Posteristen 20. Jahrhundert
Jewgenija Michailowna Adamowa (russisch: Евгения Михайловна Адамова) war eine sowjetische Künstlerin in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist bekannt als Malerin und Volkskünstlerin der Turkmenischen SSR.
Jewgenija Adamowa, die in ihrer Jugend aus der Ukraine nach Turkmenistan zog, wurde an der Kunstschule in Aschgabat ausgebildet. Während des Großen Vaterländischen Krieges brachte sie ihre Kreativität als Plakatkünstlerin in der Agentur TurkmenTAG zum Ausdruck. Die Künstlerin schuf thematische Gemälde über das Leben des turkmenischen Volkes und Porträts. Sie war stellvertretende Vorsitzende der Union der Künstler Turkmenistans.
Saleh al-Jumai'e ist ein irakischer Künstler, der für seine Werke bekannt ist, die sich mit der Vorstellung von Spuren des antiken Erbes auseinandersetzen. Seine Werke integrieren oft arabische Kalligrafie in ein abstraktes Kunstwerk. Al-Jumaie und seine Kohorte wurden zu der Künstlergruppe, die die irakische Kunst der 1960er Jahre definierte. Obwohl man sich an al-Jumaie am besten als Maler erinnert, entwarf er auch Plakate und produzierte eine Reihe von Buchumschlägen. Seine frühen Arbeiten weisen arabische Schrift auf, aber im Laufe der Zeit wurde die Kalligrafie schwächer. Sein Interesse an der Erforschung neuer Medien und Materialien blieb während seiner gesamten Karriere erhalten. Die Idee der Spuren, die die Tradition hinterlassen hat, ist ein Thema, das Jumaie in vielen seiner Arbeiten aufgreift. Pages from Old Books beispielsweise ist eine Serie von Mixed-Media-Kunstwerken, die eine Illusion von Oberflächen erzeugen, auf denen Schriftfragmente geschrieben wurden.
Fjodor Wassiljewitsch Antonow (russisch: Фёдор Васильевич Антонов) war ein sowjetischer und russischer Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Textilkünstler, Lehrer und Professor bekannt.
Fjodor Antonow schuf Landschaften, Porträts und thematische Kompositionen. In seinen Genrewerken verewigte er das Leben und den Alltag der sowjetischen Jugend sowie die Entstehung der Industrie in der UdSSR. Während des Großen Vaterländischen Krieges schuf der Künstler Heldenporträts sowie Plakate mit einer einfachen und direkten Bildform. Antonows Werke befinden sich in verschiedenen Museumssammlungen, darunter die Tretjakow-Galerie, das Russische Museum und viele Privatsammlungen.
Sinaida Antonowna Astapowitsch-Botscharowa (russisch: Зинаида Антоновна Астапович-Бочарова) war eine russische, sowjetische und weißrussische Künstlerin des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist als Malerin, Grafikerin und Lehrerin bekannt.
Sinaida Astapowitsch-Botscharowa arbeitete in den Genres Porträt, Landschaft, Propagandaplakat sowie Buchillustration, hauptsächlich für Märchenbücher. Sie malte in Aquarell, Öl, Bleistift, Kohle, Gouache und Pastell. Ein Großteil ihrer Arbeiten aus den 1930er und 1940er Jahren ging bei der Evakuierung der Künstlerin aus dem belagerten Leningrad verloren.
Margit Balla ist eine ungarische Künstlerin, Grafikerin, Illustratorin, Filmregisseurin, Bühnen- und Kostümbildnerin.
Sie studierte Typografie an der Akademie für Angewandte Kunst in Budapest und beschäftigte sich hauptsächlich mit Plakaten und Buchillustrationen, später arbeitete sie mehr und mehr mit Bildgrafik. In ihren Plakaten kombiniert Margit Balla Eindrücke aus alten Druckgrafiken mit zeitgenössischen Trends wie der Pop Art. Ihre figurativen Kompositionen sind leicht an ihrem speziellen surrealistischen Zeichenstil zu erkennen.
Seit 2000 arbeitet Margit Balla als Produktionsdesignerin für das Budapester Puppentheater.
Boris Konstantinowitsch Bilinski (russisch: Борис Константинович Билинский), geboren am 21. September 1900 in Bendery und verstorben am 3. Februar 1948 in Catania, war ein russischer Kostümbildner und Szenenbildner, der vor allem für seine Arbeit im westeuropäischen Film bekannt wurde. Nach seiner Emigration nach Deutschland im Jahr 1920 und später nach Paris im Jahr 1923, wo er unter dem russischen Emigranten Léon Bakst studierte, begann Bilinski seine Karriere im Kino als Szenen- und Kostümbildner sowie als Plakatkünstler.
