Porträtisten 19. Jahrhundert
Wiktor Elpidiforowitsch Borissow-Mussatow (russisch: Виктор Эльпидифорович Борисов-Мусатов) war ein herausragender russischer Künstler, der für seine symbolistischen Gemälde und seine einzigartige Fähigkeit, Stimmungen und Atmosphäre einzufangen, bekannt ist. Seine Werke sind eine Hommage an die Schönheit der Natur, der Stille und der verträumten Reflexion, die ihn in der Kunstwelt unverwechselbar machen.
Borissow-Mussatow’s Kunst zeichnet sich durch ihre lyrische Qualität und ihre sanften, oft melancholischen Landschaften aus, die von einer tiefen Sehnsucht und einem Verlangen nach einer vergangenen, idealisierten Welt erzählen. Er war ein Meister darin, das Flüchtige, die Vergänglichkeit des Moments, mit einer fast musikalischen Leichtigkeit festzuhalten. Sein Stil, der Elemente des Jugendstils und des Symbolismus vereint, macht seine Werke zu einem festen Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
Seine bekanntesten Werke wie „Der Traum“ und „Herbstlied“ finden sich in renommierten Museen rund um die Welt, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau. Diese Gemälde illustrieren seine Fähigkeit, emotionale Tiefe und poetische Schönheit durch die Verwendung von Licht, Farbe und Komposition zu vermitteln.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Borissow-Mussatow’s Schaffen eine faszinierende Perspektive auf die symbolistische Bewegung in Russland und dessen Beitrag zur weltweiten Kunstszene. Seine Werke sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch reich an kulturellen und historischen Bezügen, die sie zu wertvollen Sammelobjekten machen.
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William Matthew Prior war ein amerikanischer Volkskünstler, der für seine Porträts, insbesondere von Familien und Kindern, bekannt war.
Etwa 1.500 Porträts werden Prior zugeschrieben. Seine Werke befinden sich in zahlreichen Museen und Institutionen in den Vereinigten Staaten, darunter das Harvard Art Museum, das Museum of Fine Arts in Boston und die National Gallery of Art.
Wilhelm Schmurr war ein deutscher Maler und Mitbegründer des Sonderbundes in Düsseldorf. Sein durch klaren Ausdruck geprägter Stil wurde von den Präraffaeliten, Symbolisten und Realisten beeinflusst. Für seine Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen und Medaillen und war Mitglied verschiedener Kunstvereine. Schmurr lehrte an der Kunstakademie Düsseldorf und schuf, inspiriert von den Bauern der Nachkriegszeit, einfache Lebensszenen und Stillleben. Er wurde mit dem Karl-Ernst-Osthaus-Preis und dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet und wurde Ehrenmitglied verschiedener Künstlervereinigungen.
Julius Anton Adam war ein deutscher Genremaler und Tiermaler, der sich auf die Darstellung von Katzen spezialisiert hatte und einer einflussreichen Münchner Malerfamilie angehörte.
Julius Anton Adam war Schüler von Professor Michael Echter und später von Wilhelm von Dietz an der Münchner Kunstakademie. Später wurde er selbst zum Professor ernannt.
Albrecht Adam war ein bayerischer Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Am bekanntesten ist er für seine Teilnahme am Russlandfeldzug 1812 als offizieller Maler des Hauptquartiers des IV. (italienischen) Korps, das Teil der Großen Armee Napoleons war. Während des gesamten Feldzuges skizzierte und zeichnete der Künstler viele wichtige Ereignisse des Feldzuges. Viele dieser Skizzen wurden später zur Grundlage für vollwertige Gemälde, und mit Themen aus den napoleonischen Kriegen, die er miterlebte, beschäftigte sich Adam bis zum Ende seines sehr langen Lebens.
Albrecht Adam war auch Autor von Memoiren, in denen er die Schlacht von Borodino und eine Reihe anderer wichtiger Ereignisse des Krieges von 1812 detailliert beschrieb.
Joseph Matthäus Aigner war ein österreichischer Porträtmaler, der bei Friedrich von Amerling und Carl Rahl studierte. Er malte Porträts von Franz Joseph I. von Österreich und seiner Frau Elisabeth, Franz Grillparzer, Friedrich Halm, Nikolaus Lenau und Maximilian I. von Mexiko.
