Genremaler 17. Jahrhundert
Hans von Aachen war ein deutscher Maler, der zu den führenden Vertretern des späten Manierismus zählt. Geboren 1552 in Köln, erlangte er durch seine vielseitige Kunst, die von Porträts bis hin zu mythologischen und allegorischen Szenen reichte, europaweite Anerkennung. Von Aachen studierte die Werke italienischer Meister in Rom und wurde insbesondere für seine eleganten, verlängerten Figuren bekannt, die typisch für die manieristische Kunst am Hof von Rudolf II. in Prag um 1600 waren. Als Hofmaler des Kaisers Rudolf II. ab 1592 in Prag tätig, trug er wesentlich zur Entwicklung der Kunstszene in der Stadt bei. Seine Werke, darunter das "Allegory of Peace, Art, and Abundance", zeichnen sich durch eine ideale Verschmelzung römischer und florentinischer Manierismus-Elemente mit dem aufkommenden nordischen Realismus aus.
Seine Reisen nach Italien und innerhalb Europas ermöglichten ihm den Austausch mit anderen Künstlern und die Aufnahme neuer Einflüsse, die seine Arbeit prägten. Hans von Aachen war nicht nur als Maler, sondern auch als Berater und Diplomat für Rudolf II. tätig, was seine Bedeutung weit über die Malerei hinaus unterstreicht. Seine Schüler, darunter Pieter Isaacsz, setzten sein künstlerisches Erbe fort.
Hans von Aachen starb 1615 in Prag, hinterließ aber ein Werk, das bis heute in Museen und Sammlungen weltweit geschätzt wird. Für Sammler und Kunstexperten bietet Hans von Aachens Oeuvre einen tiefen Einblick in die kulturellen und künstlerischen Strömungen seiner Zeit.
Für weitere Informationen zu Hans von Aachen und Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen, die mit seinem Werk in Verbindung stehen, melden Sie sich bitte an. Sein künstlerisches Erbe lebt in den Sammlungen und Ausstellungen fort, die seine Meisterwerke präsentieren.
Elias Baeck, genannt „Heldenmuth“, war ein deutscher Maler und Kupferstecher aus Augsburg. Baeck arbeitete einige Zeit in Rom, dann in Laybach, kehrte aber schließlich nach Augsburg zurück, wo er 1747 starb. Seine Hauptwerke – sowohl in der Malerei als auch in der Gravur – waren Porträts und Landschaften. Seine Stiche sind manchmal mit „E.B.a.H.“ signiert, was für „Elias Baeck, alias Heldenmuth“ steht.
Andrea Bianchi, bekannt als „Vespino“, war ein professioneller Maler, der in Mailand arbeitete. Er war der Lieblingskünstler von Kardinal Federico Borromeo, der ihn beauftragte, eine Reihe von Kopien großer Meisterwerke der Renaissance anzufertigen, insbesondere von Werken von Leonardo da Vinci.
Luciano Borzone war ein italienischer Maler des späten Manierismus und frühen Barocks, der hauptsächlich in Genua tätig war. Nach einer Lehre bei Filippo Bertolotto förderte sein Onkel, Herzog Alberigo von Massa Lunigiana, seine Arbeit als Schüler von Cesare Corte.
Luciano Bordzone war ein hervorragender Porträtmaler. In Genua malte er die Läuterung für die Kirche von San Domenico und die Taufe Christi für die Kirche von Santo Spirito.
Pieter Bruegel der Jüngere war ein bedeutender flämischer Maler der Spätrenaissance bis zum Frühbarock. Er führte das künstlerische Erbe seines berühmten Vaters Pieter Bruegel des Älteren fort und spezialisierte sich auf Genremalerei sowie die Wiedergabe von Sprichwörtern und allegorischen Szenen. Obwohl viele seiner Werke direkte Kopien der Arbeiten seines Vaters sind, brachte Bruegel der Jüngere auch eigene Kreativität und Interpretation in seine Kunst ein, was ihn in der Kunstgeschichte als wichtigen Vertreter der flämischen Malerei etabliert.
Bekannt unter den Beinamen "Höllenbrueghel" für irrtümlich ihm zugeschriebene Höllenszenen, die tatsächlich von seinem Bruder Jan stammen, etablierte Pieter Bruegel der Jüngere ein großes Atelier in Antwerpen. Er heiratete Elisabeth Goddelet, mit der er sieben Kinder hatte, darunter den späteren Maler Pieter III. Brueghel. Seine Werke umfassen eine breite Palette von Themen, darunter religiöse Motive, Alltagsszenen und Landschaften. Besonders hervorzuheben sind seine detailreichen Darstellungen von Volksleben und Festen, die bis heute faszinieren.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Die Volkszählung zu Bethlehem", "Die Anbetung der Könige im Schnee", und "Der Bauernadvokat", die alle ein tiefgreifendes Verständnis der menschlichen Natur und ein außergewöhnliches Talent für die Darstellung des ländlichen Lebens zeigen. Seine Gemälde sind in namhaften Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter das Kunsthistorische Museum in Wien und die Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel, was seine anhaltende Bedeutung in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen Pieter Bruegel des Jüngeren einen faszinierenden Einblick in die flämische Kultur und Gesellschaft seiner Zeit. Seine Fähigkeit, komplexe Geschichten und Sprichwörter bildlich umzusetzen, macht jedes seiner Werke zu einem unerschöpflichen Feld für Entdeckungen und Interpretationen.
