Posteristen 19. Jahrhundert
Hans Christiansen war ein deutscher Maler, Vertreter der klassischen Moderne, Dekorateur und Illustrator.
Christiansen absolvierte eine Ausbildung zum Dekorationsmaler in Flensburg und an der Kunstgewerbeschule in München, später studierte er an der Académie Julian in Paris. Nach einer Studienreise nach Italien im Jahr 1889 zog er nach Hamburg, wo er an der Technischen Hochschule lehrte.
Gleichzeitig arbeitete Christiansen als freischaffender Dekorationsmaler, war im Volkskunst-Verein aktiv und gehörte zu den Gründern und ersten Bewohnern der Darmstädter Künstlerkolonie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Josef Olbrich und Peter Behrens entwarf er Möbel, Keramiken, Wandteppiche, Glasmalereien und Plakatgrafiken. Er entwarf auch sein eigenes Haus in der Kolonie, das er Villa Rose nannte und das während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde.
In dieser Zeit schrieb der vielseitige Künstler auch regelmäßig für die Zeitschrift Jugend und schuf zahlreiche Illustrationen und Titelbilder. Ab 1911 war er Dozent an der Wiesbadener Kunstgewerbeschule und Mitglied der Wiesbadener Freien Künstlervereinigung.
Wegen seiner jüdischen Ehefrau wurde Christiansens Werk 1933 von der NSDAP verboten und geriet bis zu seinem Tod 1945 fast in Vergessenheit.
Fritz Helmuth Ehmcke war ein deutscher Grafiker, Schriftentwerfer, Illustrator und Buchgestalter; vereinzelt wird er auch als (autodidaktischer) Architekt einiger weniger ausgeführter Gebäude genannt. Fritz Helmuth Ehmcke absolvierte von 1893 bis 1897 eine Lehre als Lithograf in Berlin und arbeitete danach praktisch in seinem Beruf. Ab 1903 lehrte er an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf und war 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes. Von 1913 bis 1938 lebte er in München und arbeitete dort an der Kunstgewerbeschule und späteren Staatsschule für angewandte Künste. Von 1924 bis 1925 leitete er den Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker. Zwischen 1913 und 1934 betrieb er in München ein eigenes buchkünstlerisches Unternehmen, die Rupprecht Presse. Von 1946 bis 1948 lehrte er als Professor an der Hochschule der Bildenden Künste München. Seine Beschäftigung mit der Schriftgestaltung wurde zentraler Gegenstand seines praktischen und theoretischen Schaffens. Er schuf ab 1907 für verschiedene Schriftgießereien Antiqua- und Fraktur-Schriften.
Henri Jacques Edouard Evenepoel war ein belgischer Maler, Radierer und Lithograf, dessen Werke größtenteils im fauvistischen Stil ausgeführt wurden. Evenepool gab 1894 sein künstlerisches Debüt im Pariser Salon mit einem Porträt seiner Cousine Louise. Im folgenden Jahr, als er an einer Ausstellung auf dem Champ de Mars teilnahm, präsentierte er bereits vier Porträts. Anschließend stellte Evenepool regelmäßig auf dem Champ de Mars aus. Im Winter 1897-1898 war er in Algier. Im gleichen Zeitraum – von Dezember 1897 bis Januar 1898 – fand seine erste Einzelausstellung in Brüssel statt. Am häufigsten waren unter den Werken des Malers Porträts seiner Familienmitglieder sowie Freunde - das Porträt war sein bevorzugtes Genre. Evenepouls Gemälde wurden von Édouard Manet und James Whistler beeinflusst, in der Pariser Zeit auch von Henri de Toulouse-Lautrec und Jean-Louis Forain. Und wenn seine frühen Leinwände in dunklen Farben hergestellt wurden, wechselte Evenepul im Laufe der Zeit zu einer helleren, kräftigeren Palette. Neben bildhaften Porträts malte Evenepul Plakate, grafische Zeichnungen und Lithografien.
Eleanor Fortescue-Brickdale war eine britische präraffaelitische Malerin, Illustratorin und Glasmalerin.
Im Alter von 17 Jahren trat sie in die Crystal Palace School of Art ein und wurde später in die Royal Academy of London aufgenommen, wo sie sich zunächst mit Illustration beschäftigte. Im Jahr 1897 gewann Eleanor einen Preis für ihr Gemälde "Spring", was es ihr ermöglichte, mit der Arbeit an ihrem ersten großformatigen Ölgemälde, "The Pale Colour of True Love", zu beginnen. Das Gemälde wurde 1899 in der Royal Academy ausgestellt.