August Allebé war ein niederländischer Künstler und Lehrer. August Allebé durchlief in seinem Werdegang die Stilrichtungen der Romantik und des Realismus bis hin zum Impressionismus. Zugleich war er wesentlicher Initiator und Förderer des Amsterdamer Impressionismus, der Künstlervereinigung St. Lucas und der Bewegung der Amsterdamse Joffers. Er war eine treibende Kraft des Amsterdamer Impressionismus – dieser wird von Kunsthistorikern auch als Schule von Allebé bezeichnet und war im niederländischen Impressionismus die Gegenströmung zur sehr starken Haager Schule. Seine weltoffene Haltung gegenüber Kunst, die er als eine dynamische und stetig wandelnde Strömung verstand, und die Förderung und Motivation seiner Schüler ist für die damalige Rijksakademie zu Amsterdam von ausschlaggebender Bedeutung gewesen. Damit wurde sie zu einem Ort einer neuen Künstlergeneration und wurde somit zu einem wesentlichen Teil der Kunstbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts. Von hier gingen signifikante Impulse für die Bewegung der Moderne und der Avantgarde aus.
August Wilhelm Amberg war ein deutscher Genremaler. Wilhelm Amberg studierte an der Kunstakademie zu Berlin. Von 1839 bis 1842 war er im Atelier von Carl Joseph Begas tätig. Im Frühjahr 1844 ging er dann nach Paris, um im Atelier von Léon Cogniet sein Studium fortzusetzen. Bis 1847 bereiste er Italien, war in Rom, Venedig und Neapel, um sich schließlich in Berlin niederzulassen. Amberg widmete sich fast ausschließlich dem Genre, sowohl dem heiteren als auch dem ernsten. Seine Themen waren stets gefällig und entsprachen dem Zeitgeschmack.
Gerne wurden seine Arbeiten in Zeitschriften wie Die Gartenlaube oder „Über Land und Meer“ abgedruckt. Bis auf ein frühes religiöses Werk für die Gertraudenkirche in Berlin und einige Landschaften beschränkte sich Amberg fast ausschließlich auf erzählende Themen. Seine Gemälde zeichneten sich durch harmonische Farbengebung, Innigkeit der Empfindung und dichterischen Reiz aus. Wilhelm Amberg wurde vielfach ausgezeichnet und war ab 1886 Mitglied des Senats der Preußischen Akademie der Künste, Berlin.
Gustav Adolf Amberger war ein deutscher Maler und Grafiker. Lebte er zwei Jahre in Rom und erlernte das Malerhandwerk bei Peter von Cornelius. Eines seiner ersten Werke war das Gemälde Die Ozeanide. Arbeitete Amberger als Dessinateur in der von Philipp Trüdinger gegründeten Bandfabrik. Um 1870 war er der Hofmaler des Landgrafen von Hessen. In Antwerpen war er ein Schüler von Joseph van Lerius und fertigte zahlreiche Kopien an, von denen Les deux voies die bekannteste ist.
Samuel Amsler war ein Schweizer Kupferstecher. Der Sohn des Amtsarztes und Landwirts Jakob Amsler hatte ab 1810 Unterricht bei Johann Heinrich Lips, danach studierte er in München. 1816 ging Amsler nach Rom und 1829 wurde er Professor an der Kunstakademie in München. Er gilt als einer der Hauptmeister des nazarenischen Reproduktionsstichs. Zu seinen Schülern zählten Wilhelm von Kaulbach, Heinrich Merz und Carl Arnold Gonzenbach.
Elisabeth Andrae war eine deutsche Malerin. Nach dem Studium bei Adolf Thamm in Dresden und Hans Richard von Volkmann in Karlsruhe lebte sie in Dresden. Elisabeth Andrae gehörte mit Clara Arnheim, Elisabeth Büchsel und anderen Künstlerinnen zum Kreis des Hiddensoer Künstlerinnenbundes, abfällig auch Hiddenseer Malweiber genannt, die regelmäßig in der Blauen Scheune in Vitte ausstellten. 1906 war sie mit dem Gemälde „Sonnenflecken“ auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten. 1909 stellte sie gemeinsam mit den in Ahrenshoop ansässigen Malern im neu gegründeten Kunstkaten aus, außerdem in Dresden und Berlin. Die Städtischen Sammlungen Dresden erwarben ihr Gemälde „Neustädter Markt“. Stilistisch gehört sie zu den Malern des deutschen Jugendstils und Symbolismus.
