Frankreich Zeitgenössische Kunst
Henri-Georges Adam (* 14. Januar 1904 in Paris; † 27. August 1967 in Perros-Guirec, Bretagne) war ein französischer Hochschullehrer, Maler, Grafiker, Bildhauer und Gestalter von (meist) monumentalen Bildteppichen. Man rechnet ihn der École de Paris zu.
Valerio Adami ist ein italienischer Maler, der in Paris, Monaco und Meina am Lago Maggiore lebt und arbeitet. Seine Malerei zeigt Einflüsse der Pop-Art, als deren international bekanntester italienischer Vertreter er gilt. In seiner Wahlheimat Frankreich wird er der Narrativen Figuration zugerechnet.
Yaakov Agam, geboren am 11. Mai 1928 in Rishon LeẔiyyon, Israel, ist ein israelischer Bildhauer und experimenteller Künstler, der für seine Beiträge zur optischen und kinetischen Kunst bekannt ist. Agam, dessen ursprünglicher Name Jacob Gipstein lautet, revolutionierte die Kunstwelt durch die Einführung von Werken, die sich durch die Betrachtungsperspektive verändern. Er gilt als Pionier der kinetischen Kunst, einer Richtung, die Bewegung und Veränderung in den Mittelpunkt stellt.
Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Ausstellung seiner Werke im Musée National d'Art Moderne in Paris 1972 und im Guggenheim Museum in New York 1980. Agams Kunst ist in zahlreichen Museumssammlungen vertreten, darunter das Museum of Modern Art und das Mildred Lane Kemper Art Museum. Für seine innovative „Agam-Methode“ zur visuellen Bildung von Kindern erhielt er 1996 die Jan Amos Comenius Medaille von der UNESCO.
Das Yaacov Agam Museum of Art (YAMA), das 2018 in seinem Geburtsort Rishon LeZion eröffnet wurde, ist das weltweit einzige Museum, das der Kunst in Bewegung gewidmet ist. Agams Werke erzielen die höchsten Preise aller israelischen Künstler auf Auktionen, was seine bedeutende Stellung in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Studium von Agams Werk eine einzigartige Perspektive auf die Fusion von Kunst, Bewegung und optischer Illusion. Um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Yaakov Agam informiert zu werden, empfehlen wir, sich für Aktualisierungen anzumelden.
Wolfram Aïchele war ein Künstler aus Baden-Württemberg in Süddeutschland, Sohn des bekannten Tierkünstlers Erwin Aichele. Nach seiner Ausbildung zum Bildhauer studierte er religiöse und byzantinische Kunst und ließ sich dabei von seiner Pilgerreise nach Serbien, Kosovo, Mazedonien und zum Berg Athos inspirieren. Aïchele konzentrierte sich auf das Malen von Ikonen mit Eitempera und wollte den im 19. Jahrhundert verdorbenen reinen ikonografischen Stil wiederbeleben. Später zog er nach Paris, wo er verschiedene Einflüsse wie osteuropäische Volkskunst, persische Miniaturen und moderne Künstler wie Chagall und Klee erforschte. Aïcheles Werk entwickelte sich zu einer einzigartigen Mischung aus figurativer und abstrakter Kunst, die vor allem durch Aquarelle und gemalte Collagen zum Ausdruck kam.
Harold Ambellan ist ein amerikanischer Maler und Bildhauer.
Er studierte Bildhauerei und bildende Kunst in Buffalo, bevor er nach New York City zog. Die menschliche Figur steht im Mittelpunkt des Werks von Harold Ambellan. Er schuf monumentale Figuren, malte ausgiebig und hinterließ Tausende von Zeichnungen. Ambellan war einer der Teilnehmer an Roosevelts Federal Art Project, das während der Großen Depression Hunderte von Künstlern anstellte, die zusammen mehr als 100 000 Gemälde und über 18 000 Skulpturen schufen.
Ambellan blieb sowohl in seiner Bildhauerei als auch in seiner Malerei der Figuration verpflichtet. Im Jahr 1941 wurde er zum Präsidenten der Sculptors Guild of America gewählt, und im selben Jahr wurden seine Werke in Gruppenausstellungen im Metropolitan Museum of Art in New York und in der Academy of Fine Arts in Philadelphia gezeigt.
Im Jahr 1944 nahm Ambellan als Mitglied der US-Marine an der Befreiung der Normandie teil und unterrichtete anschließend dreidimensionale Kunst an der Workshop School in New York City. Aus politischen Gründen zog Ambellan 1954 nach Frankreich und blieb dort für den Rest seines Lebens, wo er in ganz Europa arbeitete und ausstellte.
Michail Fjodorowitsch Andrienko-Nechitailo (russisch: Михаил Фёдорович Андриенко-Нечитайло) war ein russischer Künstler, bekannt für seine Arbeiten in den Bereichen Malerei, Bühnenbild und Kunstkritik. Geboren 1894 in Russland, war er ein bedeutender Vertreter der Avantgarde-Bewegung. Andrienko-Nechitailo entwickelte einen einzigartigen Stil, der Elemente des Konstruktivismus und des Kubismus vereinte, und erlangte damit internationale Anerkennung.
