Selbstporträt Zeitgenössische Kunst
Nuria Farre Abejon ist eine spanische hyperrealistische Künstlerin, die in Barcelona, Spanien, lebt und arbeitet.
Ihre oft hyperrealistischen Werke kreisen um Themen, die sie als junge Frau beschäftigen: Angst, Melancholie, Familie, Erinnerungen und Identität. Zunächst schuf Nuria durchscheinende Gemälde, in denen sie die Dualität zwischen Leben und Tod darstellte. Später beschäftigte sie sich mit Selbstporträts, und heute versucht Nuria, ihre Gegenwart anhand von Fotografien aus einem Familienalbum zu erkunden, mit denen sie interessante visuelle Ölcollagen erstellt.
Frederico Aguilar Alcuaz ist ein philippinischer Abstrakteur, Bildhauer und Keramiker sowie ein Meister der Tapisserie.
Er studierte Malerei an der School of Fine Arts der Universität der Philippinen, lebte und arbeitete dann sowohl auf den Philippinen als auch in Spanien, und in Brünn in der Tschechischen Republik widmete er sich der Herstellung von Wandteppichen.
Alcuaz hat mit seinen beeindruckenden abstrakten Werken in verschiedenen Genres und Techniken internationales Ansehen erlangt, und er hat international zahlreiche Ausstellungen bestritten.
Leland Bell war ein amerikanischer Maler, bekannt für seine selbstgelehrte Kunst und seinen Einfluss auf die Malerei. Er wurde am 17. September 1922 in Cambridge, Maryland, geboren und verstarb am 18. September 1991. Seine Leidenschaft für die Malerei und die Förderung von Künstlern, die er bewunderte, machten ihn zu einer inspirierenden Figur in der Kunstwelt. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er als Wachmann im Museum of Non-Objective Art und entwickelte eine enge Beziehung zu Künstlern wie Jean Hélion, was zu einem lebenslangen Engagement für die figurative Kunst führte.
Bells Werke sind für ihre grafischen Qualitäten bekannt: schwarze Konturlinien, kühne Farbflächen und dynamische Kompositionen. Er fokussierte sich auf drei traditionelle Themen: Stillleben, Porträt und Figurenkomposition, wobei er die Lektionen der Abstraktion auf die figurative Malerei anwendete. Seine Bilder, insbesondere die Porträts und Figurengruppen, sind unmittelbar erkennbar und zeichnen sich durch eine inhärente Spannung, Ungeschicklichkeit und Geheimnis aus. Bell vertrat seine Überzeugungen leidenschaftlich, sowohl in seiner Kunst als auch in seinen Artikeln und Vorträgen.
Ein herausragendes Beispiel seiner Arbeit ist das "Standing self-portrait" von 1979, ein eindrucksvolles Bild, das Bells Fähigkeit unterstreicht, psychologische Tiefe und Intensität in seinen Selbstporträts zu vermitteln. Dieses und andere Werke zeigen seine Neigung, persönliche Bezüge und seine Leidenschaft für Jazz einzubinden.
Bell unterrichtete auch als angesehener Lehrer und Vortragender und war Gründungsmitglied des Lehrkörpers der New York Studio School. Seine Lehrtätigkeit an renommierten Institutionen wie dem Parsons School of Design, der Yale University, der Indiana University und dem Kansas City Art Institute zeigt seine Bedeutung als Pädagoge.
Für Sammler und Experten im Bereich Kunst und Antiquitäten ist Leland Bell eine Figur, deren Werk und Einfluss nach wie vor faszinieren. Seine Hingabe zur Malerei und die Auswirkungen auf zeitgenössische und nachfolgende Künstlergenerationen bleiben unvergessen. Wenn Sie über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Leland Bell informiert werden möchten, empfehlen wir Ihnen, sich für Updates anzumelden. Dies gewährleistet, dass Sie keine wichtigen Informationen zu Werken von oder inspiriert durch Leland Bell verpassen.
Bernhard Johannes Blume ist ein deutscher Kunstfotograf.
Bernhard Blume und seine Frau Anna Blume schufen viele inszenierte Schwarz-Weiß-Fotografien, an denen sie selbst beteiligt waren. Sie gelten als einer der Pioniere der inszenierten Fotografie.
Micha Brendel ist ein deutscher Künstler, der in Hohendorf/Niederlausitz lebt und arbeitet.
Brendel begann seine Karriere als künstlerischer Assistent, studierte dann an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und an der HfBK Dresden. Er war Mitbegründer des Vereins Auto-Perforations-Artisten und Herausgeber von unabhängigen Künstlerzeitschriften.
Im Mittelpunkt von Brendels frühen Arbeiten stehen Selbstporträts und Fotografien des eigenen Körpers, die er mit fotografischen Techniken verfremdet. Außerdem verwendete er in einer Vielzahl von Werken organische Materialien, darunter Tierknochen und Haut. Ein gemeinsames Thema sind Selbstzerstörung und Entfremdung, Schock und Ekel.
