Marinemaler 19. Jahrhundert
Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski (russisch: Иван Константинович Айвазовский) war ein russischer Künstler, der vor allem für seine Meereslandschaften bekannt ist. Als Sohn eines armen armenischen Kaufmanns geboren, stieg Aiwasowski zu einem der bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts auf. Seine Fähigkeit, das Licht und die Bewegung des Wassers einzufangen, machte seine Werke einzigartig.
Aiwasowskis Kunst zeichnet sich durch ihre dramatische Darstellung des Meeres aus, oft kombiniert mit historischen oder mythologischen Themen. Seine Technik, insbesondere die Art und Weise, wie er Lichteffekte und Transparenz darstellte, war revolutionär. Er hinterließ über 6.000 Werke, von denen viele in bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt sind, darunter in der Tretjakow-Galerie in Moskau und im Russischen Museum in Sankt Petersburg.
Zu seinen berühmtesten Werken gehört „Die Neunte Welle“, ein Meisterwerk, das die Kraft und Schönheit des Meeres symbolisiert. Dieses und andere Werke Aiwasowskis haben nicht nur kulturelle, sondern auch historische Bedeutung, da sie Einblicke in die Seefahrts- und Entdeckungsgeschichte seiner Zeit bieten.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Aiwasowski eine faszinierende Figur. Seine Fähigkeit, die Seele des Meeres einzufangen, macht jedes seiner Werke zu einem wertvollen Sammlerstück. Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski informiert zu werden, melden Sie sich für Updates an. Diese Gelegenheit bietet direkten Zugang zu seltenen und begehrten Werken dieses außergewöhnlichen Künstlers.
Gustav Adolf Amberger war ein deutscher Maler und Grafiker. Lebte er zwei Jahre in Rom und erlernte das Malerhandwerk bei Peter von Cornelius. Eines seiner ersten Werke war das Gemälde Die Ozeanide. Arbeitete Amberger als Dessinateur in der von Philipp Trüdinger gegründeten Bandfabrik. Um 1870 war er der Hofmaler des Landgrafen von Hessen. In Antwerpen war er ein Schüler von Joseph van Lerius und fertigte zahlreiche Kopien an, von denen Les deux voies die bekannteste ist.
Clara Arnheim war eine deutsche Malerin und Illustratorin. Sie gehörte zu denjenigen Frauen in der Kunst, die Malerei als Beruf ausübten. In der Zeit des Nationalsozialismus als Jüdin verfolgt, wurde sie 1942 im Holocaust ermordet.
Peder Balke, geborener Peder Andersen, war ein norwegischer Landschafts- und Marinemaler.
Balke ist einer der bedeutendsten Vertreter der romantischen Malerei in Nordeuropa. Nachdem er seine künstlerische Ausbildung an der Königlichen Kunstakademie in Stockholm erhalten hatte, unternahm er 1832 eine große Reise in die nördlichsten Teile Norwegens, die ihn für den Rest seines Lebens inspirierte. Während dieser langen Reise fertigte der Künstler Skizzen und Entwürfe an, die sich später zu großen Leinwänden entwickelten. Einige dieser Gemälde wurden vom schwedischen Königshaus angekauft, andere gingen in den Palast von Versailles und in die Nationalgalerie von Oslo. Balke reiste auch nach Deutschland und Russland und besuchte Paris und London.
Peder Balke stellte hauptsächlich arktische Landschaften dar - schneebedeckte Klippen und Berge, Mitternachtssonne und Nordlicht, ein Meer voller Gefahren und Eis. Aber diese wilde, unberührte und kraftvolle Schönheit Norwegens ist in den Augen des Künstlers voller Dramatik und vielleicht schutzbedürftig.
Carl Emil Rudolf Ludwig Becker war ein deutscher Marinemaler.
Goldmedaillen auf der Dritten Internationalen Kunstausstellung Wien 1894 und anlässlich des 200. Jahrestages der Berliner Akademie der Künste im Jahr 1896 bei der Internationalen Kunstausstellung in Berlin belegen den künstlerischen Wert. Er war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832. Auch gehörte er zu den Gründern der Düsseldorfer Künstler-Vereinigung 1899.
Um 1900 spielte die Marinemalerei zunehmend eine wichtige und symbolträchtige Rolle, besonders gefördert im Bestreben Kaiser Wilhelms II., Deutschland zu einer der weltgrößten Seemächte zu entwickeln.
Thomas Birch war ein Porträt- und Marinemaler.
