Porträtisten Ländliche Landschaft
Wilhelm Schmurr war ein deutscher Maler und Mitbegründer des Sonderbundes in Düsseldorf. Sein durch klaren Ausdruck geprägter Stil wurde von den Präraffaeliten, Symbolisten und Realisten beeinflusst. Für seine Arbeit erhielt er mehrere Auszeichnungen und Medaillen und war Mitglied verschiedener Kunstvereine. Schmurr lehrte an der Kunstakademie Düsseldorf und schuf, inspiriert von den Bauern der Nachkriegszeit, einfache Lebensszenen und Stillleben. Er wurde mit dem Karl-Ernst-Osthaus-Preis und dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet und wurde Ehrenmitglied verschiedener Künstlervereinigungen.
Friedrich Ahlers-Hestermann war ein deutscher Maler und Kunstschriftsteller. Er war Mitglied des Hamburgischen Künstlerclubs von 1897 sowie des Hamburger Künstlervereins von 1832 und Schüler der Académie Matisse in Paris. Nach dem Ersten Weltkrieg war er Mitbegründer der Hamburgischen Sezession. Während der Zeit des Nationalsozialismus zog er sich in die innere Emigration zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er zum Gründungsdirektor der Hamburger Landeskunstschule berufen.
Elisabeth Andrae war eine deutsche Malerin. Nach dem Studium bei Adolf Thamm in Dresden und Hans Richard von Volkmann in Karlsruhe lebte sie in Dresden. Elisabeth Andrae gehörte mit Clara Arnheim, Elisabeth Büchsel und anderen Künstlerinnen zum Kreis des Hiddensoer Künstlerinnenbundes, abfällig auch Hiddenseer Malweiber genannt, die regelmäßig in der Blauen Scheune in Vitte ausstellten. 1906 war sie mit dem Gemälde „Sonnenflecken“ auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten. 1909 stellte sie gemeinsam mit den in Ahrenshoop ansässigen Malern im neu gegründeten Kunstkaten aus, außerdem in Dresden und Berlin. Die Städtischen Sammlungen Dresden erwarben ihr Gemälde „Neustädter Markt“. Stilistisch gehört sie zu den Malern des deutschen Jugendstils und Symbolismus.
Gottfried Albert Maria Bachem war ein deutscher Maler und Illustrator der Düsseldorfer Schule. Bachem, der 1921 bis 1932 dem Künstlerverein Malkasten angehörte, malte Porträts, Genreszenen und Landschaften, auch illustrierte er Kinderbücher. Ab 1900 nahm er an zahlreichen Kunstausstellungen teil, darunter in Berlin.
Myron G. Barlow war ein amerikanischer Maler und Illustrator, der für seine Genreszenen, Porträts und Landschaften bekannt war. Er begann seine künstlerische Ausbildung am Art Institute of Chicago. Später studierte er an der Académie Julian in Paris, wo er von der impressionistischen und postimpressionistischen Bewegung beeinflusst wurde.
Barlow arbeitete als Illustrator für verschiedene Publikationen, darunter Harper's Weekly, Scribner's Magazine und The Saturday Evening Post. Er unterrichtete auch an der Art Students League in New York City.
Barlows Gemälde stellten häufig das alltägliche Leben dar, wobei der Schwerpunkt auf den Menschen der Arbeiterklasse und ihrer Umgebung lag. Sein Einsatz von Farbe und Licht verlieh seinen Bildern ein Gefühl von Wärme und Intimität.
Barlow war Mitglied mehrerer Kunstorganisationen, darunter die National Academy of Design, die Society of American Artists und die American Watercolor Society. Im Laufe seines Lebens erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter eine Goldmedaille auf der Panama-Pacific International Exposition in San Francisco im Jahr 1915.
Heute befinden sich seine Gemälde in mehreren Museen und Institutionen, darunter die National Gallery of Art in Washington, D.C., und das Brooklyn Museum in New York City.
George Barret der Jüngere war ein britischer Maler, Meister der Aquarellmalerei und Landschaftsmaler.
Er war der Sohn des irischen Malers George Barret des Älteren (1730-1784) und lernte die Malerei von seinem Vater. Ab 1800 stellte er in der Royal Academy aus und war ein frühes und aktives Mitglied der Society of Watercolour Painters, die 1804 auf seine Anregung hin gegründet wurde. Seine frühen Werke waren hauptsächlich topografische Landschaften in einem ähnlichen Stil wie die Aquarelle seines Vaters. Später ging er zu romantischeren Kompositionen mit imaginären Landschaften über.
1840 veröffentlichte George Barret "Theorie und Praxis der Aquarellmalerei".
Otmar Blaser ist ein zeitgenössischer deutscher Künstler. 1967 Studium an der Werkkunstschule bei Prof. Holweck. 1968 reiste er durch Europa, den Nahen Osten, Kanada und Amerika. Von 1970-1976 studierte er an der Hochschule der Künste in Berlin. 1975 war er Meisterschüler bei Prof. Bachmann, 1976 Assistent von Prof. Kapitsky am Institut für Visuelle Kommunikation und Gestaltung. 1977 war er Dozent an der Volkshochschule Berlin-Neukölln, freiberuflicher Mitarbeiter des Theatertreffens Berlin.
