Zeichner 16. Jahrhundert
Hans von Aachen war ein deutscher Maler, der zu den führenden Vertretern des späten Manierismus zählt. Geboren 1552 in Köln, erlangte er durch seine vielseitige Kunst, die von Porträts bis hin zu mythologischen und allegorischen Szenen reichte, europaweite Anerkennung. Von Aachen studierte die Werke italienischer Meister in Rom und wurde insbesondere für seine eleganten, verlängerten Figuren bekannt, die typisch für die manieristische Kunst am Hof von Rudolf II. in Prag um 1600 waren. Als Hofmaler des Kaisers Rudolf II. ab 1592 in Prag tätig, trug er wesentlich zur Entwicklung der Kunstszene in der Stadt bei. Seine Werke, darunter das "Allegory of Peace, Art, and Abundance", zeichnen sich durch eine ideale Verschmelzung römischer und florentinischer Manierismus-Elemente mit dem aufkommenden nordischen Realismus aus.
Seine Reisen nach Italien und innerhalb Europas ermöglichten ihm den Austausch mit anderen Künstlern und die Aufnahme neuer Einflüsse, die seine Arbeit prägten. Hans von Aachen war nicht nur als Maler, sondern auch als Berater und Diplomat für Rudolf II. tätig, was seine Bedeutung weit über die Malerei hinaus unterstreicht. Seine Schüler, darunter Pieter Isaacsz, setzten sein künstlerisches Erbe fort.
Hans von Aachen starb 1615 in Prag, hinterließ aber ein Werk, das bis heute in Museen und Sammlungen weltweit geschätzt wird. Für Sammler und Kunstexperten bietet Hans von Aachens Oeuvre einen tiefen Einblick in die kulturellen und künstlerischen Strömungen seiner Zeit.
Für weitere Informationen zu Hans von Aachen und Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen, die mit seinem Werk in Verbindung stehen, melden Sie sich bitte an. Sein künstlerisches Erbe lebt in den Sammlungen und Ausstellungen fort, die seine Meisterwerke präsentieren.
Albrecht Altdorfer, ein bedeutender deutscher Maler, Kupferstecher und Baumeister der Renaissance, ist besonders für seine Landschaftsmalereien bekannt. Er gilt als einer der ersten Künstler, der die Landschaft als eigenständiges Thema in der europäischen Malerei etablierte. Seine Werke zeichnen sich durch eine detaillierte Darstellung und eine intensive Nutzung von Licht und Farbe aus.
Ein herausragendes Werk Altdorfers ist "Die Alexanderschlacht" (1528–1529), das im Auftrag von Herzog Wilhelm IV. von Bayern entstand und heute in der Alten Pinakothek in München ausgestellt ist. Dieses Gemälde zeigt die Schlacht bei Issos und ist bekannt für seine detaillierte und panoramische Darstellung, in der Altdorfer eine göttliche Perspektive einnimmt, um eine breite und detaillierte Ansicht des Schlachtfelds zu bieten.
Altdorfer war auch für seine Hell-Dunkel-Zeichnungen bekannt, die möglicherweise von Lucas Cranach dem Älteren inspiriert wurden. Er produzierte Unikate, die nicht nur als Skizzen, sondern als eigenständige Kunstwerke dienten, die durch ihre Farbigkeit überzeugten.
Seine Spezialisierung auf Landschaften und seine Fähigkeit, Licht und Raum zu erfassen, machten Altdorfer zu einem herausragenden Künstler seiner Zeit. Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Galerien ausgestellt, darunter die Gemäldegalerie in Berlin und das Diözesanmuseum Regensburg.
Interessieren Sie sich für die Kunstwerke von Albrecht Altdorfer und möchten mehr über Verkaufsangebote und Auktionsereignisse erfahren, die mit seinen Werken in Verbindung stehen? Dann melden Sie sich jetzt an, um aktuelle Updates zu erhalten und keine Gelegenheit zu verpassen, Teil der faszinierenden Welt von Altdorfers Kunst zu sein.
