Karikatur 20. Jahrhundert


Moritz Bauernfeind war ein österreichischer Maler, Grafiker, Illustrator und Cartoonist.
Moritz Bauernfeind studierte an den Akademien der bildenden Künste in Wien und München und anschließend an der Académie Julian in Paris, wo er frühe Landschaften im Stil des Impressionismus malte.
Bauernfeind wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Illustrator politischer Satire bekannt, vor allem in Meggendorfers Humoristischen Notizen und Der Flo. Zwischen 1900 und 1905 veröffentlichte er mehr als 200 satirische Zeichnungen in Der Scherer und Simplicissimus und 1909 eine Serie in der Leipziger Illustrirten Zeitung. Auch Farbillustrationen zu Märchen und Legenden wurden von der Jugendpresse und vielen anderen Publikationen eifrig veröffentlicht. Bauernfeinds phantastische Genrebilder mit stilisierten Figuren und einem Hauch von Burleske bestechen durch ihre Fremdartigkeit und ihr Geheimnis.


Johan Coenraad Braakensiek war ein niederländischer Maler, Illustrator und politischer Karikaturist. Die meiste Zeit seiner Karriere arbeitete Braakensiek als Illustrator für eine Reihe von Verlagen. Er fand jedoch auch Arbeit als politischer Karikaturist für die Zeitschriften Geïllustreerd Politie-Nieuws, De Amsterdammer und De Groene Amsterdammer. Seine erste Arbeit war mit Illustrated Police News, wo er selten Beiträge leistete. Sein Durchbruch und seine steigende Popularität kamen 1886, als er zum politischen Karikaturisten der Zeitschrift De Amsterdammer ernannt wurde. Von 1925 bis 1931 war er auch Mitglied der Zeitschrift De Groene Amsterdammer. Braakensiek ist dank der Bücher, an denen er als Illustrator arbeitete, nach wie vor beliebt. Bücher wie Van Allerlei Slag und Uit het leven van Dik Trom, die seine Kunst zeigen, sind weithin bekannt und gelesen.


Raymond Redvers Briggs war ein britischer Schriftsteller, Illustrator und Cartoonist.
Als professioneller Illustrator arbeitete er an der Gestaltung von Kinderbüchern. In den 1960er Jahren entwickelte Briggs sein Talent für die Kombination von Wort und Bild in Form von Comicstrips, die sein späteres Werk prägten.
Am bekanntesten ist Briggs für sein 1978 veröffentlichtes wortloses Buch Der Schneemann, eine Art niedliches Kindermärchen, das jedoch eine tiefe Bedeutung hat. Die Zeichentrick- und Musikversionen dieses Buches sind in Großbritannien sehr beliebt und werden jedes Jahr zu Weihnachten gezeigt.


Orville Bulman ist ein autodidaktischer amerikanischer Künstler und ehemaliger Geschäftsmann. Nachdem er als Karikaturist in Chicago gearbeitet hatte und Präsident von zwei Familienunternehmen geworden war, wurde er vom Leben der Afroamerikaner in Haiti und der Karibik inspiriert. Bulman schuf etwa 2.000 Gemälde, die die Flora und Fauna dieser Orte und Szenen aus dem Leben der Menschen zeigen.


Cassius Marcellus Coolidge war ein amerikanischer Künstler, der vor allem für seine Darstellungen anthropomorpher Hunde beim Pokerspiel bekannt war.
Cassius Marcellus Coolidge signierte seine Werke oft mit Cash Coolidge (für mehr Komik).


Adolf Dehn war ein amerikanischer Künstler, der hauptsächlich als Lithograph bekannt war. Während seiner gesamten künstlerischen Laufbahn beteiligte er sich an einigen wichtigen Bewegungen in der amerikanischen Kunst und half mit, diese zu definieren, darunter Regionalismus, sozialer Realismus und Karikatur. Als zweimaliger Empfänger des Guggenheim-Stipendiums war er sowohl für seine technischen Fähigkeiten als auch für seine übermütigen, drolligen Darstellungen menschlicher Schwächen bekannt. In den 1930er Jahren begannen seine Arbeiten in Zeitschriften wie The New Yorker und Vogue zu erscheinen. Während seiner Zeit als Lithograph fingen seine beeindruckenden Bilder von New York, einschließlich des Central Park, die Essenz der goldenen 20er und der Depression der 1930er Jahre ein. Ab 1930 fertigte Dehn eine beträchtliche Anzahl von Zeichnungen und Lithografien an, die auf Szenen aus dem Mittleren Westen basierten. In den frühen 1930er Jahren gründete Dehn den Adolf Dehn Print Club und wurde Gründungsmitglied der Associated American Artists. Dehn begann Ende 1936 mit der Ausführung von Aquarellen. Aquarellmalerei und Kaseinmalerei waren für den Rest seiner Karriere die charakteristischen zweiten und dritten Arme von Dehns künstlerischem Schaffen. Er gilt als produktiver Künstler mit großer Bandbreite. Seine Werke werden in über 100 Museen aufbewahrt. Dehn hatte einen ausgeprägten Illustrations- und Malstil. Seine Zeichnungen zeigen Freiheit in Linie und Form sowie soziale Satire. Dehns Landschaften suggerieren die Größe der Natur, und ein charakteristisches Element in ihnen, für das Dehn gelobt wurde, war die Pracht seiner Wolken.


Benedikt Fred Dolbin, geboren Pollak, ein österreichischer Pressezeichner, studierte an der TH Wien und arbeitete während des Ersten Weltkrieges bei der Baugesellschaft Waagner, Biro & Kurz. Später zog er nach Berlin, wo er als Pressezeichner und Buchillustrator tätig war. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde er 1933 aus der Reichspressekammer ausgeschlossen und erhielt 1935 ein Berufsverbot. Nach der Emigration in die USA setzte Dolbin seine Zeichnerkarriere fort, konnte jedoch nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen.


Paul Dom, geboren als Paulus Ludovicus Carolus Dom, ist ein belgischer und niederländischer Maler und Illustrator.
Er studierte an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen, lebte in Belgien und den Niederlanden, erhielt 1936 die niederländische Staatsbürgerschaft und lebte den Rest seines Lebens in Den Haag.
Paul Dom war ein vielseitiger Künstler. Er arbeitete als Zeichner und Maler und malte Porträts, Stadtansichten und Genreszenen. Zugleich war er politischer Karikaturist und illustrierte Bücher. Zwischen 1917 und 1956 illustrierte Dom Hunderte von Büchern, hauptsächlich für Kinder.


Manuel Eitner ist ein zeitgenössischer deutscher Künstler. Seine erste nachgewiesene Ausstellung war Manuel Terra Eitner in der Galerie Huber Goueffon in München im Jahr 1999, und die letzte Ausstellung war You Only Live Twice in der Galerie Max Weber Six Friedrich in München im Jahr 2022. Manuel Eitner wird am häufigsten in Deutschland ausgestellt, hatte aber auch Ausstellungen in Österreich, Russland und anderswo. Die Kunst von Manuel Eitner befindet sich in mindestens einer Museumssammlung, in der Mercedes Benz Art Collection in Berlin.


Simon English ist ein zeitgenössischer britischer Künstler. Er ist vor allem für seine groß- und kleinformatigen „gemalten Zeichnungen“ bekannt, in denen er seine unverwechselbare Bildsprache und Worte vermischt. Leicht bewegt er sich zwischen straffer Zeichenkunst und einem spielerisch schlampigen Farb- und Strichauftrag. Die Sprache ist von größter Bedeutung, mit tagebuchartigen Gedanken, die mit Songtexten, Poesie und humorvollen Einzeilern durchsetzt sind. Selbst als „automatisch“ bezeichnet, hat seine Arbeit die Spontaneität eines Bewusstseinsstroms und erforscht Themen wie Liebe und Verlust sowie schwule und populäre Kultur. Simon English lebt und arbeitet in London. Er tauchte 1994 mit einer Gemäldeausstellung in der Saatchi Gallery im Rahmen von Young British Art III in der Londoner Kunstszene auf. Simon hat international in zahlreichen Institutionen ausgestellt.


Pierre Falké, mit vollem Namen Pierre André Michel Falké, war ein französischer Maler und Grafiker, Illustrator und Karikaturist.
Pierre Falké war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein bekannter Humorist in der französischen Presse und arbeitete mit populären humoristischen und satirischen Zeitschriften zusammen. Er zeichnete Comicstrips und Karikaturen. In der Malerei spezialisierte sich Falké vor allem auf Meeresansichten. Außerdem illustrierte er mehr als sechzig Bücher und fertigte Holzstiche an.