Brendel schrieb detaillierte Berichte über seinen kreativen Prozess, die zur Grundlage von Büchern wurden. Brendels oft grenzüberschreitendes Werk umfasst Zeichnungen, Fotografien, Inschriften, Künstlerbücher, taxidermische Objekte, Installationen und Performances. Derzeit intensiviert er seine Arbeit mit Schrift und Natur und kuratiert Ausstellungsprojekte.
James Brown war ein US-amerikanischer Maler, Bildhauer und Graphiker. Das malerische Werk Browns verbindet gestische Abstraktion mit figürlichen Bildzeichen, wobei er Einflüsse regionaler Volks- und Stammeskunst mit Elementen der Klassischen Moderne verbindet. In seinen Zeichnungen und Gouachen entwickelt Brown biomorphe Formen, wobei er Strukturen umsetzt, die er in der Natur aufgefundenen hat. Ab 1990 ist die Collage ein weiteres bedeutendes Ausdrucksmittel. 1995 widmete die Galleria Civica di Arte Contemporanea in Trient Brown eine umfangreiche Retrospektive.
Alfredo Castañeda war ein mexikanischer surrealistischer Maler.
Castañeda interessierte sich seit seiner Kindheit für die Malerei und das Zeichnen, wurde aber zunächst Architekt und erwarb einen Abschluss in Architektur an der Universität von Mexiko. Während seines Studiums setzte er die Malerei als Hobby fort, das er im Laufe der Jahre immer ernsthafter betrieb. An der Universität lernte Alfredo den Maler, Bildhauer und Architekten Matthias Geritz sowie das Werk von René Magritte kennen. Beide spielten eine große Rolle in der Weltanschauung des jungen Künstlers.
Nach seinem Studium arbeitete Castañeda als Architekt und hatte 1969 seine erste Einzelausstellung in der Galeria de Arte Mexicano. Seine Werke wurden auch international mehrfach in den Vereinigten Staaten und in vielen lateinamerikanischen Ländern, darunter Mexiko, ausgestellt. Seine Werke sind in Sammlungen und Museen in ganz Amerika, Europa und Asien vertreten.
Alfredo Castañeda ist bekannt für seine surrealistischen Gemälde, oft Porträts. In vielen seiner Gemälde erscheint dieselbe Person, manchmal in mehreren Versionen ihrer selbst. Diese Person (die oft dem Künstler selbst ähnelt) scheint in einem endlosen Dialog mit sich selbst zu stehen, in den auch der Betrachter einbezogen wird.
Imogen Cunningham war eine US-amerikanische Fotografin, die zu den „Klassikern“ der modernen Fotografie des 20. Jahrhunderts gezählt wird. Cunningham war ein Gründungsmitglied der Gruppe f/64. Ihre Werke zeigen stilistisch eine romantisch-impressionistische Auffassung bis hin zur Neuen Sachlichkeit.
LaToya Ruby Frazier ist eine amerikanische Künstlerin. Sie ist bekannt für ihre beeindruckende Arbeit in den Bereichen Fotografie, Video und Performance-Kunst, die sich auf soziale Gerechtigkeit, kulturellen Wandel und die amerikanische Erfahrung konzentriert. Fraziers Kunstwerke, die oft eine Mischung aus Selbstporträts und sozialer Erzählung darstellen, finden in bedeutenden Museen und Galerien weltweit Anerkennung.
Ihr Engagement für Themen wie Umweltgerechtigkeit und Arbeiterrechte spiegelt sich in ihren ausdrucksstarken Werken wider. Ein Beispiel dafür ist ihr Buch "The Notion of Family", das die Auswirkungen von Umweltrassismus in der Industriestadt Braddock, Pennsylvania, thematisiert. Ihre Arbeiten sind nicht nur in den USA, sondern auch international in renommierten Institutionen ausgestellt.
LaToya Ruby Frazier hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, die ihre Rolle als wichtige Stimme in der zeitgenössischen Kunst unterstreichen. Sammler und Kunstexperten schätzen ihre Werke für ihre tiefe gesellschaftliche Relevanz und ihre künstlerische Innovation.
Für Sammler und Kunstexperten, die an LaToya Ruby Fraziers Werken interessiert sind, lohnt es sich, sich für Updates anzumelden. Diese Updates informieren über neue Werke, Verkaufs- und Auktionsereignisse, die ausschließlich mit LaToya Ruby Frazier in Verbindung stehen. Nutzen Sie die Gelegenheit, tief in die Welt einer Künstlerin einzutauchen, die durch ihre Kunst wichtige gesellschaftliche Themen anspricht.
Gregory Joseph Gillespie war ein amerikanischer Maler des magischen Realismus.
