Karikaturisten 19. Jahrhundert


Manó Andrássy, vollständiger Name Graf Manó Andrássy de Csíkszentkirály et Krasznahorka war ein ungarischer Autodidakt, Karikaturist und Politiker.
Graf Mano Andrássy war Kunstsammler, Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und Abgeordneter des ungarischen Parlaments. Er war der Begründer der ungarischen Eisenindustrie, entwickelte den Eisenerzabbau und die Metallurgie und wird wegen seiner bedeutenden Rolle in diesen Bereichen auch heute noch als "Eisengraf" bezeichnet.
Mano Andrássy hinterließ ein vielfältiges Werk. Seine Karikaturen der Laster des politischen und gesellschaftlichen Lebens waren landesweit bekannt. Die auf seinen Reisen nach China und Indien entstandenen Zeichnungen wurden in einem Album veröffentlicht, und er wurde zum ordentlichen Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Die Malerei erlernte er autodidaktisch, und sein berühmtestes Gemälde ist ein Selbstporträt. Andrássy war ein begeisterter Kunstsammler. Er ist auch als Philanthrop bekannt, und seine Antikensammlung ist Teil der Sammlung des Nationalmuseums.


Moritz Bauernfeind war ein österreichischer Maler, Grafiker, Illustrator und Cartoonist.
Moritz Bauernfeind studierte an den Akademien der bildenden Künste in Wien und München und anschließend an der Académie Julian in Paris, wo er frühe Landschaften im Stil des Impressionismus malte.
Bauernfeind wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Illustrator politischer Satire bekannt, vor allem in Meggendorfers Humoristischen Notizen und Der Flo. Zwischen 1900 und 1905 veröffentlichte er mehr als 200 satirische Zeichnungen in Der Scherer und Simplicissimus und 1909 eine Serie in der Leipziger Illustrirten Zeitung. Auch Farbillustrationen zu Märchen und Legenden wurden von der Jugendpresse und vielen anderen Publikationen eifrig veröffentlicht. Bauernfeinds phantastische Genrebilder mit stilisierten Figuren und einem Hauch von Burleske bestechen durch ihre Fremdartigkeit und ihr Geheimnis.


Johan Coenraad Braakensiek war ein niederländischer Maler, Illustrator und politischer Karikaturist. Die meiste Zeit seiner Karriere arbeitete Braakensiek als Illustrator für eine Reihe von Verlagen. Er fand jedoch auch Arbeit als politischer Karikaturist für die Zeitschriften Geïllustreerd Politie-Nieuws, De Amsterdammer und De Groene Amsterdammer. Seine erste Arbeit war mit Illustrated Police News, wo er selten Beiträge leistete. Sein Durchbruch und seine steigende Popularität kamen 1886, als er zum politischen Karikaturisten der Zeitschrift De Amsterdammer ernannt wurde. Von 1925 bis 1931 war er auch Mitglied der Zeitschrift De Groene Amsterdammer. Braakensiek ist dank der Bücher, an denen er als Illustrator arbeitete, nach wie vor beliebt. Bücher wie Van Allerlei Slag und Uit het leven van Dik Trom, die seine Kunst zeigen, sind weithin bekannt und gelesen.


Isaac Robert Cruikshank oder Robert Cruikshank war ein britischer Karikaturist, Illustrator und Miniaturporträtist.
Robert ist der ältere Bruder von George Cruikshank (1792-1878) und Sohn von Isaac Cruikshank (1764-1811), die ebenfalls Karikaturisten und Illustratoren waren. Robert illustrierte gemeinsam mit seinem Bruder Romane, darunter Cervantes' Don Quijote, und 1827 die Serie London Characters.


Jean-Pierre Dantan der Jüngere war ein französischer Karikaturist und Bildhauer, jüngerer Bruder des akademischen Bildhauers Antoine Dantan. Er studierte an der Pariser Akademie der Künste und bei François Joseph Bosio. Seine Spezialität waren Porträtbüsten, in denen er die Züge und Charaktere seiner Modelle getreu wiedergab.
Jean-Pierre Dantantant bewies in seinem Werk die seltene Fähigkeit, die komischen Züge der Gesichter zu erkennen und sie mit Gleichmut und Augenmaß wiederzugeben, ohne das


Philibert-Louis Debucourt war ein französischer Maler, Karikaturist und Graveur.
Debucourt war ein Spezialist für Farbdrucktechniken und arbeitete hauptsächlich mit Aquatinta. Er fertigte Stiche nach seinen eigenen Gemälden sowie nach denen von Charles Vernet, Louis-Leopold Boileau und Nicolas-Toussaint Charlet an.
Debucourt konkurrierte auch mit den britischen Karikaturisten, die zur Zeit der Revolutionen in Europa aktiv waren, in Sachen Witz. Debucourt stellte Menschen dar, die sich in den Gärten des Palais Royale bewunderten, während sich Paris auf ein Blutbad vorbereitete. In der napoleonischen Zeit steckte die französische politische Karikatur noch in den Kinderschuhen, und Debucourt beschränkte sich darauf, die Sitten und Gebräuche der Franzosen durch satirische Porträts zu verspotten.


Richard Dighton war ein britischer Porträtmaler und Karikaturist.
Er studierte das Zeichnen bei seinem Vater, dem berühmten Karikaturisten Robert Dighton (1752-1814), und war auch der Bruder der Künstler Denis Dighton und Robert Dighton der Jüngere. Richard Dighton war vor allem für seine zahlreichen Profilporträts von Persönlichkeiten aus der City und dem West End bekannt. Er begann seine umfangreiche Serie im Jahr 1817 und veröffentlichte in den nächsten zehn Jahren über hundert Radierungen. Die von Dighton porträtierten Personen sind amüsant gezeichnet und fein handkoloriert, die Zeichnungen karikieren verschiedene Mitglieder der britischen Gesellschaft.
Deightons Söhne Richard Jr. und Joshua waren ebenfalls Porträtmaler.


