Old Masters Part I
Paolo Veneziano war ein venezianischer Maler des ausgehenden Mittelalters.
Paolo Veneziano gilt als Begründer einer eigenständigen venezianischen Malerei. Er mischte Elemente der in Venedig vorherrschenden byzantinischen Tradition mit moderneren der Gotik. In seinen Bildern sind kaum Einflüsse der aus Florenz kommenden Malerei zu erkennen, wie sie in der Nähe von Venedig schon zu seinen Lebzeiten in der von Giotto ausgemalten Scrovegni-Kapelle in Padua zu sehen war.
Joos de Momper der Jüngere war einer der bedeutendsten flämischen Landschaftsmaler. Seine Landschaftsdarstellungen zeigen den Übergang von der Weltlandschaft der Manieristen zur naturalistischen holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts auf. Er arbeitete oft mit den Malern Jan Brueghel dem Älteren und Jan Brueghel dem Jüngeren zusammen.
Jan Brueghel der Jüngere war ein flämischer Landschafts-, Blumen- und Tiermaler des Barock.
Die Malerei Jan Brueghels d. J. ist stark von seinem Vater geprägt, dessen Schüler, Mitarbeiter und offizieller Nachfolger er war und von dessen Gemälden er getreue und freie Kopien schuf. Seine eigenen Werke gehören auch zu denselben Gattungen: Landschaften mit kleinen Staffagefiguren und Genreszenen, Blumen und Girlanden, Tierdarstellungen, Darstellungen der Elemente u. ä. Aus diesen Gründen, und obwohl er im Allgemeinen nicht die große malerische Feinheit und Raffinesse seines Vaters erreichte, gab und gibt es teilweise Zuschreibungsprobleme.
Pieter Bruegel der Jüngere war ein bedeutender flämischer Maler der Spätrenaissance bis zum Frühbarock. Er führte das künstlerische Erbe seines berühmten Vaters Pieter Bruegel des Älteren fort und spezialisierte sich auf Genremalerei sowie die Wiedergabe von Sprichwörtern und allegorischen Szenen. Obwohl viele seiner Werke direkte Kopien der Arbeiten seines Vaters sind, brachte Bruegel der Jüngere auch eigene Kreativität und Interpretation in seine Kunst ein, was ihn in der Kunstgeschichte als wichtigen Vertreter der flämischen Malerei etabliert.
Bekannt unter den Beinamen "Höllenbrueghel" für irrtümlich ihm zugeschriebene Höllenszenen, die tatsächlich von seinem Bruder Jan stammen, etablierte Pieter Bruegel der Jüngere ein großes Atelier in Antwerpen. Er heiratete Elisabeth Goddelet, mit der er sieben Kinder hatte, darunter den späteren Maler Pieter III. Brueghel. Seine Werke umfassen eine breite Palette von Themen, darunter religiöse Motive, Alltagsszenen und Landschaften. Besonders hervorzuheben sind seine detailreichen Darstellungen von Volksleben und Festen, die bis heute faszinieren.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Die Volkszählung zu Bethlehem", "Die Anbetung der Könige im Schnee", und "Der Bauernadvokat", die alle ein tiefgreifendes Verständnis der menschlichen Natur und ein außergewöhnliches Talent für die Darstellung des ländlichen Lebens zeigen. Seine Gemälde sind in namhaften Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter das Kunsthistorische Museum in Wien und die Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel, was seine anhaltende Bedeutung in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen Pieter Bruegel des Jüngeren einen faszinierenden Einblick in die flämische Kultur und Gesellschaft seiner Zeit. Seine Fähigkeit, komplexe Geschichten und Sprichwörter bildlich umzusetzen, macht jedes seiner Werke zu einem unerschöpflichen Feld für Entdeckungen und Interpretationen.
Wenn Sie Interesse an Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Pieter Bruegel dem Jüngeren haben, melden Sie sich für unsere Updates an. Diese speziellen Benachrichtigungen gewährleisten, dass Sie keine wichtige Information oder Gelegenheit verpassen, sich mit dem Werk dieses herausragenden flämischen Meisters weiter zu beschäftigen.
