
Old Masters and 19th Century Paintings

Lucas Cranach der Ältere, geboren um den 4. Oktober 1472 in Kronach und verstorben am 16. Oktober 1553 in Weimar, zählt zu den prägendsten deutschen Malern, Grafikern und Buchdruckern der Renaissance. Als Hofmaler am kursächsischen Hof unter Friedrich dem Weisen, Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen ab 1505, spielte Cranach eine zentrale Rolle in der Kunstszene seiner Zeit. Sein Schaffen umfasst vor allem Porträts, Altarstücke sowie mythologische und biblische Szenen, die durch eine einzigartige Verbindung von sinnlicher Darstellung und reformatorischer Symbolik bestechen.
Cranach war eng mit Martin Luther und der Reformation verbunden, was sich in zahlreichen Porträts Luthers und anderen Werken mit reformatorischem Inhalt widerspiegelt. Sein Wirken in Wittenberg, wo er auch als Bürgermeister tätig war, machte die Stadt zu einem Zentrum der Kunst und der Reformation. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war Cranach auch als Unternehmer erfolgreich; er betrieb eine Apotheke, war als Buchhändler und Verleger tätig und erwarb diverse Baumaterialien, was auf seine Beteiligung am Bauwesen hindeutet.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören das "Urteil des Paris" und zahlreiche Porträts von Persönlichkeiten seiner Zeit, die heute in Museen weltweit ausgestellt sind, darunter das Metropolitan Museum of Art und die Alte Pinakothek in München. Cranachs Kunstwerke sind nicht nur wegen ihrer ästhetischen Qualität geschätzt, sondern auch, weil sie tiefe Einblicke in die kulturellen und sozialen Verhältnisse seiner Epoche bieten.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Studium von Cranachs Werk eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und des Wissens. Um aktuelle Informationen zu Ausstellungen, Verkaufs- und Auktionsereignissen, die mit Lucas Cranach dem Älteren in Verbindung stehen, zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. Dadurch erhalten Sie Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen und können Ihre Sammlung um bedeutende Werke erweitern.

Adriaen Brouwer war ein flämischer Maler, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Flandern und der Niederländischen Republik tätig war. Brouwer war ein wichtiger Erneuerer der Genremalerei durch seine anschaulichen Darstellungen von Bauern, Soldaten und anderen Personen der 'Unterschicht', die sich mit Trinken, Rauchen, Karten- oder Würfelspielen, Kämpfen, Musizieren usw. beschäftigten. Brouwer trug zur Entwicklung des Genres der Tronies bei, d. h. Kopf- oder Gesichtsstudien, bei denen die Ausdrucksvielfalt untersucht wird. In seinem letzten Lebensjahr schuf er einige Landschaften von tragischer Intensität. Brouwers Werk hatte einen wichtigen Einfluss auf die nächste Generation flämischer und niederländischer Genremaler.

Giovanni Francesco Barbieri, besser bekannt als Guercino, war ein italienischer Maler, Freskant und Zeichner des Barock. Sein Künstlername ist die Verkleinerungs- und Koseform zum italienischen Wort guercio („der Schieler“) und bezieht sich auf einen Augenfehler, den er sich in seiner Kindheit angeblich durch einen Unfall zugezogen haben soll, wie sein Biograf Malvasia berichtet.

Jacob Grimmer war ein flämischer Maler, der in der Spätrenaissance tätig war. Er spezialisierte sich auf Landschaften und Genreszenen, in denen er häufig das Alltagsleben der Bauern darstellte.
Sein Stil wurde stark von Pieter Bruegel dem Älteren und den Werken von Leonardo da Vinci und Raffael beeinflusst.
Grimmers Gemälde zeichnen sich durch detaillierte, realistische Darstellungen der Natur aus. Seine Landschaften zeichnen sich durch große Weite und Detailreichtum aus.
Jacob Grimmer war bekannt für seine Fähigkeit, die Nuancen des menschlichen Verhaltens einzufangen, und so schildert er in seinen Genrebildern das Leben der Bauern mit einem Hauch von Humor und Laune.