Paul Flora war ein österreichischer Karikaturist, Grafiker und Illustrator, der für sein Können mit Feder und Tinte bekannt war.
Floras Arbeiten erschienen in der New York Times und im The Observer, und seine Zeichnungen zierten die Briefmarken von Liechtenstein und Österreich. Paul Flohr ist seit den 1960er Jahren einer der bekanntesten europäischen Illustratoren.
Er hat auch Bücher, Filme und Bühnenbilder produziert.


Jean-Louis Forain war ein französischer Maler, Grafiker und Buchillustrator.
Jean-Louis Forain begann seine Karriere als Karikaturist. Er arbeitete für mehrere Pariser Zeitschriften, darunter Le Monde Parisien und Le rire satirique. Später studierte er an der École des Beaux-Arts bei Jean-Baptiste Carpeaux und Jean-Léon Gérôme. Er war befreundet mit Paul Verlaine, Arthur Rimbaud, Claude Monet, Edouard Manet und Edgar Degas.
Jean-Louis Forain ist vor allem für seine scharfen Beobachtungen der Pariser Gesellschaft, insbesondere der sozialen und politischen Szenen, bekannt. Seine Motive waren oft Kabaretts, Theater, Cafés und die belebten Straßen von Paris. Er schildert das Leben der Arbeiterklasse, der Bourgeoisie und der Oberschicht mit einem satirischen und kritischen Blick.
Forains künstlerischer Stil zeichnet sich durch eine kühne Pinselführung, eine starke Linienführung und eine begrenzte Farbpalette aus. Seine Werke stellen oft Szenen mit dynamischen Bewegungen dar, die die Energie und Atmosphäre des Augenblicks vermitteln. Seine Gemälde haben oft einen theatralischen Charakter und spiegeln sein Interesse an der Welt der Unterhaltung wider.


Josef Nikolaus Geis war ein deutscher Maler, Illustrator und Grafiker. Er wurde in München geboren und war besonders bekannt für seine vielseitigen künstlerischen Beiträge in Form von Illustrationen, Gemälden und insbesondere Plakaten. Geis arbeitete für bekannte Münchner Magazine wie "Jugend" und "Simplicissimus" und erlangte Anerkennung für seine Werbung und politische Poster, vor allem für den Zoo München und die SPD.
Seine künstlerischen Arbeiten umfassten eine breite Palette von Themen und Stilen, darunter Werbe- und Ereignisposter sowie Karikaturen und politische Poster, die oft in Auktionshäusern gefragt sind. Josef Geis war auch Mitglied des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler und seine Werke sind regelmäßig auf dem Kunstmarkt präsent, wo sie bei Sammlern und Experten auf Interesse stoßen.
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Jasep Michajlowitsch Gorid (russisch: Язеп Михайлович Горид) war ein weißrussischer und polnisch-litauischer Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist als Grafiker und Maler, Karikaturist und Illustrator bekannt.
Jasep Gorid zeichnete politische und alltägliche Karikaturen, malte Porträts und Landschaften. Er war auch im Bereich der Buchgrafik tätig, illustrierte und gestaltete Bücher und andere gedruckte Publikationen. Er schuf auch Glasfenster und Fresken.


Witali Nikolajewitsch Gorjajew (russisch: Виталий Николаевич Горяев) war ein herausragender sowjetischer Karikaturist und Maler, dessen Werk einen bedeutenden Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts hinterlassen hat. Geboren im Jahr 1910 in Kurgan, wuchs Gorjajew in einem kreativen Umfeld auf und zeigte schon in jungen Jahren sein Talent als Künstler. Seine Ausbildung an der WChUTEMAS und unter der Leitung bekannter Meister wie Alexander Deineka, Dmitri Moor und Sergei Gerasimow legte den Grundstein für seine späteren Erfolge in der Kunst.
Gorjajew machte sich einen Namen mit seinen satirischen Arbeiten, insbesondere mit Karikaturen, die nicht nur unterhielten, sondern auch zum Nachdenken anregten. Sein Schaffen war eng mit dem sozio-politischen Leben der UdSSR verbunden, was sich in seinen Arbeiten für Publikationen wie die Zeitschrift "Krokodil" widerspiegelte. Gorjajew war auch durch seine Zusammenarbeit mit Wladimir Majakowski bekannt, für den er Ausstellungen gestaltete und sogar in dem Ballett „Der Fußballspieler“ auftrat, dank seiner guten körperlichen Verfassung.
Seine Werke, voller Humor, Kritik und Ironie, finden sich heute in Museen und privaten Sammlungen. Sie inspirieren weiterhin neue Generationen von Künstlern und Kunstliebhabern. Werke Gorjajews wie „Das schwarze Kind und dunkle Persönlichkeiten“ und „Die freundliche Miss Amerika“ demonstrieren seinen einzigartigen Stil und sein tiefes Verständnis für soziale Prozesse.
Wenn Sie sich für die Arbeiten von Witali Nikolajewitsch Gorjajew interessieren und mehr über neue Ausstellungen, Verkäufe seiner Werke oder Auktionen erfahren möchten, abonnieren Sie unsere Updates. Wir versprechen, Sie über alle Ereignisse, die mit diesem herausragenden Künstler in Verbindung stehen, auf dem Laufenden zu halten.


Richard Graef war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Karikaturist.
Graef studierte Malerei an der Hans-von-Hayek-Schule in Dachau und reiste dann zu weiteren Studien nach Paris, bevor er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Atelier in Dachau eröffnete. Gref wurde als Illustrator und Karikaturist berühmt, dessen Themen menschliche Laster und Schwächen, die Beziehungen zwischen Arm und Reich usw. sind. Er ist einer der bekanntesten und produktivsten Karikaturisten der satirischen Wochenzeitung Simplicissimus und eines der ältesten Mitglieder der damaligen Dachauer Künstlerkolonie.
Graef beherrschte auch den Holzstich, wandte sich aber im Laufe der Zeit zunehmend der Aquarell- und Ölmalerei zu und schuf neben Landschaftsbildern auch Stillleben und Porträts.


William Gropper war ein amerikanischer Karikaturist, Lithograf und Grafiker, der bei Robert Henry und George Bellows studierte. Als Sozialist verbrachte er sein Leben damit, satirische Bilder über Gier und Ausbeutung, Krieg und Vorurteile zu schaffen. In den 1920er Jahren besuchte der Künstler die UdSSR, und in den 1930er Jahren waren seine Hauptthemen die internationale Arbeiterbewegung und antifaschistische Cartoons. Er arbeitete mit vielen kommunistisch orientierten amerikanischen Publikationen zusammen. Glopper ist nicht nur für seine Karikaturen bekannt, sondern auch für seine Buchillustrationen, Plakate, Monumental- und Staffeleibilder.


Friederike Groß ist eine deutsche Malerin, Karikaturistin und Hochschullehrerin, lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Stuttgart.
Friederike Groß studierte von 1984 bis 1989 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Dieter Groß Freie Grafik und Kunsterziehung. Seit 1985 ist Friederike Groß für die Stuttgarter Zeitung als Karikaturistin tätig.
Von 2008 bis 2014 lehrte Friederike Groß als Dozentin für Zeichnen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Seit 2013 hat sie eine Professur für Illustration an der Berliner Technischen Kunsthochschule (BTK) am Campus in Hamburg inne.


Rudolf Grossmann (oder Großmann), mit vollem Namen Rudolf Wilhelm Walther Grossmann, war ein deutscher Maler, Zeichner, Illustrator und Grafiker.
Der aus einer Künstlerfamilie stammende Grossmann begann seine Ausbildung in Malerei und Druckgrafik an der Düsseldorfer Akademie, bevor er seine Studien in Paris bei Lucien Simon und Pouleroz fortsetzte. Zu seinen bekanntesten Werken gehören verschiedene Porträtzeichnungen von Prominenten, die vor allem in der Satirezeitschrift Simplicissimus veröffentlicht wurden; er war auch für seine Buchillustrationen bekannt. Grossmann begann 1905 mit der Veröffentlichung seiner Grafiken, und viele große Verlage in Deutschland und Frankreich gaben seine Werke in Auftrag. Später konzentrierte er sich auf figurative Werke und Stadtszenen, die den Einfluss von Cézanne und Pasquin zeigten.
Von 1928 bis zur Machtergreifung der NSDAP lehrte Grossmann an der Königlichen Kunstschule Berlin und war Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes. 1934 wurde sein Werk, wie das vieler seiner Kollegen, als entartet stigmatisiert und von der NS-Regierung beschlagnahmt, woraufhin er Berufsverbot erhielt. Bald darauf ging er nach Freiberg im Beisgau, wo er am 28. November 1941 starb.