Emmanuil Alexandrowitsch Dmitrijew-Mamonow (russisch: Эммануил Александрович Дмитриев-Мамонов) war ein russischer Künstler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Porträtist, Buchgestalter, Karikaturist und Kunsthistoriker bekannt.
Emmanuil Dmitrijew-Mamonow wurde berühmt für seine malerischen und grafischen Porträts von kulturellen Persönlichkeiten seiner Zeit, insbesondere des Schriftstellers Nikolai Gogol. Seine Werke werden aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit den Vorbildern auch heute noch zu Illustrationszwecken verwendet. Der Meister war der Sohn des berühmten Schlachtenmalers Alexander Iwanowitsch Dmitrijew-Mamonow.


Gustave Doré, mit vollem Namen Paul Gustave Louis Christophe Doré, war ein französischer Maler, Bildhauer, Grafiker, Illustrator und Karikaturist.
Doré war sehr fleißig und produktiv: Er schuf über 10.000 Illustrationen für Kunstbücher und die Bibel. Er schmückte die Werke von Rabelais, Balzac, Cervantes, Dante und Milton mit seinen lebendigen Zeichnungen und machte seinen Namen berühmt. Er hatte eine besondere Begabung für die Illustration von Natur- und Märchengeschichten.


Pawel Andrejewitsch Fedotow (russisch: Павел Андреевич Федотов) war ein russischer Maler, der am 4. Juli 1815 in Moskau geboren wurde und am 26. November 1852 in Sankt Petersburg verstarb. Bekannt als der Begründer des kritischen Realismus in der russischen Kunst, zeichnete sich sein Werk durch eine tiefgreifende soziale und politische Satire aus, die oft mit der von William Hogarth verglichen wird.
Fedotows Schaffen umfasste vor allem Genremalerei, wobei er sich durch eine feine Beobachtungsgabe und die Fähigkeit auszeichnete, menschliche Schwächen auf humorvolle Weise darzustellen. Seine bedeutendsten Werke, darunter "Die Brautwerbung eines Majors" (1851) und "Junge Witwe" (1852), sind in großen russischen Museen wie der Tretjakow-Galerie in Moskau und dem Russischen Museum in St. Petersburg ausgestellt.
Sein Stil entwickelte sich zunehmend von der Verwendung von Bleistift und Aquarell hin zur Ölmalerei ab 1846, was ihm ermöglichte, seine künstlerische Ausdruckskraft weiter zu verfeinern. Trotz seines frühen Todes im Alter von 37 Jahren hinterließ Fedotow ein einflussreiches Erbe, das nachfolgende Generationen russischer Künstler inspirierte.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die an Updates zu Werken und Auktionen im Zusammenhang mit Pawel Andrejewitsch Fedotow interessiert sind, empfiehlt es sich, sich für entsprechende Benachrichtigungen zu registrieren. Dies bietet die Möglichkeit, stets über neue Verkaufsmöglichkeiten und Ausstellungen informiert zu sein.


Lyonel Charles Adrian Feininger war ein deutsch-amerikanischer Künstler, der für seine vielseitigen Beiträge zur Malerei, Grafik und Fotografie bekannt ist. Seine Arbeiten sind ein wesentlicher Bestandteil der Kunstgeschichte, die sowohl die expressionistische als auch die kubistische Bewegung umfassen.
Lyonel Feininger wurde 1871 in New York geboren und zog später nach Deutschland, wo er an der legendären Bauhaus-Schule lehrte. Er ist besonders für seine holzschnittartigen Darstellungen von Städten und Seelandschaften berühmt, die eine einzigartige Verbindung zwischen Realität und Abstraktion schaffen. Feiningers Kunst strahlt eine tiefgreifende emotionale Resonanz aus, die durch seine meisterhafte Verwendung von Farbe und Form verstärkt wird.
Eines seiner bekanntesten Werke ist der Holzschnitt "Kathedrale" von 1919, der als Titelbild für das Bauhaus-Manifest diente und eine utopische Vision der Schule symbolisierte. Feiningers Werke wurden in bedeutenden Ausstellungen weltweit präsentiert, darunter eine umfassende Retrospektive, die 2011–2012 im Whitney Museum of American Art und im Montreal Museum of Fine Arts stattfand.
Lyonel Feiningers Einfluss reicht weit über die Malerei hinaus; er war auch ein begabter Fotograf und Musiker, was seine tiefe künstlerische Vielseitigkeit unterstreicht. Seine Fotografien, die er erst in seinen späteren Lebensjahren ernsthaft zu erkunden begann, bieten eine weitere Dimension seines kreativen Ausdrucks, die bis heute in der Kunstwelt geschätzt wird.
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Friedrich Fleischmann war ein deutscher Künstler des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Graveur und Karikaturist bekannt.
Fleischmann wurde in Nürnberg zum Graveur ausgebildet und leistete durch die Einführung der Technik des Stahlstichs einen bedeutenden Beitrag zur dortigen Graveurschule. Er schuf rund 1 900 Werke, darunter Porträts von Zeitgenossen und historischen Persönlichkeiten. Biografische Quellen berichten, dass der Künstler nach einem durch eine seiner Karikaturen ausgelösten Volksaufstand aus der Stadt vertrieben und sein Haus von einem Mob zerstört wurde.