Giovanni di Paolo war ein italienischer Maler der Frührenaissance und ein Hauptvertreter der Schule von Siena des 15. Jahrhunderts. Da er im Stadtbezirk Poggio lebte, ist er auch unter dem Namen Giovanni del Poggio bekannt.
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Jacopo Robusti Tintoretto war ein venezianischer Maler der Renaissance, dessen Werke für ihre dynamische Komposition, dramatische Beleuchtung und kräftige Figuren bekannt sind. Tintoretto, oft als "Il Furioso" wegen seiner energischen Maltechnik genannt, revolutionierte die Kunstszene Venedigs im 16. Jahrhundert mit seiner einzigartigen Mischung aus Michelangelos zeichnerischer Stärke und der farblichen Brillanz eines Titians.
Tintorettos frühe Ausbildung ist wenig dokumentiert, aber bekannt ist, dass er kurzzeitig in der Werkstatt von Titian tätig war, bevor er sich aufgrund eines Konflikts oder Eifersucht Titians auf einen eigenständigen Weg machte. Er bildete sich weitgehend autodidaktisch weiter, indem er sich intensiv mit Werken von Michelangelo und anderen Meistern auseinandersetzte. Diese Selbststudien ermöglichten es ihm, eine persönliche Technik zu entwickeln, die durch ihre Schnelligkeit und Effektivität auffiel.
Sein bekanntes Hauptwerk, die Ausmalung der Scuola Grande di San Rocco in Venedig, zeigt Tintorettos Meisterschaft in der Darstellung biblischer Geschichten, die durch lebendige Lichteffekte und dramatische Perspektiven gekennzeichnet sind. Diese Arbeiten festigten seinen Ruf als einer der führenden Maler seiner Zeit. Die Reihe von Gemälden in der Scuola di San Rocco, die Szenen aus dem Alten Testament, dem Leben Jesu Christi und Episoden mit der Jungfrau Maria zeigen, sind besonders für ihre Beleuchtung, verzerrte Perspektiven und die unermüdliche Aktion innerhalb der Szenen berühmt.
Ein weiteres bemerkenswertes Werk Tintorettos ist das Gemälde "Paradies", eines der größten Leinwandgemälde der Welt, das den Großen Ratssaal im Dogenpalast dominiert. Dieses monumentale Werk wurde größtenteils von seiner Werkstatt unter der Leitung seines Sohnes Domenico nach Tintorettos Entwürfen ausgeführt und zeigt eine himmlische Szene, die die Überlegenheit Christi über Maria betont und zahlreiche Engel sowie Heilige darstellt.
Tintorettos Werke, die sich durch eine Kombination aus religiöser Inbrunst und künstlerischer Innovation auszeichnen, sind in verschiedenen Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter in der Gallerie dell'Accademia in Venedig und in der National Gallery in London. Seine Fähigkeit, emotionale Tiefe und spirituelle Intensität durch seine Figuren und Landschaften zu vermitteln, macht ihn zu einem unvergesslichen Künstler der Renaissance.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten, die sich für Tintorettos beeindruckende Werke interessieren, ist eine Anmeldung für Updates und Informationen über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse, die mit Jacopo Robusti Tintoretto in Verbindung stehen, eine ausgezeichnete Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben. Dies verspricht einen Zugang zu exklusiven Angeboten und die Möglichkeit, tiefer in das Leben und Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers einzutauchen.

