Karikaturisten Deutschland


Jean-Pierre Dantan der Jüngere war ein französischer Karikaturist und Bildhauer, jüngerer Bruder des akademischen Bildhauers Antoine Dantan. Er studierte an der Pariser Akademie der Künste und bei François Joseph Bosio. Seine Spezialität waren Porträtbüsten, in denen er die Züge und Charaktere seiner Modelle getreu wiedergab.
Jean-Pierre Dantantant bewies in seinem Werk die seltene Fähigkeit, die komischen Züge der Gesichter zu erkennen und sie mit Gleichmut und Augenmaß wiederzugeben, ohne das


Alois Erbach war ein deutscher Grafiker und Maler.
In seinen malerischen Werken orientierte Erbach sich anfangs am Expressionismus. Spätere Arbeiten zeigen Einflüsse des Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit.
Erbach stand der KPD zumindest nahe und war Mitglied der Assoziation revolutionärer bildender Künstler ASSO, der Roten Gruppe und der Gruppe „Die Zeitgemäßen“ Unter dem Pseudonym „Aleus“ oder „Marc Aleus“ lieferte Erbach Karikaturen für die Rote Fahne und die satirischen Zeitschriften Knüppel, Die Pleite und Eulenspiegel.


Lyonel Charles Adrian Feininger war ein deutsch-amerikanischer Künstler, der für seine vielseitigen Beiträge zur Malerei, Grafik und Fotografie bekannt ist. Seine Arbeiten sind ein wesentlicher Bestandteil der Kunstgeschichte, die sowohl die expressionistische als auch die kubistische Bewegung umfassen.
Lyonel Feininger wurde 1871 in New York geboren und zog später nach Deutschland, wo er an der legendären Bauhaus-Schule lehrte. Er ist besonders für seine holzschnittartigen Darstellungen von Städten und Seelandschaften berühmt, die eine einzigartige Verbindung zwischen Realität und Abstraktion schaffen. Feiningers Kunst strahlt eine tiefgreifende emotionale Resonanz aus, die durch seine meisterhafte Verwendung von Farbe und Form verstärkt wird.
Eines seiner bekanntesten Werke ist der Holzschnitt "Kathedrale" von 1919, der als Titelbild für das Bauhaus-Manifest diente und eine utopische Vision der Schule symbolisierte. Feiningers Werke wurden in bedeutenden Ausstellungen weltweit präsentiert, darunter eine umfassende Retrospektive, die 2011–2012 im Whitney Museum of American Art und im Montreal Museum of Fine Arts stattfand.
Lyonel Feiningers Einfluss reicht weit über die Malerei hinaus; er war auch ein begabter Fotograf und Musiker, was seine tiefe künstlerische Vielseitigkeit unterstreicht. Seine Fotografien, die er erst in seinen späteren Lebensjahren ernsthaft zu erkunden begann, bieten eine weitere Dimension seines kreativen Ausdrucks, die bis heute in der Kunstwelt geschätzt wird.
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Friedrich Fleischmann war ein deutscher Künstler des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Graveur und Karikaturist bekannt.
Fleischmann wurde in Nürnberg zum Graveur ausgebildet und leistete durch die Einführung der Technik des Stahlstichs einen bedeutenden Beitrag zur dortigen Graveurschule. Er schuf rund 1 900 Werke, darunter Porträts von Zeitgenossen und historischen Persönlichkeiten. Biografische Quellen berichten, dass der Künstler nach einem durch eine seiner Karikaturen ausgelösten Volksaufstand aus der Stadt vertrieben und sein Haus von einem Mob zerstört wurde.