Im Jahr 1902 wurde Eleanor Fortescue-Brickdale zum ersten weiblichen Mitglied des Institute of Oil Painters gewählt. Sie illustrierte zahlreiche Bücher, darunter Tennysons Königliche Idyllen im Jahr 1911. Sie unterrichtete an der Byam Shaw School of Art in Kensington. Während des Ersten Weltkriegs entwarf die Künstlerin Plakate für Regierungsstellen und später mehrere Glasfenster zu Gedenkzwecken sowie ein Denkmal in der Kathedrale von York. Im Jahr 1919 wurde sie Mitglied der Royal Society of Watercolour Painters.
Albert Guillaume war ein französischer Künstler, Karikaturist, Illustrator und Meister des Plakats.
Guillaume war ein produktiver Illustrator: Er arbeitete für Zeitschriften, Bücher und Almanache, und seine satirischen Zeichnungen wurden in humoristischen Pariser Zeitschriften veröffentlicht. Er war auch Künstler und Designer von Theaterplakaten und Werbeplakaten. Für die große Pariser Druckerei Camis entwarf er eine Reihe sehr erfolgreicher Werbeplakate für Handelswaren.
Albert Pieter Hahn war ein niederländischer politischer Karikaturist, Plakatkünstler und Buchcover-Designer; bekannt für seine sozialistischen und antimilitaristischen Ansichten. Einige seiner Zeichnungen, insbesondere die der Eisenbahnstreiks von 1903, wurden regelmäßig in Geschichtslehrbüchern verwendet. Sein Schwiegersohn, Albert Hahn jr., war ebenfalls Künstler, weshalb er manchmal als „Sr.“ bezeichnet wird.
John Hassall war ein englischer Illustrator, der für seine Werbe- und Plakatdesigns bekannt war. 1895 begann er als Werbegrafiker für David Allen & Sons zu arbeiten, eine Karriere, die fünfzig Jahre andauerte. Allein zwischen 1896 und 1899 entwarf er für diese Firma über 600 Entwürfe für Theaterplakate und illustrierte gleichzeitig mehrere illustrierte Zeitungen. Sein Plakatstil, der von dicken schwarzen Linien umgebene flache Farben verwendete, eignete sich sehr gut für Kinderbücher, und er produzierte viele Bände mit Kinderreimen und Märchen, wie z. B. Mother Goose's Nursery Rhymes.
Olle Hjortzberg oder Gustaf Olof Hjortzberg ist ein schwedischer Maler, Illustrator und Designer.
Er studierte an der Königlich Schwedischen Akademie der Schönen Künste und reiste anschließend nach Palästina, Syrien und Griechenland.
Hjortzberg ist vor allem für seine extravaganten Blumenstillleben bekannt, aber er malte auch die St.-Katharina-Kirche in Stockholm und den Dom von Uppsala und war Professor an der Königlichen Akademie der Schönen Künste. Der Künstler illustrierte die Bibel und zeichnete Plakate und Briefmarken.
Heinrich Hönich, auch bekannt als Jindřich Hönich, war ein tschechisch-deutscher akademischer Künstler, Grafiker und Lehrer.
Hönich studierte an der Prager Akademie der Bildenden Künste und an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden und lebte von 1906-1928 in München, wo er an zahlreichen Ausstellungen teilnahm. Der Künstler beschäftigte sich hauptsächlich mit Landschaftsmalerei und Grafik, schuf aber auch Exlibris und Plakate, arbeitete mit Radierung und Lithografie und war ein geschickter Zeichner und Grafiker.
Von 1928 bis 1945 arbeitete Hönich als Professor an der Prager Kunstakademie und erzog eine Reihe berühmter Künstler.
1944 wurde Heinrich Hönich in die Gottbegnadet-Liste der deutschen Künstler aufgenommen, die im kaiserlichen deutschen Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda unter der Leitung von Joseph Goebbels erstellt wurde.
Iwan Semjonowitsch Kasakow (russisch: Иван Семёнович Казаков) war ein russischer Maler und Grafiker, geboren am 1. Februar 1873 in Kosilovo, Orjol-Gouvernement. Er studierte an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur sowie an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg. Bekannt wurde er für seine Genreszenen, Landschaften und Porträts.