Albert Guillaume war ein französischer Künstler, Karikaturist, Illustrator und Meister des Plakats.
Guillaume war ein produktiver Illustrator: Er arbeitete für Zeitschriften, Bücher und Almanache, und seine satirischen Zeichnungen wurden in humoristischen Pariser Zeitschriften veröffentlicht. Er war auch Künstler und Designer von Theaterplakaten und Werbeplakaten. Für die große Pariser Druckerei Camis entwarf er eine Reihe sehr erfolgreicher Werbeplakate für Handelswaren.


Oska Gutheil ist eine deutsche Maler. Oska Gutheil gilt als neuer Stern am Himmel der Kunstwelt: Galerien in Metropolen wie New York, Berlin oder Wien reißen sich um die Bilder des Künstlers, der naive Malerei mit Punk und Comicelementen verbindet. Oska Gutheil bunt-verrückte Welten voller Hybridwesen entwirft – und damit auch seine eigene Biografie.


Edmund Harburger war ein deutscher Künstler des letzten Drittels des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Illustrator und Karikaturist bekannt.
Berühmt wurde Harburger durch mehr als 1.500 humoristische Zeichnungen für die Zeitschrift Fliegende Blätter. Außerdem schuf er Buchillustrationen und politische Karikaturen. Nachdem er zwei Jahre in Venedig gelebt hatte, beschäftigte sich der Künstler dort mit dem Kopieren von Werken der alten Meister. Seine Ausstellungen fanden in verschiedenen europäischen Städten statt, unter anderem in Paris, Berlin und München. Seine Werke werden in Museen in verschiedenen Ländern aufbewahrt, darunter die Neue Pinakothek in München und Museen in Danzig, Leipzig, Prag und anderen Städten.


Kurt Heiligenstaedt, geboren am 13. August 1890 in Roßleben, war ein vielseitiger deutscher Künstler, der sich insbesondere als Plakatgestalter, Gebrauchsgrafiker und Karikaturist einen Namen machte. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit für die Satirezeitschrift "Simplicissimus", für die er ab 1923/1924 und dann regelmäßig ab 1935 insgesamt 428 Zeichnungen anfertigte. Heiligenstaedt spezialisierte sich auf naturalistisch und elegant gezeichnete, erotische Szenen in zeitgenössischem Kostüm, die zu den ersten Pin-up-Bildern in Deutschland zählen.
Heiligenstaedt verstarb am 5. Mai 1964 in Berlin und wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf beigesetzt, allerdings ist das Grab nicht erhalten. Sein umfangreiches künstlerisches Schaffen umfasst eine breite Palette an Stilrichtungen und Motiven, die seine Vielseitigkeit und sein Talent als Künstler unterstreichen.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten ist das Werk von Kurt Heiligenstaedt besonders interessant, da es verschiedene künstlerische Techniken und Stile umfasst und einen wichtigen Beitrag zur deutschen Kunst- und Kulturgeschichte leistet.


Thomas Theodor Heine war ein deutsch-schwedischer Künstler jüdischer Herkunft, der Ende des 19. und Anfang des 20. Er ist als Maler, Zeichner, Illustrator und Schriftsteller bekannt.
Heine war Mitbegründer der populären deutschen satirischen Wochenzeitung Simplicissimus, in der er seine Zeichnungen und Karikaturen abdruckte. Er arbeitete auch an den Zeitschriften Fliegende Blätter und Jugend mit, illustrierte Bücher und schuf Werbeplakate und erotische Zeichnungen. Nach der Machtübernahme der Nazis floh der Künstler nach Schweden, wo er die Staatsbürgerschaft erhielt. Seine Werke wurden 1947, ein Jahr vor Heines Tod, in einer retrospektiven Jubiläumsausstellung in Stockholm präsentiert.


Adolf Hengeler, geboren 1863 in Kempten, war ein deutscher Künstler, der sich in der Welt der Grafik und Malerei einen Namen machte. Sein Schaffen umfasste angewandte Grafik, Karikaturen, Bildgeschichten und Malerei, die durch einen humorvoll-gutmütigen, gleichwohl schadenfrohen und detailreichen Stil geprägt waren. Hengeler, der oft mit Wilhelm Busch verglichen wird, hatte eine charakteristische Grafik, die von luftigen Farbzeichnungen bis zu präzisen Tuschestrichen reichte.
In der Malerei konzentrierte sich Hengeler vor allem auf Landschaften, die oft von Putten und Fabelwesen belebt wurden, sowie auf Idyllen oder Personen in Landschaften. Seine Werke, die den Geschmack des Publikums trafen, zeichneten sich durch erdige Brauntöne aus, die durch helle Lokal- und Pastelltöne ergänzt wurden. In späteren Jahren widmete er sich auch christlichen Legenden und Figuren der biblischen Geschichte.
Einige seiner bekannten Publikationen umfassen die „Münchner Kinderfibel“ und das „Kriegstagebuch 1914/15“. Darüber hinaus sind seine Werke in Sammlungen wie dem Museu Nacional d'Art de Catalunya und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen vertreten.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Adolf Hengelers Schaffen einen faszinierenden Einblick in die humorvolle und idyllische Darstellung der deutschen Kunst um die Jahrhundertwende.
Wenn Sie an weiteren Informationen und Updates zu Adolf Hengeler interessiert sind, melden Sie sich für unsere Newsletter an. Bleiben Sie auf dem Laufenden über Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit diesem bemerkenswerten Künstler.


Harold Brocklebank Herbert war ein australischer Maler und Grafiker, Illustrator und Karikaturist des frühen 20. Jahrhunderts. Als Traditionalist förderte er als Kunstlehrer die gegenständliche Malerei und war als Kritiker ein einflussreicher Kritiker der Moderne. Er war der erste Kriegskünstler, der im Zweiten Weltkrieg für Australien ernannt wurde, und diente 1941 6 Monate lang bei den australischen Infanteriekräften in Ägypten und 1942 im Nahen Osten. Herbert setzte den Stil des australischen Impressionismus fort und übte besonderes Geschick mit Aquarelllavierungen aus, und seine Radierungen, Lithografien und Cartoons sind in einem sparsamen, skizzenhaften Stil.


Friedrich Leonhard Heubner war ein deutscher Gebrauchsgraphiker, Maler, Zeichner und Illustrator. 1914 war er Gründungsmitglied der Künstlergruppe Die Sechs. 1916 war er in der Galerie Ernst Arnold auf der „Zweiten Ausstellung Dresdner Künstler die im Heeresdienst stehen“ vertreten. Ab 1920 war er Mitglied der Münchener Secession und stellte regelmäßig dort aus. Heubner befreite sich schnell vom Münchner Jugendstil und entwickelte einen eigenen schwungvollen Zeichnungsstil. Es entstanden Karikaturen für die Jugend, Die Gartenlaube und den Simplicissimus. Zunächst trat Heubner als Plakatgestalter in Erscheinung. In den 1920er Jahren wandte er sich stärker der Buchillustration zu und schuf Radierungen sowie Lithographien. In seinen vor allem auf Reisen entstandenen Gemälden der 1920er Jahre kam er zu einer expressiven Auffassung der Landschaft. Kulturhistorisch bedeutend sind seine Zeichnungen, die ab 1945 das zerstörte München und den Wiederaufbau zeigen, viele davon befinden sich heute in der Sammlung des Münchner Stadtmuseums.


