Schwarz-Weiß-Foto 21. Jahrhundert
Robert Adams, ein renommierter amerikanischer Fotograf, ist vor allem für seine eindrucksvollen Werke bekannt, die die Landschaft des amerikanischen Westens dokumentieren. Sein künstlerischer Durchbruch gelang in den mittleren 1970er Jahren mit dem Buch "The New West" und seiner Beteiligung an der Ausstellung "New Topographics". Adams' Fotografien, oft in Schwarz-Weiß, zeigen nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch die Auswirkungen menschlicher Eingriffe.
Seine Werke, die häufig die Stille und die Großartigkeit der amerikanischen Landschaft einfangen, regen zum Nachdenken über unseren Umgang mit der Umwelt an. Obwohl seine Bilder oft menschenleere Szenerien zeigen, thematisieren sie den menschlichen Einfluss auf die Natur. Durch seine sorgfältige Komposition und sein Engagement für ökologische und soziale Fragen wurde Adams zu einem wichtigen Stimme in der zeitgenössischen Fotografie.
Tauchen Sie ein in die tiefgründige Welt von Robert Adams und entdecken Sie die Schönheit sowie die Komplexität der amerikanischen Landschaft durch seine Augen. Abonnieren Sie jetzt, um aktuelle Informationen über Ausstellungen und Veröffentlichungen zu erhalten, die das bewegende Werk von Adams würdigen.
Ellen Auerbach, geboren als Ellen Rosenberg, ist eine amerikanische Fotografin deutsch-jüdischer Abstammung und eine Meisterin der Avantgarde-Fotografie.
Ellen Auerbach studierte an der Staatlichen Kunstschule Baden und setzte ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart fort, bevor sie in Berlin die Fotografin Greta Stern (1904-1999) kennenlernte. Gemeinsam eröffneten sie Ringl+pit, ein Foto- und Designstudio, das sich auf Werbe-, Mode- und Porträtfotografie spezialisiert hatte. Die Fotografin ist vor allem durch ihre Pionierarbeit in diesem Studio bekannt geworden. Ellen, die auch mit dem Film experimentierte, drehte zwei kurze Schwarz-Weiß-Filme.
1933 emigrierte Ellen nach Palästina und eröffnete dort ein Kinderporträtstudio. Einige Jahre später zog sie mit ihrem Mann Walter Auerbach in die Vereinigten Staaten, wo sie in einer privaten Kunstsammlung arbeitete, Fotografie unterrichtete, Filme und Fotografien machte, um das Verhalten von Kindern zu studieren, und als pädagogische Therapeutin arbeitete.
Die Arbeiten von Ringl+pit und das fotografische Werk von Ellen Auerbach und Greta Stern wurden in den 1980er Jahren wiederentdeckt, und es folgte eine Reihe von Einzel- und Gruppenausstellungen in den Vereinigten Staaten und in Deutschland.
Lillian Bassman ist eine amerikanische Fotografin und Künstlerin.
Als Art-Direktorin von Zeitschriften und Modefotografin wurde sie in den 1940er und 50er Jahren für ihre kontrastreichen, traumhaften Porträts von sylphidenhaften Models berühmt. Bassmans einzigartiger grafischer Fotostil veranschaulicht die weibliche Mystik und den Glamour ebenso wie die Kühnheit einer Künstlerin, die die Grenzen zwischen Modefotografie und bildender Kunst verwischt. Als sie 1945 als Art Director für die Zeitschrift Bazaar arbeitete, half sie vielen der berühmtesten Fotografen des Jahrhunderts, ihre Karriere zu starten.
Bernhard (Bernd) Becher und Hilla Becher erwarben als Künstlerpaar mit ihren Schwarz-Weiß-Fotografien von Fachwerkhäusern und Industriebauten (wie Fördertürmen, Hochöfen, Kohlebunkern, Fabrikhallen, Gasometern, Getreidesilos und komplexen Industrielandschaften) internationales Renommee als Fotografen. Sie begründeten die bekannte Düsseldorfer Photoschule. Nach dem Tod von Bernd Becher führte Hilla Becher die fotokünstlerische Arbeit auch mit neuen Arbeiten fort.
Valérie Belin ist eine französische bildende Künstlerin und Fotografin. Sie lebt und arbeitet in Paris.
Inspiriert von verschiedenen minimalistischen und konzeptuellen Kunstrichtungen, wandte sich Valérie Belin schon früh der Fotografie zu, die sie als ihr plastisches Ausdrucksmittel wählte.
In diesem Sinne ist zunächst das fotografische Medium selbst das Hauptthema ihrer Werke. Licht, Materie, der Körper von Dingen und Wesen sowie deren Darstellung und Transformation durch das Medium der Fotografie bilden das Terrain ihrer Untersuchungen und das Universum ihrer künstlerischen Aussagen. Seine Arbeit, die hauptsächlich aus Stillleben und Porträts besteht, hat sich mit der Berücksichtigung der Codes der Welt des Bildes und der Repräsentation weiterentwickelt.
Oliver Boberg ist ein bildender Künstler und Kunsterzieher. Er lebt und arbeitet in Fürth und unterrichtet Kunstlehre am Ehrenbürg-Gymnasium in Forchheim.
Seine Arbeiten beschäftigen sich mit den Unorten in unserer direkten, urbanen Umgebung. Seine Werke begründen sich auf einem umfangreichen Fotoarchiv, aus dem er Details, Farben und Strukturen auswählt und diese in seinen Modellen zu einer stereotypen Architektur zusammensetzt.
Nick Brandt ist ein britischer Fotograf. Er ist bekannt für seine Schwarz-Weiß-Fotografien von Wildtieren und Landschaften in Afrika.
