Akademie der Bildenden Künste.
Anschütz malte mythologische und historische Themen, aber auch Landschaften und Porträts. Ein Teil seiner Gemälde ist orientalischen Themen gewidmet. 1860 gehörte er zu den Mitbegründern des Christlichen Kunstvereins München.
Carl Daniel David Friedrich Bach war ein deutscher Künstler des späten achtzehnten und frühen neunzehnten Jahrhunderts, der Barockzeit. Er ist bekannt als Maler, Grafiker und Druckgrafiker.
Bach arbeitete im historischen Genre, war Porträtist, Tiermaler und schuf Gemälde mit allegorischen Themen im Geist seiner Zeit. In seinen Werken verband er Elemente des Barock und des Klassizismus. Der Künstler arbeitete häufig in der Radiernadeltechnik.
Baron Eben, mit vollem Namen Christian Adolph Frederick d'Eben, war ein preußischer Offizier und Künstler.
Baron Eben, der einer alten preußischen Familie aus Schlesien entstammte, trat im Jahr 1800 in den englischen Dienst ein und diente im 10. Regiment der leichten Dragoner des Prinzen von Wales. Regiment der leichten Dragoner des Prinzen von Wales. Im Auftrag des Prinzen von Wales schuf er eine Kompanie leichter Kavallerie nach dem Vorbild der ungarischen Husaren, die aus Ausländern bestand. Er fertigte auch Originalzeichnungen an, die in Form von anschaulichen Aquatinten des Kupferstechers Nicholas Heideloff in ein 29-seitiges Handbuch mit dem Titel "Bemerkungen über die Organisation und den gegenwärtigen Zustand der schwedischen Armee" aufgenommen wurden. Eben widmete dieses Werk dem Prinzen von Wales.
Hiob Carl Oscar Begas war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Porträtist, Landschaftsmaler, Historiker, Lehrer, Sohn des Malers Carl Begas, Bruder der Bildhauer und Maler Carl, Rheingold und Adalbert Begas.
Oscar Begas war der Autor von Porträts vieler prominenter deutscher und ausländischer Staatsmänner und Militärs, Vertreter der Wissenschaft und Kultur. Er wurde zu einem beliebten Maler und erhielt viele Aufträge von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Mehr als in den Auftragsporträts zeigte sich Begas' malerisches Können nach Meinung der Kritiker in seinen stimmungsvollen Winter- und Herbstlandschaften, auf die er sich gegen Ende seines Lebens konzentrierte.
Albert Bierstadt war ein deutsch-amerikanischer Maler, bekannt für seine beeindruckenden, großformatigen Landschaftsbilder des amerikanischen Westens. Bierstadt wurde 1830 in Solingen, Deutschland, geboren und zog im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach New Bedford, Massachusetts. Obwohl er größtenteils autodidaktisch war, kehrte er 1853 nach Deutschland zurück, um an der Düsseldorfer Kunstakademie zu studieren, wo er mit Emanuel Leutze und Worthington Whittredge zusammenarbeitete.
Bierstadt unternahm mehrere Reisen in den Westen der USA, die seine bekanntesten Werke inspirierten. Sein Stil, der oft als Teil der Hudson River School angesehen wird, zeichnete sich durch eine romantisierte Darstellung der amerikanischen Landschaft aus. Seine Werke erzielten hohe Preise und wurden oft öffentlich ausgestellt, was ihm finanziellen Erfolg und Anerkennung einbrachte. Einige seiner bekanntesten Werke sind "The Rocky Mountains, Lander's Peak" und "Among the Sierra Nevada, California", die für ihre detaillierte und dramatische Darstellung der Natur bekannt sind.
Trotz seines Erfolges erlebte Bierstadt auch Kritik, insbesondere für die theatralische Qualität und die übermäßig romantische Darstellung seiner Landschaften. In seinen späteren Jahren ließ seine Popularität nach, und er starb 1902 in New York. In den 1960er Jahren wurde sein Werk jedoch neu bewertet und erfuhr eine Renaissance, vor allem durch die Wertschätzung seiner kleineren Ölstudien, die in verschiedenen Ausstellungen gezeigt wurden.
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Georg Bleibtreu war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Historienmaler, berühmt für seine Schlachtengemälde.
Georg Bleibtreu gilt als Vertreter der Düsseldorfer Kunstschule. Kritiker haben seine realistische Gewissenhaftigkeit und die akribische Liebe zum Detail in seinen Gemälden hervorgehoben.
Friedrich Boser, mit vollem Namen Karl Friedrich Adolf Boser, war ein deutscher Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.
Friedrich Boser studierte zunächst Malerei an den Kunstakademien in Dresden und Berlin, ab 1837 besuchte er die 2. Klasse der Historienmalerei an der Düsseldorfer Kunstakademie. Klasse der Historienmalerei an der Düsseldorfer Kunstakademie. Von 1841 bis 1843 studiert er dort Genre- und Porträtmalerei, mit der er sich seither hauptsächlich beschäftigt.