Josef Nikolaus Geis war ein deutscher Maler, Illustrator und Grafiker. Er wurde in München geboren und war besonders bekannt für seine vielseitigen künstlerischen Beiträge in Form von Illustrationen, Gemälden und insbesondere Plakaten. Geis arbeitete für bekannte Münchner Magazine wie "Jugend" und "Simplicissimus" und erlangte Anerkennung für seine Werbung und politische Poster, vor allem für den Zoo München und die SPD.
Seine künstlerischen Arbeiten umfassten eine breite Palette von Themen und Stilen, darunter Werbe- und Ereignisposter sowie Karikaturen und politische Poster, die oft in Auktionshäusern gefragt sind. Josef Geis war auch Mitglied des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler und seine Werke sind regelmäßig auf dem Kunstmarkt präsent, wo sie bei Sammlern und Experten auf Interesse stoßen.
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Richard Graef war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Karikaturist.
Graef studierte Malerei an der Hans-von-Hayek-Schule in Dachau und reiste dann zu weiteren Studien nach Paris, bevor er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Atelier in Dachau eröffnete. Gref wurde als Illustrator und Karikaturist berühmt, dessen Themen menschliche Laster und Schwächen, die Beziehungen zwischen Arm und Reich usw. sind. Er ist einer der bekanntesten und produktivsten Karikaturisten der satirischen Wochenzeitung Simplicissimus und eines der ältesten Mitglieder der damaligen Dachauer Künstlerkolonie.
Graef beherrschte auch den Holzstich, wandte sich aber im Laufe der Zeit zunehmend der Aquarell- und Ölmalerei zu und schuf neben Landschaftsbildern auch Stillleben und Porträts.


Friederike Groß ist eine deutsche Malerin, Karikaturistin und Hochschullehrerin, lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Stuttgart.
Friederike Groß studierte von 1984 bis 1989 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Dieter Groß Freie Grafik und Kunsterziehung. Seit 1985 ist Friederike Groß für die Stuttgarter Zeitung als Karikaturistin tätig.
Von 2008 bis 2014 lehrte Friederike Groß als Dozentin für Zeichnen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Seit 2013 hat sie eine Professur für Illustration an der Berliner Technischen Kunsthochschule (BTK) am Campus in Hamburg inne.


Rudolf Grossmann (oder Großmann), mit vollem Namen Rudolf Wilhelm Walther Grossmann, war ein deutscher Maler, Zeichner, Illustrator und Grafiker.
Der aus einer Künstlerfamilie stammende Grossmann begann seine Ausbildung in Malerei und Druckgrafik an der Düsseldorfer Akademie, bevor er seine Studien in Paris bei Lucien Simon und Pouleroz fortsetzte. Zu seinen bekanntesten Werken gehören verschiedene Porträtzeichnungen von Prominenten, die vor allem in der Satirezeitschrift Simplicissimus veröffentlicht wurden; er war auch für seine Buchillustrationen bekannt. Grossmann begann 1905 mit der Veröffentlichung seiner Grafiken, und viele große Verlage in Deutschland und Frankreich gaben seine Werke in Auftrag. Später konzentrierte er sich auf figurative Werke und Stadtszenen, die den Einfluss von Cézanne und Pasquin zeigten.
Von 1928 bis zur Machtergreifung der NSDAP lehrte Grossmann an der Königlichen Kunstschule Berlin und war Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes. 1934 wurde sein Werk, wie das vieler seiner Kollegen, als entartet stigmatisiert und von der NS-Regierung beschlagnahmt, woraufhin er Berufsverbot erhielt. Bald darauf ging er nach Freiberg im Beisgau, wo er am 28. November 1941 starb.


Edmund Harburger war ein deutscher Künstler des letzten Drittels des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Illustrator und Karikaturist bekannt.
Berühmt wurde Harburger durch mehr als 1.500 humoristische Zeichnungen für die Zeitschrift Fliegende Blätter. Außerdem schuf er Buchillustrationen und politische Karikaturen. Nachdem er zwei Jahre in Venedig gelebt hatte, beschäftigte sich der Künstler dort mit dem Kopieren von Werken der alten Meister. Seine Ausstellungen fanden in verschiedenen europäischen Städten statt, unter anderem in Paris, Berlin und München. Seine Werke werden in Museen in verschiedenen Ländern aufbewahrt, darunter die Neue Pinakothek in München und Museen in Danzig, Leipzig, Prag und anderen Städten.