Seit 1811 stellte Birch 40 Jahre lang regelmäßig in der Pennsylvania Academy of the Fine Arts (PAFA) aus und leitete das Museum von 1812 bis 1817. Das PAFA sammelt seine Werke, ebenso die Library Company of Philadelphia, das Philadelphia Museum of Art, das Smithsonian American Art Museum, die U.S. Naval Academy und das Museum of Fine Arts, Boston.
Hans Bohrdt war ein deutscher Marinemaler und Grafiker, dessen Leidenschaft und Talent ihn zu einem der führenden Vertreter dieser Kunstform in Deutschland machten. Seine Faszination für das Meer und die Schifffahrt entfachte erstmals bei einem Besuch des Hamburger Hafens im Alter von 15 Jahren, was ihn dazu bewegte, sich autodidaktisch in der Marinemalerei auszubilden.
Hans Bohrdt war besonders bekannt für seine Darstellungen maritimer Szenen und Ereignisse, welche oft von historischen und patriotischen Motiven geprägt waren. Seine Werke, darunter "Am Strand von Westerland", "Helgoland" und "Hamburger Hafen mit Blick auf den Kaispeicher A", fanden bei Auktionen regen Zuspruch und erzielten beachtliche Summen. Besonders bemerkenswert ist sein Gemälde "Die BUNTE KUH", das das bekannte hansische Flaggschiff darstellt, welches den Anführer der Vitalienbrüder vor Helgoland gefangen nahm. Dieses Werk spiegelt die allgemeine Begeisterung für die Marine und die Hansegeschichte der Kaiserzeit wider.
Hans Bohrdts Fähigkeit, die Dynamik und das Drama des Meeres sowie die Eleganz und Macht großer Segelschiffe einzufangen, wurde auch in einer Vielzahl anderer Werke deutlich, von denen viele Aquarelle und Tempera-Malereien umfassen, die Szenen aus aller Welt darstellen. Seine detailreichen und lebendigen Darstellungen haben ihn zu einem geschätzten Künstler für Sammler und Kunstliebhaber gemacht.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von Hans Bohrdt einen faszinierenden Einblick in die maritime Kultur und Geschichte. Seine Werke sind nicht nur für ihre ästhetische Qualität geschätzt, sondern auch für ihre historische Bedeutung.
Um auf dem Laufenden zu bleiben und keine Neuigkeiten zu Verkaufs- und Auktionsereignissen zu verpassen, die mit Hans Bohrdt in Verbindung stehen, empfehlen wir, sich für Updates anzumelden. Diese professionelle und unkomplizierte Möglichkeit garantiert, dass Sie stets aktuelle Informationen zu Bohrdts künstlerischem Schaffen erhalten.
Arthur Merric Boyd war ein australischer Maler. Er und seine Frau Emma Minnie (geborene à Beckett) etablierten einen Lebensstil als Künstler, dem viele Generationen folgten, um das populäre Image der Familie Boyd zu schaffen. Boyd reiste und malte viel auf dem europäischen Kontinent und kehrte Ende 1893 nach Australien zurück, wo er für den Rest seines Lebens hauptsächlich in Sandringham und anderen Vororten von Melbourne lebte. Gelegentlich schickte er gute Arbeiten zu den Ausstellungen der Victorian Artists' Society, mischte sich aber nie viel in das künstlerische Leben seiner Zeit ein.
William Bradford war ein US-amerikanischer Maler, Zeichner und Fotograf, der sich an acht Arktisexpeditionen zur See beteiligte.
1874 wurde Bradford in New York Associate member der National Academy. Im Verein mit Malerkollegen von der Hudson River School beschäftigte er sich mit atmosphärischen Aspekten der Bildkomposition – zum Beispiel der Darstellung von Sonnenlicht und Wasser.
Später lernte Bradford auf Vortragsreisen quer durch sein Heimatland die Westküste der Vereinigten Staaten kennen. Er blieb sieben Jahre in San Francisco und malte die Berge der Sierra Nevada – insbesondere das Yosemite Valley.
Alfred Thompson Bricher war ein US-amerikanischer Landschaftsmaler der Hudson River School und Vertreter des späten Luminism.
Brichers frühen Werke entstanden aus Zeichnungen, die er während seiner Sommerreisen an den Küsten Maines und Massachusetts sowie der Fundybucht anfertigte und im Winter als Gemälde malte. Die bekanntesten Werke Brichers stellen entsprechend Seelandschaften dar, die in der Tradition von Fitz Hugh Lane standen und dem späteren Luminismus der amerikanischen Malerei zugeordnet werden. Insbesondere Szenen bei Niedrigwasser malte er regelmäßig, sie zeichneten sich durch eine hohe Perfektion in der Durchführung aus.
