Die Niederlande


Jacobus Theodorus "Jacob" Abels war ein niederländischer Landschaftsmaler. Abels war Schüler von Jan van Ravenswaay. Er unternahm 1826 eine Studienreise nach Deutschland und ließ sich dann in Hilversum nieder. Er lebte und arbeitete 1828 in Baarn, von 1830 bis 1848 in Den Haag, bis 1857 in Haarlem, bis etwa 1865 in Arnheim, dann in der Künstlerkolonie Oosterbeek in der Gemeinde Renkum. In seiner Anfangszeit malte er Sommerlandschaften, später Fluss- und Stadtansichten bei Mondschein, im Stil von Aert van der Neer. Neben den Ölgemälden schuf er viele Aquarelle und Zeichnungen. Er war Mitglied der Amsterdamer Koninklijke Akademie van Beeldende Kunsten.


Anna Adelaide Abrahams ist Stilllebenmalerin. Ab 1882 stellte Anna Adelaide Abrahams ihre Werke in den Ausstellungen von Levende Meesters (Lebende Meister) in den Niederlanden aus. In Europa stellt sie in Paris, Berlin, Düsseldorf und Brüssel aus. Sie stellte ihre Werke während der Weltausstellung 1893 in Chicago, Illinois, im Palace of Fine Arts aus. Anna Adelaide Abrahams ist Mitglied der Künstlervereinigung Ons Doel Is Schoonheid (Unser Ziel ist Schönheit) und im Vorstand von Pulchri Studio.


Pieter Aertsen war ein niederländischer Maler im Stil des nordischen Manierismus. Bekannt als "Lange Piet" wegen seiner Körpergröße, wird Aertsen zugeschrieben, das monumentale Genrebild erfunden zu haben, das Stillleben und Genremalerei verbindet und oft auch eine biblische Szene im Hintergrund einschließt.
In den 1550er Jahren entwickelte Pieter Aertsen die Malerei von häuslichen Szenen, in denen er Möbelstücke, Küchengeräte und Lebensmittel mit großem Flair und Realismus darstellte. Sein Werk "Metzgerladen" (1551) gilt als frühestes Beispiel für die manieristische Umkehrung des Stilllebens in der nördlichen Malerei. Aertsens Werke zeichnen sich dadurch aus, dass das Genre-Material im Vordergrund dominiert, während die historische Szene, normalerweise religiöser Natur, im Hintergrund leicht zu übersehen ist.
Pieter Aertsens Kunstwerke sind in verschiedenen Museen vertreten, darunter das Wallraf-Richartz-Museum in Köln, die Alte Pinakothek in München und das Rijksmuseum in Amsterdam. Zu seinen berühmtesten Werken gehören Szenen aus dem Bauernleben und Küchentableaus, die eine Fülle von Früchten, Fisch, Geflügel, Käse, Brot und vielem mehr enthalten.
Für Sammler und Kunstinteressierte, die sich für die Werke von Pieter Aertsen und die Entwicklung des Genrebildes interessieren, bieten wir regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen. Melden Sie sich an, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.


Wobbe Alkema ist ein niederländischer Künstler, Grafiker, Architekt, Designer und Bildhauer. Er ist bekannt für seine abstrakten und geometrischen Werke, in denen er häufig Elemente des Konstruktivismus und von De Stijl kombiniert.
Alkema wurde als Architekt ausgebildet und wandte sich dann der Kunst zu, indem er an der Akademie der Schönen Künste in Groningen studierte. In den 1920er Jahren war er Mitglied des Künstlerkollektivs De Ploeg, das in den nördlichen Niederlanden aktiv war und die modernistische Kunst und Kultur förderte.
Während seiner gesamten Laufbahn beschäftigte sich Alkema in seinen Werken mit den Prinzipien der Abstraktion und Geometrie. Seine Gemälde zeigen oft einfache geometrische Formen wie Quadrate, Kreise und Dreiecke, die in komplexen Kompositionen angeordnet sind, die Bewegung und Tiefe suggerieren. Er interessierte sich auch für das Zusammenspiel von Farben und verwendete helle, kräftige Farbtöne, um dynamische Kontraste und Harmonie zu schaffen.
Neben der Malerei schuf Alkema eine Reihe von bildhauerischen Werken, darunter abstrakte Reliefs und freistehende Skulpturen. Er entwarf auch Möbel und andere funktionale Gegenstände, wobei er seine Prinzipien der Abstraktion und der geometrischen Form auf Alltagsgegenstände anwandte.
Alkemas Werke befinden sich in den Sammlungen mehrerer niederländischer Museen, darunter das Groninger Museum und das Amsterdamer Stedelijk Museum. Er gilt als eine wichtige Figur in der Entwicklung der abstrakten Kunst in den Niederlanden, und sein Werk wird nach wie vor für seine innovative Verwendung von Form und Farbe bewundert.


August Allebé war ein niederländischer Künstler und Lehrer. August Allebé durchlief in seinem Werdegang die Stilrichtungen der Romantik und des Realismus bis hin zum Impressionismus. Zugleich war er wesentlicher Initiator und Förderer des Amsterdamer Impressionismus, der Künstlervereinigung St. Lucas und der Bewegung der Amsterdamse Joffers. Er war eine treibende Kraft des Amsterdamer Impressionismus – dieser wird von Kunsthistorikern auch als Schule von Allebé bezeichnet und war im niederländischen Impressionismus die Gegenströmung zur sehr starken Haager Schule. Seine weltoffene Haltung gegenüber Kunst, die er als eine dynamische und stetig wandelnde Strömung verstand, und die Förderung und Motivation seiner Schüler ist für die damalige Rijksakademie zu Amsterdam von ausschlaggebender Bedeutung gewesen. Damit wurde sie zu einem Ort einer neuen Künstlergeneration und wurde somit zu einem wesentlichen Teil der Kunstbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts. Von hier gingen signifikante Impulse für die Bewegung der Moderne und der Avantgarde aus.