Brandt begann seine Karriere als Fotograf in den 1990er Jahren als Regisseur von Musikvideos, bevor er sich der Kunstfotografie zuwandte. Seine Arbeiten zeigen die Tiere Afrikas oft auf eindrucksvolle und emotionale Weise und heben die Schönheit und Zerbrechlichkeit dieser Kreaturen und ihrer natürlichen Lebensräume hervor.
Brandts Fotografien wurden vielfach ausgestellt und sind in den Sammlungen vieler bedeutender Museen vertreten, darunter die National Portrait Gallery in London, das Museum of Fine Arts in Houston und das Smithsonian National Museum of African Art in Washington, D.C. Er hat auch mehrere Bücher mit seinen Fotografien veröffentlicht, darunter On This Earth", A Shadow Falls" und Across The Ravaged Land".
Neben seiner Tätigkeit als Fotograf ist Brandt auch Gründer der Big Life Foundation, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für den Schutz von Wildtieren und Ökosystemen in Ostafrika einsetzt. Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Fotografie und Naturschutzarbeit erhalten, darunter den renommierten Preis Wildlife Photographer of the Year.
Cornell Capa war ein amerikanischer Fotograf, Fotojournalist und Gründer des International Center of Photography (ICP) in New York, der jüngere Bruder des berühmten Kriegsberichterstatters Robert Capa.
Cornell Capa war bekannt für seine humanistische Herangehensweise an die Fotografie, bei der er oft das Leben und die Kämpfe gewöhnlicher Menschen festhielt. Im Laufe seiner Karriere berichtete er über viele wichtige Ereignisse, darunter den Spanischen Bürgerkrieg, den Zweiten Weltkrieg und den Vietnamkrieg. Capa fotografierte auch viele berühmte Menschen, darunter John F. Kennedy, Marilyn Monroe und Pablo Picasso.
1974 gründete Cornell Capa das ICP, das inzwischen zu einer der weltweit führenden Institutionen für die Ausbildung und Ausstellung von Fotografen geworden ist. Die Aufgabe des ICP besteht darin, das Verständnis und die Wertschätzung der Fotografie als Kunstform sowie als Mittel der Kommunikation und des sozialen Wandels zu fördern.
Im Laufe seiner Karriere hat Capa zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten, darunter 1988 die National Medal of Arts. Seine Fotografien werden weiterhin in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, und sein Vermächtnis lebt durch das ICP weiter.
Henri Cartier-Bresson, ein französischer Fotograf, prägte maßgeblich die Welt der Fotojournalismus und Straßenfotografie. Geboren am 22. August 1908 in Chanteloup, Frankreich, und verstorben am 3. August 2004 in Céreste, hinterließ Cartier-Bresson ein beeindruckendes Erbe, das heute noch Künstler und Sammler inspiriert. Seine Fähigkeit, mit seiner Kamera flüchtige, entscheidende Momente einzufangen, setzte neue Maßstäbe in der Fotografie.
Henri Cartier-Bresson studierte Literatur in Cambridge und Kunst bei André Lhote in Paris, bevor er zur Fotografie wechselte und sich eine Leica-Kamera zulegte. Seine surrealistischen Anfänge und die späteren Reisen, unter anderem nach Mexiko und Asien, beeinflussten seine künstlerische Sichtweise maßgeblich. Durch seine Linse fängt er die Essenz des menschlichen Erlebens ein, was in seinem bekanntesten Werk „The Decisive Moment“ zum Ausdruck kommt.
Seine Werke sind weltweit in renommierten Museen wie dem Museum of Modern Art und der Bibliothèque Nationale de France zu finden. Als Mitbegründer der Magnum-Fotoagentur leistete er zudem einen unermesslichen Beitrag zur Fotografiegeschichte.
Für Kunst- und Antiquitätensammler sowie Fotografieexperten bleibt Henri Cartier-Bressons Arbeit ein unerschöpflicher Quell der Inspiration und Reflexion. Seine Fotografien sind nicht nur Aufnahmen von Momenten, sondern Fenster in die Seele der abgelichteten Szenen und Personen.
Möchten Sie aktuelle Informationen und Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen erhalten, die Henri Cartier-Bresson betreffen? Melden Sie sich für unsere Updates an und bleiben Sie auf dem neuesten Stand über relevante Entdeckungen und Werke dieses bedeutenden Künstlers.
Lucien Clergue ist ein französischer Schwarz-Weiß-Fotograf und der erste Fotograf, der zum Mitglied der französischen Akademie der Schönen Künste gewählt wurde.
Lucien Clergue ist einer der berühmtesten Fotografen Frankreichs und Begründer des jährlich stattfindenden Festivals von Arles, das sich zu einem bedeutenden Ereignis in der Welt der Kunstfotografie mit bis zu 100.000 Besuchern entwickelt hat. Seine berühmten fotografischen Arbeiten - modernistische Schwarz-Weiß-Studien von weiblichen Akten, Harlekins, toten Tieren, Zigeunern und Stierkämpfen - gelten als beispielhaft für den Fotokünstler. Clergue ist auch für seine Freundschaft mit Pablo Picasso bekannt, die etwa 30 Jahre lang bis zum Tod des Künstlers andauerte.
Elsa und Johanna sind ein kreatives Duo aus Fotokünstlern und Filmemachern.
Sie waren Finalisten für den Prix HSBC pour la photographie 2016 und gewannen den zweiten Prix Picto de la mode 2017.
Zu den Kunden des Duos gehören bekannte Publikationen wie Le Temps, Boycott Magazine, L'Express 10, Crash Magazine, Etro, Boucheron und Apple.
