Alte Meister bis Impressionismus — Kunst Auktion
Pieter de Ring war ein niederländischer Maler, der auf Stillleben spezialisiert war. Berühmt wurde er durch seine reichhaltigen Bankettdarstellungen mit Obst, Garnelen, Austern, Musikinstrumenten, Büchern und Kostbarkeiten wie Nautilusschalen oder chinesischem Porzellan.
In seiner Jugend arbeitete er tagsüber als Maurer und zeichnete abends; die anderen Familienmitglieder arbeiteten alle in der Stoffindustrie. Nachdem er etliche Bilder gemalt hatte, ging er mit Zustimmung seines Großvaters bei Jan Davidsz. de Heem in die Lehre. 1647 wurde er Gründungsmitglied der Zunft von Sankt Lucas.
Ignaz Stern war ein österreichischer Barockmaler, der sich auf religiöse Gemälde und Fresken spezialisierte. Er wurde stark von italienischen Meistern wie Correggio und Guido Reni beeinflusst.
Ignaz Stern ging bei Carlo Cignani in Forlì in die Lehre, bevor er sich 1701 in Rom niederließ. 1713 kehrte er nach Forlì zurück, wo er Altarbilder und Staffeleien für Privatpersonen und klösterliche Auftraggeber in der Region Emilia-Romagna malte. Sein frühestes bekanntes Werk ist ein Zyklus von Altarbild-Ikonen in der Kirche S. Onofrio in Lugo, in der Nähe von Ravenna. In Forle malte Stern auch die Muttergottes mit Kind und Heiligen für die Dominikaner.
Sterns Stil zeichnet sich durch einen dramatischen Einsatz von Licht und Schatten und emotionale Intensität aus. Seine religiösen Gemälde stellen oft Szenen aus der Bibel oder dem Leben von Heiligen dar, und er war bekannt für seine Fähigkeit, in seinen Werken ein Gefühl von religiöser Hingabe und Frömmigkeit zu vermitteln.
Franz Werner von Tamm, bekannt als Dapper, war ein deutscher Barockmaler. Er ist einer der berühmtesten Meister des deutschen Stilllebens im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert.
Franz Werner von Tamm studierte Malerei in Italien in der Werkstatt von Carlo Maratta. 1701 wurde er als Hofmaler Kaiser Leopolds I. nach Wien eingeladen, wo er bis zu dessen Tod blieb.
Er malte mit weichem Pinsel lebendes und totes Federvieh sowie Blumen und Tiere, eher dekorativ und mit unmittelbarer Stimmung.
Gaspard Duguet, auch bekannt als Gaspard Poussin, war ein französischer Maler, der sich auf die Landschaftsmalerei spezialisierte. Er wurde in eine französische Malerfamilie hineingeboren, die sich in Rom niederließ.
Gaspard Duguet erhielt seine künstlerische Ausbildung von seinem Onkel Nicolas Poussin, der einer der führenden Barockmaler war. Duguets frühe Werke sind stark von Poussins Stil beeinflusst, der die Klarheit und Ordentlichkeit der Komposition betont.
In den 1650er Jahren begann Duguet, einen eigenen Stil zu entwickeln, der sich durch seine kühne Pinselführung und die lebhafte Verwendung von Farben auszeichnete. Er wurde bekannt für seine Fähigkeit, dramatische und stimmungsvolle Landschaften zu schaffen, die oft Szenen aus der römischen Landschaft darstellen.
Gaspar Duguets Gemälde haben einen Sinn für Erhabenheit und Monumentalität. Seine Landschaften zeigen oft klassische Ruinen und antike Monumente, was seinen Werken eine historische Tiefe und Resonanz verleiht.
Barend Gael war ein niederländischer Maler und Grafiker aus dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei. Er war ein Schüler von Philips Wouwerman.
Barend Gael war ein vollendeter Maler italienischer Landschaften und war 1642 in der St. Lukasgilde in Haarlem sehr bekannt.
Gaels Gemälde zeichnen sich durch ihre präzise Komposition und den Einsatz von Licht und Schatten aus. Er verwendete oft dunkle Hintergründe, um ein Gefühl von Tiefe und Kontrast zu erzeugen, und setzte das Licht geschickt ein, um die Textur und die Details der Figuren zu betonen.