Vittore Carpaccio, ein italienischer Maler, wurde um 1465 in Venedig geboren und starb 1525 oder 1526. Er zählt zu den Meistern der venezianischen Schule der Renaissance und studierte unter Gentile Bellini. Carpaccio ist bekannt für seine detaillierten narrativen Gemälde, die oft religiöse Themen und Szenen aus dem Leben der Heiligen darstellen. Er hinterließ ein beeindruckendes Werk, das die lebendige Kultur und den Geist Venedigs im 15. und 16. Jahrhundert widerspiegelt.
Carpaccio stammte aus einer Familie, die ursprünglich von der Insel Mazzorbo nahe Venedig kam. Seine frühesten bekannten Werke sind eine "Madonna mit Kind" (um 1488 oder 1489) und der "Salvator Mundi mit vier Heiligen" (um 1489–1490), die seinen frühen Stil und die Einflüsse seiner Lehrmeister zeigen. Besonders hervorzuheben sind Carpaccios Beiträge zu den Erzählzyklen für die Scuola di Sant'Orsola und die Scuola Grande di San Giovanni Evangelista, in denen seine Fähigkeit zur detaillierten städtischen Darstellung und zur Erzählung religiöser Geschichten zum Ausdruck kommt.
Carpaccios Kunstwerke zeichnen sich durch ihre lebendigen Farben und die detaillierte Darstellung des venezianischen Lebens aus. Seine Werke, wie das "Miracolo della Croce a Rialto" (um 1496), zeigen eine außergewöhnliche Fähigkeit, architektonische Details und menschliche Aktivitäten innerhalb einer harmonischen städtischen Szene einzufangen. Diese Werke spiegeln die optische Wahrheit Venedigs wider, die bis zu den Werken Canalettos unübertroffen blieb.
Trotz seiner Bedeutung in Venedig ist Carpaccio außerhalb Italiens weniger bekannt als andere venezianische Künstler wie Giovanni Bellini, Tizian und Tintoretto. Dies liegt teilweise daran, dass nur wenige seiner Gemälde in amerikanischen Museen oder Sammlungen zu finden sind. Carpaccio bleibt somit eine Besonderheit Venedigs, dessen Kunstwerke vor allem in seiner Heimatstadt und in europäischen Museen zu bewundern sind.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Carpaccios Werk einen tiefen Einblick in die venezianische Malerei der Renaissance und ihre charakteristischen Merkmale. Seine Detailgenauigkeit und die lebendige Darstellung des städtischen Lebens machen seine Werke zu einem faszinierenden Studienobjekt.
Um weitere Informationen und Updates zu Werken von Vittore Carpaccio zu erhalten, einschließlich neuer Verkaufs- und Auktionsereignisse, melden Sie sich bitte für unsere Updates an. Dies sichert Ihnen aktuelle Informationen zu diesem herausragenden Künstler der venezianischen Renaissance.

Dosso Dossi (eigentlich Giovanni di Niccolò de’ Luteri) war ein italienischer Maler. Er gilt als bedeutendster Vertreter der ferraresischen Kunst der späten Renaissance.
Der Einfluss von Tizian und Giorgione ist so stark ausgeprägt, dass die Vermutung nahe liegt, dass der Beginn seiner Karriere in Venedig liegt. Er wird erstmals 1512 in Mantua registriert. Von 1514 an arbeitete er in Ferrara als Hofmaler des Herzogs Alfonso I. d’Este. Hier arbeitete er – auch häufig mit seinem Bruder Battista zusammen – als Maler, aber auch als Dekorateur der höfischen Feste und Theateraufführungen sowie als Raumausstatter.

Artemisia Gentileschi war eine italienische Barockmalerin, bekannt für ihre kraftvollen Darstellungen weiblicher Figuren aus Mythologie, Allegorie und Bibel. Als Tochter des Malers Orazio Gentileschi wurde sie bereits in jungen Jahren in die Kunst eingeführt und erlangte trotz der Herausforderungen, die sie als Frau in der Kunstwelt des 17. Jahrhunderts zu bewältigen hatte, bedeutende Anerkennung. Gentileschis Werke zeichnen sich durch ihren realistischen Stil und die intensive Nutzung von Chiaroscuro aus, inspiriert von Caravaggio. Ihr Mut, weibliche Subjektivität und Stärke darzustellen, machte sie zu einer Ikone der feministischen Kunstgeschichte.
Eines ihrer frühesten und berühmtesten Werke, "Susanna und die Ältesten" (1610), zeigt Gentileschis Fähigkeit, emotionale Tiefe und die innere Welt ihrer Figuren zu erfassen. Ihr bemerkenswertes Gemälde "Judith enthauptet Holofernes" gehört zu den herausragenden Beispielen ihres Könnens im Umgang mit dramatischer Spannung und der Darstellung weiblicher Macht.
Artemisia Gentileschi brach zahlreiche Barrieren, nicht nur durch ihre künstlerische Meisterschaft, sondern auch als eine der ersten Frauen, die Mitglied der Accademia del Disegno in Florenz wurde. Ihr Lebensweg und Werk wurden in der Kunstgeschichte zunächst übersehen, doch im Laufe der Zeit erfuhr sie eine Neubewertung und Anerkennung ihrer Bedeutung als eine der führenden Künstlerinnen des Barock.
Ihre Gemälde sind in den renommiertesten Museen der Welt ausgestellt, darunter die Uffizien in Florenz, das Detroit Institute of Arts und die National Gallery in London, was ihre anhaltende Bedeutung und Inspiration für Kunstschaffende und Kunstliebhaber weltweit unterstreicht.
Für Sammler und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet das Studium von Artemisia Gentileschis Werk nicht nur Einblicke in die Kunstgeschichte, sondern auch Inspiration durch die außergewöhnliche Qualität und emotionale Kraft ihrer Gemälde. Wer mehr über Artemisia Gentileschi erfahren möchte, dem bieten Ausstellungen und Kataloge internationaler Museen umfangreiche Einblicke in ihr Leben und Werk.
Wir laden alle Interessierten ein, sich für Updates anzumelden, um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert zu werden, die sich auf Artemisia Gentileschi und ihr außergewöhnliches Erbe in der Kunstwelt beziehen. Entdecken Sie die faszinierende Welt dieser bemerkenswerten Künstlerin und lassen Sie sich von ihrer Geschichte und ihren Werken inspirieren.

