Konzeptkunst


Vito Acconci war ein amerikanischer Künstler, Designer und Architekt. Er ist vor allem für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Performance-Kunst und für seine provokativen Installationen bekannt, die die Beziehung zwischen dem menschlichen Körper und dem Raum erforschen.
Acconci erwarb 1962 einen Bachelor of Arts am Holy Cross College. Später erwarb er einen Master of Fine Arts an der University of Iowa.
In den späten 1960er und frühen 1970er Jahren wurde Acconci durch seine bahnbrechenden Performance-Arbeiten bekannt, bei denen der Künstler häufig seinen eigenen Körper verschiedenen Formen von physischem und psychischem Stress aussetzte.
In den 1980er und 1990er Jahren verlagerte Acconci seinen Schwerpunkt auf die Installationskunst und schuf immersive Umgebungen, die die Wahrnehmung des Raums und des eigenen Körpers durch den Betrachter in Frage stellten. Er arbeitete auch als Designer und Architekt und schuf öffentliche Skulpturen und Gebäude auf der ganzen Welt.
Acconcis Werke wurden weltweit in bedeutenden Museen und Galerien ausgestellt, darunter im Museum of Modern Art in New York und auf der Biennale von Venedig. Für seine Beiträge zur zeitgenössischen Kunst erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter 1995 die Skowhegan Medal for Sculpture.
Sein Vermächtnis als einflussreicher und provokanter Künstler ist in der zeitgenössischen Kunstwelt bis heute spürbar.


Marc Adrian ist ein österreichischer Konzeptkünstler und Filmregisseur.
Adrian studierte Bildhauerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste, ab 1953 interessierte er sich für Kino, Kinetik, rhythmische Interferenzen, Probleme optischer Strukturen usw. Adrian gilt als einer der Pioniere der filmorientierten Medienkunst. Er spezialisierte sich auf kinetische Objekte, Anti-Kino und Computerkunst.
Marc Adrian unterrichtete an verschiedenen Universitäten in Europa und hielt Vorlesungen für amerikanische Studenten.


Yō Akiyama (秋山 陽) ist ein japanischer Keramiker aus Kyoto. Er war eine späte Führungspersönlichkeit der Sōdeisha, einer Avantgarde-Künstlergruppe des 20. Jahrhunderts, die versuchte, das Verständnis von Ästhetik und Zweck in der modernen und zeitgenössischen Keramik neu zu definieren und sich auf skulpturale Attribute statt auf strikte Funktionalität konzentrierte. Akiyama studierte sechs Jahre lang direkt bei Kazuo Yagi, einem der Gründer von Sōdeisha. Später wurde Akiyama Professor an der Kyoto Municipal University of Arts and Music, wo er seit seiner Emeritierung im Jahr 2018 als Professor tätig ist. Als Künstler arbeitet er hauptsächlich mit schwarzer Keramik, einer Technik, bei der Ton bei niedriger Temperatur und unter rauchigen Bedingungen gebrannt wird, um einen dunklen Effekt zu erzielen. Seine überwiegend großformatigen Arbeiten sind reich an Texturen und abstrakt und betonen die erdige Materialität des Werks sowie seine Form.


Juri Albert ist ein zeitgenössischer russischer Künstler, Kunsttheoretiker und Pädagoge und Mitglied des Moskauer Konzeptualistenkreises. Er lebt und arbeitet derzeit in Moskau und Köln.
Yuri Alberts Werke befinden sich in den Sammlungen bedeutender russischer und internationaler Institutionen.


Richard Aldrich ist ein in Brooklyn lebender zeitgenössischer amerikanischer Konzeptkünstler und Maler, der auf der Whitney Biennale 2010 ausgestellt hat. Aldrich erhielt 1998 seinen BFA-Abschluss von der Ohio State University. Obwohl Aldrichs Gemälde meist abstrakt und beiläufig sind, verraten sie auch eine ausgesprochen literarische Sensibilität, auch wenn er auf das abzielt, was er die wesentliche „Unwortlichkeit der Erfahrung“ nennt. Er thematisiert seine eigene persönliche Geschichte und die Art und Weise, wie Menschen Informationen durch die Formensprache der Malerei organisieren, wobei er frei und mit Humor und Respektlosigkeit verschiedene ästhetische Tropen zitiert. Aldrich ist vor allem für seine lockeren, abstrakten Kompositionen bekannt, die sich frei von gestischen Markierungen, textbasiertem Druck und dem Schneiden der Leinwand bewegen, um die darunter liegenden Keilrahmen freizulegen.