Gillespie wurde bekannt für seine sorgfältig gemalten figurativen Gemälde, Landschaften und Selbstporträts, die oft ein fantastisches Element enthalten. Viele seiner frühen Werke entstanden, indem er aus Zeitungen oder Magazinen ausgeschnittene Fotos übermalte und die Szenen durch Fotocollagen und das Hinzufügen imaginärer Elemente veränderte. In seinem späteren Werk gab er seine frühe Faszination für die Schaffung hyperrealistischer Bilder auf und konzentrierte sich stattdessen auf einen lockereren und expressiveren Stil. Oft kombinierte er Medien auf unorthodoxe Weise, um schreinartige Assemblagen zu schaffen.
Gillespies Werke befinden sich unter anderem in den Sammlungen des Whitney Museum, des Arkansas Arts Center und des Butler Institute of American Art.
Rolf Gith ist ein deutscher Maler, Zeichner und Designer. Er studierte Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Er war als Dozent an verschiedenen Hochschulen tätig. Git ist Mitglied im Verband Deutscher Künstler.
Rolf Git arbeitete in verschiedenen Genres: Er interessierte sich für Akte, malte Porträts von Menschen aus seinem Umfeld sowie zahlreiche Selbstporträts. Seit 1996 sind Farbe und Licht zentrale Themen in seinem Werk.
Günter Wilhelm Grass war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass gehörte seit 1957 zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur.
Grass’ Werk und Rolle als Autor und politischer Intellektueller war und ist Gegenstand umfangreicher Forschung sowie des Medieninteresses im In- und Ausland. Seine zentrale Motivation war der Verlust seiner Heimat Danzig und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, die sich vielfach in seinen Werken widerspiegelt. Seine Popularität als Schriftsteller nutzte er häufig, um das politische und gesellschaftliche Tagesgeschehen öffentlich zu kommentieren. Er war langjährig in Wahlkämpfen für die SPD und die Grünen aktiv und präsent. Grass’ Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise verfilmt. Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur; er wurde mit einer Vielzahl weiterer Auszeichnungen geehrt.
Oswaldo Guayasamín ist ein ecuadorianischer Maler, Wandmaler und Bildhauer.
Oswaldos Vater war ein Indianer, und die Familie war sehr arm, aber der zukünftige Künstler wurde an der Schule der Schönen Künste von Quito ausgebildet. In nur zwei Jahren schuf er einen Zyklus von 103 Gemälden, die dem Leben der unterdrückten Indianer in Lateinamerika gewidmet sind. Oswaldo Guayasamin malte auch Porträts von berühmten Zeitgenossen, darunter Fidel Castro, den er bewunderte. Außerdem schuf er Wandgemälde, Fresken, Landschaften und symbolische Bilder.
Die Werke des Künstlers wurden unter anderem in Paris, Moskau und Leningrad mit großem Erfolg ausgestellt. Im Jahr 1957 wurde er auf der Vierten Biennale in São Paulo zum besten südamerikanischen Künstler gekürt.
Guayasamin war auch ein leidenschaftlicher Sammler. Im Jahr 1978 schenkte der damals berühmte Künstler dem Staat Ecuador rund 500 Gemälde und Skulpturen aus der Kolonialzeit, präkolumbianische Ausgrabungsstätten sowie Bilder von Goya und Picasso, die er gesammelt hatte.
Ulrich Hachulla ist ein deutscher Maler und Grafiker, Vertreter der Neuen Sachlichkeit, der in Leipzig lebt und arbeitet.
Er hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert und beherrscht neben der Malerei auch viele grafische Techniken.
Hahullas Porträts und Selbstporträts zeigen einen einsamen, ungeselligen, kühl-abweisenden Menschen - das sind zahlreiche Typen der jeweiligen Zeit. Die Künstlerin schafft auch Bilder mit mythologischen und allegorischen Bezügen.
Han Hsiang-ning ist ein taiwanesisch-amerikanischer Künstler. Han hat an vielen bedeutenden Museumsausstellungen teilgenommen. Er verwendet oft Sprühfarbe und malt fotorealistische Straßenszenen. 1961 trat er der „Fifth Moon Group“ bei. Er begann mit abstrakter Ölmalerei und seine Arbeiten erschienen zuerst in der Zeitschrift Pen Review. 1963 begann er mit Rollen und Schablonen auf noch abstraktem Reispapier zu arbeiten, wobei er Form und Raumstruktur betonte. 1969 begann er mit Sprühmalereien mit Acrylfarbe auf Leinwand und schuf die Serie "Invisible Image". Im Jahr 1971 entdeckte er beim Malen mit Spritzpistolen, wie man verschiedene Kombinationen von gesprühten Farbpunkten erzeugt, eine Form des Pointillismus. 1971 setzte er die Spritzpistolentechnik fort, begann jedoch, New Yorker Stadtszenen als Motiv und seine Kamera als Zeichenwerkzeug zu verwenden. 1972 startete er Studien zu Industrieszenen mit lebendigen Bildern. 1981 fertigte er sein erstes Selbstporträt an. 1983 begann er mit Pinseln Aquarell und Tusche auf Papier zu malen. Seine Motive sind Straßenmassen und Vogelperspektiven von Kreuzungen der New Yorker Straßen.