Friedrich Boser legte großen Wert auf die Subtilität der Malerei und das detaillierte Studium der Gegenstände. Er versuchte sich auch an literarischen Themen.
Julius Bretz war ein deutscher Künstler des späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, als Maler von Landschaften und Blumenstilleben, als Vertreter der Düsseldorfer und Haager Schule.
Julius Bretz gehörte zu den vier Gründern des Düsseldorfer Kunstvereins Sonderbund und war Mitbegründer der Rheinischen Sezession. Er war auch Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten" und Mitglied der Kölner und Bonner Künstlervereinigung.
Bretz' Bilder sind heute in Kunstmuseen in Bonn, Düsseldorf, Köln, Wuppertal, Zürich und anderen Städten zu sehen.
Georg Burmester war ein deutscher Künstler des späten 19. bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Impressionist, Vertreter der Düsseldorfer Schule und als Lehrer.
Burmester arbeitete vor allem in den Genres Landschaft und Marinas, aber auch Stillleben und Aktbilder sind unter seinen Werken zu finden. Von 1912 bis 1930 war er Lehrer an der Kasseler Kunstschule und wurde 1917 zum Professor ernannt.
Heinrich Deiters war ein deutscher Maler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Landschaftsmaler, ein Vertreter der Düsseldorfer Schule der Malerei.
Auf der Suche nach der Natur für seine Landschaften unternahm Heinrich Deiters ausgedehnte Reisen in Holland, Belgien, Frankreich und Süddeutschland. Seine Gemälde waren nach Meinung der Kritiker von einer "intimen, poetischen Stimmung mit lebhaften Farben" geprägt, der Künstler war vor allem dafür bekannt, "den Reiz der westfälischen Wälder" wiederzugeben.
Deiters bekleidete führende Positionen im Allgemeinen Deutschen Kunstverein, im Düsseldorfer Künstlerverein und im ebenfalls in Düsseldorf ansässigen Künstlerverein Malkasten.
Ludwig Elsholtz war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Schlachtenmaler bekannt.
Elsholtz begann seine Karriere mit Genrebildern, meist Schlachtenszenen, die durch die hervorragende Beobachtungsgabe und die exquisite Ausführung des Künstlers auffielen. Später ging er zu größeren und phantasievolleren Bildern über. Als der Meister gesundheitliche Probleme bekam, wandte er sich der Aquarellmalerei zu. Berühmt wurde er durch seine großformatigen Gemälde mit Schlachtszenen wie "Die Völkerschlacht bei Leipzig" und "Die Schlacht bei Waterloo". Neben Schlachtszenen schuf Elsholtz auch Genrebilder.
Hermann Wilhelm Benjamin Eschke war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Marinemaler bekannt.
Hermann Eschke begann seine Karriere mit Reisen durch Südfrankreich und die Pyrenäen, bevor er sich als freischaffender Künstler betätigte und auf seinen Reisen durch Europa Skizzen und Entwürfe anfertigte. In Zusammenarbeit mit seinem Sohn Richard Eschke schuf der Meister Wandbilder und Dioramen, unter anderem für das Kaiserliche Panorama in Berlin. Sein Beitrag zur Kunst wurde mit Ehrungen und Medaillen gewürdigt, darunter der Titel "Königlicher Professor" und die Goldmedaille des Berliner Künstlerverbandes.
Paul Franz Flickel war ein deutscher Maler des letzten Drittels des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Landschaftsmaler bekannt.
Flickel malte Landschaften in Deutschland, Österreich und Italien. In Deutschland wählte er die Natur der Ostseeküste, der Insel Rügen, des Harzes und der Wälder Brandenburgs. Flickels ausdrucksstärkste Werke sind italienische Landschaften, deren Farbe von der hellen südlichen Sonne und der üppigen mediterranen Vegetation bestimmt wird.
1892 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und 1894 zum Professor für Kunst ernannt.
Conrad Freyberg was a German artist of the second half of the nineteenth and early twentieth centuries. He is known as a painter and sculptor.
Freyberg specialized in equestrian portraits and group portraits of horsemen, combining realistic likeness with delicate rendering. Inspired by the wars of 1866 and 1870-1871, the artist created battle paintings, including The Battle of Sadov and The Battle of Skalica. He later became a portrait painter and also worked in the genres of historical painting, animalistic painting and sports scenes. For his achievements, he received the title of court painter. The master was one of the creators of the bronze monument to Prince Albrecht of Prussia in Berlin's Charlottenburg district in 1901.
Johann Philipp Eduard Gaertner war ein deutscher Maler des zweiten Viertels des 19. Jahrhunderts, der Biedermeierzeit. Er ist als Landschaftsmaler bekannt, berühmt für seine Ansichten von Berlin und anderen Städten.