Hermann Anschütz war ein deutscher Maler des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Lehrer bekannt, der der Düsseldorfer Malerschule angehörte. Er war Professor an der Münchner Akademie der Bildenden Künste.
Anschütz malte mythologische und historische Themen, aber auch Landschaften und Porträts. Ein Teil seiner Gemälde ist orientalischen Themen gewidmet. 1860 gehörte er zu den Mitbegründern des Christlichen Kunstvereins München.
Nikolai Iwanowitsch Argunow (russisch: Николай Иванович Аргунов) war ein russischer Maler des späten 18. und des ersten Drittels des 19. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Miniaturist und Vertreter des russischen Klassizismus.
Nikolai Argunow gilt als einer der größten Porträtmaler seiner Zeit. Seine Werke zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit, ihren Psychologismus und ihren objektiven Zugang zur Natur aus, ohne klassizistische Idealisierung und romantische Heroisierung der Modelle.
Der Künstler war Leibeigener, erhielt nach dem Tod seines Herrn die Freiheit und wurde Akademiker der kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg. Er gehörte zu einer Malerdynastie, die von seinem Vater Iwan Argunow begründet wurde.
Iwan Petrowitsch Argunow (russisch: Ива́н Петро́вич Аргуно́в) war ein russischer Künstler des 18. Jahrhunderts, der vor allem für seine Porträtmalerei bekannt ist. Als Sohn eines Leibeigenen erlangte Argunow eine außergewöhnliche Stellung in der Welt der Kunst, die vornehmlich Adeligen vorbehalten war. Sein Werk bietet einen tiefen Einblick in die Kultur und Gesellschaft seiner Zeit und zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Detailgenauigkeit und Ausdruckskraft aus.
Argunows Fähigkeit, die Persönlichkeit und den sozialen Status seiner Modelle einzufangen, machte ihn zu einem gefragten Porträtmaler unter der russischen Elite. Seine bekanntesten Werke, wie das Porträt der Prinzessin Gagarina oder das des Grafen Ivan Shuvalov, sind Zeugnisse der Eleganz und des Reichtums der damaligen russischen Oberschicht. Diese Gemälde sind nicht nur künstlerische Meisterwerke, sondern auch wichtige historische Dokumente, die die feinen Nuancen des gesellschaftlichen Lebens im Russland des 18. Jahrhunderts festhalten.
Ein besonderes Merkmal von Argunows Kunst ist die Kombination aus Realismus und einer fast spürbaren Wärme, die seinen Porträts eine lebendige Präsenz verleiht. Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau und das Russische Museum in Sankt Petersburg. Diese Sammlungen ermöglichen es Kunstliebhabern und Experten, die Tiefe und Schönheit seiner Kunst zu erleben.
Für Sammler und Kenner der Kunst und Antiquitäten bietet Iwan Petrowitsch Argunow eine faszinierende Studie über die Entwicklung der Porträtmalerei und ihre Bedeutung in der russischen Kultur. Um auf dem Laufenden zu bleiben und Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Argunow zu erhalten, melden Sie sich für unsere Updates an. Entdecken Sie die Welt eines Künstlers, der die Grenzen seiner Zeit überschritt und ein unvergessliches Erbe hinterließ.
Lidija Iwanowna Arionescu-Baillayre (russisch: Лидия Ивановна Арионеско-Балльер) war eine russische Künstlerin moldauischer Herkunft aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert. Sie ist als Malerin und Vertreterin des Postimpressionismus und Neoimpressionismus bekannt.
Lidija Arionescu-Baillayre schuf Stillleben und Porträts. Sie war Mitglied der ersten St. Petersburger Gesellschaft für experimentelle und innovative Künstler, der "Union der Jugend".