Ori Gersht ist ein israelischer Fotograf und Videokünstler. Er ist bekannt für seine Verwendung von Fotografie und Video zur Erforschung von Themen wie Erinnerung, Geschichte und Konflikt.
In seinen Arbeiten verwendet Gersht häufig Zeitlupen- und Hochgeschwindigkeitsvideos, mit denen er die flüchtigen und flüchtigen Momente einfängt, die im täglichen Leben oft übersehen werden. Er verwendet auch eine Reihe von fotografischen Techniken, darunter Stillleben und Landschaftsfotografie, um Bilder zu schaffen, die sowohl schön als auch eindringlich sind.
Zu Gershts berühmtesten Serien gehören "Time After Time", die den Moment einer aufblühenden Blume einfängt, und "Liquidation", die sich mit der Zerstörung historischer Objekte beschäftigt. Er hat auch Videoinstallationen geschaffen, die sich mit der Geschichte und der Erinnerung an den Holocaust auseinandersetzen.
Gershts Arbeiten wurden in bedeutenden Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, und er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Beiträge zur Fotografie und Videokunst erhalten. Er produziert auch weiterhin neue Werke und wird weithin als einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler der Gegenwart angesehen.
Ormond Gigli war ein amerikanischer Fotograf, der vor allem für seine Mode- und Porträtfotografie bekannt ist. Er begann seine Karriere in den 1940er Jahren als freiberuflicher Fotograf und wurde schließlich fest angestellter Fotograf für mehrere große Publikationen, darunter LIFE, Time und Harper's Bazaar.
Giglis Arbeiten zeichnen sich durch den auffälligen Einsatz von Farbe und Komposition aus und zeigen häufig Models in aufwendigen Posen und Kulissen. Eines seiner berühmtesten Bilder ist "Girls in the Windows" (Mädchen in den Fenstern), ein Foto, das er 1960 aufnahm und auf dem Models in den Fenstern eines zum Abriss vorgesehenen Gebäudes in Manhattan posieren.
Im Laufe seiner Karriere erhielt Gigli zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter den Lifetime Achievement Award der American Society of Media Photographers im Jahr 2003. Seine Fotografien wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt und befinden sich in den Sammlungen vieler bedeutender Institutionen, darunter das Museum of Modern Art in New York und die National Portrait Gallery in Washington, D.C.
Nan Goldin, eine amerikanische Fotografin und Aktivistin, ist vor allem für ihre eindringlichen visuellen Erzählungen bekannt. Ihre Arbeiten erkunden LGBT-Subkulturen, intime Momente, die HIV/AIDS-Krise und die Opioid-Epidemie. Besonders hervorzuheben ist ihr Werk "The Ballad of Sexual Dependency" (1986), eine tiefgreifende Dokumentation, die die post-Stonewall-Gay-Subkultur beleuchtet und Goldins Familie sowie Freunde umfasst.
Nan Goldins Fotografie, oft in Form von Diashows präsentiert, spiegelt die Kultur von Obsession und Abhängigkeit wider. Ihre ungeschminkten Darstellungen von Liebe, Geschlecht, Häuslichkeit und Sexualität haben nicht nur in der Kunstwelt, sondern auch in der Art und Weise, wie wir soziale und persönliche Themen betrachten, Spuren hinterlassen. Ihre Werke, die Themen wie Drogenkonsum, sexuelle Akte und Gewalt unerschrocken aufgreifen, laden dazu ein, die Geschichten und intimen Details ihrer Nächsten zu erkunden.
Seit 1995 hat sich Nan Goldins Themenspektrum erweitert, von Kollaborationen mit dem japanischen Fotografen Nobuyoshi Araki über New Yorker Skylines bis hin zu Familienleben und Elternschaft. Ihre Ausstellungen und Werke wurden weltweit anerkannt, einschließlich einer Retrospektive "This Will Not End Well" und des preisgekrönten Films "All the Beauty and the Bloodshed".
Interessieren Sie sich für Nan Goldins fesselnde Welt? Melden Sie sich jetzt an, um exklusive Updates zu erhalten und über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert zu werden, die ausschließlich Goldins Werke betreffen. Verpassen Sie nicht die Chance, tiefer in das Leben und die Werke einer der prägendsten Fotografinnen unserer Zeit einzutauchen.
Heinrich Heidersberger war ein deutscher Fotograf, der einen Großteil seines Lebens in Braunschweig und Wolfsburg (Niedersachsen) verbrachte. Er gilt als einer der Pioniere der Architektur- und Industriefotografie.
Bill Henson ist ein australischer Fotograf. Er ist bekannt für seine stimmungsvollen und atmosphärischen Fotografien der menschlichen Gestalt sowie von Landschaften und architektonischen Innenräumen.
Henson begann seine Karriere als Fotograf in den 1970er Jahren und erlangte in den 1980er Jahren Anerkennung für seine stimmungsvollen und rätselhaften Bilder von Teenagern. Seine Arbeiten befassen sich häufig mit Themen wie Sexualität, Begehren und dem Unterbewussten.
Im Laufe seiner Karriere hat Henson immer wieder beeindruckende fotografische Werke geschaffen, die die Grenzen der konventionellen Porträt- und Landschaftsfotografie überschreiten. Er hat sowohl in Australien als auch international ausgestellt, und seine Arbeiten sind in den Sammlungen vieler bedeutender Museen vertreten, darunter die National Gallery of Australia, das Museum of Contemporary Art in Sydney und das Solomon R. Guggenheim Museum in New York.