Bilinski wurde besonders für seine extravaganten Kostüme und seine innovativen Filmplakate berühmt. Sein Poster für den Film "Le Lion des Mogols" im Jahr 1924 brachte ihm große Anerkennung und den Goldmedaillengewinn bei der Internationalen Ausstellung der Dekorativen Künste in Paris im Jahr 1925. Sein bekanntestes Werk ist jedoch die Gestaltung der Poster für die französische Veröffentlichung von Fritz Langs "Metropolis" im Jahr 1927, ein Auftrag, der ihn endgültig als einen der führenden Plakatkünstler seiner Zeit etablierte. Bilinskis Werk für "Metropolis" umfasste mehrere Poster, die sich durch ihre künstlerische Qualität und Originalität auszeichneten.
Seine Karriere umfasste zahlreiche Werke als Kostümbildner in Filmen wie "Casanova" (1927), "Der Kurier des Zaren" (1936) und "Von Mayerling bis Sarajewo" (1940), die seine Vielseitigkeit und sein Talent in der visuellen Gestaltung von Filmproduktionen unterstreichen. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs zog Bilinski nach Rom, wo er seine Karriere fortsetzte, bevor er 1948 verstarb.
Für Sammler und Experten im Bereich Kunst und Antiquitäten bietet das Werk von Boris Konstantinowitsch Bilinski eine faszinierende Perspektive auf die visuelle Kultur des frühen 20. Jahrhunderts, insbesondere im Bereich des Films. Seine Arbeit zeugt von einem tiefen Verständnis für die Kraft des visuellen Ausdrucks und seiner Fähigkeit, die filmische Erzählung durch Design zu bereichern.
Für weitere Updates zu Werken von Boris Konstantinowitsch Bilinski und um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert zu werden, melden Sie sich für unsere Updates an. Diese spezialisieren sich ausschließlich auf Neuigkeiten zu Bilinskis Werk und dessen kultureller Bedeutung.
Joseph Binder, mit vollem Namen Joseph Friedrich Gustav Binder, war ein deutscher Avantgarde-Maler, Designer und Grafiker.
In den frühen 1930er Jahren arbeitete Joseph Binder an großen Markenaufträgen für Knorr, Reemtsma, Tekrum, Elida, Minera, Dujardin, Stella und Mercedes-Benz und wurde als stilprägender Industriedesigner berühmt. Insgesamt schuf Binder bis Anfang der 1960er Jahre mehr als 2.000 Briefmarken und Plakate.
In der Malerei bevorzugte Binder den Kubismus: Die geometrisch stilisierte Form war für den Maler von großer Bedeutung. Beeinflusst wurde er auch von der Kunstschule Bauhaus und der Gruppe des Blauen Reiters.
Otmar Blaser ist ein zeitgenössischer deutscher Künstler. 1967 Studium an der Werkkunstschule bei Prof. Holweck. 1968 reiste er durch Europa, den Nahen Osten, Kanada und Amerika. Von 1970-1976 studierte er an der Hochschule der Künste in Berlin. 1975 war er Meisterschüler bei Prof. Bachmann, 1976 Assistent von Prof. Kapitsky am Institut für Visuelle Kommunikation und Gestaltung. 1977 war er Dozent an der Volkshochschule Berlin-Neukölln, freiberuflicher Mitarbeiter des Theatertreffens Berlin.
Francois Boisrond ist ein zeitgenössischer französischer Maler. Er studierte von 1977 bis 1980 an der National School of Decorative Arts. 1981 engagierte er sich in der Bewegung Freie Figuration. Inspiriert von visuellen Produkten (Werbeprodukte, Poster, Aufkleber, Videospiele usw.), Zeichentrickfiguren und der Verwendung von Acrylfarbe sind Francois Boisronds Arbeiten farbenfroh, figurativ und rätselhaft, und seine vereinfachten Formen sind oft schwarz umrandet. Er porträtiert hauptsächlich Charaktere, häufig symbolisch in alltäglichen Situationen, aber er zeigt auch urbane, maritime oder ländliche Landschaften. Außerdem erstellt Boisrond humanitäre und Werbeplakate. Seit den 1990er Jahren interessiert sich die Künstlerin für eine imaginäre Öffentlichkeit und den Alltag, der in jeden von uns eindringt.