Giovanni Martinelli war ein italienischer Maler der Barockzeit, der hauptsächlich in Florenz aktiv war. Trotz seines bedeutenden Beitrags zur Kunstgeschichte wurde Martinelli lange Zeit von Biografen und Kunsthistorikern vernachlässigt. Erst im 400. Jubiläum seines Geburtstags wurde Martinelli die Anerkennung zuteil, die er verdient; unter anderem durch eine monographische Ausstellung in den Uffizien seiner Heimatstadt Montevarchi.
Der Einfluss von Francesco Furini und Cesare Dandini lässt sich in Martinellis Werk nachvollziehen. Seine allegorischen Darstellungen, in denen er eine seltene Eleganz und formale Noblesse zeigt, sind besonders hervorzuheben. Seine Fähigkeit, eine anspruchsvolle Symbolik in seinen Figuren darzustellen, stellte er unter anderem in der Serie von vier Allegorien für die Familie Rospigliosi unter Beweis.
Martinelli widmete einen Großteil seiner Arbeit auch religiösen Themen und biblischen Geschichten, die er mit starken moralischen Konnotationen auflud. Werke wie das außergewöhnliche "Festmahl des Balthasar" und das "Ecce Homo" in den Uffizien oder das "Urteil Salomons" in der Nationalgalerie Karlsruhe zeugen von seiner meisterhaften Darstellung, unabhängig vom jeweiligen Thema.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Leben und Werk von Giovanni Martinelli einen tiefen Einblick in die Barockmalerei Italiens. Seine Werke, die in bedeutenden Museen und Sammlungen zu finden sind, zeugen von der kulturellen und künstlerischen Geschichte seiner Zeit. Um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Giovanni Martinelli auf dem Laufenden zu bleiben, melden Sie sich für Updates an.
Antonis van Dyck, geboren am 22. März 1599 in Antwerpen und verstorben am 9. Dezember 1641 in London, war ein herausragender flämischer Barockmaler und Grafiker. Er ist vor allem für seine Porträts der europäischen Aristokratie bekannt, unter anderem für seine Arbeiten am englischen Königshof, wo er nicht nur den König und seine Familie, sondern auch Höflinge und Adlige porträtierte. Van Dyck gilt als einer der bedeutendsten Porträtmaler des 17. Jahrhunderts und als Gründer der Schule der englischen Porträtisten dieser Epoche. Zu seinen berühmtesten Werken zählt das Gemälde "König auf der Jagd" im Louvre in Paris, das König Karl I. mit seinem Pferd und zwei Pagen in einer abendlichen Landschaft zeigt.
Van Dyck studierte unter Peter Paul Rubens und wurde schnell zu einem führenden Maler am englischen Königshof. Er revolutionierte das Genre des Hofporträts und übte einen prägenden Einfluss auf die englische Porträtmalerei der nächsten 150 Jahre aus. Neben Porträts schuf Van Dyck auch mythologische und biblische Sujets und zeigte sich als hervorragender Zeichner und Innovator im Bereich der Aquarellmalerei und Radierung.
Sein Italienaufenthalt, insbesondere seine Zeit in Rom, wo er unter anderem den Kardinal Guido Bentivoglio und George Gage, den Kunstagenten des englischen Königs, porträtierte, war von großer Bedeutung für seine künstlerische Entwicklung. Diese Werke gehören zu seinen anerkannten Meisterwerken und sind heute in der Galleria Palatina im Palazzo Pitti sowie in der National Gallery in London zu bewundern.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bleibt Antonis van Dyck eine faszinierende Persönlichkeit. Seine Werke laden ein, die Feinheiten und die Tiefe der Barockmalerei zu erforschen. Um keine Neuigkeiten oder Veranstaltungen zu verpassen, die mit Antonis van Dyck in Verbindung stehen, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. Diese halten Sie speziell über Verkaufs- und Auktionsereignisse auf dem Laufenden, die Werke dieses bedeutenden Künstlers betreffen.