Adriaen van Ostade war ein niederländischer Maler und Radierer.
Ostade hat eine große Zahl von meist humoristischen, auch „einfigurigen“ Genrebildern kleinen Formats aus dem Leben der Bürger und Bauern gemalt: Raucher, Trinker, Spieler, Quacksalber, Tänzer, Raufereien etc., bisweilen auch Bildnisse. In der ersten, von Hals beeinflussten Periode seines Schaffens, aus der etwa 40 Bilder nachweisbar sind, ist ein Streben nach scharfer, lebendiger Charakteristik und nach derbem Humor zu erkennen.

Aert van der Neer war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters.
Van der Neer gilt als Pionier der Nachtlandschaft, da er in seinen Werken erfolgreich Fragen der Beleuchtung behandelt. Er malte viele Bilder von Winterlandschaften, darunter auch nächtliche Feuer.

Gerrit Adriaenszoon Berckheyde war ein niederländischer Maler.
Berckheyde war Schüler von Frans Hals und seinem Bruder Job Adriaenszoon Berckheyde, mit dem er in der Haarlemmer Jansstraat wohnte. Mit ihm war er eine Zeit lang am kurfürstlichen Hof in Heidelberg und dann in Haarlem tätig. Er malte meist Ansichten von Haarlem, Amsterdam, Köln, Bonn und Heidelberg, die er mit kleinen Figuren staffierte. Hauptbilder besitzen die Museen in Amsterdam und Antwerpen, die Galerien in Kassel (Schafherde), Dresden, Damplatz in Amsterdam und Schwerin.

Pieter Hermansz. Verelst war ein niederländischer Maler und Zeichner des Goldenen Zeitalters, Mitglied der Dordrechter und der Haager St. Lukas-Gilde. Er ist ein Schüler von Rembrandt und der Stammvater mehrerer Generationen von Malern. Seine Söhne waren die Kunstmaler Hermann, Simon und Johannes Verelst. Der Maler schuf Porträts, Stillleben und Genrebilder mit Szenen aus dem holländischen und italienischen Dorfleben, er wandte sich auch religiösen Themen zu.

Simon de Vlieger war ein Marinemaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Er ist vor allem für seine Gemälde der Marineflotte der Republik der Vereinigten Provinzen von Holland bekannt. Er malte Schiffe im Hafen, auf hoher See, bei Stürmen oder Szenen von Schiffbrüchen. Flieger schuf auch Wandteppiche, Stiche und Glasfenster für die Nieuwe Kerk in Amsterdam.

Jan Havickszoon Steen war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters und Mitglied der St.-Lukas-Gilden in Haarlem und Leiden. Steen ist einer der bedeutendsten niederländischen Genremaler seiner Zeit. Die meisten seiner mehreren hundert Gemälde befassen sich mit der menschlichen Moral, um dem Betrachter eine moralische Lektion zu erteilen. Sie beziehen sich oft auf Sprichwörter oder alte niederländische literarische Texte. Neben der Genremalerei beschäftigte sich Sten mit einer Vielzahl von Themen: Er malte historische, mythologische und religiöse Szenen, Stillleben und Landschaften.

Willem Claeszoon Heda war ein niederländischer Porträt- und Stilllebenmaler.
Heda kultivierte mit ungewöhnlicher malerischer Kraft das Stillleben, insbesondere das Mahlzeitstillleben, indem er seine Gemälde gern aus gefüllten Gläsern, silbernen Pokalen, Weintrauben, angeschnittenen Zitronen und dergleichen komponierte.