Erhard Altdorfer, geboren um 1480 und gestorben 1561, war ein deutscher Künstler der Frührenaissance, der als Hofmaler in Schwerin tätig war. Er ist vor allem als Druckgrafiker, Maler und Architekt bekannt. Erhard war der jüngere Bruder von Albrecht Altdorfer und es wird angenommen, dass er seine Ausbildung bei ihm erhielt und mit ihm ab 1506 eine Werkstatt betrieb. Um 1510 arbeitete Erhard vermutlich in Österreich an Orten wie dem Lambach Abbey und in St. Florian sowie Klosterneuburg. Später, ab 1512, wirkte er in Schwerin, wo er vom Herzog von Mecklenburg-Schwerin zum Hofmaler und Architekten ernannt wurde.
Zu seinen bekannten Werken gehören Holzschnitte, die in der Low German Übersetzung der Bibel von Johannes Bugenhagen erschienen, die zwischen 1533 und 1534 in Lübeck gedruckt wurde. Erhard Altdorfer wird auch für einige Bauvorhaben zwischen 1546 und 1551 genannt, obwohl von diesen heute kaum noch Spuren vorhanden sind. Seine Arbeiten als Maler sind größtenteils erhalten geblieben, und Teile der Altarstücke im St. Annen Museum in Lübeck werden ihm zugeschrieben. Trotz seines Beitrags zur Kunst der Frührenaissance wird bemerkt, dass er weniger unabhängig und kreativ als sein Bruder Albrecht war und stark von anderen Künstlern seiner Zeit beeinflusst wurde.
Wenn Sie an weiteren Updates und Informationen zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Erhard Altdorfer interessiert sind, melden Sie sich bitte für unsere Updates an. Bleiben Sie informiert über die neuesten Entdeckungen und seltene Funde aus der Welt der Kunst und Antiquitäten.
Amico Aspertini war ein italienischer Maler, Zeichner und Bildhauer der Renaissance, der als einer der führenden Vertreter der Bologneser Malerschule gilt.
Er wurde in der Werkstatt seiner Familie ausgebildet und stand unter dem Einfluss von Künstlern der Ferrareser Schule - Ercole de'Roberti, Lorenzo Costa und Francesco Francia. Er arbeitete als Maler und Bildhauer, war aber auch ein hervorragender Zeichner, wie seine zahlreichen erhaltenen Zeichnungen und Skizzen zeigen. Die Zeitgenossen bewunderten seinen komplexen und impulsiven Charakter und bemerkten, dass er mit beiden Händen gleichzeitig arbeitete.
Aspertini malte großartige Porträts sowie zahlreiche Fresken und Altarbilder in italienischen Kapellen und Kirchen. Viele seiner Werke sind exzentrisch und eklektisch, ja sogar bizarr phantastisch, sein komplexer Stil nimmt den Manierismus vorweg.
Pieter Balten oder Pieter Custodis war ein flämischer Maler, Radierer, Zeichner, Verleger und Dichter der Renaissance. Er war Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen.
Pieter Balten gilt als einer der Pioniere der realistischen, oft komischen Darstellung des Dorflebens. Er malte auch religiöse Kompositionen, Landschaften und malte Tronies - Porträts mit komischen und sogar karikierten Gesichtszügen.
Schelte Adamsz Bolswert ist ein flämischer Zeichner und Kupferstecher, der jüngere Bruder des Kupferstechers Boethius Adamsz Bolswert. Bevor sie sich in Antwerpen niederließen, arbeiteten die Brüder Bolsvert in Amsterdam und Haarlem. Adams Bolsvert wurde 1625 Mitglied der Lukasgilde in Antwerpen. Er studierte in der Werkstatt von Rubens. Nach dem Tod seines Bruders stach Bolsvert mehr als sechzig Kompositionen nach Rubens‘ Gemälden, hauptsächlich Jagdszenen und Landschaften. Bolsvert verwendete eine arbeitsintensive Technik der Arbeit mit einem Kupferstichel, konnte seinen Gravuren jedoch eine wirklich malerische Qualität verleihen, die dem Stil der flämischen Schule entsprach.
Georg Brentel der Jüngere war ein deutscher Zeichner, Kupferstecher und Autor von Werken über Sonnenuhren und Instrumentierung.