Eduard Gaertner schuf zahlreiche Architekturlandschaften von Berlin, aber auch von Petersburg und Moskau während seiner Reisen nach Russland. Der Wert dieser Werke liegt darin, dass sie das Aussehen der Städte am Vorabend des Zeitalters der Fotografie dokumentieren. Nach dem Tod seines Förderers König Friedrich Wilhelm III. änderte sich Gaertners Malstil. Im Einklang mit der kulturellen Einstellung des neuen preußischen Herrschers begann der Künstler, romantischere und idealisierte Landschaften zu malen, in denen die Architektur eine dekorative Rolle spielte.
Janus Genelli war ein deutscher Maler des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts italienischer Herkunft. Er ist als Landschaftsmaler bekannt und gilt als Vertreter des Klassizismus.
Genelli war berühmt für seine idealistische Darstellung der Natur, insbesondere des Harzes und seiner Berge. Ab 1803 wurde er der Zeichenlehrer von Königin Louise von Preußen und ihrem Sohn, Kronprinz Friedrich Wilhelm. Obwohl Genellis Werk heute wenig bekannt ist, galt er zu seiner Zeit als Genie und sein Werk wurde von seinen Zeitgenossen hoch geschätzt. Sein Sohn Bonaventura Genelli wurde ebenfalls ein berühmter Maler und Grafiker.
Ida Gerhardi war eine deutsche Künstlerin des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist bekannt als Malerin, Vertreterin der klassischen Moderne.
Ida Gerhardi arbeitete zu Beginn ihrer Karriere hauptsächlich im Genre der Landschaft und war eine Anhängerin der Schule von Barbizon. Später spezialisierte sie sich auf Porträts, wechselte dann zu Marinemotiven und schuf in ihren letzten Lebensjahren Stillleben und Genrebilder. Ab 1900 wurde sie stark von den Postimpressionisten und Fauvisten beeinflusst, ab 1911 vom rheinischen Expressionismus.
Gustav Graef war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler bekannt, der sich auf die Historien- und Porträtmalerei spezialisiert hat.
Schon früh in seiner Karriere erhielt Graef den Auftrag, Wandbilder für das Neue Museum in Berlin zu schaffen. Eines seiner berühmten Werke war das riesige Monumentalgemälde Karl der Große adoptiert Vidukind. Auch für das Alte Museum in Berlin schuf der Künstler Szenen aus den Sagen von Herkules und Theseus. In seinen Genrebildern ging er dann von der Mythologie zur modernen Geschichte über. Später konzentrierte sich der Meister auf die Porträtmalerei und schuf idealisierte Frauenbildnisse, die ihm kommerziellen Erfolg brachten. Auf dem Höhepunkt seines Ruhmes wurde Graef 1880 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste.
Johann Peter Hasenclever war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler bekannt, der als Vertreter der Düsseldorfer Schule als einer der Begründer der deutschen Genremalerei gilt.
Hasenclever begann seine Arbeit mit der Interpretation biblischer, mythologischer und romantischer Themen, fand aber schließlich seine Berufung in humorvollen Szenen aus dem bürgerlichen Leben, insbesondere aus den Städten der Pyrenäen. Zu seinen berühmten Werken gehören "Das amüsante Examen", "Das Lesezimmer" und "Die Weinprobe", die als Stiche und Lithografien verbreitet wurden.
Johann Heinrich Hintze war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Meister der Landschafts- und Architekturmalerei bekannt und gilt als einer der führenden deutschen Architekturmaler seiner Zeit.
Heinrich Hintze wurde in den frühen 1820er Jahren vom Großherzog von Mecklenburg-Schwerin beauftragt, bevor er sich auf Architekturlandschaften von Berlin und Umgebung konzentrierte. Sein künstlerischer Nachlass umfasst Landschaften und Architekturansichten aus Holstein, den Alpen, Wien, Prag und anderen Orten. Besondere Aufmerksamkeit widmete der Meister den Stadtansichten, wobei er sowohl Öl als auch Aquarell verwendete.
Friedrich Wilhelm Christian Theodor Kaulbach war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Porträtist und Lehrer bekannt.
Kaulbach wurde 1856 Hofmaler von Hannover und Professor an der Universität Hannover. Er wurde unter anderem durch seine Porträts von König Georg V. berühmt. Kaulbachs Porträts waren bei der lokalen Aristokratie beliebt. Sie waren reich an Details und spiegelten die Theatralik und frivole Eleganz der damaligen Zeit wider. Der Meister war besonders gut in der Darstellung von Frauen. Sein Sohn, Friedrich August Kaulbach, wurde ebenfalls ein berühmter Künstler.
Carl Friedrich August von Kloeber war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Lehrer und Mitglied der Berliner Akademie der Künste.