Jean-Louis Forain war ein französischer Maler, Grafiker und Buchillustrator.
Jean-Louis Forain begann seine Karriere als Karikaturist. Er arbeitete für mehrere Pariser Zeitschriften, darunter Le Monde Parisien und Le rire satirique. Später studierte er an der École des Beaux-Arts bei Jean-Baptiste Carpeaux und Jean-Léon Gérôme. Er war befreundet mit Paul Verlaine, Arthur Rimbaud, Claude Monet, Edouard Manet und Edgar Degas.
Jean-Louis Forain ist vor allem für seine scharfen Beobachtungen der Pariser Gesellschaft, insbesondere der sozialen und politischen Szenen, bekannt. Seine Motive waren oft Kabaretts, Theater, Cafés und die belebten Straßen von Paris. Er schildert das Leben der Arbeiterklasse, der Bourgeoisie und der Oberschicht mit einem satirischen und kritischen Blick.
Forains künstlerischer Stil zeichnet sich durch eine kühne Pinselführung, eine starke Linienführung und eine begrenzte Farbpalette aus. Seine Werke stellen oft Szenen mit dynamischen Bewegungen dar, die die Energie und Atmosphäre des Augenblicks vermitteln. Seine Gemälde haben oft einen theatralischen Charakter und spiegeln sein Interesse an der Welt der Unterhaltung wider.


Paul Gavarni, mit bürgerlichem Namen Hippolyte Sulpice Guillaume Chevalier, war ein französischer Maler, Karikaturist, Illustrator und ein herausragender Satiriker des 19. Jahrhunderts.
Er begann seine Karriere als Ingenieurgehilfe und zeigte in den späten 1820er Jahren als Modedesigner und Illustrator Anzeichen seines zukünftigen Genies. Sein Talent für Karikatur und satirische Kunst führte ihn 1835 in die Redaktion von Les Gens du Monde. Paul Gavarni, einer der klügsten Karikaturisten, zeichnete wie kein anderer und hielt die Torheiten und Marotten seiner Zeit fest. Er pflegte enge Freundschaften mit vielen anderen führenden Künstlern und zeitgenössischen Schriftstellern, darunter Honoré Balzac, Charles Dickens und William Maykpis Thackeray. Seine Werke wurden von Königin Victoria gesammelt, ebenso wie von Edgar Degas und Vincent van Gogh.
Gavarnies lange Zusammenarbeit mit der populären Zeitschrift Le Charivari, mit der auch Dumier und andere Karikaturisten der Zeit zusammenarbeiteten, war der Höhepunkt seiner Karriere. Von 1838 bis 1844 arbeitete er ununterbrochen und schuf mehr als 900 Stiche, die mit viel Witz, Charme und Satire das weltliche Pariser Leben illustrierten. Er illustrierte auch die Romane von Balzac und Eugène Sue sowie die Kurzgeschichten von Hoffmann. Neben seinen satirischen Werken zeichnete sich Gavarnie auch durch seine Porträts und Skizzen aus.
Aber nicht nur in gesellschaftlichen Kreisen verkehrte Gavarni, wo er bewundert wurde. 1847 verbrachte er ein Jahr in London, wo er die Bewohner des Armenviertels von Whitechapel malte und einige seiner besten Werke schuf.


James Gillray war ein britischer Künstler und Karikaturist.
James Gillray war der beliebteste Karikaturist der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Zwischen etwa 1775 und 1810 schuf er etwa 1.000 politische und gesellschaftliche Karikaturen, die oft gewalttätig und sogar obszön waren. Darunter befinden sich fertige Porträtzeichnungen der Reichen und Berühmten, komische Karikaturen von tölpelhaften Menschen und satirische Karikaturen des politischen und gesellschaftlichen Lebens Großbritanniens während der napoleonischen Ära.
Die politischen Karikaturen von James Gillray sind ein historisches Zeugnis der zweiten Hälfte der Regierungszeit von Georg III. Sie waren in Großbritannien und Europa weit verbreitet und wurden als Flugblätter produziert. Sie machen sich über Georg III., die Königin, den Prinzen von Wales, Charles James Fox, Edmund Burke, William Pitt und Napoleon lustig.


Richard Graef war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Karikaturist.
Graef studierte Malerei an der Hans-von-Hayek-Schule in Dachau und reiste dann zu weiteren Studien nach Paris, bevor er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Atelier in Dachau eröffnete. Gref wurde als Illustrator und Karikaturist berühmt, dessen Themen menschliche Laster und Schwächen, die Beziehungen zwischen Arm und Reich usw. sind. Er ist einer der bekanntesten und produktivsten Karikaturisten der satirischen Wochenzeitung Simplicissimus und eines der ältesten Mitglieder der damaligen Dachauer Künstlerkolonie.
Graef beherrschte auch den Holzstich, wandte sich aber im Laufe der Zeit zunehmend der Aquarell- und Ölmalerei zu und schuf neben Landschaftsbildern auch Stillleben und Porträts.


Jean Ignace Isidore Grandville, mit richtigem Namen Gerard, war ein französischer Künstler des zweiten Drittels des 19. Jahrhunderts. Er ist als Zeichner, Illustrator und Karikaturist bekannt.
Grandville-Gerard stammte aus einer Familie von Künstlern und Schauspielern, ein Künstlername, den er für sich selbst annahm. Sein Humor und sein Einfallsreichtum machten ihn zu einem der führenden Karikaturisten seiner Zeit. Indem er die zeitgenössischen Sitten darstellte, stattete er Tiere und Pflanzen mit menschlichen Lastern und Menschen mit dem Aussehen von Tieren aus.
Grandville illustrierte viele klassische literarische Werke, darunter die Fabeln von La Fontaine, Robinson Crusoe, Don Quijote und Gullivers Reisen, und wurde für seine einzigartigen und äußerst kreativen Interpretationen berühmt.