Ernest-Stanislas Blanc-Garin war ein belgischer Porträts- und Landschaftsmaler. Er kam 1863 nach Brüssel und wurde Schüler von Jean-François Portaels. Danach ging er nach Paris und trat dem Studio von Alexandre Cabanel bei, wurde Student der Ecole des Beaux-Arts. Er nahm 1867 am Prix-de-Rome-Wettbewerb teil („Die Ermordung von Laïus durch Ödipus“) und erhielt 1868 eine lobende Erwähnung bei diesem Wettbewerb. Nach einem Aufenthalt in Italien ließ er sich 1871 dauerhaft in Brüssel nieder und eröffnete eine private Malakademie. 1891 wurde er eines der Gründungsmitglieder der Société des Beaux-Arts de Bruxelles.
Francois Boisrond ist ein zeitgenössischer französischer Maler. Er studierte von 1977 bis 1980 an der National School of Decorative Arts. 1981 engagierte er sich in der Bewegung Freie Figuration. Inspiriert von visuellen Produkten (Werbeprodukte, Poster, Aufkleber, Videospiele usw.), Zeichentrickfiguren und der Verwendung von Acrylfarbe sind Francois Boisronds Arbeiten farbenfroh, figurativ und rätselhaft, und seine vereinfachten Formen sind oft schwarz umrandet. Er porträtiert hauptsächlich Charaktere, häufig symbolisch in alltäglichen Situationen, aber er zeigt auch urbane, maritime oder ländliche Landschaften. Außerdem erstellt Boisrond humanitäre und Werbeplakate. Seit den 1990er Jahren interessiert sich die Künstlerin für eine imaginäre Öffentlichkeit und den Alltag, der in jeden von uns eindringt.
Erwin Johannes Bowien war ein deutscher Maler, Autor und Dichter. Seine erste Kunstausbildung erhielt Bowien an der Kunstgewerbeschule in Neuchâtel bei William Racine. Als deutscher Staatsbürger wurde Bowien an seinem 18. Geburtstag eingezogen und musste 1917/1918 als Dolmetscher in einer Abhöreinheit am Ersten Weltkrieg teilnehmen. Während dieser Zeit schuf er unter anderem Zeichnungen und Aquarelle von der Front im. Bowien war zunächst als Lehrer am Realgymnasium in Hechingen in den Hohenzollernschen Landen tätig, anschließend von 1925 bis 1932 in Solingen als Kunsterzieher am Gymnasium Schwertstraße. In diesen Jahren hielt er über 100 Vorträge über kunstgeschichtliche Themen an der dortigen Volkshochschule. Zudem bekam er den Auftrag, sämtliche Arbeitsvorgänge im Solinger Zwillingswerk zeichnerisch festzuhalten. In den Jahren von 1932 bis 1942 lebte Bowien als freier Künstler in Egmond aan den Hoef, Nordholland. Nach seiner Entlassung als Lehrer war er zunächst nur nach Amsterdam gereist, um dort eine Rembrandt-Ausstellung zu besuchen, blieb aber dann in den Niederlanden. Sein wichtigster Malschüler dort war Dirk Oudes. Neben Landschaften malte Bowien zahlreiche Porträts und Familienbilder für wohlhabende Niederländer.
Theodore Penley Boyd ist ein australischer Künstler britischer Herkunft. Er war ein Mitglied der künstlerischen Boyd-Dynastie: Seine Eltern Arthur Merrick Boyd und Emma Minnie Boyd (geb. Beckett) waren berühmte Künstler der Zeit, und zu seinen Brüdern gehörten der Keramiker Merrick Boyd und der Schriftsteller Martin Boyd. Penley Boyd ist vor allem als Landschaftsmaler bekannt, der meisterhaft mit flüchtigen Lichteffekten umgeht. Besonders beeinflusst wurde er von dem Künstler E. Phillips Fox, der ihn als Nachbarn in Paris in die Freilichttechnik einführte.
Emma Minnie Boyd, geboren als Emma Minnie Beckett, war eine australische Künstlerin. Zwischen 1874 und 1932 stellte sie öffentlich in der Victorian Society of Artists, der International Centenary Exhibition von 1888 (Melbourne), der Royal Academy of Arts (London) und in einer gemeinsamen Ausstellung mit ihrem Mann im Como House in Melbourne im Jahr 1902 aus.
Emma Minnie Boyd hatte ein Talent für Landschaftsaquarelle, malte aber sowohl in Aquarell als auch in Öl, wobei sie Innenräume, Figuren, Porträts, Stillleben und Blumenstudien darstellte. Sie ist Teil der Boyd-Künstlerdynastie, die mit Emma und ihrem Mann Arthur begann.
Elisabeth Büchsel, mit vollem Namen Elisabeth Charlotte Helene Emilie Büchsel, war eine deutsche Künstlerin. Sie studierte Malerei in Berlin, Dresden, Paris und München.
Elisabeth Büchsel malte hauptsächlich Porträts und Landschaften von Rügen und Stralsund. Ab 1904 lebte und arbeitete sie von Frühjahr bis Herbst auf der Insel Hiddensee.
Büchsel war Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands.
Lionel Victor Bulmer war ein englischer impressionistischer Maler und Mitglied des New England Art Club, einer 1886 gegründeten Ausstellungsgesellschaft, die sich der Förderung der avantgardistischen Techniken der französischen impressionistischen Malerei widmete, deren Einfluss in Bulmers eigenen Werken deutlich erkennbar ist.