August Kloeber verwendete in seinen Werken bevorzugt Motive aus der Mythologie, was ihn von vielen deutschen Künstlern seiner Zeit unterschied. Er malte auch religiöse und historische Themen. Er malte auch Porträts, und zu seinen Modellen gehörten Mitglieder der Familie Beethovens. Kloeber erhielt Aufträge vom preußischen Königshaus und arbeitete an der Ausmalung von Schlössern, Kirchen und anderen Stätten. Außerdem entwarf er Porzellan, Schmuck und Medaillen.
Hugo Knorr war ein deutscher Künstler der zweiten Hälfte des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker und Lehrer bekannt.
Hugo Knorr spezialisierte sich auf Landschaften, darunter auch Seelandschaften. In seinen Ölgemälden stellte er häufig die norwegische Küste zu verschiedenen Jahreszeiten und mit unterschiedlichen Stimmungen dar. Bekannt ist er auch für seine Kreide- und Kohlezeichnungen, mit denen er literarische Werke illustrierte, darunter Werke von Tegner und Veitbrecht. Knorr lehrte ab 1873 am Polytechnischen Institut in Karlsruhe.
Max Koner war ein deutscher Maler des späten 19. Jahrhunderts. Er ist als Porträtmaler bekannt.
Max Koner begann seine Karriere mit Landschaften, wechselte dann aber zur Figurenmalerei und vor allem zu Porträts. Er malte mehr als 100 Porträts, darunter dreißig Porträts von Kaiser Wilhelm II. Zu seinen Kunden gehörten nicht nur der kaiserliche Hof, sondern auch andere Adelsfamilien, berühmte Künstler, Gelehrte und die Elite der Berliner Gesellschaft. Koner war einer der gefragtesten Künstler seiner Zeit und erhielt Designaufträge von Stolwerk, einem Schokoladenhersteller in Köln.
Friedrich Johannes (Hans) Kugler war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Landschaftsmaler und Porträtist bekannt.
Kugler ist bekannt für seine Genreporträts (einschließlich Kinder- und Gruppenporträts) und ländlichen Landschaften. Er studierte an der Großherzoglich Sächsischen Kunstschule in Weimar bei Arnold Böcklin. Der Künstler litt an einer chronischen Krankheit und wurde nur 33 Jahre alt. Seine Werke wurden 18 Mal in der Kategorie Malerei versteigert.
Wilhelm Maria Hubertus Leibl war ein deutscher Maler aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler bekannt, der sich als Vertreter des deutschen Realismus auf Porträts und Szenen aus dem bäuerlichen Leben spezialisiert hat.
Leibl schuf Gemälde, die sich durch das Fehlen von Idyllen auszeichneten und ungeschminkte Menschen zeigten. Nach 1890 wird seine Malerei detailreicher und nähert sich dem Impressionismus an, behält aber die Materialität der Bilder bei. Der Künstler malte vor allem Bilder ohne Vorzeichnung, was ihn ebenfalls mit den Impressionisten in Verbindung brachte. Sein einzigartiger Stil verschaffte ihm Anerkennung unter seinen Zeitgenossen, er wurde als herausragender Meister anerkannt und zum Anführer der Künstlergruppe "Leibl-Kreis".
Reinhold Ludwig Richard Lepsius war ein deutscher Maler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Porträtist, Vertreter der Berliner Sezession und des deutschen Impressionismus.
Lepsius war einer der ersten Künstler, die die Fotografie für ihre Porträts nutzten. Berühmt wurde der Meister durch seine Porträts berühmter Persönlichkeiten wie dem Archäologen Ernst Curtius, dem Philosophen Wilhelm Dilthey und dem Dichter Stefan Gheorghe. Seine Mitgliedschaft im Deutschen Künstlerbund stärkte seine Position in der Kunstszene. Leider gingen viele seiner Werke während des Zweiten Weltkriegs verloren.
Sabine Lepsius war eine deutsche Künstlerin des späten neunzehnten und der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist als Malerin, Porträtistin und Vertreterin des Realismus bekannt.
Sabine Lepsius war die Frau des Porträtmalers Reingold Lepsius und zusammen mit ihm eine beliebte Künstlerin seiner Zeit. Ihr Salon in Berlin war ein bekannter Treffpunkt für viele Künstler und Literaten. Sie gehörte auch zu den Mitbegründern der Berliner Sezession und stellte bis 1913 mit ihr aus.
Nur ein kleiner Teil von Lepsius' Werk ist erhalten geblieben: Die meisten der 280 Porträts, die sie von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde schuf, gingen während des Zweiten Weltkriegs verloren oder wurden zerstört.