Jan Josephsz. van Goyen war ein niederländischer Landschaftsmaler und Zeichner des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden, Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Leiden und ein Vertreter der so genannten tonalen Landschaft. Van Goyen spezialisierte sich auf die Landschaftsmalerei und hinterließ zahlreiche Gemälde, die Waldwege, Flüsse, Seen und Kanäle darstellen. Er malte auch Bauernhütten und Stadtränder.
Jan van Goin war einer der produktivsten Maler des 17. Jahrhunderts: Von ihm sind rund 1200 Gemälde und etwa 800 Zeichnungen erhalten geblieben.

Salomon van Ruysdael war ein holländischer Maler. Er war der Onkel des niederländischen Landschafts- und Marinemalers Jacob van Ruysdael.
Ruysdael wurde 1623 Mitglied und 1648 Vorstand der Haarlemer Malergilde. Vermutlich wurde er bei Esaias van de Velde ausgebildet, unter dessen Einfluss er in seiner Jugend Eislandschaften malte. Später malte er im Anschluss an Jan van Goyen holländische Flach- und Uferlandschaften, Fluss- und Kanalansichten. Zwischen 1659 und 1662 schuf er auch einige Stillleben. Anfangs war seine koloristische Behandlung etwas wollig, namentlich im Laub der Bäume, aber sie entwickelte sich bald zu voller Klarheit, Wärme und Leuchtkraft, um dann zuletzt in einen schweren, bräunlichen Ton zu verfallen.

Giulio Cesare Procaccini war ein italienischer Maler und Bildhauer der frühen Barockzeit in Mailand. Ursprünglich aus Bologna stammend, siedelte Procaccini schon in jungen Jahren mit seiner Familie nach Mailand über. Trotz anfänglicher Arbeit als Bildhauer erhielt er 1610 den Auftrag, sechs der 24 Wunderszenen im Mailänder Dom zu malen, die das Leben des Kardinals Carlo Borromeo feiern.
Procaccinis Kunst zeichnet sich durch eine Mischung aus Bologneser Manierismus und venezianischem Kolorit aus, was ihn zu einem Vorreiter des Barocks machte. Seine Werke, darunter das "Ecce Homo" im Dallas Museum of Art und "Die Schmerzensmutter" in der National Gallery of Scotland, offenbaren seinen einzigartigen Stil, der Klarheit und Ausgewogenheit mit einer helleren Palette kombiniert.
Sein Einfluss durch die Begegnung mit Rubens in Genua ist unverkennbar, und seine Werke für den Savoyer Hof in Turin zeigen die kraftvolle Dynamik und Theatralität des Barocks. Procaccinis Gemälde sind in ganz Europa verstreut, und obwohl er in der Nationalgalerie Londons nicht vertreten ist, haben mehrere seiner Gemälde ihren Weg in den Norden Englands gefunden.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Giulio Cesare Procaccinis Œuvre einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der italienischen Malerei vom späten Manierismus zum frühen Barock. Seine Fähigkeit, die Eleganz und das raffinierte Zeichnen des Manierismus mit der Theatralität und Bewegung des Barocks zu verbinden, macht seine Werke zu einem wichtigen Studienobjekt.
Wenn Sie sich für Updates zu Werken von Giulio Cesare Procaccini interessieren, einschließlich neuer Verkaufs- und Auktionsereignisse, empfehlen wir Ihnen, sich für unseren Newsletter anzumelden. So bleiben Sie über die neuesten Entdeckungen und Angebote in Bezug auf diesen herausragenden Meister der italienischen Malerei informiert.
Sir Joshua Reynolds war neben William Hogarth und Thomas Gainsborough der bekannteste und durch sein künstlerisches und kunsttheoretisches Wirken der einflussreichste englische Maler des 18. Jahrhunderts. Er wird zur „English school“ des 18./19. Jahrhunderts gezählt. 1768 wurde er erster Präsident der neu gegründeten Royal Academy of Arts.
Sir Joshua Reynolds war neben William Hogarth und Thomas Gainsborough der bekannteste und durch sein künstlerisches und kunsttheoretisches Wirken der einflussreichste englische Maler des 18. Jahrhunderts. Er wird zur „English school“ des 18./19. Jahrhunderts gezählt. 1768 wurde er erster Präsident der neu gegründeten Royal Academy of Arts.

Jacques-Laurent Agasse ist ein Schweizer Tiermaler.
Als junger Mann studierte er an der Tierarzneischule in Paris und war mit der Anatomie von Pferden bestens vertraut. 1880 zog er nach London und begann Hunde und Rennpferde zu malen, aber auch exotische Tiere wie Giraffen und Zebras, die er in Londoner Zoos beobachtete. Später begann Agasse, auch Landschaften, Porträts und Genreszenen zu malen.