Besonders bemerkenswert sind seine geometrischen Kompositionen und die Verwendung von kräftigen Farben. Andrienko-Nechitailo schuf Werke, die in vielen bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt sind. Seine Fähigkeit, traditionelle Techniken mit modernen Stilen zu verbinden, machte ihn zu einem wichtigen Akteur in der Kunstwelt des 20. Jahrhunderts.
Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören Bühnenbilder für Theaterproduktionen sowie Gemälde, die abstrakte und geometrische Formen betonen. Seine Werke sind heute in renommierten Sammlungen zu finden und genießen bei Kunstliebhabern und Sammlern hohes Ansehen.
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Aslan, eigentlicher Name Alain Gourdon, französischer Künstler, Illustrator und Bildhauer. In Frankreich ist er vor allem für seine Pin-up-Fotos bekannt. Er studierte an der Ecole Nationale des Beaux-Arts in Paris.
Aslan war auch der Autor von Büsten und Statuen zahlreicher berühmter Persönlichkeiten (Schauspieler, Politiker, Sänger). Seine Werke sind oft von Anmut, Mut und Leidenschaft geprägt. Aslan versteht es meisterhaft, die Schönheit und emotionale Tiefe des weiblichen Körpers zu vermitteln, indem er mit Linien, Formen und Licht spielt. Seine Kompositionen rufen oft gemischte Gefühle hervor: Sie sind sowohl elegant als auch provokativ und evozieren einen Dialog zwischen Erotik und Kunst.
Aslans Arbeiten haben ein surreales Element, das seinem Werk einen Hauch von Geheimnis und Einzigartigkeit verleiht. Mit Leichtigkeit verbindet er Realität und Fantasie und schafft eine Welt voller unberechenbarer und mystischer Bilder.
Daniel Authouart ist ein französischer Maler, Zeichner und Lithograf.
Er studierte an der École des Beaux-Arts in Rouen, wo er lebt und arbeitet. Authouart ist bekannt für seine hyperrealistischen Gemälde und Lithografien zu Themen des zeitgenössischen Lebens. Er schuf auch Bucheinbände, Plakate und Theaterkulissen.
Lewis Baltz war ein US-amerikanischer Fotograf. Lewis Baltz gilt als einer der wichtigen amerikanischen Fotografen, die sich in den 1970er Jahren bis dahin ungewöhnlichen Sujets zuwandten und damit eine neue fotografische Ästhetik schufen (New Topographic Movement/neue topografische Bewegung). Baltz’ Fotografie gilt weit über die USA hinaus als stilbildend. Er wurde mit Fotografien bekannt, die das eher Gewöhnliche am Stadtrand, Einfamilienhaus-Siedlungen, Industriegebiete oder vom Menschen deformierte Brachlandschaften dokumentieren. Dieses Vorgehen kann als eine Ästhetisierung des Alltäglichen beschrieben werden. Lewis Baltz wird in den USA aufgrund seiner innovativen Landschaftsaufnahmen als topografischer Fotograf eingeordnet. Einige seiner fotografischen Serien zeichnen sich darüber hinaus durch eine ausgeprägt minimalistische Gestaltungsweise aus.
Wladimir Dawidowitsch Baranow-Rossine (russisch: Владимир Давидович Баранов-Россине) war ein russischer Maler und avantgardistischer Künstler, der für seine Rolle in der kubistischen und futuristischen Bewegung bekannt ist. Geboren 1888 in Bolschaja Lipaticha, Russisches Kaiserreich, verbrachte er einen Großteil seines Lebens in Paris, wo er seine künstlerische Laufbahn fortsetzte und sich in avantgardistischen Kreisen bewegte. Baranow-Rossine war bekannt für seine Experimente mit Farbe und Form, die ihm eine besondere Stellung in der Entwicklung der modernen Kunst sicherten.
Seine Werke, die er in verschiedenen Ausstellungen präsentierte, zeugen von seinem tiefen Verständnis für die Synthese von Kunst und Musik, wie z.B. seine Beteiligung an einer wichtigen Ausstellung in Kiew 1908, die sich der Verschmelzung von Malerei, Skulptur, Poesie und Musik widmete. In Paris freundete er sich mit bedeutenden Künstlern wie Hans Arp sowie Robert und Sonia Delaunay an und nahm regelmäßig an den Ausstellungen des Salon des Indépendants teil, wo seine farbenfrohen Gemälde und innovativen Skulpturen für Aufsehen sorgten.
Ein besonderes Merkmal von Baranow-Rossines Arbeit war seine Erfindung des Optophonen, ein Instrument, das visuelle und musikalische Kunst verband, indem es Farben und Formen projizierte, die durch Musik gesteuert wurden. Diese Innovation führte zu den ersten „Lichtkonzerten“ in Norwegen und stellte einen entscheidenden Beitrag zur Kunstgeschichte dar.