Kurt Heiligenstaedt, geboren am 13. August 1890 in Roßleben, war ein vielseitiger deutscher Künstler, der sich insbesondere als Plakatgestalter, Gebrauchsgrafiker und Karikaturist einen Namen machte. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit für die Satirezeitschrift "Simplicissimus", für die er ab 1923/1924 und dann regelmäßig ab 1935 insgesamt 428 Zeichnungen anfertigte. Heiligenstaedt spezialisierte sich auf naturalistisch und elegant gezeichnete, erotische Szenen in zeitgenössischem Kostüm, die zu den ersten Pin-up-Bildern in Deutschland zählen.
Heiligenstaedt verstarb am 5. Mai 1964 in Berlin und wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf beigesetzt, allerdings ist das Grab nicht erhalten. Sein umfangreiches künstlerisches Schaffen umfasst eine breite Palette an Stilrichtungen und Motiven, die seine Vielseitigkeit und sein Talent als Künstler unterstreichen.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten ist das Werk von Kurt Heiligenstaedt besonders interessant, da es verschiedene künstlerische Techniken und Stile umfasst und einen wichtigen Beitrag zur deutschen Kunst- und Kulturgeschichte leistet.


Thomas Theodor Heine war ein deutsch-schwedischer Künstler jüdischer Herkunft, der Ende des 19. und Anfang des 20. Er ist als Maler, Zeichner, Illustrator und Schriftsteller bekannt.
Heine war Mitbegründer der populären deutschen satirischen Wochenzeitung Simplicissimus, in der er seine Zeichnungen und Karikaturen abdruckte. Er arbeitete auch an den Zeitschriften Fliegende Blätter und Jugend mit, illustrierte Bücher und schuf Werbeplakate und erotische Zeichnungen. Nach der Machtübernahme der Nazis floh der Künstler nach Schweden, wo er die Staatsbürgerschaft erhielt. Seine Werke wurden 1947, ein Jahr vor Heines Tod, in einer retrospektiven Jubiläumsausstellung in Stockholm präsentiert.


Adolf Hengeler, geboren 1863 in Kempten, war ein deutscher Künstler, der sich in der Welt der Grafik und Malerei einen Namen machte. Sein Schaffen umfasste angewandte Grafik, Karikaturen, Bildgeschichten und Malerei, die durch einen humorvoll-gutmütigen, gleichwohl schadenfrohen und detailreichen Stil geprägt waren. Hengeler, der oft mit Wilhelm Busch verglichen wird, hatte eine charakteristische Grafik, die von luftigen Farbzeichnungen bis zu präzisen Tuschestrichen reichte.
In der Malerei konzentrierte sich Hengeler vor allem auf Landschaften, die oft von Putten und Fabelwesen belebt wurden, sowie auf Idyllen oder Personen in Landschaften. Seine Werke, die den Geschmack des Publikums trafen, zeichneten sich durch erdige Brauntöne aus, die durch helle Lokal- und Pastelltöne ergänzt wurden. In späteren Jahren widmete er sich auch christlichen Legenden und Figuren der biblischen Geschichte.
Einige seiner bekannten Publikationen umfassen die „Münchner Kinderfibel“ und das „Kriegstagebuch 1914/15“. Darüber hinaus sind seine Werke in Sammlungen wie dem Museu Nacional d'Art de Catalunya und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen vertreten.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Adolf Hengelers Schaffen einen faszinierenden Einblick in die humorvolle und idyllische Darstellung der deutschen Kunst um die Jahrhundertwende.
Wenn Sie an weiteren Informationen und Updates zu Adolf Hengeler interessiert sind, melden Sie sich für unsere Newsletter an. Bleiben Sie auf dem Laufenden über Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit diesem bemerkenswerten Künstler.