Albert Guillaume war ein französischer Künstler, Karikaturist, Illustrator und Meister des Plakats.
Guillaume war ein produktiver Illustrator: Er arbeitete für Zeitschriften, Bücher und Almanache, und seine satirischen Zeichnungen wurden in humoristischen Pariser Zeitschriften veröffentlicht. Er war auch Künstler und Designer von Theaterplakaten und Werbeplakaten. Für die große Pariser Druckerei Camis entwarf er eine Reihe sehr erfolgreicher Werbeplakate für Handelswaren.


Albert Pieter Hahn war ein niederländischer politischer Karikaturist, Plakatkünstler und Buchcover-Designer; bekannt für seine sozialistischen und antimilitaristischen Ansichten. Einige seiner Zeichnungen, insbesondere die der Eisenbahnstreiks von 1903, wurden regelmäßig in Geschichtslehrbüchern verwendet. Sein Schwiegersohn, Albert Hahn jr., war ebenfalls Künstler, weshalb er manchmal als „Sr.“ bezeichnet wird.


Edmund Harburger war ein deutscher Künstler des letzten Drittels des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Illustrator und Karikaturist bekannt.
Berühmt wurde Harburger durch mehr als 1.500 humoristische Zeichnungen für die Zeitschrift Fliegende Blätter. Außerdem schuf er Buchillustrationen und politische Karikaturen. Nachdem er zwei Jahre in Venedig gelebt hatte, beschäftigte sich der Künstler dort mit dem Kopieren von Werken der alten Meister. Seine Ausstellungen fanden in verschiedenen europäischen Städten statt, unter anderem in Paris, Berlin und München. Seine Werke werden in Museen in verschiedenen Ländern aufbewahrt, darunter die Neue Pinakothek in München und Museen in Danzig, Leipzig, Prag und anderen Städten.


William Heath war ein britischer Künstler, Illustrator und Cartoonist.
Zu Beginn seiner Karriere illustrierte Heath Anthologien und Alben zu militärischen und historischen Themen und schuf zahlreiche Schlachtszenen. Ab etwa 1820 konzentrierte er sich jedoch auf Satire und veröffentlichte Zeichnungen unter den Pseudonymen Paul Pry und Argus.
William Heath war einer der Gründer einer der ersten Karikaturzeitschriften Englands, The Glasgow Looking-Glass (später umbenannt in The Northern Looking-Glass). Mit seinen Karikaturen reagierte Heath auf alle aktuellen Ereignisse seiner Zeit, sei es die Politik, die Mode, die Kultur oder das Alltagsleben des einfachen Mannes.


Thomas Theodor Heine war ein deutsch-schwedischer Künstler jüdischer Herkunft, der Ende des 19. und Anfang des 20. Er ist als Maler, Zeichner, Illustrator und Schriftsteller bekannt.
Heine war Mitbegründer der populären deutschen satirischen Wochenzeitung Simplicissimus, in der er seine Zeichnungen und Karikaturen abdruckte. Er arbeitete auch an den Zeitschriften Fliegende Blätter und Jugend mit, illustrierte Bücher und schuf Werbeplakate und erotische Zeichnungen. Nach der Machtübernahme der Nazis floh der Künstler nach Schweden, wo er die Staatsbürgerschaft erhielt. Seine Werke wurden 1947, ein Jahr vor Heines Tod, in einer retrospektiven Jubiläumsausstellung in Stockholm präsentiert.


Adolf Hengeler, geboren 1863 in Kempten, war ein deutscher Künstler, der sich in der Welt der Grafik und Malerei einen Namen machte. Sein Schaffen umfasste angewandte Grafik, Karikaturen, Bildgeschichten und Malerei, die durch einen humorvoll-gutmütigen, gleichwohl schadenfrohen und detailreichen Stil geprägt waren. Hengeler, der oft mit Wilhelm Busch verglichen wird, hatte eine charakteristische Grafik, die von luftigen Farbzeichnungen bis zu präzisen Tuschestrichen reichte.
In der Malerei konzentrierte sich Hengeler vor allem auf Landschaften, die oft von Putten und Fabelwesen belebt wurden, sowie auf Idyllen oder Personen in Landschaften. Seine Werke, die den Geschmack des Publikums trafen, zeichneten sich durch erdige Brauntöne aus, die durch helle Lokal- und Pastelltöne ergänzt wurden. In späteren Jahren widmete er sich auch christlichen Legenden und Figuren der biblischen Geschichte.
Einige seiner bekannten Publikationen umfassen die „Münchner Kinderfibel“ und das „Kriegstagebuch 1914/15“. Darüber hinaus sind seine Werke in Sammlungen wie dem Museu Nacional d'Art de Catalunya und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen vertreten.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Adolf Hengelers Schaffen einen faszinierenden Einblick in die humorvolle und idyllische Darstellung der deutschen Kunst um die Jahrhundertwende.
Wenn Sie an weiteren Informationen und Updates zu Adolf Hengeler interessiert sind, melden Sie sich für unsere Newsletter an. Bleiben Sie auf dem Laufenden über Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit diesem bemerkenswerten Künstler.


Hieronymus Hess war ein Schweizer Zeichner und Maler. Er ist insbesondere durch seine zeitkritischen Karikaturen und Vorlagen für Zizenhausener Terrakotten bekannt.
Seine qualitativ hochstehenden, romantisch inspirierten Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken und Gemälde zeigen Genreszenen, Historien, Allegorien, Porträts und Karikaturen politischen, antiklerikalen und sozialen Inhalts. In letzteren schlug sich Hess’ Ernüchterung über die künstlerisch wenig aufgeschlossene Basler Gesellschaft nieder. Seine Werke haben als Bilddokumente zur Restaurations- und Regenerationszeit in Basel geschichtswissenschaftliche Bedeutung.