Lawrence Alma-Tadema war ein niederländischer Maler, der später im Vereinigten Königreich lebte und für seine detailreichen Darstellungen der klassischen Antike bekannt wurde. Geboren in Dronrijp, Niederlande, studierte er an der Königlichen Akademie von Antwerpen in Belgien, wo er sich früh für die Kunst und Kultur des Altertums interessierte. Seine Werke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Detailgenauigkeit und eine lebendige Darstellung der antiken Welt aus, die ihn bei Sammlern der Viktorianischen Ära besonders beliebt machten.
Lawrence Alma-Tadema erlangte Berühmtheit für seine Fähigkeit, Marmor und Granit realistisch zu malen, was ihm den Spitznamen eines "marbellous artist" einbrachte. Sein Werk "The Education of the Children of Clovis" (1861) verschaffte ihm Anerkennung und wurde schließlich König Leopold von Belgien geschenkt.
In seiner späteren Karriere, nach dem Umzug nach London, malte Alma-Tadema vorwiegend Szenen aus dem antiken Griechenland und Rom, die für ihre akkurate historische Darstellung und feine Ausarbeitung geschätzt wurden. Werke wie "The Roses of Heliogabalus" (1888) und "The Finding of Moses" (1904) zählen zu seinen bekanntesten.
Für Kunst- und Antiquitätensammler sowie Experten bieten Lawrence Alma-Tademas Werke einen faszinierenden Einblick in die viktorianische Interpretation der antiken Welt, gepaart mit einer meisterhaften Maltechnik.
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Armando, geboren als Herman Dirk van Dodeweerd, war ein niederländischer Maler, Bildhauer, Dichter, Schriftsteller, Geiger, Schauspieler, Journalist, Film-, Fernseh- und Theatermacher. Armando war sein offizieller Name; sein Geburtsname, das Pseudonym, wie er es nannte, existierte für ihn nicht mehr. Er selbst sah seine Arbeit aufgrund seiner Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe von Kamp Amersfoort als «Gesamtkunstwerk».


Gerd Arntz war ein gesellschaftskritischer Künstler und Grafiker; er gilt als Erfinder und Wegbereiter des modernen Piktogramms. Die ersten berühmten Grafiken entstanden in den 1920er Jahren, als Arntz künstlerisch und inhaltlich mit der „Gruppe progressiver Künstler“. Die kritische Darstellung gesellschaftlicher Zusammenhänge waren für Arntz Grundlage zur Ausarbeitung von universal verständlichen Symbolen.


Jan Asselijn, bekannt unter seinem Spitznamen Kleine Krabbe (Crabbetje, Krabbetje), war ein französischer und niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei.
Als Kind zog Asselijn mit seiner Familie von Frankreich nach Amsterdam, studierte und lebte in Italien, wo er Mitglied der Künstlervereinigung "Migratory Birds" wurde. Aufgrund seiner körperlichen Merkmale - kleine Statur und ein verletzter Arm - erhielt er den Spitznamen Crabbetje.
Asselijn malte hauptsächlich Szenen mit Pferden, Kavallerieangriffen und Schlachten. Zu seinen Werken gehören aber auch Genrebilder, Landschaften und Tiere. Asselijns berühmtestes Gemälde in diesem Genre ist Der verängstigte Schwan, dem allerdings auch eine allegorische Bedeutung zugeschrieben wird.


Cornelius Gerardi Aurelius, auch Goudanus genannt, war ein niederländischer humanistischer Gelehrter, Schriftsteller und Historiker.
Aurelius war ein ständiger Kanoniker (Mönch) des Augustinerordens und ist einer der ersten Humanisten der Niederlande im 16. Er schrieb Gedichte, Geschichtsschreibung, Hagiographie, politische und theologische Werke. Aurelius korrespondierte auch mit vielen berühmten Persönlichkeiten seiner Zeit, insbesondere mit Erasmus.


Hendrick Avercamp, geboren 1585 in Amsterdam und gestorben am 15. Mai 1634 in Kampen, war ein bedeutender niederländischer Maler während des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Avercamp, der zu den ersten Landschaftsmalern der niederländischen Schule des 17. Jahrhunderts zählte, spezialisierte sich auf die Darstellung der Niederlande im Winter. Seine Gemälde sind lebendig und farbenfroh, mit sorgfältig gestalteten Bildern von Menschen in der Landschaft.
Hendrick Avercamp, der wahrscheinlich taubstumm war und als "de Stomme van Kampen" (der Stumme von Kampen) bekannt wurde, studierte bei Pieter Isaacsz in Amsterdam und vielleicht auch bei David Vinckboons, einem Anhänger von Pieter Bruegel dem Älteren. Er zog 1608 von Amsterdam nach Kampen um und lebte dort bis zu seinem Tod.
Seine bekanntesten Werke umfassen "Winterlandschaft mit Schlittschuhläufern" (ca. 1608) und "Winterlandschaft mit Eislauf und Golfspielern" (1634). Hendrick Avercamps Werk genoss große Popularität, und er verkaufte seine Zeichnungen, von denen viele mit Wasserfarben getönt waren, als fertige Bilder, die in die Alben von Sammlern geklebt wurden. Seine Werke finden sich in bedeutenden Sammlungen, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam und das Mauritshuis in Den Haag.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für Hendrick Avercamp und die niederländische Winterlandschaftsmalerei des Goldenen Zeitalters interessieren, bieten wir regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen. Melden Sie sich an, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.


Unica Bachmann-Calcoen (niederländisch: Unica Bachmann-Calcoen) war eine deutsch-niederländische Künstlerin, die sich mit Porträts und Tierdarstellungen, insbesondere von Pferden, beschäftigte. Sie war eine Schülerin von Marie de Jonge (1872-1951) und Martin Monnickendam (1874-1943).