August Robert Ludwig Macke war ein herausragender deutscher Maler des Expressionismus, dessen Werke für ihre leuchtende Farbgebung und ihre innovative Ästhetik bekannt sind. Geboren am 3. Januar 1887 in Meschede, entwickelte Macke schon früh eine Leidenschaft für die Kunst, inspiriert durch seinen Vater, einen Amateurkünstler, und die japanische Kunst, die er durch Freunde kennenlernte. Seine frühe Ausbildung erhielt er an der Königlichen Kunstakademie Düsseldorf, wo er jedoch den starren Lehrplan kritisierte und sich stattdessen mehr von der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule angezogen fühlte.
Mackes künstlerische Laufbahn war geprägt von Reisen und Begegnungen, die seinen Stil wesentlich beeinflussten. Seine Aufenthalte in Paris ermöglichten es ihm, die Werke der Impressionisten zu studieren, und führten zu einer tiefen Bewunderung für die französische Avantgarde. Insbesondere die Begegnung mit Robert Delaunay in Paris im Jahr 1912 war entscheidend für die Entwicklung seines charakteristischen Stils, der von Delaunays chromatischem Kubismus geprägt wurde. Macke integrierte diese Einflüsse in seine Werke, wie in seinen Schaufensterbildern, die als persönliche Interpretation von Delaunays Fenstern gelten können.
Ein weiterer Wendepunkt in Mackes Karriere war seine Tunesienreise im April 1914 zusammen mit Paul Klee und Louis Moilliet, die einen tiefgreifenden Einfluss auf seine Kunst ausübte. Die exotische Atmosphäre Tunesiens inspirierte eine Reihe von Meisterwerken, die durch ihre Leuchtkraft und farbliche Intensität bestechen. Diese Werke markieren den Höhepunkt seines Schaffens und zeigen seine Fähigkeit, Stimmungen und Gefühle durch Farbe und Form auszudrücken.
Trotz seines kurzen Lebens – Macke fiel im Ersten Weltkrieg am 26. September 1914 – hinterließ er ein beeindruckendes Œuvre, das ihn als einen der bedeutendsten Künstler des Expressionismus etabliert. Seine Werke sind in zahlreichen renommierten Museen ausgestellt, darunter das Museum Frieder Burda in Baden-Baden und das Städel Museum in Frankfurt am Main, wo sie bis heute Kunstliebhaber und Sammler faszinieren.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Mackes Werk tiefe Einblicke in die Entwicklung der modernen Malerei und des Expressionismus. Seine innovativen Techniken und die lebendige Farbgestaltung seiner Gemälde bleiben ein wichtiger Bestandteil der Kunstgeschichte.
Um aktuelle Updates zu Verkaufs- und Auktionsveranstaltungen im Zusammenhang mit August Macke zu erhalten, melden Sie sich für unsere Newsletter an. Dies gewährleistet, dass Sie keine Gelegenheit verpassen, Teil dieses faszinierenden Kapitels der Kunstgeschichte zu werden.
Eduard Friedrich Pape war ein deutscher Maler, bekannt für seine Theater-, Dekorations- und Landschaftsmalerei. Geboren 1817 in Berlin, studierte er Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie unter Carl Blechen und Wilhelm Schirmer. Er verdiente seinen Lebensunterhalt zunächst in einem Atelier für Theater- und Dekorationsmalerei unter Johann Gerst, der ihn ebenfalls ausbildete. Pape unternahm Reisen nach Tirol, in die Schweiz und nach Italien und war zwischen 1849 und 1853 an der Dekoration des Neuen Museums in Berlin beteiligt. 1853 wurde er zum königlichen Professor und Mitglied der Berliner Akademie ernannt.
Eduard Friedrich Pape litt ab 1857 unter einer schweren Krankheit, die ihn lange am Malen hinderte. Im Alter litt er unter Augenbeschwerden und war fast blind, als er 1905 verstarb. Seine Werke wurden mehrfach versteigert, und seine Landschaftsbilder, die oft die Natur in ihrer vollen Pracht zeigen, sind bei Sammlern und Kunstliebhabern sehr geschätzt. Papes Kunstwerke, wie "Gebirgige Waldlandschaft mit Teich und Wild" oder "Schloßhof zu Quedlinburg", erzielten bei Auktionen beachtliche Preise und spiegeln seine Fähigkeit wider, Stimmungen und Szenerien mit großer Detailtreue einzufangen.
Für Sammler und Kunstexperten bieten Eduard Friedrich Papes Werke einen tiefen Einblick in die deutsche Landschafts- und Dekorationsmalerei des 19. Jahrhunderts. Wenn Sie Interesse an Updates zu Verkaufsangeboten und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Eduard Friedrich Pape haben, melden Sie sich für Updates an. Bleiben Sie über neue Entdeckungen und Angebote auf dem Laufenden, die das Erbe dieses einflussreichen Künstlers betreffen.
Gustav Karl Ludwig Richter war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Historienmaler und Porträtist bekannt.