Adolf Hoffmeister war ein tschechischer Poet, Romancier, Übersetzer, Herausgeber, Maler, Karikaturist und Diplomat. Sein vielseitiges Werk und seine Rolle in der Kultur und Politik machen ihn zu einer Schlüsselfigur der tschechischen Kunstgeschichte.
Geboren in eine wohlhabende Familie in Prag, war Hoffmeister schon früh künstlerisch und intellektuell aktiv. Er war bereits in jungen Jahren Mitglied der avantgardistischen Gruppe Devětsil und studierte an der Universität Karls-Universität in Prag Rechtswissenschaften. Seine Reisen nach Paris in den frühen 1920er Jahren brachten ihn in Kontakt mit bedeutenden Künstlern wie Man Ray und Ossip Zadkine, was seinen künstlerischen Horizont erweiterte.
In den 1930er Jahren gründete er das anti-faschistische Magazin Simplicus und schrieb das Libretto für die Kinderoper Brundibar, die in einem Konzentrationslager aufgeführt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er für die UNESCO tätig und diente als französischer Botschafter in der Tschechoslowakei. Seine kritische Haltung gegenüber dem kommunistischen Regime führte dazu, dass er zeitweise ins Exil ging.
Hoffmeister war auch als Künstler tätig und hatte seine erste Einzelausstellung 1928 in Paris. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine Mischung aus Satire, politischer Aussage und künstlerischem Ausdruck aus. Er nutzte Collagen und Karikaturen, um seine politischen und sozialen Ansichten auszudrücken.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten: abonnieren Sie Updates über Adolf Hoffmeister und bleiben Sie informiert über neue Verkäufe und Auktionsereignisse, die mit diesem bemerkenswerten Künstler in Verbindung stehen.


Dieter Huthmacher, geboren 1947 in Pforzheim, Deutschland, ist ein vielseitiger Künstler, der sich in verschiedenen Bereichen der Kunst und Kultur hervorgetan hat. Bekannt für seine Arbeiten als Künstler, Karikaturist, Graveur und Grafiker, zeigt Huthmacher eine beeindruckende Bandbreite an Talenten. Sein Schaffen umfasst Karikaturen, Landschaftsmalerei und Porträts.
Huthmachers Werke zeichnen sich durch einen abstrakten und zeitgenössischen Stil aus, der sie in der modernen Kunstwelt einzigartig macht. Seine Kunstwerke, darunter namhafte Stücke wie "Thalia" und "Eulmillenium", wurden in zahlreichen Auktionen versteigert und sind bei Sammlern und Kunstliebhabern begehrt.
Neben seiner Tätigkeit als bildender Künstler ist Huthmacher auch als Songwriter, Chansonier, Satiriker und Illustrator bekannt. Seine vielfältigen Fähigkeiten und sein Engagement für die Kunst haben ihm verschiedene Auszeichnungen und Stipendien eingebracht, darunter ein Stipendium in der Villa Massimo in Rom.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten bietet Dieter Huthmacher eine faszinierende Mischung aus traditioneller und moderner Kunst. Seine Werke sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch kulturell bedeutsam. Für weitere Informationen über neue Werke und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Dieter Huthmacher, melden Sie sich für unsere Updates an.


Angelo Jank war ein deutscher Tiermaler, Grafiker und Mitglied der Münchner Secession. Er war der Sohn des Theater- und Bühnenmalers Christian Jank. Im Jahr 1896 war Jank erstmals auf einer Ausstellung der Münchner Secession vertreten. 1899 bis 1907 war er Lehrer an der Damenakademie der Münchner Künstlerinnen-Vereinigung. 1907 erfolgte ebenfalls an der Damenakademie seine Ernennung zum Professor der Akademie der Bildenden Künste München. Nach der Emeritierung des Tiermalers und Impressionisten Heinrich von Zügel im Jahr 1922 leitete Jank als dessen Nachfolger die Tiermalklasse an der eigentlichen Akademie der Bildenden Künste München. Ende der 1920er Jahre wurde Jank zum. Vorsitzenden des Vereins Bildender Künstler München Secession gewählt. In dieser Funktion hatte er auch die Ausstellungsleitung der Münchner Kunstausstellungen im Glaspalast inne. Er malte insbesondere Pferde und Reiter in Bewegung. Hierbei verwendete er eine flotte impressionistische Technik. Ab 1906 malte er Wandgemälde für den Münchner Justizpalast sowie Historienbilder für das Berliner Reichstagsgebäude. Jank war Mitarbeiter an der Münchner Wochenzeitschrift Die Jugend und am Simplicissimus.


Boris Jefimowitsch Jefimow (russisch: Борис Ефимович Ефимов) war ein herausragender sowjetischer Karikaturist und Illustrator, der insbesondere für seine politischen Karikaturen bekannt wurde. Geboren am 28. September 1900 in Kiew, entwickelte Jefimow schon früh eine Leidenschaft für die Kunst der Karikatur, die ihn letztendlich zu einem der einflussreichsten Karikaturisten der Sowjetunion machte. Seine Werke zeichneten sich durch eine deutliche politische Botschaft aus, die oft kritisch gegenüber den Feinden der Sowjetunion, insbesondere den Nationalsozialisten, war. Sein Stil war geprägt von überzeichneten Darstellungen, die die Nazis mit Raubvogelnasen und langen, habgierigen Fingern zeigten, während sowjetische Soldaten als tapfere Einzelkämpfer gegen die faschistische Bedrohung dargestellt wurden. Diese Darstellungen sorgten für Aufsehen und machten Jefimow zu einem Ziel der Nationalsozialisten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Jefimow mit wichtigen Aufgaben betraut, darunter die Karikierung der Angeklagten während der Nürnberger Prozesse. Seine Fähigkeiten und sein kritischer Blick wurden auch in der Zeit des Kalten Krieges geschätzt, als er eine berühmte Karikatur anfertigte, die die amerikanische Militärpräsenz im Nordpol kritisierte. Trotz der Herausforderungen und Gefahren, denen er sich stellen musste, einschließlich der Verhaftung seines Bruders durch die sowjetische Geheimpolizei, überlebte Jefimow und blieb bis ins hohe Alter kreativ tätig.
Jefimows Beitrag zur sowjetischen Kunst und Propaganda wurde vielfach anerkannt, und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Stalinpreis und den Orden des Roten Banners der Arbeit. Seine Arbeiten sind ein wichtiges Zeugnis der politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts und der Rolle der Karikatur als Mittel der politischen Auseinandersetzung.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Leben und Werk von Boris Jefimowitsch Jefimow ein faszinierendes Studienfeld. Seine Karikaturen, oft als einfache, doch kraftvolle Kommentare zu den politischen Ereignissen seiner Zeit, bieten nicht nur künstlerischen, sondern auch historischen Wert.
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Aminadaw Moissejewitsch Kanewski (russisch: Аминадав Моисеевич Каневский) war ein berühmter sowjetischer Grafiker und Illustrator, eng verbunden mit dem goldenen Zeitalter der sowjetischen Kinderliteratur. Geboren 1898 in Elisawetgrad (heute Kropywnyzkyj, Ukraine), gestorben 1976 in Moskau, schuf er Illustrationen für beliebte Werke wie "Der goldene Schlüssel oder Die Abenteuer des Burattino" von A. N. Tolstoi, "Moidodir" und "Das Kakerlak" von K. I. Tschukowski, sowie viele andere Kinderbücher. Seine Werke zeichnen sich durch besonderen Humor, Lebendigkeit und einen unverwechselbaren Stil aus, der seine Illustrationen bis heute unvergesslich macht.
Die Ausbildung an der WChUTEMAS unter D. S. Moor hatte einen bedeutenden Einfluss auf seine Entwicklung als Künstler. Seine Arbeit für Publikationen wie "Pioner" und "Krokodil" etablierte ihn als Meister der politischen Karikatur und Satire. Während des Großen Vaterländischen Krieges fand sein Talent Ausdruck in anti-hitlerischen Plakaten und Karikaturen, die die Stärke und den Mut des sowjetischen Volkes widerspiegelten.
Kanewski kreierte auch die Figur Murzilka, ein Symbol der sowjetischen Kinderliteratur. Dieser gelbe, flauschige Charakter mit rotem Barett bleibt bis heute ein Kinderliebling. Kanewskis Beitrag zur Entwicklung der sowjetischen Illustration ist immens; seine Arbeiten werden in der Staatlichen Tretjakow-Galerie, dem Russischen Museum und anderen bedeutenden Sammlungen aufbewahrt.
Für Interessierte an sowjetischer Kunst und Illustrationsgeschichte ist das Werk von Aminadaw Moissejewitsch Kanewski eine Quelle der Inspiration und tiefen Achtung. Sein leichter, luftiger Stil und die Fähigkeit, Charakter und Stimmung eines Werks zu vermitteln, machen seine Arbeit zeitlos.
Wir laden alle Kunstliebhaber ein, sich für Updates anzumelden, um keine Informationen über Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit dem Werk von Aminadaw Moissejewitsch Kanewski zu verpassen.