Anton Burger war ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer. Anton Burger war wohl der fruchtbarste und vielseitigste der Kronberger Maler. Er malte in erster Linie Landschaftsbilder mit Motiven aus seiner näheren Umgebung: Frankfurt, dem Taunus und der Rhein-Main-Landschaft, außerdem malte er Interieurs, Porträts, Genrebilder, Veduten, Aquarelle und fertigte Radierungen. Seine Bilder verkauften sich sehr gut, vor allem in der Umgebung, in der seine Bilder entstanden, es gehörte in Frankfurt zum „guten Ton“, einen „Burger“ zu besitzen. Aber auch im europäischen Ausland, besonders in Paris, Wien und London, fand Burger Käufer. 1858 mit Jakob Fürchtegott Dielmann gründete er 1861 die Kronberger Malerkolonie, deren Mittelpunkt er bis zu seinem Tod blieb. Er war sehr angesehen und wurde anerkennend der „König von Kronberg“ genannt. 1894 wurde Burger zum königlich preußischen Professor ernannt, er erhielt in seinem Leben zahlreiche Preise und Ehrungen.
Lilla Cabot Perry, Geburtsname Lydia Cabot Perry, ist eine amerikanische Malerin des Impressionismus.
Lydia Cabot Perry begann nach ihrer Heirat und der Geburt ihrer Kinder zu malen. Sie verbrachte einige Zeit in Japan und Frankreich, wo sie viel malte. Nach der Begegnung mit Claude Monet, die 1894 stattfand, änderte die Künstlerin ihren Stil und ihre Bildtechnik drastisch. Neben anderen Genres bevorzugt sie die Landschaftsmalerei.
Richard Corbould war ein englischer Künstler. Er malte in Öl und Aquarell Porträts, Landschaften und gelegentlich auch Geschichte, Porzellan, Miniaturen auf Elfenbein und Emaille und war darüber hinaus ein bedeutender Buchillustrator, der für seine napoleonischen Schiffsskizzen bekannt war, und ein Anhänger der alten Meister. Von 1777 bis 1811 war er ein ständiger Mitarbeiter der Royal Academy.
Ray Austin Crooke war ein australischer Künstler, der für seine ruhigen Ansichten von Inselbewohnern und Meereslandschaften bekannt ist, von denen viele auf der Kunst von Paul Gauguin basieren. Mit einem Porträt von George Johnston gewann er 1969 den Archibald-Preis. Sein Gemälde The Offering (1971) befindet sich in der Sammlung der Vatikanischen Museen. Viele seiner Werke befinden sich in australischen Galerien. Er wurde 1993 bei den Australia Day Honours zum Mitglied des Order of Australia ernannt, "in Anerkennung seiner Verdienste um die Kunst, insbesondere als Landschaftskünstler".
Alexander Joseph Daiwaille war ein niederländischer Porträt- und Landschaftsmaler. Er spezialisierte sich anfänglich auf Porträtmalerei, malte später aber auch Landschaften. Für seine Motive bereiste er die Niederlande und Deutschland. In Kleve arbeitete er mit seinem Schwager, dem Landschaftsmaler Barend Cornelis Koekkoek. 1839 wurde er mit dem Preis der Ausstellung Tentoonstelling van Levende Meesters ausgezeichnet. 1847 erhielt er von der Künstlergenossenschaft „Felix Meritis“ (Amsterdam) eine Silbermedaille für eine Landschaftsdarstellung.
Rodolphe De Saegher ist ein belgischer Künstler, Rechtsanwalt und Politiker. Als herausragender Vertreter der luministischen Bildströmung ist er einer der Gründer des Künstlerkreises „Vie et Lumière“. Das Werk von Rodolphe De Saegher besteht hauptsächlich aus Pastellkreiden auf Papier, im Allgemeinen von bescheidenen Abmessungen. Auf dem Motiv fixiert der Künstler in direkter Naturbeobachtung seine Eindrücke der flämischen Landschaft, hauptsächlich rund um die Leie, aber auch seine Reiseerinnerungen, insbesondere in Frankreich und Norwegen. Als bedeutender Vertreter der luministischen Strömung zeichnet sich sein Werk durch eine besondere Anmut und eine sehr feine Farbgebung aus, synthetische und stilisierte Beschwörungen, die die atmosphärischen Veränderungen zu allen Jahreszeiten und zu verschiedenen Tageszeiten von Landschaften widerspiegeln, die dem Künstler vertraut sind. Er wird auch in Aquarell und Öl im gleichen Geist malen. Rodolphe De Saegher war auch ein begnadeter Porträtmaler. Er wird die Mitglieder der verschiedenen Räte, in denen er während seiner politischen Karriere sitzen wird, sowie seine Mitarbeiter in der Rechtsgemeinschaft immer wieder karikieren. Mehrere Pastelle von Rodolphe De Saegher erscheinen insbesondere in den Sammlungen des Museums der Schönen Künste der Stadt Gent.
Arthur Degner war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Degner studierte zwischen 1906 und 1908 an der Kunstakademie Königsberg bei Ludwig Dettmann und Otto Heichert. 1909 kam er nach einem Aufenthalt in München nach Berlin. 1912 stellte er dort in der Galerie von Paul Cassirer aus, auf dessen Anregung hin er 1910 nach Paris gereist war. 1919 wurde er Vorstand der Freien Secession, deren Mitglied er seit 1911 war. 1920 wurde er an die Akademie Königsberg berufen. 1925 kehrte er nach Berlin zurück, wo er an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) lehrte. Von 1931 bis 1933 war er Vorsitzender der Berliner Secession. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt. Dennoch ermöglichte der Villa-Romana-Preis des Deutschen Künstlerbundes ihm 1936 einen Studienaufenthalt in Florenz und 1937 wurde er Mitglied der Vereinigung Berliner Künstler.
Albert Dubois-Pillet war ein französischer neoimpressionistischer Maler und Armeeoffizier. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Gründung der Société des Artistes Indépendants und war einer der ersten Künstler, die sich dem Pointillismus zuwandten.