Jacob Adriaensz Backer war ein bedeutender Maler des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Geboren in Harlingen, machte er sich vor allem als Porträtmaler einen Namen, aber auch seine religiösen und mythologischen Gemälde sind von großer Bedeutung. Backer war bekannt für seine außergewöhnlich schnelle Arbeitsweise bei der Anfertigung von Porträts, eine Fähigkeit, die ihn unter den Eliten Amsterdams sehr gefragt machte.
Er war ein Schüler von Lambert Jacobsz in Leeuwarden, wo auch Govert Flinck zu seinen Kommilitonen zählte. Backers Werk ist stark von Wybrand de Geest, Peter Paul Rubens und Abraham Bloemaert beeinflusst, und er wird für seine Zeichnungen von männlichen und weiblichen Akten geschätzt. Zu seinen bemerkenswertesten Werken zählen Porträts und großformatige Gruppenbilder, darunter das berühmte Gemälde der "Companie van Cornelis de Graeff" und das "Porträt einer Frau" (vermutlich Saskia van Uylenburgh), das im Nationalmuseum in Warschau zu finden ist.
Backer war in den 1640er Jahren zusammen mit Flinck und Bartholomeus van der Helst wegen seiner effizienten Arbeitsweise sehr gefragt. Seine Fähigkeit, qualitativ hochwertige Werke in kürzerer Zeit und damit kostengünstiger als seine Konkurrenten zu produzieren, trug zu seinem Erfolg bei. Mehrere seiner Schüler, darunter Abraham van den Tempel und sein talentierter Neffe Adriaen Backer, setzten seine Tradition fort und wurden ebenfalls führende Porträt- und Geschichtsmaler.
Backer trat kurz vor seinem Tod im August 1651 der Remonstrantengemeinde in Amsterdam bei. Sein Einfluss auf die niederländische Malerei des Goldenen Zeitalters bleibt unbestritten, und sein Werk wurde 2008 bis 2009 in einer großen Ausstellung im Rembrandthaus gewürdigt.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Lebenswerk von Jacob Adriaensz Backer einen tiefen Einblick in die Porträt- und Geschichtsmalerei des Goldenen Zeitalters. Seine Gemälde sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch von großer historischer Bedeutung.
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Ludolf Bakhuizen war ein niederländischer Maler des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Er ist als herausragender Meister der Seestücke bekannt. Er malte auch biblische Themen und Porträts seiner Zeitgenossen sowie Stiche und Modelle von Miniaturschiffen.
Ludolf Bakhuizen gilt als einer der besten Marinemaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Zu seinen Bewunderern gehörten viele einflussreiche europäische Herrscher, darunter auch der russische Zar Peter der Große. Der Meister machte die Bekanntschaft von Peter I., der Amsterdam Mitte der 1690er Jahre besuchte und zeitgenössischen Berichten zufolge sogar Zeit hatte, dem russischen Zaren einige Malstunden zu erteilen. Darüber hinaus fertigte Bakhuizen im Auftrag von Peter dem Großen Modelle von Schiffskonstruktionen aller Art an.
Gegen Ende seines Lebens wurde er von der Stadt Amsterdam mit der Eröffnung einer eigenen Galerie im Obergeschoss des Rathauses geehrt. Die besten Meisterwerke seiner Arbeit werden heute in Museen in den Niederlanden, Deutschland, England, Frankreich und Italien aufbewahrt.


Hendrikus van de Sande Bakhuyzen war ein niederländischer Landschaftsmaler und Lehrer.
Bakhuyzen wurde an der Kunstakademie in Den Haag ausgebildet. Er ist bekannt für seine romantischen pastoralen Szenen, insbesondere Gemälde mit Vieh und detaillierten Landschaften.
Im Jahr 1822 wurde er Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Amsterdam und Mitglied des Vorstands der Akademie der Künste in Den Haag. Später wurde er zum Direktor der Akademie in Den Haag gewählt. Hendrikus Bakhuyzen trug durch seine Arbeit und sein Wirken wesentlich zur Romantik in der niederländischen Kunst bei und zog viele talentierte Schüler und Anhänger heran, die die als Haager Schule bekannte künstlerische Bewegung begründeten.
Auch seine Kinder waren sehr begabt: Sohn Julius van de Sande Bakhuyzen (1835-1925) wurde ein berühmter Landschaftsmaler; Tochter Gerardine Jacob van de Sande Bakhuyzen (1826-1895) wurde eine Stilllebenmalerin; Sohn Henrik Gerard van de Sande Bakhuyzen (1838-1923) wurde ein bekannter Astronom, Mitglied der Königlichen Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften und Direktor der Sternwarte Leiden; Sohn Ernest-Fredrich van de Sande Bakhuyzen war ebenfalls Astronom an der Sternwarte Leiden.




Alexander Hugo Bakker Korff war ein niederländischer Maler. Er erlernte sein Handwerk zunächst in der Vaterstadt bei Cornelis Kruseman und bei Huib van Hove. Dann ging er an die Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen. 1856 ließ sich Alexander Bakker Korff in Leiden nieder, brach mit der akademischen Maltradition und porträtierte fortan beinahe ausschließlich ältliche Damen – zeitgemäß-gutbürgerlich kostümiert. Die mit Sorgfalt gemalten Kostümierungen jener Frauen und manchmal auch der witzig gewählte Bildtitel verhalfen ihm zu Popularität.


Jacques Basnage de Beauval war ein französischer Theologe und Historiker, Diplomat und Schriftsteller.
Sein Vater war ein prominenter Jurist und sein Großvater und Urgroßvater waren Pfarrer. Jacques studierte Theologie und Sprachen an der Akademie von Saumur, dann in Genf und Sedan. 1676 wurde Jacques Basnage während der Aufhebung des Edikts von Nantes zum Pfarrer von Rouen ernannt und musste aus Frankreich nach Holland fliehen, wo er als Theologe, Polemiker, Historiker und Diplomat im Dienste des Großrentners Hensius arbeitete.
Im Jahr 1717 wurde Basnage im Namen Hollands zur Unterzeichnung des Dreibundvertrags (Frankreich, Holland, England) entsandt. In den Annalen der Vereinigten Provinzen (1719-1726), die aus den Friedensverhandlungen in Münster hervorgegangen sind, beweist er Weitblick, Weisheit und Unparteilichkeit.
Um 1719 wurde Jacques Basnage zum Historiographen der niederländischen Staaten ernannt. Er schrieb mehrere Bücher über die Bibel, die Geschichte der Kirche und die Geschichte des jüdischen Volkes. Zu den bekanntesten Werken gehören seine Geschichte der Religion der protestantischen Konfessionen (1690), die Geschichte der Kirche Jesu Christi bis zur Gegenwart (1699), die von protestantischen Standpunkten aus geschrieben wurde, und die Geschichte der Juden (1706), sowie Jewish Antiquities, or Critical Notes on the Republic of the Jews (1713).