Alexandre Arrechea ist ein kubanischer bildender Künstler. Seine Arbeit befasst sich mit Konzepten der Macht und ihrem Netzwerk aus Hierarchien, Überwachung, Kontrolle, Verboten und Unterwerfung.
Zwölf Jahre lang war er Mitglied des Kunstkollektivs Los Carpinteros, bis er die Gruppe im Juli 2003 verließ, um seine Karriere als Solokünstler fortzusetzen. Seine Kunst im öffentlichen Raum Die Beteiligung des Betrachters am Werk trägt zu seiner Kontemplation bei. Das Werk entsteht aus den menschlichen Aktionen und Reaktionen angesichts der zeitgenössischen Versionen der Weltanschauung, die Jeremy Bentham bereits im 18. Das Auge der Macht beobachtet alles und jeden, und jeder beobachtet alle anderen und sich selbst.


Frank Balve ist ein deutscher Konzeptkünstler.
Er schafft Gemälde, Fotografien, Skulpturen, Performances und Filme. Seine Arbeiten sind oft von literarischen Werken inspiriert, von Dante bis zum Marquis de Sade. Balve malt seine Bilder, baut sie in Stein oder Papier, inszeniert sie vor der Kamera und setzt sie in Sprache um. In speziellen Installationen verbindet er seine Arbeiten zu Erfahrungsräumen, die der Betrachter durchlaufen kann.


Jennifer Bartlett war eine US-amerikanische Malerin und Bildhauerin.
Beeinflusst von Sol LeWitt, der als Künstler des Minimalismus mit der kunsttheoretischen Schrift Paragraphs on Conceptual Art (1967) wichtige Anregungen für die Konzeptkunst gab, arbeitete Bartlett anfangs akribisch genau an geometrischen Malereien mit abstrakten Themen und sehr unterschiedlicher Farbpalette. Sie verwendete verschiedene Malgründe, z. B. Stahlblech, Mahagoni und Sperrholz.


Bernhard (Bernd) Becher und Hilla Becher erwarben als Künstlerpaar mit ihren Schwarz-Weiß-Fotografien von Fachwerkhäusern und Industriebauten (wie Fördertürmen, Hochöfen, Kohlebunkern, Fabrikhallen, Gasometern, Getreidesilos und komplexen Industrielandschaften) internationales Renommee als Fotografen. Sie begründeten die bekannte Düsseldorfer Photoschule. Nach dem Tod von Bernd Becher führte Hilla Becher die fotokünstlerische Arbeit auch mit neuen Arbeiten fort.


Hilla Becher (geborene Wobeser) war eine deutsche konzeptionelle Fotografin. Becher war bekannt für ihre Industriefotografien oder Typologien, die sie gemeinsam mit ihrem langjährigen Mitarbeiter und Ehemann Bernd Becher erstellte. Ihre Karriere erstreckte sich über mehr als 50 Jahre und umfasste Fotografien aus den Vereinigten Staaten, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Belgien, der Schweiz, Luxemburg und Italien.
Zusammen mit ihrem Mann erhielt Becher den Erasmus-Preis und den Hasselblad Award. Mitte der 1970er Jahre gründeten die Bechers die Düsseldorfer Schule für Fotografie.


Berndt Becher war ein deutscher konzeptioneller Fotograf. Becher ist vor allem für seine Industriefotografie bekannt.
Zusammen mit seiner Frau und Mitarbeiterin Hilla Becher gewann er den Erasmus-Preis und den Hasselblad-Preis. Mitte der 1970er Jahre gründeten die Bechers die Düsseldorfer Schule für Fotografie.


Gerlinde Beck war eine deutsche Bildhauerin und Malerin.
Beck hat sich einen Namen mit Auftragsarbeiten für „Kunst am Bau“ und im öffentlichen Raum gemacht. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und sind in zahlreichen Museen zu sehen.