Muriel Köhler-Docmac, geb. Tamschick, alias Muche, ist eine deutsche Künstlerin, Designerin und Szenografin, die in Stuttgart lebt und arbeitet.
Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Fachrichtung Szenografie, und anschließend am Eberhardt-Ludwig-Gymnasium in Stuttgart. Muriel Köhler-Docmac ist u.a. in der Gestaltung von Geschäftsräumen tätig und arbeitete als Bühnenbildnerin, Stylistin und Artwork für verschiedene Musikvideos und Werbespots im In- und Ausland. Sie gestaltete auch die Inneneinrichtung der Münchner Theaterakademie.
Die Künstlerin arbeitet mit einer Vielzahl von Techniken: Sie malt, sprüht, erstellt Collagen und klebt Materialien auf Oberflächen. Sie verwendet Lochbleche, selbstgeschnittene Schablonen oder auch eine Duschmatte, um ihre Maschen aufzutragen. Bezüge zu Street Art, Graffiti und Comics sind in ihren Werken ebenso zu finden wie Elemente der Karikatur, der Illustration und der Pop Art. Muche hat mit ihren Bildern an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen.


Porfiri Nikititsch Krylow (russisch: Порфирий Никитич Крылов), ein russischer Maler geboren 1902 und verstorben 1990, war vor allem durch seine Beteiligung an der Künstlergruppe Kukryniksy bekannt. Diese Gruppe, zu der auch Mikhail Kupriyanov und Nikolai Sokolov gehörten, zeichnete sich durch Werke aus, die tief in den politischen und gesellschaftlichen Ereignissen ihrer Zeit verwurzelt waren. Ihre Kunst, oft karikaturistisch, kritisierte die Gegner der Sowjetunion und schuf Propagandaplakate sowie Buchillustrationen, die ihre politischen Botschaften verbreiteten. Ihre Zusammenarbeit begann um den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs herum.
Für ihre künstlerischen Beiträge erhielten Krylow und seine Kollegen zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Titel "Volkskünstler der UdSSR" und "Helden der sozialistischen Arbeit". Krylows Arbeit umfasste hauptsächlich Porträts, Landschaften und Stillleben, während die Gruppe auch durch ihre Illustrationen für Werke bekannter Autoren wie N.S. Leskow und Anton Tschechow Einfluss auf die Buchkunst nahm.
Die Kunst der Kukryniksy, einschließlich der Arbeiten Krylows, steht exemplarisch für eine Epoche, in der Kunst als Ausdrucksform und politisches Propagandainstrument galt. Ihr umfangreiches Erbe in der russischen Kunstgeschichte ist bis heute in Museen und Sammlungen vertreten.
Interessenten an Porfiri Nikititsch Krylow und den Kukryniksy laden wir ein, sich für Updates anzumelden, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse auf dem Laufenden zu bleiben, die mit diesen prägenden Künstlern des 20. Jahrhunderts verbunden sind.


Michail Wassiljewitsch Kuprijanow (russisch: Михаил Васильевич Куприянов), ein renommierter russischer Zeichner und Karikaturist, wurde weit über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus bekannt. Sein Wirken innerhalb des Künstlerkollektivs Kukryniksy, das er zusammen mit Porfiri Nikititsch Krylow und Nikolai Alexandrowitsch Sokolow bildete, verlieh ihm und seinen Kollegen internationale Anerkennung. Besonders hervorgetreten ist Kuprijanow durch seine politischen Karikaturen, die in Zeiten großer politischer Umbrüche eine wichtige Rolle spielten.
Kuprijanow erhielt für sein Schaffen mehrere hohe Auszeichnungen, darunter den Stalinpreis und den Orden des Vaterländischen Krieges 1. Klasse. Seine künstlerische Vielfalt erstreckte sich von Landschaftsmalereien in Westeuropa, Japan und den USA bis hin zu Buchillustrationen in deutschen Ausgaben, einschließlich Werken von Anton Tschechow. Seine Teilnahme an internationalen Ausstellungen, wie der 7. Biennale der angewandten Grafik in Brno 1976 und einer Ausstellung zu Ehren von Jaroslav Hašek in Prag 1983, unterstreicht die breite Anerkennung seines Schaffens in der Kunstwelt.
Für Sammler und Kunstexperten sind die Arbeiten von Michail Wassiljewitsch Kuprijanow von besonderem Interesse. Sie bieten nicht nur Einblicke in die politische Geschichte und Kultur der Sowjetunion, sondern zeugen auch von Kuprijanows künstlerischer Vielseitigkeit und seinem Talent. Seine Werke sind ein wertvoller Teil der Kunstgeschichte und bieten eine faszinierende Perspektive auf die Ereignisse seiner Zeit.
Um stets auf dem Laufenden zu bleiben und keine Gelegenheit zu verpassen, Ihre Sammlung mit Werken von Michail Wassiljewitsch Kuprijanow zu bereichern, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. So erhalten Sie Informationen zu neuen Verkäufen und Auktionsereignissen, die mit diesem herausragenden Künstler in Verbindung stehen.


Wladimir Wassiljewitsch Lebedew (russisch: Владимир Васильевич Лебедев) war ein russischer und sowjetischer Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Werk geht weit über einen einzigen Stil oder ein Genre hinaus. Lebedew wurde durch seine Illustrationen für Kinderbücher, satirische Zeichnungen und Gemälde bekannt.
Berühmt ist Wladimir Lebedew auch für seine Propaganda- und politischen Plakate, die er in den schwierigsten Zeiten der russischen Geschichte - nach der Revolution von 1917 und während des Großen Vaterländischen Krieges - in kurzer Zeit anfertigen musste. Der Künstler musste den politischen Anforderungen gerecht werden, doch alle Werke von Lebedew waren interessant und stimmungsvoll.
Vor und nach dem Machtwechsel in Russland war Lebedew Mitglied mehrerer Künstlervereinigungen - der Union der Jugend, der Vereinigung der neuen Strömungen in der Kunst und der Vier Künste. Er war auch der Gründer der Leningrader Schule für Buchgrafik.


Dongi Lee ist ein weithin bekannter koreanischer Popkünstler, der mit beliebten Cartoon-ähnlichen Bildern arbeitet. Er hat versucht, das Ergebnis kultureller Mischungen zu zeigen, die zwei unterschiedliche Codes wie Popfiguren wie AtoMouse und abstrakte Malerei kombinieren, was unsere gegenwärtige Gesellschaft widerspiegelt, in der Kommunikation und Harmonie zu einer schwierigen Aufgabe wurden.


Konstantin Jegorowitsch Makowski (russisch: Константин Егорович Маковский) war ein einflussreicher russischer Maler, der für seine historischen Gemälde und Darstellungen des russischen Alltagslebens bekannt ist. Studierte er an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur sowie an der Kaiserlichen Akademie der Künste in Sankt Petersburg. Makowski wurde für seine Beteiligung an der "Peredwischniki"-Bewegung und für seine realistischen Darstellungen des alltäglichen Lebens in Russland geschätzt. Seine Werke wie "The Widow" (1865) und "The Herringwoman" (1867) spiegeln diese Schwerpunkte wider.
In den 1880er Jahren wandte er sich historischen Gemälden und Porträts zu und erhielt 1889 auf der Weltausstellung in Paris die Große Goldmedaille für Werke wie "Der Tod des Iwan der Schreckliche" und "Das Urteil des Paris". Makowski, der für seine Sammlung russischer Altertümer bekannt war, nutzte diese, um authentische Kostüme in seinen Gemälden zu präsentieren, was ihm große Anerkennung und eine erfolgreiche Karriere bescherte. Er starb 1915 in einem tragischen Unfall in St. Petersburg.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Makowskis Werk einen faszinierenden Einblick in die russische Kultur und Geschichte. Wenn Sie Interesse an Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen zu Konstantin Egorowitsch Makowski haben, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Benachrichtigungen anzumelden.