Gustav Richter schuf sein erstes bedeutendes Werk, Die Auferstehung der Tochter des Jairus, im Jahr 1856. Dieses Gemälde war ein großer Erfolg, da es einer der ersten Versuche war, biblische Themen realistisch zu interpretieren. Im selben Jahr präsentierte der Künstler der Öffentlichkeit sein erstes Porträt, das ihm sofort den Ruf eines begabten Porträtisten einbrachte. Seine besten Porträts waren Sultan Abdul-Mejid, der Herzogin von Edinburgh, Kaiser Wilhelm I., Kaiserin Augusta und Königin Louise gewidmet. In seinen Werken konzentrierte sich Richter neben den Porträts auf die Darstellung von Einzelfiguren. Zu seinen berühmten Werken in diesem Genre gehören die "Ägyptische Frau", die "Odaliske" und die "Krim-Zigeunerin".
Carl Röchling war ein deutscher Maler und Illustrator, der für seine Darstellungen von militärischen und militärhistorischen Themen bekannt war. Berühmt wurde er durch seine Darstellungen von Schlachtszenen, insbesondere von Siegen der preußischen Armee während des Deutsch-Französischen Krieges.
Röchling arbeitete mit anderen Künstlern wie Georg Koch und Eugen Bracht an Projekten wie dem Panorama der Schlacht von Chattanooga zusammen. Er arbeitete auch mit Richard Knötel und Woldemar Friedrich zusammen und illustrierte beliebte Kinderbücher wie "Der Alte Fritz in 50 Bildern für Jung und Alt" (1895) und "Die Königin Luise in 50 Bildern für Jung und Alt" (1896).
Karl Ludwig Rosenfelder war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Pädagoge und Philosoph bekannt.
Rosenfelder spezialisierte sich auf religiöse und historische Gemälde, darunter großformatige Gemälde mit mittelalterlichen Themen. Er war auch an der Gestaltung von Wandgemälden an der Universität Königsberg beteiligt, was ihm die Ehrendoktorwürde einbrachte.
Rosenfelder gehörte 1841 zu den Gründern des Vereins Berliner Künstler und wurde 1845 zum Gründer und Direktor der Königsberger Kunstakademie ernannt, eine Position, die er bis 1874 innehatte.
Felix Schadow war ein deutscher Maler der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Porträt- und Genremaler, Sohn des Bildhauers Johann Gottfried Schadow und Halbbruder des Malers Friedrich Wilhelm von Schadow.
Felix Schadow studierte in Dresden, wo er sein erstes bekanntes Gemälde, Christus mit Maria und Martha, schuf. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1850 schmückte er die Wände seines Ateliers im wieder aufgebauten Elternhaus mit einem Freskenzyklus, der das Leben seines Vaters darstellt. Zu den berühmten Werken des Meisters gehören Gemälde wie "Joseph und seine Brüder wieder vereint in Ägypten", "Die Verlobung von Maria und Joseph" und "Die Familie vor den brennenden Ruinen".
Max Schlichting war ein deutscher impressionistischer Maler, Vater des berühmten Marinisten Waldemar Schlichting. Er studierte Malerei an der Preußischen Akademie der Künste und an der Académie Julian in Paris.
Max Schlichting arbeitete auch als Professor und Kunstbeamter. Er ist bekannt für seine französischen Themen und seine Darstellungen von Landschaften in Flandern und den Niederlanden. Schlichting war Mitglied des Berliner Künstlerbundes und der Berliner Sezession.
Paul Schroeter, auch Schröter war ein deutscher Maler und Radierer. Seit 1893 in München tätig, wurde er Mitglied der Münchner Secession mit Beteiligung an der Frühjahrsausstellung im Mai 1894. Von 1898 bis 1901 lebte Schroeter in Hamburg und freundete sich mit Ernst Eitner und Arthur Illies an, den Mitbegründern des Hamburgischen Künstlerklubs. Schroeter war Stillleben-, Landschafts-, Genre- und Bildnismaler sowie Grafiker. Viele seiner Werke befinden sich in Privatsammlungen. Der größte Teil seines Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.
Johann Karl Schultz war ein deutscher Maler, Grafiker und Lehrer.
Schultz wurde an der Berliner Akademie der Künste ausgebildet und spezialisierte sich auf die Darstellung von Architektur. Er malte Innen- und Außenansichten von Kathedralen und anderen architektonischen Monumenten mit großem technischen Geschick und großer Sorgfalt.
Franz Wenzel Schwarz war ein deutsch-böhmischer Künstler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Porträtmaler, Meister des historischen Genres und Glaskünstler.