Sein Werk ist in bedeutenden öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter das Russische Museum in St. Petersburg, die Tretjakow-Galerie in Moskau, das Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris und das Museum of Modern Art in New York. Leider endete Baranow-Rossines Leben tragisch; er wurde 1943 von der Gestapo in Frankreich verhaftet und starb 1944 im Konzentrationslager Auschwitz.
Sein umfangreiches Schaffen und seine innovativen Beiträge zur Kunst machen Wladimir Dawidowitsch Baranow-Rossine zu einer Schlüsselfigur der Avantgarde. Für Sammler und Experten im Bereich Kunst und Antiquitäten bietet das Studium seines Lebens und Werks wertvolle Einblicke in eine Zeit des künstlerischen Umbruchs und der experimentellen Forschung.
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André Beaurepaire war ein französischer Künstler und Bühnenbildner.
Beaurepaire studierte an der École des Beaux-Arts in Tours und später in Paris an der École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs. Er arbeitete als Maler und Grafiker, entwarf aber auch Bühnenbilder und Kostüme für Theateraufführungen und Filme.
Beaurepaire war vor allem für seine Arbeit als Bühnenbildner bekannt und arbeitete mit vielen großen französischen Regisseuren und Choreographen zusammen, darunter Jean-Louis Barrault, Roger Planchon und Maurice Béjart. Er entwarf Bühnenbilder für zahlreiche Theaterklassiker, darunter Shakespeares "Hamlet" und "Macbeth", Molières "Der Menschenfeind" und Jean Anouilhs "Antigone".
Neben seiner Arbeit als Bühnenbildner malte Beaurepaire während seiner gesamten Laufbahn, und seine Werke wurden in Galerien und Museen in Frankreich und im Ausland ausgestellt. Seine Gemälde zeichnen sich durch ihre leuchtenden Farben und dynamischen Kompositionen aus, die oft abstrakte oder geometrische Formen aufweisen.
Erwin Bechtold ist ein deutscher abstrakter Maler und Bildhauer. Er verbrachte einige Zeit in Paris, wo er die Gelegenheit hatte, mit Fernand Léger zu arbeiten.
Erwin Bechtold war der Gründer der Künstlergruppe Ibiza 59, deren Mitglieder eine von subjektivem Ausdruck freie Kunst schaffen wollten. Bechtolds Gemälde aus dieser Zeit zeichnen sich durch ihre minimalen geometrischen Formen und die Verwendung einer monochromen Farbpalette aus.
Später in seiner Karriere begann Bechtold mit Skulpturen zu experimentieren und schuf großformatige Werke, die das Verhältnis zwischen Form und Raum erforschten.
Valérie Belin ist eine französische bildende Künstlerin und Fotografin. Sie lebt und arbeitet in Paris.
Inspiriert von verschiedenen minimalistischen und konzeptuellen Kunstrichtungen, wandte sich Valérie Belin schon früh der Fotografie zu, die sie als ihr plastisches Ausdrucksmittel wählte.
In diesem Sinne ist zunächst das fotografische Medium selbst das Hauptthema ihrer Werke. Licht, Materie, der Körper von Dingen und Wesen sowie deren Darstellung und Transformation durch das Medium der Fotografie bilden das Terrain ihrer Untersuchungen und das Universum ihrer künstlerischen Aussagen. Seine Arbeit, die hauptsächlich aus Stillleben und Porträts besteht, hat sich mit der Berücksichtigung der Codes der Welt des Bildes und der Repräsentation weiterentwickelt.
Neïl Beloufa ist ein französisch-algerischer Künstler, der 1985 in Algerien geboren wurde und in Frankreich aufwuchs. Er lebt und arbeitet derzeit in Paris. Beloufas Werk umfasst ein breites Spektrum von Medien, darunter Skulpturen, Videos und Installationen, und befasst sich häufig mit Themen im Zusammenhang mit sozialen und politischen Fragen. Beloufas Installationen verwenden häufig eine Kombination aus gefundenen Objekten, industriellen Materialien und digitalen Technologien wie Bildschirmen und Projektoren. Oft schafft er eine immersive Umgebung, die den Betrachter zur physischen und emotionalen Interaktion mit dem Werk anregt.
Eines der bekanntesten Werke von Belufa ist Colonies, eine Installation, die 2017 im Hammer Museum in Los Angeles ausgestellt wurde. Die Installation bestand aus einer Reihe miteinander verbundener Räume, die mit Skulpturen, Videos und Soundscapes gefüllt waren und Themen im Zusammenhang mit Kolonisierung und globalen Machtstrukturen erforschten.
Belufas Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem im Palais de Tokyo in Paris, im New Museum in New York und auf der Biennale von Venedig 2015. Er hat zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, darunter 2011 den Audi Talent Award und 2015 den Marcel-Duchamp-Preis.
Charles Bézie ist ein französischer Künstler, Vertreter der neo-minimalistischen Bewegung, der in Paris lebt und arbeitet.