Sir Oswald Walters Brierly war ein britischer Reisender, Soldat und Marinekünstler.
Brierly befasste sich eingehend mit Malerei, Schiffsarchitektur und Takelage und reiste nach Australien, um die Feinheiten der Seemannschaft zu erlernen. Dort lernte er den Walfang kennen und schuf mehrere Gemälde zu diesem Thema.
Im Jahr 1850 überquerte er auf Einladung des Admirals der britischen Royal Navy Sir Henry Keppel mit seinem Schiff den Pazifik, umrundete Südamerika und kehrte nach England zurück. Keppels Bericht über die Reise, der 1853 veröffentlicht wurde, enthielt acht Lithografien von Brierly, der nach seiner Rückkehr Mitglied der Royal Geographical Society wurde.
Im Krimkrieg diente Sir Oswald Brierly zusammen mit Henry Keppel als künstlerischer Beobachter auf dem Kriegsschiff HMS St. Jean d'Acre, das Teil der alliierten Baltischen Flotte war. Der Künstler begleitete die königliche Familie 1869 auf eine Reise nach Ägypten. Brierley unternahm viele weitere Reisen und schuf zahlreiche Aquarelle zu Themen rund um das Meer und Schiffe.
Nikolaj Jewlampijewitsch Bublikow (russisch: Николай Евлампиевич Бубликов) war ein russischer und sowjetischer Künstler des späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Marine- und Landschaftsmaler, ein Vertreter der Leningrader Schule der Malerei.
Nikolaj Bublikow zeichnete sich durch die Verwendung einer weiten räumlichen Perspektive und subtiler Farben in seinen Werken aus. Er gilt als der erste Künstler, der in seinem Werk die sowjetische Marine zum Thema machte. Während des Großen Vaterländischen Krieges hielt sich der Künstler in Leningrad auf und starb während der Belagerung der Stadt.
Seine Werke befinden sich in verschiedenen Museen und Privatsammlungen in Russland und im Ausland, darunter das Russische Museum und das Zentrale Marinemuseum in St. Petersburg.
Georg Burmester war ein deutscher Künstler des späten 19. bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Impressionist, Vertreter der Düsseldorfer Schule und als Lehrer.
Burmester arbeitete vor allem in den Genres Landschaft und Marinas, aber auch Stillleben und Aktbilder sind unter seinen Werken zu finden. Von 1912 bis 1930 war er Lehrer an der Kasseler Kunstschule und wurde 1917 zum Professor ernannt.
Thomas Buttersworth war ein englischer Seemann aus der Zeit der napoleonischen Kriege, der sich als Marinemaler betätigte. Er fertigte Auftragsarbeiten an und wurde zu seinen Lebzeiten kaum ausgestellt.
Georges-Léon-Ernest Buysse ist ein belgischer impressionistischer und luministischer Maler. Busset nahm Unterricht bei dem Genter Maler Louis Titgadt. Auch der mit ihm befreundete Künstler Emil Klaus gab ihm viele Ratschläge. Seit 1894 nimmt er an Ausstellungen teil. Im Salon der Nationalen Gesellschaft der Schönen Künste von 1894 in Paris stellte er zwei Leinwände zum Thema "Schneeeffekte" aus. Zu dieser Zeit konzentrierte sich seine Arbeit auf Landschaften, Ansichten der Stadt Gent und Gärten von Landsitzen in der Nähe von Gent. Busset war 1904 einer der Mitbegründer des Künstlerkreises Vie et Lumière. Seine frühen Arbeiten waren realistisch oder vorimpressionistisch. Später wurde seine Palette – unter dem Einfluss von Emile Claus und nach ihrer Reise nach Südfrankreich – klarer, das Werk bekam impressionistische und luministische Züge. Er hielt insbesondere als Mitbegründer des Kunstkreises Vie et Lumière am Luminismus fest und nutzte Licht und Lichteffekte in seiner Malerei.
John Wilson Carmichael war ein britischer Marinemaler.
Sein Name taucht erstmals 1838 als Aussteller auf, als er ein Ölgemälde, Shipping in the Bay of Naples, für die Society of British Artists beisteuerte. Er stellte sowohl Ölgemälde als auch Aquarelle in der Royal Academy aus.
Sein Gemälde der Bombardierung von Sveaborg, die er während dieses Auftrags miterlebte, wurde in der Royal Academy ausgestellt und befindet sich heute in der Sammlung des National Maritime Museum.