Peter Paul Rubens, geboren am 28. Juni 1577 in Siegen, Deutschland, und gestorben am 30. Mai 1640 in Antwerpen, war ein flämischer Künstler und Diplomat, der als einer der einflussreichsten Künstler der flämischen Barocktradition gilt. Rubens, berühmt für seine dynamischen und erfinderischen Gemälde religiöser und mythologischer Themen, wurde auch für Porträts und Landschaften geschätzt. Er erhielt seine Ausbildung unter anderem von Tobias Verhaecht und Otto van Veen und ließ sich von Werken der italienischen Meister wie Titian, Tintoretto und Paolo Veronese inspirieren. Seine Kunst zeichnet sich durch Bewegung, Farbe und Sinnlichkeit aus, Eigenschaften, die den dramatischen künstlerischen Stil der Gegenreformation widerspiegeln.
Rubens wurde in einer Familie geboren, die aufgrund religiöser Verfolgung aus Antwerpen geflohen war. Nach dem Tod seines Vaters kehrte die Familie nach Antwerpen zurück, wo Rubens eine klassische humanistische Bildung erhielt und seine künstlerische Laufbahn begann. Während seiner Karriere reiste er nach Italien und Spanien, wo er von den großen Werken der Renaissance beeinflusst wurde. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1608 kehrte er nach Antwerpen zurück und wurde Hofmaler für den Erzherzog von Österreich. Rubens war nicht nur ein Meistermaler, sondern auch ein begabter Diplomat, der von den Königen Philipp IV. von Spanien und Karl I. von England geadelt wurde. Im Jahr 1610 zog Rubens in das Haus, das später zum Rubenshuis Museum wurde, und unterrichtete dort Schüler wie Frans Snyders, Anthony van Dyck und Jan Brueghel den Älteren.
Rubens' Werke zeichnen sich durch ihre kraftvollen Darstellungen und detaillierten Ölskizzen aus. Er war einer der letzten großen Künstler, die konsequent Holztafeln als Malgrund verwendeten, obwohl er auch Leinwände benutzte. Seine Auftragsarbeiten umfassten hauptsächlich „Geschichtsgemälde“, die religiöse und mythologische Themen sowie Jagdszenen beinhalteten. Er malte Porträts, insbesondere von Freunden und Selbstporträts, und im späteren Leben mehrere Landschaften. Rubens entwarf auch Tapisserien und Drucke sowie sein eigenes Haus. Darüber hinaus überwachte er die ephemeren Dekorationen des königlichen Einzugs von Kardinal-Infant Ferdinand von Österreich in Antwerpen im Jahr 1635.
Eines seiner bedeutendsten Werke ist das Gemälde "Prometheus Bound", das auf dem griechischen Stück "Prometheus Bound" basiert. Dieses klassisch-mythologische Gemälde zeigt den Halbgott Prometheus, der von Zeus für das Schenken des Feuers an den Menschen bestraft wird. Ein anderes bekanntes Werk ist "Die Anbetung der Könige", ein biblisches Thema, das eines von Rubens' Lieblingsthemen war; er schuf mindestens zwölf Gemälde zu diesem Szenario. In diesem Werk sehen wir die drei Weisen, die Geschenke für das Christkind bringen.
Für Sammler, Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Rubens' umfangreiches Oeuvre einen tiefen Einblick in die flämische Barockkunst. Sein Stil und seine Technik sind bis heute unverwechselbar und beeindruckend. Um weitere Informationen und Updates zu Rubens' Werken, Auktionsereignissen und Produktverkäufen zu erhalten, empfehle ich Ihnen, sich für unsere Updates zu registrieren.
Giovanni da Bologna (eigentlich Jean de Boulogne, genannt Giambologna und bekannt auch als Fiammingo) war ein flämisch-italienischer Bildhauer der Florentiner Schule des Spätrenaissance und Manierismus.
Pietro Lorenzetti war ein italienischer Maler des späten Mittelalters, dessen Werke für die Kunstgeschichte von großer Bedeutung sind. Lorenzetti war ein Schlüsselfigur der Sieneser Schule der gotischen Kunst. Zusammen mit seinem Bruder Ambrogio gehörte er zu den Hauptvertretern der Sieneser weltlichen Kunst vor der Schwarzen Pest.