Er absolvierte die Académie Julian in Paris und versuchte zunächst, in seinen Gemälden einen Kontrast zwischen Malewitsch und Mondrian zu schaffen. Später änderte er jedoch seine Technik und seinen Stil. Bezie trägt verschiedene Farbschichten auf die Leinwand auf, die sich teilweise überlagern, und es ist das Licht, das die Nuancen und Abstufungen der dünnen und breiten Streifen sichtbar macht. Dies bezeichnet er als "Hintergrundanimation". Bezie setzt die Tradition der konstruktivistischen Kunst fort, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden ist.
Jean-Charles Blais ist ein französischer Künstler, der vor allem für seine Gemälde und Zeichnungen bekannt ist, die sich mit Themen wie Identität, Erinnerung und Darstellung auseinandersetzen.
Jean-Charles Blais studierte an der École des Beaux-Arts in Rennes, bevor er in den 1980er Jahren nach Paris zog. Blais' frühe Arbeiten sind von der neoexpressionistischen Bewegung der 1980er Jahre beeinflusst, und seine Gemälde und Zeichnungen sind oft durch kühne, gestische Striche und figurative Bilder gekennzeichnet. Mit der Zeit wurde sein Stil jedoch minimalistischer und abstrakter, wobei der Schwerpunkt auf vereinfachten Formen und Linien lag.
Francois Boisrond ist ein zeitgenössischer französischer Maler. Er studierte von 1977 bis 1980 an der National School of Decorative Arts. 1981 engagierte er sich in der Bewegung Freie Figuration. Inspiriert von visuellen Produkten (Werbeprodukte, Poster, Aufkleber, Videospiele usw.), Zeichentrickfiguren und der Verwendung von Acrylfarbe sind Francois Boisronds Arbeiten farbenfroh, figurativ und rätselhaft, und seine vereinfachten Formen sind oft schwarz umrandet. Er porträtiert hauptsächlich Charaktere, häufig symbolisch in alltäglichen Situationen, aber er zeigt auch urbane, maritime oder ländliche Landschaften. Außerdem erstellt Boisrond humanitäre und Werbeplakate. Seit den 1990er Jahren interessiert sich die Künstlerin für eine imaginäre Öffentlichkeit und den Alltag, der in jeden von uns eindringt.
Christian Boltanski war ein französischer Künstler, der vor allem durch seine Installationen bekannt wurde.
In seinem Werk ging es immer wieder um die Verfälschung der Erinnerung und das Fragile unserer Lebensentwürfe; Zeit, Vergänglichkeit und Tod waren seine großen Themen. Als Künstler arbeitete Boltanski mit so unterschiedlichen Medien wie Fotografie oder Sound-Installation (das Einzige, was er nie machte: malen), doch am berühmtesten war er für seine Installationen.
André Borderie ist ein französischer Künstler und Bildhauer.
André Borderie, der einen klassischen technischen Hintergrund hat und als Beamter in der Telekommunikationsbranche arbeitet, lernt 1942 den Plakatkünstler Paul Colin kennen, der ihn ermutigt, sich der Malerei zuzuwenden.
Seine Begegnung mit den österreichischen Bildhauern Vera und Pierre Sekely im Jahr 1946 brachte Borderi zu dem Entschluss, sich ganz der Kunst zu widmen.
André Borderi ist bekannt für seine Gemälde, Wandteppiche und Keramiken.
Arun Bose war ein prominenter indischer Künstler, der in Dhaka, damals Teil von Britisch-Indien (heute Bangladesch), geboren wurde. Er erhielt seine künstlerische Ausbildung in Kalkutta am Government College of Arts and Crafts und schloss sie 1955 ab. Danach war er die nächsten sieben Jahre als Künstler und Lehrer in Kalkutta tätig. Im Jahr 1962 reiste er in den Westen, wo er an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris Radierung und Wandmalerei studierte. Seine zahlreichen Drucke wurden in Aquatinta- und Radiertechniken mit gleichzeitigem Farbdruck hergestellt. Später zog er nach New York, wo er am Pratt Graphic Centre studierte und 1968 ein Stipendium der Third John D. Rockefeller. Außerdem war er Mitglied des Workshops von Robert Blackburn und unterrichtete selbst Druckgrafik am Queens College.
Arun Boses Gemälde und Drucke zeichnen sich durch leuchtende Farben und Abstraktion aus, was sein Werk einzigartig und wichtig in der Kunstwelt macht.
Édouard Boubat war ein französischer Fotograf und Fotojournalist.
Boubat zählt neben seinen Zeitgenossen Lucien Clergue, Jean Dieuzaide, Robert Doisneau, Janine Niepce, Willy Ronis und Sabine Weiss, die allesamt Mitglieder der nach dem Krieg wiedergegründeten Agentur Rapho waren, zu den wichtigsten Vertretern der humanistisch geprägten Sozialdokumentation in der Pressefotografie. Für Édouard Boubat war die Fotografie ein Mittel, um direkt, aber respektvoll an den Menschen heranzukommen und sein Einzelschicksal zu erkunden. So fotografierte er bevorzugt einfache Bauernfamilien oder Menschen auf der Straße, die er in ein unverfängliches Gespräch verwickelte und dabei ablichtete, ohne sie bloßzustellen. Zumeist wirken die Porträtierten trotz ihrer manchmal offensichtlichen Armut friedvoll und in ihre Umgebung eingebunden. In Boubats zumeist schwarzweißen Arbeiten steht weniger das prätentiöse, Aufsehen erregende im Vordergrund, als vielmehr die bildnerische Erkundung der Welt und ihrer Bewohner. Der Autor Jacques Prévert nannte Boubat einen „Korrespondenten des Friedens“.