Jan van Huchtenburgh war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters, der sich auf Schlachtszenen und Landschaften spezialisiert hatte.
Jan van Huchtenburgh war für seine Fähigkeit bekannt, dramatische und dynamische Schlachtszenen zu malen, die oft historische Ereignisse des 17. und 18. Jahrhunderts darstellen. Seine Werke sind bekannt für ihre Genauigkeit und Detailtreue sowie für den Einsatz von Licht und Schatten, um ein Gefühl von Tiefe und Dramatik zu erzeugen.
Neben den Schlachtenszenen war Huchtenburg auch ein geschickter Landschaftsmaler. Er stellte häufig Szenen der holländischen Landschaft mit sanften Hügeln, sich windenden Flüssen und weitem Himmel dar.
Herman Saftleven der Jüngere war ein niederländischer Künstler des Goldenen Zeitalters, der Dekan der St. Lukas-Gilde in Utrecht war.
Herman Saftleven der Jüngere wurde in eine kreative Familie hineingeboren. Sein Vater, Hermann Saftleven der Ältere (ca. 1580-1627), war der Vater von drei Künstlersöhnen: Hermann der Jüngere, Cornelis (1607-1681) und Abraham Saftleven (ca. 1611/13 - 1646).
Saftleven der Jüngere war ein äußerst produktiver Maler, Zeichner und Grafiker. Er ist bekannt für seine Landschaften in Flussnähe sowie für Szenen von Menschen, die im Wald unterwegs sind.
Jan Josephsz. van Goyen war ein niederländischer Landschaftsmaler und Zeichner des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden, Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Leiden und ein Vertreter der so genannten tonalen Landschaft. Van Goyen spezialisierte sich auf die Landschaftsmalerei und hinterließ zahlreiche Gemälde, die Waldwege, Flüsse, Seen und Kanäle darstellen. Er malte auch Bauernhütten und Stadtränder.
Jan van Goin war einer der produktivsten Maler des 17. Jahrhunderts: Von ihm sind rund 1200 Gemälde und etwa 800 Zeichnungen erhalten geblieben.
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein war ein deutscher Maler, Meister des Porträts; Mitglied der berühmten Künstlerdynastie Tischbein, einer der engsten Freunde des Dichters Johann Wolfgang Goethe.
Er studierte Malerei bei seinem Onkel Johann Jacob Tischbein in Hamburg. In den Jahren 1772-1773 unternahm er eine Studienreise nach Holland und war ab 1777 als Porträtmaler in Berlin tätig. 1779 ging er mit einem Stipendium der Kunstakademie in Cassel nach Rom. Nach dem Studium der antiken Kunstdenkmäler änderte er seinen Malstil allmählich vom Rokoko zum Klassizismus. In Italien malte er vor allem Landschaften, Stillleben und Historien.
Johann Heinrich Wilhelm malt in der Zeit von 1789 bis 1799. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein war Direktor der Akademie der Künste in Neapel.
Johann Gottlieb Hantzsch war ein deutscher Genremaler. Er studierte von 1811 bis 1822 Malerei an der Dresdner Kunstakademie.
Johann Gottlieb Hantzsch widmete sich zunächst Kriegsmotiven und romantischen Bildern. Ab 1827 malte er vor allem Szenen aus dem Leben des Kleinbürgertums. Einige von ihnen wurden von Ludwig Richter gestochen.
Friedrich Geselschap war ein deutscher Historienmaler, der im klassizistischen Stil arbeitete. Er studierte Malerei an den Akademien der bildenden Künste in Dresden und Düsseldorf bei Karl Ferdinand Sohn, Heinrich Mücke und Friedrich Wilhelm von Schadow.
Die romantisch-religiösen Aspekte der Nazarener hatten wenig Einfluss auf Gezielschaps künstlerische Entwicklung. Vielmehr orientierte er sich an deren neoklassizistischen Ideen. Es waren die antiken Vorbilder und die Faszination für die italienischen Renaissancemeister, allen voran Raffael, die Friedrich Gesellschap zu einem Vertreter des Idealismus machten.