Fridolin Becker war ein niederländischer Maler. Becker studierte von 1847 bis 1859 an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten in Den Haag, davon vier Jahre bei David Bles. Das Jahr 1852 verbrachte er auf einem Studienaufenthalt in Paris. Er war Mitglied von „Pulchri Studio“. Von 1858 bis 1860 war er in Zuilen bei Utrecht tätig. Er unterrichtete 33 Jahre lang an der Haager Kunstakademie.


Abraham Janszoon Bega, auch Abraham Janszoon Begeyn, war ein niederländischer Landschaftsmaler, Stilllebenmaler, Zeichner und Dekorateur.
Abrahams Bega wurde sehr früh erkannt, und bereits im Alter von 17 Jahren wurde er Mitglied der St.-Lukas-Gilde von Leiden, studierte bei dem Harlemer Maler Nicholas Berchem (1620-1683), unternahm ausgedehnte Reisen in Europa und malte.
Abraham Bega malte viele Landschaften, darunter Flusslandschaften und Architekturansichten mit Herden und Hirten. Er malte auch Blumenkompositionen und Stillleben mit Jagdutensilien. Im Jahr 1688 wurde er als Hofmaler von Kurfürst Friedrich III. nach Berlin eingeladen, wo er jedoch hauptsächlich als Innenarchitekt und Schlosszeichner tätig war.


Jacob Adriaensz. Bellevois war ein niederländischer Marinemaler.
Bellevois war ein Schüler von Jan Porcellis und Simon de Vlieger und spezialisierte sich auf Seestücke. Der Künstler kannte sich offenbar gut mit der Seefahrt aus: Seine dramatischen Darstellungen verschiedener Schiffe in tosender See und von Schiffswracks an Klippen sind voller charakteristischer Details.


Ambrosius Benson war ein in Brügge tätiger Maler am Übergang von Spätmittelalter und Renaissance.
Ambrosius Benson war ein besonders produktiver Maler, dessen Werkstatt Gemälde sowohl für den flämischen Markt als auch für den Export nach Spanien und Portugal produzierte.


Gerrit Adriaenszoon Berckheyde war ein niederländischer Maler.
Berckheyde war Schüler von Frans Hals und seinem Bruder Job Adriaenszoon Berckheyde, mit dem er in der Haarlemmer Jansstraat wohnte. Mit ihm war er eine Zeit lang am kurfürstlichen Hof in Heidelberg und dann in Haarlem tätig. Er malte meist Ansichten von Haarlem, Amsterdam, Köln, Bonn und Heidelberg, die er mit kleinen Figuren staffierte. Hauptbilder besitzen die Museen in Amsterdam und Antwerpen, die Galerien in Kassel (Schafherde), Dresden, Damplatz in Amsterdam und Schwerin.


Joachim Beuckelaer war ein flämischer Maler, bekannt für seine Marktszenen und Küchenstücke mit detaillierten Darstellungen von Lebensmitteln und Haushaltsgegenständen. Er wurde besonders für die Einführung des Genres der Marktszenen und Küchenstücke in die Kunstgeschichte geschätzt, die später die Entwicklung der Stilllebenkunst beeinflussten.
Beuckelaer erlernte sein Handwerk in der Werkstatt seines Onkels Pieter Aertsen und wurde 1560 unabhängiger Meister. Er entwickelte Themen weiter, die Aertsen in seinen Werken aufgegriffen hatte, und übertraf diesen möglicherweise sogar in der Ausführung. Beuckelaers Bilder zeichnen sich durch illusionistische Details aus und stellen oft einen biblischen Hintergrund dar, der einen bewussten Kontrast zwischen dem Physischen und dem Spirituellen suggeriert.
Einige seiner bekanntesten Werke, wie die Serie der "Vier Elemente", die heute in der National Gallery in London zu finden sind, zeigen Marktszenen, in denen jede Art von Nahrungsmitteln den vier Elementen zugeordnet wird und biblische Episoden im Hintergrund eingebettet sind. Diese Werke stellen eine bemerkenswerte Kombination aus täglichem Leben und religiöser Symbolik dar und waren wegweisend für die Entwicklungen in der niederländischen und flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts.
Beuckelaers Fähigkeit, Alltagsszenen mit religiösen Subtilitäten zu verbinden, sowie seine Darstellungen von Fischständen, machten ihn zu einem einflussreichen Künstler seiner Zeit. Seine Werke beeinflussten nicht nur Künstler in den Niederlanden, sondern auch in Italien und Spanien, wo seine Gemälde insbesondere den Geschmack für die frühen Bodegones von Velázquez prägten.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Werk von Joachim Beuckelaer einen faszinierenden Einblick in die flämische Malerei des 16. Jahrhunderts, die eine reiche Quelle für die Untersuchung von Alltagsleben, Ernährungskultur und religiöser Symbolik jener Zeit darstellt. Um auf dem Laufenden über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Joachim Beuckelaer zu bleiben, melden Sie sich für Updates an.


Jan Daniel Beynon war ein niederländisch-indonesischer Landschafts-, Figuren- und Porträtmaler. Er studierte 1848-55 als Schüler von C. Kruseman und N. Pieneman an der Amsterdamer Akademie und stellte zwischen 1852 und 1867 wiederholt in dieser Stadt aus. 1855 kehrte er in die niederländische Kolonie Indonesien zurück; Sein Oeuvre besteht hauptsächlich aus Landschaften und Personen dieser Region.


Jacob Biltius oder Jacobus Biltius war ein niederländischer Stilllebenmaler, der ursprünglich aus Den Haag stammte und unter anderem in Den Haag, Amsterdam, Maastricht, Antwerpen, Leeuwarden und Bergen op Zoom arbeitete. Er war bekannt für seine Wild- und Küchenstillleben sowie Trompe-l'œil-Stillleben.


Valentijn Bing war ein niederländischer Maler, Illustrator und Lithograf.
Bing malte Genreszenen und Stadtansichten, Porträts sowie Gemälde zu religiösen Themen. Am bekanntesten ist er für seine Skizzenbücher, in denen er die Trachten und Bräuche der Niederlande darstellt. Dabei handelt es sich um bildliche Beschreibungen lokaler Trachten und Veranstaltungen - Karneval, Schlittschuhlaufen, Käseherstellung und Hochzeiten. Dieses Werk wurde 1857 in Zusammenarbeit mit dem Lithografen Jan Braet von Überfeldt (1807-1894) veröffentlicht.