Louise Joséphine Bourgeois war eine französisch-US-amerikanische Künstlerin. Bekannt ist sie vor allem als Bildhauerin, die sich sehr früh mit Installationen auseinandersetzte. Zudem schuf sie Gemälde und Grafiken. Themen, die sie mehrfach behandelte, sind die weibliche und männliche Geschlechtlichkeit, das Verhältnis von Geborgenheit und Abhängigkeit, das Unbewusste und der Tod. Spinnen, Zellen und Phalli treten als wiederkehrende Motive in ihrem Werk auf. Bourgeois lebte und arbeitete seit 1938 in New York City.
André Bourrié, mit vollem Namen André Georges Jules Louis Bourrié, war ein französischer Maler.
Er war bekannt für seine Stadt- und Seestücke, für die er Ölfarbe verwendete, die manchmal mit Kreide und Sand vermischt wurde, um einen Struktureffekt auf der Leinwand zu erzielen.
Bourriers Werke wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter im Centre Pompidou in Paris und in der Galleria Bohemia in New York.
Michel Boyer war einer der letzten großen Innenarchitekten, der den Prinzipien der Moderne treu blieb.
Boyer arbeitete mit Dior, Lanvin und Balmain zusammen und entwarf Inneneinrichtungen für Hotels, Botschaften und zahlreiche Firmensitze. Zu seinen Privatkunden zählen Elie de Rothschild, Liliane Betancourt und Karim Aga Khan.
Yves Brayer war ein französischer Maler und Lithograf, der für seine Landschaften, Porträts und Stillleben bekannt ist.
Brayer studierte an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und anschließend in Rom. Er wurde von der klassischen Kunst beeinflusst und von mediterranen Landschaften inspiriert, die er häufig in seinen Gemälden darstellte. Er interessierte sich auch für die Kultur des antiken Griechenlands, die sein Werk beeinflusste.
Bryeux' frühes Werk ist von den kubistischen und surrealistischen Bewegungen inspiriert. Er war Gründungsmitglied der Pariser Schule, einer Gruppe von Künstlern, die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts in der französischen Hauptstadt tätig waren. Er war außerdem Mitglied der französischen Akademie der Schönen Künste und wurde zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.
Bryeux' Werke wurden in renommierten Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter der Louvre in Paris, das Museum of Modern Art in New York und das National Museum of Western Art in Tokio. Seine Gemälde befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen.
Im Laufe seiner Karriere hat Brye zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Grand Prix de Rome und den Prix de l'Institut de France. Er gilt als einer der wichtigsten französischen Künstler des 20. Jahrhunderts.
James Brown war ein US-amerikanischer Maler, Bildhauer und Graphiker. Das malerische Werk Browns verbindet gestische Abstraktion mit figürlichen Bildzeichen, wobei er Einflüsse regionaler Volks- und Stammeskunst mit Elementen der Klassischen Moderne verbindet. In seinen Zeichnungen und Gouachen entwickelt Brown biomorphe Formen, wobei er Strukturen umsetzt, die er in der Natur aufgefundenen hat. Ab 1990 ist die Collage ein weiteres bedeutendes Ausdrucksmittel. 1995 widmete die Galleria Civica di Arte Contemporanea in Trient Brown eine umfangreiche Retrospektive.
Guillaume Bruère ist ein französischer Maler, Zeichner, Bildhauer und Performer. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Guillaume Bruère machte 1999 seinen Abschluss an der Ecole des Beaux-Arts de Nantes (DNSEP) und 2003 an der École Européenne Supérieure de l'Image in Poitiers. Im selben Jahr zog er nach Berlin, wo er seitdem lebt.
Fasziniert von den wichtigsten Künstlern der Kunstgeschichte (Holbein, Dürer, Rembrandt, Goya, Van Gogh, Giacometti, Picasso, Bacon), arbeitet Guillaume Bruère ab 2009 in zahlreichen Museen und renommierten Institutionen (z. B. Kunsthaus Zürich, Musée Picasso Paris, Fondation Vincent Van Gogh Arles) daran, ihre Werke neu zu interpretieren, insbesondere durch Zeichnungen.
Aus seiner Auseinandersetzung mit der Kunst der Vergangenheit (ägyptische, griechische, mexikanische Kunst, Heraldik usw.) entsteht durch die Farbe, die Expressivität seiner Gesten, die Sicherheit seines Strichs und die Collage ein einzigartiges, dichtes Universum von außergewöhnlicher Vitalität, das sich in vielen seiner Zeichnungen, aber auch in seiner Malerei, seiner Skulptur und seinen Performances wiederfindet.