Walead Beshty ist ein amerikanischer Konzeptkünstler, Fotograf, Bildhauer und Schriftsteller, der in Los Angeles lebt und arbeitet.
Der in London geborene Künstler studierte am Bard College und erwarb 2002 einen Master of Fine Arts an der Yale University. Er hatte akademische Positionen an Universitäten in den USA inne.
Beshty ist vor allem für seine fotografischen Arbeiten bekannt, doch sein kreatives Interesse erstreckt sich auch auf Skulpturen, Malerei, Installationen und Video. In einer seiner populären Arbeiten verschickt der Künstler beispielsweise eine Reihe von Glasfenstern unterschiedlicher Größe in Pappkartons per Post und zeigt dann die zerbrochenen und zersprungenen Fenster, die beim Transport beschädigt wurden, über den Kartons, in denen sie verpackt waren.


Mike Bidlo ist ein US-amerikanischer Künstler.
Er ist ein Vertreter der Appropriation Art. Bidlo führte eine Performance nach einer biografischen Anekdote durch, bei der er als Jackson Pollock verkleidet in einen offenen Kamin urinierte. Für seine Ausstellungen ließ er Kunstwerke von Andy Warhol oder Constantin Brâncuși in Serie fertigen. Gegenwärtig produziert er Tausende von Zeichnungen und Modellen des Ready-made "Fountain" von Marcel Duchamp. Duchamps Ready-made gilt als eines der wichtigsten Kunstwerke der Moderne. Man kann Bidlos Projekt daher sowohl als Hommage an Duchamp wie als symbolische Abarbeitung am Generationenkonflikt verstehen.


Christian Boltanski war ein französischer Künstler, der vor allem durch seine Installationen bekannt wurde.
In seinem Werk ging es immer wieder um die Verfälschung der Erinnerung und das Fragile unserer Lebensentwürfe; Zeit, Vergänglichkeit und Tod waren seine großen Themen. Als Künstler arbeitete Boltanski mit so unterschiedlichen Medien wie Fotografie oder Sound-Installation (das Einzige, was er nie machte: malen), doch am berühmtesten war er für seine Installationen.


Jonathan Borofsky ist ein amerikanischer Künstler, der für seine öffentlichen Skulpturen und Installationen bekannt ist, in denen er Themen wie menschliches Bewusstsein, Individualität und Verbundenheit untersucht.
Borofsky studierte an der Carnegie Mellon University und der Yale University. In den 1970er Jahren erlangte er Anerkennung für seine konzeptionellen und performativen Arbeiten, die häufig Elemente von Sprache, Text und Wiederholung enthielten.
In den 1980er Jahren begann Borofsky, großformatige Skulpturen für den öffentlichen Raum zu schaffen, von denen viele menschliche Figuren oder Silhouetten zeigen. Eines seiner bekanntesten Werke ist der "Molecule Man", eine 100 Fuß hohe Skulptur aus drei miteinander verbundenen Figuren in Berlin, Deutschland.
Borofskys Werke wurden in wichtigen Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Centre Georges Pompidou in Paris und das National Museum of Contemporary Art in Seoul. Er hat auch öffentliche Kunstwerke in Städten wie New York, Tokio und Tel Aviv geschaffen.
Neben seiner Kunst ist Borofsky auch für sein Interesse an Meditation und Spiritualität bekannt, die er häufig in seine Arbeiten einfließen lässt. Er hat mehrere Bücher zu diesen Themen veröffentlicht.
Borofsky lebt und arbeitet weiterhin in Ogunquit, Maine, wo er ein Atelier unterhält und neue Kunstwerke schafft.


Derek Paul Boyle ist ein zeitgenössischer amerikanischer bildender Künstler, der sich in seinen Arbeiten häufig mit dem Anthropomorphismus von Alltagsgegenständen und absurden Interventionen auseinandersetzt.
Boyle erhielt seinen BFA am Emerson College in Boston und seinen MFA in Digital- und Medienwissenschaften an der Rhode Island School of Design.
Boyle hat seine Arbeiten auf nationaler und internationaler Ebene ausgestellt, unter anderem im Museum of Contemporary Art in Cleveland, im Museum of Fine Arts in Boston und in der Saatchi Gallery in London. Seine Arbeiten sind in den Sammlungen des Whitney Museum of American Art, des Museum of Fine Arts Boston, des Cleveland Museum of Art und anderen vertreten.
Neben seiner Arbeit im Atelier unterrichtet Boyle Kunst und arbeitet als Gastkünstler an verschiedenen Institutionen, darunter die Rhode Island School of Design, die School of Visual Arts und die University of Michigan.