Schwarz schuf zahlreiche Porträts von Kirchenmännern, Gelehrten, hohen Beamten, Geschäftsleuten sowie von Kindern und Frauen. Er schuf auch viele religiöse Gemälde und Glasfenster für Kirchen. Er war Mitglied der Gesellschaft der Wiener Künstler und anderer künstlerischer Vereinigungen. Im späteren Verlauf seiner Karriere konzentrierte sich Schwarz auf Genre- und Porträtmalerei und verkaufte sie in verschiedene Länder, darunter auch nach Amerika und Russland. Zwischen 1912 und 1918 kopierte er Gemälde aus der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.
Carl Constantin Heinrich Steffeck war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Tiermaler und Porträtist bekannt.
Carl Steffeck war besonders für seine Darstellungen von Pferden und Hunden bekannt. Er studierte Kunst in Berlin, Paris und Italien. Nach Deutschland zurückgekehrt, malte der Künstler Jagd- und Tierszenen, manchmal wandte er sich auch dem historischen Genre zu. Sein großes historisches Gemälde "Albrecht Achilles im Kampf mit Nürnberg um die Standarte" erwarb 1864 die Berliner Nationalgalerie. Ab den 1850er Jahren begann Steffeck zu lehren, wurde zum Professor an der Berliner Akademie der Künste ernannt und 1880 Rektor der Königsberger Akademie der Künste.
Paul Thumann war ein deutscher Künstler der zweiten Hälfte des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Porträtmaler und Buchillustrator bekannt.
Paul Thumann schuf Zeichnungen, die die Werke berühmter Autoren wie Goethe, Tennyson, Chamisso, Hamerling und Heine schmückten. Seine Illustrationen zeichneten sich nach Meinung der Kritiker durch Anmut und Feinheit der Linienführung, Ausdruckskraft der menschlichen und poetischen Bilder aus. Stilistisch näherten sich die Werke des Meisters dem Jugendstil an, der an der Wende vom 19. zum 19. Jahrhundert populär war. Thumann schuf auch Gemälde zu historischen, religiösen und mythologischen Themen.
Philipp Veit war ein deutscher Maler des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Zeichner, Vertreter der Romantik, Mitglied der Gruppe der Nazarener und gilt als einer der besten Koloristen unter den Vertretern dieser Bewegung. Ihm wird das Verdienst zugeschrieben, die fast vergessene Technik der Freskomalerei wiederbelebt zu haben.
In seinen Werken versuchte Veit, die ethischen und künstlerischen Ideale der deutschen und italienischen Renaissance widerzuspiegeln. Er verwendete aktiv die mittelalterliche Symbolsprache und setzte sich für die Wiederbelebung der religiösen Kunst ein. Seine Werke zeichnen sich durch ihre kunstvolle Komposition, monumentale Bilder, elegante Zeichnung und kontrastreiche Farbkombinationen aus. In seinen späteren Werken ging der Künstler, beeinflusst von der französischen Malerei, zu einer zurückhaltenderen Farbpalette über.
Hugo Vogel war ein deutscher Künstler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Autor von Historienbildern und Porträts.
Vogel schuf Historien- und Genrebilder im Stil der neuesten Koloristen. Außerdem schuf er monumentale Fresken mit historischen Themen für die Magistratssäle in Berlin, Hamburg und Merseburg. Einen besonderen Platz in seinem Oeuvre nehmen Porträts ein, darunter von bedeutenden deutschen Wissenschaftlern, Schriftstellern und Politikern. Ihm zu Ehren sind Straßen in Magdeburg, Berlin und Merseburg benannt.
Peter Joseph von Cornelius war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Zeichner, Lehrer und Vertreter der Romantik bekannt.
Von Cornelius gehörte zu den Gründern der Nazarener-Gesellschaft in Rom und bemühte sich um eine Wiederbelebung und Modernisierung der deutschen Freskomalerei. Er leitete die Arbeiten an der Freskendekoration in München und der Ludwigskirche und war auch an der Gestaltung der Wandmalereien auf dem Berliner Friedhof beteiligt. Die von Cornelius gegründete Kunstschule belebte die Wandmalerei in Deutschland neu und beeinflusste andere europäische Länder. Neben monumentalen Werken schuf der Künstler auch Illustrationen zu literarischen Werken, darunter Faust und das Nibelungenlied.
Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth war ein deutscher Künstler des späten neunzehnten und ersten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker realistischer Richtung bekannt.
Leopold von Kalckreuth beschäftigte sich mit Porträt-, Genre- und Landschaftsmalerei. Er gilt als wichtiger Vertreter der Künstlerschar, die die Entwicklung der deutschen Malerei in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts und um die Jahrhundertwende bestimmt.
Von Kalckreuth gehörte zu den Gründern der Stuttgarter Künstlervereinigung, der ältesten noch bestehenden Künstlervereinigung in Deutschland, und der Schlesischen Künstlervereinigung in Breslau.
Johann Peter von Langer war ein deutscher Maler des letzten Viertels des achtzehnten und ersten Viertels des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als akademischer Maler, Zeichner und Grafiker sowie als Lehrer bekannt.