Dieter Huthmacher, geboren 1947 in Pforzheim, Deutschland, ist ein vielseitiger Künstler, der sich in verschiedenen Bereichen der Kunst und Kultur hervorgetan hat. Bekannt für seine Arbeiten als Künstler, Karikaturist, Graveur und Grafiker, zeigt Huthmacher eine beeindruckende Bandbreite an Talenten. Sein Schaffen umfasst Karikaturen, Landschaftsmalerei und Porträts.
Huthmachers Werke zeichnen sich durch einen abstrakten und zeitgenössischen Stil aus, der sie in der modernen Kunstwelt einzigartig macht. Seine Kunstwerke, darunter namhafte Stücke wie "Thalia" und "Eulmillenium", wurden in zahlreichen Auktionen versteigert und sind bei Sammlern und Kunstliebhabern begehrt.
Neben seiner Tätigkeit als bildender Künstler ist Huthmacher auch als Songwriter, Chansonier, Satiriker und Illustrator bekannt. Seine vielfältigen Fähigkeiten und sein Engagement für die Kunst haben ihm verschiedene Auszeichnungen und Stipendien eingebracht, darunter ein Stipendium in der Villa Massimo in Rom.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten bietet Dieter Huthmacher eine faszinierende Mischung aus traditioneller und moderner Kunst. Seine Werke sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch kulturell bedeutsam. Für weitere Informationen über neue Werke und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Dieter Huthmacher, melden Sie sich für unsere Updates an.


Angelo Jank war ein deutscher Tiermaler, Grafiker und Mitglied der Münchner Secession. Er war der Sohn des Theater- und Bühnenmalers Christian Jank. Im Jahr 1896 war Jank erstmals auf einer Ausstellung der Münchner Secession vertreten. 1899 bis 1907 war er Lehrer an der Damenakademie der Münchner Künstlerinnen-Vereinigung. 1907 erfolgte ebenfalls an der Damenakademie seine Ernennung zum Professor der Akademie der Bildenden Künste München. Nach der Emeritierung des Tiermalers und Impressionisten Heinrich von Zügel im Jahr 1922 leitete Jank als dessen Nachfolger die Tiermalklasse an der eigentlichen Akademie der Bildenden Künste München. Ende der 1920er Jahre wurde Jank zum. Vorsitzenden des Vereins Bildender Künstler München Secession gewählt. In dieser Funktion hatte er auch die Ausstellungsleitung der Münchner Kunstausstellungen im Glaspalast inne. Er malte insbesondere Pferde und Reiter in Bewegung. Hierbei verwendete er eine flotte impressionistische Technik. Ab 1906 malte er Wandgemälde für den Münchner Justizpalast sowie Historienbilder für das Berliner Reichstagsgebäude. Jank war Mitarbeiter an der Münchner Wochenzeitschrift Die Jugend und am Simplicissimus.


Karl Kluth war ein deutscher Maler. Er war Mitglied des Hamburger Künstlervereins, der Hamburgischen Künstlerschaft und der Hamburgischen Sezession. Während der Nazi-Diktatur in Deutschland konnte er trotz zahlreicher Probleme mit den Behörden weiterarbeiten. 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und geriet in sowjetische Gefangenschaft. Nach der Heimkehr (1949) wurde er 1950 in die Vorstände des Deutschen Künstlerbundes und des Hamburger Künstlervereins gewählt. Im selben Jahr wurde er in die Freie Akademie der Künste in Hamburg aufgenommen. 1952 nahm er eine Professur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg an.


Jeanne Mammen war eine deutsche Künstlerin des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist bekannt als Grafikerin und Zeichnerin, als Vertreterin der Moderne und als prominente Figur im künstlerischen Leben der Weimarer Republik.
Jeanne Mammen entwickelte einen künstlerischen Stil, der der Schule des Neuen Materialismus nahestand. Mit zunehmendem Alter wird ihr Werk symbolischer, nach 1945 wendet sich die Künstlerin dem Abstraktionismus zu. Sie arbeitete für Modezeitschriften, entwarf Filmplakate und illustrierte erotische Gedichte. Mammen entwickelte aktiv die Technik der Collage und schuf Porträts, Karikaturen und Skizzen von Straßentypen.


Eduard Otto Nückel war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Karikaturist. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium in Freiburg im Breisgau zog er nach München, um dort seine von Kindheit an vorhandene Neigung zum Zeichnen und Malen professionell weiterzuentwickeln. Er war Mitglied der Künstlervereinigung Münchner Sezession. Sein ganzes Werk wird beherrscht von Skurrilem und einer tiefgründigen Ironie, die bis zu bissigem Sarkasmus geht. Als einer der ersten arbeitete er mit dem Bleischnitt und entwickelte diese Kunstform zu höchster Meisterschaft.