Henson wurde für seine Fotografie mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter die Centenary Medal der australischen Regierung im Jahr 2001 und der Officer of the Order of Australia im Jahr 2019.
Todd Hido ist ein amerikanischer Fotograf und Künstler. Er ist vor allem für seine stimmungsvollen und atmosphärischen Fotografien von Landschaften und Häusern in Vorstädten bekannt, die oft ein Gefühl von Einsamkeit und Isolation vermitteln.
Hidos fotografischer Stil zeichnet sich durch die Verwendung gedämpfter Farben, weicher Beleuchtung und verschwommener Bilder aus. Oft fotografiert er Innen- und Außenräume von Häusern bei Nacht, wodurch eine traumhafte und unheimliche Stimmung entsteht. Seine Arbeit ist auch für ihre filmische Qualität bekannt, und viele seiner Bilder erinnern an die Stimmung des Film Noir.
Hidos Arbeiten wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, und seine Fotografien wurden in zahlreichen Büchern und Zeitschriften veröffentlicht. Für seine Arbeit hat er viele Auszeichnungen erhalten, darunter ein Stipendium des National Endowment for the Arts.
Hidos Vermächtnis als Künstler und Fotograf beeinflusst weiterhin neue Generationen von Fotografen und Künstlern. Sein stimmungsvoller und evokativer Stil hat die zeitgenössische Fotografie maßgeblich beeinflusst und dazu beigetragen, die Art und Weise, wie wir über Vorstadtlandschaften und das Konzept von Zuhause denken, neu zu definieren.
Dennis Lee Hopper, vornehmlich bekannt als Schauspieler und Regisseur, war auch ein außergewöhnlicher Fotograf. Seine fotografische Arbeit begann in den 1960er Jahren und spiegelte die soziale, politische und kulturelle Dynamik der Zeit wider. Hoppers Fotografien bieten einen intimen Einblick in das Amerika jener Zeit, festgehalten durch das Objektiv eines Künstlers, der tief in den kulturellen Umwälzungen seiner Ära verwurzelt war.
Seine Bilder, die von Porträts berühmter Persönlichkeiten bis hin zu eindrucksvollen Straßenszenen reichen, zeugen von einem scharfen Auge für Komposition und einem tiefen Verständnis für den menschlichen Zustand. Hoppers Fotokunst wird nicht nur in der Filmbranche, sondern auch in der Welt der bildenden Künste hoch geschätzt. Seine Werke wurden in renommierten Galerien und Museen ausgestellt und sind ein fester Bestandteil der Kunstgeschichte.
Darüber hinaus dokumentieren Dennis Lee Hoppers Fotografien eine transformative Epoche Amerikas, von der Bürgerrechtsbewegung bis zur Gegenkultur der 1960er Jahre. Diese Arbeiten bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch einen wichtigen historischen Einblick.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die faszinierende Verbindung von Film und Fotografie interessieren, bietet Dennis Lee Hoppers fotografisches Erbe eine reiche Quelle der Inspiration und Reflexion. Abonnieren Sie jetzt, um Updates und Einladungen zu Ausstellungen und Verkaufsveranstaltungen zu erhalten, die sich ausschließlich auf Hoppers künstlerisches Schaffen konzentrieren. Entdecken Sie die Welt durch die Linse eines der vielseitigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Walde Huth, geboren als Waldberta Huth, ist eine deutsche Fotografin, die für ihre Straßenfotos und Porträts von berühmten Persönlichkeiten und Modemodellen bekannt ist.
Sie absolvierte die Staatliche Kunstgewerbeschule in Weimar und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg freiberufliche Fotografin für Porträt- und Kunstfotografie. Walde Huth ist vor allem für ihre Modeaufnahmen der 50er Jahre bekannt, sie machte aber auch einzigartige Standbilder und Werbefotos und schuf Porträts berühmter Zeitgenossen. Ihre legendären Modeaufnahmen entstanden in Paris. Sie fotografierte die berühmtesten Models ihrer Zeit nicht im Studio, sondern vor Ort in der Stadt, vor dem Eiffelturm, entlang der Seine, im Kontrast zur Architektur und zum Straßenleben.
Walde Huth war eine außergewöhnliche Frau, eine kreative Künstlerin und eine vielseitige Fotografin.
Robert Hill Jackson oder Bob Jackson ist ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter amerikanischer Fotograf.
Robert besuchte die Southern Methodist University, während er seiner Leidenschaft für die Fotografie nachging. Während er in der Nationalgarde diente, wurde Jackson Fotograf für einen Armeegeneral. Im Jahr 1960 begann er als Fotoreporter für die Zeitung Dallas Times Herald zu arbeiten.
Am 22. November 1963 wurde Jackson beauftragt, über die Ankunft von Präsident John F. Kennedy auf dem Love Field und seine Autokolonne durch die Stadt zu berichten. Er wurde Zeuge der Ermordung Kennedys, hatte aber keine Zeit, sie zu filmen. Zwei Tage später konnte er jedoch die Erschießung von Lee Harvey Oswald, dem mutmaßlichen Attentäter von Präsident Lee Harvey Oswald, durch Jack Ruby in der Garage der Polizeiwache von Dallas fotografieren. Für diese Aufnahmen erhielt Robert Jackson 1964 den Pulitzer-Preis für Fotografie.
Colette Justine, besser bekannt als Colette Lumiere, ist eine in Tunesien geborene amerikanische Multimediakünstlerin, die für ihre Pionierarbeit in den Bereichen Performance Art und Street Art sowie für ihre Verwendung der Fotografie zur Schaffung fotografischer Tableaus bekannt ist. Sie ist auch bekannt für ihre Arbeiten, in denen sie männliche und weibliche Geschlechterrollen erforscht, für die Verwendung von Verkleidungen und Persönlichkeiten und für ihre weichen Stoffumgebungen, in denen sie oft als zentrales Element auftritt.