Michail Michailowitsch BoshÍj (russisch: Михаил Михайлович Божи́й) war ein herausragender sowjetischer und ukrainischer Maler, dessen Karriere durch viele Titel und Auszeichnungen gekennzeichnet ist. Er wurde in Mykolajiw in einer Arbeiterfamilie geboren und zeigte schon in jungen Jahren ein Interesse an der Kunst. Seine Ausbildung am Kunsttechnikum Mykolajiw und seine anschließende Tätigkeit in Odessa als Zeichentrickfilmer legten den Grundstein für seinen künstlerischen Weg.
Boschi arbeitete viel im Genre des Porträts, malte oft seine Familie und reagierte auf Themen, die von der Parteiideologie vorgeschlagen wurden. Seine Werke zeichnen sich durch eine für den Sozialismus charakteristische ideologische Ausrichtung aus, tragen aber gleichzeitig eine tiefe emotionale Last und handwerkliches Können. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Porträts von W.I. Lenin, das Porträt der ausgezeichneten Schülerin Swetlana Schipunowa sowie „Die Krankenschwester“, die hoch bewertet wurden und ihm weite Bekanntheit brachten.
Während der Tauwetterperiode unter Chruschtschow schuf Boschi das Gemälde „Meine Gedanken, Gedanken“, das das Bild von Taras Schewtschenko nachbildete und zu einem ikonischen Werk der ukrainischen Kunst jener Zeit wurde. Diese und viele andere Arbeiten unterstreichen Boschis Fähigkeit, tief in das Wesen der von ihm dargestellten Persönlichkeiten und Epochen einzudringen.
Trotz einer beeindruckenden Liste von Errungenschaften, darunter die Titel Verdienter und Volkskünstler der Ukrainischen SSR, Volkskünstler der UdSSR sowie zahlreiche Orden und Medaillen, wurde Boschi zu Lebzeiten nie eine persönliche Ausstellung zuteil. Seine Werke sind heute in Museen in der gesamten ehemaligen Sowjetunion zu finden, einschließlich des Museums für ukrainische bildende Kunst in Kiew.
Michail Boschi hat einen bedeutenden Beitrag zur Kunst des Sozialistischen Realismus geleistet, indem er Themen entwickelte, die die soziale und ideologische Agenda seiner Zeit widerspiegelten, sie jedoch gleichzeitig mit einer tiefen persönlichen Dimension und handwerklichem Können bereicherte. Sein Schaffen weckt weiterhin das Interesse von Forschern und Sammlern.
Wenn Sie an den Werken von Michail Michailowitsch Boschi und an Veranstaltungen, die mit seinem Schaffen verbunden sind, interessiert sind, abonnieren Sie unsere Updates. Wir werden Sie über Verkauf von Werken und Auktionsveranstaltungen informieren, bei denen seine Arbeiten vorgestellt werden.
Adolphe Jean-Marie Mouron, besser bekannt als A. M. Cassandre, war ein französischer Maler, Lithograf, Meister der Werbeplakate und Schriftgestalter. Die Innovation der Plakate von Cassandre wurde von Künstlern wie Max Ernst und Pablo Picasso anerkannt.
Cassandre studierte an der École des Beaux-Arts und an der Académie Juliane. 1936 wurde sein Werk im Museum of Modern Art in New York im Rahmen einer Präsentation für Harper's Bazaar ausgestellt. Daraufhin wird der Künstler von Alexey Brodovitch, dem künstlerischen Leiter der Zeitschrift, eingeladen, mit Harper's Bazaar zusammenzuarbeiten. Zwischen 1936 und 1939 entwirft Cassandre über 40 surrealistische Titelbilder für die Zeitschrift.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs tritt er in die französische Armee ein. Nach der Kapitulation Frankreichs wurde die Arbeit seiner Agentur eingeschränkt und Cassandre entwarf Bühnenbilder, Requisiten und Kostüme für das Theater. Nach dem Krieg setzt er diese Arbeit fort und kehrt gelegentlich zur Malerei zurück.
Im Jahr 1963 entwirft Cassandre das Logo des Modehauses Yves Saint Laurent.
Jacques Chapiro war ein in Russland geborener französischer Maler der École de Paris.