Angelo Jank war ein deutscher Tiermaler, Grafiker und Mitglied der Münchner Secession. Er war der Sohn des Theater- und Bühnenmalers Christian Jank. Im Jahr 1896 war Jank erstmals auf einer Ausstellung der Münchner Secession vertreten. 1899 bis 1907 war er Lehrer an der Damenakademie der Münchner Künstlerinnen-Vereinigung. 1907 erfolgte ebenfalls an der Damenakademie seine Ernennung zum Professor der Akademie der Bildenden Künste München. Nach der Emeritierung des Tiermalers und Impressionisten Heinrich von Zügel im Jahr 1922 leitete Jank als dessen Nachfolger die Tiermalklasse an der eigentlichen Akademie der Bildenden Künste München. Ende der 1920er Jahre wurde Jank zum. Vorsitzenden des Vereins Bildender Künstler München Secession gewählt. In dieser Funktion hatte er auch die Ausstellungsleitung der Münchner Kunstausstellungen im Glaspalast inne. Er malte insbesondere Pferde und Reiter in Bewegung. Hierbei verwendete er eine flotte impressionistische Technik. Ab 1906 malte er Wandgemälde für den Münchner Justizpalast sowie Historienbilder für das Berliner Reichstagsgebäude. Jank war Mitarbeiter an der Münchner Wochenzeitschrift Die Jugend und am Simplicissimus.


Walter Francis Kuhn ist ein amerikanischer Künstler, der als Karikaturist, Zeichner, Graveur, Bildhauer und Maler einen festen Platz in der amerikanischen Kunstgeschichte einnimmt. Er ist weltweit für seine Porträtserien von Zirkus- und Varietékünstlern bekannt. Er war auch der Organisator der berühmten Armory Show von 1913, die Amerikas erste groß angelegte Einführung in die europäische Moderne war.


Theodore Lane war ein britischer Miniaturmaler, Karikaturist und Graveur.
Lane wurde als Maler von Aquarellporträts und Miniaturen bekannt, doch sein eigentliches Talent galt der Satire. Er schuf eine humorvolle Serie von 36 Zeichnungen mit dem Titel The Life of an Actor (Das Leben eines Schauspielers), die 1825 veröffentlicht wurde, und arbeitete oft mit sportlichem Material, insbesondere in Zusammenarbeit mit Piers Egan.
Als politischer Pamphletist zeichnete Theodore Lane 1820 eine Reihe von satirischen Darstellungen von Königin Caroline und Georg IV. in karikierender und grotesker Form.


Michail Ossipowitsch Mikeschin (russisch: Михаил Осипович Микешин) war ein russischer Maler und Bildhauer der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist vor allem für seine monumentalen Monumente des historischen Genres bekannt.
Der auf dem Lande geborene Michail Mikeschin hatte schon in jungen Jahren Erfolg. Er war 23 Jahre alt, als eines seiner Gemälde von Kaiser Nikolaus I. erworben wurde, der ihn später einlud, seine Töchter in der Malerei zu unterrichten. Im Alter von 24 Jahren gewann Mikesсhin einen Wettbewerb für ein Denkmal in Nowgorod, das dem Millennium Russlands gewidmet war. In den folgenden Jahren schuf er zahlreiche Denkmäler, die in verschiedenen Städten Russlands aufgestellt wurden. Zu seinen berühmten Werken gehört das Denkmal für Bogdan Chmelnizki in Kiew, das längst zum Symbol der ukrainischen Hauptstadt geworden ist. Mikesсhin erhielt auch aus anderen Ländern Aufträge zum Bau von Denkmälern und gewann internationale Wettbewerbe.
Mikesсhin war auch in anderen Kunstgattungen erfolgreich tätig. Seine Karikaturen werden regelmäßig in Satirezeitschriften veröffentlicht, und die Verleger bitten ihn immer wieder, die Werke russischer Schriftsteller zu illustrieren. Darüber hinaus malte Mikesсhin bis zu seinem Tod weiter, unter anderem Porträts und Genrebilder.


Gaspard-Félix Tournachon, bekannt unter seinem Pseudonym Nadar, ist ein französischer Fotograf, Cartoonist, Journalist, Schriftsteller und Ballonfahrer.
Im Laufe seiner Karriere porträtierte Nadar viele berühmte Persönlichkeiten, darunter Schriftsteller, Künstler, Musiker und Politiker. Zu ihnen gehörten Victor Hugo und Charles Baudelaire, Sarah Bernhardt und George Sand. Nadars Porträts waren sehr gefragt, da er die einzigartige Fähigkeit besaß, das innere Wesen seiner Porträtierten zu enthüllen und ihren Charakter und ihre Gefühle zu zeigen.
Neben seinen Porträts war Nadar auch ein Luftbildfotograf, der mit Heißluftballons atemberaubende Bilder aus der Luft einfing. Sein Wagemut und seine Abenteuerlust führten ihn dazu, neue Perspektiven und Techniken zu erforschen, und er leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Luftbildfotografie. Im Jahr 1858 war er der erste Mensch, der Luftaufnahmen machte.