Martin Léonce Chabry ist ein französischer Maler. Dank seiner Kontakte und seiner anerkannten Qualitäten ging Chabry als Einwohner der Stadt Bordeaux nach Paris und trat 1854 in das Atelier von Constant Troyon ein. Zwei Jahre lang besuchte Chabry häufig Barbizon. 1855 lernte Chabry in Barbizon den belgisch-niederländischen Künstler Willem Roelofs kennen, der ihn zu einem Besuch in Flandern einlud. Diesem Rat folgend ließ er sich für eine Weile in Brügge nieder und besuchte dann 1856 Brüssel. Zu dieser Zeit arbeitete er oft mit Verwee und Hippolyte Boulenger in Tervuren bei Brüssel zusammen. Wenn Chabry als einer der Väter der Schule von Tervueren angesehen werden kann, wird ihm in Belgien nie gedankt, "zu französisch", seltsamerweise leidet er in Frankreich darunter, zu belgisch zu sein. 1862 zog er nach Sauternes, nahm aber weiterhin an der jährlichen Messe in Brüssel und Bordeaux teil. 1867 kaufte das Museum von Bordeaux sein erstes Gemälde, zwei Jahre später folgte der König der Belgier, Leopold II. 1881 unternahm er eine lange Reise nach Ägypten, Palästina, Syrien. Ende Juni 1882 wird in Brüssel eine Personalausstellung seiner Ostreise eröffnet.
Guglielmo Ciardi war ein italienischer Marine- und Landschaftsmaler.
Ciardi absolvierte die Akademie der Schönen Künste in Venedig, unternahm ausgedehnte Reisen durch das Land und fertigte Skizzen an. Dazu gehören Ansichten der venezianischen Lagune mit Fischerbooten und der Landschaft um Treviso sowie Berglandschaften, die er auf seinen zahlreichen Reisen in die Städte des Veneto, des Trentino und der Lombardei malte.
Guglielmo Ciardi nahm aktiv an zahlreichen Ausstellungen teil und wurde 1915 auf der Ausstellung in San Francisco mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Franz Courtens war ein belgischer Landschaftsmaler und Kunstpädagoge. Courtens begann seine künstlerische Ausbildung an der Kunstakademie von Dendermonde bei den Landschaftsmalern Jacques Rosseels, Isidore Meyers und Franz Vinck. Das Jahr 1873 verbrachte er in Antwerpen. Sein Treffen mit Hippolyte Boulenger und der Schule von Tervuren ermunterte ihn zur Freilichtmalerei. 1884 erhielt er eine Medaille der 3. Klasse im Salon der Société des Artistes Français und einen Grand Prix auf der Weltausstellung Paris 1889. 1903 wurde er zum Professor für Landschaftsmalerei an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen berufen. 1904 wurde er zum Mitglied der Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique gewählt. Von König Albert I. erhielt er 1922 den Titel eines Barons.
Alfred James Daplyn war ein in England geborener australischer Künstler. Daplyn wanderte 1881 nach Melbourne aus und wurde später Sekretär der New South Wales Art Society, als er nach Sydney zog. Daplyn war von 1885 bis 1892 Ausbilder der Gesellschaft für Malerei und beeinflusste Charles Conder, Sydney Long und Julian Ashton.
Louis Victor Antonio Artan de Saint-Martin war ein belgischer Marinemaler. Er wurde von der Schule von Barbizon und dem französischen Marinemaler Eugène Boudin beeinflusst. Als überzeugter Realist beschränkte er sich auf die vertraute Nordsee, die er täglich studierte. Er war fasziniert von dramatischen Effekten und außergewöhnlichen atmosphärischen Bedingungen. Wie in den Gemälden der Tervurener Schule entsteht seine Malerei durch die Verwendung großer Mengen von Pigmenten, die in dicken Schichten oder in großen Massen aufgetragen und dann mit der Kelle bearbeitet werden, wodurch das Werk weit und unmittelbar wirkt.
Saint-Martin war einer der sechzehn Mitbegründer der Société Libre des Beaux-Arts, einer Vereinigung, die sich gegen die stilistische Vorherrschaft der Akademien und Salons wandte. Nach 1880 arbeitet er in einem eher impressionistischen Stil und wird 1881 zum Chevalier de l'Ordre de Léopold ernannt. Zwei Jahre später wird der Künstler mit einer Goldmedaille auf der Internationalen Kolonial- und Exportausstellung in Amsterdam ausgezeichnet.