Er war der Sohn des Kartographen Hans Brentel (1532-1614) und Neffe des Wappenkünstlers Georg Brentel d. Ä. (1525-1610). Er interessierte sich schon immer für Mathematik und Astronomie, schrieb Abhandlungen über diese Themen und baute Instrumente.
Besonders gern entwarf Brentel Sonnenuhren und schrieb mehrere Anleitungen für den Bau verschiedener Arten von Sonnenuhren - runde und kubische, kreuzförmige und herzförmige.
Jörg Breu (der Ältere) war ein Maler und Zeichner für Glasmalerei und Holzschnitt sowie Illuminator. Breu war nach seiner Gesellenwanderung in Österreich, die er anschließend an seine Ausbildung bei Ulrich Apt dem Älteren unternahm, von 1502 bis zu seinem Tod im Jahr 1536 in Augsburg tätig. Er ist der Vater von Jörg Breu dem Jüngeren. Im Auftrag der Patrizierfamilie Hoechstetter fertigte Breu Scheibenrisse (für Glasbilder), welche später als Vorlage für die meisten Motive der prächtigen »Augsburger Monatsbilder« dienten. Diese vier auf Leinwand gemalten großformatigen Gemälde befinden sich heute im Deutschen Historischen Museum, Berlin und stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls aus seiner Werkstatt. Neben Kaiser Maximilian I. zählten unter anderem auch Wilhelm IV. von Bayern oder die Fugger zu seinen Auftraggebern. Breu schrieb eine kurze Chronik, die als älteste von einem Handwerker geschriebene Augsburger Chronik über die Jahre 1512 bis 1537 berichtet. Von seiner beruflichen Tätigkeit ist im Text kaum die Rede; Breu bietet hier einen persönlichen Bericht mit tagebuchartigem Charakter über die Ereignisse in seiner Stadt.
Peter Candid war ein flämischer Maler, Tapisserie-Designer, Zeichner und Bildhauer.
Peter Candid arbeitete hauptsächlich in Italien und Deutschland. Er war Künstler am Hof der Medici in Florenz und am bayerischen Hof von Herzog Wilhelm V. und seinem Nachfolger Maximilian I. in München.
Seine Gemälde reichen von Historienbildern, Porträts, mythologischen Szenen und Allegorien. Er schuf sowohl große Altarbilder als auch komplexe dekorative Entwürfe.
Candides Stil zeichnet sich durch eine Kombination italienischer und flämischer Einflüsse aus, wobei er besonderen Wert auf detaillierte, realistische Darstellungen der menschlichen Gestalt legte.
Bernardo Castello (auch Castelli) war ein italienischer Maler, Freskant und Zeichner des späten Manierismus im Übergang zum Barock. Er gehört zur Genueser Schule der Malerei. Bernardo Castello machte seine malerische Ausbildung zunächst bei Andrea Semino, und ab seinem 14. Lebensjahr bei Luca Cambiaso, der einen entscheidenden und dauerhaften Einfluss auf ihn ausübte. In seiner Malerei orientierte sich Castello zunächst am Manierismus seiner Lehrer Semino und Cambiaso, die er mit toskanischen Einflüssen, einer von Raffael inspirierten Eleganz und Anmut und mit dem für das späte 16. Jahrhundert typischen Realismus kombinierte. Zahlreiche Gemälde und Fresken hinterließ er vor allem in den Kirchen, Palästen und Villen Genuas und seiner Umgebung. Castello war auch für seine Porträts bekannt.
Bartolomeo Cesi war ein italienischer Maler der Bologneser Schule. Bartolomeo Cesi entwickelte seinen persönlichen Stil in Anlehnung an den Manierismus, wie aus seinen Arbeiten in der Vezza-Kapelle der Basilika Santo Stefano in Bologna sowie seinen mythologischen Bezügen bei der Ausgestaltung des Palazzo Boschi hervorgeht. Im Jahr 1583 wurde er als Meister in die Bologneser Malergilde aufgenommen. In einer späteren Phase seines künstlerischen Wirkens passte Bartolomeo Cesi sich dem zu seiner Zeit herrschenden florentinischen Stil an, dabei wurde er von der Gegenreformation ebenso beeinflusst wie vom Buch des Kardinals Gabriele Paleotti Discorso intorno alle immagini sacre e profane. Dieses Bestreben einer Vereinigung naturalistischer Elemente mit der Darstellung christlicher Glaubenselemente zeigt sich im Bildnis des Heiligen Benedikt in der Kirche San Procolo in Bologna.