Wenn Sie Interesse an Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Pieter Bruegel dem Jüngeren haben, melden Sie sich für unsere Updates an. Diese speziellen Benachrichtigungen gewährleisten, dass Sie keine wichtige Information oder Gelegenheit verpassen, sich mit dem Werk dieses herausragenden flämischen Meisters weiter zu beschäftigen.
Jan Brueghel der Jüngere war ein flämischer Landschafts-, Blumen- und Tiermaler des Barock.
Die Malerei Jan Brueghels d. J. ist stark von seinem Vater geprägt, dessen Schüler, Mitarbeiter und offizieller Nachfolger er war und von dessen Gemälden er getreue und freie Kopien schuf. Seine eigenen Werke gehören auch zu denselben Gattungen: Landschaften mit kleinen Staffagefiguren und Genreszenen, Blumen und Girlanden, Tierdarstellungen, Darstellungen der Elemente u. ä. Aus diesen Gründen, und obwohl er im Allgemeinen nicht die große malerische Feinheit und Raffinesse seines Vaters erreichte, gab und gibt es teilweise Zuschreibungsprobleme.
Giovanni Antonio Burrini war ein italienischer Maler und Kupferstecher, der während des Spätbarocks tätig war.
Giovanni Antonio Burrini war hauptsächlich als Maler tätig und spezialisierte sich auf religiöse und historische Themen. Sein Stil war von der Bologneser Malschule beeinflusst, die die klassische Komposition, klare Formen und lebendige Farben betonte.
Burrinis Gemälde stellten häufig Szenen aus biblischen Erzählungen und mythologischen Geschichten dar. Sein Werk zeichnete sich durch seine akribische Liebe zum Detail, seine feine Pinselführung und seinen Sinn für dramatische Beleuchtung und Atmosphäre aus. Er schuf auch komplizierte und fein detaillierte Stiche.
Angelo Caroselli war ein italienischer Maler der Barockzeit. Sein Werk ist vielfältig und umfasst religiöse Darstellungen, Allegorien, Porträts sowie Genreszenen, die von den Caravaggisten beeinflusst wurden. Angelo Caroselli fand Inspiration in den Innovationen Caravaggios sowohl in Bezug auf den Naturalismus als auch auf die Themenwahl. Er malte oft Kartenspieler, Musiker, Prostituierte und andere Szenen des zeitgenössischen römischen Lebens.
Angelo Carosellis Stil wird oft als eklektisch beschrieben, wobei er den Formen und Motiven Caravaggios und der aufkommenden Barockkunst treu blieb, jedoch auch 'archaisierende' Elemente in seine Werke einfließen ließ. Einige Kunsthistoriker sehen in diesem archaischen Aspekt eine bewusste Ablehnung und einen Bruch mit dem triumphierenden 'Barockabsolutismus' seiner Zeit.
Während seiner Karriere erhielt Angelo Caroselli wichtige Aufträge, darunter auch für die Chiesa Nuova in Rom, und arbeitete mit dem Caravaggisten Giovanni Francesco Guerrieri zusammen. Er war auch für seine Fähigkeit bekannt, ältere Meister wie Annibale Carracci, Tizian und Caravaggio gekonnt zu kopieren. Es wurde sogar gemunkelt, dass er ein Kunstfälscher war und einige seiner Kopien als Originale verkaufte.
Angelo Carosellis Werke sind in bedeutenden Sammlungen vertreten, darunter im Walters Art Museum, wo beispielsweise "Saint Jerome in the Wilderness" und "Madonna and Child with St. Lawrence and St. Stephen" ausgestellt sind. Trotz der Herausforderungen, denen er sich in seiner Karriere gegenübersah, darunter gesundheitliche Probleme und eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem Luxus, blieb Caroselli bis zu seinem Tod in Rom am 8. April 1652 ein leidenschaftlicher Künstler.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten repräsentiert Angelo Caroselli die Vielfalt und Tiefe der italienischen Barockmalerei. Seine Werke laden dazu ein, die Komplexität und Schönheit dieser Epoche neu zu entdecken.
Um über neue Entdeckungen, Ausstellungen und Verkaufsereignisse im Zusammenhang mit Angelo Caroselli informiert zu werden, empfehlen wir, sich für Updates anzumelden. Diese Gelegenheit garantiert, dass Sie stets aktuelle Informationen zu Carosellis Werk erhalten.