Aleksander Orłowski (russisch: Александр Осипович Орловский) war ein polnischer Maler und Zeichner, der als Pionier der Lithographie im Russischen Reich galt. Geboren wurde er am 9. März 1777 in Warschau in eine verarmte Adelsfamilie; sein Vater war Wirt. Schon früh zeigte er ein außergewöhnliches Talent für das Zeichnen, was die Unterstützung von Izabela Czartoryska für seine ersten Malunterrichte bei Jan Piotr Norblin ermöglichte. Orłowski diente im Polnischen Heer und kämpfte im Kościuszko-Aufstand gegen das Russische Reich und Preußen, bevor er 1802 nach Sankt Petersburg zog und sich dort in der Kunst der Lithographie etablierte.
Orłowskis Werk umfasst unzählige Skizzen des Alltagslebens in Polen und Russland sowie Szenen aus den polnischen Kriegen. Er wird auch in literarischen Werken wie Adam Mickiewicz' "Pan Tadeusz" und in den Werken von Alexander Puschkin erwähnt. Orłowski verstarb am 13. März 1832 in Sankt Petersburg.
Wenn Sie sich weiter über Aleksander Orłowski und seine Kunstwerke informieren möchten, können Sie sich in unseren Newsletter eintragen. Dies ermöglicht es Ihnen, Updates über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Aleksander Orłowski zu erhalten.


Edmond Marie Petitjean war ein französischer Maler. Er war bekannt für seine Seestücke und ländlichen Landschaften.
Petitjeans Gemälde zeichnen sich durch helle, lebendige Farben und freie Striche aus, die ein Gefühl von Bewegung und Atmosphäre vermitteln.
Petitjeans Werke wurden zu seinen Lebzeiten häufig ausgestellt, unter anderem auf dem Salon des Artistes Indépendants und dem Salon d'Autumn in Paris. Wie viele andere Künstler dieser Zeit schuf er auch Illustrationen und Karikaturen für Zeitschriften. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise.


Harold Septimus Power, allgemein bekannt als H. Septimus Power oder H. S. Power, war ein in Neuseeland geborener australischer Künstler, der im Ersten Weltkrieg offizieller Kriegskünstler für Australien war. Er stellte 1899 im Melbourne Art Club aus und zog bald darauf um nach Adelaide, wo er als Illustrator und politischer Karikaturist arbeitete. 1904 wurde er von den Treuhändern der Art Gallery of South Australia beauftragt, eine Tierszene zu malen. Er war Mitglied des Royal Institute of Oil Painters und der Society of Animal Painters. Er stellte auch an der Royal Academy of Arts aus. Nachdem im Sommer 1914 der Krieg ausgebrochen war, ernannte die australische Regierung offizielle Kriegskünstler, um die Aktivitäten der Australian Imperial Force auf dem europäischen Kriegsschauplatz darzustellen. Power wurde 1917 ernannt und der 1st Division, A.I.F. von September bis Dezember dieses Jahres und dann wieder im August des folgenden Jahres. Offizieller Kriegskünstler während des Ersten Weltkriegs und bekannt für seine Darstellungen von Tieren, insbesondere Pferden, auf dem Schlachtfeld.


Frederick William Rolfe (1860–1913), auch bekannt als "Baron Corvo", war ein englischer Schriftsteller, Maler und Fotograf, dessen Leben und Werk von Exzentrik und dem Streben nach Anerkennung geprägt waren. Geboren am 22. Juli 1860 in Cheapside, London, war er der Sohn eines Klavierbauers. Bereits im Alter von vierzehn Jahren verließ er die Schule, um eine Laufbahn als Lehrer einzuschlagen, unter anderem an der The King's School in Grantham.
Im Jahr 1886 konvertierte Rolfe zum römisch-katholischen Glauben, was sein weiteres Leben maßgeblich beeinflusste. Er strebte das Priesteramt an und begann 1887 seine Ausbildung am St. Mary's College in Oscott, später setzte er sie am Scots College in Rom fort. Dennoch wurde er aufgrund seines unkonventionellen Verhaltens und mangelnder Disziplin aus beiden Institutionen entlassen, was in ihm eine tiefe Verbitterung hinterließ.
Nach diesen Rückschlägen wandte sich Rolfe der Schriftstellerei und Kunst zu. Sein literarisches Debüt gab er mit "Stories Toto Told Me" (1898), einer Sammlung von Erzählungen, die seine Faszination für die italienische Kultur und den Katholizismus widerspiegeln. Es folgten Werke wie "In His Own Image" (1901) und "Chronicles of the House of Borgia" (1901), die seine Vielseitigkeit als Autor unter Beweis stellten.
Sein bekanntester Roman, "Hadrian the Seventh" (1904), ist eine semi-autobiografische Fantasie, in der ein Engländer, ähnlich Rolfe selbst, unerwartet zum Papst gewählt wird. Das Werk behandelt Themen wie unerfülltes Potenzial und persönliche Erlösung, die Rolfe in seinem eigenen Leben beschäftigten.
Trotz seines kreativen Schaffens kämpfte Rolfe mit finanziellen Schwierigkeiten und problematischen Beziehungen. Zwar erhielt er Unterstützung von Gönnern wie Caroline Shirley, Duchess Sforza Cesarini, doch sein oft streitbares Wesen führte zu Konflikten, beispielsweise mit Father Charles Sidney Beauclerk während seines Aufenthalts in Holywell. Diese Auseinandersetzungen isolierten ihn zunehmend von potenziellen Unterstützern.
Neben dem Schreiben betätigte sich Rolfe auch als Fotograf und Maler, jedoch ohne nennenswerten finanziellen Erfolg. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Venedig, einer Stadt, die ihn zu seinem posthum veröffentlichten Werk "The Desire and Pursuit of the Whole" (1934) inspirierte. Am 25. Oktober 1913 verstarb Rolfe dort im Alter von 53 Jahren.
Rolfes Leben war geprägt von einem komplexen Zusammenspiel aus Talent, Ehrgeiz und persönlichen Eigenheiten. Sein Beitrag zur Literatur, insbesondere durch "Hadrian the Seventh", sicherte ihm einen Platz in der englischen Literaturgeschichte, während seine konfliktreichen Beziehungen und sein selbst ernannter Adelstitel weiterhin Forscher und Leser faszinieren.