Chapiros Werke sind in Museen in den Vereinigten Staaten, Russland und Frankreich zu sehen. Was seinen künstlerischen Stil anbelangt, so scheint Chapiro experimentierfreudig zu sein. Seine zahlreichen Gemälde unterscheiden sich stark voneinander; einige werden dem kubistischen Stil zugeordnet, andere dem Impressionismus und wieder andere dem Fauvismus. Während seiner gesamten künstlerischen Laufbahn zeichnete Chapiro mit einer leichten und begabten Hand seine einzigartige Handschrift. Es sind seine realistischen Skizzen, die eher beiläufig sind, die einen wirklich von seinem Talent beeindrucken.
Hans Christiansen war ein deutscher Maler, Vertreter der klassischen Moderne, Dekorateur und Illustrator.
Christiansen absolvierte eine Ausbildung zum Dekorationsmaler in Flensburg und an der Kunstgewerbeschule in München, später studierte er an der Académie Julian in Paris. Nach einer Studienreise nach Italien im Jahr 1889 zog er nach Hamburg, wo er an der Technischen Hochschule lehrte.
Gleichzeitig arbeitete Christiansen als freischaffender Dekorationsmaler, war im Volkskunst-Verein aktiv und gehörte zu den Gründern und ersten Bewohnern der Darmstädter Künstlerkolonie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Josef Olbrich und Peter Behrens entwarf er Möbel, Keramiken, Wandteppiche, Glasmalereien und Plakatgrafiken. Er entwarf auch sein eigenes Haus in der Kolonie, das er Villa Rose nannte und das während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde.
In dieser Zeit schrieb der vielseitige Künstler auch regelmäßig für die Zeitschrift Jugend und schuf zahlreiche Illustrationen und Titelbilder. Ab 1911 war er Dozent an der Wiesbadener Kunstgewerbeschule und Mitglied der Wiesbadener Freien Künstlervereinigung.
Wegen seiner jüdischen Ehefrau wurde Christiansens Werk 1933 von der NSDAP verboten und geriet bis zu seinem Tod 1945 fast in Vergessenheit.
John Steuart Curry war ein amerikanischer Maler, bekannt für seine Darstellungen des ländlichen Lebens in Kansas. Als Mitglied des Trios der amerikanischen Regionalisten, zusammen mit Thomas Hart Benton und Grant Wood, schuf Curry Werke, die tief in der amerikanischen Geschichte und Kultur verwurzelt sind.
Curry wurde 1897 in Dunavant, Kansas geboren und entwickelte früh eine Leidenschaft für die Kunst. Er studierte am Kansas City Art Institute und an der Art Institute of Chicago, bevor er seine Karriere als Illustrator begann. Seine Erfahrungen in Paris und seine Rückkehr in die USA führten ihn dazu, sich von der europäischen Akademie und dem Modernismus abzuwenden und sich auf amerikanische Themen zu konzentrieren.
Seine bekanntesten Werke umfassen "Baptism in Kansas" und "Tragic Prelude", die sich beide durch ihre kraftvolle Darstellung und tiefgehende emotionale Wirkung auszeichnen. Curry’s Engagement als erster Künstler in Residenz an der University of Wisconsin spiegelte seine tiefen Verbindungen zur amerikanischen Landschaft und seiner Gemeinschaft wider.
Curry starb 1946, doch sein Erbe lebt in seinen lebendigen Darstellungen des amerikanischen Lebens und seiner Landschaft weiter. Seine Kunstwerke sind nicht nur visuelle Darstellungen, sondern auch tiefgreifende soziale Kommentare, die zur amerikanischen Identität beitragen.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet John Steuart Curry eine faszinierende Perspektive auf das Amerika des 20. Jahrhunderts. Bleiben Sie auf dem Laufenden über Neuigkeiten und Ereignisse, die Currys Werke betreffen, indem Sie sich für unsere Updates anmelden. Dies ist Ihre Gelegenheit, Teil der fortlaufenden Wertschätzung und des Studiums seines beeindruckenden Oeuvres zu sein.
Alexander Alexandrowitsch Deineka (russisch: Александр Александрович Дейнека) war ein herausragender sowjetischer Maler, Grafiker und Plastiker, bekannt für seine einzigartige Fähigkeit, den Geist der sowjetischen Realität in seinen Werken einzufangen. Deineka, ein Künstler von monumentaler Bedeutung, verschmolz verschiedene Genres - von der Plakatkunst über Grafiken bis hin zu Staffeleibildern und monumentalen Malereien - oft in einem einzigen Werk. Seine Kunst zeichnet sich durch eine fröhliche, optimistische Darstellung der sowjetischen Wirklichkeit, eine Leidenschaft für das Thema Sport und die Darstellung starker, sportlicher sowjetischer Menschen in Wettkämpfen und Alltagsszenen aus. Seine Werke drücken Kraft, Energie und Macht aus, wobei die Modelle oft eine gewisse Asexualität und Typisierung aufweisen.