Albert Dubois-Pieus Gemälde zeigen oft Landschaften, Meereslandschaften und Stadtszenen, wobei er die Wirkung von Licht und Atmosphäre mit akribischer Liebe zum Detail wiedergibt. Durch die Verwendung lebendiger und kontrastreicher pointillistischer Farben erzeugte er bei der Betrachtung aus der Ferne ein Gefühl von Tiefe, Helligkeit und optischer Verschmelzung.
Dubois-Pieu wurde von den Farb- und Lichttheorien von Georges Seurat und Paul Signac, zwei bedeutenden Vertretern der neoimpressionistischen Bewegung, beeinflusst. Er nahm an mehreren Ausstellungen mit diesen Künstlern und anderen Mitgliedern der Bewegung teil und trug so zur Verbreitung und Wertschätzung des Neoimpressionismus bei.
Pierre Louis Dubourcq war ein niederländischer Landschaftsmaler, Lithograf und Radierer. Er war 1834 Schüler von Jan van Ravenswaay in Hilversum und 1835 von Andreas Schelfhout in Den Haag. Er malte hauptsächlich Berg- und Waldlandschaften und er ätzte, zeichnete, schuf Aquarelle und Lithografien. Von 1834 bis 1858 nahm er an den Ausstellungen in Amsterdam und Den Haag teil. Prinz Alexander von Oranien-Nassau beauftragte ihn, einige Aquarelle der Falkenjagden auf dem Het-Loo-Schloss anzufertigen. Er war Mitglied von „Arti et Amicitiae“, der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten und der „Natura Artis Magistra“-Gesellschaft.
Joan Kathleen Harding Eardley war eine britische Künstlerin, die für ihre Porträts von Straßenkindern in Glasgow und für ihre Landschaften des Fischerdorfs Catterline und seiner Umgebung an der Nordostküste Schottlands bekannt war.
Alfons Epple war Landschaftsmaler, Porträtist und Kirchenmaler. 1919 studierte Epple an der Kunstgewerbeschule Stuttgart als Schüler bei Bernhard Pankok. Vermutlich erlernte Epple dort die Techniken zur Freskomalerei, deren Beherrschung ihm in späteren Jahren mehrere Aufträge zukommen ließ. Epples Passion war die Darstellung religiöser Sujets. Außer Bildern mit religiösen Motiven malte er Porträts von Freunden und Bekannten und Landschaftsbilder, die die Idylle der heimatlichen Natur zum Thema machen oder das Interesse Epples an bäuerlicher und volkstümlicher Lebensart widerspiegeln. Epple einer lockeren, schnellen Pinselführung, um die ständig wechselndem Lichtsituation einzufangen. Seine Ölgemälde sind von pastosem Farbauftrag geprägt und gerade in den Landschaftsdarstellungen lassen sich die Einflüsse der Impressionisten ablesen. Vollkommen auf Konturierungen verzichtend, formierte Epple seine Kompositionen durch breite nebeneinander gesetzte Strichlinien.
Max Feldbauer war ein deutscher Maler, Mitglied der Münchener Secession und Gründungsmitglied der Münchener Neuen Secession. Feldbauer war einer der eifrigsten Mitarbeiter an der Wochenzeitschrift Die Jugend, der er ungefähr 250 Arbeiten lieferte. Als Mitglied der Künstlergruppe Die Scholle und an der Teilnahme an ihren Ausstellungen im Glaspalast München wurde er bekannt. Seine bayerisch-derbe Art fand auch in seiner Motivwahl und Malweise ihren Niederschlag. Bevorzugt malte er bäuerliche Szenen, Soldaten- und Pferdebilder, aber auch Wirtshausstimmungen.
Georg Fischhof war ein österreichischer Porträt-, Figuren- und Landschaftsmaler.
Fischhof studierte zunächst Architektur, widmete sich aber später der Malerei und studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule und in München. Nach seiner Rückkehr nach Wien verlagerte er sein Schaffen auf die gemalte Imitation von Gobelins. Häufig anzutreffende Themen sind niederländische Küsten- und Hafenansichten, italienische Landschaften am Wasser sowie ländliche Szenen mit Bachlauf oder Weg. In nahezu jedem Werk finden sich skizzierte Personen / Kinder mit nur angedeuteten Gesichtszügen, häufig eine Rauchsäule aus einem Kamin und bei Seestücken häufig Möwen im Flug, in italienischen Ansichten Schirmakazien und Zypressen.
Poppe Folkerts war ein deutscher Marinemaler, Zeichner und Grafiker. Er studierte an der Berliner Akademie der Bildenden Künste bei Karl Salzmann. In den Jahren 1907 und 1908 studierte er in Düsseldorf Figuren- und Porträtmalerei bei Eduard von Gebhardt, bevor er 1909 nach Paris ging, wo er an der Académie Julian aufgenommen wurde.
Poppe Volkerts gilt als einer der bedeutendsten Künstler der friesischen Küste. Als begeisterter Segler verstand er es, die Eigenheiten dieser Landschaft, den Kampf der Menschen mit den Naturgewalten und die Faszination des Meeres mit seinen ständig wechselnden Wetterlagen und Stimmungen mit unnachahmlicher Lebendigkeit und Intensität einzufangen. Sein pastoser Farbauftrag, die besondere Beleuchtung und die reinen Farben verleihen den Bildern eine räumliche Tiefe und Ausstrahlung.