Adolph Friedrich Erdmann von Menzel war ein deutscher Maler, Zeichner und Illustrator. Er gilt als der bedeutendste deutsche Realist des 19. Jahrhunderts. Sein Werk ist außerordentlich vielfältig; bekannt und zu Lebzeiten hoch geehrt wurde er vor allem wegen seiner historisierenden Darstellungen aus dem Leben Friedrichs des Großen.
Anton Eduard Kieldrup war ein dänischer Maler. Er studierte Malerei an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen.
Anton Eduard Kieldrup gehörte zu der jungen Generation von Landschaftsmalern. Er löste sich vom Einfluss seiner Vorgänger als Landschaftsmaler und stellte die Natur seiner Heimat in frischen Farben und nicht in Arrangements dar.
Anton Eduard Kieldrup war ein dänischer Maler. Er studierte Malerei an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen.
Anton Eduard Kieldrup gehörte zu der jungen Generation von Landschaftsmalern. Er löste sich vom Einfluss seiner Vorgänger als Landschaftsmaler und stellte die Natur seiner Heimat in frischen Farben und nicht in Arrangements dar.
Ettore Forti ist ein italienischer Maler, der zahlreiche Gemälde mit antiken Motiven schuf.
Er arbeitete in Rom und erreichte seine größte Popularität in den 1890er und 1900er Jahren. Kunsthistoriker ordnen das Werk Fortis der so genannten neopompejanischen Schule zu, die sich durch das Bestreben auszeichnete, das Bild des antiken Roms in ihren Gemälden so getreu wie möglich wiederzugeben (auf dem Niveau des fortgeschrittenen historischen Wissens ihrer Zeit). Zu diesem Zweck nutzten sie vor allem Daten, die Wissenschaftler bei archäologischen Ausgrabungen in Herculaneum und Pompeji gewonnen hatten. Während sich andere Künstler vor allem für Szenen aus der antiken Mythologie oder Darstellungen bedeutender historischer Ereignisse interessierten, zeichneten sich die Neo-Pompejaner durch ein Interesse an der Genremalerei und der Wiedergabe von Szenen aus dem antiken Alltagsleben aus.
Johann Wilhelm Cordes war ein deutscher Landschaftsmaler.
Johann Wilhelm Cordes besuchte die Akademie der Bildenden Künste in Prag und wechselte dann 1842 an die Kunstakademie in Düsseldorf, wo er bei Karl Friedrich Lessing und Johann Wilhelm Schirmer studierte.
Er spezialisierte sich auf realistische Landschaften, die er auf seinen Reisen malte. Er schuf auch Küstenszenen mit Staffage.
Peter Vilhelm Carl Kyhn war ein dänischer Landschaftsmaler, der zur Generation der nationalromantischen Künstler gehörte. Obwohl er viele seiner Kollegen um mehrere Jahrzehnte überlebte, blieb er ein Traditionalist und stand vielen neuen Tendenzen in der Malerei seiner Zeit scharf kritisch gegenüber. Er studierte an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen.
Peter Wilhelm Kyhn bewahrte sich die Frische seiner Vision bis zu seinem Lebensende. Er stellte eine naturalistische Landschaft dar, zeigte und feierte die Natur seines Landes und erkundete vor allem die Landschaft.
Kyhn spielte auch eine Rolle als Pädagoge und gründete mehrere Schulen für alternative Kunst, darunter eine Malschule für Frauen.
Carl Ludwig Jessen ist ein deutscher Maler. Er war bekannt für seine Gemälde über das Alltagsleben der Bauern in Nordfriesland. Er studierte Malerei an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen bei Wilhelm Marstrand.
Das Werk von Carl Ludwig Jessen nimmt einen zentralen Platz in der dänischen und norddeutschen Kunstgeschichte ein. Seine Gemälde stellen die Traditionen und das Alltagsleben der norddeutschen Bevölkerung mit einer ausgesprochen naturalistischen Präzision dar.
Carl Ludwig Jessen ist ein deutscher Maler. Er war bekannt für seine Gemälde über das Alltagsleben der Bauern in Nordfriesland. Er studierte Malerei an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen bei Wilhelm Marstrand.
Das Werk von Carl Ludwig Jessen nimmt einen zentralen Platz in der dänischen und norddeutschen Kunstgeschichte ein. Seine Gemälde stellen die Traditionen und das Alltagsleben der norddeutschen Bevölkerung mit einer ausgesprochen naturalistischen Präzision dar.