Rob Birza ist ein niederländischer Maler und Bildhauer, der in Amsterdam lebt und arbeitet.
Rob Birza studierte an der Akademie der Bildenden Künste Sint-Jost in Breda und im Atelier '63 in Haarlem. Er malte zunächst Gemälde, Gouachen und Aquarelle und erlangte schnell Anerkennung in der niederländischen Kunstszene. Der Künstler kombinierte mittelalterliche Maltechniken mit zeitgenössischen Motiven, die er aus Comics und Fernsehserien entlehnt. In seinem Werk bezog er sich regelmäßig auf die Werke moderner Meister und stellte Banalität und hohe Kunst einander gegenüber. Figürliche Leinwände und abstrakte Kompositionen wechseln sich ab mit farbenfrohen Blumenstillleben und großformatigen Gemälden, die Szenen aus dem Afghanistankrieg zeigen.
Seit den 1990er Jahren hat Rob Birza auch begonnen, Installationen mit Figuren aus Styropor, Pappmaché und anderen Materialien zu schaffen. Diese Figuren stehen oft in starkem Kontrast zu den Gemälden. Birza kombinierte auch Möbel wie Stühle und Lampen in seinen Werken.
Rob Birzas Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland ausgestellt und sind in vielen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.


Jan (Joan) Willemsz. Blaeu war ein niederländischer Kartograph, Verleger und Richter.
Jan wurde in die Familie des Kartografen und Verlegers Willem Janszoon Blaeu (1571-1638) geboren. Er studierte in Leiden, wo er einen Doktortitel in Jura erwarb, und in Padua. Danach begann er, seinem Vater zu helfen, der sich mit der Herstellung von Globen und Karten beschäftigte. Nach dem Tod seines Vaters führte Jan zusammen mit seinem Bruder Cornelius dessen Arbeit fort und wurde sein Nachfolger als Kartograph der Niederländischen Ostindien-Kompanie.
Im Jahr 1651 wurde Blaeu in den Amsterdamer Stadtrat gewählt und später zum Richter ernannt. Gleichzeitig setzte er seine eigenen verlegerischen Aktivitäten fort: Er gab weiterhin Bände des Atlas novus heraus, der Karten der englischen Grafschaften und erstmals auch einen Atlas von Schottland enthielt, sowie einen Band mit Karten des Fernen Ostens.
Blaeu hatte keine Zeit, sein ehrgeizigstes Projekt zu vollenden, aber es machte ihn als Autor des berühmten 11-bändigen niederländischen Atlas berühmt. Blaeu baute auf seinen früheren Karten auf und schuf den Großen Atlas (Atlas Maior) - er enthielt fast 600 Karten und insgesamt 3.000 Seiten lateinischen Text - und wurde 1662 veröffentlicht. Blaeus Karten waren für ihre Zeit bahnbrechend, da sie im Einklang mit den heliozentrischen Theorien von Nikolaus Kopernikus erstellt wurden.
Im Jahr 1672 zerstörte ein Großbrand in Amsterdam Blaeus Werkstatt, und der Kartograph starb ein Jahr später, offenbar ohne sich von diesem Schicksalsschlag zu erholen.


Willem Janszoon Blaeu war ein niederländischer Kartograf und Kartenverleger.
Willem studierte Astronomie und Kartografie bei dem dänischen Astronomen Tycho Brahe und entdeckte 1600 sogar den veränderlichen Stern P Swan. Wenig später ließ sich Blaeu in Amsterdam nieder, wo er mit der Herstellung von Globen begann und auch Land- und Seekarten produzierte, darunter eine Weltkarte von 1605. Im Jahr 1629 gelang es ihm, die Druckplatten des Kartographen Jodok Hondius zu erwerben, mit denen er seinen eigenen Atlas veröffentlichte.
1633 wurde Willem Blaeu zum Kartographen der Niederländischen Republik und zum offiziellen Kartographen der Niederländischen Ostindien-Kompanie ernannt. Blau baute eine große Kartensammlung auf und betrieb ein umfangreiches Verlagsgeschäft. Nach Willems Tod setzten seine Söhne Jan Blaeu (1596-1673) und Cornelius Blaeu sein Werk erfolgreich fort. Doch 1672 wurde die Werkstatt von Blaeu bei einem Brand in Amsterdam zerstört, und das von Willem Blau gegründete Unternehmen hörte 1698 auf zu existieren.


David Joseph Bles war ein niederländischer Maler, Aquarellist, Zeichner, Radierer und Lithograf. Der junge David wurde im Alter von dreizehn Jahren an die Haager Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten aufgenommen, wo er von 1834 bis 1840 studierte. Von 1838 bis 1841 nahm er Unterricht bei Cornelis Kruseman. Von 1843 bis 1845 nahm er wieder Unterricht an der Kunstakademie in Den Haag. 1845 wurde er Mitglied der Amsterdamer Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten. In den Jahren 1857, 1863, 1864, 1868 und 1869 hielt er sich in Paris auf, wo er am Salon de Paris jener Jahre teilnahm. Neben der Ölmalerei beschäftigte er sich mit Aquarellen, Radierung und Lithografie.


Jan Bleuland war ein niederländischer Arzt, Medizinwissenschaftler, Pädagoge und Schriftsteller.
Bleuland war ein intellektuell fortschrittlicher Mann, ein gefragter Arzt und ein reicher Liebhaber der Künste. Jan Bleuland lehrte 31 Jahre lang Anatomie, Physiologie und Geburtshilfe und war Professor und Rektor der Universität Utrecht. Seine Talente als Arzt und medizinischer Forscher wurden nicht nur von seinen Patienten und der wissenschaftlichen Gemeinschaft, sondern auch von den höchsten Stellen anerkannt.
Im Laufe seines Lebens trug Jan Bleuland eine große Sammlung medizinischer Präparate des menschlichen Körpers zusammen, die er für seine Forschung nutzte. Ein Teil dieser bedeutenden Sammlung ist noch immer in dem originalen hölzernen Bleulandkabinett im Utrechter Universitätsmuseum ausgestellt. Das Bleulandkabinett enthält eine umfangreiche Sammlung von Skeletten, Embryonen in Alkohol und Wachspräparaten von Körperteilen. Seine bahnbrechenden Präparate wurden 1815 durch königlichen Erlass von König Willem I. von der Universität Utrecht erworben und werden noch immer als Lehrmaterial verwendet.