Deinekas Schaffenskraft wurde stark von einer Ausstellung deutscher Kunst im Jahr 1924 in Moskau beeinflusst, die seinen Ansatz zur Komposition und Zeichenstil prägte. Diese Begegnung mit der deutschen Kunst, die für ihre expressiven und politisch herausfordernden Grafiken bekannt war, verstärkte Deinekas Interesse an politischen und gesellschaftlichen Themen, was sich in seinen Werken widerspiegelt. Als Illustrator für verschiedene Magazine entwickelte er einen stilistischen Ansatz, der zum Kern seines künstlerischen Repertoires wurde. Seine Arbeiten für das Magazin "Atheistischer Arbeiter" und andere spiegeln seine Fähigkeit wider, den Alltag und die sozialen Veränderungen seiner Zeit mit Humor und Sarkasmus darzustellen.
Deinekas produktivste Phase war in den 1930er Jahren, als er die Möglichkeit hatte, sich räumlich zu entfalten und wichtige Aufträge für öffentliche und industrielle Räume zu erhalten, darunter das Design für die Küchenfabrik in Fili, Dekorationspanels für das Theater der Roten Armee und die Gestaltung der Metrostation Mayakovskaya. Diese Zeit umfasste auch Reisen in das Donbass-Gebiet und die Krim sowie eine Überseereise nach Europa und in die USA, von der er exquisite Zeichnungen und Gemälde mitbrachte, die nicht nur die sowjetische Wirklichkeit, sondern auch faszinierende Einblicke in das Leben im Ausland boten.
Alexander Deineka hinterließ ein beeindruckendes Erbe mit Werken wie "Die Zukunftspiloten", "Die Verteidigung von Sewastopol" und "Der abgeschossene As". Seine Kunst, die in wichtigen Sammlungen und Ausstellungen auf der ganzen Welt zu finden ist, bleibt ein Zeugnis seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, die Ästhetik des Sozialistischen Realismus mit persönlicher Vision und technischer Brillanz zu verschmelzen.
Melden Sie sich für Updates an, um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Alexander Alexandrowitsch Deineka informiert zu werden. Bleiben Sie mit den neuesten Entwicklungen und Werken dieses einflussreichen Künstlers auf dem Laufenden.
Jean-Gabriel Domergue war ein außergewöhnlicher französischer Maler, der sich auf Porträts von Pariser Frauen spezialisierte. Domergue studierte an der École nationale supérieure des Beaux-Arts und gewann 1911 den renommierten Prix de Rome. In den 1920er Jahren konzentrierte er sich verstärkt auf Porträts und behauptete, der "Erfinder der Pin-Up" zu sein. Sein Stil zeichnete sich durch die Darstellung schlanker, eleganter Frauen mit schwanenartigen Hälsen und verführerischen, weit geöffneten Augen aus.
Jean-Gabriel Domergue war auch als Modedesigner tätig und entwarf Kleidung für den Couturier Paul Poiret. Seine Karriere nahm in den 1920er Jahren eine entscheidende Wendung, als er zum Maler der „Pariser Dame“ wurde. Domergue malte etwa 3.000 Porträts und wurde sowohl in aristokratischen als auch in gesellschaftlich hohen Kreisen geschätzt. Er malte Persönlichkeiten wie Liane de Pougy oder Nadine, die spätere Baroness von Rothschild.
Zusätzlich zu seinen künstlerischen Aktivitäten war Jean-Gabriel Domergue auch Kurator des Musée Jacquemart-André in Paris ab 1955. Unter seiner Leitung wurden außergewöhnliche Ausstellungen organisiert, darunter Ehrungen für Léonard de Vinci, Seurat, Prud’Hon, Toulouse-Lautrec, Van Gogh, Berthe Morisot und Francisco Goya. Er wurde zum Ritter der Ehrenlegion ernannt und war Mitglied der Akademie der Schönen Künste.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten repräsentiert Jean-Gabriel Domergue einen einzigartigen Einblick in die Welt der Pariser Frauen und der Mode des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Werke sind nicht nur für ihre ästhetische Qualität geschätzt, sondern auch für ihre kulturelle und historische Bedeutung.