Erika Kiffl ist eine deutsche Fotografin, die vor allem mit ihren Künstler-Porträts bekannt wurde. Noch vor der berühmten Düsseldorfer „Becher-Schule“ (Bernd und Hilla Becher, Andreas Gursky, Thomas Ruff) hinterfragte sie die Unterschiede von dokumentarischer und künstlerischer Fotografie. Sie lebt seit 1951 in Düsseldorf. In den beiden Dokumentationen "Work in process - Erika Kiffl - Chronistin" und "Das ICH im WIR" reflektiert die Künstlerin über ihren künstlerischen Schaffensprozess und ihr Werk.
Klaus Kinold ist ein deutscher Architekturfotograf.
Klaus Kinold studierte Architektur an der Technischen Universität Karlsruhe bei Egon Eiermann und beschloss dann, nicht zu bauen, sondern Architektur zu zeigen. Er eröffnete ein Studio für Architekturfotografie in München und studierte Panoramafotografie. Mehr als 25 Jahre lang war Kinold Redakteur und Illustrator der Schweizer Fachzeitschrift KS Neues, die Silikatziegelbauten vorstellte, und hielt Vorlesungen über Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.
1983 hatte Klaus Kinold seine erste Einzelausstellung in der Galerie Rudolf Kieken in Köln, der viele weitere renommierte Ausstellungen folgten. Von 2019 bis August 2020 gestaltet das DKM Museum in Duisburg die Ausstellung "Architektur mit den Augen eines Fotografen", in der das Werk der Architekten Carlo Scarpa, Rudolf Schwarz und Hans Döllgast gezeigt wird.
Kinold dokumentierte fast alle Projekte der berühmten Architekten. Dabei war es dem Fotografen wichtig, dass seine vorzugsweise in Schwarz-Weiß gehaltenen Fotografien klar, sachlich, rationell und sachlich in ihrer Darstellung sind.
Helga Kneidl, geborene Claus, ist eine deutsche Fotografin.
Helga arbeitete in ihrer Jugend als Tänzerin und heiratete 1961 den Bühnenbildner Karl Kneidl. Danach lernte sie in Zürich Theaterfotografie und arbeitete an Theatern als Starfotografin. Helga Kneidl erlangte nach und nach den Ruf, viele berühmte Persönlichkeiten zu porträtieren, und ihre Arbeiten wurden in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht.
Im Mai 1973 verbrachte Helga Kneidl drei volle Tage mit der Schauspielerin Romy Schneider in Paris und machte eine Reihe von fotografischen Porträts von ihr.
Seit 1997 lebt Helga Kneidl in Berlin und arbeitet hauptsächlich im Bereich der Porträtfotografie.
Annie Leibovitz ist eine amerikanische Fotografin. Sie ist eine der bekanntesten und angesehensten Porträtfotografen der Welt, und ihre Karriere erstreckt sich über fünf Jahrzehnte.
Leibovitz begann ihre Karriere 1970 als Fotografin bei der Zeitschrift Rolling Stone, wo sie sich schnell einen Namen für ihre einzigartigen und intimen Porträts von Prominenten und Musikern machte. Danach arbeitete sie für die Zeitschriften Vanity Fair und Vogue, wo sie weiterhin einige der berühmtesten und einflussreichsten Menschen unserer Zeit fotografierte.
Leibovitz' unverwechselbarer Stil besteht oft aus dramatischer Beleuchtung, kräftigen Farben und provokanten Posen, um das Wesen ihrer Motive einzufangen. Ihre Arbeiten wurden in Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, und sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für ihre Beiträge zur Welt der Fotografie.
Zu den berühmtesten Fotos von Leibovitz gehören das Porträt von John Lennon und Yoko Ono, das wenige Stunden vor Lennons Tod aufgenommen wurde, und das Titelbild der schwangeren Demi Moore für Vanity Fair. Ihre Fotografien sind oft sehr begehrt und wurden in vielen Büchern und Ausstellungen gezeigt.
Helen Levitt war eine amerikanische Fotografin, die für ihre Straßenfotografie von New York City bekannt ist. Levitt begann bereits als Teenager zu fotografieren und arbeitete in den 1930er und 1940er Jahren für die Fotoagentur Photo League.
Levitt konzentrierte sich in ihrer Arbeit darauf, das tägliche Leben der einfachen Leute, insbesondere der Kinder, in den Vierteln von New York City einzufangen. Mit einer kleinen 35-mm-Kamera nahm sie spielende Kinder auf der Straße auf und schuf Bilder, die sowohl verspielt als auch ergreifend waren. Ihre Arbeiten wurden oft mit denen von anderen Straßenfotografen wie Henri Cartier-Bresson und Walker Evans verglichen.
Neben ihrer Tätigkeit als Fotografin arbeitete Levitt auch als Filmemacherin und drehte mehrere viel beachtete Dokumentarfilme.
Levitts Fotografien wurden in großen Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und das San Francisco Museum of Modern Art. Für ihre Arbeit wurde sie mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter ein Guggenheim-Stipendium und ein National Endowment for the Arts Grant.
Angela Lo Priore ist eine italienische Porträtfotografin, die in Rom und Mailand lebt und arbeitet.
Frauen sind eines der Hauptthemen in Angelas Fotografien, aber auch die szenische Gestaltung spielt eine wichtige Rolle und trägt dazu bei, surrealistische Motive zu schaffen.