Cornelis Cort, auch bekannt als Cornelio Fiammingo, war ein niederländischer Kupferstecher und Zeichner. Cornelis Cort arbeitete für den Verlag des Antwerpener Kupferstechers Hieronymus Cock, seine Stiche erschienen dort größtenteils noch ohne seinen Namen. Um 1566 ging er nach Venedig, wo ihn Tizian beherbergte, für den er verschiedene Werke in Kupfer stach. Einige Zeit später ließ sich Cort in Rom nieder, wo er erfolgreich arbeitete und eine Schule gründete. Mit der Technik der sogenannten „schwellenden Linie“, die in parallelen Zügen die Wirkung von Licht und Schatten erreichte, erweiterte er die bislang gewohnten Schraffuren um ein weiteres Ausdrucksmittel. Die Erfindung dieser Technik wird Cornelis Cort zugeschrieben, ebenso die Einführung größerer Formate für Kupferstiche.
Jacopo da Pontormo, eigentlich Jacopo Carucci, geboren am 24. Mai 1494 in Pontormo, in der Nähe von Empoli, und gestorben am 2. Januar 1557 in Florenz, war ein bedeutender italienischer Maler der florentinischen Schule und ein Hauptvertreter des Frühmanierismus. Schon in jungen Jahren zeigte Pontormo eine bemerkenswerte Begabung für die Malerei, die ihn zu einem der einflussreichsten Künstler seiner Zeit machte. Sein Stil brach mit der klassischen Harmonie und Proportion der Hochrenaissance und führte stattdessen zu einer expressiveren, emotional geladenen Darstellung, die für den Manierismus charakteristisch ist.
Einer seiner größten Aufträge waren die Fresken in der Villa Medici in Poggio a Caiano, wo er Szenen im pastoralen Genre malte, die sich stark von den damals üblichen florentinischen Darstellungen unterschieden. Seine Werke in der Certosa di Galluzzo während der Pest von 1522 zeigen die Einflüsse von Albrecht Dürer und kennzeichnen einen Wendepunkt in seinem Stil, der eine stärkere Betonung auf die Darstellung emotionaler Tiefe und Komplexität legt.
Sein Hauptwerk, die "Kreuzabnahme" (1525-1528) in der Capponi-Kapelle der Kirche Santa Felicità in Florenz, gilt als sein Meisterwerk und zeigt eine komplexe Komposition von Figuren in leuchtenden Farben, die in einem wirbelnden, ovularen Arrangement angeordnet sind. Dieses Gemälde, das durch seine innovative Darstellung und seinen emotionalen Ausdruck besticht, wird oft als ein Höhepunkt des Manierismus angesehen.
Neben seiner Arbeit in der Kirche und für die Medici zeichnete sich Pontormo auch durch Porträts und Altarbilder aus, die seinen Ruf als einen der führenden Künstler der italienischen Renaissance festigten. Seine Werke sind heute in einigen der renommiertesten Museen der Welt zu sehen, darunter die Uffizi-Galerie und das National Gallery in London.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Pontormos Werk einen tiefen Einblick in die Entwicklungen der italienischen Malerei des 16. Jahrhunderts und ihre wegweisende Rolle für den Übergang vom Renaissancestil zum Manierismus.
Um weitere Informationen und Updates zu Werken von Jacopo da Pontormo zu erhalten, einschließlich neuer Verkaufs- und Auktionsereignisse, empfehlen wir, sich für spezialisierte Kunstupdates anzumelden. Diese bieten nicht nur Einblicke in die Welt der Kunst und Antiquitäten, sondern auch exklusive Informationen zu bevorstehenden Ereignissen und Sammlerstücken.