Edmond de Schampheleer war ein belgischer Landschaftsmaler und Radierer. Schampheleer bildete sich auf der Akademie in Brüssel zum Landschaftsmaler aus, bereiste Frankreich und Deutschland und nahm dann seinen Wohnsitz in Brüssel. Entscheidende Anregungen empfing er in der Malerkolonie von Barbizon. Hier verbrachte er vorwiegend seine Ferien. Seine Landschaften, welche meist niederländische Motive wiedergeben, sind durch die Feinheit des Tons und die flüssige, malerische Behandlung ausgezeichnet. Besonders gelang ihm die Darstellung ruhiger Wasserläufe und Teiche.
Antonio De Simone war ein italienischer Marinemaler.
Er malte viele Bilder von verschiedenen Schiffen auf See: Fregatten, Jachten, Segelschiffe und Dampfer, in Stürmen und mit gesenkten Segeln. De Simone malte auch historische Schlachtszenen, wie die berühmte Bombardierung von Alexandria, die sich in den Greenwich Royal Museums befindet.
Jean-Joseph Delvin war ein belgischer Maler. Im Fokus seiner Gemälde standen vorwiegend Tiermotive, insbesondere Pferde. Nachdem er sich für eine Künstlerlaufbahn entschieden hatte, begann er die Royal Academy of Fine Arts in Gent zu besuchen, wo er unter dem Künstler Théodore-Joseph Canneel studierte. Zusätzlich arbeitete er während dieser Zeit in dem Atelier von Jean-François Portaels in Brüssel. Später unternahm er Studienreisen nach Frankreich und Spanien. Viele Jahre lang teilte er eine kleine Werkstatt in einem Gartenhäuschen mit Gustave Den Duyts. 1883 wurde er zusammen mit James Ensor, Fernand Khnopff, Théo van Rysselberghe und mehreren anderen eingeladen der sezessionistischen Gruppe Société des Vingt beizutreten, aus der er aber einige Jahre später, 1886, wieder austrat. Er war auch Mitglied von La Libre Esthétique und Kunst van Heden in Antwerpen. Etwa zu dieser Zeit begann er mit seiner Lehrtätigkeit an der Royal Academy of Fine Arts in Gent. Von 1902 bis 1913 war er dort Direktor.
Karl Edvard Diriks war ein norwegischer Maler.
Er ist bekannt für seine naturalistischen Freilichtbilder von Wolken, Regenböen, Schneegestöber, Stürmen und rauer See. Er ist mit dreizehn Werken in der Norwegischen Nationalgalerie, in einer Reihe anderer norwegischer Galerien sowie in Galerien in Frankreich und Deutschland vertreten. Er wurde 1920 zum Ritter erster Klasse des St. Olavsordens und zum Offizier der französischen Ehrenlegion ernannt.
Pieter Cornelis Dommersen, geboren als Dommershuisen, war ein niederländischer Maler und Aquarellist, der in England tätig war.
Er war der ältere Bruder des Malers Cornelis Christiaan Dommersen. Sein Sohn William Raymond Dommersen (Dommerson) (1859-1927) wurde ebenfalls ein bildender Künstler in England, wobei alle drei Dommersens das gleiche Genre malten. Pieter Cornelis spezialisierte sich auf Meeres-, Land- und Flusslandschaften.
Werke von Dommersen befinden sich in vielen Museen in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Utrecht und vielen Museen im Vereinigten Königreich.
Thomas Goldsworthy Dutton war ein britischer Marinekünstler und Zeichner.
Dutton ist einer der berühmtesten und produktivsten Schifffahrtskünstler und Schiffsbaulithographen des viktorianischen Zeitalters, und das National Maritime Museum in Greenwich besitzt heute eine fast vollständige Sammlung seiner veröffentlichten Lithographien. Er fertigte Stiche nach seinen eigenen Skizzen sowie nach denen seiner Zeitgenossen an. Dazu gehören Ansichten von Kriegsschiffen, Yachten und Segelregatten, Dampfschiffen, Klippern und Seeschlachten. Die Werke des Künstlers sind für ihre Genauigkeit und Detailtreue bekannt.
Von besonderem Wert ist heute Duttons Buch "Yachting", ein Satz von 12 handkolorierten Tafeln, die von wohlhabenden Reedern und Schiffsbauern der damaligen Zeit in Auftrag gegeben wurden. Jede Tafel wird von einem beschreibenden Text begleitet.
Richard Hermann Eschke war ein deutscher Marine- und Landschaftsmaler.
Richard Eschke wurde bekannt als Schüler seines Vaters Hermann Eschke und der Berliner Akademie. Eschke lebte mehrere Jahre in England, wo er Studien zu einer Vielzahl von Gemälden machte.
Richard Eschke wurde die kleine goldene Medaille der Berliner Kunstausstellung zuerkannt.