Jeanne Mammen war eine deutsche Künstlerin des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist bekannt als Grafikerin und Zeichnerin, als Vertreterin der Moderne und als prominente Figur im künstlerischen Leben der Weimarer Republik.
Jeanne Mammen entwickelte einen künstlerischen Stil, der der Schule des Neuen Materialismus nahestand. Mit zunehmendem Alter wird ihr Werk symbolischer, nach 1945 wendet sich die Künstlerin dem Abstraktionismus zu. Sie arbeitete für Modezeitschriften, entwarf Filmplakate und illustrierte erotische Gedichte. Mammen entwickelte aktiv die Technik der Collage und schuf Porträts, Karikaturen und Skizzen von Straßentypen.


Nyoman Masriadi ist ein indonesischer Maler.
Er ist einer der ersten balinesischen Künstler, die sich von der traditionellen Malweise und den traditionellen Themen der Künstler seiner Heimatinsel entfernten. Er fand nach ersten Versuchen mit dem Kubismus seinen eigenen Stil, in welchem sich Straßenreklame, Karikatur und Graffiti mischen. Charakteristisch sind seine überlebensgroßen dunkelhäutigen Figuren, die einfachen Menschen Indonesiens.


Dmitri Moor, geboren als Dmitri Stachijewitsch Orlow (russisch: Дмитрий Стахиевич Орлов) war ein russischer und sowjetischer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts. Er ist als Illustrator und Plakatkünstler bekannt, dessen Biografie eng mit der bolschewistischen Bewegung verbunden ist. Moor gilt als der Begründer des sowjetischen Propaganda- und politischen Plakats.
Dmitri Moor begann seine Karriere als Illustrator und Karikaturist und arbeitete vor der Revolution 1917 für russische Zeitschriften. Moor begegnete der Revolution als etablierter Grafiker. Er wählte den Weg des Agitators und wurde einer der ersten, der Propagandazüge entwarf. Seine Plakate wurden weithin bekannt. Sein bevorzugtes grafisches Mittel war eine schwarz-weiße Tuschezeichnung, die durch scharfe, meist rote Akzente emotional verstärkt wurde. Seine Werke waren von revolutionärer Romantik durchdrungen und stellten Feinde des sowjetischen Staates und Überbleibsel des kapitalistischen Systems bloß. Während des Krieges mit Nazi-Deutschland schuf Moor Plakate, die die Gräueltaten der Nazis anprangerten.
Er schuf auch Filmplakate und verband seine künstlerische und pädagogische Tätigkeit, insbesondere am Surikow-Kunstinstitut in Moskau.


Gabriele Mucchi war ein italienischer Maler, Grafiker und Architekt. Er gilt als Mitbegründer des Neuen Realismus.
Gabriele Mucci studierte Bauingenieurwesen und Architektur an der Universität von Bologna. Sein Name wurde außerhalb Italiens durch seine beeindruckenden Fresken bekannt, und sein Atelier wurde zu einem Treffpunkt der antifaschistischen Gruppe Corrente.


Gaspard-Félix Tournachon, bekannt unter seinem Pseudonym Nadar, ist ein französischer Fotograf, Cartoonist, Journalist, Schriftsteller und Ballonfahrer.
Im Laufe seiner Karriere porträtierte Nadar viele berühmte Persönlichkeiten, darunter Schriftsteller, Künstler, Musiker und Politiker. Zu ihnen gehörten Victor Hugo und Charles Baudelaire, Sarah Bernhardt und George Sand. Nadars Porträts waren sehr gefragt, da er die einzigartige Fähigkeit besaß, das innere Wesen seiner Porträtierten zu enthüllen und ihren Charakter und ihre Gefühle zu zeigen.
Neben seinen Porträts war Nadar auch ein Luftbildfotograf, der mit Heißluftballons atemberaubende Bilder aus der Luft einfing. Sein Wagemut und seine Abenteuerlust führten ihn dazu, neue Perspektiven und Techniken zu erforschen, und er leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Luftbildfotografie. Im Jahr 1858 war er der erste Mensch, der Luftaufnahmen machte.


Eduard Otto Nückel war ein deutscher Maler, Grafiker, Illustrator und Karikaturist. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium in Freiburg im Breisgau zog er nach München, um dort seine von Kindheit an vorhandene Neigung zum Zeichnen und Malen professionell weiterzuentwickeln. Er war Mitglied der Künstlervereinigung Münchner Sezession. Sein ganzes Werk wird beherrscht von Skurrilem und einer tiefgründigen Ironie, die bis zu bissigem Sarkasmus geht. Als einer der ersten arbeitete er mit dem Bleischnitt und entwickelte diese Kunstform zu höchster Meisterschaft.


Manuel Ocampo ist ein philippinischer Maler.
Sein Werk ist von Punk und Cartoons beeinflusst und verbindet religiöse Elemente des Barock mit weltlichen, politischen Erzählungen. Ocampo nutzt Allegorien und Metaphern, um den Kolonialismus zu kritisieren. Auf seinen Leinwänden zeigt er eine Vielzahl von Symbolen, die an die Kunstgeschichte und Literatur referieren. Unter anderem sind Kreuze, Zähne, Emoticons, Würste, Swastika, Kot und Blumen zu sehen.


Manfred Oesterle war ein deutscher Maler, Grafiker, Karikaturist und Plastiker. 1948 konnte er berufliche Erfolge in der von Werner Finck und Thaddäus Troll gegründeten ersten satirischen Nachkriegszeitschrift „Das Wespennest“. Von 1952 bis 1955 arbeitete Oesterle als Karikaturist beim „Nebelspalter“, Rorschach/Schweiz. Oesterle war von 1955 bis 1967 ständiger Mitarbeiter und Redaktionsmitglied des „Simplicissimus“, München. Mit 223 Titelblättern war er der am häufigsten gedruckte Zeichner des auch international angesehenen Satiremagazins. Seine handwerklich wie intellektuell herausragenden Karikaturen erschienen viele Jahre auch im „Spiegel“, der „Zeit“, dem „Stern“, der „Quick“, dem „Focus“, der „Süddeutschen Zeitung“, der „Augsburger Allgemeine Zeitung“, der „Südwestpresse“ und „Unser Geld“. Oesterle beeindruckte durch sein immens breites Spektrum. Seine scharfe Beobachtungsgabe und sein geradezu eidetisches Gedächtnis für Menschen und Situationen prägten Oesterle Malerei und Grafik, vor allem auch in Ölbildern und Portraits. Wand- und Deckenbilder, Glasfenster und Wandteppiche wurden von ihm genauso entworfen und ausgeführt wie Plastiken, Reliefs und Mosaiken. Als Meister der Linie suchte er in seinen Motiven immer das Charakteristische. Seine Zeichnungen sind pointiert und humorvoll, ironisch und kritisch, aber nie kränkend.


Dan Perjovschi ist ein rumänischer Künstler, Cartoonist und Journalist, der in Bukarest, Rumänien, lebt und arbeitet.
Dan Perjovschi mischt Zeichnung, Comics und Graffiti und kommentiert aktuelle politische, soziale und kulturelle Themen, manchmal mit einer Prise schwarzen Humors. Er begann in den 1990er Jahren als Pressezeichner zu arbeiten und hat im Laufe der Jahre eine Menge Erfahrung gesammelt. Als Herausgeber des Kulturmagazins Revista 22 spielt er eine aktive Rolle bei der Entwicklung der Zivilgesellschaft in Rumänien und gibt außerdem seine eigene Publikation Gazeta Dana Perjovschi heraus. Perjovschis Werke werden häufig gedruckt und bei Protesten verwendet, da sie aktuelle soziale und zivilgesellschaftliche Themen widerspiegeln.
In den letzten 10 Jahren hat er begonnen, nicht nur auf Papier zu zeichnen, sondern auch mit Kreide und Markern auf den Wänden von Gebäuden und Ausstellungsräumen, wobei er mit großer Freiheit sogar auf dem Boden, den Wänden und Fenstern zeichnet. 2009 gestaltete Dan Perjovschi seine erste Dauerausstellung in der Tschechischen Nationalbibliothek für Technologie in Prag. Sie besteht aus 200 monumentalen Zeichnungen an den Betonwänden des Hauptatriums des Gebäudes. Dan Perjovschi wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.