Marten de Vos (oder Maarten de Vos, oder Maerten de Vos) war ein niederländischer Maler, Zeichner und Grafiker, Dekan der Antwerpener Gilde.
Nach Studien in Rom und Venedig kehrte de Vos 1558 in seine Heimatstadt Antwerpen zurück und wurde zu einem der führenden Künstler der Stadt. Er schuf Altarbilder für viele Antwerpener Kirchen. Viele seiner religiösen und historischen Gemälde wurden später gestochen und machten ihn in ganz Flandern berühmt.
De Vos war auch der Gründer der Gesellschaft der Romanisten, deren Mitglieder berühmte Künstler und Humanisten der damaligen Zeit waren, die die humanistische Kultur Roms schätzten.
Angelo Falconetto war ein Künstler, Zeichner und Kupferstecher aus Verona, der im 16. Jahrhundert lebte.
Er hat viele Stiche von Landschaften und Figuren. Einige sind vollständig signiert, andere tragen ein Monogramm, das fälschlicherweise als Werk des Künstlers Angelo Falcone aus dem 17. Jahrhundert interpretiert wurde.
Odoardo Fialetti war ein italienischer Maler und Grafiker, der seine Ausbildung in der Spätrenaissance begann und in der Mitte seiner Karriere eine deutliche manieristische Sensibilität zeigte und in seinem späteren Leben einen viel lockereren und dynamischeren Stil annahm. Er wurde in Bologna geboren und lernte zunächst bei Giovanni Battista Cremonini. Nach einer Reise nach Rom zog er nach Venedig, um im Atelier des älteren Tintoretto zu arbeiten.
Von 1604 bis 1612 wird er als Mitglied der venezianischen Fraglia dei Pittori aufgeführt. In Venedig malte er eine heilige Agnes für die Kirche San Nicolò da Tolentino und Szenen aus dem Leben des heiligen Dominikus für die Sakristei der Santi Giovanni e Paolo.
Frans Floris de Vriendt der Ältere war ein flämischer Maler und Kupferstecher des 16. Jahrhunderts.
Der künstlerische Stil von Frans Floris war stark von der italienischen Renaissance beeinflusst. Er kombinierte Elemente des italienischen Manierismus mit seiner eigenen Interpretation und schuf so einen unverwechselbaren Stil, der sich durch Detailgenauigkeit, lebendige Farben und dynamische Kompositionen auszeichnet.
Frans Floris war bekannt für seine großformatigen historischen und mythologischen Gemälde, die oft komplexe Themen und viele Figuren enthielten. Seine Werke zeugen von seiner Fähigkeit, dramatische und eindrucksvolle Szenen zu schaffen und Themen wie Religion, Mythologie und menschliche Gefühle zu erforschen.
Jacob Grimmer war ein flämischer Maler, der in der Spätrenaissance tätig war. Er spezialisierte sich auf Landschaften und Genreszenen, in denen er häufig das Alltagsleben der Bauern darstellte.
Sein Stil wurde stark von Pieter Bruegel dem Älteren und den Werken von Leonardo da Vinci und Raffael beeinflusst.
Grimmers Gemälde zeichnen sich durch detaillierte, realistische Darstellungen der Natur aus. Seine Landschaften zeichnen sich durch große Weite und Detailreichtum aus.
Jacob Grimmer war bekannt für seine Fähigkeit, die Nuancen des menschlichen Verhaltens einzufangen, und so schildert er in seinen Genrebildern das Leben der Bauern mit einem Hauch von Humor und Laune.