Clara Arnheim war eine deutsche Malerin und Illustratorin. Sie gehörte zu denjenigen Frauen in der Kunst, die Malerei als Beruf ausübten. In der Zeit des Nationalsozialismus als Jüdin verfolgt, wurde sie 1942 im Holocaust ermordet.
Hezekiah Augur war ein amerikanischer Bildhauer und Erfinder. Er war Autodidakt und verbrachte, im Gegensatz zu vielen anderen amerikanischen Bildhauern des 19. Jahrhunderts, seine gesamte Karriere in New Haven.
Hezekiah Augur war der Sohn eines Zimmermanns und erlernte schon früh das Handwerk des Holzschnitzers. Später erfand er einen Spitzenwebstuhl und eine Maschine zum Schnitzen von Klavierbeinen. Dann wechselte er zum Marmor.
Hezekiah Augur war Mitglied der Connecticut Academy of Arts and Sciences.
Carl Daniel David Friedrich Bach war ein deutscher Künstler des späten achtzehnten und frühen neunzehnten Jahrhunderts, der Barockzeit. Er ist bekannt als Maler, Grafiker und Druckgrafiker.
Bach arbeitete im historischen Genre, war Porträtist, Tiermaler und schuf Gemälde mit allegorischen Themen im Geist seiner Zeit. In seinen Werken verband er Elemente des Barock und des Klassizismus. Der Künstler arbeitete häufig in der Radiernadeltechnik.
Rodolphe Auguste Bachelin war ein Schweizer Landschafts-, Historien- und Porträtmaler sowie Schriftsteller, Historiker und Kunstkritiker.
Er interessierte er sich für den Lombardei-Krieg von 1859 und insbesondere für den Deutsch-Französischen Krieg von 1870 bis 1871, der ihm mit seinem Truppenaufstieg in Les Verrières mehrere Themen lieferte. Der Neuchâtel-Maler wurde sehr geprägt von den Schriften von Rodolphe Töpffer und strebte danach, ein Schweizer Nationalmaler zu werden.
Gottfried Albert Maria Bachem war ein deutscher Maler und Illustrator der Düsseldorfer Schule. Bachem, der 1921 bis 1932 dem Künstlerverein Malkasten angehörte, malte Porträts, Genreszenen und Landschaften, auch illustrierte er Kinderbücher. Ab 1900 nahm er an zahlreichen Kunstausstellungen teil, darunter in Berlin.
Albert Baertsoen war ein belgischer Impressionist. Nachdem er sich für eine Künstlerlaufbahn entschieden hatte, begann er die Royal Academy of Fine Arts in Gent zu besuchen, wo er unter den Künstlern Gustave Den Duyts und Jean Delvin studierte. Für seine Werke, die er 1887 bei Ausstellungen zeigte, erntete er Anerkennung. Baertsoen studierte dann in dem Pariser Atelier des französischen Malers Alfred Philippe Roll. In der Folgezeit stellte er seine Werke in mehreren Salons in den Städten Paris, Brüssel, Gent und Antwerpen aus. 1894 taten sich Albert Baertsoen und mehrere andere Künstlerkollegen zusammen. Sie gründeten den Cercle des Beaux-Arts d'Ostende. Von 1914 bis 1919 verblieb er in London (Vereinigtes Königreich) und wartete den Ausgang des Ersten Weltkrieges ab. Schließlich kehrte er 1919 nach Gent zurück, wo er Mitglied der Royal Academy of Belgium wurde. Im selben Jahr wurde er in die Academie Royale des Beaux-Arts gewählt. In der Galerie Georges Petit in Paris fand 1920 eine Ausstellung seiner Werke statt. Baertsoen war als Maler tätig, fertigte aber auch Radierungen und Zeichnungen an. Als Motive wählte er Felsen, Gebäude in der Stadt, Flussdocks, kleine Boote, ruhige Straßen und Kanäle bei Dämmerung oder Sonnenuntergang. Viele seiner Gemälde erstellte er, während er in seiner Heimatstadt Gent lebte.
Myron G. Barlow war ein amerikanischer Maler und Illustrator, der für seine Genreszenen, Porträts und Landschaften bekannt war. Er begann seine künstlerische Ausbildung am Art Institute of Chicago. Später studierte er an der Académie Julian in Paris, wo er von der impressionistischen und postimpressionistischen Bewegung beeinflusst wurde.