Mykola Petrowytsch Hluschtschenko (russisch: Николай Петрович Глущенко), geboren am 17. September 1901 in Nowomoskowsk, Russisches Kaiserreich, und gestorben am 31. Oktober 1977 in Kiew, Ukrainische SSR, war ein ukrainischer Künstler und sowjetischer Agent, der oft als "ukrainischer Monet" bezeichnet wird. Nach seinem Abschluss an der Kunstakademie Berlin im Jahr 1924 zog Hluschtschenko nach Paris, wo er schnell die Aufmerksamkeit französischer Kritiker auf sich zog und vom Stil der Neuen Sachlichkeit zum Postimpressionismus überging.
Hluschtschenko, dessen Schaffen eine Vielzahl an französischen, italienischen, niederländischen und später ukrainischen Landschaften umfasst, zeichnete sich auch durch Porträts bekannter Persönlichkeiten aus, darunter Oleksandr Dovzhenko und Volodymyr Vynnychenko. Er nahm eine führende Position unter den ukrainischen Farbmalerinnen und Farbmalern ein und beeindruckte mit seiner Fähigkeit, expressive Farben in seinen Werken zu nutzen. Seine Kunst wurde in zahlreichen internationalen Städten ausgestellt, darunter Berlin, Paris, Mailand und Kyiv.
Abseits der Leinwand diente Hluschtschenko auch dem sowjetischen Geheimdienst und war unter dem Decknamen "Yarema" bekannt. Während des Zweiten Weltkriegs war er für den sowjetischen Geheimdienst tätig und berichtete über die deutschen Kriegsvorbereitungen. Trotz seiner Beteiligung an umstrittenen Aktivitäten, einschließlich Denunziationen und der Nutzung seiner Position für geheimdienstliche Zwecke, bleibt Hluschtschenkos Beitrag zur Kunst unbestritten.
Seine Arbeiten, die von einer tiefen Farbsättigung und lebendigen Darstellungen des alltäglichen Lebens geprägt sind, finden sich heute in zahlreichen Sammlungen und Museen weltweit. Hluschtschenkos Vermächtnis als Künstler überstrahlt seine politischen Aktivitäten, und sein Einfluss auf die ukrainische und sowjetische Kunstszene des 20. Jahrhunderts ist unbestreitbar.
Für Sammlerinnen, Sammler und Kunstexpertinnen und -experten, die an den Werken von Mykola Petrowytsch Hluschtschenko interessiert sind, bieten wir regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen an. Melden Sie sich an, um keine Neuigkeiten zu verpassen und tiefere Einblicke in das Leben und Schaffen dieses außergewöhnlichen Künstlers zu erhalten.
Ye Hongxing (Chinesisch: 叶红杏) ist ein chinesischer Künstler.
Ye Hongxing verwendet in seinen Werken traditionelle chinesische Motive und zeitgenössische Elemente, um visuell erhabene Szenen zu schaffen, die einen Gegensatz von Ruhe und komplexem Wahnsinn darstellen. Mit dem traditionellen westlichen Medium Ölfarbe schafft sie attraktive Selbstporträts mit geschlossenen Augen und einem ruhigen Ausdruck, die von vielfarbigen Währungen oder lebhaften dekorativen und gewundenen Blumenmustern überlagert werden, die von traditionellem chinesischem Porzellan abgeleitet sind.
Jörg Immendorff war ein deutscher Maler und Bildhauer, Bühnenbildner und Dekorateur und Mitglied der Künstlerbewegung Neue Wilde.
Immendorff malte in Zyklen, die sich oft über Jahre hinzogen und einen politischen Charakter hatten. Berühmt ist seine Serie von sechzehn großen Gemälden "Café Deutschland" (1977-1984). In diesen farbenfrohen Gemälden symbolisieren zahlreiche Diskotheken den Konflikt zwischen Ost- und Westdeutschland.
Immendorff bereitete mehrere Bühnenproduktionen vor und entwarf Bühnenbilder für die Opern Electra und The Rider's Progress. Die 25 Gemälde von Immendorff wurden 2006 für die Bildbibel ausgewählt.
Horst Janssen war ein deutscher Grafiker, Graveur, Plakatmaler und Illustrator. Er schuf zahlreiche Zeichnungen, Radierungen, Holzschnitte, Lithografien und Holzstiche.
In Oldenburg, der Heimatstadt von Horst Janssen, gibt es ein Museum, das seinem Werk gewidmet ist. Sein Werk ist international in bedeutenden Museen vertreten.