Jan Bogumil Rosen (russisch: Ян Богумил Розен) war ein polnischer Maler, geboren 1854 in Warschau und verstorben 1936 ebenda. Er war besonders bekannt für seine Schlachtenbilder und Pferdedarstellungen. Seine künstlerische Ausbildung begann bereits in der Kindheit, gefolgt von Studien an renommierten Akademien in München und Paris.
Rosen verbrachte viel Zeit im Ausland, darunter in München, Paris und Lausanne. 1891 wurde er zum Hofmaler des russischen Zarenhofes ernannt, eine Position, die seine Bekanntheit und Anerkennung erheblich steigerte. Nach seiner Rückkehr nach Polen im Jahr 1921 setzte er seine künstlerische Tätigkeit fort und schuf weiterhin beeindruckende Werke.
Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören „Wettbewerb der Kutschen auf dem Platz des Ujazów-Schlosses“ und „Amazonenfrau“. Diese Werke zeigen seine außergewöhnliche Fähigkeit, Bewegung und Dramatik einzufangen und sind in verschiedenen Museen und Sammlungen zu finden.
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Thomas Rowlandson war ein englischer Maler und Karikaturist.
Rowlandson war kein Moralist der Londoner Gesellschaft, sondern ließ das Komische von deren Sitten und Unsitten sowie Moden und Prüderien für sich selbst sprechen. Die Komik brachte er u. a. durch Übertreibungen in seinen Darstellungen hervor. Seine erotisch-pornographischen Bilder finden bis heute Empörte wie Liebhaber.


Charles Lorraine Smith oder Charles Loraine war ein britischer Künstler, Politiker und Sportler.
Lorraine war ein begeisterter Reiter, ein ausgezeichneter Jäger und gleichzeitig ein Amateurmaler. Zeitgenossen schrieben, dass seine Gemälde das Ergebnis einer glücklichen Kombination aus seiner Jagderfahrung und seinem künstlerischen Talent waren. In der Tat waren seine Werke, die Jagdszenen und Pferde darstellen, sehr erfolgreich. Lorraine zeichnete auch Karikaturen, in denen er sich über einige Bräuche von Jägern lustig machte, wie zum Beispiel das Rauchen bei der Fuchsjagd.
Charles Lorraine Smith war Parlamentsabgeordneter und High Sheriff von Leicestershire.


Joseph Edward Southall war ein britischer Maler und Anführer der Birmingham Group of Craftsmen Artists.
Im Alter von 21 Jahren war Southall auf einer Reise durch Frankreich und Italien von den italienischen Malern der Renaissance fasziniert. Später schuf er zahlreiche großformatige Temperamalereien, meist mit mythologischen und religiösen Motiven, die in ganz Europa und in den Vereinigten Staaten ausgestellt wurden. Der Künstler malte auch Landschaften und viele Porträts in Aquarell und Öl.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs engagierte sich Southall verstärkt in der Antikriegsbewegung, schrieb Pamphlete und zeichnete Karikaturen für Bücher und Zeitschriften. Zusammen mit anderen Mitgliedern der Birmingham Group beschäftigte sich Southall auch mit einer Reihe von handwerklichen Tätigkeiten wie Wandmalerei, Möbeldekoration, Klöppeln, Buchillustration und Druckgrafik.


Carl Strathmann war ein in München tätiger deutscher Maler und Illustrator des Jugendstils und des Symbolismus.
Carl Strathmann war Mitglied der Künstlervereinigungen Allotria und des Cocorello Club, der Münchener Secession, aus der er nach Streitigkeiten bald wieder austrat, der Freien Vereinigung der XXIV, des Deutschen Künstlerbundes und der Berliner Secession, die ihm 1917 eine Ausstellung widmete. 1904 gründete Strathmann zusammen mit Max Eduard Giese, René Reinicke, Hans Beat Wieland, Wilhelm Jakob Hertling, Hugo Kreyssig, Josua von Gietl, Rudolf Köselitz, Paul Leuteritz, Hans Gabriel Jentzsch, Fritz von Hellingrath und Karl Itschner den Verein Münchener Aquarellisten.


Serhij Iwanowitsch Swetoslawskij (russisch: Сергей Иванович Светославский) war ein russisch-ukrainischer und sowjetischer Künstler des späten 19. und des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Landschaftsmaler und Karikaturist bekannt.
Serhij Swetoslawskij schuf in seinen Werken ein lyrisch-episches Bild der Ukraine. Vor allem die städtischen Landschaften von Kiew und die ländlichen Landschaften in der Umgebung der Stadt zogen ihn an. Eines seiner Lieblingsmotive waren Ansichten des Dnjepr. Er war Mitglied der Assoziation für Kunstausstellungen auf Reisen und malte seine Stadtlandschaften hauptsächlich in graubraunen Tönen, die für die Itineranten charakteristisch waren.


Eduard Thöny war österreichischer Zeichner, Karikaturist und Maler, einer der wichtigsten Mitarbeiter der Satirezeitschrift Simplicissimus.
Thöny zählt zu den produktivsten Mitarbeitern der Zeitschrift Simplicissimus, für die er in allen Jahrgängen ihres Erscheinens über dreitausend Karikaturen, unter anderem aus dem Militär-, Studenten- und Gesellschaftsleben, schuf. Für sein zeichnerisches Werk – bevorzugt in Tusche und Deckweiß, häufig mit Kohle oder Bleistift überarbeitet – ist ein photographischer Blick charakteristisch, der gleichwohl in den Duktus einer ebenso schwungvollen wie treffsicheren Handschrift übersetzt wird. In der Malerei zeigt sich in der bevorzugten Darstellung von Jagd- und Reitsportbildern hingegen ein ästhetischer Spätimpressionismus.