Um aktuelle Informationen zu Ausstellungen und Verkaufsereignissen, die mit Jean-Gabriel Domergue in Verbindung stehen, zu erhalten, empfiehlt sich eine Anmeldung für entsprechende Updates.
Sofia Isaakowna Dymschiz-Tolstaja (russisch: Софья Исааковна Дымшиц-Толстая), geboren 1884, war eine bemerkenswerte russische Malerin und Grafikerin, deren Lebenswerk die Kunstwelt bereichert hat. Ihre Zeit als Künstlerin fiel in eine Ära tiefgreifender Veränderungen, sowohl gesellschaftlich als auch innerhalb der Kunstszene, was sich in ihrem künstlerischen Ausdruck widerspiegelte. Sie lebte und arbeitete in einer Zeit, die von der russischen und sowjetischen Avantgarde geprägt war, einer Bewegung, die zwischen 1915 und 1932 ihren Höhepunkt erreichte. Dymschiz-Tolstaja war Teil dieser revolutionären Kunstszene, die darauf abzielte, die Kunst von traditionellen Beschränkungen zu befreien und neue Wege des künstlerischen Ausdrucks zu erforschen.
Ein bedeutender Aspekt ihres Erbes ist ihre Teilnahme an "Die Große Utopie", einer Ausstellung, die sich mit der russischen und sowjetischen Avantgarde zwischen 1915 und 1932 beschäftigte und 1992 im Solomon R. Guggenheim Museum in New York stattfand. Diese Ausstellung hob die Werke zahlreicher Künstler hervor, die zur Entwicklung der Avantgarde beigetragen haben, und Dymschiz-Tolstajas Beitrag zu diesem kulturellen und künstlerischen Dialog war unbestreitbar von Bedeutung.
Trotz ihrer offensichtlichen Bedeutung in der Kunstgeschichte und ihrer Beteiligung an wichtigen kulturellen Ereignissen, bleibt die detaillierte Dokumentation ihres Lebens und Werks vergleichsweise schwer zugänglich. Das Fehlen umfassender digital verfügbarer Archive oder spezialisierter Websites, die sich ausschließlich ihrem Leben und Werk widmen, macht es schwierig, ein vollständiges Bild von ihrer Kunst und ihrem Einfluss zu gewinnen.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten, die an der russischen Avantgarde und insbesondere an Sofia Isaakowna Dymschiz-Tolstajas Werk interessiert sind, empfiehlt es sich, Auktionen und Sammlungen zu verfolgen, die ihre Arbeiten präsentieren. Ihre Werke bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch Einblicke in eine der dynamischsten Perioden der Kunstgeschichte.
Melden Sie sich für Updates an, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse informiert zu werden, die mit Sofia Isaakowna Dymschiz-Tolstaja in Verbindung stehen. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, tiefer in das Leben und Werk dieser außergewöhnlichen Künstlerin einzutauchen und Teil der kontinuierlichen Würdigung und Erforschung ihres Beitrags zur Kunstwelt zu sein.
Fritz Helmuth Ehmcke war ein deutscher Grafiker, Schriftentwerfer, Illustrator und Buchgestalter; vereinzelt wird er auch als (autodidaktischer) Architekt einiger weniger ausgeführter Gebäude genannt. Fritz Helmuth Ehmcke absolvierte von 1893 bis 1897 eine Lehre als Lithograf in Berlin und arbeitete danach praktisch in seinem Beruf. Ab 1903 lehrte er an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf und war 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes. Von 1913 bis 1938 lebte er in München und arbeitete dort an der Kunstgewerbeschule und späteren Staatsschule für angewandte Künste. Von 1924 bis 1925 leitete er den Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker. Zwischen 1913 und 1934 betrieb er in München ein eigenes buchkünstlerisches Unternehmen, die Rupprecht Presse. Von 1946 bis 1948 lehrte er als Professor an der Hochschule der Bildenden Künste München. Seine Beschäftigung mit der Schriftgestaltung wurde zentraler Gegenstand seines praktischen und theoretischen Schaffens. Er schuf ab 1907 für verschiedene Schriftgießereien Antiqua- und Fraktur-Schriften.
Erro, mit richtigem Namen Guðmundur Guðmundsson, ist ein zeitgenössischer isländischer Künstler.
Erro studierte zwischen 1952 und 1954 Malerei an den Kunstakademien von Reykjavik und Oslo. Anschließend zog er nach Italien, wo er bis 1958 in Florenz und Ravenna Mosaikkunst studierte.