Annibale Carracci war ein bedeutender italienischer Maler, der besonders für seine Rolle in der Entwicklung der Barockkunst anerkannt ist. Geboren in Bologna, gründete er zusammen mit seinem Bruder Agostino und Cousin Ludovico die Accademia degli Incamminati, eine Kunstschule, die eine neue Richtung in der Kunst anstrebte, indem sie die Natur und das Studium früherer Künstler betonte.
Eines seiner berühmtesten Werke ist die Deckenmalerei in der Galleria Farnese in Rom, die als wegweisend für die Barockkunst gilt. Carracci kombinierte norditalienische Naturalismus mit römischer Idealismus und schuf damit eine Basis für die Barockkunst, die von späteren Künstlern wie Peter Paul Rubens, Nicolas Poussin und Gian Lorenzo Bernini bewundert und studiert wurde.
In seinen Werken kontrastierte er oft mit Caravaggio, einem weiteren prominenten Künstler seiner Zeit. Während Caravaggio für seine dramatische und realistische Darstellung bekannt war, strebte Carracci nach einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Idealismus und Naturalismus. Annibales Werke, insbesondere seine Landschaften und Genremalereien, beeinflussten maßgeblich die Kunst des 17. Jahrhunderts.
Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören die Deckenfresken in der Galleria Farnese und das Gemälde "Domine, quo vadis?" in der Nationalgalerie in London. Diese und andere Werke von Carracci sind bis heute in Museen und Sammlungen weltweit zu bewundern und zeugen von seinem anhaltenden Einfluss auf die Kunstgeschichte.
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Michael Dahl war ein schwedischer Porträtmaler.
Nach mehrjährigen Reisen durch Frankreich und Italien ließ er sich schließlich 1689 in London nieder, wo er im Atelier von Sir Godfrey Kneller arbeitete. Dahl malte Porträts zahlreicher Aristokraten und einiger Mitglieder der königlichen Familien. Michael Dahl wurde bald zum Hauptkonkurrenten seines Lehrers und wurde von Prinz George von Dänemark und seiner Frau Prinzessin Anne gefördert, deren Porträts er ebenfalls schuf. Seine Atelierpraxis florierte und er war der beliebteste Porträtmaler in London zu dieser Zeit.
Adam de Coster, geboren um 1586 in Mechelen und verstorben 1643 in Antwerpen, war ein flämischer Maler und ein herausragendes Mitglied der Antwerpener Caravaggisti. Diese Künstlergruppe war Teil einer internationalen Bewegung, die das Werk Caravaggios und seiner Nachfolger auf persönliche Weise interpretierte. De Coster ist vor allem für seine Genreszenen mit starken Chiaroscuro-Effekten bekannt und wurde aufgrund seiner Vorliebe für tenebristische Szenen als "Pictor Noctium" (wörtliche Übersetzung "Maler der Nächte") bezeichnet.
Sein Werk umfasst Themen, die typisch für Caravaggio und seine Anhänger sind, darunter Kartenspieler, Wahrsager, Prostituierte und musikalische Aufführungen. De Coster kehrte regelmäßig zu bestimmten Themen zurück und schuf verschiedene Versionen der "Verleugnung des Heiligen Petrus" und der "Kartenspieler". Zudem wird vermutet, dass er auch als Porträtmaler tätig war, wie das Werk "Zwei Bildhauer bei Nacht in Rom" nahelegt, das möglicherweise ein Doppelporträt von Francois Duquesnoy und Georg Petel darstellt.
Ein herausragendes Beispiel seiner Arbeit ist "Drei Sänger", in dem de Coster eine musikalische Aufführung durch drei Sänger darstellt, die aus demselben Liederbuch singen. Die Musiker sind vor dem Hintergrund eines roten Vorhangs platziert und werden von unten durch eine außerhalb des Bildes liegende Lichtquelle beleuchtet. De Coster zeigt seine Meisterschaft in der sinnlichen Darstellung des Stoffes des Kleides der Sängerin und der Art und Weise, wie es das Licht einfängt.
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Jean-François de Troy war ein französischer Maler. Er erlangte insbesondere Bekanntheit für seine ab 1724 entstandenen tableaux de mode.
Zwischen 1724 und 1737 fertigte er Werke für das Schloss von Versailles und von Fontainebleau, aber auch für reiche Auftraggeber wie den Finanzier Samuel Bernard und den Kunstmäzen Jean de Jullienne.
1738 wurde de Troy zum Direktor der Académie française in Rom ernannt.