Jean-Auguste-Dominique Ingres war ein französischer Maler des Neoklassizismus, bekannt für seine außergewöhnliche Zeichenkunst und die Verwendung von Linien, die seine Werke auszeichnen. Geboren am 29. August 1780 in Montauban, Frankreich, und gestorben am 14. Januar 1867 in Paris, verbrachte Ingres den Großteil seines Lebens damit, die klassischen Traditionen von Künstlern wie Raphael und Nicolas Poussin zu wahren und gleichzeitig die Grundlagen für moderne Experimente in der Kunst vorzubereiten. Trotz seines Erfolges als Porträtmaler in seinen frühen Jahren in Rom und Florenz, wo er und seine Frau Madeleine Chapelle finanziell kämpften, zielte Ingres darauf ab, als Historienmaler anerkannt zu werden, eine Rolle, in der er letztendlich bedeutende Anerkennung fand.
Seine Rückkehr nach Frankreich im Jahr 1824 markierte einen Wendepunkt in seiner Karriere. Der Erfolg seines Werkes "Das Gelübde Ludwigs XIII." im Salon von Paris trug wesentlich dazu bei, dass er in der französischen Kunstwelt Anerkennung fand und schließlich wichtige Aufträge erhielt, darunter die "Apotheose Homers" und das "Martyrium des heiligen Symphorian". Trotz gelegentlicher Kritik an seinen Werken blieb Ingres seinem Stil treu und verteidigte die klassischen Ideale in der Kunst.
Ingres’ Einfluss erstreckte sich weit über seine eigenen Werke hinaus. Als Lehrer an der Ecole des Beaux-Arts und später als Direktor der Académie de France in Rom prägte er Generationen von Künstlern. Seine Methoden und Techniken wurden von vielen seiner Schüler übernommen, auch wenn diese später in ihrer Kunst neue Wege einschlugen und sich von seinen strengen klassischen Idealen entfernten.
Jean-Auguste-Dominique Ingres hinterließ ein beeindruckendes Vermächtnis in der Kunstgeschichte, nicht nur durch seine Werke, die in Museen weltweit zu finden sind, sondern auch durch seinen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen. Seine Fähigkeit, Tradition und Innovation zu vereinen, macht ihn zu einer Schlüsselfigur der neoklassischen Bewegung und einem der bedeutendsten Künstler des 19. Jahrhunderts.
Für weitere Informationen und Updates zu Jean-Auguste-Dominique Ingres, insbesondere zu neuen Verkaufsaktionen und Auktionsereignissen, die mit seinen Werken in Verbindung stehen, melden Sie sich für unsere Updates an. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die faszinierende Welt dieses außergewöhnlichen Künstlers.

Jean Désiré Gustave Courbet war ein französischer Maler des 19. Jahrhunderts, Anhänger eines ausgeprägten Naturalismus, der seine Zeitgenossen durch die Detailtreue alltäglicher Szenen schockierte. Das Werk von Gustave Courbet gilt als Höhepunkt der Romantik und als Übergang zum Realismus.

Jean Désiré Gustave Courbet war ein französischer Maler des 19. Jahrhunderts, Anhänger eines ausgeprägten Naturalismus, der seine Zeitgenossen durch die Detailtreue alltäglicher Szenen schockierte. Das Werk von Gustave Courbet gilt als Höhepunkt der Romantik und als Übergang zum Realismus.

Giovanni Francesco Barbieri, besser bekannt als Guercino, war ein italienischer Maler, Freskant und Zeichner des Barock. Sein Künstlername ist die Verkleinerungs- und Koseform zum italienischen Wort guercio („der Schieler“) und bezieht sich auf einen Augenfehler, den er sich in seiner Kindheit angeblich durch einen Unfall zugezogen haben soll, wie sein Biograf Malvasia berichtet.