Emile Edwin Ganz ist ein schweizerisch-belgischer Maler, der sich auf die Darstellung von Pferden und Militärszenen spezialisiert hat. Ganz zeichnete in seinen Anfängen vor allem Militärszenen, ein Genre, das nur wenige Künstler des 19. Jahrhunderts beherrschten. Sein Meisterwerk in diesem Genre ist Der Angriff von Scherpenheuvel, ein Bericht über die Manöver der Grenadiere im Jahr 1894. 1901 trat er als Maler in den Dienst von Prinzessin Clémentine; Er hatte diese Position bis 1903 inne. 1903 bürstete er auch einige Pferde von König Leopold II. Von diesem Moment an interessierte ihn nicht mehr nur das Pferd selbst, sondern das regionale Zugpferd, sowie die Menschen und die bäuerliche Welt: Zeitungsverkäufer, alte Pferde im Depot, die Ernte auf den Feldern, Rübenernte , Landschaft. Viele seiner Entwürfe für Militäruniformen wurden in Farblithographie gedruckt.
Frauke Gloyer ist eine zeitgenössische deutsche Künstlerin. Studium der freien Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Arbeitet seit 1988 als freischaffende Künstlerin.
Das Werk von Frauke Gloyer umfasst expressionistische Landschaften, Stillleben, Porträts und Tierstudien.
Spencer Frederick Gore war ein britischer Maler von Landschaften, Varieté-Szenen und Interieurs, meist mit einzelnen Figuren. Er war der erste Vorsitzende der Camden Town Group und wurde von den Postimpressionisten beeinflusst.
Willem Grimm war ein deutscher Maler und Grafiker.
Er machte sich bereits während des Studiums einen Namen, besonders durch seine experimentelle Grafik. Nach einigen Gastausstellungen bei der Hamburger Sezession wurde er 1929/30 offizielles Mitglied. Anfang der 1930er-Jahre, mit 27 Jahren, zählte er bereits zu den wichtigsten Hamburger Künstlern.
Neben klassischen Genres wie Porträt, Landschaft und Stillleben beschäftigte sich Grimm ab 1931 mit dem Motiv der „Rummelpott-Szenen“, das für sein Œuvre schließlich charakteristisch werden sollte.
Die Repressionen der Nationalsozialisten erreichten Willem Grimm weniger als viele seiner Malerkollegen. Dennoch wurden 1937 in der Aktion „Entartete Kunst“ sieben Werke Grimmes aus der Kunsthalle Hamburg, dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und dem Museum Nissenhaus Husum beschlagnahmt und danach vernichtet.
Lindsay Bernard Hall ist eine in England geborene australische Künstlerin, Pädagogin und Kunstgalerieleiterin. Er studierte Malerei an der South Kensington School of Art in Antwerpen und München und arbeitete mehrere Jahre in London. Er stellte an der Royal Academy aus und war ein frühes Mitglied des New English Art Club. 1891 wurde er zum Direktor der National Gallery of Victoria und zum Master der School of Art in Melbourne ernannt. Halls Gemälde waren normalerweise Innenräume, Akte oder Stillleben.
Georges Jean Marie Haquette war ein französischer Künstler, geboren 1852 in Paris und verstorben 1906 in Dieppe. Bekannt wurde er vor allem durch seine Darstellungen von Fischern und Seeszenen. Haquette studierte an der École des Beaux-Arts in Paris unter der Anleitung von Alexandre Cabanel, einem der bedeutendsten Künstler des 19. Jahrhunderts.
Nach seinem Studium wandte sich Haquette der Seefahrt zu, was ihm ermöglichte, maritime Szenen direkt vor Ort zu malen. Diese einzigartige Kombination aus künstlerischer Ausbildung und praktischer Seefahrterfahrung prägte seinen Malstil und seine Themenauswahl. Seine Werke zeichnen sich durch lebendige Darstellungen des maritimen Lebens aus.
Einige seiner bekanntesten Werke sind in französischen Museen und Galerien ausgestellt, wie „Le Manchon de Francine“ im Musée de Brou, „Pêcheurs“ im Musée du vieux château in Laval und „Pêcheuse“ im Rathaus von Rouen. Diese Werke spiegeln Haquettes Fähigkeit wider, das Leben und die Arbeit der Fischer authentisch darzustellen.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Haquettes Werk einen faszinierenden Einblick in die maritime Kultur Frankreichs des 19. Jahrhunderts. Wenn Sie über neue Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Georges Jean Marie Haquette informiert werden möchten, abonnieren Sie bitte unsere Updates. Sie erhalten so die aktuellsten Informationen zu diesem einzigartigen Künstler.
Alfred Hazledine war ein belgischer Maler und Grafiker. Hazledine war Schülerin von Ernest Blanc-Garin in Brüssel und von Adrien-Joseph Heymans. Er lebte und arbeitete lange Zeit in Wechelderzande, wo es eine wahre Künstlerkolonie gab. Er malte hauptsächlich Landschaften im impressionistischen Stil. Hazledine war Mitglied der Gruppe Vie et Lumière, die Impressionisten und Luministen für Ausstellungen zusammenbrachte, und war außerdem Mitglied von L'Estampe und des Nationalen Verbandes der Maler und Bildhauer Belgiens.