Georg Hoefnagel, sein flämischer Geburtsname war Joris Hoefnagel war ein flämischer Miniaturen− und Buchmaler. Er ist bekannt für seine Illustrationen von naturkundlichen Themen, topografischen Ansichten, Illuminationen und mythologischen Werken. Er war einer der letzten Manuskript-Illuminatoren und leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der topographischen Zeichnung. Seine Manuskriptilluminationen und ornamentalen Entwürfe spielten eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Blumenstillleben-Malerei als eigenständiges Genre in Nordeuropa am Ende des 16. Jahrhunderts. Der fast wissenschaftliche Naturalismus seiner botanischen und tierischen Zeichnungen diente einer späteren Generation niederländischer und flämischer Künstler als Vorbild. Durch diese Naturstudien trug er auch zur Entwicklung der Naturgeschichte bei und war damit ein Begründer der proto-wissenschaftlichen Forschung. Hoefnagel war ein sehr vielseitiger Künstler. Er ist bekannt für seine Landschaften, Embleme, Miniaturen, Grotesken, topografischen Zeichnungen, Genreszenen und mythologischen und allegorischen Zeichnungen und Gemälde. Ein Teil von Hoefnagels künstlerischem Werk wurde von Constantijn Huygens in die Republik der Sieben Vereinigten Provinzen aufbewahrt, als er es nach Hoefnagels Tod der Familie Huygens vermachte. Diese Werke wurden von niederländischen Künstlern gesichtet und übten einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der niederländischen Stillleben- und Naturalistenkunst aus.
Wolfgang Huber war ein österreichischer und deutscher Maler aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ein Vertreter der nördlichen Renaissance. Jahrhunderts, ein Vertreter der nördlichen Renaissance. Er gilt als Meister der Landschaft, ein Vertreter der Donauschule, der sich mit Zeichnung, Malerei, Architektur und Holzschnitt beschäftigte.
Huber war berühmt für seine Landschaftsfederzeichnungen, die zu seiner Zeit wertvolle Kunstwerke darstellten. Auch in seinen späteren Werken zu religiösen und porträtistischen Themen spielte der landschaftliche Hintergrund eine wichtige Rolle. Er schuf etwa dreißig Gemälde und war auch an großen Projekten beteiligt, darunter eine Skizze des Triumphbogens von Kaiser Maximilian I. Als sein Hauptwerk gilt der Anna-Altar, den er für die Feldkirche schuf.
Jacopo Palma der Jüngere war ein italienischer Maler und Radierer. Wie sein Großonkel Palma Vecchio hieß er eigentlich Jacopo Negretti (teils auch „Negreti“ oder „Nigretti“ geschrieben), nannte sich selbst und seine Familie allerdings in seinen Signaturen, Monogrammen und den zahlreichen eigenhändigen Bemerkungen auf seinen Zeichnungen konsequent „Palma“. Palma wurde als Sohn des aus Serina bei Bergamo stammenden Malers Antonio Palma, eines Neffen von Palma Vecchio, geboren. Im 17. Jahrhundert erhielt er den Beinamen il Giovane, um ihn von seinem gleichnamigen Großonkel besser unterscheiden zu können.
Luca Penni war ein italienischer Maler, Zeichner und Grafiker, der den Spitznamen Romano (Römer) trug.
Luca war der jüngere Bruder von Raffaels erstem Assistenten, Giovanni Francesco Penni (1488/1496-1528), und muss ursprünglich von seinem Bruder im Umfeld von Raffaels Werkstatt ausgebildet worden sein. Nach dem Tod Raffaels arbeitete Luca in Genua, reiste dann nach England in den Dienst von König Heinrich VIII. und ging um 1530 nach Frankreich.
In Fontainebleau arbeitete Penni mit französischen Malern zusammen, um den königlichen Palast zu dekorieren, und wurde dort zu einem der angesehensten Künstler. Seine Arbeiten hatten einen großen Einfluss auf die französische Malerei des sechzehnten Jahrhunderts und wurden von italienischen Kupferstechern reproduziert. Penni schuf auch zahlreiche Entwürfe für Graveure wie Leon Davent, Etienne Delon und Giorgio Ghisi sowie für Wandteppiche und Glasmalereien.
Das Werk der ersten Generation italienischer Meister in Frankreich, hauptsächlich Schüler und Anhänger Raffaels, wird als "erste Schule von Fontainebleau" bezeichnet, und Luca Penni ist ein prominenter Vertreter dieser Schule.
Giulio Cesare Procaccini war ein italienischer Maler und Bildhauer der frühen Barockzeit in Mailand. Ursprünglich aus Bologna stammend, siedelte Procaccini schon in jungen Jahren mit seiner Familie nach Mailand über. Trotz anfänglicher Arbeit als Bildhauer erhielt er 1610 den Auftrag, sechs der 24 Wunderszenen im Mailänder Dom zu malen, die das Leben des Kardinals Carlo Borromeo feiern.