Konstantin Fjodorowitsch Juon (russisch: Константин Фёдорович Юон), ein herausragender russisch-sowjetischer Künstler, hinterließ ein vielseitiges Erbe, das ihn zu einer Schlüsselfigur in der Welt der Kunst macht. Sein künstlerisches Schaffen umspannt eine beeindruckende Bandbreite von impressionistischen Landschaften und Genremalereien bis hin zu symbolistischen Werken, die durch seine Teilnahme am Zyklus "Erschaffung der Welt" und das Gemälde "Der neue Planet" hervorgehoben werden. Letzteres interpretiert die Oktoberrevolution als kosmisches Ereignis und zeigt Juons Fähigkeit, tiefgreifende historische Veränderungen durch seine Kunst zu reflektieren.
Juons Anfangsjahre waren geprägt von einer engen Bindung zur realistischen Schule der Malerei, trotz des aufkommenden Avantgarde-Stroms. Er zeichnete sich besonders durch seine Darstellungen der russischen Landschaft und Architektur aus, einschließlich der Darstellung alter russischer Kirchen, was unter dem sowjetischen Regime eine beachtliche Leistung darstellte. Seine Werke, wie "Das Ende des Winters. Mittag" und "Neuer Planet", zeugen von seiner Fähigkeit, sowohl die Schönheit der russischen Natur als auch die Komplexität der sozialen Veränderungen einzufangen.
Juon erlebte nicht nur in der Zarenzeit Anerkennung und Erfolg, sondern fand auch einen nahtlosen Übergang in die Kunstszene der Sowjetunion. Er konnte seine Liebe zu Kuppeln und Kirchen in seinen Werken weiterhin ausdrücken, ohne dabei die Repressionen der 1930er Jahre zu erleiden. Sein persönliches Leben war ebenso erfüllt; er führte eine glückliche Ehe, die er gegen den Willen seiner Eltern einging.
Das spätere Werk Juons wurde stark vom Sozialistischen Realismus beeinflusst, wie das beeindruckende Werk "Parade auf dem Roten Platz am 7. November 1941" zeigt. Dieser Stilwechsel spiegelt die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen seiner Zeit wider und unterstreicht seine Anpassungsfähigkeit und sein Engagement für die Kunst.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten stellt Juons Oeuvre eine faszinierende Studie dar. Seine Werke befinden sich in bedeutenden Museen und Galerien, was sein anhaltendes Erbe und seine Bedeutung in der Kunstgeschichte bezeugt. Das Kunsthaus Lempertz bietet Interessierten die Möglichkeit, Werke von Juon zu erwerben oder zu verkaufen, was eine einzigartige Gelegenheit darstellt, Teil dieses kulturellen Erbes zu werden.
Für diejenigen, die sich weiter über Konstantin Fjodorowitsch Juon informieren und sein Werk erkunden möchten, empfiehlt es sich, regelmäßig Auktionshäuser und Ausstellungen zu besuchen sowie Fachliteratur und Online-Ressourcen zu konsultieren. Darüber hinaus laden wir Sie ein, sich für Updates anzumelden, um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Juon informiert zu werden. Dies bietet eine exzellente Möglichkeit, Ihr Wissen und Ihre Sammlung zu erweitern und gleichzeitig die Schönheit und Tiefe seiner Kunst zu würdigen.
Hideaki Kawashima ist ein japanischer Künstler, der in Tokio lebt und arbeitet.
Nach seinem Abschluss an der Universität von Tokio absolvierte er eine zweijährige buddhistische Ausbildung in einem Tempel, bevor er 2001 seine Karriere als Künstler begann.
Hideaki Kawashima verwendet Porträtmalerei und Selbstporträtmasken, um die Zweideutigkeit des menschlichen Lebens darzustellen. Seine Figuren mit ausdrucksstarken Augen drücken ein Spektrum von Emotionen aus: Furcht, Verlangen, Angst, Sehnsucht. Diese Emotionen sind jedoch zweideutig. Kawashima bringt einen Hauch von Folklore, Mythologie und Surrealismus in androgyne Gesichter.
André Kertész, als Andor Kertész, war ein aus Ungarn stammender Fotograf, der mehrere Jahrzehnte lang in der künstlerischen Fotografie als stilbildend galt. In seiner Arbeit werden heute die Perioden Ungarn (ab 1912), Paris (ab 1926) und New York (ab 1936) unterschieden.
Karl Otto Lagerfeld ist ein deutscher Modedesigner, Designer, Fotograf, Sammler und Verleger.
Karl kam eher zufällig in die Modewelt, da er eigentlich als Illustrator arbeiten wollte. Im Alter von 21 Jahren nahm er 1954 am Internationalen Woolmark-Preis teil und gewann den ersten Platz für seine Skizze eines Mantels, die seine Karriere begründete. In den folgenden 65 Jahren blieb die Mode die Grundlage seines Schaffens, obwohl er sich zeitlebens auch in anderen Bereichen der Kunst aktiv äußerte.