Angela Lo Priore experimentierte mit verschiedenen Formen der Fotografie in den Bereichen Architektur, Werbung und Mode und hat ihren wahren künstlerischen Ausdruck in der Porträtfotografie gefunden. Die Porträts von italienischen und internationalen Stars und Diven sind ihre bekanntesten Werke. Das Ergebnis ist das Buch One Hundred Portraits (Hundert Porträts), eine Galerie mit einhundert atemberaubenden fotografischen Porträts berühmter Schauspieler, Schauspielerinnen und Regisseure.
Christopher Makos ist ein amerikanischer Fotograf und Künstler, der in New York City lebt und arbeitet.
Makos hat Europa ausgiebig bereist, Architektur in Paris studiert und bei dem Fotografen Man Ray gelernt. Im Jahr 1977 lernte er den Medienkünstler und Pop-Art-Star Andy Warhol kennen und ist seitdem mit ihm befreundet, reiste mit ihm und fotografierte ihn ausgiebig. Makos veröffentlichte mehrere viel beachtete Bücher über Warhol, und dieser nannte Makos "den modernsten Fotografen Amerikas".
Neben ihm porträtierte Makos zahlreiche Kunststars, darunter Elizabeth Taylor, Salvador Dali, John Lennon und Mick Jagger. Seine Arbeiten wurden von vielen der berühmtesten Zeitschriften der Welt veröffentlicht.
Duane Michals ist ein US-amerikanischer Fotograf. Weitgehend Autodidakt, sind seine Arbeiten bekannt für ihre Innovationskraft und Kunstfertigkeit. Michals arbeitet oft mit Fotosequenzen und der Einbeziehung von Text, um Gefühlsregung und Lebensanschauung darzulegen, was sich in einem einzigartigen Ergebnis niederschlägt.
Stefan Moses war ein in München lebender deutscher Fotograf.
Seine dokumentarischen Porträts von Menschen und Berufen in Westdeutschland (Deutsche) und später in Ostdeutschland (Abschied und Anfang) machten ihn einem großen Publikum zugänglich. Moses holte Menschen aus ihrem Arbeitsumfeld heraus und fotografierte sie vor einem grauen Leinentuch — dadurch entstanden Zeitdokumente.
Carmen Oberst ist eine deutsche Künstlerin, Grafikdesignerin und Fotografin.
Sie lebt seit 1980 in Hamburg und arbeitet als freie Fotokünstlerin, Kuratorin und Dozentin für Design mit fotografischen Medien.
Carmen Oberst arbeitete ursprünglich als Grafikdesignerin. Seit 1997 ist sie in den Bereichen Fotografie und Experimentalfilm tätig, mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Bereits in den 1980er Jahren entwickelte sie eine eigene Bildsprache, die auf analoger Schwarz-Weiß-Fotografie und fotoalchemischen Experimenten basiert. Und 1996 gründete sie PHOTO.KUNST.RAUM, ein über Hamburg hinaus bekanntes Zentrum für Fine Art Photography und Fine Art.
Carmen Oberst macht die Welt zur Bühne: Routiniert nutzt sie vorgefundene Begebenheiten und zufällig anwesende Menschen, um aus der Werkgruppe "Rods of Imagination - On the Road" mit den Mitteln der Fotografie eine phantastische Inszenierung zu schaffen.
Jacques Olivar ist ein marokkanischer Mode- und Werbefotograf und Filmregisseur.
In seiner Jugend arbeitete er als Pilot im Passagierflugverkehr, aber mit 40 Jahren erkannte er schließlich, dass die Fotografie seine Berufung war. Und er wurde recht schnell erfolgreich. Seit 1987 ist die Modefotografie zu seinem Hauptberuf geworden. Jacques Olivar arbeitet für führende Modemagazine und hat bereits zahlreiche Preise gewonnen.
Emotion, Eleganz und Schönheit sind die unveränderlichen Schlüsselelemente der fotografischen Arbeiten von Jacques Olivar. Die Schwarz-Weiß-Bilder schaffen eine neorealistische Atmosphäre, während die Farbbilder an die Blütezeit des Kinos zu erinnern scheinen und auf der Idee des "American Dream" aufbauen.
JR (französisch: Jean René) ist das Pseudonym eines französischen Fotografen und Künstlers, der seinen vollen Namen nicht angibt. Er lebt und arbeitet in Paris und New York.
Er bezeichnet sich selbst als "Photograffeur" (Fotograf und Graffitikünstler in einem Wort) und behauptet, die Straße sei "die größte Galerie der Welt". Seine Arbeit besteht darin, große Schwarz-Weiß-Bilder im öffentlichen Raum zu plakatieren. JR arbeitet an der Schnittstelle von Fotografie, Street Art, Filmproduktion und sozialem Aktivismus. In den letzten zwei Jahrzehnten hat er zahlreiche öffentliche Projekte in Städten auf der ganzen Welt entwickelt, von Gebäuden in den Pariser Slums über Mauern im Nahen Osten und Afrika bis hin zu Favelas in Brasilien.
JR platziert großformatige fotografische Bilder im öffentlichen Raum. Er begann als Teenager mit Graffiti auf den Straßen und Dächern von Paris und in der Metro. Im Jahr 2007 erlangte er weltweite Aufmerksamkeit, als er in acht palästinensischen und israelischen Städten auf beiden Seiten der Trennmauer riesige Fotos von Israelis und Palästinensern platzierte, die sich Auge in Auge gegenüberstanden. In seinen Arbeiten greift der Fotograf immer wieder aktuelle politische und soziale Themen in der Welt auf. Im Jahr 2019 arbeitete JR beispielsweise mit einer Gruppe von Insassen eines Hochsicherheitsgefängnisses in Kalifornien zusammen und schuf eine großformatige Arbeit mit Porträts der Insassen.