Wolfgang-Adam Töpffer war ein schweizerischer und französischer Maler, Kupferstecher, Karikaturist und Zeichner.
Er studierte an der Ecole des Beaux-Arts in Paris, wo er Landschaften und Porträts malte. Später interessierte er sich für Pleinair-Landschaften und war in dieser Kunst hervorragend. Töpffer ist auch als begabter Zeichner und politischer Karikaturist bekannt. Auch sein Sohn Rudolf Töpffer wurde Karikaturist.


August von Pettenkofen, geboren als August Xaver Carl von Pettenkofen, war ein österreichischer Maler, Illustrator und Karikaturist.
Er studierte Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste und malte Genrebilder im Stil des Biedermeier. Während der Revolution von 1848 wurde Pettenkofen zum Kriegskünstler und schuf lange Zeit Aquarelle und Lithografien, die österreichische Militäruniformen darstellten. Später, in Paris, wird er von der Schule von Barbizon angezogen. Die Gemälde des Künstlers aus dieser Zeit sind von Aufrichtigkeit und Einfühlungsvermögen gegenüber den dargestellten Bauern geprägt.


Franz Sigmund von Wagner war ein Schweizer Maler, Karikaturist, Graveur und Historiker.
Wagner schrieb Beiträge für Kunstzeitschriften, handelte mit Kunst, war Mitglied der Berner Künstlergesellschaft und unterstützte die Berner Regierung beim Aufbau einer Gemäldesammlung, deren Grundstein er legte. Wagner, der von der Geschichte der Eidgenossenschaft und des alten Berns fasziniert war, war Mitglied der 1811 gegründeten Bernischen Gesellschaft für Geschichtskunde und verfasste historische Studien.
Bekannt ist Sigmund Wagner auch für seine treffend kritischen Karikaturen zu gesellschaftlichen Themen.


Josef Wackerle war ein bedeutender deutscher Bildhauer, der für seine vielseitigen Beiträge zur Kunstwelt bekannt ist. Er studierte an der Kunstgewerbeschule und der Kunstakademie in München und wurde bereits mit 26 Jahren zum künstlerischen Leiter der Porzellanmanufaktur Nymphenburg ernannt. Wackerle war nicht nur in Deutschland, sondern auch international tätig und schuf Werke, die von Skulpturen bis zu kunstvollen Porzellanfiguren reichten.
Eines seiner bekanntesten Werke ist die 'Bambergerin', eine Brunnenfigur, die in Posen, Polen, zu finden ist. Josef Wackerle schuf auch die lebensgroßen Majolikafiguren "Die Vier Erdteile", die auf internationalen Ausstellungen präsentiert wurden und seine Fähigkeit, kulturelle Vielfalt darzustellen, unterstreichen. Sein Talent wurde durch zahlreiche Preise anerkannt, darunter der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
Neben seiner Tätigkeit als Künstler leistete Josef Wackerle auch bedeutende Beiträge zur Lehre und war an verschiedenen Kunstschulen und Akademien tätig. Sein Einfluss reichte weit über sein eigenes Schaffen hinaus und prägte Generationen von Künstlern.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Josef Wackerles Werk eine Quelle der Inspiration und ein Beispiel für die Vielseitigkeit und Tiefe deutscher Kunsttraditionen. Seine Arbeiten sind nicht nur in Museen, sondern auch in öffentlichen Räumen zu bewundern und bieten einen tiefen Einblick in die künstlerische Kultur Deutschlands im 20. Jahrhundert.
Wenn Sie über neue Entdeckungen und Verkaufsereignisse im Zusammenhang mit Josef Wackerles Kunst informiert werden möchten, empfehlen wir Ihnen, sich für entsprechende Updates anzumelden. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, tiefer in das Schaffen eines der prägenden deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts einzutauchen.


James Brydges Willyams war ein britischer Künstler, Zeichner und satirischer Schriftsteller.
Oberstleutnant Williams ist bekannt für sein moralisierendes Werk A Compendious Treatise on Modern Education, in dem er sich über die Missstände der modernen Gesellschaft lustig macht, von Kinderschändern und betrunkenen Teenagern über nachlässige Kindermädchen bis hin zu Universitätsstudenten und Dozenten. Williams signierte seine Texte und Zeichnungen mit dem Pseudonym Joel McCringer. Und der Künstler Thomas Rowlandson (1756-1827), der die Stiche nach Williams' Zeichnungen druckte, verlieh den Figuren seine charakteristische Eleganz.


George Murgatroyd Woodward, Spitzname Mustard George, war ein britischer Karikaturist und satirischer Schriftsteller.
Seine Karikaturen wurden in Humormagazinen abgedruckt und als Drucke veröffentlicht. Woodward verspottete sowohl neumodische Trends, menschliche Laster, einschließlich Trunkenheit, und Politiker, als auch die Illustration und Ausstattung von Büchern.


Heinrich Rudolf Zille war ein deutscher Grafiker, Maler und Fotograf. In seiner Kunst bevorzugte der Pinselheinrich genannte Zille Themen aus dem Berliner Volksleben, das er ebenso lokalpatriotisch wie sozialkritisch darstellte.


Benjamin Zix war ein französischer Maler, Graveur und Illustrator.
Er war bekannt dafür, dass er Napoleons Feldzüge begleitete und zahlreiche Gemälde von Schlachtfeldern schuf. Zix malte auch Porträts, mythologische Themen, Allegorien, Landschaften und Karikaturen.