Lucas de Valdés Carasquilla, ein spanischer Barockmaler und Kupferstecher aus Sevilla, wurde 1661 als drittes Kind von Juan de Valdés Leal geboren. Beeinflusst durch die Rolle seines Vaters in der Malergilde, begann er schon früh mit künstlerischen Bemühungen und schuf sein erstes bekanntes Werk mit elf Jahren. Zusammen mit seinen Geschwistern erlernte er in der Werkstatt seines Vaters Mal- und Gravurtechniken. Er arbeitete unter anderem an der Ausschmückung der Kirche des Hospital de los Venerables mit. Nach seiner Ausbildung am San Hermenegildo College heiratete er die Tochter des Bildhauers Francisco Dionisio de Ribas.
Lucas' Bekanntheitsgrad wuchs, als sich die Gesundheit seines Vaters verschlechterte. Er vollendete verschiedene Werke, darunter Wandgemälde, Stiche, Porträts und mehr, die Einflüsse von Murillo und anderen widerspiegeln. Zu seinen wichtigsten Projekten gehörten die Wandmalereien in Kirchen wie dem Hospital de los Venerables und dem Kloster San Pablo el Real. Um 1715 malte er die Kuppel der Kirche San Luis de los Franceses. Ab 1719 unterrichtete er Mathematik an der Akademie der Guardiamarinas in Cádiz, was einen Rückgang seines künstlerischen Schaffens bedeutete. Er verstarb am 23. Februar 1724 in Cádiz.
Marten de Vos (oder Maarten de Vos, oder Maerten de Vos) war ein niederländischer Maler, Zeichner und Grafiker, Dekan der Antwerpener Gilde.
Nach Studien in Rom und Venedig kehrte de Vos 1558 in seine Heimatstadt Antwerpen zurück und wurde zu einem der führenden Künstler der Stadt. Er schuf Altarbilder für viele Antwerpener Kirchen. Viele seiner religiösen und historischen Gemälde wurden später gestochen und machten ihn in ganz Flandern berühmt.
De Vos war auch der Gründer der Gesellschaft der Romanisten, deren Mitglieder berühmte Künstler und Humanisten der damaligen Zeit waren, die die humanistische Kultur Roms schätzten.
Abraham Diepraam war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters und Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Dordrecht. Er ist bekannt für seine kleinen Genrebilder, die Szenen in Gasthäusern mit trinkenden oder rauchenden Bauern zeigen. Er malte auch Porträts von einfachen Menschen.
Joost Cornelisz. Droochsloot war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden und Mitglied der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Er war ein vielseitiger Maler, der Landschaften, moralische Allegorien und biblische Geschichten malte. Er ist jedoch vor allem für seine ländlichen Genreszenen mit vielen Beteiligten bekannt, die oft eine moralische Komponente haben. Drochslot achtete bei seinen Kompositionen sehr auf die Details und signierte sie mit dem Monogramm "JCODS".
Karel Dujardin ist ein niederländischer Maler und Grafiker aus dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei.
Er studierte bei Klaas Berchem und Paulus Potter, reiste nach Italien und lebte in Lyon. Im Jahr 1656 beteiligte er sich an der Gründung der Pictura-Gesellschaft in Den Haag.
Dujardin malte vor allem italienische Landschaften, Genreszenen, darunter Szenen aus dem ländlichen Leben, Porträts schöner Menschen und historische Gemälde.
Viele von Dujardins Werken befinden sich im Louvre, in der Eremitage (St. Petersburg) sowie in Amsterdam, Den Haag, Kassel und Berlin.
Lavinia Fontana war eine italienische Malerin des Manierismus. Sie ist insbesondere für ihre Porträts und historischen Darstellungen, sowie religiöse Motive bekannt. Heute gilt sie als Vorreiterin und Ausnahmekünstlerin der weiblichen Kunstgeschichte, die für damalige Verhältnisse einen sehr modernen Lebensstil pflegte und als erste Malerin eine Frau nackt darstellte.
Peeter Gijsels war ein flämischer Maler der Barockzeit.
Peeter Gijsels ist bekannt für seine Landschaften, Architekturkompositionen und Stillleben. Er gilt auch als Genremaler, da er Szenen von Dorfmärkten und Kirchenkirmes malte. Seine Landschaften im Stil von Jan Bruegel dem Älteren waren zu seiner Zeit sehr gefragt.
Abel Grimmer war ein flämischer Maler.
Abel Grimmer arbeitete in Antwerpen und malte hauptsächlich Landschaften und Genreszenen. Seine lebhafte und leichte Art, die humorvollen und unterhaltsamen Themen seiner Gemälde des bäuerlichen Lebens erinnern an die Gemälde von Pieter Brueghel dem Älteren und Hans Bohl, die sie offensichtlich nachahmten. Gleichzeitig hat der Künstler eine Reihe von Stadtansichten mit Figuren flanierender Adliger geschaffen, die ganz individuell und originell sind und in denen die ersten Anzeichen des Barockstils zu erkennen sind. Einige seiner Darstellungen von Innenräumen basieren auf den kompositorischen Lösungen von Hans Vredemann de Vries.