Erik Wladimirowitsch Bulatow (russisch: Эрик Владимирович Булатов) ist ein sowjetischer und russischer Avantgardekünstler des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine Gemälde sind eine experimentelle Konfrontation des Jugendstils mit der traditionellen Malerei. Das Hauptprinzip von Bulatows Werken ist die Konfrontation von realem Raum und Bildebene.
Seit 1989 lebte Bulatow in New York. 1992 übersiedelte er in die französische Hauptstadt, wo er bis heute lebt und arbeitet und gelegentlich Russland besucht.
Bulatows Werke sind auf Auktionen für zeitgenössische Kunst ständig gefragt; er gilt als einer der teuersten zeitgenössischen russischen Künstler. So wurde beispielsweise sein Werk "Soviet Cosmos" bei einer Phillips-Auktion für rund 1,6 Millionen Dollar verkauft.


Daniel Buren ist ein französischer Konzeptkünstler. Er ist einer der Gründer der Kunstgruppe BMPT. Er gilt als einer der "teuersten" lebenden französischen Künstler.
Seit 1966 entwickelte Daniel Buren eine ästhetische Form, die es ihm ermöglichte, sich ausschließlich auf die Position des Kunstwerks im Raum zu konzentrieren: Er konzentrierte sich auf eine Reihe von abwechselnd weißen und farbigen Streifen. Diese kreative Strategie wurde zu seinem Markenzeichen.
Burens gestreifte Säulen (Komposition "Two Levels"), die 1986 im Innenhof des Pariser Palais-Royal installiert wurden und den Protest der Pariser Bevölkerung hervorriefen, wurden später zu einem markanten Wahrzeichen der französischen Hauptstadt.


Scott Burton war ein amerikanischer Bildhauer und Performance-Künstler, der vor allem für seine großformatigen Möbelskulpturen aus Granit und Bronze bekannt ist.
Burton versuchte mit seinen Arbeiten, die Grenzen zwischen Kunst und funktionalen Objekten zu verwischen. Er stellte die traditionelle Vorstellung von Skulptur als einem aus der Ferne zu bewundernden Objekt in Frage und schuf Skulpturen, die für die Interaktion und den Gebrauch durch den Betrachter bestimmt sind. Seine Arbeiten enthielten oft Elemente von Möbeln und architektonischem Design und verbanden die Kunst mit den praktischen Aspekten des täglichen Lebens.
Burtons Herangehensweise an die Kunst wurde von seinem Interesse am Minimalismus und der konzeptuellen Kunstbewegung beeinflusst. Er vertrat die Ansicht, dass Kunst nicht in Galerien und Museen untergebracht werden sollte, sondern als Teil der alltäglichen Umgebung existieren sollte. Durch die Integration seiner Skulpturen in den öffentlichen Raum wollte Burton die Wahrnehmung des Betrachters sowohl des Kunstwerks als auch der Umgebung verändern.
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André Cadere ist ein rumänischer und französischer Konzeptkünstler.
Geboren in Warschau, Polen, wo sein Vater rumänischer Botschafter war, emigrierte Cadere 1967 nach Frankreich. Seit 1971 lebt er in Paris und gehört zusammen mit Daniel Buren, Nile Toroni und François Morellet zu den wichtigsten Vertretern des französischen Minimalismus und der Konzeptkunst der 1970er Jahre. Caderes Werk verbindet eine vereinfachte formale Bildhauersprache mit einem konzeptionellen Ansatz, der die Funktionsweise eines künstlerischen Systems hinterfragt - eine Kombination, die für eine jüngere Künstlergeneration in jenen Jahren wichtig wurde.
André Cadere ist vor allem für seine Serie der Barres de bois rond - bunte Holzstäbe - bekannt, die er 1970 begann und acht Jahre lang bis zu seinem Krebstod im Alter von 44 Jahren fortführte. Die Farben der Stäbe auf diesen Säulen bilden eine Art Code. Seine Arbeiten stellten nicht nur die traditionellen Kunstpraktiken der damaligen Zeit in Frage, sondern wurden auch an unkonventionellen Orten ausgestellt. Es ist bekannt, dass er sie uneingeladen in Ausstellungen anderer Künstler platzierte und so die Aufmerksamkeit auf sein Werk lenkte. Für diese Streiche wurde der Künstler "Stick Man" genannt. Obwohl diese Werke zwischen abstrakter Malerei und minimalistischer Bildhauerei angesiedelt sind, waren sie ein fester Bestandteil von Caders Performances und Interventionen.