Abraham Bloemaert war ein niederländischer Maler, Zeichner und Grafiker aus dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei und einer der Gründer der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Bloemart war ein Karawagist. Er malte hauptsächlich Landschaften, mythologische und biblische Szenen sowie pastorale Werke.


Cornelis Bloemaert Bloemaert der Jüngere war ein niederländischer Maler und Kupferstecher. Bloemaert entstammte einer Utrechter Künstlerfamilie. Er wurde als zweites Kind aus zweiter Ehe des Malers Abraham Bloemaert geboren und war Enkel des Bildhauers Cornelis Bloemaert (Cornelis Bloemaert I). Er lernte Malerei bei seinem Vater und wohl auch bei Gerard van Honthorst, sowie Kupferstich bei Crispin de Passe dem Älteren. Nach einem Arbeitsaufenthalt von 1630 bis 1633 in Paris zog er nach Rom, wo er mit Joachim von Sandrart zusammenarbeitete. Er stach zahlreiche Werke der Sammlung Giustiniani in Kupfer, die Skulpturen der Sammlung vor allem nach Sandrarts Zeichnungen.


Hans Bol war ein flämischer Maler, der von 1534 bis 1593 lebte. Er wurde vor allem für seine detaillierten Miniaturen und Landschaftsbilder bekannt, die er in einem späten Manierismus des Nordens ausführte. Seine Werke, die sowohl biblische als auch allegorische Szenen darstellen, zeigen seine Fähigkeit, realistische Details mit imaginären Elementen zu verbinden. Bol, ein Meister der Miniaturzeichnung, wandte sich von großflächigen Werken ab, um Fälschungen seiner Designs vorzubeugen. Seine kleineren Arbeiten, oft auf Pergament ausgeführt, waren wesentlich schwieriger zu kopieren.
Im Laufe seiner Karriere schuf Hans Bol eine umfangreiche Grafiksammlung und prägte die Entwicklung der Landschaftskunst in den Niederlanden nachhaltig. Seine Landschaften, oft bevölkert von biblischen oder alltäglichen Figuren, verbanden Beobachtungen der Natur mit fantasievollen Elementen und waren von Werken Pieter Bruegels des Älteren beeinflusst.
Bol, der seine Ausbildung bei seinen Onkeln Jacob und Jan Bol erhielt, reiste nach seiner Zeit in Heidelberg durch mehrere Städte und ließ sich schließlich in Amsterdam nieder. Sein Einfluss war so weitreichend, dass er nach Bruegels Tod dessen Auftrag für eine Serie von Drucken über die vier Jahreszeiten übernahm.
Zu seinen bekanntesten Schülern zählen sein Stiefsohn Frans Boels und der Künstler Joris Hoefnagel. Bol war auch für seine topografischen Zeichnungen bekannt, wie die Ansicht des Antwerpener Hafens. Seine Werke befinden sich heute in Sammlungen von Museen wie dem Metropolitan Museum of Art, wo sein Werk „Der verlorene Sohn“ ausgestellt war.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten bietet das Schaffen von Hans Bol einen tiefen Einblick in die flämische Kunst des 16. Jahrhunderts. Seine Miniaturen und Landschaften sind nicht nur künstlerische Meisterwerke, sondern auch Zeugnisse der kulturellen und historischen Entwicklung seiner Zeit.
Melden Sie sich für Updates an und bleiben Sie über Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert, die sich ausschließlich auf Werke von Hans Bol konzentrieren.


Henri Cornelis Bol ist ein niederländischer realistischer Maler.
Er studierte an der Hochschule für Gestaltung in Eindhoven und interessierte sich neben der Malerei für Antiquitäten, deren Gegenstände er in seinen Werken verwendete. Bol schuf realistische Stillleben mit Elementen der Trompe-l'œil-Technik.


Schelte Adamsz Bolswert ist ein flämischer Zeichner und Kupferstecher, der jüngere Bruder des Kupferstechers Boethius Adamsz Bolswert. Bevor sie sich in Antwerpen niederließen, arbeiteten die Brüder Bolsvert in Amsterdam und Haarlem. Adams Bolsvert wurde 1625 Mitglied der Lukasgilde in Antwerpen. Er studierte in der Werkstatt von Rubens. Nach dem Tod seines Bruders stach Bolsvert mehr als sechzig Kompositionen nach Rubens‘ Gemälden, hauptsächlich Jagdszenen und Landschaften. Bolsvert verwendete eine arbeitsintensive Technik der Arbeit mit einem Kupferstichel, konnte seinen Gravuren jedoch eine wirklich malerische Qualität verleihen, die dem Stil der flämischen Schule entsprach.


Johan Rudolf Bonnet war ein niederländischer Künstler, der einen Großteil seines Lebens in der Stadt Ubud auf Bali, Indonesien, verbrachte. Er wurde in eine holländische Familie hugenottischer Abstammung hineingeboren, die seit vielen Generationen Bäcker war. Er besuchte die Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam.


Johannes Bosboom war ein niederländischer Maler. Bosbooms Lehrer war Bartholomeus Johannes van Hove. Zwischen 1831 und 1835 und wieder von 1839 bis 1840 wurde er in seiner Geburtsstadt ausgebildet.1835 machte er zusammen mit Salomon Leonardus Verveer eine Reise nach Deutschland und besuchte dabei Köln und Koblenz. Bosboom war Mitglied der Künstlervereinigung Pulchri Studio in Den Haag. Bosboom gilt als ein Vorläufer der Haager Schule. Die meisterliche Art und Weise, in der er Licht bei seinen Kirchenbildern einsetzte, machte ihn zu einem der wichtigsten europäischen Maler dieses Genres.