Lorenzettis Arbeiten sind bekannt für ihre emotionale Tiefe und technische Fähigkeit, was ihn von seinen Zeitgenossen abhob. Besonders hervorzuheben sind seine Fresken in der Unterkirche von San Francesco in Assisi, die als seine ambitioniertesten Werke gelten. Diese Fresken zeigen die Passion Christi und andere religiöse Szenen, die durch die Einbeziehung natürlicher Emotionen und zwischenmenschlicher Interaktionen eine neue Dimension erhielten. Lorenzettis Fähigkeit, räumliche Illusionen und die Integration von Architektur und Rahmen in seinen Gemälden zu schaffen, wie in der "Geburt der Jungfrau" und anderen Werken, war wegweisend.
Sein Stil war von Künstlern wie Duccio di Buoninsegna und Giotto di Bondone beeinflusst, aber auch von der byzantinischen und spätgotischen Kunst. Lorenzettis Werke zeichnen sich durch abstrahierte geometrische Muster aus, die Rhythmen und dynamische Figuren konstruieren, was seine Gemälde besonders macht.
Eines seiner späten Werke, die Kreuzigung, illustriert Lorenzettis Interesse an der menschlichen Dimension des Dramas gegenüber theologischen Interpretationen. Dieses Werk, basierend auf den vier Evangelien und zeitgenössischer devotionaler Literatur, zeigt die Kreuzigung Christi in einer Weise, die die Ereignisse des Lebens Christi in die alltägliche Erfahrung der Betrachter einbringt.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Pietro Lorenzettis Werk einen tiefen Einblick in die Entwicklungen der italienischen Malerei des Mittelalters. Seine Arbeiten sind nicht nur wegen ihrer ästhetischen Schönheit geschätzt, sondern auch wegen ihres Beitrags zur Entwicklung der räumlichen Darstellung und der menschlichen Emotion in der Kunst.
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Gabriel Metsu war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei, der vor allem Szenen des täglichen Lebens malte.
Metsu wurde 1648 eines der ersten Mitglieder der St.-Lukas-Künstlergilde in Leiden. Er malte Märkte und Innenräume im Freien oder Genreszenen. Er schuf auch viele Gemälde von jungen Frauen, die häusliche Arbeiten verrichten, wobei er oft seine Frau als Modell benutzte, wie in seinem Gemälde St. Cecilia (1663).
Neben der Genremalerei malte Gabriel Metsu auch Porträts, Historien und Stillleben.
Jan (Joannes) van de Cappelle war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters, bekannt für seine maritimen Gemälde und Winterlandschaften. Als Sohn eines wohlhabenden Färbers in Amsterdam geboren, war er größtenteils Autodidakt und von Simon de Vlieger beeinflusst. Van de Cappelle zeichnete sich durch seine Darstellungen von ruhigen Gewässern, Flussmündungen und der stillen Schönheit niederländischer Küstenlandschaften aus. Seine Werke, die oft eine friedliche Stimmung in einem Land nach dem Westfälischen Frieden von 1648 vermitteln, zeigen sein tiefes Verständnis für Licht und Atmosphäre.
Neben seiner Malerei war van de Cappelle auch als Kunstsammler aktiv und besaß eine der größten Sammlungen seiner Zeit, darunter Werke von Rembrandt, Simon de Vlieger und anderen bedeutenden niederländischen Künstlern. Seine Sammlung umfasste nicht nur Gemälde, sondern auch über 7.000 Zeichnungen, was seine Leidenschaft für die Kunst und sein umfassendes Verständnis der künstlerischen Landschaft des 17. Jahrhunderts unterstreicht.