Carmen Calvo, mit vollem Namen Carmen Calvo Sáenz de Tejada, ist eine spanische Konzeptkünstlerin und Bildhauerin.
Carmen Calvo ist eine der repräsentativsten spanischen Konzeptkünstlerinnen unserer Zeit. Sie studierte an der Kunstgewerbeschule und anschließend an der Schule der Schönen Künste von Valencia, arbeitete in einer Keramikfabrik und verwendet seither stets gebrannten Ton für ihre plastischen Kompositionen. Die Künstlerin arbeitet auch im Bereich der Szenografie, wobei sie die Fotografie und andere, sehr unterschiedliche formale, technische und thematische Mittel einsetzt.
Im Jahr 2013 wurde Carmen Calvo vom Ministerium für Bildung, Kultur und Sport mit dem Nationalen Preis für plastische Kunst ausgezeichnet, und 2014 wurde sie zur Akademikerin der Königlichen Akademie der Schönen Künste von San Carlos de Valencia ernannt.


Piero Pizzi Cannella ist ein italienischer Künstler und Maler, der in Rom lebt und arbeitet.
Cannella ist für seine konzeptionellen Arbeiten bekannt und wurde Teil der Neuen Römischen Schule. Die kontinuierliche Forschung des Künstlers hat ihn dazu gebracht, Werkzyklen zu verschiedenen Themen zu schaffen: z. B. türkische Kleider, Schmuck, Blumen, Einrichtungsgegenstände, alles losgelöst vom menschlichen Wesen.


Ernst Caramelle ist ein österreichischer Künstler. Er ist bekannt für seine konzeptuelle Kunst, die häufig Malerei und Zeichnung als Mittel zur Erforschung der Beziehung zwischen Wahrnehmung und Darstellung einsetzt.
Caramelle studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien und lehrte später an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sein Werk zeichnet sich durch einen spielerischen Zugang zum Kunstschaffen aus, wobei die Grenzen zwischen Malerei, Zeichnung und Installation oft verwischt werden.
Caramelle arbeitet häufig mit Trompe-l'oeil-Techniken und anderen visuellen Täuschungen, die den Betrachter dazu einladen, seine Wahrnehmung des Kunstobjekts und des Raums, in dem es ausgestellt ist, zu hinterfragen. Häufig bezieht er architektonische Elemente in seine Arbeit ein und schafft ortsspezifische Installationen, die sich mit der Umgebung auseinandersetzen.
Caramelle hat seine Arbeiten international ausgestellt, unter anderem auf der Biennale von Venedig, der Documenta in Kassel und dem Museum of Modern Art in New York. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter der Große Österreichische Staatspreis für Bildende Kunst 2013.


Jake Chapman, geboren als Iakovos Chapman, ist ein englischer Konzeptkünstler, der fast ausschließlich mit seinem älteren Bruder Dinos Chapman arbeitet. Gemeinsam sind sie als Jake & Dinos Chapman bekannt und wurden als Mitglieder von The Young British Artists berühmt, einer Initiative des Medienmoguls und Sammlers Charles Saatchi. Die Brüder arbeiten in der Regel mit Plastikmodellen oder Schaufensterpuppen aus Fiberglas, die oft für Skandale sorgen.


Dinos Chapman (geboren als Konstantinos Chapman) ist ein englischer Konzeptkünstler, der fast immer mit seinem jüngeren Bruder Jake Chapman zusammenarbeitet. Gemeinsam sind sie als Jake & Dinos Chapman bekannt und wurden als Mitglieder von The Young British Artists berühmt, einer Initiative des Medienmoguls und Sammlers Charles Saatchi. Die Brüder arbeiten in der Regel mit Plastikmodellen oder Schaufensterpuppen aus Fiberglas, die oft für Skandale sorgen.