John Everett Millais war ein bedeutender britischer Maler, der vor allem als Mitbegründer der Präraffaeliten-Bruderschaft bekannt ist. Er zeigte schon in jungen Jahren außergewöhnliches künstlerisches Talent, was ihm bereits im Alter von elf Jahren einen Platz an der Royal Academy of Arts sicherte. Millais' Werk ist geprägt von einer detailreichen und realistischen Darstellungsweise, die insbesondere in seinen frühen Werken, wie "Christus im Haus seiner Eltern" oder "Ophelia", deutlich wird. Letzteres gilt als eines seiner bekanntesten Werke und zeigt die faszinierende Integration natürlicher Elemente, die Millais' Stil so einzigartig machen.
Nach seiner Heirat mit Effie Gray, die zuvor mit dem Kunstkritiker John Ruskin verheiratet war, entwickelte Millais einen breiteren Malstil, der sowohl Kritik als auch Bewunderung erntete. Sein späteres Werk beeinflusste viele nachfolgende Künstler, darunter John Singer Sargent.
Für Sammler und Kunstexperten bietet Millais' Schaffen eine faszinierende Einsicht in die Entwicklung der britischen Kunst des 19. Jahrhunderts, die durch persönliche Dramen, stilistische Wandlungen und einen tiefen Naturbezug geprägt ist.
Wenn Sie Interesse haben, mehr über John Everett Millais und verwandte Verkaufs- und Auktionsereignisse zu erfahren, melden Sie sich für unsere Updates an.

Eugène de Blaas war ein italienischer Genremaler.
Eugene de Blaas wurde bekannt durch seine Genrebilder, die oft Themen in Venedig zeigen. Er wurde später selbst Professor an der Akademie in Venedig.

Joaquín Sorolla y Bastida, ein spanischer Maler, geboren am 27. Februar 1863 in Valencia, Spanien, und verstorben am 10. August 1923, ist bekannt für seine Meisterschaft in der Darstellung des lebendigen spanischen Sonnenlichts und des Wassers. Sorolla, der in Valencia geboren wurde und früh seine Eltern verlor, wurde von seiner Tante großgezogen, die sein künstlerisches Talent förderte. Er studierte Kunst in Madrid und Rom, bevor er zu einem der führenden Maler Spaniens aufstieg, besonders bekannt für seine Impressionistischen Arbeiten.
Sorollas Durchbruch kam mit dem Gemälde "Ein weiteres Margarita" (1892), welches auf nationaler und internationaler Ebene Anerkennung fand. Ein weiteres bemerkenswertes Werk ist "Trauriges Erbe" (1899), welches behinderte Kinder am Strand von Valencia zeigt und ihm große Ehren einbrachte. Sorolla hatte eine Vorliebe für Themen des spanischen Lebens, oft dargestellt in leuchtenden, lebhaften Farben unter der strahlenden Sonne Spaniens.
Nach seinem Erfolg in Spanien erlangte Sorolla internationale Anerkennung durch Ausstellungen in Paris, London und New York. Seine Ausstellung in New York im Jahr 1909 war besonders erfolgreich, und er erhielt Aufträge, unter anderem ein Porträt des amerikanischen Präsidenten William Howard Taft. Sorollas Werk zeichnet sich durch eine brillante Handhabung der Farbe und ein außergewöhnliches Gefühl für Atmosphäre und Licht aus, oft verglichen mit den Werken von Claude Monet und John Singer Sargent.
Seine Beiträge zur Kunstwelt und seine Fähigkeit, die Essenz Spaniens einzufangen, machen Sorolla zu einem der bedeutendsten Maler des Impressionismus. Sein Einfluss und sein Erbe leben in Museen und Sammlungen weltweit weiter, einschließlich der größten Sammlung seiner Werke im Sorolla Museum in Madrid, welches ursprünglich sein Wohnhaus war.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Sorollas Werk einen tiefen Einblick in die spanische Kultur und Landschaft der Jahrhundertwende. Sein einzigartiger Stil und seine Technik, die dynamische Effekte von Licht und Schatten einfangen, bleiben ein faszinierendes Studienobjekt.
Wenn Sie über Neuigkeiten, Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Joaquín Sorolla y Bastida auf dem Laufenden bleiben möchten, empfehlen wir Ihnen, sich für Updates anzumelden. Dies gibt Ihnen die exklusive Gelegenheit, Teil der lebendigen Geschichte und des fortwährenden Erbes Sorollas zu sein.

Jacopo da Ponte, genannt Bassano, war ein italienischer Maler des Manierismus. Er lebte und arbeitete in der Republik Venedig. Aufgrund seines Geburts- und Sterbeorts, der etwa 65 km von Venedig entfernt ist, wurde ihm der Name Jacopo Bassano beigegeben.