Procaccinis Kunst zeichnet sich durch eine Mischung aus Bologneser Manierismus und venezianischem Kolorit aus, was ihn zu einem Vorreiter des Barocks machte. Seine Werke, darunter das "Ecce Homo" im Dallas Museum of Art und "Die Schmerzensmutter" in der National Gallery of Scotland, offenbaren seinen einzigartigen Stil, der Klarheit und Ausgewogenheit mit einer helleren Palette kombiniert.
Sein Einfluss durch die Begegnung mit Rubens in Genua ist unverkennbar, und seine Werke für den Savoyer Hof in Turin zeigen die kraftvolle Dynamik und Theatralität des Barocks. Procaccinis Gemälde sind in ganz Europa verstreut, und obwohl er in der Nationalgalerie Londons nicht vertreten ist, haben mehrere seiner Gemälde ihren Weg in den Norden Englands gefunden.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Giulio Cesare Procaccinis Œuvre einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der italienischen Malerei vom späten Manierismus zum frühen Barock. Seine Fähigkeit, die Eleganz und das raffinierte Zeichnen des Manierismus mit der Theatralität und Bewegung des Barocks zu verbinden, macht seine Werke zu einem wichtigen Studienobjekt.
Wenn Sie sich für Updates zu Werken von Giulio Cesare Procaccini interessieren, einschließlich neuer Verkaufs- und Auktionsereignisse, empfehlen wir Ihnen, sich für unseren Newsletter anzumelden. So bleiben Sie über die neuesten Entdeckungen und Angebote in Bezug auf diesen herausragenden Meister der italienischen Malerei informiert.
Hans Rottenhammer oder Johannes Rottenhammer war ein deutscher Maler und Meister der Genremalerei.
Nach seiner Ausbildung zum Hofmaler am Münchner Königshof verbrachte Rottenhammer fast ein Jahrzehnt in Venedig, und seine Kunst steht unter dem Einfluss venezianischer Meister wie Tintoretto und Veronese. Rottenhammer eröffnete in der Stadt ein Atelier und zog Mäzene und Sammler ebenso an wie Schüler und Anhänger. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts trat er in die venezianische Künstlergilde ein. In Venedig wurde Rottenhammer durch seine Kabinettbilder berühmt. Dabei handelt es sich um kleine, auf Kupfer ausgeführte Werke, die in der Regel religiöse oder mythologische Themen behandeln, die zu dieser Zeit populär waren.
Andrea Semini war ein italienischer Maler der Spätrenaissance, der hauptsächlich in seiner Heimatstadt Genua tätig war. Er war ein Sohn und Schüler des Malers Antonio Semini. Nachdem er einige Zeit bei seinem Vater studiert hatte, ging er zusammen mit seinem Bruder Ottavio nach Rom, und sie realisierten einige gemeinsame Arbeiten (Fresken im Palazzo Marino in Mailand). Er ist bekannt für seine Fresken in mehreren Palästen in Genua, Gemälde für Kirchen und Porträts.
Alessandro Tiarini war ein italienischer Maler. Die Malerin Lavinia Fontana war seine Patin. Zu seinen Lehrern gehörten Prospero Fontana und Bartolomeo Cesi. Nach einem tödlichen Streit floh Tiarini nach Florenz. Dort arbeitete er hauptsächlich für Domenico Passignano, aber auch für Bernardino Poccetti und Jacopo da Empoli.
Alessandro Turchi war ein italienischer Maler des frühen Barocks. Er ist auch unter dem Namen Alessandro Veronese oder als L’Orbetto bekannt; den Beinamen erhielt er, weil er auf einem Auge blinzelte. Neben fein gemalten Kabinettstücken auf Schiefer oder Marmor schuf er später auch Leinwandbilder mit mythologischer und christlicher Thematik.