Kasakows Werke zeichnen sich durch ihre detaillierte und lebendige Darstellung aus. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Prjahy" (1899) und "Taschkenter Hof" (1918). Viele seiner Arbeiten befinden sich heute in renommierten Museen wie dem Staatlichen Russischen Museum und dem Museum der Künste Usbekistans.
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Erich Kuithan war ein deutscher Künstler des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Zeichner, Illustrator und Plakatkünstler.
Erich Kuithan war in verschiedenen Phasen seines Schaffens vom Modernismus, Symbolismus und Expressionismus fasziniert. Sein künstlerisches Vermächtnis umfasst zahlreiche Gemälde, Zeichnungen, Illustrationen und Entwürfe für Möbel, Kleidung, Exlibris, Porzellanwaren und Jugendstil-Werbeplakate. Kuithan unternahm Studienreisen, stellte in Kunstvereinen aus, arbeitete als Illustrator für Zeitschriften und schuf Illustrationen für Kinderbücher.
Jean Lehmann war ein Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer.
Jean Lehmann absolvierte die Kunstgewerbeschule Luzern, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Venedig und an der Akademie der Bildenden Künste in München. Lehmann arbeitete im Gletschergarten in Luzern und als Führer in Berghotels, weshalb viele seiner Gemälde verschneite Gebirgslandschaften darstellen. Der Künstler malte besonders gerne Landschaften, ländliche Szenen des ruhigen Lebens, und er schuf auch Porträts und Stillleben in den verschiedensten Techniken. Er malte auch eine Reihe von Aquarellen und Kreidezeichnungen von Schweizer Trachten.
Lehmann war auch in der Werbebranche tätig und schuf Plakate für Sportveranstaltungen und Reiseveranstalter.
Georges Lemmen ist ein belgischer Maler des Neoimpressionismus und Mitglied der XX Society. Er war von Kindheit an der Kunst zugetan und studierte eine Zeit lang an einer speziellen Zeichenschule. Anfang der 1880er Jahre, als Jugendlicher, lernte er die Werke von Edgar Degas und Henri Toulouse-Lautrec kennen, die ihn stark beeinflussten.
Die Gemälde von Georges Lemmen zeichnen sich durch ihre feinen, sauberen Striche und eine lebendige Farbpalette aus. Er wendet die Technik des Divisionismus an, bei der reine Farbstriche in unmittelbarer Nähe zueinander aufgetragen werden, um ein Gefühl der optischen Verschmelzung und des Leuchtens zu erzeugen.
Lemmens Sujets sind vielfältig: Landschaften, Porträts, Innenräume und Szenen des täglichen Lebens. Oftmals stellt er Freizeitbeschäftigungen und die Schönheit der Natur dar und verleiht seinen Werken einen Hauch von Ruhe und Harmonie.
Bis 1895 gab er den Pointillismus auf, um an der Entwicklung des belgischen Jugendstils mitzuwirken. Er schuf zahlreiche Buchillustrationen, Plakate, Keramiken, Teppiche, Zeichnungen, Pastelle und Gouachen in diesem Stil.
Alexander Michailowitsch Ljubimow (russisch: Александр Михайлович Любимов) war ein russischer und später sowjetischer Künstler, bekannt für seine vielseitigen Beiträge zur Malerei, Grafik und Illustration. Geboren am 25. Februar 1879 in Paltsevo, studierte er an der Zentralen Schule für Technisches Zeichnen in Sankt Petersburg und später an der Kaiserlichen Kunstakademie unter Lehrern wie Ilya Repin und Pavel Chistyakov. Ljubimow arbeitete in verschiedenen Stilen, einschließlich Porträtmalerei, Genremalerei und Landschaften, und wurde besonders für seine realistischen und einfühlsamen Darstellungen des russischen Lebens geschätzt.
Seine Karriere als Lehrer und Mentor war ebenso beeindruckend; er lehrte an mehreren renommierten Institutionen, darunter das Leningrader Institut für Malerei, Skulptur und Architektur. Ljubimow beeinflusste Generationen von Künstlern, darunter bekannte Maler wie Alexander Laktionov und Yuri Neprintsev. Seine Werke sind in wichtigen Museen wie dem Russischen Museum und der Tretjakow-Galerie ausgestellt.
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Amédée Lynen ist eine belgische Malerin. Seine Ausbildung absolvierte er an der Royal Academy of Fine Arts in Brüssel. Er ist in erster Linie Zeichner, Illustrator und Aquarellist. Er übte auch Gravur und Poster. Sein Stil ist voller malerischer. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Kreises „l’Essor“ und der Gruppe „Pour l’Art“.