Dirck Hals war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters, der Szenen von fröhlichen Gesellschaften, Festen und Ballsälen malte. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung dieser Arten von Genremalerei. Er wurde in gewisser Weise von seinem älteren Bruder Frans Hals beeinflusst, malte aber nur wenige Porträts.
Nicolaus Knüpfer war ein niederländischer Maler deutscher Herkunft aus dem zweiten Drittel des 17. Er ist bekannt als Genremaler, ein Vertreter der niederländischen Malerschule.
Inspiriert von Rembrandt schuf Knüpfer kleinformatige Gemälde zu biblischen, literarischen, mythologischen und historischen Themen sowie Genreszenen und Bacchanal, darunter auch Werke mit erotischen Untertönen. Die Figuren in seinen Gemälden wurden oft in ungewöhnlichen Posen mit fließenden Linien dargestellt. Seine Gemälde sind heute in Galerien in Braunschweig, Kassel, Dresden, Kopenhagen und in der Eremitage in St. Petersburg zu sehen.
Philips Koninck war ein niederländischer Maler und Zeichner.
Von seinen seltenen Bildern befinden sich einige im Rijksmuseum Amsterdam, im Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam, in Frankfurt am Main sowie in der Brukenthalschen Gemäldesammlung in Hermannstadt (Sibiu) in Rumänien und der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.
Antoine Le Nain war ein französischer Maler des 17. Jahrhunderts. Er lebte und arbeitete in Paris und ist dem barocken Realismus zuzuordnen.
Die Werkstatt, die er gemeinsam mit seinen Brüdern Louis und Mathieu in der rue Princesse einrichtete, scheint insbesondere mit Porträts und religiösen Motiven sehr schnell erfolgreich geworden zu sein, denn schon im gleichen Jahr wurde Antoine von den Stadtvätern beauftragt, das später verlorengegangene Portrait des échevins (Porträt der Schöppen) zu schaffen. Mit seinen Brüdern arbeitete er an dem Dekor der berühmten, während der französischen Revolution zerstörten „Kapelle der Jungfrau“ der Abtei Saint-Germain-des-Prés und den ebenfalls verlorenen Altarbildern für vier Seitenkapellen der Kathedrale Notre-Dame de Paris.
Im Jahr 1648 gehörte Antoine zu den ersten Mitgliedern der soeben gegründeten Académie royale de peinture et de sculpture.
Judith Jans Leyster, eine holländische Porträtmalerin des Goldenen Zeitalters der Niederlande, war die erste Frau in den Reihen der Harlem Guild of St. Luke's. Sie malte Stillleben, lebendige Porträts und Genreszenen von Kneipen mit Betrunkenen und vergnügten Menschen. Mehrere ihrer Gemälde zeigen Frauen zu Hause, was in der Malerei der 1620er bis 1630er Jahre eine Neuheit war.
Johann Liss war ein deutscher Maler aus dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Zeichner und Grafiker, der einen Großteil seines Lebens in Italien arbeitete, und als Sohn und Namensvetter von Johann Liss, einem Maler am Hof der Herzöge von Holstein.
Johann Liss arbeitete vor allem in der mythologischen Gattung. Er gilt als einer der wichtigsten Künstler des deutschen Barock und als prominenter Vertreter der venezianischen Schule. Zu Beginn seiner Karriere reiste der Künstler in die Niederlande, wo er von einer Reihe niederländischer und flämischer Meister beeinflusst wurde. Italien inspirierte ihn zu einer Synthese aus niederländischer Genremalerei, venezianischem Stil und römischem Realismus.
Seine Gemälde befinden sich in zahlreichen europäischen Sammlungen sowie in Russland und den Vereinigten Staaten.
Johann Karl Loth war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, der Barockzeit. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, ein Vertreter des Karawaggismus.
Loth malte historische, religiöse und mythologische Themen, aber auch Porträts. In der Porträtmalerei führte er Elemente des Genres ein, die von den flämischen Meistern beeinflusst waren. Die Kombination aus dynamischem Pinselstrich, Farbenvielfalt und spektakulärer Beleuchtung im Stil der norditalienischen Meister erregte die Aufmerksamkeit europäischer Sammler und aristokratischer Kunden.
Michelangelo Merisi da Caravaggio, geboren am 29. September 1571 in Mailand und verstorben am 18. Juli 1610 in Porto Ercole, war ein italienischer Maler, der maßgeblich zur Entwicklung der Barockmalerei beitrug. Er ist bekannt für seine prägnante Verwendung von Chiaroscuro und Tenebrismus, die sich durch die dramatische Kontrastierung von Licht und Schatten auszeichneten. Seine Werke zeichnen sich durch eine realistische Darstellung des menschlichen Zustands in Kombination mit intensiver Lichtführung aus, wodurch er maßgeblich den Barockstil prägte.