Von Langer malte religiöse und historische Gemälde und Porträts sowie grafische Illustrationen. Viele seiner Zeichnungen und Stiche befinden sich in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München. Langer war Direktor der Akademie der Bildenden Künste in München. Im Jahr 1808 erhielt er den bayerischen Adelstitel. Der Beitrag des Meisters zur Kunst wurde auch in den Niederlanden anerkannt, wo er als Mitglied in die Königliche Akademie aufgenommen wurde.
Adolph Friedrich Erdmann von Menzel war ein deutscher Maler, Zeichner und Illustrator. Er gilt als der bedeutendste deutsche Realist des 19. Jahrhunderts. Sein Werk ist außerordentlich vielfältig; bekannt und zu Lebzeiten hoch geehrt wurde er vor allem wegen seiner historisierenden Darstellungen aus dem Leben Friedrichs des Großen.
Samuel Thomas von Soemmering war ein deutscher Arzt, Anatom, Anthropologe, Paläontologe, Physiologe und Erfinder.
Er studierte Medizin in Göttingen, wo er promoviert wurde, und wurde im selben Jahr Professor für Anatomie in Kassel, dann in Mainz. Zu Soemmering Verdiensten auf dem Gebiet der Biologie gehören die Entdeckung der Makula in der Netzhaut des menschlichen Auges, Untersuchungen des Gehirns, der Lunge, des Nervensystems und der embryonalen Missbildungen, und er veröffentlichte zahlreiche Arbeiten auf den Gebieten der Neuroanatomie, Anthropologie und Paläontologie. Er war der erste, der den Aufbau des weiblichen Skeletts einigermaßen genau beschrieben hat.
Soemmering beschäftigte sich auch mit fossilen Krokodilen und Flugsauriern, die damals als Ornithocephale bezeichnet wurden. Darüber hinaus beschäftigte sich Sömmering mit Chemie, Astronomie, Philosophie und verschiedenen anderen Bereichen der Wissenschaft. Unter anderem untersuchte er die Veredelung von Wein und Sonnenflecken und konstruierte ein Teleskop für astronomische Beobachtungen. Im Jahr 1809 entwickelte Soemmering ein ausgeklügeltes, auf elektrochemischem Strom basierendes Telegraphensystem, das heute im Deutschen Wissenschaftsmuseum in München aufbewahrt wird.
Anton Alexander von Werner war ein herausragender deutscher Maler, bekannt für seine detailreichen Historienbilder zu bedeutenden politischen und militärischen Ereignissen Preußens. Geboren 1843 in Frankfurt (Oder), prägte Werner entscheidend die Kunstszene während der Wilhelminischen Ära und verband in seinen Werken Realismus mit narrativer Tiefe.
Nach seinem Studium an den Kunstakademien in Berlin und Karlsruhe, wo er unter anderem von Adolf Schroedter und anderen bedeutenden Künstlern seiner Zeit lernte, entwickelte Werner einen fast fotografischen Malstil. Dieser ermöglichte es ihm, historische Momente wie die Proklamation des Deutschen Kaiserreiches im Spiegelsaal von Versailles 1871 mit einer beeindruckenden Präzision darzustellen. Diese Werke zeugen von seiner Fähigkeit, durch geschickte Lichtführung und Komposition die dargestellten Ereignisse zu veredeln.
Seine Karriere fand weitere Höhepunkte in seiner Rolle als Professor und später als Direktor der Berliner Akademie der Künste ab 1875. Werners Einfluss erstreckte sich auch auf seine Zeit als Direktor der Nationalgalerie Berlin, wo er bis zu seinem Tod 1915 wirkte. Seine Arbeiten, darunter das berühmte Gemälde der Proklamierung des Kaiserreichs, sind bis heute in ihrer historischen Bedeutung und künstlerischen Qualität unübertroffen.
Kunstsammler und Experten schätzen Werner nicht nur für seine technische Meisterschaft, sondern auch für seinen kulturellen Einfluss auf die deutsche Kunstlandschaft der damaligen Zeit. Wer sich für die tieferen Einsichten in Werners Schaffen und seine Bedeutung in der Geschichte der Kunst interessiert, sollte sich für spezifische Updates anmelden. Hier abonnieren, um Neuigkeiten zu Werken und Auktionsereignissen rund um Anton Alexander von Werner zu erhalten.
Friedrich Georg Weitsch war ein deutscher Maler des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt.
Weitsch schuf Landschaften, historische und religiöse Sujets, aber auch Porträts von Adeligen und einfachen Leuten waren von besonderer Bedeutung. Seine Werke befinden sich in verschiedenen Museen, darunter das Stadtmuseum Braunschweig, das Braunschweigische Landesmuseum und das Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig-Wolfenbüttel.