Hermann Wilhelm Benjamin Eschke war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Marinemaler bekannt.
Hermann Eschke begann seine Karriere mit Reisen durch Südfrankreich und die Pyrenäen, bevor er sich als freischaffender Künstler betätigte und auf seinen Reisen durch Europa Skizzen und Entwürfe anfertigte. In Zusammenarbeit mit seinem Sohn Richard Eschke schuf der Meister Wandbilder und Dioramen, unter anderem für das Kaiserliche Panorama in Berlin. Sein Beitrag zur Kunst wurde mit Ehrungen und Medaillen gewürdigt, darunter der Titel "Königlicher Professor" und die Goldmedaille des Berliner Künstlerverbandes.
Henri Jacques Edouard Evenepoel war ein belgischer Maler, Radierer und Lithograf, dessen Werke größtenteils im fauvistischen Stil ausgeführt wurden. Evenepool gab 1894 sein künstlerisches Debüt im Pariser Salon mit einem Porträt seiner Cousine Louise. Im folgenden Jahr, als er an einer Ausstellung auf dem Champ de Mars teilnahm, präsentierte er bereits vier Porträts. Anschließend stellte Evenepool regelmäßig auf dem Champ de Mars aus. Im Winter 1897-1898 war er in Algier. Im gleichen Zeitraum – von Dezember 1897 bis Januar 1898 – fand seine erste Einzelausstellung in Brüssel statt. Am häufigsten waren unter den Werken des Malers Porträts seiner Familienmitglieder sowie Freunde - das Porträt war sein bevorzugtes Genre. Evenepouls Gemälde wurden von Édouard Manet und James Whistler beeinflusst, in der Pariser Zeit auch von Henri de Toulouse-Lautrec und Jean-Louis Forain. Und wenn seine frühen Leinwände in dunklen Farben hergestellt wurden, wechselte Evenepul im Laufe der Zeit zu einer helleren, kräftigeren Palette. Neben bildhaften Porträts malte Evenepul Plakate, grafische Zeichnungen und Lithografien.
Alfred William (Willy) Finch ist ein Keramiker und Künstler, arbeitete im Stil des Pointillismus und Neoimpressionismus. Er wurde in Brüssel in eine britische Familie geboren und verbrachte den größten Teil seines kreativen Lebens in Finnland. 1883 wurde er einer der Gründer der Gruppe Les XX, die aus zwanzig belgischen Malern, Designern und Bildhauern bestand, die gegen die vorherrschenden künstlerischen Standards und den veralteten Akademismus rebellierten. Er war beeindruckt von der Arbeit von Georges Seurat und Paul Signac und änderte seinen eigenen Malstil von einem realistischeren zu einem pointillistischen Stil. In den folgenden Jahren wurde Finch neben Theo van Reißelberge zu einem der führenden Vertreter des Stils in Belgien. In den frühen 1890er Jahren wechselte Finch von der Malerei zur Töpferei, als ihm klar wurde, dass er seinen Lebensunterhalt nicht mit dem Zeichnen verdienen konnte. 1897 zog Finch auf Einladung von Graf Louis Sparre nach Porvoo, um die Leitung der Iris-Keramikfabrik zu übernehmen, und beeinflusste die Entwicklung des finnischen Jugendstils. Nach der Schließung der Fabrik nahm Finch seine Karriere als Künstler wieder auf.
William Teulon Blandford Fletcher ist ein britischer Künstler und eines der frühen Mitglieder der einflussreichen Newlyn School of Artists. Er war Mitglied der Lyfe-Klasse an der Königlichen Akademie von Charles Wehrle in Antwerpen.
Blandford Fletcher reiste und arbeitete als reisender Künstler, bis er sich 1904 in Dorking und 1915 in Abingdon-on-Thames niederließ. Fletchers bekanntestes Werk ist The Departed (gemalt 1887 in Steventon), das erste Gemälde, das 1896 von der Queensland Art Gallery erworben wurde.
Poppe Folkerts war ein deutscher Marinemaler, Zeichner und Grafiker. Er studierte an der Berliner Akademie der Bildenden Künste bei Karl Salzmann. In den Jahren 1907 und 1908 studierte er in Düsseldorf Figuren- und Porträtmalerei bei Eduard von Gebhardt, bevor er 1909 nach Paris ging, wo er an der Académie Julian aufgenommen wurde.