Bernard Buffet, ein französischer Maler und Grafiker, galt als einer der herausragenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein Werk, geprägt von einer tiefen Expression, umfasst eine Vielzahl von Themen, darunter Landschaften, Stilleben, Porträts und Szenen des Zirkuslebens. Buffet, geboren am 10. Juli 1928 in Paris, erlangte bereits in jungen Jahren Anerkennung und wurde für seinen einzigartigen, figurativen Stil gefeiert. Seine Kunst, oft als Ausdruck seiner eigenen Ängste und Kontradiktionen betrachtet, hinterließ ein eindrucksvolles Erbe in der Welt der Malerei.
In seiner Karriere stellte Buffet seine Werke in bedeutenden Galerien und Museen aus, und seine Kunst zog Sammler weltweit an. Besonders in Japan, wo ihm sogar ein Museum gewidmet ist, genießt sein Schaffen eine außergewöhnliche Wertschätzung. Der Künstler hinterließ mehr als 8.000 Gemälde und zahlreiche Drucke, Zeugnisse seines umfangreichen Schaffens. Trotz seiner Erfolge und seines Ruhms führte Buffet ein Leben voller persönlicher Herausforderungen und endete tragisch durch Selbstmord im Jahr 1999, beeinträchtigt durch eine Krankheit, die ihn daran hinderte, seiner Leidenschaft – der Malerei – nachzugehen.
Sein künstlerischer Ansatz, der sich gegen die abstrakte Malerei wandte, und sein Engagement für figurative Kunst machten ihn zu einer Schlüsselfigur in der Kunstszene des 20. Jahrhunderts. Buffets Werke, insbesondere seine Darstellungen von Clowns, die oft als Selbstporträts interpretiert werden, spiegeln die Tiefe seiner emotionalen und existenziellen Auseinandersetzungen wider.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bleibt Bernard Buffet eine Inspirationsquelle und ein Beispiel für die Bedeutung der Leidenschaft in der Kunst. Sein Vermächtnis lebt in den Sammlungen und Museen fort, die seine Arbeiten ausstellen, und in den Herzen derjenigen, die die Tiefe und Intensität seiner Kunst zu schätzen wissen.
Um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Bernard Buffet informiert zu werden, melden Sie sich für Updates an. Diese Gelegenheit bietet Sammlern und Experten einen exklusiven Zugang zu den neuesten Erkenntnissen und Werken des berühmten Künstlers.
Rembrandt Bugatti war ein italienischer Bildhauer. Er ist der jüngere Bruder des Automobilkonstrukteurs Ettore Bugatti. Sein Werk umfasst in erster Linie Tierplastiken und gilt als überaus eigenständige künstlerische Position innerhalb der Bildhauerei der Frühmoderne. Er zählt zu den wesentlichen italienischen Wegbereitern des Art déco.
Erik Wladimirowitsch Bulatow (russisch: Эрик Владимирович Булатов) ist ein sowjetischer und russischer Avantgardekünstler des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine Gemälde sind eine experimentelle Konfrontation des Jugendstils mit der traditionellen Malerei. Das Hauptprinzip von Bulatows Werken ist die Konfrontation von realem Raum und Bildebene.
Seit 1989 lebte Bulatow in New York. 1992 übersiedelte er in die französische Hauptstadt, wo er bis heute lebt und arbeitet und gelegentlich Russland besucht.
Bulatows Werke sind auf Auktionen für zeitgenössische Kunst ständig gefragt; er gilt als einer der teuersten zeitgenössischen russischen Künstler. So wurde beispielsweise sein Werk "Soviet Cosmos" bei einer Phillips-Auktion für rund 1,6 Millionen Dollar verkauft.
Daniel Buren ist ein französischer Konzeptkünstler. Er ist einer der Gründer der Kunstgruppe BMPT. Er gilt als einer der "teuersten" lebenden französischen Künstler.
Seit 1966 entwickelte Daniel Buren eine ästhetische Form, die es ihm ermöglichte, sich ausschließlich auf die Position des Kunstwerks im Raum zu konzentrieren: Er konzentrierte sich auf eine Reihe von abwechselnd weißen und farbigen Streifen. Diese kreative Strategie wurde zu seinem Markenzeichen.
Burens gestreifte Säulen (Komposition "Two Levels"), die 1986 im Innenhof des Pariser Palais-Royal installiert wurden und den Protest der Pariser Bevölkerung hervorriefen, wurden später zu einem markanten Wahrzeichen der französischen Hauptstadt.
Harry Callahan war ein amerikanischer Fotograf und Künstler, der vor allem für seine innovativen und experimentellen Arbeiten in der Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Er begann seine künstlerische Laufbahn als Maler, bevor er sich der Fotografie zuwandte.
Callahans fotografisches Werk ist durch sein Interesse an Abstraktion, Mustern und Formen gekennzeichnet. Er fotografierte häufig alltägliche Objekte und Szenen, wie Straßenschilder, Gebäude und Landschaften, und nutzte seine Kamera, um die Schönheit und Komplexität der Welt um ihn herum zu erkunden.