Van de Cappelle erwarb 1653 die Amsterdamer Staatsbürgerschaft und kaufte 1661 ein Haus in der Stadt. Trotz seiner kommerziellen Erfolge in der Färberei widmete er einen großen Teil seiner Zeit der Kunst und hinterließ ein bedeutendes Erbe als einer der führenden Marinemaler Hollands. Seine Werke finden sich heute in bedeutenden Sammlungen und Museen weltweit, darunter die National Gallery in London und die National Galleries of Scotland.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Jan van de Cappelles Werk tiefe Einblicke in die maritime Malerei des Goldenen Zeitalters. Seine Fähigkeit, die ruhige Schönheit der niederländischen Landschaft und Seefahrt einzufangen, macht seine Werke zu einem wertvollen Bestandteil jeder Sammlung.
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Jan Siberechts war ein flämischer Landschaftsmaler, der nach einer erfolgreichen Karriere in Antwerpen einen bedeutenden Lebensabschnitt in England verbrachte. Seine frühen Werke zeichnen sich durch einen persönlichen Stil der Landschaftsmalerei aus, mit einem Schwerpunkt auf der flämischen Landschaft und dem Landleben. Nach seiner Übersiedlung nach England in den 1670er Jahren behielten seine Landschaftsbilder ihren flämischen Charakter bei, indem sie universelle Themen darstellten. Darüber hinaus malte Siberechts Jagdszenen für seine englischen Mäzene, die als Vorläufer der englischen Landschaftstradition gelten.
In England wurde Siberechts bekannt für seine topographischen Ansichten und Landschaftsbilder, die mächtige Bäume und weiches Licht auf fernen Hügeln darstellten, während die Figuren in seinen Bildern weniger wichtig wurden als die Landschaft selbst. Er führte eine relativ dunkle Vordergrundgestaltung ein, um die Aufmerksamkeit auf die weite, hell erleuchtete Aussicht im Hintergrund zu lenken. Siberechts gilt aufgrund seiner Landhausporträts und Jagdszenen, in denen er die Landschaft mit einem fast standardisierten Aufbau darstellte, als einer der "Väter der britischen Landschaftsmalerei".
Etwa 100 seiner Werke sind erhalten geblieben, wobei seine frühen Arbeiten Einflüsse von niederländischen italienischen Landschaftsmalern wie Nicolaes Berchem und Karel Dujardin zeigen. Siberechts hat möglicherweise niemals Italien besucht, obwohl ein solcher Besuch in den späten 1640er oder frühen 1650er Jahren nicht ausgeschlossen werden kann. Sein Einfluss auf die englische Landschaftsmalerei und seine Rolle bei der Darstellung der Anwesen der britischen Aristokratie sind von historischem und topografischem Interesse.
Für weitere Informationen über Jan Siberechts und seine Werke besuchen Sie bitte die National Gallery in London oder die Tate Gallery, wo einige seiner Werke ausgestellt sind.
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Gerrit van Honthorst war ein niederländischer Maler. Er zählte zu den Anhängern Caravaggios und wird als einer der Utrechter Caravaggisten bezeichnet. Gerrit van Honthorst hatte mehrere Pseudonyme: Gherardo della Notte, Gerard van Honthorst, Gherardo Fiammingo oder Gerardo van Hermansz.
Adriaen van Ostade war ein niederländischer Maler und Radierer.
Ostade hat eine große Zahl von meist humoristischen, auch „einfigurigen“ Genrebildern kleinen Formats aus dem Leben der Bürger und Bauern gemalt: Raucher, Trinker, Spieler, Quacksalber, Tänzer, Raufereien etc., bisweilen auch Bildnisse. In der ersten, von Hals beeinflussten Periode seines Schaffens, aus der etwa 40 Bilder nachweisbar sind, ist ein Streben nach scharfer, lebendiger Charakteristik und nach derbem Humor zu erkennen.
Johann Liss war ein deutscher Maler aus dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Zeichner und Grafiker, der einen Großteil seines Lebens in Italien arbeitete, und als Sohn und Namensvetter von Johann Liss, einem Maler am Hof der Herzöge von Holstein.
Johann Liss arbeitete vor allem in der mythologischen Gattung. Er gilt als einer der wichtigsten Künstler des deutschen Barock und als prominenter Vertreter der venezianischen Schule. Zu Beginn seiner Karriere reiste der Künstler in die Niederlande, wo er von einer Reihe niederländischer und flämischer Meister beeinflusst wurde. Italien inspirierte ihn zu einer Synthese aus niederländischer Genremalerei, venezianischem Stil und römischem Realismus.