Erro nahm 1986 an der Biennale von Venedig teil. 1989 schenkte er einen großen Teil seiner Werke dem Kunstmuseum von Reykjavik.
Der Stil der von Erro geschaffenen Gemälde liegt an der Grenze zwischen Surrealismus und Pop Art. Das Hauptthema seiner Gemälde ist die Darstellung der modernen Zivilisation, ihrer technischen Perfektion und ihrer Unmenschlichkeit. In seinem Werk verwendet er auch Techniken des Comics und Science-Fiction-Plots.
Max Eschle war ein deutscher Gebrauchsgrafiker. Er war Mitglied der zweiten Gruppe von Die Sechs, einer der ersten Künstlergruppen zur Vermarktung von Werbeaufträgen, speziell Plakaten. 1935 gab die Deutsche Reichspost drei von Eschle entworfene Briefmarken anlässlich der Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen und 1936 weitere acht Briefmarken zu den Olympischen Sommerspielen in Berlin heraus. Neben zahlreichen Plakaten für Veranstaltungen sind bekannte Werke der Sonthofener Gebirgsjäger. Er fertigte auch eine Reihe von Reklamemarken, wie sie vor dem Ersten Weltkrieg üblich und häufig waren, sowie diverse Ölmalereien von zumeist bayerischen oder österreichischen Landschaften, die teilweise als Postkarten gedruckt wurden. Eschle war 1943 mit dem Ölgemälde Bäuerin im Krieg auf der Großen Deutsche Kunstausstellung in München vertreten. 1936 entwarf er das Plakat zur nationalsozialistischen Hetzpropagandaausstellung „Der Bolschewismus“, die im Deutschen Museum stattfand.
Bernard Essers war ein niederländischer Grafiker. Von 1910 bis 1912 besuchte er die Kayser Zeichenschule in Amsterdam. Von 1912 bis 1914 studierte er an der Londoner Royal Academy of Arts. 1917 illustrierte er zwei Bucher: „Ein verliebter Wanderer“ von Arthur van Schendel und „Deirdre und die Söhne von Usnach“ von Adriaan Roland Holst. 1919 studierte er Radierung bei Johannes Graadt van Roggen und Richard Roland Holst. 1923 wurde er während der Ausstellung anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Königin Wilhelmina im Stedelijk Museum in Amsterdam mit einer Goldmedaille für grafische Kunst ausgezeichnet. In den nächsten Jahren stellte er seine Werke in Den Haag, Paris, Chicago, Tokio, Haarlem, Enschede Amsterdam aus.
Eleanor Fortescue-Brickdale war eine britische präraffaelitische Malerin, Illustratorin und Glasmalerin.
Im Alter von 17 Jahren trat sie in die Crystal Palace School of Art ein und wurde später in die Royal Academy of London aufgenommen, wo sie sich zunächst mit Illustration beschäftigte. Im Jahr 1897 gewann Eleanor einen Preis für ihr Gemälde "Spring", was es ihr ermöglichte, mit der Arbeit an ihrem ersten großformatigen Ölgemälde, "The Pale Colour of True Love", zu beginnen. Das Gemälde wurde 1899 in der Royal Academy ausgestellt.
Im Jahr 1902 wurde Eleanor Fortescue-Brickdale zum ersten weiblichen Mitglied des Institute of Oil Painters gewählt. Sie illustrierte zahlreiche Bücher, darunter Tennysons Königliche Idyllen im Jahr 1911. Sie unterrichtete an der Byam Shaw School of Art in Kensington. Während des Ersten Weltkriegs entwarf die Künstlerin Plakate für Regierungsstellen und später mehrere Glasfenster zu Gedenkzwecken sowie ein Denkmal in der Kathedrale von York. Im Jahr 1919 wurde sie Mitglied der Royal Society of Watercolour Painters.
Rudolf Rudolfowitsch Frentz (russisch: Рудольф Рудольфович Френц) war ein russischer Künstler, bekannt für seine beeindruckenden Gemälde und Illustrationen. Geboren 1888 in Sankt Petersburg, spezialisierte er sich auf historische und genrebezogene Malerei. Frentz' Werke zeichnen sich durch ihre Detailgenauigkeit und die meisterhafte Darstellung von Licht und Schatten aus.
Seine berühmtesten Werke umfassen „Die Schlacht auf dem Eis“ und „Alexander Newski“, die in verschiedenen russischen Museen ausgestellt sind. Diese Gemälde zeigen nicht nur Frentz’ technische Fähigkeiten, sondern auch seine Fähigkeit, historische Ereignisse lebendig und dynamisch darzustellen. Besonders bemerkenswert ist seine Arbeit im Bereich der Buchillustration, wo er klassische russische Literatur mit seinen Bildern bereicherte.