Markus Oehlen ist ein deutscher Maler und Musiker.
Markus Oehlen studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie, wo Alfonso Hüppi sein Mentor war. Er ist einer der Hauptakteure der deutschen Bewegung "Neue Wilde", die in den 1980er Jahren entstand und sich durch die Verwendung von Punk-Kunst als Gegengewicht zum vorherrschenden minimalistischen Stil auszeichnete.
Oelen entwickelt seine Technik ständig weiter, arbeitet aber gleichzeitig auch an Skulpturen und Musikprojekten. Seine neuen Arbeiten sind zunehmend von den Wahrnehmungsexperimenten der Op-Art mit ihren Überlagerungen von Druckbildern beeinflusst, die als Gittermuster unter und über den Bildschichten auftauchen. Neben Formen, die sich an einer Computerästhetik orientieren, bringt er damit Elemente der Avantgarde in seine Bilder ein. Durch die Neuanordnung einzelner kompositorischer Elemente der Leinwand schafft Oelen surrealistische Stillleben, die mit dem Begriff des Zufalls spielen und bizarre Erzählungen vorschlagen.
Markus Oehlen ist seit 2002 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München.


Manfred Oesterle war ein deutscher Maler, Grafiker, Karikaturist und Plastiker. 1948 konnte er berufliche Erfolge in der von Werner Finck und Thaddäus Troll gegründeten ersten satirischen Nachkriegszeitschrift „Das Wespennest“. Von 1952 bis 1955 arbeitete Oesterle als Karikaturist beim „Nebelspalter“, Rorschach/Schweiz. Oesterle war von 1955 bis 1967 ständiger Mitarbeiter und Redaktionsmitglied des „Simplicissimus“, München. Mit 223 Titelblättern war er der am häufigsten gedruckte Zeichner des auch international angesehenen Satiremagazins. Seine handwerklich wie intellektuell herausragenden Karikaturen erschienen viele Jahre auch im „Spiegel“, der „Zeit“, dem „Stern“, der „Quick“, dem „Focus“, der „Süddeutschen Zeitung“, der „Augsburger Allgemeine Zeitung“, der „Südwestpresse“ und „Unser Geld“. Oesterle beeindruckte durch sein immens breites Spektrum. Seine scharfe Beobachtungsgabe und sein geradezu eidetisches Gedächtnis für Menschen und Situationen prägten Oesterle Malerei und Grafik, vor allem auch in Ölbildern und Portraits. Wand- und Deckenbilder, Glasfenster und Wandteppiche wurden von ihm genauso entworfen und ausgeführt wie Plastiken, Reliefs und Mosaiken. Als Meister der Linie suchte er in seinen Motiven immer das Charakteristische. Seine Zeichnungen sind pointiert und humorvoll, ironisch und kritisch, aber nie kränkend.


Hans Reiser ist ein deutscher surrealistischer Künstler und Karikaturist, der in Reichersbüren lebt und arbeitet.
Hans Reiser studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und zeichnet seit 1970 wöchentlich Karikaturen für den Telzer Kurier. Seine Arbeiten wurden außerdem in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Seit 1979 hat der Künstler an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen.


Dorothea Schulz ist eine deutsche Künstlerin und Grafikerin.
Sie deckt Etymologien auf, findet Gefallen an Kneipengesprächen und Bildern und entdeckt das Jüngste Gericht sowohl in Kneipen als auch in Institutionen der Bundesjustiz.
Seit etwa zehn Jahren beschäftigt sich Dorothea Schulz vor allem mit Verstehen und Kommunikation, mit dem Hören und seiner visuellen Aufbereitung. Die Künstlerin erstellt ihre so genannten Zuhörzeichnungen während Gesprächen, die sie zufällig hört oder an denen sie selbst aktiv teilnimmt. Sprachfetzen vermischen sich mit kleinen, manchmal grotesken figurativen Zeichnungen zu Dokumenten gesprochener Sprache, die sowohl den alltäglichen Sprachgebrauch als auch dessen assoziative Verarbeitung im Kommunikationsakt offenlegen.
Einem breiteren Publikum wurde Dorothea Schulz durch ihre Teilnahme an der Ausstellung Funny Cuts (2004) in der Staatsgalerie Stuttgart bekannt.