Hieronymus Bosch war ein niederländischer Maler aus dem 15. und frühen 16. Jahrhundert, bekannt für seine tiefgründigen und oft rätselhaften Kunstwerke. Geboren und lebenslang ansässig in 's-Hertogenbosch, einer Stadt im Herzogtum Brabant, hinterließ Bosch ein beeindruckendes Œuvre, das vor allem für seine detailreichen Triptychen und seine einzigartige Darstellung religiöser und moralischer Themen geschätzt wird.
Bosch's Kunst ist geprägt von einer tiefen Einbildungskraft und einem Sinn für das Surreale, oft dargestellt durch komplexe, phantastische Landschaften und Szenen, die Himmel, Erde und Hölle umspannen. Seine Werke, wie das berühmte Triptychon „Der Garten der Lüste“, zeugen von einer außergewöhnlichen Fähigkeit, menschliche Laster und Tugenden auf eine Weise zu erforschen, die auch heute noch Betrachter fasziniert und herausfordert. Diese Gemälde sind nicht nur für ihre visuelle Komplexität bekannt, sondern auch für ihre tiefgründigen allegorischen und symbolischen Bedeutungen, die oft als Kommentare zu menschlichen Neigungen und der moralischen Ordnung der Welt interpretiert werden.
Bosch's Einfluss auf die Kunstgeschichte ist unbestritten. Sein unverwechselbarer Stil und seine innovative Darstellungsweise religiöser und weltlicher Themen haben ihn zu einer Schlüsselfigur der niederländischen Renaissance gemacht. Seine Werke sind in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Prado-Museum in Madrid, wo einige seiner wichtigsten Werke ausgestellt sind.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten bietet das Studium von Bosch's Werken einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt eines der einflussreichsten Künstler der Frühen Niederländischen Malerei. Seine Fähigkeit, komplexe, oft dunkle Themen mit einer Detailtreue und Fantasie zu erforschen, die seiner Zeit weit voraus waren, macht seine Kunst zu einem unerschöpflichen Feld der Entdeckung und Bewunderung.
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Johannes Bosschaert war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters und gehörte zur Familie der Bosshaert-Blumenmaler. Er war Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Haarlem und Dordrecht. Sein Lieblingsthema sind Vasen mit üppigen Blumenbouquets.


Ambrosius Bosschaert der Ältere, geboren am 18. Januar 1573 in Antwerpen und verstorben 1621 in Den Haag, war ein flämisch-niederländischer Maler und Kunsthandler, der als einer der Pioniere des unabhängigen Genres der Blumenstillleben anerkannt wird. Er gründete eine Malerdynastie, die seinen Stil der floralen und fruchtigen Malerei fortsetzte und Middelburg zum führenden Zentrum für Blumenmalerei in der Niederländischen Republik machte.
Bosschaert zog wegen der Bedrohung durch religiöse Verfolgung mit seiner Familie nach Middelburg, wo er den Großteil seines Lebens verbrachte. Er spezialisierte sich auf präzise Stillleben mit Blumen, die er mit dem Monogramm AB signierte. Im Alter von einundzwanzig Jahren trat er der Gilde von Sankt Lukas bei und wurde später deren Dekan. Bosschaert heiratete und etablierte sich als führende Figur im Genre der modischen Blumenmalerei.
Seine Bouquets zeichnen sich durch symmetrische Anordnung und wissenschaftliche Genauigkeit aus, normalerweise in kleinen Dimensionen und oft auf Kupfer gemalt. Sie beinhalteten manchmal symbolische und religiöse Bedeutungen. Zum Zeitpunkt seines Todes arbeitete Bosschaert an einem bedeutenden Auftrag in Den Haag. Er hinterließ ein bedeutendes Erbe, das durch seine Söhne und seinen Schüler sowie Schwager Balthasar van der Ast fortgeführt wurde, und initiierte damit die niederländische Tradition der Blumenmalerei.
Bosschaerts Werke, gekennzeichnet durch ihre detaillierte Darstellung und leuchtende Farben, erzielten hohe Preise auf dem blühenden Kunstmarkt des 17. Jahrhunderts, obwohl er nie das Prestige eines Jan Brueghel des Älteren erreichte. Seine Arbeiten sind heute in bedeutenden Sammlungen und Museen zu finden, darunter das Rijksmuseum und das Mauritshuis.
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Jan Dirksz Both war ein bedeutender niederländischer Maler, Zeichner und Radierer, der wesentlich zur Entwicklung der italienisch beeinflussten Landschaftsmalerei in den Niederlanden beitrug. Er und sein Bruder Andries, ebenfalls ein Künstler, lernten das Malen zunächst von ihrem Vater, einem Glasmaler. Später wurde Jan ein Schüler von Abraham Bloemaert und reiste mit seinem Bruder nach Rom, wo sie sich mit den Werken von Claude Lorrain und anderen Künstlern auseinandersetzten. Beide Brüder waren Teil der Künstlergruppe Bentvueghels in Rom, wo Jan sich auf Landschaftsmalerei in der Art von Claude Lorrain spezialisierte, während Andries sich auf Genrewerke konzentrierte.
Jan Boths Werke zeichnen sich durch die Darstellung idyllischer, sonnenbeschienener Landschaften aus, die oft von Alltagsszenen bevölkert sind. Diese Landschaften reflektieren Boths Studien und Erlebnisse in Italien und zeigen einen starken Einfluss von Claude Lorrains Lichtführung, allerdings mit einem höheren Grad an Naturalismus. Seine Rückkehr nach Utrecht markierte eine Abwendung von Genreszenen hin zu Landschaftsbildern, die auf seinen Studien in Italien basierten.
Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam, das Hermitage-Museum in St. Petersburg, das Kunsthistorische Museum in Wien, der Louvre in Paris und die National Gallery in London. Jan Both hinterließ auch eine Sammlung von 15 Gravuren, die für ihre feine und leichte Linienführung bekannt sind.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Schaffen von Jan Both einen faszinierenden Einblick in die niederländische Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, insbesondere in die Wechselwirkung zwischen niederländischen und italienischen Einflüssen. Seine Fähigkeit, die Atmosphäre und das Licht des südlichen Europas einzufangen und mit der Darstellung des alltäglichen Lebens zu verbinden, macht seine Werke zu einem wertvollen Bestandteil der Kunstgeschichte.
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Johan Coenraad Braakensiek war ein niederländischer Maler, Illustrator und politischer Karikaturist. Die meiste Zeit seiner Karriere arbeitete Braakensiek als Illustrator für eine Reihe von Verlagen. Er fand jedoch auch Arbeit als politischer Karikaturist für die Zeitschriften Geïllustreerd Politie-Nieuws, De Amsterdammer und De Groene Amsterdammer. Seine erste Arbeit war mit Illustrated Police News, wo er selten Beiträge leistete. Sein Durchbruch und seine steigende Popularität kamen 1886, als er zum politischen Karikaturisten der Zeitschrift De Amsterdammer ernannt wurde. Von 1925 bis 1931 war er auch Mitglied der Zeitschrift De Groene Amsterdammer. Braakensiek ist dank der Bücher, an denen er als Illustrator arbeitete, nach wie vor beliebt. Bücher wie Van Allerlei Slag und Uit het leven van Dik Trom, die seine Kunst zeigen, sind weithin bekannt und gelesen.