Barlow arbeitete als Illustrator für verschiedene Publikationen, darunter Harper's Weekly, Scribner's Magazine und The Saturday Evening Post. Er unterrichtete auch an der Art Students League in New York City.
Barlows Gemälde stellten häufig das alltägliche Leben dar, wobei der Schwerpunkt auf den Menschen der Arbeiterklasse und ihrer Umgebung lag. Sein Einsatz von Farbe und Licht verlieh seinen Bildern ein Gefühl von Wärme und Intimität.
Barlow war Mitglied mehrerer Kunstorganisationen, darunter die National Academy of Design, die Society of American Artists und die American Watercolor Society. Im Laufe seines Lebens erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter eine Goldmedaille auf der Panama-Pacific International Exposition in San Francisco im Jahr 1915.
Heute befinden sich seine Gemälde in mehreren Museen und Institutionen, darunter die National Gallery of Art in Washington, D.C., und das Brooklyn Museum in New York City.
George Barret der Jüngere war ein britischer Maler, Meister der Aquarellmalerei und Landschaftsmaler.
Er war der Sohn des irischen Malers George Barret des Älteren (1730-1784) und lernte die Malerei von seinem Vater. Ab 1800 stellte er in der Royal Academy aus und war ein frühes und aktives Mitglied der Society of Watercolour Painters, die 1804 auf seine Anregung hin gegründet wurde. Seine frühen Werke waren hauptsächlich topografische Landschaften in einem ähnlichen Stil wie die Aquarelle seines Vaters. Später ging er zu romantischeren Kompositionen mit imaginären Landschaften über.
1840 veröffentlichte George Barret "Theorie und Praxis der Aquarellmalerei".
Paul Barthel war ein deutscher Genre- und Porträtmaler. Er studierte ab 1877 Malerei an der Kunstgewerbeschule in Dresden und anschließend an der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin bei Julius Ehrentraut und Eugen Bracht.
Paul Barthel arbeitete in Dresden, wo er sich vor allem der Aquarellmalerei widmete. Im Jahr 1922 ließ er sich in Bamberg nieder, wo er als Restaurator arbeitete.
Albert Baur war ein deutscher Maler, Illustrator und Grafiker, der der Düsseldorfer Schule angehörte. Er wird manchmal als Albert Baur der Ältere bezeichnet, um ihn von seinem Sohn Albert zu unterscheiden, der ebenfalls Maler war.
Diana Beauclerk, geboren als Diana Spencer, war eine englische Künstlerin.
Diana Beauclerk war hochbegabt. Sie malte Porträts, illustrierte Theaterstücke und Bücher, entwarf Designs für die bahnbrechenden Keramiken von Wedgwood und dekorierte Räume mit Fresken.
Carl Emil Rudolf Ludwig Becker war ein deutscher Marinemaler.
Goldmedaillen auf der Dritten Internationalen Kunstausstellung Wien 1894 und anlässlich des 200. Jahrestages der Berliner Akademie der Künste im Jahr 1896 bei der Internationalen Kunstausstellung in Berlin belegen den künstlerischen Wert. Er war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832. Auch gehörte er zu den Gründern der Düsseldorfer Künstler-Vereinigung 1899.
Um 1900 spielte die Marinemalerei zunehmend eine wichtige und symbolträchtige Rolle, besonders gefördert im Bestreben Kaiser Wilhelms II., Deutschland zu einer der weltgrößten Seemächte zu entwickeln.
Fridolin Becker war ein niederländischer Maler. Becker studierte von 1847 bis 1859 an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten in Den Haag, davon vier Jahre bei David Bles. Das Jahr 1852 verbrachte er auf einem Studienaufenthalt in Paris. Er war Mitglied von „Pulchri Studio“. Von 1858 bis 1860 war er in Zuilen bei Utrecht tätig. Er unterrichtete 33 Jahre lang an der Haager Kunstakademie.
James Carroll Beckwith war ein US-amerikanischer Maler, dessen vom Impressionismus geprägten Stil ihn zu einem einflussreichen Maler in seinem Heimatland machte. Seine Ausbildung absolvierte er zum Teil in Europa, zu seinen Lehrern gehörte Émile Auguste Carolus-Duran und er war eng mit John Singer Sargent befreundet.