Carl Strathmann war ein in München tätiger deutscher Maler und Illustrator des Jugendstils und des Symbolismus.
Carl Strathmann war Mitglied der Künstlervereinigungen Allotria und des Cocorello Club, der Münchener Secession, aus der er nach Streitigkeiten bald wieder austrat, der Freien Vereinigung der XXIV, des Deutschen Künstlerbundes und der Berliner Secession, die ihm 1917 eine Ausstellung widmete. 1904 gründete Strathmann zusammen mit Max Eduard Giese, René Reinicke, Hans Beat Wieland, Wilhelm Jakob Hertling, Hugo Kreyssig, Josua von Gietl, Rudolf Köselitz, Paul Leuteritz, Hans Gabriel Jentzsch, Fritz von Hellingrath und Karl Itschner den Verein Münchener Aquarellisten.


Emil Wilhelm Stumpp war ein deutscher Lehrer, Maler und einer der bekanntesten deutschen Pressezeichner der Weimarer Republik. Er arbeitete freiberuflich als Maler und Zeichner in Berlin. Stumpp spezialisierte sich anfangs auf die Anfertigung von Porträtzeichnungen, dann auf deren lithographische Reproduktion zur Veröffentlichung in der Presse, womit er bald so erfolgreich war, dass seine Bilder in zahlreichen Zeitungen abgedruckt wurden und bereits 1926 das erste Buch mit seinen Zeichnungen. Einer seiner Hauptauftraggeber war der Dortmunder General-Anzeiger. In den folgenden Jahren porträtierte Stumpp auf zahlreichen Reisen als „rasender Zeichner“ eine große Zahl bedeutender Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport, Geistesleben und Kunstbetrieb. Am 20. April 1933 druckte der Dortmunder General-Anzeiger auf der ersten Seite ein Porträt Adolf Hitlers anlässlich seines Geburtstags ab, das Stumpp kurz zuvor bei einer Hitlerrede gezeichnet hatte. Die örtliche SA betrachtete die wenig schmeichelhafte Zeichnung als „böswillige“ Karikatur und nahm den Vorfall zum Anlass, um Druckerei und Redaktion der bekanntermaßen linksliberal eingestellten Zeitung zu besetzen. Folge war die Gleichschaltung der Dortmunder Zeitung, die zu einem Parteiorgan der NSDAP umfunktioniert wurde, und ein Publikationsverbot für Stumpp. Damit verlor er schlagartig seine Haupteinnahmequelle. In den Folgejahren versuchte er sich vor allem mit dem Verkauf von Landschaftszeichnungen und -aquarellen wirtschaftlich über Wasser zu halten.


Eduard Thöny war österreichischer Zeichner, Karikaturist und Maler, einer der wichtigsten Mitarbeiter der Satirezeitschrift Simplicissimus.
Thöny zählt zu den produktivsten Mitarbeitern der Zeitschrift Simplicissimus, für die er in allen Jahrgängen ihres Erscheinens über dreitausend Karikaturen, unter anderem aus dem Militär-, Studenten- und Gesellschaftsleben, schuf. Für sein zeichnerisches Werk – bevorzugt in Tusche und Deckweiß, häufig mit Kohle oder Bleistift überarbeitet – ist ein photographischer Blick charakteristisch, der gleichwohl in den Duktus einer ebenso schwungvollen wie treffsicheren Handschrift übersetzt wird. In der Malerei zeigt sich in der bevorzugten Darstellung von Jagd- und Reitsportbildern hingegen ein ästhetischer Spätimpressionismus.