Gerardus Hendriks war ein niederländischer Maler, der sich auf Fluss- und Seelandschaften sowie Winterszenen auf Eis spezialisiert hatte. Er malte auch ländliche Landschaften mit Vieh und bäuerlichen Figuren.
Abraham Hulk war ein anglo-holländischer Maler, Zeichner und Lithograf. Er ließ sich zunächst als Porträtist ausbilden, wurde aber als Marinemaler bekannt und war der Patriarch einer ganzen Familie anglo-holländischer Künstler.
Hermanus Koekkoek war ein niederländischer Maler, der sich auf Marinekunst spezialisierte. Als Mitglied der berühmten Malerfamilie Koekkoek erlernte er die Kunst zunächst von seinem Vater Johannes Hermanus Koekkoek und etablierte sich später als freischaffender Künstler in Amsterdam. Sein Werk, geprägt von Realismus und romantischen Einflüssen, zeigt deutliche Inspirationen aus der niederländischen Goldenen Ära.
Hermanus Koekkoek war nicht nur für seine dramatischen Seestücke bekannt, sondern auch als Lehrer, der sein Wissen an seine vier Söhne und Zeitgenossen weitergab.
Seine Kunstwerke, die oft die holländische Marine und Handelsschiffe darstellen, spiegeln den Stolz der Niederlande auf ihre Seefahrtstradition wider. Viele seiner Werke wurden in Deutschland und England verkauft, und seine Gemälde sind in verschiedenen Museen zu finden, darunter das Teylers Museum und das Museum Boijmans van Beuningen.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet das Schaffen von Hermanus Koekkoek einen faszinierenden Einblick in die niederländische Marinekunst des 19. Jahrhunderts. Seine Fähigkeit, die Dramatik und Ruhe der See einzufangen, macht seine Werke zu begehrten Objekten für Sammlungen und Ausstellungen. Wenn Sie über Hermanus Koekkoek und die Verfügbarkeit seiner Werke auf dem neuesten Stand bleiben möchten, könnten Sie in Erwägung ziehen, sich für entsprechende Updates anzumelden.
Alois Arnegger war ein österreichischer Landschaftsmaler.
Arnegger studierte in Wien an der Akademie der bildenden Künste bei Robert Russ und August Eisenmenger und wurde vor allem bekannt durch seine Tätigkeit als Landschaftsmaler. Anfangs schuf er Abbildungen von österreichischen Landschaften wie den Alpen oder des Weinbauerortes Senftenberg, in dem er oft seine Sommerfrische verbrachte. Nach seinen Studienreisen nach Italien in den 1920ern lag sein Fokus vermehrt auf mediterranen Küstenlandschaften, unter anderem Ansichten von Neapel, Capri oder San Remo.
Walter Moras war ein deutscher Landschaftsmaler.
Seine bevorzugten Motive waren die deutsche Provinz: Straßen in den Bäumen, Flüsse und Bäche, Dörfer und Mühlen. Moras gilt als ein Meister der Winterlandschaften. Er war ein realistischer Maler, konnte aber einen gewissen Einfluss des Impressionismus in seinen Werken nicht vermeiden.
Konrad Alexander Müller-Kurzwelly war ein deutscher Maler. Er wurde als einflussreicher Maler des Naturalismus und des deutschen Impressionismus bekannt. Er studierte an der Berliner Akademie der Künste bei Hans Fredrik Gude, der eine Meisterklasse für Landschaftsmalerei leitete.
Konrad Müller-Kurzwelly begann mit einer realistischen, an die Schule von Barbizon angelehnten Landschaft und orientierte sich stark an der Wiedergabe atmosphärischer Stimmungen. Oft schuf er impressionistische Pleinair-Skizzen, die als eigenständige Werke betrachtet werden können. Ihm war es wichtig, sinnlich erfahrbare Eindrücke der Natur in den verschiedenen Jahreszeiten wiederzugeben und in seinen Bildern einen Ruhepol zu schaffen, der im Gegensatz zur Hektik der sich immer weiter ausbreitenden Großstadt Berlin steht.
Seit 1883 ist Müller-Kurzwelli Mitglied der Berliner Künstlervereinigung.