Johann Baptist Maier war ein deutscher Gebrauchsgraphiker und Maler. 1905 war er Preisträger im Preisausschreiben um Reklameentwürfe für Gemeinschaftswerbung der Unternehmer Ludwig Stollwerck und Otto Henkell. Maier gestaltet etliche Titelblätter der Zeitschrift Die Dame und den Wertbuchkalender 1922. Maier war von 1909 bis 1942 in München tätig. Er war Mitglied der zweiten Gruppe Die Sechs und der Neuen Vereinigung Münchner Plakatkünstler. Johann Baptist Maier entwarf Plakate unter anderem für den Marco Polo Tee, für die Kieler Herbstwoche, für die Fliegende Blätter, Sporthaus Schuster München. Für die Meggendorfer-Blätter lieferte er zwischen 1906 und 1925 fast 700 Zeichnungen.
Burkhard Mangold war ein Schweizer Künstler, Plakatgestalter, Illustrator, Maler, Grafiker und Glasmaler. Er schuf Wandbilder und war ein Pionier der Schweizer Plakatkunst, der einen einzigartigen Stil für seine Plakate entwickelte. Er wurde als "Großvater der Basler Schule" bezeichnet.
Henri Georges Jean Meunier war ein belgischer Künstler, der vor allem für seine Beiträge zur Kunstbewegung Art Nouveau bekannt ist. Als Lithograf, Kupferstecher, Illustrator und Plakatkünstler nutzte Meunier eine starke Bildsprache mit lebendigen Farben und dicken Linien, inspiriert von japanischen Drucken, um eindrucksvolle Bilder zu schaffen.
Henri Meunier erhielt seine erste künstlerische Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters, dem Graveur Jean-Baptiste Meunier. Sein Studium setzte er an der Akademie in Ixelles fort, wo er seine Fähigkeiten in verschiedenen künstlerischen Disziplinen erweiterte. Er war nicht nur in der Grafik zu Hause, sondern auch als Buchbinder und Designer tätig. Viele seiner Lithografien wurden in der renommierten Zeitschrift L'Estampe Moderne veröffentlicht, die zwischen 1897 und 1898 erschien und Arbeiten vieler namhafter Künstler jener Zeit beinhaltete.
Henri Meuniers Werke wurden hoch geschätzt und er erhielt eine Goldmedaille auf der Ausstellung in Limoges 1893. Er schuf auch eine Reihe von Radierungen, die die Schlacht in den Ardennen 1914 darstellten, was seine Vielseitigkeit und sein Engagement für die Zeitgeschichte unterstreicht.
Für Kunstsammler und Experten bleibt Meuniers Arbeit ein faszinierendes Studienobjekt, das Einblicke in die Kunstströmungen der Belle Époque bietet. Seine Arbeiten sind in verschiedenen Museen und Galerien zu finden und werden auch heute noch hoch geschätzt.
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Carl Moos war ein deutsch-schweizerischer Werbegrafiker und Illustrator. Gründete er in München die Künstlergenossenschaft Die Sechs, eine der ersten Künstlergruppen für die Vermarktung von Werbeaufträgen. Seine Motive wurden oft 1910 auf Bierkrügen gedruckt. Ebenfalls stellte er mehrere Münchner Kindl-Motive Postkarten her. 1914 schafft er eine ganze Serie an Postkarten, die das Schweizer Soldatenleben darstellen. Carl Moos erlangte Ruhm für seine Sportplakate. An den Olympischen Sommerspielen 1928 in Amsterdam gewann Moos mit dem Werk «Leichtathletisches Plakat» bei den Kunstwettbewerben als Grafiker die Silbermedaille für die Schweiz.
Maurice Neumont war ein französischer Künstler. Bekannt wurde er vor allem durch seine während des Ersten Weltkriegs geschaffenen Propagandaposter für die französische Regierung. Maurice Neumonts Kunst ist stark mit dem "Patriotic School" verbunden, einer Gruppe von Künstlern, die durch ihre Werke zur Mobilisierung der französischen Nation beitrugen. Seine Poster, wie "On ne Passe Pas!", feiern den Mut und die Standhaftigkeit der französischen Infanterie und spielten eine wichtige Rolle in der Kriegspropaganda Frankreichs.
Neben seiner propagandistischen Kunst war Maurice Neumont auch für seine Beiträge zur Cornet Society bekannt, für die er zwischen 1904 und 1929 56 Menükarten illustrierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit einer Goldmedaille für Gravur von der Ecole des Beaux-Arts in Lüttich und Brüssel. Nach dem Krieg kehrte er zur kommerziellen Kunst und Illustration zurück.