1987 drehte Karl seine erste Werbekampagne und entwickelte eine Leidenschaft für die Fotografie. Im Jahr 1999 eröffnete er sein eigenes Fotostudio in Paris, wo er unzählige Bilder von den größten Persönlichkeiten der Kunst und der Mode gemacht hat. Viele von Karls Fotografien wurden auch in Kunstbüchern verwendet. Karl war auch ein Meister des Selbstporträts: Zeit seines Lebens fotografierte und malte er sein ikonisches Bild.
Als leidenschaftlicher Bibliophiler (seine persönliche Bibliothek umfasste 300.000 Bände) fusionierte Lagerfeld sein Fotostudio mit der Buchhandlung 7L und eröffnete später den Verlag EDITIONS 7L, der auf Bücher über Design und Fotografie spezialisiert ist. Er war auch an verschiedenen Projekten in den Bereichen Innenarchitektur und Architektur beteiligt.
1965 übernahm Lagerfeld das italienische Modehaus Fendi, für das er Leder- und Pelzkollektionen entwarf. 1983 wurde er künstlerischer Leiter des französischen Hauses Chanel, mit dem er einen Vertrag auf Lebenszeit abschloss. Im Jahr 1984 gründete Lagerfeld sein eigenes Modehaus, Karl Lagerfeld Impression.
Michail Fjodorowitsch Larionow (russisch: Михаил Фёдорович Ларионов) war ein russischer Künstler, der für seine bahnbrechenden Beiträge zur Welt der Kunst, insbesondere der Malerei und der Bühnengestaltung, bekannt ist. Als Mitbegründer der russischen Avantgarde-Kunstbewegung und des Rayonismus – einer Richtung, die sich durch eine einzigartige Verwendung von Lichtstrahlen und Farbreflexionen auszeichnet – spielte Larionow eine zentrale Rolle in der Entwicklung der modernen Kunst Anfang des 20. Jahrhunderts.
Sein Werk umfasst nicht nur Gemälde, sondern auch grafische Arbeiten, Bühnenbilder und Kostümgestaltungen, die er oft in Zusammenarbeit mit seiner Lebensgefährtin Natalja Gontscharowa realisierte. Larionows Arbeiten sind in ihrer experimentellen Herangehensweise und ihrem Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen außergewöhnlich. Besonders hervorzuheben sind seine Beiträge zum Primitivismus, der Volkskunst und traditionellen russischen Ikonenmalerei neue Bedeutung gab.
Bekannte Werke Larionows, wie „Der Hahn“, zeugen von seiner Fähigkeit, traditionelle Motive in moderne, dynamische Kunstwerke zu transformieren. Seine Arbeiten sind weltweit in führenden Museen und Galerien vertreten, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau und das Museum of Modern Art in New York.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet Michail Fjodorowitsch Larionows Oeuvre eine faszinierende Eintauchmöglichkeit in eine transformative Epoche der Kunstgeschichte. Um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Larionow informiert zu werden, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. Diese fokussierte Abonnementoption garantiert Ihnen, stets über die neuesten Entdeckungen und Angebote informiert zu sein, die Larionows unvergleichliches Erbe betreffen.
Li Tianbing ist ein chinesischer Künstler. Li Tianbings Werk ist durch den doppelten Einfluss des Fernen Ostens und des Westens gekennzeichnet: Der erste ist ein Erbe der chinesischen Malerei, die vom Taoismus durchdrungen ist, der zweite stammt aus den Lehren von Kunstprofessoren wie Vladimir Veličković, Christian Boltanski und Giuseppe Penone, während er an der Schule der Schönen Künste in Paris studierte. Ein entscheidender Moment für seine Arbeit war 2006, als er zur Anprangerung der Ein-Kind-Politik ein Familienalbum mit Porträts seines Kindes anlegte und so eine imaginäre Familie durch Nachbildungen seiner selbst abbildete. Er entwickelte fortan eine neue Bildsprache, in der Porträts im Überfluss vorhanden sind, und schafft durch seine Kunst einen Dialog zwischen Realität, Imagination und Fantasie. Bei der Arbeit an seinen Kompositionen verwendet Li Tianbing im Wesentlichen Ölfarbe; Ein weiteres Hauptausdrucksmittel bleibt jedoch das Zeichnen mit Tusche. Außerdem arbeitet er gerne mit Aquarellfarben, abwechselnd mit chinesischen und europäischen Pinseln.
Urs Lüthi ist ein vielseitiger Schweizer Konzeptkünstler.
Er absolvierte die Hochschule für Angewandte Kunst in Zürich und hat mit verschiedenen Stilen und Techniken experimentiert, darunter Fotografie, Skulptur, Performance, Siebdruck, Video und Malerei.
Urs Lüthi ist dafür bekannt, dass er seinen Körper und sein Alter Ego in den Mittelpunkt seiner Kunstwerke stellt, um sich selbst zu verstehen und die Realität zu hinterfragen.