Adalbert Franz Eugene Begas ist ein deutscher Maler und Porträtmaler. 1862 folgte Adalbert seinem Bruder, dem Bildhauer Reinhold, an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule in Weimar, wo er in der Werkstatt von Arnold Böcklin zu arbeiten begann.
Hiob Carl Oscar Begas war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Porträtist, Landschaftsmaler, Historiker, Lehrer, Sohn des Malers Carl Begas, Bruder der Bildhauer und Maler Carl, Rheingold und Adalbert Begas.
Oscar Begas war der Autor von Porträts vieler prominenter deutscher und ausländischer Staatsmänner und Militärs, Vertreter der Wissenschaft und Kultur. Er wurde zu einem beliebten Maler und erhielt viele Aufträge von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Mehr als in den Auftragsporträts zeigte sich Begas' malerisches Können nach Meinung der Kritiker in seinen stimmungsvollen Winter- und Herbstlandschaften, auf die er sich gegen Ende seines Lebens konzentrierte.
Karl Petrowitsch Beggrow (russisch: Карл Петрович Беггров) war ein deutsch-baltischer Maler und Lithograf, bekannt für seine Porträts und Landschaftsbilder. Geboren 1799 in Riga, erlangte er in Russland Bekanntheit. Beggrow studierte an der Petersburger Kunstakademie unter Maxim Vorobiev und wurde später Mitglied der Akademie.
Seine Werke zeichnen sich durch ihre Detailgenauigkeit und feine Ausführung aus. Besonders seine Porträts prominenter Persönlichkeiten sind bemerkenswert. Beggrow schuf zahlreiche Landschaftsbilder, die die baltische und russische Natur darstellen. Seine Kunstwerke sind in verschiedenen Museen, darunter die Staatliche Tretjakow-Galerie in Moskau, zu sehen.
Beggrow spielte eine wichtige Rolle in der russischen Kunstszene des 19. Jahrhunderts und hinterließ ein bedeutendes Erbe. Seine Arbeiten sind auch heute noch bei Sammlern und Kunstliebhabern hoch geschätzt.
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Abraham Adolf Behrmann (auch Behrman) war ein polnischer Künstler jüdischer Herkunft, der vor allem für seine Gemälde des jüdischen Schtetl-Lebens unter freiem Himmel sowie für seine Landschaften und Gruppenporträts bekannt ist. Er verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in Łódź und wurde während der Liquidierung des Ghettos von Białystok während des Holocausts getötet.
Oscar Edmund Berninghaus war ein amerikanischer Künstler und Gründungsmitglied der Taos Society of Artists. Er ist vor allem für seine Gemälde von amerikanischen Ureinwohnern, New Mexico und dem amerikanischen Südwesten bekannt. Sein Sohn Charles Berninghaus (1905–1988) war ebenfalls ein Taos-Künstler.
Jan Daniel Beynon war ein niederländisch-indonesischer Landschafts-, Figuren- und Porträtmaler. Er studierte 1848-55 als Schüler von C. Kruseman und N. Pieneman an der Amsterdamer Akademie und stellte zwischen 1852 und 1867 wiederholt in dieser Stadt aus. 1855 kehrte er in die niederländische Kolonie Indonesien zurück; Sein Oeuvre besteht hauptsächlich aus Landschaften und Personen dieser Region.
Robert Beyschlag war ein deutscher Maler des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler bekannt und berühmt für seine Gemälde mit mythologischen Themen und Frauenporträts.
Zu Beginn seiner Laufbahn schuf Beyschlag Genrebilder mit mittelalterlichen Motiven, später wandte er sich der Mythologie zu, wofür die oft wiederholte Darstellung der Psyche in seinen Werken ein gutes Beispiel ist. Inspiriert von der Romantik schuf der Künstler auch pastorale Motive mit Bäuerinnen und Hirtinnen. Sein Werk zeichnet sich durch Optimismus, Theatralisierung und Idealisierung der Figuren sowie durch eine reiche Farbgebung aus. Er schuf auch Fresken für das Bayerische Nationalmuseum in München, die Szenen aus der Geschichte der Kreuzzüge darstellen.