JR ist mit seiner Arbeit durch viele Städte getourt, hat an Ausstellungen teilgenommen, mit Zeitschriften zusammengearbeitet und Filme über seine Arbeit gedreht. JR hat auch bei drei Dokumentarfilmen in Spielfilmlänge Regie geführt, von denen einer, Women Heroes (2011), für einen Oscar nominiert wurde. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2017 gewann er das Goldene Auge für den besten Dokumentarfilm.
Edward Ruscha, ein amerikanischer Künstler, bekannt für seine Verbindung zur Pop-Art-Bewegung, hat ein umfangreiches Œuvre geschaffen, das Malerei, Druckgrafik, Zeichnung, Fotografie und Film umfasst. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit mit Worten und Typografie, die das Hauptthema seiner Werke darstellt. Ruschas künstlerische Ausbildung, die in der kommerziellen Kunst verwurzelt ist, spiegelt sich in seinen Werken wider, die oft einfache, aber wirkungsvolle Botschaften vermitteln.
Seine "Word Paintings", die ab 1964 entstanden, spielen mit Wörtern und Phrasen aus der Populärkultur und dem Alltagsleben in LA. Ruscha zieht Inspiration aus überhörten Gesprächen oder Radiosendungen, die er dann kreativ und manchmal satirisch in seinen Werken verarbeitet. Seine Kunst, die oft als humorvoll und nachdenklich gilt, hinterfragt die Beziehung zwischen Worten, Bildern und der breiteren amerikanischen Landschaft.
In den 1970er Jahren experimentierte Edward Ruscha auch mit längeren Phrasen und prägte damit die post-Pop-Art-Generation. Seine Arbeiten, die Wörter über Sonnenuntergänge, Nachthimmel und Weizenfelder legen, sowie seine abstrakten Gemälde, die Wörter als Drohungen darstellen, unterstreichen seine Fähigkeit, Text und Bild kraftvoll zu verschmelzen.
Erkunden Sie die faszinierende Welt von Edward Ruscha, einem Künstler, der es versteht, visuelle Kunst und Sprache zu einer einzigartigen Einheit zu verbinden. Melden Sie sich jetzt an, um Updates zu erhalten und keine Neuigkeiten über Ausstellungen, Verkaufs- und Auktionsereignisse zu verpassen, die Edward Ruschas kreative Reise beleuchten.
Rainer W. Schlegelmilch ist ein deutscher Motorsportfotograf und Fotojournalist.
Er studierte an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München und präsentierte bereits bei seiner Abschlussfeier 1962 seine Arbeiten aus dem Rennsport. Seitdem ist dieser Sport das Hauptthema von Schlegelmilchs Arbeit. 1964 eröffnete er in Frankfurt sein eigenes Studio für Fotodesign und Werbefotografie.
Die von Schlegelmilch 1962 begonnenen Fotoserien von Formel-1- und FIA-Meisterschaften stellen eine der umfangreichsten Sammlungen von Fotomaterial in der Geschichte des Motorsports dar. Sein Archiv umfasst über 600.000 Bilder, die bis 1970 in Schwarz-Weiß und danach in Farbe waren.
Schlegelmilch hat rund 40 Bildbände über den Motorsport und Kalender verschiedener Rennserien veröffentlicht und auf Ausstellungen in aller Welt ausgestellt. Wegen seiner einzigartigen Fähigkeiten wird er "das Auge der Formel 1" genannt, und Bernie Ecclestone hat ihm vor vielen Jahren einen Presseausweis geschenkt, der bis zu seinem Lebensende gültig ist. Marken wie Ferrari, Porsche, BMW, Mercedes und Aston Martin haben seine Arbeiten für Luxuspublikationen verwendet.
Linn Schröder ist eine deutsche Fotografin, die in Hamburg und Berlin lebt und arbeitet.
Schröder studierte an der HAW Hamburg, danach an der Hochschule für Arbeitsgemeinschaft in Hamburg, Fachrichtung Kommunikationsdesign/Fotografie, und an der Gestalt School in Zürich.
Ihre Arbeiten beschäftigen sich oft mit dem Verhältnis von Traum und Wirklichkeit, sie sind wie eine Aufzeichnung von Erinnerungen. Einige von Linn Schröders Serien basieren auf Familienfotos. Die Bilder ihrer Fotoserie "I Think and Family Photographs" beschäftigen sich mit einer der ursprünglichsten Aufgaben der Fotografie - dem Festhalten und Bewahren von Erinnerungen.
Viele der Arbeiten der Fotografin wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und wiederholt in ganz Europa gezeigt. Linn Schröder arbeitet mit internationalen Magazinen zusammen und unterrichtet regelmäßig, unter anderem an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, der HTW Berlin und der Ostkreuzschule für Fotografie. Über Schröders Arbeit sind mehrere Bücher erschienen.
Santiago Sierra ist ein spanischer Konzeptkünstler.
Er sorgte immer wieder mit seinen gesellschaftskritischen Projekten für Aufsehen. Häufig thematisierte er dabei Armut und Entlohnung, aber auch die etablierte Kunstszene. Befinden sich Betrachter und Kunstwerk in der Kunst traditionell in der Position von Subjekt (Kunstbetrachter) und Objekt (Werk), so wird diese Beziehung in Sierras Aktionen prekär – wenn nicht gar aufgehoben. Seine Praxis integriert die Betrachter in das Werk bzw. sie wird meist erst durch die Zuschauer und deren Reaktion und Imagination zur künstlerischen Praxis.