Seine Gemälde befinden sich in zahlreichen europäischen Sammlungen sowie in Russland und den Vereinigten Staaten.
Johann(es) Lingelbach war ein niederländischer Künstler des Goldenen Zeitalters, der in der Gattung der Bambusochade arbeitete.
Er studierte die Malerei zunächst in Holland, ab 1642 in Paris und ab 1644 in Rom. Der Einfluss von Philippe Vovermann ist in Johannes' Werken spürbar. Er ist bekannt für seine zahlreichen Landschaften und Kriegsszenen, in denen der Einfluss der italienischen Malerei spürbar ist. Er arbeitete auch für andere Maler und bemalte deren Leinwände mit verschiedenen Details, Hintergründen und Tieren.
Thomas Lawrence war ein englischer Maler, bekannt für seine Porträtmalerei und als vierte Präsident der Royal Academy. Als Kindeswunder geboren, begann er bereits in jungen Jahren in Devizes, wo sein Vater als Gastwirt tätig war, mit dem Zeichnen. Thomas Lawrence zog vor seinem achtzehnten Geburtstag nach London, wo er sich in der Nähe des Studios von Joshua Reynolds niederließ, der ihm riet, die Natur statt der alten Meister zu studieren. Er etablierte schnell ein eigenes Studio und erhielt bereits mit 20 Jahren seinen ersten königlichen Auftrag, was seine Position als führender Porträtmaler seiner Zeit festigte. Trotz seines beruflichen Erfolgs kämpfte Lawrence zeit seines Lebens mit finanziellen Schwierigkeiten und blieb unverheiratet, obwohl er romantische Beziehungen zu den Töchtern von Sarah Siddons unterhielt.
Thomas Lawrence malte bedeutende Persönlichkeiten seiner Zeit, darunter Königin Charlotte und Prinzessin Amelia, und wurde nach dem Tod von Sir Joshua Reynolds zum "Maler Ihrer Majestät" ernannt. Seine Werke, darunter das berühmte Porträt von Charles William Lambton, bekannt als "The Red Boy", sind für ihre polierte und schmeichelhafte Darstellung bekannt und finden sich in renommierten Sammlungen, wie der National Gallery und dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Leben und Werk von Thomas Lawrence einen faszinierenden Einblick in die Porträtmalerei des frühen 19. Jahrhunderts. Seine Fähigkeit, die Eleganz und Persönlichkeit seiner Sujets einzufangen, macht seine Werke bis heute begehrt.
Um auf dem neuesten Stand bezüglich Verkaufs- und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Thomas Lawrence zu bleiben, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. So stellen Sie sicher, dass Sie keine Gelegenheit verpassen, ein Stück dieser faszinierenden Kunstgeschichte zu erwerben.
Giovanni Battista Tiepolo war ein bedeutender italienischer Maler und Grafiker aus der Republik Venedig, der für seine Arbeiten im Rokokostil bekannt ist. Er gilt als wichtiger Vertreter der venezianischen Schule des 18. Jahrhunderts. Tiepolo wurde in Venedig ausgebildet und war stark von Zeitgenossen wie Piazzetta und Ricci sowie von früheren venezianischen Meistern wie Tintoretto und Veronese beeinflusst.
Giovanni Battista Tiepolo heiratete 1719 Maria Cecilia Guardi und hatte mit ihr neun Kinder, von denen vier Töchter und drei Söhne das Erwachsenenalter erreichten. Seine beiden Söhne, Domenico und Lorenzo, arbeiteten als seine Assistenten und erlangten später auch selbst einige Anerkennung. Tiepolo war nicht nur in Italien, sondern auch in Deutschland und Spanien tätig, wo er für seine Deckenfresken in Kirchen, Villen und Palästen berühmt wurde. Zu seinen herausragenden Werken zählen die Fresken in der Residenz Würzburg und im Palacio Real in Madrid.