Seine Werke sind ein faszinierender Einblick in die Geschichte der Kunst und Propaganda des frühen 20. Jahrhunderts und bieten Sammlern und Kunstexperten wertvolle Erkenntnisse. Für diejenigen, die an Maurice Neumonts Kunst interessiert sind, bietet sich die Möglichkeit, sich für Updates anzumelden, um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse informiert zu werden, die mit seinem Werk in Verbindung stehen.
Emil Preetorius war ein deutscher Illustrator, Grafiker, Buchgestalter und Kunstsammler. Er gilt auch als einer der bedeutendsten Bühnenbildner der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1909 gründete er gemeinsam mit Paul Renner die Schule für Illustration und Buchgewerbe in München, leitete seit 1910 die Münchner Lehrwerkstätten und wurde 1926 Leiter einer Klasse für Illustration sowie einer Klasse für Bühnenbildkunst an der Hochschule für Bildende Künste in München, an der er seit 1928 als Professor wirkte. 1914 gründete Preetorius zusammen mit Franz Paul Glaß, Friedrich Heubner, Carl Moos, Max Schwarzer, Valentin Zietara die Künstlervereinigung „Die Sechs“, eine der ersten Künstlergruppen für die Vermarktung von Werbeaufträgen, speziell Plakaten. Preetorius schuf Illustrationen zu zahlreichen belletristischen Werken ab 1908. 1932 wurde er szenischer Leiter der Bayreuther Festspiele. 1944 debütierte er als Bühnenbildner der Richard-Strauss-Uraufführung Die Liebe der Danae bei den Salzburger Festspielen. In seinen Buch-Einband-Gestaltungen, Literaturillustrationen, Werbeanzeigen und Plakaten war Preetorius vom japanischen Holzschnitt beeinflusst, als Bühnenbildner knüpfte er an den romantischen Klassizismus an.
Pierre Roy war ein französischer Maler. Pierre Roy kam 1904 nach Paris und besuchte sowohl die Académie Julian als auch die École nationale supérieure des beaux-arts. Zu seinen Freunden zählte er Apollinaire und Max Jacob. In der Anfangszeit seiner künstlerischen Tätigkeit war Pierre Roy zunächst dem Fauvismus zugewandt. Um 1920 herum schloss er sich dann den Surrealisten an. Aus dieser Zeit stammen viele seiner bekanntesten Gemälde.
1928 fand er einen eigenen Stil und auf Reisen nach Amerika 1930 und nach Hawaii (1935) holte er sich Inspirationen. Pierre Roy gilt seitdem als der älteste Vertreter des magischen Realismus oder auch des Superrealismus. In den USA, wo er zahlreiche Ausstellungen hatte, zieren einige seiner Grafiken das Titelblatt von Mode- und Kunstzeitschriften.
Max Schwarzer war ein deutscher Gebrauchsgraphiker und Illustrator. Zusammen mit Friedrich Heubner, Valentin Zietara, Emil Preetorius, Franz Paul Glass und Carl Moos gründete er 1914 die Künstlervereinigung Die Sechs, eine der ersten Künstlergruppen für die Vermarktung von Werbeaufträgen. Max Schwarzer zeichnete für die satirische Zeitschrift Simplicissimus. Seine Karnevalsplakate prägten den Münchner Fasching wie zum Beispiel Im Zaubergarten der Regina (Fasching 1928) oder Münchner Fasching (1934). Im Stil der Neuen Sachlichkeit malte Max Schwarzer Titelblätter für die Zeitschrift Uhu. 1930 fertigte er mit Hans Gött die Art Déco Mosaiken auf dem Dampfer Europa an. Für den Münchener Rösl-Verlag illustrierte er Anfang der 1920er Jahre mit handcolorierten Bildern und Zierstücken die Märchenbände.
Médard Tytgat war ein belgischer Maler, Lithograph, Buchillustrator und Plakatkünstler, der für Porträts, Akte und Landschaften bekannt war. Von 1890 bis 1894 studierte er an der Académie Royale des Beaux-Arts in Brüssel bei Jean-François Portaels. Er nahm an den Kunstwettbewerben der Olympischen Sommerspiele 1924 teil. Tytgat galt als mittelmäßiger Maler, war aber als Illustrator höher angesehen.