Poppe Volkerts gilt als einer der bedeutendsten Künstler der friesischen Küste. Als begeisterter Segler verstand er es, die Eigenheiten dieser Landschaft, den Kampf der Menschen mit den Naturgewalten und die Faszination des Meeres mit seinen ständig wechselnden Wetterlagen und Stimmungen mit unnachahmlicher Lebendigkeit und Intensität einzufangen. Sein pastoser Farbauftrag, die besondere Beleuchtung und die reinen Farben verleihen den Bildern eine räumliche Tiefe und Ausstrahlung.
Karl Gatermann der Ältere war ein deutscher Maler, Aquarellist, Zeichner und Grafiker. Er war Onkel von Bruno Gatermann und dem gleichnamigen Maler Karl Gatermann der Jungere. 1910 erhielt er für das 2 × 2 m große Ölbild Das Leben (1942 zerstört) den Ersten Preis für Malerei der Stadt München. Von 1919 bis 1942 war er freischaffend als Künstler in Lübeck tätig. In Berlin stellte er 1923 und 1925 in den Galerien von Rudolf Wiltschek seine Aquarelle aus, in Hamburg 1926 im Kunsthaus Heumann. Wiltschek führte mit einer Londoner Galerie einen Kunsttausch Berlin – London durch, so dass seine Aquarelle auch in England gezeigt wurden und die Kritik in der Londoner Times Gatermann als einen der besten deutschen Aquarellisten bezeichnete. Die Motive für seine Malerei in Öl und Aquarell sowie für Radierungen fand Gatermann vorwiegend in norddeutschen Landschaften und Städten. Weiterhin sind aber auch neben Stillleben und figürlichen Szenen zahlreiche Porträts bedeutsam. Die Malweise zeigt ihn überwiegend als Spätimpressionisten, jedoch weisen die Werke seiner frühen Lübecker Zeit auf einen Hang zum Expressionismus hin, besonders die aus den 1920er Jahren.
Johan Conrad Greive war ein niederländischer Maler des 19. Jahrhunderts. Ab 1863 war er Mitglied von Arti et Amicitiae, wo er für drei Jahre Vorsitzender wurde. Er ist bekannt für seine Gemälde, Lithografien und topografischen Zeichnungen in verschiedenen Skizzenbüchern, viele davon mit Amsterdamer Motiven. Er schuf Genrewerke, Künstlerportraits, Landschaften und Marines. Das Werk von Johan Conrad Greive wurde mehrfach versteigert.
Carlos (Carl) Conrad Grethe war ein deutscher Maler und Professor an verschiedenen Kunstakademien. Er spezialisierte sich auf maritime Themen, beeinflusst durch seine achtmonatige Seereise nach Mexiko. Grethe lehrte an der Hochschule für Bildende Künste Karlsruhe und wurde später Professorin an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Er war Mitglied der Münchner Secession und beteiligte sich an der Gründung verschiedener Künstlervereinigungen. Seine Werke reichten vom modernen Realismus bis zum Impressionismus und zeigten Themen wie Küstenlandschaften, Häfen und maritime Aktivitäten. Grethe arbeitete mit den Medien Öl, Tempera, Gouache und Aquarell.
Hermann Grobe ist ein deutscher Marinemaler.
Er studierte an den Kunstakademien München und Düsseldorf. Grobes Lieblingsthema war das Meer und alles, was damit zusammenhing. Er malte viele Bilder mit Schiffen am Kai und Alltagsszenen an der Küste, Matrosen am Ufer und Fischerbooten.
Johannes Friedrich Heinrich Hänsch war ein deutscher Landschaftsmaler und Bildhauer. Hänsch wurde als Sohn des Bildhauers Adolf Hänsch und seiner Gemahlin Johanna (geborene Lehmann). Er begann seine künstlerische Ausbildung im Atelier seines Vaters und setzte sie zunächst in den Werkstätten anderer Bildhauer fort, ehe er beschloss Maler zu werden. Am 11. Dezember 1897 begann er ein Studium an der „Königlich akademischen Hochschule für die Bildenden Künste“ in Berlin. Als freischaffender Landschaftsmaler war er Mitglied im „Verein Berliner Künstler“. Seit 1903 nahm Hänsch jährlich an der Großen Berliner Kunstausstellung sowie an den Ausstellungen des Vereins Berliner Künstler und im Münchner Glaspalast teil. Seine farbenfrohe Malerei zeigte einen deutlichen Einfluss des Impressionismus. Er malte fast ausschließlich menschenleere Landschaften aus allen Gegenden Deutschlands. Bilder mit der Darstellung menschlicher Gestalten bildeten eine seltene Ausnahme, aber er schuf einige meist witzige Selbstporträts.