Callahan war auch als Lehrer bekannt und lehrte viele Jahre lang Fotografie an der Rhode Island School of Design. Zu seinen Schülern zählten namhafte Fotografen wie Aaron Siskind und Ray K. Metzker, und er war bekannt für seinen strengen und anspruchsvollen Lehransatz.
Callahans Vermächtnis als Künstler und Fotograf beeinflusst weiterhin die zeitgenössische Fotografie und Kunst. Seine innovativen Techniken und sein unverwechselbarer Stil inspirieren nach wie vor neue Generationen von Künstlern, und sein Werk wird als bedeutender Beitrag zur Geschichte der Fotografie anerkannt.
Louis Cane ist ein französischer Maler und Bildhauer. Louis Cane studierte an der École Nationale des Arts Décoratifs in Nizza und schloss ein zweijähriges Studium an der École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris 1968 ab. Er war Mitbegründer der Zeitschrift Peinture, cahiers théoriques, die von 1971 bis 1985 herausgegeben wurde. Cane gehört zu der französischen Künstlergruppe Supports/Surfaces.
Roger Capron, Geburtsname Roger Henri Louis Capron, ist ein französischer Keramikbildhauer und Zeichner.
Capron studierte Angewandte Kunst in Paris und gründete 1946 in Vallauris die Töpferwerkstatt l'Atelier Callis, die zeitweise bis zu 120 Mitarbeiter beschäftigte. Capron gewann zahlreiche Preise, darunter 1970 den Grand Prix International de la Céramique, und 1983 gründete er das heute berühmte Atelier Capron.
Für seine Kreationen verwendet Roger Capron häufig Tonfliesen oder emaillierte Lavakacheln, die traditionell für dekorative Platten verwendet werden. Diese erkennbare Art der Verwendung von Keramik in Möbeln und Objekten ist zum Markenzeichen des Designers geworden. Capron war der erste, der sein keramisches Fachwissen in den Dienst der halbindustriellen Produktion stellte. Die Werkstatt entwickelte sich zu einer kleinen Fabrik und erlangte einen internationalen Ruf.
Henri Cartier-Bresson, ein französischer Fotograf, prägte maßgeblich die Welt der Fotojournalismus und Straßenfotografie. Geboren am 22. August 1908 in Chanteloup, Frankreich, und verstorben am 3. August 2004 in Céreste, hinterließ Cartier-Bresson ein beeindruckendes Erbe, das heute noch Künstler und Sammler inspiriert. Seine Fähigkeit, mit seiner Kamera flüchtige, entscheidende Momente einzufangen, setzte neue Maßstäbe in der Fotografie.
Henri Cartier-Bresson studierte Literatur in Cambridge und Kunst bei André Lhote in Paris, bevor er zur Fotografie wechselte und sich eine Leica-Kamera zulegte. Seine surrealistischen Anfänge und die späteren Reisen, unter anderem nach Mexiko und Asien, beeinflussten seine künstlerische Sichtweise maßgeblich. Durch seine Linse fängt er die Essenz des menschlichen Erlebens ein, was in seinem bekanntesten Werk „The Decisive Moment“ zum Ausdruck kommt.
Seine Werke sind weltweit in renommierten Museen wie dem Museum of Modern Art und der Bibliothèque Nationale de France zu finden. Als Mitbegründer der Magnum-Fotoagentur leistete er zudem einen unermesslichen Beitrag zur Fotografiegeschichte.
Für Kunst- und Antiquitätensammler sowie Fotografieexperten bleibt Henri Cartier-Bressons Arbeit ein unerschöpflicher Quell der Inspiration und Reflexion. Seine Fotografien sind nicht nur Aufnahmen von Momenten, sondern Fenster in die Seele der abgelichteten Szenen und Personen.
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Jean Carzou (armenisch: Ժան Գառզու), Geburtsname: Garnik Zouloumian (französisch: Karnik Zouloumian; armenisch: Գառնիկ Զուլումեան) war ein armenisch-französischer Künstler: Maler, Grafiker, Szenograf, Buchillustrator, Vertreter der Pariser Schule. Jahre der schöpferischen Tätigkeit - 1925-1999. Die charakteristische Definition der Werke von Karzou ist der "magische Realismus".
Die Werke von Jean Carzou zeigen eine einzigartige Kombination aus Realismus und Fantasie. Seine Fähigkeit, gewöhnlichen Szenen ein Geheimnis und eine Intrige zu verleihen, zeichnet sein Werk aus. Die Darstellungen von belebten Stadtstraßen, ruhigen Landschaften oder ergreifenden menschlichen Figuren rufen ein Gefühl der Kontemplation hervor und regen den Betrachter dazu an, sich mit dem Thema des jeweiligen Werks näher zu befassen.
Jean-Pierre Cassigneul ist ein französischer Künstler, der für seine stilisierten Gemälde von Frauen in modischer Kleidung und eleganten Innenräumen bekannt ist. Er wurde an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris ausgebildet.