Marten van Cleve der Ältere war ein flämischer Maler und Zeichner, der zwischen 1551 und 1581 in Antwerpen tätig war. Van Cleve ist vor allem für seine Genreszenen mit Bauern und Landschaften bekannt, die eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Werk von Pieter Bruegel dem Älteren aufweisen. Marten van Cleve war einer der führenden flämischen Künstler seiner Generation. Seine Themen und Kompositionen waren ein wichtiger Einfluss auf das Werk von Pieter Brueghel dem Jüngeren und anderen Genremalern seiner Generation.
Crispijn van de Passe der Ältere war ein niederländischer Künstler, der insbesondere für seine Prägung in der Welt der Gravur und Druckkunst bekannt ist. Sein künstlerisches Wirken begann in Antwerpen in den frühen 1580er Jahren, wobei er hauptsächlich als Graveur und Druckverleger tätig war. Van de Pass deckte ein breites Spektrum an Themen ab, von Porträts über historische, allegorische und mythologische Szenen bis hin zu Buchillustrationen.
Eines seiner bemerkenswerten Werke ist die Gravur von Königin Elizabeth I. aus dem Jahr 1592, die im Metropolitan Museum of Art zu finden ist. Diese Arbeit illustriert seine Fähigkeit, Persönlichkeiten seiner Zeit detailliert und eindrucksvoll darzustellen. Ein weiteres Beispiel seiner Kunst ist die Darstellung von "Euterpe, aus den Musen", die seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit zeigt, auch mythologische Figuren kreativ zu interpretieren.
Für Kunstinteressierte und Sammler bieten Van de Passe Werke einen tiefen Einblick in die Kunst und Kultur des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Die technische Raffinesse und thematische Vielfalt seiner Gravuren machen seine Werke zu einem wichtigen Bestandteil der Kunstgeschichte.
Für alle, die sich für Crispijn van de Passe der Ältere interessieren und auf dem Laufenden über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse seiner Werke bleiben möchten, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. So erhalten Sie stets die neuesten Informationen und können Ihre Sammlung mit Werken dieses herausragenden Künstlers bereichern.
Pieter van der Borcht der Ältere war ein flämischer Maler, Zeichner und Radierer der Renaissance. Er gilt als einer der begabtesten botanischen Maler des 16. Jahrhunderts.
Bei den häufig lediglich zugeschriebenen Werken handelt es sich um eine große Zahl von Zeichnungen, Kupferstichen, Radierungen und Holzschnitten, von denen ganze Serien auch als Buchillustrationen Verwendung fanden. Die Bildinhalte umfassen biblische und mythologische Themen, Genreszenen, Monatsbilder sowie botanische Darstellungen.
Bernard van Orley war ein flämischer Maler.
Da er sich im Allgemeinen von der italienischen Kunst und im Besonderen derjenigen Raffaels inspirieren ließ, bezeichnete man van Orley auch als „Vater des Romanismus in der flämischen Bildwirkerei“.
Johannes (Jan) Wierix war ein flämischer Kupferstecher, Zeichner und Verleger. Er war ein sehr versierter Kupferstecher, der sowohl nach seinen eigenen Entwürfen als auch nach Entwürfen einheimischer und ausländischer Künstler druckte.
Zusammen mit anderen Mitgliedern der Kupferstecherfamilie Wierix spielte er eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der niederländischen Kunst im Ausland und bei der Schaffung von Kunstwerken, die die katholische Sache in den südlichen Niederlanden unterstützten. Johannes Wierix ist auch für seine Miniaturfederzeichnungen bekannt.
Joachim Anthoniszoon Wtewael, auch Joachim Uytewael, war ein niederländischer Maler, Manierist, Radierer und Glasmaler, Mitglied der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Er malte hauptsächlich religiöse und mythologische Themen. Nach einer Reise nach Italien und Frankreich kehrte er nach Utrecht zurück, wo er zu einem der führenden niederländischen Vertreter des Manierismus wurde.
Cesare Corte war ein italienischer Maler der Renaissance, der hauptsächlich in seiner Geburtsstadt Genua tätig war. Er war der Schüler seines Vaters, des venezianischen Malers und späteren Alchemisten Valerio Corte. Er trainierte unter Luca Cambiaso. Laut Baldinucci war er oft als Porträtmaler gefragt.