Sierra dokumentiert oftmals die von ihm konzipierten Aktionen fotografisch bzw. mit Video.
Alec Soth ist ein amerikanischer Fotograf. Er ist bekannt für seine großformatigen Farbfotografien, die sich häufig mit dem amerikanischen Leben, der Kultur und der Landschaft befassen.
Soth begann seine Karriere als Zeitungsfotograf, bevor er sich der Kunstfotografie zuwandte. Bekannt wurde er durch sein Projekt "Sleeping by the Mississippi", das Fotografien von Menschen und Orten entlang des Mississippi zeigt.
Im Laufe seiner Karriere hat Soth immer wieder Fotoprojekte produziert, die verschiedene Aspekte des amerikanischen Lebens erforschen, von Kleinstädten bis zu Vorstadtgemeinden. Er hat auch mehrere Bücher mit seinen Arbeiten veröffentlicht, darunter "Songbook", "Broken Manual" und "I Know How Furiously Your Heart is Beating".
Soths Werke wurden vielfach ausgestellt und sind in den Sammlungen vieler bedeutender Museen vertreten, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Whitney Museum of American Art und das San Francisco Museum of Modern Art. Für seine Fotografie hat er zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter ein Guggenheim-Stipendium, den Infinity Award des International Center of Photography und den Preis der Deutsche Börse Photography Foundation.
Bert Stern, mit bürgerlichem Namen Bertram Stern, ist ein amerikanischer Modefotograf und Dokumentarfilmer.
Seine Karriere begann mit der kultigen und legendären Werbekampagne für Smirnoff Vodka im Jahr 1955. In einem gut ausgestatteten Studio experimentierte Stern mit vielen der neuesten Techniken, darunter Videoaufnahmen, Siebdruck, Foto-Offset-Kombinationen und Computerabzüge. Seine brillanten Arbeiten machten ihn zu einem Star in der Welt der Werbung. Er fotografierte Werbekampagnen für die Marken Canon, Dupont, Pepsi-Cola, US Steel und Volkswagen. Einer der Höhepunkte in Bert Sterns Karriere war die Arbeit für die Vogue in den 1960er Jahren.
Trotz seiner Drogensucht war der Modefotograf jahrzehntelang in der Madison Avenue, in Hollywood und in der internationalen Modeszene gefragt.
Stern war einer der letzten Fotografen, der Marilyn Monroe im Juni und Juli 1962, sechs Monate vor ihrem Tod, fotografierte. Einige dieser Fotos wurden in der Zeitschrift Vogue veröffentlicht. 1982 veröffentlichte Bert Stern The Last Sitting, ein Buch, das viele seiner mehr als 2 500 Bilder enthält, darunter auch solche, die Monroe nicht gefielen und die sie durchgestrichen hatte.
Stern führte Regie und drehte die Filme Jazz on a Summer's Day (1959), A Date with an Angel (1987) und The Unknown Marilyn (2012).
Robert Stivers ist ein amerikanischer Fotograf.
Nach einer Karriere als Tänzer und Choreograf begann er sich im reifen Alter für die Fotografie zu interessieren. Als Autodidakt in der Kunst der Fotografie ist Stivers stolz auf seine Fähigkeiten als Drucker. Seine Fotografien werden auf mattem Papier gedruckt und oft von Hand getönt oder in der Dunkelkammer bearbeitet.
Die Ästhetik der frühen Fotografie und des Stummfilms ist in Stivers' Werk offensichtlich und hilft dem Betrachter, sich in ein vertrautes, aber fernes kulturelles Unbewusstes zu versetzen. Der Fotograf verwendet defokussierte Bilder und Bewegungsunschärfe, um eine verschwommene Vision der Welt zu schaffen. In Stivers' Fotografien sieht der Betrachter geisterhafte Bilder von Träumen, in denen Objekte schweben und posieren, oder er findet sich inmitten einer Geste wieder, die seine Vergangenheit im Tanz widerspiegelt.
Dennis Stock war ein amerikanischer Fotograf, der für seine ikonischen Bilder von Prominenten und Musikern sowie für seine umfassende Berichterstattung über soziale Themen und kulturelle Ereignisse bekannt war.
Stock begann seine Karriere in den 1950er Jahren als freiberuflicher Fotograf und wurde bald von der Agentur Magnum Photos eingestellt, wo er mit anderen einflussreichen Fotografen wie Robert Capa und Henri Cartier-Bresson zusammenarbeitete. Er wurde schnell für seine Fotografien von Jazzmusikern bekannt, darunter Miles Davis, Louis Armstrong und Duke Ellington.
1955 erhielt Stock von der Zeitschrift LIFE den Auftrag, einen jungen Schauspieler namens James Dean zu fotografieren. Die daraus resultierenden Bilder, darunter das berühmte Foto von Dean, der im Regen über den Times Square spaziert, gehören zu den berühmtesten Fotografien des 20. Jahrhunderts.
Stock fotografierte im Laufe seiner Karriere weiterhin Berühmtheiten und kulturelle Persönlichkeiten, darunter Audrey Hepburn, Marlon Brando und Andy Warhol. Er dokumentierte auch wichtige Ereignisse wie die Bürgerrechtsbewegung, den Vietnamkrieg und das Woodstock-Musikfestival.
Stocks Arbeiten wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt und waren Gegenstand mehrerer Bücher und Dokumentarfilme. Er war bekannt für seine Fähigkeit, intime Momente einzufangen, und für sein Talent, die Persönlichkeiten und Emotionen seiner Motive in seinen Fotografien zu enthüllen.