Cassigneuls Gemälde zeigen oft Frauen mit langen Hälsen, mandelförmigen Augen und farbenfroher Kleidung vor einfachen, aber eleganten Hintergründen. Beeinflusst wurde er durch die Werke von Henri Matisse, Pierre Bonnard und Edouard Vuillard sowie durch japanische Farbholzschnitte.
Cassigneuls Werke wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Tokyo Museum of Modern Art, das National Museum of Fine Arts in Buenos Aires und das Museum of Modern Art in Paris. Seine Gemälde befinden sich auch in den Sammlungen vieler renommierter Institutionen, darunter das Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris und das Museum of Modern Art in New York.
Neben seiner Malerei hat Cassigneul auch in anderen Medien gearbeitet, darunter Lithografie und Buchillustration. Er hat unter anderem Illustrationen für Werke von Gustave Flaubert, Paul Verlaine und Charles Baudelaire geschaffen.
Cassigneul arbeitet und stellt seine Kunst auch heute noch aus und gilt als eine der führenden Persönlichkeiten der zeitgenössischen französischen Kunstszene.
César Baldaccini, genannt César, war ein international bedeutender französischer Bildhauer des Nouveau Réalisme. Während er unter seinem Nachnamen so gut wie nicht beziehungsweise nur Eingeweihten bekannt ist, ist er als „César“ weltberühmt. Er hat auch den César, die Trophäe des französischen Filmpreises, geschaffen.
Jules Cherèt, ein französischer Künstler, revolutionierte die Welt der Werbekunst durch seine bahnbrechenden Techniken in der Lithografie und gilt als Vater des modernen Plakats. Nach einer Lehre als Lithograf ab 1849 und einem Studium des Zeichnens erhielt Cherèt 1858 seinen ersten großen Auftrag für ein Plakat, welches den Beginn einer illustren Karriere markierte. Durch seine Arbeit, die von der Frivolität der Rokoko-Künstler wie Jean-Honoré Fragonard und Antoine Watteau beeinflusst wurde, erlangte Cherèt große Popularität. Seine Plakate, bekannt für die Darstellung freigeistiger Frauen - die sogenannten 'Cherettes' -, spielten eine signifikante Rolle in der Emanzipation der Frauen und trugen zu einem offeneren gesellschaftlichen Klima in Paris bei.
1866 gründete Cherèt in Paris sein erstes Lithografie-Atelier und spezialisierte sich auf die Erstellung von Plakaten für kommerzielle Marken und kulturelle Veranstaltungen. Seine erste bekannte Arbeit war das Plakat "La Biche au bois". Erweiterte sein Geschäft 1881 durch die Übergabe seiner Druckerei an das Haus Chaix, wo er als künstlerischer Leiter wirkte und die Zeitschrift "Les Maîtres de l'affiche" druckte, was seinen Einfluss und seine Bedeutung in der Kunstwelt weiter festigte.
Cherèt's Werke wurden weltweit von Sammlern begehrt, und seine Beiträge zur grafischen Kunst wurden mit der Légion d'honneur, Frankreichs höchster Auszeichnung, gewürdigt. Sein Einfluss reicht weit über seine Lebenszeit hinaus und inspirierte nachfolgende Generationen von Plakatkünstlern und Grafikern.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Studium von Cherèts Werken einen faszinierenden Einblick in die Entstehung der modernen Werbekunst und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen. Seine Arbeiten, von denen viele in Museen und Galerien weltweit ausgestellt sind, bleiben ein Zeugnis seines innovativen Geistes und seines künstlerischen Talents.
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Christian Clerebout ist ein französischer zeitgenössischer Künstler. Seine Kindheit verbrachte er in Afrika, was seinen Malstil unauslöschlich geprägt hat. Er studierte Kunst von 1966 bis 1979 in Paris und Rom. Bevor er sich auf unbestimmte Zeit in der Bretagne niederließ, floh er nach Nordamerika, angelockt von den Vereinigten Staaten und insbesondere von New York. Hier entwickelten sich seine kraftvollen Stadtlandschaften: angefüllt mit schwungvollen Bewegungen, brillanten Farben und intensiven Dunkelheiten und Lichtern. Seine Kreativität hat er um Themen wie Orchester, Flughäfen, Elefanten und Finanzthemen erweitert, aber sein ausdrucksstarker Stil ist immer erkennbar.
Lucien Clergue ist ein französischer Schwarz-Weiß-Fotograf und der erste Fotograf, der zum Mitglied der französischen Akademie der Schönen Künste gewählt wurde.
Lucien Clergue ist einer der berühmtesten Fotografen Frankreichs und Begründer des jährlich stattfindenden Festivals von Arles, das sich zu einem bedeutenden Ereignis in der Welt der Kunstfotografie mit bis zu 100.000 Besuchern entwickelt hat. Seine berühmten fotografischen Arbeiten - modernistische Schwarz-Weiß-Studien von weiblichen Akten, Harlekins, toten Tieren, Zigeunern und Stierkämpfen - gelten als beispielhaft für den Fotokünstler. Clergue ist auch für seine Freundschaft mit Pablo Picasso bekannt, die etwa 30 Jahre lang bis zum Tod des Künstlers andauerte.