Georges Jean Marie Haquette war ein französischer Künstler, geboren 1852 in Paris und verstorben 1906 in Dieppe. Bekannt wurde er vor allem durch seine Darstellungen von Fischern und Seeszenen. Haquette studierte an der École des Beaux-Arts in Paris unter der Anleitung von Alexandre Cabanel, einem der bedeutendsten Künstler des 19. Jahrhunderts.
Nach seinem Studium wandte sich Haquette der Seefahrt zu, was ihm ermöglichte, maritime Szenen direkt vor Ort zu malen. Diese einzigartige Kombination aus künstlerischer Ausbildung und praktischer Seefahrterfahrung prägte seinen Malstil und seine Themenauswahl. Seine Werke zeichnen sich durch lebendige Darstellungen des maritimen Lebens aus.
Einige seiner bekanntesten Werke sind in französischen Museen und Galerien ausgestellt, wie „Le Manchon de Francine“ im Musée de Brou, „Pêcheurs“ im Musée du vieux château in Laval und „Pêcheuse“ im Rathaus von Rouen. Diese Werke spiegeln Haquettes Fähigkeit wider, das Leben und die Arbeit der Fischer authentisch darzustellen.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Haquettes Werk einen faszinierenden Einblick in die maritime Kultur Frankreichs des 19. Jahrhunderts. Wenn Sie über neue Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Georges Jean Marie Haquette informiert werden möchten, abonnieren Sie bitte unsere Updates. Sie erhalten so die aktuellsten Informationen zu diesem einzigartigen Künstler.
Edwin Hayes ist ein englischer und irischer Marinemaler, Mitglied der Royal Institution of Painters and Aquarists und der Royal Academy of Arts.
Er studierte Kunst an der Dublin Society School of Art. Eine Reise über den Atlantik in seiner Jugend prägte Hayes nachhaltig: In seinen Werken sind immer wieder Schiffe und Boote auf hoher See zu sehen. Heys schuf im Laufe seines Lebens viele Seestücke, jedes von ihnen von einzigartiger Schönheit.
Sein Sohn Claude Hayes (1852-1922) war ebenfalls ein berühmter Landschafts- und Porträtmaler.
Bernard Benedict Hemy ist ein englischer Marinemaler.
Er wurde in Australien geboren, aber seine Familie kehrte bald ins Vereinigte Königreich zurück, nach Newcastle-upon-Tyne. Wie seine Malerbrüder studierte Bernard Hemy Malerei an der Newcastle School of Art. Er spezialisierte sich auf Darstellungen des täglichen Lebens von Fischern, wobei er Fischereiszenen, Küsten- und Hafenansichten, Schiffe und Segelschiffe realistisch dokumentierte.
Franz Carl Herpel war ein deutscher Maler des letzten Viertels des neunzehnten und des ersten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Marinemaler bekannt.
Herpel wurde in Woronesch im Russischen Reich geboren und kehrte mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Er absolvierte die Königsberger Akademie der Künste und seine Werke wurden regelmäßig in München, Hannover, Dresden und anderen deutschen Städten ausgestellt. Ende des XIX. Jahrhunderts wurde der Künstler in die Türkei eingeladen und arbeitete in Konstantinopel im Auftrag des türkischen Sultans. Er war aktives Mitglied des Deutschen Yachtclubs und reiste viel mit seiner eigenen Yacht, was sich in seinen nautischen Werken widerspiegelt.
Oskar Georg Adolf Hoffmann (russisch: Оскар Адольфович Гофман) war ein russisch-deutsch-baltischer Maler der Düsseldorfer Schule, bekannt für seine eindrucksvollen Landschaftsgemälde. Geboren am 5. Februar 1851 in Dorpat (heute Tartu, Estland), studierte er ab 1871 an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort lernte er bei renommierten Lehrern wie Eduard Gebhardt und Eugen Dücker, was seinen Stil maßgeblich prägte.
Hoffmann spezialisierte sich auf estnische Landschaften, die das einfache Landleben in erdigen und natürlichen Tönen darstellen. Seine Werke, wie „Aufziehendes Unwetter“ und „Straße nach Reval“, zeichnen sich durch eine besondere Detailtreue und atmosphärische Tiefe aus. Diese Gemälde wurden in bedeutenden Ausstellungen in Städten wie Düsseldorf, Riga, Sankt Petersburg und Wien präsentiert und erfreuten sich großer Beliebtheit.
Für Sammler und Kunstexperten bieten Hoffmanns Werke einen tiefen Einblick in die Landschaften des baltischen Raums im 19. Jahrhundert. Abonnieren Sie unseren Newsletter, um stets über neue Produktverkäufe und Auktionen informiert zu sein und nichts zu verpassen.