Caravaggio erhielt seine Ausbildung in Mailand und zog in seinen Zwanzigern nach Rom, wo er sich als Künstler und als impulsiver, streitlustiger Mann etablierte. Durch seine dramatische und realistische Darstellung wurde er schnell berühmt, geriet aber aufgrund seiner aggressiven Natur auch immer wieder in Konflikte. Nachdem er in einem Duell einen Mann tötete, musste er Rom verlassen und lebte in Neapel, Malta und Sizilien, wo er weiterhin als Künstler aktiv war.
Caravaggios Maltechnik war genauso spontan wie sein Temperament. Er malte direkt auf die Leinwand, oft ohne vorherige Skizzen, und verwendete gewöhnliche Menschen als Modelle für seine biblischen und historischen Szenen. Seine innovativen Techniken und die emotionale Tiefe seiner Werke beeinflussten nachfolgende Künstlergenerationen maßgeblich, darunter Peter Paul Rubens, Jusepe de Ribera, Gian Lorenzo Bernini und Rembrandt.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Der Knabe mit dem Früchtekorb", "Die Berufung des Heiligen Matthäus" und "Das Haupt des Goliath". Sein Einfluss auf die Barockmalerei war immens, obwohl er nach seinem Tod vorübergehend in Vergessenheit geriet. Im 20. Jahrhundert wurde sein Werk jedoch neu bewertet und seine Bedeutung für die westliche Kunstgeschichte anerkannt.
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Jan Miense Molenaer war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei, der für seine Genreszenen bekannt ist, insbesondere für seine Darstellung des Alltagslebens in den Niederlanden im 17. Jahrhundert.
Jan Minse Molenaer war bekannt für seine humorvollen und lebendigen Szenen, in denen er oft Bauern, Betrunkene und Musikanten darstellte. Seine Werke sind von einem naturalistischen Stil geprägt, der sich durch lebendige Farben und einen geschickten Einsatz von Licht und Schatten auszeichnet. Im Laufe seiner Karriere malte er auch Porträts und religiöse Szenen.
Molenar war Mitglied der Harlem Guild of St Luke's und seine Werke waren zu Lebzeiten sehr gefragt.
Caspar Netscher war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei, der für seine Porträts bekannt war. Netscher wählte Themen aus dem Leben der niederländischen eleganten und wohlhabenden Klasse; er malte viele kleine Porträts - meist von Frauen; einige von ihnen sind historisch. Nachdem er einige Zeit in Paris verbracht hatte, malte er mehrere Personen, die dem Hof von Ludwig XIV. angehörten. Neben den oben erwähnten üblichen Themen stellte er manchmal auch historische und biblische Szenen dar.
Caspar Netschers Gemälde wurden in vielen Kunstgalerien aufbewahrt: im Louvre, in Amsterdam, in Florenz, in mehreren Privatsammlungen in England und an vielen anderen Orten. In der Eremitage befanden sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts sechs seiner Gemälde, darunter ein Porträt des Künstlers selbst und ein Porträt von Maria Stuart aus dem Jahr 1683; heute sind nur noch zwei Werke erhalten.
Jan Olis, ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters, wurde um 1610 in Gorcum (heute Gorinchem) geboren und verstarb 1676 in Heusden. Sein künstlerischer Stil zeichnete sich durch Genre-, Porträt- und Stilllebenmalerei aus, wobei er besonders für seine "Lustigen Gesellschaften" bekannt war.
Olis' frühe Jahre und Ausbildung bleiben weitgehend unbekannt, doch wird angenommen, dass er in Rom war, da eines seiner Bilder dort 1631 signiert wurde. Im Jahr 1632 trat er der Lukasgilde in Dordrecht bei und blieb bis 1643 in dieser Stadt, bevor er nach Den Haag zog. Später wird er in Rotterdam (1652) und dann in Heusden dokumentiert, wo er auch verstarb.
Neben seiner Tätigkeit als Maler war Olis auch als Ratsmitglied, Bürgermeister, Weinverkäufer und Steuereintreiber in Heusden tätig. Diese vielfältigen Rollen zeigen sein Engagement und seine Vielseitigkeit außerhalb der Kunstwelt.
Jan Olis' Werke sind bekannt für ihre detailreiche und lebendige Darstellung des täglichen Lebens im 17. Jahrhundert. Seine Gemälde sind in verschiedenen Museen und Galerien zu finden, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam, das Mauritshuis in Den Haag und die National Gallery in London. Werke wie "Dutch Family in an Interior" (1634), "Gentlemen Playing Backgammon" und "A Musical Party" sind hervorragende Beispiele seiner Kunst.
Für Kunstliebhaber und Sammler bieten die Werke von Jan Olis einen faszinierenden Einblick in das goldene Zeitalter der Niederlande. Sein Einfluss auf nachfolgende Künstler sowie seine vielseitigen Rollen in der Gesellschaft machen ihn zu einer bemerkenswerten Figur in der Geschichte der Kunst.