Zoran Anton Mušič ist ein slowenischer Maler und Grafiker, der in Italien und Frankreich gearbeitet hat.
Zoran Mušič studierte Malerei in Maribor und Zagreb und reiste dann für ein Jahr nach Madrid und Toledo, wo er Werke von Goya und El Greco studierte und kopierte. Ende 1944 wurde er Gefangener im Konzentrationslager Dachau, wo er mehrere Monate verbrachte. Er überlebte und fertigte im Lager sogar etwa zweihundert Zeichnungen auf Papier an. Nach seiner Befreiung zog Mušić nach Venedig und später nach Paris.
Zoran Mušić war der einzige Künstler slowenischer Herkunft, dem es gelang, sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den elitären Kulturkreisen Italiens und Frankreichs zu etablieren, insbesondere in Paris, wo er den größten Teil seines späteren Lebens verbrachte. Er malte Landschaften, Stillleben, Porträts und Selbstporträts sowie Horrorszenen aus dem Konzentrationslager Dachau und Vedute Venedig. In den Jahren 1970-1971 schuf der Künstler den Bildzyklus "Wir sind nicht die Letzten", der den KZ-Häftlingen gewidmet ist und zum bekanntesten seiner Werke wurde.
Die Figuren in Mušićs Gemälden erscheinen aus dem leeren Raum heraus und wirken unvollendet. Die Farben seiner Selbstporträts sind die rauen Farben der Wüste, sie eliminieren das Überflüssige und reduzieren es auf ein Minimum. Diese Bilder zeugen von der Suche des Künstlers nach Antworten auf die Grundfragen der menschlichen Existenz.
Jerry Duane Ott ist ein amerikanischer Künstler. Er ist vor allem für seine fotorealistische Arbeit und den kreativen Einsatz von Maloberflächen bekannt. Er war ein führender Maler der fotorealistischen Malschule, die in den 1960er Jahren entstand. Jerry Ott ist auch ein wahrer Airbrush-Meister. In den frühen 1970er Jahren erregte Jott in seiner Karriere große Aufmerksamkeit, da er sich ausschließlich mit der nackten Figur beschäftigte. Eine seiner neuesten technischen Entwicklungen sind Gemälde, die sich über zwei- und dreidimensionale Oberflächen wickeln. Sie reichen von Zeichnungen, die nur wenige Zentimeter breit sind, bis hin zu skulpturalen Assemblagen, die mehr als 1,50 m hoch und 2,50 m lang sind. Otts Arbeit hat internationale Anerkennung gefunden. Seine realistischen Gemälde erscheinen in den Kunsthauptstädten Europas, Japans und sogar in Neuseeland.
Jack Pierson ist ein zeitgenössischer amerikanischer Fotograf und Künstler. Bekannt für seine vielseitige Praxis, die Fotografie, Wortskulpturen, Installationen, Zeichnungen und Künstlerbücher umfasst, hat Pierson eine einzigartige Nische in der Kunstwelt eingenommen. Seine Werke, die oft Themen wie Sehnsucht, Romantik und die Vergänglichkeit von Schönheit und Ruhm erkunden, sind in zahlreichen Museumsammlungen vertreten.
Jack Piersons künstlerischer Ansatz zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, alltägliche Objekte und Texte in tiefgründige künstlerische Aussagen umzuwandeln. Seine berühmten Wortskulpturen, die aus weggeworfenen und wiederverwendeten Buchstaben von Schildern bestehen, spielen mit den Konzepten von Sprache und Bedeutung, wodurch sie sowohl nostalgisch als auch kritisch sind.
Darüber hinaus sind Jack Piersons Fotografien für ihre emotionale Tiefe und ihre Fähigkeit, die Essenz seiner Subjekte einzufangen, anerkannt. Seine "Self-Portrait" Serie, die in der Whitney Biennale 2004 ausgestellt wurde, und seine Teilnahme an bedeutenden Einzelausstellungen, wie im CAC Malaga, im Irish Museum of Modern Art in Dublin und im Aspen Art Museum, unterstreichen seine Bedeutung in der zeitgenössischen Kunstszene.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet Jack Piersons Werk eine faszinierende Verbindung zwischen visueller Kunst und den narrativen Möglichkeiten von Objekten und Text. Seine Arbeiten laden dazu ein, über die alltäglichen Aspekte des Lebens hinauszudenken und bieten eine tiefe Reflexion über menschliche Emotionen und Beziehungen.
Um aktuelle Informationen über Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Jack Pierson zu erhalten, melden Sie sich für unsere Updates an. Bleiben Sie informiert über die neuesten Werke und Sammlerstücke dieses herausragenden Künstlers.
Otto Ritschl war ein Hauptvertreter der abstrakten Kunst in Deutschland, der in Wiesbaden lebte und arbeitete.