Stefano Torelli war ein italienischer Maler, bekannt für seine Werke im Stil des Rokoko. Geboren 1712 in Bologna, lernte Torelli zunächst bei seinem Vater Felice Torelli und dann bei Francesco Solimena. Im Jahr 1740 zog er nach Dresden, wo er unter anderem Altarstücke und Deckendekorationen malte, viele davon wurden jedoch im Siebenjährigen Krieg zerstört. Torelli wurde auch für seine Porträts bekannt, darunter das der Kaiserin Elisabeth in Rüstung und weitere hochrangige Persönlichkeiten des russischen Hofes, zu denen auch das Porträt von Katharina II. gehört.
Seine bedeutendsten Arbeiten schließen das Porträt der Kaiserin Katharina II. und das Porträt der Gräfin Anna Alexeevna Tchernysheva ein. Diese Werke sind in bedeutenden Sammlungen wie dem Russischen Museum und der Eremitage zu finden.
Torelli's Fähigkeit, sowohl historische als auch persönliche Narrationen durch seine Kunst zum Ausdruck zu bringen, verlieh ihm einen bleibenden Platz in der Kunstgeschichte. Seine Werke sind bis heute ein wichtiger Bestandteil der Sammlungen einiger der bedeutendsten Museen der Welt.
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Karel Trinkewitz war ein deutsch-tschechischer Künstler, Karikaturist und Schriftsteller.
Karels Familie wurde in den 1930er und 40er Jahren in Böhmen und Deutschland rassistisch verfolgt, und als Halbjude war es für ihn schwierig, überhaupt eine Ausbildung zu erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Karel Trinkewitz zehn Jahre lang in der Tschechischen Republik als Schriftsteller, Grafiker und Karikaturist, ab 1961 auch als Redakteur verschiedener Kulturzeitschriften. Kurz nach dem 21. August 1968 verlor er als aktiver Teilnehmer des Prager Frühlings seinen Arbeitsplatz und musste schließlich nach politischen Unruhen und Umzügen dauerhaft nach Deutschland übersiedeln.
In der Malerei war Trinkewitzs von den Werken Salvador Dalis fasziniert, er beschäftigte sich aber auch mit kalligrafischen Zeichnungen und Collagen. Im Allgemeinen ist die Collage für ihn ein typischer und grundlegender kreativer Ausdruck.


Adolf Uzarski war ein deutscher Schriftsteller, Maler und Illustrator.
Der gelernte Architekt absolvierte auch die Düsseldorfer Kunstgewerbeschule und stellte seine ersten Jugendstilbilder aus. Während des Ersten Weltkriegs malte er patriotische Plakate und Postkarten und veröffentlichte in dieser Zeit seine Antikriegslithografieserie "Totentanz". 1919 gehörte Adolf Uzarski zu den Mitbegründern der avantgardistischen Künstlervereinigung "Junges Rheinland" in Düsseldorf und interessierte sich für den Expressionismus und die Bewegung der "Neuen Materialität" in der Kunst.
Uzarski wandte sich stets gegen Militarismus, Nationalismus und Antisemitismus, und seine Kunst war karikierend und scharf satirisch gegenüber der bürgerlichen Gesellschaft. Als die Nationalsozialisten 1933 in Deutschland an die Macht kamen, wurde Adolf Uzarski verfolgt. Viele Jahre lang musste er halb im Verborgenen leben. 1942 verurteilten ihn die Nazis als entarteten Künstler und untersagten ihm das Malen, was ihn zur Flucht nach Belgien zwang. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Uzarski nach Düsseldorf zurück und setzte seine Karriere fort.
Ab 1919 begann Adolf Uzarski mit dem Schreiben von satirischen Romanen, von denen er insgesamt 10 Bände veröffentlichte, sowie von Bilderbüchern für Kinder.