Giovanni Battista Tiepolos Kunst zeichnet sich durch ihre Leichtigkeit, Eleganz und den Einsatz von lebendigen Farben aus. Seine Fähigkeit, räumliche Illusionen zu schaffen und Szenen mit dramatischer Wirkung zu inszenieren, macht seine Werke unverwechselbar. Seine Drucke und Zeichnungen, die eine breite Palette von Themen umfassen, waren ebenfalls weit bekannt und geschätzt.
Für Sammler und Kunstexperten ist Giovanni Battista Tiepolo eine faszinierende Figur, dessen Werke einen tiefen Einblick in die Kunst und Kultur des 18. Jahrhunderts bieten. Seine Werke sind in zahlreichen Museen und Sammlungen weltweit zu finden, was sein anhaltendes Erbe und seinen Einfluss auf die Kunstgeschichte unterstreicht.
Wenn Sie über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse bezüglich Giovanni Battista Tiepolos Werken auf dem Laufenden bleiben möchten, melden Sie sich für Updates an. Diese Abonnements bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen und Ihre Sammlung zu erweitern und die Faszination für Tiepolos Kunst lebendig zu halten.
Michele Marieschi war ein venezianischer Maler des 18. Jahrhunderts, bekannt für seine Landschafts- und Stadtbilder, insbesondere Veduten von Venedig. Er trat in die Fußstapfen der italienischen Vedutenmalerei, beeinflusst von Canaletto und möglicherweise auch einflussreich für Francesco Guardi. Marieschis Werk zeichnet sich durch lebendige und frische Farbgebung sowie eine Neigung zu unerwarteten Blickwinkeln aus, die sich deutlich in Werken wie "The Rialto Bridge from the Riva del Vin" widerspiegeln. Zwischen 1735 und 1741 war er in der venezianischen Malergilde registriert und produzierte sowohl fantastische Landschaften als auch topographisch genaue Veduten. Er war bekannt für seine innovative Perspektive, die seinen urbanen Ansichten eine Neuheit verlieh, selbst wenn sie auf realen Szenen basierten.
Seine künstlerische Laufbahn begann möglicherweise mit einer Ausbildung bei dem Historienmaler Gaspare Diziani und einer Arbeit als Bühnenbildner, bevor er sich der Malerei von Veduten zuwandte, inspiriert durch den Erfolg Canalettos in diesem Feld. Michele Marieschi veröffentlichte 1741 eine Serie von Drucken mit Ansichten Venedigs, die auch ein Selbstporträt enthielten, und hinterließ einen bedeutenden Einfluss auf die nachfolgende Generation von Vedutenmalern.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Werk Michele Marieschis einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der Vedutenmalerei in Venedig und ihre Bedeutung für die Darstellung der Stadt in der Kunst. Seine Arbeiten sind ein Testament seiner Fähigkeit, die Essenz Venedigs durch seine lebendige Malweise und seine Meisterschaft in der Perspektive einzufangen.
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Jean Désiré Gustave Courbet war ein französischer Maler des 19. Jahrhunderts, Anhänger eines ausgeprägten Naturalismus, der seine Zeitgenossen durch die Detailtreue alltäglicher Szenen schockierte. Das Werk von Gustave Courbet gilt als Höhepunkt der Romantik und als Übergang zum Realismus.
Francesco Hayez war ein italienischer Maler, der als einer der führenden Künstler der Romantik im Italien der Mitte des 19.
Er zeigte schon früh künstlerisches Talent und studierte Malerei in Rom und an der Akademie in Venedig. Nach seiner Ankunft in Mailand im Jahr 1823 etablierte er sich schnell im Zentrum des intellektuellen und aristokratischen Lebens der Stadt. Hayez schuf grandiose Gemälde mit historischen Themen mit patriotischem Hintergrund, populären biblischen Szenen und Darstellungen aus der klassischen Literatur. Der Künstler hatte auch eine Vorliebe für politische Allegorien. Er malte auch Porträts, die auf subtile Weise den Charakter der dargestellten Personen widerspiegeln.