Edmond Bille war ein Schweizer Künstler. Seine Tätigkeiten waren vielseitig, so war er Maler, Graveur, Journalist, Schriftsteller und Politiker. Edmond Bille ist auch der Schöpfer der Glasfenster rund um den Altar der Kathedrale Notre-Dame in Lausanne.
Ernest-Stanislas Blanc-Garin war ein belgischer Porträts- und Landschaftsmaler. Er kam 1863 nach Brüssel und wurde Schüler von Jean-François Portaels. Danach ging er nach Paris und trat dem Studio von Alexandre Cabanel bei, wurde Student der Ecole des Beaux-Arts. Er nahm 1867 am Prix-de-Rome-Wettbewerb teil („Die Ermordung von Laïus durch Ödipus“) und erhielt 1868 eine lobende Erwähnung bei diesem Wettbewerb. Nach einem Aufenthalt in Italien ließ er sich 1871 dauerhaft in Brüssel nieder und eröffnete eine private Malakademie. 1891 wurde er eines der Gründungsmitglieder der Société des Beaux-Arts de Bruxelles.
David Joseph Bles war ein niederländischer Maler, Aquarellist, Zeichner, Radierer und Lithograf. Der junge David wurde im Alter von dreizehn Jahren an die Haager Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten aufgenommen, wo er von 1834 bis 1840 studierte. Von 1838 bis 1841 nahm er Unterricht bei Cornelis Kruseman. Von 1843 bis 1845 nahm er wieder Unterricht an der Kunstakademie in Den Haag. 1845 wurde er Mitglied der Amsterdamer Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten. In den Jahren 1857, 1863, 1864, 1868 und 1869 hielt er sich in Paris auf, wo er am Salon de Paris jener Jahre teilnahm. Neben der Ölmalerei beschäftigte er sich mit Aquarellen, Radierung und Lithografie.
Ernest Leonard Blumenschein ist ein amerikanischer Maler, Mitglied der Taos Society of Artists. Er ist bekannt für seine Gemälde des amerikanischen Südwestens. Er studierte an der Cincinnati Academy of Art und an der Julian Academy.
Ernest Leonard Blumenschein stellte in seinen Gemälden häufig amerikanische Ureinwohner und Landschaften des Südwestens dar. Er war bekannt für seinen meisterhaften Umgang mit Farbe und Licht, und seine Werke hatten einen starken Sinn für Realismus. Blumenschein arbeitete auch als Illustrator und Schriftsteller, und sein Buch Navajo War Dance gilt als Klassiker der indianischen Literatur.
Eugène Boch war ein belgischer Maler und ein zentrales Mitglied der Künstlergruppe Les XX, bekannt für seine Beiträge zur impressionistischen Bewegung. Studierte Boch in Paris und entwickelte einen einzigartigen, wenngleich zurückhaltenden impressionistischen Stil, beeinflusst durch seine Begegnungen mit Künstlern wie Vincent van Gogh und Paul Gauguin.
Ein bekanntes Werk Bochs ist das Porträt "Der Dichter", gemalt von Vincent van Gogh, das Bochs stilistische Neigungen und seine Bedeutung innerhalb der damaligen künstlerischen Gemeinschaft unterstreicht. Dieses Porträt wurde später dem Louvre in Paris vermacht und ist ein zentrales Stück in der Bewertung von Bochs kulturellem Erbe.
Eugène Bochs Einfluss auf die Kunstszene erstreckte sich auch auf seine Rolle als Mäzen und Sammler. Er unterstützte viele zeitgenössische Künstler und baute eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken auf, die bis heute geschätzt wird. Diese Sammlung blieb bis 1996 in Familienbesitz, bevor ein Großteil davon versteigert wurde.
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Nikolai Kornilijewitsch Bodarewski (russisch: Николай Корнилиевич Бодаревский) war ein russischer und ukrainischer Künstler des letzten Drittels des 19. und frühen 20. Er ist als Maler und Grafiker bekannt.