Walter Helbig war ein deutscher und schweizerischer Maler, Graphiker und Holzschneider. Arbeitete er in Dresden bei Kirchenausmalungen. Helbig beteiligte sich 1910 an der Gründung und der ersten Ausstellung der Berliner „Neuen Secession“. Helbig beteiligte sich an der ersten Ausstellung des „Modernen Bundes“ 1911 in Luzern und an der zweiten, größeren, im Kunsthaus Zürich. Er war auch 1912 zur zweiten Ausstellung der „Redaktion der Blaue Reiter“ bei Goltz eingeladen. Helbig war auch in der dritten Dada-Ausstellung vertreten und lieferte Beiträge für das Magazin Der Zeltweg, beteiligte sich allerdings nicht an den eigentlichen Aktivitäten der Dadaisten. 1919 gehörte er in Zürich zu den Unterzeichnern des politischen „Manifestes radikaler Künstler“ und schloss sich der Berliner „Novembergruppe“ an, deren Versammlungen er in den Folgejahren sporadisch besuchte. Helbig wohnte von 1916 bis 1924 in Zürich und wurde 1916 Mitglied der GSMBA (Gesellschaft schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten), an deren Ausstellungen er sich regelmäßig beteiligte. Sein künstlerisches Schaffen nahm seit dem Ersten Weltkrieg eine Wende hin zu religiösen und mythischen Themen. 1924 zog Helbig wie viele andere Künstler wegen der niedrigen Lebenshaltungskosten nach Ascona und gründete die Künstlervereinigung Der Große Bär. Helbig hatte 1948 in Zürich seine erste große Einzelausstellung und wurde 1952 Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Er nahm auch nach dem Zweiten Weltkrieg die aktuellen Kunstströmungen auf, malte im abstrakten Expressionismus und experimentierte schließlich in den 1960er Jahren mit der art informel.
Ernest Martin Hennings (Jr.) war ein deutsch-amerikanischer Maler des amerikanischen Südwestens. Hennings besuchte fünf Jahre lang das Art Institute of Chicago und betrieb anschließend kommerzielle Malerei. 1912 schrieb er sich an der Münchner Akademie der bildenden Künste ein. 1915, nach Beginn des Ersten Weltkriegs, kehrte er nach Amerika zurück. 1917 besuchte Hennings erstmals Taos, New Mexico, dessen Landschaft und die dort lebenden Pueblo-Indianer ihn inspirierten und seinen zukünftigen Stil und seine Motive entscheidend prägten. 1921 zog Hennings dauerhaft von Chicago nach Taos und wurde 1924 Mitglied der Taos Society of Artists. Er malte für den Rest seiner Karriere Szenen aus dem Leben des Südwestens.
Johann Gottlob Henschke, geboren am 8. September 1771 in Dresden, war ein bedeutender deutscher Landschaftszeichner und Kupferstecher. Sein Talent entfaltete sich durch seine Ausbildung an der Dresdner Kunstakademie, wo er unter anderem von Christian Gottlob Mietzsch, Cajetan Toscani und Adrian Zingg unterrichtet wurde. Henschkes Kunst zeichnete sich durch detailreiche und gefühlvolle Darstellungen der Dresdner und Meißner Umgebung aus. Besonders bekannt sind seine sepiagetuschten Ansichten, die idyllische Szenen aus der Lößnitz, Wackerbarths Ruhe und Rochlitz sowie Sörnewitz oder dem Spaargebirge kunstvoll einfingen.
Seine Werke, die nicht nur Landschaften, sondern auch Porträts umfassten – darunter ein bekanntes Porträt von Johann Sebastian Bach –, zeugen von einer tiefen Verbundenheit und einem ausgeprägten Verständnis für seine Heimatregion. Henschkes Fähigkeit, die Schönheit der sächsischen Landschaft auf Papier zu bannen, machte ihn zu einem geschätzten Künstler seiner Zeit.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Johann Gottlob Henschkes Schaffen einen bemerkenswerten Einblick in die Kunst des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Seine Werke sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch als historisches Zeugnis der damaligen Zeit von Bedeutung.
Interessieren Sie sich für die Kunst Johann Gottlob Henschkes? Abonnieren Sie unsere Updates, um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse, die sich auf seine Werke beziehen, informiert zu werden.
Hugo Curt Herrmann war ein deutscher Maler des Impressionismus und Neoimpressionismus und Gründungsmitglied der Berliner Secession. Nachdem er das Studium 1885 beendet hatte, arbeitete er als Porträtmaler in München. 1893 übersiedelte Herrmann nach Berlin und eröffnete eine Zeichen- und Malschule für Damen, die er mit Unterbrechungen bis 1903 führte. Als Künstler und Sammler spielte Curt Herrmann im Berliner Kunstleben um 1900 eine zentrale Rolle. So war er 1898 Gründungs- und Vorstandsmitglied der Berliner Secession und 1903 des Deutschen Künstlerbundes. Herrmann förderte nach 1900 zahlreiche jüngere Künstler wie Otto Hettner, Arthur Segal, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh und die Mitglieder der Künstlervereinigung Brücke, indem er sie zu Ausstellungen einlud und ihre Werke erwarb. Die Malerei gab er 1923 auf.
Moritz Heymann war ein deutscher Maler, Grafiker und Kunstpädagoge. Zunächst betätigte sich Heymann vor allem als Grafiker und stellte Bleistiftzeichnungen und Lithografien aus. Er schuf Bildnis- und Tierstudien, insbesondere von Pferden. Später zeigte er überwiegend Gemälde in Ausstellungen. Ab 1914 wählte er häufig Zirkusszenen als Motiv seiner Arbeiten. Er war ein Vertreter des Münchner Impressionismus.
William Victor Higgins ist ein amerikanischer Künstler. Er ist bekannt für seine Landschaftsbilder und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Taos Society of Artists. Er studierte Malerei an der Chicago Academy of Fine Arts und an der Académie Julian in Paris bei Robert Henri, René Menard und Lucien Simon.