Harold Septimus Power, allgemein bekannt als H. Septimus Power oder H. S. Power, war ein in Neuseeland geborener australischer Künstler, der im Ersten Weltkrieg offizieller Kriegskünstler für Australien war. Er stellte 1899 im Melbourne Art Club aus und zog bald darauf um nach Adelaide, wo er als Illustrator und politischer Karikaturist arbeitete. 1904 wurde er von den Treuhändern der Art Gallery of South Australia beauftragt, eine Tierszene zu malen. Er war Mitglied des Royal Institute of Oil Painters und der Society of Animal Painters. Er stellte auch an der Royal Academy of Arts aus. Nachdem im Sommer 1914 der Krieg ausgebrochen war, ernannte die australische Regierung offizielle Kriegskünstler, um die Aktivitäten der Australian Imperial Force auf dem europäischen Kriegsschauplatz darzustellen. Power wurde 1917 ernannt und der 1st Division, A.I.F. von September bis Dezember dieses Jahres und dann wieder im August des folgenden Jahres. Offizieller Kriegskünstler während des Ersten Weltkriegs und bekannt für seine Darstellungen von Tieren, insbesondere Pferden, auf dem Schlachtfeld.


Boris Iwanowitsch Prorokow (russisch: Борис Иванович Пророков) war ein sowjetischer Künstler, bekannt für seine Grafiken, Karikaturen und Propaganda- sowie satirischen Plakate. Geboren am 9. Mai 1911 in Iwanowo, Russisches Kaiserreich, und verstorben am 19. September 1972 in Moskau, UdSSR, trug Prorokow mit seinem Werk wesentlich zur bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts bei. Seine Arbeiten zeichnen sich durch emotional aufgeladene, spannende Kompositionen und starke Farbkontraste aus, besonders hervorgehoben in seinen thematischen Serien zu antiimperialistischen Inhalten. Diese Werke, die den Kapitalismus anprangerten und dem Kampf der Völker für den Frieden gewidmet waren, machten ihn weit über die Grenzen der UdSSR hinaus bekannt. Während des Großen Vaterländischen Krieges war er Teil des Kreativteams des "TASS-Fensters" und arbeitete eng mit der Marine zusammen.
Prorokow war Mitglied verschiedener Künstlerverbände, darunter der Union der Künstler der UdSSR, und wurde für seine künstlerischen Leistungen mit hohen Auszeichnungen geehrt, wie dem Stalinpreis, dem Orden des Roten Sterns, dem Leninpreis und als Volkskünstler der UdSSR ausgezeichnet. Sein Beitrag zur Kunst und Kultur der Sowjetunion ist unbestreitbar und seine Werke sind ein bedeutender Teil des kulturellen Erbes.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Prorokows Werken einen tiefen Einblick in die sozialistische Realismusströmung und die politische Kunst der Sowjetära. Seine Werke, die in Museen und privaten Sammlungen zu finden sind, bleiben ein fesselndes Studienobjekt für alle, die sich für die komplexe Beziehung zwischen Kunst, Politik und Gesellschaft im 20. Jahrhundert interessieren.
Zum Abschluss möchten wir Sie einladen, sich für Updates anzumelden, die Sie über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse informieren, die mit Boris Iwanowitsch Prorokow in Verbindung stehen. Diese Möglichkeit bietet eine exklusive Gelegenheit, seltene und bedeutende Werke dieses einflussreichen Künstlers zu entdecken.


Hans Reiser ist ein deutscher surrealistischer Künstler und Karikaturist, der in Reichersbüren lebt und arbeitet.
Hans Reiser studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und zeichnet seit 1970 wöchentlich Karikaturen für den Telzer Kurier. Seine Arbeiten wurden außerdem in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Seit 1979 hat der Künstler an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen.


Günter Schöllkopf war ein deutscher Zeichner, Grafiker und Maler. Seine Bildideen bezog er vor allem aus den Bereichen der Weltliteratur, der Musik, der Geschichte und der Politik. Als er mit 44 Jahren starb, hinterließ er ein Gesamtwerk von ungefähr 1000 Arbeiten.


Ronald William Fordham Searle war ein englischer Künstler und Satirezeichner, Comiczeichner, Bildhauer, Medaillendesigner und Illustrator. Er ist vielleicht am besten als Schöpfer der St. Trinian's School in Erinnerung geblieben, einer fiktiven Mädchenschule, die für ihre widerspenstigen Schüler und schelmischen Eskapaden bekannt ist, und für seine Zusammenarbeit mit Geoffrey Willans an der Molesworth-Serie. Seine berufliche Laufbahn beginnt mit der Dokumentation der brutalen Lagerbedingungen seiner Zeit als Kriegsgefangener der Japaner im Zweiten Weltkrieg in einer Serie von Zeichnungen. Die meisten dieser Zeichnungen erscheinen 1986 in seinem Buch Ronald Searle: To the Kwai and Back, War Drawings 1939–1945. In dem Buch schrieb Searle auch über seine Erfahrungen als Gefangener. Mindestens eine seiner Zeichnungen ist im Changi Museum and Chapel, Singapur, ausgestellt, aber die meisten seiner Originale befinden sich zusammen mit den Werken anderer POW-Künstler in der ständigen Sammlung des Imperial War Museum, London. Searle produzierte in den 1950er Jahren ein außergewöhnliches Werk, darunter Zeichnungen für Life, Holiday und Punch.[8] Seine Cartoons erschienen im New Yorker, im Sunday Express und im News Chronicle. Nachdem er 1961 nach Paris gezogen war, arbeitete er mehr an Reportagen für Life and Holiday und weniger an Cartoons. Er arbeitete auch weiterhin in einer breiten Palette von Medien und schuf Bücher (einschließlich seiner bekannten Katzenbücher), Animationsfilme und Skulpturen für Gedenkmedaillen, sowohl für die French Mint als auch für die British Art Medal Society. Searle hat viel für das Kino entworfen.


Jean-Jacques Sempé war ein französischer Zeichner und Karikaturist.
Goscinny, Modiano und Süskind sind die drei einzigen Autoren, deren Texte Sempé illustriert hat. Die Zusammenarbeit beschrieb er als eine Form von Symbiose: Seine Zeichnungen entstanden nicht nach einem fertigen Text; vielmehr beeinflussten sich Zeichner und Autor gegenseitig. Gewöhnlich arbeitete Sempé allerdings alleine und entwarf mit seinen Bildern eigene Geschichten. Die Spannbreite seiner Zeichnungen reichte von Einzelzeichnungen bis zu kleinen Bildergeschichten. Teilweise sind die Zeichnungen auch mit Text oder Sprechtext versehen, wobei die Spannung aus dem Gegensatz zwischen Text und Bild entsteht. In seinen Arbeitsmaterialien war Sempé konservativ. Er verwendete großformatiges Papier, Tusche sowie seit Jahren dieselbe nicht mehr produzierte Feder „Atome 423“, von der er nur noch wenige Restbestände besaß.


Nikolai Alexandrowitsch Sokolow (russisch: Николай Александрович Соколов) war ein sowjetischer Karikaturist und Teil des Künstlerkollektivs Kukryniksy, das für seine politischen Karikaturen sowie Landschafts- und Porträtmalerei bekannt ist. Geboren wurde er 1903 und verstarb im Jahr 2000. Zusammen mit Mikhail Kupriyanov und Porfiri Krylov bildete Sokolow die Gruppe Kukryniksy, deren Werke während und nach dem Zweiten Weltkrieg weit verbreitet waren. Die Gruppe spezialisierte sich auf die Darstellung von "Feinden der Sowjetunion" durch Karikaturen und propagandistische Poster, gestaltete aber auch Buchillustrationen und sozialrealistische Malereien.
Sokolow und seine Kollegen erhielten zahlreiche gesellschaftliche und staatliche Auszeichnungen, darunter die Titel Volkskünstler der UdSSR und Held der sozialistischen Arbeit. Ihre Kunst wurde nicht nur in der Sowjetunion, sondern auch international anerkannt und ist in verschiedenen Sammlungen und Ausstellungen vertreten. Einige ihrer bekanntesten Werke umfassen politische Karikaturen, die die Achsenmächte während des Zweiten Weltkrieges lächerlich machen, sowie Buchillustrationen zu Werken von Autoren wie Anton Tschechow und N.S. Leskow.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von Nikolai Alexandrowitsch Sokolow und den Kukryniksy eine faszinierende Einblick in die Verbindung von Kunst und Politik im 20. Jahrhundert. Ihre Werke sind ein bedeutender Teil der russischen Kulturgeschichte und spiegeln die komplexe Beziehung zwischen Kunst und staatlicher Macht wider.
Für weitere Informationen und Updates zu Werken von Nikolai Alexandrowitsch Sokolow und den Kukryniksy, insbesondere über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse, melden Sie sich für unsere Updates an. Bleiben Sie informiert über die faszinierende Welt der Kunst und Antiquitäten, die mit diesem bemerkenswerten Künstlerkollektiv verbunden ist.