Ritschl wandte sich nach dem Ende des 1. Weltkriegs als Autodidakt der Malerei zu, nachdem er zuvor als Schriftsteller tätig gewesen war. Auf eine neusachliche Phase folgte ab den späten 1920er Jahren eine eigene abstrakte Formensprache, an die er nach einer unfreiwilligen Unterbrechung während des Nationalsozialismus ab 1945 wieder anknüpfte. In den letzten drei Jahrzehnten seines Lebens entwickelte Ritschl seine abstrakten Kompositionen fortwährend weiter, sodass diese nach einer geometrischen Phase in fluiden Farbräumen im Spätwerk mündeten, das Peter Iden zufolge „in der neueren Geschichte der deutschen Malerei seinesgleichen nicht hat“.
Zbigniew Rogalski ist ein polnischer Installationskünstler und Fotograf.
Er gilt nicht nur als Maler, sondern auch als Regisseur von Gemälden, da er Malerei und Fotografie mühelos vermischt und sich beide Kunstformen zunutze macht. Auf diese Weise erzielt Zbigniew Rogalski in seinen Werken, ob Porträt oder Landschaft, Illusionen und optische Effekte.
Salomé (als Wolfgang Ludwig Cihlarz) ist ein deutscher Künstler.
Heutzutage hängen Salomés Gemälde in Museen und Privatsammlungen weltweit. Zu den bekanntesten Zyklen zählen die farbenfrohen Schwimmer und Wasserlilien. Daneben gibt es Serien mit neutralen Prominenten-Porträts sowie explizit schwulen Themen. Neuerdings publiziert er wieder eigene Punkmusik-CDs und gelegentlich tritt er als Sänger auf. Regelmäßig engagiert er sich für Benefizprojekte.
Salomé lebt und arbeitet in Berlin.
Peter Schmersal ist ein deutscher Maler, der in seiner Geburtsstadt sowie in Berlin lebt und arbeitet. Sein Werk ist von einer stilistischen Vielfalt geprägt. Schmersal studierte von 1971 bis 1975 Grafikdesign in Wuppertal und war danach als Grafikdesigner tätig. Ab 1978 beschäftigte er sich mit der Malerei. Mitte der 1980er Jahre sind vornehmlich Stillleben, Landschafts- und Architekturdarstellungen entstanden. Den Motiven aus dieser Zeit haftet bereits eine gewisse Beiläufigkeit an, sie erscheinen in flüchtigen Momentaufnahmen, die durch eine fragmenthafte Ausführung gekennzeichnet sind. Die Stillleben zeigen klassische Sujets: Blumen, Früchte, tote Tiere und Alltagsgegenstände wie Flaschen, Servietten, Schemel oder Tische. Zu Beginn der 1990er Jahre folgen neben Stadtlandschaften vor allem Auseinandersetzungen mit dem Porträt, das ebenfalls häufig fragmentiert, nicht nur frontal, oft auch in einer ungewöhnlichen Auf- bzw. Untersicht umgesetzt ist, bis hin zu einer physiognomischen Detaildarstellung, zum Beispiel der Mund- und Augenpartien. Seit Beginn des Millenniums könnte die Auswahl der Motive bei Schmersal kaum heterogener sein. Durch die sehr abgewogene Zusammenhanglosigkeit einzelner Motive stellt Schmersal die unterschiedlichsten Arten von Autorenschaft, Stil, Genre und Verwertungskontext nebeneinander. Motivisch gibt es weiterhin keine selbstauferlegten spezifischen Vorgaben, doch dominieren weiterhin Figur, Stillleben und Landschaft
Katharina Sieverding ist eine deutsche Künstlerin. Sie gehört zu den Pionieren einer Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums Fotografie. Ihre seriellen Fotofolgen sind sowohl Ausdruck von Reflexionen zur eigenen Identität als auch Stellungnahme zu politisch-gesellschaftlichen Fragen. Mit großformatigen Fotoarbeiten erneuerte Katharina Sieverding das künstlerische Potential der Fotografie.
Florian Süssmayr ist ein deutscher Künstler.
Anfang der 80er Jahre war Florian Süssmayr Mitglied der Punkbewegung Freizeit 81 und trat bis 1984 mit Lorenz Lorenz auf, arbeitete als Kameramann und Beleuchter. Seit 1997 beschäftigt er sich mit der bildenden Kunst. Selbstporträts spielen in seinen Bildern oft eine zentrale Rolle und sind eng mit der Biografie des Künstlers verknüpft.
Florian Süssmayrs Arbeiten, die oft auf Fotografien basieren, überraschen durch die bildliche Wiedergabe verschiedener Orte. Sein eigenes Abbild ist nur als Schatten oder Reflexion erkennbar - im Badezimmerspiegel oder im Lift, auf der Straße. Die Persönlichkeit ist nicht wichtig, sie ist flüchtig, und die sie umgebenden Gegenstände werden in den Vordergrund gerückt und viel detaillierter gezeichnet. Florian Süssmayr hat in zahlreichen Einzelausstellungen in New York, Tokio und München ausgestellt.