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Isaac van Ostade war ein niederländischer Maler. Er war der Bruder und Schüler von Adriaen van Ostade, unter dessen Einfluss seine ersten Arbeiten auch stehen. Er hat trotz seiner kurzen Lebenszeit etwa 100 Gemälde hinterlassen, welche ähnliche Motive behandeln wie die seines Bruders, mit denen sie oft verwechselt werden. Sie zeigen Schlachten und ländliche Szenen. Nach 1640 zeigen seine Bilder das bäuerliche Leben auf den Straßen und Wirtshausszenen. Die Figuren treten jetzt immer mehr in den Mittelpunkt seiner Gemälde.
Hendrik Gerritsz. Pot, Spitzname Pot aus Ostindien, war ein niederländischer Maler, Miniaturmaler und Dekorateur. Er war Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Haarlem. Berühmte Werke von Poth sind Genrebilder, Porträts und Stillleben im Vanitas-Stil. Es gibt einige Genreszenen von Sweat, die Gruppen von jungen Leuten zeigen, die ein fröhliches Leben führen, trinken, essen und flirten, aber er malte auch eine Reihe von Porträts der englischen Königsfamilie.
Jan Siberechts war ein flämischer Landschaftsmaler, der nach einer erfolgreichen Karriere in Antwerpen einen bedeutenden Lebensabschnitt in England verbrachte. Seine frühen Werke zeichnen sich durch einen persönlichen Stil der Landschaftsmalerei aus, mit einem Schwerpunkt auf der flämischen Landschaft und dem Landleben. Nach seiner Übersiedlung nach England in den 1670er Jahren behielten seine Landschaftsbilder ihren flämischen Charakter bei, indem sie universelle Themen darstellten. Darüber hinaus malte Siberechts Jagdszenen für seine englischen Mäzene, die als Vorläufer der englischen Landschaftstradition gelten.
In England wurde Siberechts bekannt für seine topographischen Ansichten und Landschaftsbilder, die mächtige Bäume und weiches Licht auf fernen Hügeln darstellten, während die Figuren in seinen Bildern weniger wichtig wurden als die Landschaft selbst. Er führte eine relativ dunkle Vordergrundgestaltung ein, um die Aufmerksamkeit auf die weite, hell erleuchtete Aussicht im Hintergrund zu lenken. Siberechts gilt aufgrund seiner Landhausporträts und Jagdszenen, in denen er die Landschaft mit einem fast standardisierten Aufbau darstellte, als einer der "Väter der britischen Landschaftsmalerei".
Etwa 100 seiner Werke sind erhalten geblieben, wobei seine frühen Arbeiten Einflüsse von niederländischen italienischen Landschaftsmalern wie Nicolaes Berchem und Karel Dujardin zeigen. Siberechts hat möglicherweise niemals Italien besucht, obwohl ein solcher Besuch in den späten 1640er oder frühen 1650er Jahren nicht ausgeschlossen werden kann. Sein Einfluss auf die englische Landschaftsmalerei und seine Rolle bei der Darstellung der Anwesen der britischen Aristokratie sind von historischem und topografischem Interesse.
Für weitere Informationen über Jan Siberechts und seine Werke besuchen Sie bitte die National Gallery in London oder die Tate Gallery, wo einige seiner Werke ausgestellt sind.
Um Updates zu Werken von Jan Siberechts und anderen bedeutenden Künstlern zu erhalten, einschließlich neuer Verkaufs- und Auktionsereignisse, empfehlen wir Ihnen, sich für unseren Newsletter anzumelden.
Jan Havickszoon Steen war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters und Mitglied der St.-Lukas-Gilden in Haarlem und Leiden. Steen ist einer der bedeutendsten niederländischen Genremaler seiner Zeit. Die meisten seiner mehreren hundert Gemälde befassen sich mit der menschlichen Moral, um dem Betrachter eine moralische Lektion zu erteilen. Sie beziehen sich oft auf Sprichwörter oder alte niederländische literarische Texte. Neben der Genremalerei beschäftigte sich Sten mit einer Vielzahl von Themen: Er malte historische, mythologische und religiöse Szenen, Stillleben und Landschaften.
Jacob Toorenvliet war ein niederländischer Maler und Grafiker des Goldenen Zeitalters, ein Meister der Genremalerei und Druckgrafik.
Jacob Toorenvliet war Mitglied der Leidener Sankt-Lukas-Gilde. Zusammen mit Willem van Mieris und Carel de Moor gründete er die Akademie der Künste (Tekenacademie).
Der Malstil von Jacob Torenvliet hat seinen Ursprung in der Leidener Genremalerei. Die Gemälde von Torenvliet enthalten Elemente der Feinmalerei. Der Künstler lässt alle möglichen Einflüsse in sein Werk einfließen, vermischt sie aber mit seinen eigenen Ausdrucksformen.