Saul Steinberg war ein rumänisch-amerikanischer Zeichner und Karikaturist. Bekannt wurde er vor allem durch seine Cartoons und Titelbilder für das Magazin The New Yorker. Für diese Zeitschrift entstand auch ein Titelbild (veröffentlicht am 29. März 1976), das später zu einem beliebten Postermotiv werden sollte: eine perspektivisch verzerrte Landkarte, die von einer New Yorker Straße ausgehend einen Teil der Weltkugel abbildet und als grafische Idee für beliebige andere Orte abgewandelt wurde.


Emil Wilhelm Stumpp war ein deutscher Lehrer, Maler und einer der bekanntesten deutschen Pressezeichner der Weimarer Republik. Er arbeitete freiberuflich als Maler und Zeichner in Berlin. Stumpp spezialisierte sich anfangs auf die Anfertigung von Porträtzeichnungen, dann auf deren lithographische Reproduktion zur Veröffentlichung in der Presse, womit er bald so erfolgreich war, dass seine Bilder in zahlreichen Zeitungen abgedruckt wurden und bereits 1926 das erste Buch mit seinen Zeichnungen. Einer seiner Hauptauftraggeber war der Dortmunder General-Anzeiger. In den folgenden Jahren porträtierte Stumpp auf zahlreichen Reisen als „rasender Zeichner“ eine große Zahl bedeutender Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport, Geistesleben und Kunstbetrieb. Am 20. April 1933 druckte der Dortmunder General-Anzeiger auf der ersten Seite ein Porträt Adolf Hitlers anlässlich seines Geburtstags ab, das Stumpp kurz zuvor bei einer Hitlerrede gezeichnet hatte. Die örtliche SA betrachtete die wenig schmeichelhafte Zeichnung als „böswillige“ Karikatur und nahm den Vorfall zum Anlass, um Druckerei und Redaktion der bekanntermaßen linksliberal eingestellten Zeitung zu besetzen. Folge war die Gleichschaltung der Dortmunder Zeitung, die zu einem Parteiorgan der NSDAP umfunktioniert wurde, und ein Publikationsverbot für Stumpp. Damit verlor er schlagartig seine Haupteinnahmequelle. In den Folgejahren versuchte er sich vor allem mit dem Verkauf von Landschaftszeichnungen und -aquarellen wirtschaftlich über Wasser zu halten.


Serhij Iwanowitsch Swetoslawskij (russisch: Сергей Иванович Светославский) war ein russisch-ukrainischer und sowjetischer Künstler des späten 19. und des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Landschaftsmaler und Karikaturist bekannt.
Serhij Swetoslawskij schuf in seinen Werken ein lyrisch-episches Bild der Ukraine. Vor allem die städtischen Landschaften von Kiew und die ländlichen Landschaften in der Umgebung der Stadt zogen ihn an. Eines seiner Lieblingsmotive waren Ansichten des Dnjepr. Er war Mitglied der Assoziation für Kunstausstellungen auf Reisen und malte seine Stadtlandschaften hauptsächlich in graubraunen Tönen, die für die Itineranten charakteristisch waren.


Eduard Thöny war österreichischer Zeichner, Karikaturist und Maler, einer der wichtigsten Mitarbeiter der Satirezeitschrift Simplicissimus.
Thöny zählt zu den produktivsten Mitarbeitern der Zeitschrift Simplicissimus, für die er in allen Jahrgängen ihres Erscheinens über dreitausend Karikaturen, unter anderem aus dem Militär-, Studenten- und Gesellschaftsleben, schuf. Für sein zeichnerisches Werk – bevorzugt in Tusche und Deckweiß, häufig mit Kohle oder Bleistift überarbeitet – ist ein photographischer Blick charakteristisch, der gleichwohl in den Duktus einer ebenso schwungvollen wie treffsicheren Handschrift übersetzt wird. In der Malerei zeigt sich in der bevorzugten Darstellung von Jagd- und Reitsportbildern hingegen ein ästhetischer Spätimpressionismus.


Karel Trinkewitz war ein deutsch-tschechischer Künstler, Karikaturist und Schriftsteller.
Karels Familie wurde in den 1930er und 40er Jahren in Böhmen und Deutschland rassistisch verfolgt, und als Halbjude war es für ihn schwierig, überhaupt eine Ausbildung zu erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Karel Trinkewitz zehn Jahre lang in der Tschechischen Republik als Schriftsteller, Grafiker und Karikaturist, ab 1961 auch als Redakteur verschiedener Kulturzeitschriften. Kurz nach dem 21. August 1968 verlor er als aktiver Teilnehmer des Prager Frühlings seinen Arbeitsplatz und musste schließlich nach politischen Unruhen und Umzügen dauerhaft nach Deutschland übersiedeln.
In der Malerei war Trinkewitzs von den Werken Salvador Dalis fasziniert, er beschäftigte sich aber auch mit kalligrafischen Zeichnungen und Collagen. Im Allgemeinen ist die Collage für ihn ein typischer und grundlegender kreativer Ausdruck.


Jean-Thomas "Tomi" Ungerer war ein französischer Grafiker, Schriftsteller und Illustrator von Bilderbüchern für Kinder und Erwachsene. Ungerer verstand sich als Elsässer und überzeugter Europäer, blieb jedoch ein Skeptiker gegenüber der europäischen Bürokratie.


Adolf Uzarski war ein deutscher Schriftsteller, Maler und Illustrator.
Der gelernte Architekt absolvierte auch die Düsseldorfer Kunstgewerbeschule und stellte seine ersten Jugendstilbilder aus. Während des Ersten Weltkriegs malte er patriotische Plakate und Postkarten und veröffentlichte in dieser Zeit seine Antikriegslithografieserie "Totentanz". 1919 gehörte Adolf Uzarski zu den Mitbegründern der avantgardistischen Künstlervereinigung "Junges Rheinland" in Düsseldorf und interessierte sich für den Expressionismus und die Bewegung der "Neuen Materialität" in der Kunst.
Uzarski wandte sich stets gegen Militarismus, Nationalismus und Antisemitismus, und seine Kunst war karikierend und scharf satirisch gegenüber der bürgerlichen Gesellschaft. Als die Nationalsozialisten 1933 in Deutschland an die Macht kamen, wurde Adolf Uzarski verfolgt. Viele Jahre lang musste er halb im Verborgenen leben. 1942 verurteilten ihn die Nazis als entarteten Künstler und untersagten ihm das Malen, was ihn zur Flucht nach Belgien zwang. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Uzarski nach Düsseldorf zurück und setzte seine Karriere fort.
Ab 1919 begann Adolf Uzarski mit dem Schreiben von satirischen Romanen, von denen er insgesamt 10 Bände veröffentlichte, sowie von Bilderbüchern für Kinder.


Andreas Paul Weber war ein deutscher Karikaturist, Graveur und Lithograf.
Weber griff Themen der Medizin und der Umwelt auf, beschäftigte sich aber vor allem mit der politischen Karikatur, wobei sein Verhältnis zum faschistischen Regime sehr komplex und umstritten war.
So wurde er 1937 von der Gestapo verhaftet und in ein Konzentrationslager gebracht, erhielt aber 1940 den Staatspreis für die besten politisch engagierten Künstler. Im selben Jahr illustrierte er das Buch Soldatengeist mit einem Vorwort von Himmler, das sich hunderttausendfach verkaufte. Im Jahr 1944 erschien in der Zeitschrift Action. Kampfblatt für das neue Europa (Leviathan), eine Serie seiner Zeichnungen gegen das stalinistische Regime und den Bolschewismus, in Die Aktion veröffentlicht.
Nach dem Krieg setzt Weber seine bürger- und avantgardekritischen Gemälde und Zeichnungen fort. Angst, Tod, Wahnsinn und Zerstörung sind die Protagonisten seiner Werke.
Im Laufe seiner Karriere schuf er mehr als 200 Gemälde und 1500 Illustrationen, etwa 3000 Lithografien.


Heinrich Rudolf Zille war ein deutscher Grafiker, Maler und Fotograf. In seiner Kunst bevorzugte der Pinselheinrich genannte Zille Themen aus dem Berliner Volksleben, das er ebenso lokalpatriotisch wie sozialkritisch darstellte.