Alan Charlton ist ein britischer Konzeptkünstler, der in London lebt und arbeitet.
Alan Charlton hat an der Camberwell School of Art und an der Royal Academy School studiert und arbeitet seit Beginn seiner künstlerischen Laufbahn, seit 1969, mit nur einer Farbe - Grau. Für Charlton ist es die wichtigste und emotionalste Farbe, die es gibt, zum Beispiel die Farbe der Melancholie. "Ich bin ein Künstler, der ein graues Bild malt" - diesem Grundsatz folgt er sein Leben lang.
Alan Charlton schafft schlichte, monochrome graue Abstraktionen, die auf planvoll im Raum platzierten rechteckigen Formen basieren. Seine konzeptionellen Werke, die einheitlich in verschiedenen Grautönen gemalt sind, bestehen oft aus einfachen geometrischen Formen, die in modulare Elemente zerlegt sind.
Charltons Werke wurden bereits im Stedelijk Museum in Amsterdam, im Castello di Rivoli in Turin und in der Tate in London ausgestellt.


Marieta Cirulescu ist eine rumänisch-deutsche Künstlerin, die für ihre abstrakten und konzeptionellen Gemälde bekannt ist. Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Bukarest und an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, Deutschland.
Cirulescus Werk zeichnet sich durch ruhige Farben und minimale Kompositionen aus und zeigt oft sich wiederholende Muster und Formen, die an organische Formen und Strukturen aus der Natur erinnern. Sie interessiert sich für das Zusammenspiel von Organischem und Geometrischem, und ihre Werke evozieren oft ein Gefühl von Bewegung und Wachstum.
Cirulescu hat ihre Arbeiten in Europa und den Vereinigten Staaten ausgestellt, unter anderem im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt, im Kunstmuseum Bonn und im New Museum in New York. Sie war auch im rumänischen Pavillon auf der Biennale von Venedig 2013 vertreten.
Cirulescu erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, darunter 2004 den Villa-Romana-Preis und 2009 das Berliner Senatsstipendium. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin.


Alex Da Corte ist ein amerikanischer Konzeptkünstler, der in den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation und Video arbeitet. Da Corte verwendet in seiner Praxis oft surreale Bilder und Alltagsgegenstände und erforscht Ideen des Konsums, der Popkultur, der Mythologie und der Literatur. Er hat international bei Bodega, Gió Marconi, Josh Lilley Gallery, Maccarone, Herning Museum of Contemporary Art, Massachusetts Museum of Contemporary Art und Institute of Contemporary Art ausgestellt. Da Corte hat an einer Reihe von Gemeinschaftsprojekten mit anderen bildenden Künstlern, Schriftstellern und Musikern gearbeitet, darunter Jayson Musson, Dev Hynes, Sam Mckinniss und Annie Clark. Im Februar 2021 wurden seine Werke für die Aufnahme in die Dachgartensammlung des Metropolitan Museum of Art ausgewählt.


Karl Fred Dahmen ist ein deutscher Künstler, einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Nachkriegskunst und des Informel. Seit 1967 hat er eine Professur für Bildende Kunst an der Münchner Akademie inne.
Er malte ausdrucksstarke abstrakte Bilder mit tektonischer Struktur und ab Mitte der 1950er Jahre Reliefbilder und Collagen zum Thema der Zerstörung der heimischen Landschaft durch den Tagebau. Später im Oeuvre von Dahmen tauchen glasierte Objektkästen auf, die Eindrücke aus seinem Arbeitsalltag wiedergeben.


Hanne Darboven war eine deutsche Konzeptkünstlerin, die für ihre großformatigen Installationen, Zeichnungen und Schriften bekannt ist, in denen sie die Überschneidungen von Mathematik, Sprache und Zeit untersucht.
Darboven studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. In den 1960er Jahren schloss sie sich der Bewegung der Konzeptkunst an und schuf Werke, die häufig Systeme von Zahlen- und Textnotationen enthielten.
In den 1970er Jahren begann Darboven, ihre charakteristischen Installationen zu schaffen, in denen sie Schrift, Zeichnung und gefundene Objekte zu immersiven Umgebungen kombinierte, die komplexe Bedeutungs- und Struktursysteme erforschten. Eines ihrer berühmtesten Werke ist "Kulturgeschichte 1880-1983", eine monumentale Installation, die aus 1.590 gerahmten Papierbögen besteht, von denen jeder eine Reihe von Zahlen, Buchstaben und Symbolen enthält, die den Verlauf der modernen Geschichte darstellen.
Im Laufe ihrer Karriere erforschte Darboven immer wieder die Beziehung zwischen Sprache, Zahlen und Zeit und ließ sich dabei oft von ihrem eigenen Leben und ihren Erfahrungen inspirieren. Ihre Werke wurden in Europa und den Vereinigten Staaten ausgestellt, und sie war Gegenstand zahlreicher Retrospektiven und Einzelausstellungen.
Ihr Vermächtnis als bahnbrechende Konzeptkünstlerin wird auch heute noch von der Kunstwelt anerkannt und gefeiert.