Carl August Breitenstein war ein niederländischer Landschaftsmaler und Grafiker. Breitenstein war ein Neffe des deutschen Malers Alfred Breitenstein. Breitenstein studierte von 1884 bis 1889 an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Er beschäftigte sich mit der Freilichtmalerei im Stil der Haager Schule, beeinflusst vom Impressionismus. Er malte hauptsächlich Landschaften, aber auch Stadt- und Hafenansichten, Dünenlandschaften und Blumenstillleben. Breitenstein war Mitglied von Kunstenaarsvereniging Sint Lucas und Arti et Amicitiae.


George Hendrik Breitner war ein niederländischer Kunstmaler, der insbesondere für seine Amsterdamer Stadtansichten des 19. Jahrhunderts bekannt ist und als der bedeutendste Vertreter des Amsterdamer Impressionismus gilt. Er war auch als Fotograf erfolgreich und hinterließ mehr als 2.000 Negative. Breitner selbst gab sich den französischen Beinamen Le peintre du peuple („Der Volksmaler“).


Paul Bril, ein flämischer Maler, gilt als bedeutender Landschaftsmaler seiner Zeit. Er war bekannt für seine italienisch beeinflussten Landschaften, die sowohl in Italien als auch in Nordeuropa großen Einfluss auf die Landschaftsmalerei hatten.
Nach seiner Ausbildung in Antwerpen zog Bril 1575 nach Rom, wo er sich mit der italienischen Landschaftsmalerei, insbesondere mit dem Werk von Annibale Carracci, auseinandersetzte. Dies führte zu einer Transformation seines Stils, der ruhiger und klassizistischer wurde. Paul Bril malte sowohl Fresken als auch kleine Kabinettbilder auf Kupfer und arbeitete häufig mit Figurenmaler wie Johann Rottenhammer zusammen. Seine Werke beeinflussten spätere Künstler wie Claude Lorrain maßgeblich.
Für Kunstsammler und Experten stellt Brils Werk eine faszinierende Verbindung zwischen der flämischen Manneristen-Landschaft und der idealisierten italienischen Landschaft des 17. Jahrhunderts dar. Seine Werke sind in führenden Galerien weltweit zu finden, darunter die Uffizien in Florenz und die National Gallery in London.
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Pieter Bruegel der Ältere (niederländisch Pieter Bruegel de Oude), genannt de Drol „der Drollige“ oder „Bauernbruegel“, war ein Maler der Niederländischen Renaissance. Er ist landläufig bekannt für seine Darstellungen des bäuerlichen Lebens im Herzogtum Brabant (Niederlande und Flandern) des 16. Jahrhunderts.


Pieter Bruegel der Jüngere war ein bedeutender flämischer Maler der Spätrenaissance bis zum Frühbarock. Er führte das künstlerische Erbe seines berühmten Vaters Pieter Bruegel des Älteren fort und spezialisierte sich auf Genremalerei sowie die Wiedergabe von Sprichwörtern und allegorischen Szenen. Obwohl viele seiner Werke direkte Kopien der Arbeiten seines Vaters sind, brachte Bruegel der Jüngere auch eigene Kreativität und Interpretation in seine Kunst ein, was ihn in der Kunstgeschichte als wichtigen Vertreter der flämischen Malerei etabliert.
Bekannt unter den Beinamen "Höllenbrueghel" für irrtümlich ihm zugeschriebene Höllenszenen, die tatsächlich von seinem Bruder Jan stammen, etablierte Pieter Bruegel der Jüngere ein großes Atelier in Antwerpen. Er heiratete Elisabeth Goddelet, mit der er sieben Kinder hatte, darunter den späteren Maler Pieter III. Brueghel. Seine Werke umfassen eine breite Palette von Themen, darunter religiöse Motive, Alltagsszenen und Landschaften. Besonders hervorzuheben sind seine detailreichen Darstellungen von Volksleben und Festen, die bis heute faszinieren.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Die Volkszählung zu Bethlehem", "Die Anbetung der Könige im Schnee", und "Der Bauernadvokat", die alle ein tiefgreifendes Verständnis der menschlichen Natur und ein außergewöhnliches Talent für die Darstellung des ländlichen Lebens zeigen. Seine Gemälde sind in namhaften Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter das Kunsthistorische Museum in Wien und die Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel, was seine anhaltende Bedeutung in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen Pieter Bruegel des Jüngeren einen faszinierenden Einblick in die flämische Kultur und Gesellschaft seiner Zeit. Seine Fähigkeit, komplexe Geschichten und Sprichwörter bildlich umzusetzen, macht jedes seiner Werke zu einem unerschöpflichen Feld für Entdeckungen und Interpretationen.
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Johannes Busch war ein bedeutender niederländischer Geistlicher und reformierter Theologe.
Als Klosterreformer und Chronist gehört der Windesheimer Augustiner-Chorherr Johannes Busch zu den prominentesten Vertretern der Devotio moderna ("Neue Frömmigkeit") im Katholizismus. Mit seinen historiographischen Werken Chronik des Klosters Windesham und Liber de reformatione monasteriorum prägte er die Verbindung des Klosters Windesham mit der spätmittelalterlichen Observanzbewegung.


Michiel Carree von Karé war ein niederländischer Maler und Dekorateur des Goldenen Zeitalters.
Carree war ein bekannter Landschaftsmaler: König Friedrich von Preußen lud ihn nach Berlin ein und ernannte ihn zum Hofmaler. Nach dem Tod des Königs kehrte er nach Holland zurück und beschäftigte sich hauptsächlich mit der Ausschmückung der Paläste der adligen Bürger. In seinen Landschaften, die heute im Rotterdamer Museum zu sehen sind, stellte Karé häufig Vieh dar.