William Victor Higgins stellte in seinen Gemälden häufig die rauen Landschaften und Indianer des amerikanischen Südwestens dar. Er interessierte sich besonders für die Kultur der amerikanischen Ureinwohner und malte häufig deren Porträts. Sein Werk zeichnet sich durch kühne Pinselstriche und lebhafte Farben aus.
Gussy Erika Edith Hippold-Ahnert, geb. Ahnert, war eine deutsche Malerin und Meisterschülerin von Otto Dix. Das Frühwerk der Dix-Schülerin, wie das Gemälde Liegender Akt aus dem Jahr 1931, zeigt ihre Nähe zur Neuen Sachlichkeit beziehungsweise zum Verismus von Dix. Ihren künstlerischen Höhepunkt erreicht sie 1932/1933, als sie einen Malstil ganz eigener, unverwechselbarer Prägung in der von Dix gelehrten Lasurtechnik entwickelte. Das Spätwerk Hippold-Ahnerts steht in enger Verbindung zu den Werken ihres Mannes Erhard Hippold und anderer Künstler dieser Region und Zeit.
Paul Hoecker, auch Paul Höcker war ein deutscher Maler der Münchner Schule und Gründungsmitglied der Münchner Secession. 1883 trat er mit Genrebildern aus Holland und Interieurs auf der Münchner internationalen Kunstausstellung auf, in welchen sich Feinheit der Charakteristik mit einer großen koloristischen Fertigkeit in der Behandlung des Helldunkels verband. Paul Hoecker wurde zum 1. Dezember 1891 mit 36 Jahren als Professor an die Königliche Akademie der Bildenden Künste in München berufen. Hoecker war "der erste Moderne an der Akademie". Er vermittelte seinen Schülern die Kunst der Schule von Barbizon, der Impressionisten und Neo-Impressionisten sowie der neuen Strömungen aus Dachau und Worpswede. Am 4. April 1892 kam es zu der von Hoecker mitbetriebenen Gründung der Secession, zu deren Vorstand er als Schriftführer gehörte. Die Münchener Secession war die erste in Deutschland, die neue Mal- und Ausstellungsformen ermöglichen wollte.
Holmead, geboren als Clifford Holmead Phillips war ein Maler. Etwa ab 1920 schloss er sich verschiedenen Künstlerkolonien in Neu England an. 1923 erstmals einige seiner Bilder im Rahmen einer Ausstellung der Art Association gezeigt wurden. Es waren zarte, luftige Idyllen, traditionelle Landschaften in einem spröden, silbrigen Licht, einsame Farmhäuser und Bäume. Aber er empfand die dort praktizierte Malerei zunehmend als zu schön und suchte nach neuen Anregungen. In Paris sorgte der Anblick eines Werkes des französischen Expressionisten und Fauvisten Maurice de Vlaminck für eine grundsätzliche Änderung seiner Kunstauffassung. Vlamincks dynamische Linienführung und die starken Farben beeindruckten Clifford Holmead Phillips so sehr, dass er sich mehr und mehr der expressiven Richtung anschloss, seinen Stil später selbst aber als „Crude Expressionism“. In den 20er Jahren bis 1940 feiert er internationale Erfolge und stellt in bedeutenden Galerien und Museen auf beiden Kontinenten aus.
Peter Hurd war ein amerikanischer Maler, dessen Werk stark mit den Menschen und Landschaften von San Patricio, New Mexico, verbunden ist. Er wird gleichermaßen für seine Porträts und seine westlichen Landschaften gefeiert. Seine großen Eitempera-Gemälde brachten ihm nationale Anerkennung ein. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Hurd für das Magazin Life als Kriegskorrespondent der US Air Force. Er deckte fast alle Fronten der weit verstreuten Schlachtlinie ab und schuf Hunderte von "Kriegsskizzen", die von ergreifend bis komisch reichen. Einige von Hurds bekanntesten Porträts zeigten seine Nachbarn, Familie und Freunde auf der Sentinel Ranch. Er liebte es, Menschen zu malen, die tief mit dem Land verbunden waren, und zeigte sie immer im Freien, gegen die Hügel und den Himmel. Viele von Hurds Werken sind in der Hurd-La Rinconada Gallery in San Patricio, New Mexico, zu sehen.
Angelo Jank war ein deutscher Tiermaler, Grafiker und Mitglied der Münchner Secession. Er war der Sohn des Theater- und Bühnenmalers Christian Jank. Im Jahr 1896 war Jank erstmals auf einer Ausstellung der Münchner Secession vertreten. 1899 bis 1907 war er Lehrer an der Damenakademie der Münchner Künstlerinnen-Vereinigung. 1907 erfolgte ebenfalls an der Damenakademie seine Ernennung zum Professor der Akademie der Bildenden Künste München. Nach der Emeritierung des Tiermalers und Impressionisten Heinrich von Zügel im Jahr 1922 leitete Jank als dessen Nachfolger die Tiermalklasse an der eigentlichen Akademie der Bildenden Künste München. Ende der 1920er Jahre wurde Jank zum. Vorsitzenden des Vereins Bildender Künstler München Secession gewählt. In dieser Funktion hatte er auch die Ausstellungsleitung der Münchner Kunstausstellungen im Glaspalast inne. Er malte insbesondere Pferde und Reiter in Bewegung. Hierbei verwendete er eine flotte impressionistische Technik. Ab 1906 malte er Wandgemälde für den Münchner Justizpalast sowie Historienbilder für das Berliner Reichstagsgebäude. Jank war Mitarbeiter an der Münchner Wochenzeitschrift Die Jugend und am Simplicissimus.