Dirk Jaspersz. van Baburen oder Wijk bij Duurstede war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters und Mitglied der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Er ist einer der führenden Vertreter und Schöpfer der Utrechter Caravaggio-Schule. Dirk van Baburen malte hauptsächlich biblische und mythologische Themen sowie Genreszenen mit Betrunkenen und Musikern.
Jan Hermansz. van Bijlert oder Jan van Bijlert ist ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden, der zur Caravaggio-Schule in Utrecht gezählt wird. Er verbrachte etwa vier Jahre in Italien und war Gründungsmitglied des Bentvueghels-Kreises nördlicher Künstler in Rom, wo er den Spitznamen Aeneas erhielt. Van Beilert war einer der berühmtesten Künstler Utrechts. Er malte vor allem religiöse und mythologische Szenen, Genreszenen von öffentlichen Plätzen und Musikfesten, war aber auch ein Porträtist.
Bartholomeus van der Helst war ein holländischer Maler.
Porträts des Künstlers, die sich meist durch vornehme Haltung und glatte, saubere Behandlung auszeichnen, finden sich zahlreich in den Galerien, sein Selbstbildnis von 1657 in den Uffizien zu Florenz.
Jacob van der Heyden (niederländisch. Jacob van der Heyden) war ein flämischer Kupferstecher, Verleger, Bildhauer und Künstler. Vertreter des Barock. Er studierte in Brüssel bei Raphael Coxey, der ebenfalls aus Mechelen stammte. 1616 schuf er in Leipzig eine Reihe von Stichen für die gedruckte Ausgabe von Gustav Selenus' Buch Schach oder das königliche Spiel. In dieser Serie stellte er erstmals das von Selenus entwickelte (bzw. im Vergleich zu den bereits existierenden Varianten deutlich verbesserte) sogenannte „Mondschach“ dar. Ein solcher Satz von Figuren wurde zu einem Modell für das moderne professionelle Schach (zu einem großen Teil wurde dies durch die Tatsache erleichtert, dass der Autor selbst Kopien des Buches an den Heiligen Römischen Kaiser und die Herrscher der größten deutschen Fürstentümer schickte). Er arbeitete in Frankfurt am Main und Schweden. Die Schaffenstätigkeit des Künstlers ist von 1592 bis 1636 bzw. 1645 dokumentiert. Er arbeitete in den Genres Porträt, Historienmalerei, Landschaft (vorwiegend urban), Genreszenen (er war einer der ersten, der das Tennisspiel detailliert darstellte), Allegorie (der Stichzyklus des Künstlers „Five Senses“ war weit verbreitet ). Als Graveur erlangte er Berühmtheit. Viele seiner Gemälde sind in Form von Stichen bis in unsere Zeit überliefert.
Eglon Hendrick van der Neer war ein niederländischer Maler aus dem Goldenen Zeitalter der Niederlande, Sohn des Malers Art van der Neer.
Eglon van der Neer war ein Meister historischer Szenen, Porträts von Adligen und Szenen aus deren Leben. Er malte auch Landschaften und Genreszenen.
In Brüssel war er als Maler am Hof von König Karl II. tätig.
Egbert van Heemskerk war ein niederländischer Bauernmaler, Genremaler und Zeichner. Er war der Sohn des Genremalers Egbert van Heemskerk des Älteren und ein Schüler von Pieter Fransz. de Grebber Sein Stil richtete sich jedoch nach der Manier seines Vaters und insbesondere auch nach Adriaen Brouwer.
Willem van Herp war ein flämischer Barockmaler, der sich auf religiöse Gemälde und kleine Kabinettbilder mit Genreszenen aus dem "einfachen Leben" spezialisierte. Er betrieb eine große Werkstatt und trug durch seine guten Verbindungen zu Antwerpener Kunsthändlern zur internationalen Verbreitung des flämischen Barockstils bei.
Gerrit van Honthorst war ein niederländischer Maler. Er zählte zu den Anhängern Caravaggios und wird als einer der Utrechter Caravaggisten bezeichnet. Gerrit van Honthorst hatte mehrere Pseudonyme: Gherardo della Notte, Gerard van Honthorst, Gherardo Fiammingo oder Gerardo van Hermansz.
Pieter van Laer war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters, begabter Genremaler und Grafiker. Pieter van Laer schuf ein neues Genre der Malerei, das er Bambocciade nannte (nach seinem Spitznamen bambocchio, kleiner Junge). Dabei handelt es sich um Gemälde, die Szenen aus dem Alltagsleben einfacher Menschen darstellen. In seinen Werken stellte Pieter van Lahr das Alltagsleben der unteren Schichten mit Humor, manchmal auch mit Groteske und Sarkasmus dar. Pieter van Lahr ist auch für seine Landschaften und Tierbilder bekannt - er schuf zwei Serien von Tierstichen. Außerdem malte er mehrere Schlachtszenen.