Émile van Doren, Geburtsname Nicolas Émile van Doren, war ein belgischer Landschaftsmaler. Im Jahr 1892 erhielt er den Donne-Preis, der seit 1888 von der Brüsseler Akademie für Landschaftsmalerei verliehen wird. Die Landschaften in und um Genk mit ihren ausgedehnten Heideflächen, Teichen und hügeligen Sanddünen wurden zum fast ausschließlichen Thema seiner Gemälde.
Der Erfolg von Emile Van Doren als Landschaftsmaler war beachtlich. Schon früh in seiner Karriere kaufte der königliche Hof einige seiner Werke.
Anna von Wahl (russisch: Анна Эдуардовна фон Валь) war eine baltendeutsche Malerin, Zeichnerin und Illustratorin, die für ihre vielfältigen künstlerischen Werke bekannt ist. Sie wurde 1861 in Sankt Petersburg geboren und starb 1938. Von Wahl studierte an der Kaiserlichen Kunstakademie in Sankt Petersburg sowie an der Académie Colarossi in Paris und schuf eine beeindruckende Anzahl von Werken, darunter figurative Kompositionen, Porträts, Landschaftsgemälde und Illustrationen für Kinderbücher und Zeitschriften.
Anna von Wahls Kunst wurde zu Lebzeiten hoch geschätzt, insbesondere ihre Illustrationen und Plakate, die oft als süßlich beschrieben werden. Sie war Teil einer Künstlergruppe um 1900, die trotz gesellschaftlicher Vorbehalte bedeutende Beiträge zur Plakatkunst leistete. Ihre Werke sind in renommierten Sammlungen wie dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und der Kunstbibliothek Berlin zu finden.
Ein besonderes Beispiel ihrer Arbeit ist das Aquarell "Lapsed lumememmega", das im Estnischen Kunstmuseum ausgestellt ist. Das Gemälde zeigt eine winterliche Szene mit Kindern und einem Schneemann und wurde im Rahmen der Ausstellung "Eneseloomine. Emantsipeeruv naine Eesti ja Soome kunstis" (Selbsterschaffung. Die emanzipierte Frau in der estnischen und finnischen Kunst) präsentiert.
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William Blamire Young, allgemein bekannt als Blamire Young, war ein englisch-australischer Künstler, der hauptsächlich Aquarelle malte. 1911 veranstaltete er in Melbourne eine Ausstellung mit kleinen Bildern, von denen einige ähnliche Qualitäten wie die japanischen Farbholzschnitte des 18. Jahrhunderts aufwiesen. Er wurde vom Generalpostmeister von Australien, Charles Edward Frazer, beauftragt, neue Designs für die ersten Briefmarken des Commonwealth of Australia zu produzieren. Dieses Design wurde erstmals am 2. Januar 1913 herausgegeben und wurde bis 1935 gleichzeitig mit anderen Briefmarken verwendet. 1976 wurde er auf einer von der Australia Post herausgegebenen Briefmarke für seine Arbeit als Designer der ersten australischen Briefmarke geehrt.
Valentin Zietara war ein in München tätiger deutsch-polnischer Graphiker. 1914 gründete er zusammen mit Franz Paul Glass, Friedrich Heubner, Carl Moos, Emil Preetorius und Max Schwarzer die Künstlergenossenschaft Die Sechs, eine der ersten Künstlergruppen zur Vermarktung von Werbeaufträgen, speziell Plakaten. Am 2. Juni 1931 entstand eine Arbeitsgemeinschaft Münchner Plakatkünstlern unter dem Namen Neue Vereinigung Münchener Plakatkünstler, der unter anderem Ehlers, Ludwig Hohlwein, Lindner und Zietara angehörten. Zweck der Gemeinschaft war es, „die künstlerische Gestaltung des Plakates wieder stärker in den Vordergrund zu stellen. Zusammen mit Ludwig Hohlwein war Valentin Zietara einer der prägenden Werbegrafiker im süddeutschen Raum Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Berühmt wurden seine Plakate für die Brauerei Pschorr, für das Café Königsbau in Augsburg, für die Zigarettenfabrik Adler, für Nelson Fahrräder, Lodenfrey, Feurich Keks, Schwaben Bräu Bock, Honig Gautsch München, oder politische Plakate für die Deutsche Volkspartei. Zietara gestaltete die Umschlagseite der Monatszeitschrift zur Förderung künstlerischer Reklame Gebrauchsgraphik, das der Stadt München und ihren Künstlern gewidmet ist.