Otto Gerhard Waalkes ist ein deutscher Komiker, Cartoonist, Schauspieler (einschließlich Synchronsprecher), Musiker, Regisseur und Drehbuchautor. Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Der von ihm erfundene kleine Elefant Ottifant wurde zum Symbol für Otto Walkes' Kunst und auch zur Figur für eine Reihe von Comics und Cartoons.
In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren wandte sich Valckes der Komödie zu und trat auf der Bühne und im Fernsehen auf. Er wurde bekannt für seinen schrägen Humor und seine Fähigkeit, humorvolle Figuren und Stimmen zu erschaffen. Seine Auftritte bestehen oft aus einer Mischung aus Stand-up-Comedy, Sketchen und Musiknummern.
Wallkes hat auch eine erfolgreiche Karriere in Film und Fernsehen hinter sich. Er hat in zahlreichen deutschen Filmen mitgewirkt. Außerdem war er die Stimme für mehrere Zeichentrickfilme.
Otto Gerhard Wallkes ist ein bekannter Philanthrop, der verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen in Deutschland und der ganzen Welt unterstützt.


Josef Wackerle war ein bedeutender deutscher Bildhauer, der für seine vielseitigen Beiträge zur Kunstwelt bekannt ist. Er studierte an der Kunstgewerbeschule und der Kunstakademie in München und wurde bereits mit 26 Jahren zum künstlerischen Leiter der Porzellanmanufaktur Nymphenburg ernannt. Wackerle war nicht nur in Deutschland, sondern auch international tätig und schuf Werke, die von Skulpturen bis zu kunstvollen Porzellanfiguren reichten.
Eines seiner bekanntesten Werke ist die 'Bambergerin', eine Brunnenfigur, die in Posen, Polen, zu finden ist. Josef Wackerle schuf auch die lebensgroßen Majolikafiguren "Die Vier Erdteile", die auf internationalen Ausstellungen präsentiert wurden und seine Fähigkeit, kulturelle Vielfalt darzustellen, unterstreichen. Sein Talent wurde durch zahlreiche Preise anerkannt, darunter der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
Neben seiner Tätigkeit als Künstler leistete Josef Wackerle auch bedeutende Beiträge zur Lehre und war an verschiedenen Kunstschulen und Akademien tätig. Sein Einfluss reichte weit über sein eigenes Schaffen hinaus und prägte Generationen von Künstlern.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Josef Wackerles Werk eine Quelle der Inspiration und ein Beispiel für die Vielseitigkeit und Tiefe deutscher Kunsttraditionen. Seine Arbeiten sind nicht nur in Museen, sondern auch in öffentlichen Räumen zu bewundern und bieten einen tiefen Einblick in die künstlerische Kultur Deutschlands im 20. Jahrhundert.
Wenn Sie über neue Entdeckungen und Verkaufsereignisse im Zusammenhang mit Josef Wackerles Kunst informiert werden möchten, empfehlen wir Ihnen, sich für entsprechende Updates anzumelden. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, tiefer in das Schaffen eines der prägenden deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts einzutauchen.


Andreas Paul Weber war ein deutscher Karikaturist, Graveur und Lithograf.
Weber griff Themen der Medizin und der Umwelt auf, beschäftigte sich aber vor allem mit der politischen Karikatur, wobei sein Verhältnis zum faschistischen Regime sehr komplex und umstritten war.
So wurde er 1937 von der Gestapo verhaftet und in ein Konzentrationslager gebracht, erhielt aber 1940 den Staatspreis für die besten politisch engagierten Künstler. Im selben Jahr illustrierte er das Buch Soldatengeist mit einem Vorwort von Himmler, das sich hunderttausendfach verkaufte. Im Jahr 1944 erschien in der Zeitschrift Action. Kampfblatt für das neue Europa (Leviathan), eine Serie seiner Zeichnungen gegen das stalinistische Regime und den Bolschewismus, in Die Aktion veröffentlicht.
Nach dem Krieg setzt Weber seine bürger- und avantgardekritischen Gemälde und Zeichnungen fort. Angst, Tod, Wahnsinn und Zerstörung sind die Protagonisten seiner Werke.
Im Laufe seiner Karriere schuf er mehr als 200 Gemälde und 1500 Illustrationen, etwa 3000 Lithografien.


Heinrich Rudolf Zille war ein deutscher Grafiker, Maler und Fotograf. In seiner Kunst bevorzugte der Pinselheinrich genannte Zille Themen aus dem Berliner Volksleben, das er ebenso lokalpatriotisch wie sozialkritisch darstellte.