Jiří David ist ein zeitgenössischer tschechischer Künstler, der in verschiedenen Techniken arbeitet, darunter Malerei, Skulptur, Installation und Fotografie. Er ist Mitbegründer der Kunstgruppe Tvrdohlaví. Sein bekanntestes Medienwerk ist das Neonherz über der Prager Burg zum Ende der letzten Amtszeit von Präsident Václav Havel.
Jiří David studierte an der Prager Akademie der bildenden Künste. Sein Werk zeichnet sich durch einen konzeptionellen Ansatz und eine kritische Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte und sozialen Fragen aus. Er schafft häufig großformatige Installationen, die den Betrachter einbeziehen und die Beziehung zwischen Kunst und Publikum erforschen.


Gino De Dominicis war ein umstrittener und mystifizierter Vertreter der italienischen Kunst der 1960er bis 1980er Jahre. Er trat als Maler, Bildhauer, Philosoph und Architekt auf. Seine Kunst hat Anklänge der Arte Povera, der Transavantgarde und gehört auch zur Konzeptkunst, lässt sich aber in ihrer vollständigen Unabhängigkeit tatsächlich kaum einer Bewegung oder Gruppe zuordnen.


Juan Manuel De la Rosa ist ein Maler, Graveur und Keramiker, der für seine Arbeiten auf handgeschöpftem Papier bekannt ist. Er studierte weniger bekannte Techniken der Malerei und Papierherstellung aus Japan, Ägypten, Fiyi und Frankreich; sein handgeschöpftes Papier besteht in der Regel aus Leinen, Baumwolle oder Hanf. Mit diesen traditionellen Ansätzen schafft er Schichten und fügt seinen Kunstwerken neue Dimensionen hinzu.


Axel Dick war einer der wichtigsten deutschen Vertreter der geometrischen Abstraktion und der Op-Art.
Während einer Reise nach New York im Jahr 1965 entdeckte Axel Dick den Weg zum Konzeptualismus. Diesem Stil folgte er für den Rest seines Lebens.


Adam Lude Döring war ein deutscher Maler und Grafiker.
Hauptthema seines Werkes sind Menschen. Hände, Köpfe, Sportszenen und Alltagsdarstellungen prägen sein Werk. Von Anfang an arbeitete er figürlich, stellte sich gegen den herrschenden Zeitgeist, der in den 60er Jahren nur abstrakte Arbeiten als Kunst betrachtete, Figürliches als „altmodisch und überholt“ ansah. Diesem Ansatz war er treu geblieben, allerdings entwickelte er mit seinen 100-Felder-Bildern durchaus auch graphische Seiten innerhalb seines figürlichen Schaffens. Seine Werke sind heute unter anderem in der Sammlung Museum Gunzenhauser, Chemnitz, Museum Würth und der Städtischen Galerie Bietigheim vertreten.
Im öffentlichen Raum gestaltete Lude Döring unter anderem den Innenraum der Mauritiuskirche in Güglingen (1975) sowie Wandmalereien im Teckcenter Kirchheim unter Teck (1977) und der Gewerbeschule Esslingen-Zell (1978). Ebenfalls erstellte er Wandmalereien in den Verwaltungsgebäuden der Allianz in Stuttgart (1982) und des Lidl-Konzerns in Neckarsulm (1993).


Ugo Dossi ist ein deutscher Konzeptkünstler.
Typisch für sein Werk ist die Verwendung von Darstellungsformen des Unendlichen, die den Geist zu einer Wahrnehmung des Unendlichen und Unfassbaren führen, das hinter allem liegt.
Seine Installationen wurden zweimal auf der Documenta (Documenta 6 und Documenta 8), den Biennalen von Venedig (1986 und 2011), Paris (1975) und Buenos Aires (2000) sowie in zahlreichen Einzelausstellungen in internationalen Museen und Institutionen gezeigt.