Nikolai Bodarewski schuf Porträts, Landschaften und Genrebilder. In seiner frühen Schaffensperiode stand er den Itineranten nahe, doch in späteren Jahren wandte er sich von der Itinerantentradition ab und wandte sich dem späten "Salon"-Akademismus zu. Seine Werke befinden sich in zahlreichen Museumssammlungen, darunter die Staatliche Tretjakow-Galerie in Moskau und das Staatliche Russische Museum in St. Petersburg.
Gottlieb Bodmer war ein deutscher Maler in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Porträtmaler, Designer und Lithograf bekannt.
Bodmer war mehrere Jahre lang als Porträtmaler tätig, bevor er sich der Lithografie zuwandte. Sein bedeutendstes Werk dieser Zeit ist eine Lithografie der Sixtinischen Madonna. Der Künstler hielt sich eine Zeit lang in Paris auf, wo er seine Technik verbesserte. Er kopierte Stiche und reproduzierte mit besonderer Vorliebe Gemälde von Künstlern der Münchner Kunstschule. Bodmers Leistungen auf dem Gebiet der Lithografie legten den Grundstein für die bayerische lithografische Schule, die München zur "lithografischen Hauptstadt Deutschlands" machte.
Theodor Bohnenberger war ein deutscher Maler und Kavallerieoffizier. Er studierte an der Stuttgarter Kunstschule bei Jakob Grünenwald und Carl von Häberlin, sowie seit dem 30. April 1887 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Johann Caspar Herterich und Carl von Marr. Er unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich, Spanien und England. Nach dem Studium war er in München als freischaffender Künstler tätig. Bohnenberger war auch Kavallerieoffizier im Dienstgrad eines Majors der Reserve. Theodor Bohnenberger nahm seit 1895 an zahlreichen Ausstellungen in München, Düsseldorf und Wien teil. Er wurde Mitglied der Luitpold-Gruppe in München und später der Münchener Künstlergenossenschaft. Während des Nationalsozialismus waren insgesamt zehn seiner Gemälde auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen zwischen 1937 und 1941 vertreten. Bohnenberger beschäftigte sich mit der Blumen-, Genre-, Porträt-, Landschafts- und Aktmalerei.
Charles Bonier war ein französischer Künstler, bekannt für seine herausragenden Beiträge zur Malerei des 19. Jahrhunderts. Seine Werke, die eine einzigartige Mischung aus Realismus und Romantik aufzeigen, haben ihn in der Kunstwelt unvergesslich gemacht.
Charles Boniers Kunst zeichnet sich durch ihre tiefgründige Emotionalität und technische Präzision aus. Er hatte die Fähigkeit, alltägliche Szenen mit einer solchen Lebendigkeit und Tiefe darzustellen, dass sie die Betrachter bis heute fesseln. Seine Liebe zum Detail und die Fähigkeit, Licht und Schatten zu meistern, machten seine Bilder zu Fenstern in eine vergangene Zeit.
Neben Porträts und Landschaften experimentierte Charles Bonier auch mit historischen und mythologischen Themen, wobei er stets einen frischen und innovativen Ansatz verfolgte. Seine Werke, die in renommierten Galerien und Museen ausgestellt sind, spiegeln seine vielfältigen Interessen und sein tiefes Verständnis für die menschliche Natur wider.
Für Sammler und Experten auf dem Gebiet der Kunst und Antiquitäten bietet Boniers Oeuvre eine faszinierende Studie über die Evolution der Malerei und deren kulturelle Bedeutung. Seine Gemälde sind nicht nur visuell ansprechend, sondern auch historisch bedeutsam, da sie Einblicke in die künstlerischen Trends und gesellschaftlichen Strömungen seiner Zeit bieten.
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Louis-Marin Bonnet war ein französischer Maler und Kupferstecher des Rokoko. Bonnet wurde berühmt durch seine meisterhaften, mehrfarbigen Drucke in Crayonmanier und Pastellmanier, mit denen er Reproduktionen von Werken großer Meister wie Boucher, Huet, Lagrenée und Leprince anfertigte. Seine Erfindung, auf blauem Papier zu drucken und Weißplatten einzusetzen, erhöhte den Effekt der Kreidetechnik. Manche Drucke sind nur schwer von Originalen zu unterscheiden. Seine Technik beschrieb er in dem 1769 erschienenen Werk Le Pastel en gravure.