Marcel Jefferis ist ein belgischer impressionistischer Maler. Er malte Figuren, Genreszenen, Landschaften und Stillleben in Öl und Aquarell und fertigte Radierungen an. Seine Bilder zeigen oft festliche Demonstrationen mit vielen Charakteren. Er entwarf auch Möbel, Tapeten, Stoffe, Wandteppiche und Inneneinrichtungen für die Firma Vanderborght in Brüssel.
Constance Jenkins Macky war eine in Australien geborene amerikanische Künstlerin und Lehrerin. Sie war bekannt für ihre Porträts, Landschaftsbilder und Stillleben. Sie war Mitglied der San Francisco Art Association und der California Society of Women Artists.
Karl-Otto Jung ist ein deutscher Maler, Grafiker, Hochschullehrer und Kunsthistoriker. Er ng studierte Malerei und Grafik an den Kunstakademien in München, Düsseldorf und London. Er arbeitete zunächst als Kunsterzieher in Köln, bevor er eine Assistenz am Lehrstuhl für Zeichnen, Malen und Grafik an der Technischen Hochschule Darmstadt annahm. Im Jahre 1975 erhielt er eine Professur an der Pädagogischen Hochschule in Saarbrücken. Diese wurde ein Jahr darauf in die Universität des Saarlandes eingegliedert. Dort baute Karl-Otto Jung eine Fachrichtung für Bildende Kunst und Kunsterziehung auf. Die Werke von Karl-Otto Jung sind dem modernen Realismus zuzuordnen. Dabei interessiert ihn "die aus der Anschauung der sichtbaren Welt geschöpfte Darstellung der Wirklichkeit, wie sie sich in Bildnissen, Landschaften oder Stillleben manifestiert". Neben Ölbildern und Aquarellen entstehen Zeichnungen und Radierungen. Der Künstler ist auch als Autor tätig. Er hat mehrere Schriften zur Kunsttheorie verfasst.
Robert Koehler war ein deutschamerikanischer Maler. Koehler emigrierte während seiner Kindheit mit seinen Eltern nach Milwaukee in die Vereinigten Staaten. Nach seiner Schulausbildung auf der German-English Academy von Peter Engelmann in Milwaukee, ließ er sich zum Lithographen ausbilden und arbeitete anschließend in Pittsburgh und New York City. 1873 zog er nach München, um an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Da seine finanziellen Mittel 1875 erschöpft waren, kehrte er vorübergehend in die USA zurück. Vier Jahre später zog es ihn erneut nach München, wo er Schüler in den Malklassen von Ludwig von Löfftz und Franz Defregger war. 1888 begann er für eine private Münchner Kunstschule zu arbeiten. 1892 kehrte Koehler nach New York zurück und arbeitete dort als Porträtkünstler. Ein Jahr später übernahm er von Douglas Volk das Amt des Direktors der Minneapolis School of Fine Arts. Dort arbeitete er als Maler, Kunstlehrer und arrangierte Ausstellungen, bis er im Alter von 66 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes starb. Sein bekanntestes Gemälde Der Streik (1886) ist zu sehen im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Koehler stellte das in München gemalte Bild erstmals auf der Frühjahrsausstellung 1886 der National Academy of Design in New York aus. Dort wurde es von den Kritikern als bestes Ausstellungsstück bezeichnet. Sein Bild Der Sozialist aus dem Jahr 1885 gilt als das erste Bildnis eines sozialistischen Politikers.
Hermann Kohlmann war ein Schweizer und deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker. Seine Arbeiten umfassen Landschaften, Porträts und Figuren. Kohlmann war Schüler der Dresdner Akademie bei Richard Müller und Max Feldbauer. Im Jahr 1934 erhielt er den Hugo-Göpfert-Preis. Im Jahr 1937 wurde er einer breiten Öffentlichkeit dank einer Ausstellung im Dresdner Kunstsalon Emil Richter bekannt. Auch auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1937 und 1938 stellte. Nach dem Kriegsdienst und der Kriegsgefangenschaft arbeitete er wieder in Dresden. Viele seiner Arbeiten zeigen den Wiederaufbau der Stadt. Kohlmann war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Für das Museum für Geschichte der Stadt Dresden war er von 1970 bis 1980 nebenbei als Restaurator tätig.
Wilhelm Krauskopf war ein deutscher Radierer und Kunstpädagoge. Krauskopf studierte Malerei in Dessau, Dresden und ab dem Mai 1870 an der Königlichen Akademie der Künste in München und nahm während des Studiums am Deutsch-Französischen Krieg teil. Von 1874 bis 1877 war Krauskopf im Kaiserlichem Deutschen Institut in Rom tätig, zog dann nach München zurück. Danach war er an der Großherzoglich-Badischen Akademie der Künste in Karlsruhe ab 1892 als Lehrer und ab 1894 als Professor für Radierkunst und Kupferstich tätig. 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille. In Karlsruhe war er Mitglied der Freimaurerloge Leopold zur Treue. Wilhelm Krauskopf schuf zahlreiche Porträts und auch einige Landschaften als Radierungen nach eigenen Vorlagen sowie nach den Werken anderer Künstler, die u. a. im Verlag Breitkopf & Härtel erschienen.
Benjamin Williams Leader war ein englischer Landschaftsmaler. Sein Werk umfasst hauptsächlich Ansichten aus Worcestershire, Wales und Surrey sowie von der Themse, außerdem aus Schottland, wo er sich im Laufe seines Lebens etliche Male aufhielt.