Rudolf Rudolfowitsch Frentz bleibt ein bedeutender Name in der Kunstwelt. Seine Werke sind ein Muss für Kunstsammler und Liebhaber historischer Malerei. Melden Sie sich an, um Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionen rund um Rudolf Rudolfowitsch Frentz zu erhalten.
Josef Nikolaus Geis war ein deutscher Maler, Illustrator und Grafiker. Er wurde in München geboren und war besonders bekannt für seine vielseitigen künstlerischen Beiträge in Form von Illustrationen, Gemälden und insbesondere Plakaten. Geis arbeitete für bekannte Münchner Magazine wie "Jugend" und "Simplicissimus" und erlangte Anerkennung für seine Werbung und politische Poster, vor allem für den Zoo München und die SPD.
Seine künstlerischen Arbeiten umfassten eine breite Palette von Themen und Stilen, darunter Werbe- und Ereignisposter sowie Karikaturen und politische Poster, die oft in Auktionshäusern gefragt sind. Josef Geis war auch Mitglied des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler und seine Werke sind regelmäßig auf dem Kunstmarkt präsent, wo sie bei Sammlern und Experten auf Interesse stoßen.
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Franz Paul Glass, gelegentlich Glaß geschrieben war ein deutscher Gebrauchsgrafiker, Maler, Illustrator und Schriftgestalter. Von 1909 bis 1910 hielt er sich in Italien auf. Anschließend ließ er sich als selbstständiger Maler, Grafiker, Reklamedesigner und Innenarchitekt in München nieder. 1914 gründete Glass mit Valentin Zietara, Friedrich Heubner, Carl Moos, Emil Preetorius, Max Schwarzer die Künstlergruppe „Die Sechs“ und gehörte auch der 1924 gegründeten zweiten Formation dieser Gruppe an. Er war Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst, der Münchner Künstlervereinigung „Der Bund“, der „Münchner Künstlergenossenschaft“, des Münchner Kunstvereins, des „Reichsverband bildender Künstler Deutschlands“ sowie der „Tagung für christliche Kunst München“. 1922 gehörte er dem Künstlerausschuss der Deutschen Gewerbeschau München an. Glass entwarf Ausstellungs- und Werbeplakate, unter anderem für die Vereinigung Münchner Plakatkünstler „Die Sechs“, Luxus Automobilgesellschaft Dion Monopol, Deutsche Brauereiausstellung München, Alte Hausmusik – XIII.
Domenico Gnoli war ein italienischer Maler, Grafiker und Zeichner.
Domenico Gnoli malte riesige Ausschnitte — vergrößerte Hemdkragen, einen Knopf oder einen Schuh. Er isolierte in seinen Gemälden Gegenstände des Alltags und stellte sie aus dem Zusammenhang gerissen in einer teilweise beängstigenden, meist rätselhaften Kunstwelt dar. Diese menschenleere Kunstrealität in seinen Werken hat Anklänge an den Surrealismus und gleichzeitig an die Pop Art, ist aber in ihrer überdimensionierten, irrealen Ausprägung eher einzigartig.
Witali Nikolajewitsch Gorjajew (russisch: Виталий Николаевич Горяев) war ein herausragender sowjetischer Karikaturist und Maler, dessen Werk einen bedeutenden Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts hinterlassen hat. Geboren im Jahr 1910 in Kurgan, wuchs Gorjajew in einem kreativen Umfeld auf und zeigte schon in jungen Jahren sein Talent als Künstler. Seine Ausbildung an der WChUTEMAS und unter der Leitung bekannter Meister wie Alexander Deineka, Dmitri Moor und Sergei Gerasimow legte den Grundstein für seine späteren Erfolge in der Kunst.
Gorjajew machte sich einen Namen mit seinen satirischen Arbeiten, insbesondere mit Karikaturen, die nicht nur unterhielten, sondern auch zum Nachdenken anregten. Sein Schaffen war eng mit dem sozio-politischen Leben der UdSSR verbunden, was sich in seinen Arbeiten für Publikationen wie die Zeitschrift "Krokodil" widerspiegelte. Gorjajew war auch durch seine Zusammenarbeit mit Wladimir Majakowski bekannt, für den er Ausstellungen gestaltete und sogar in dem Ballett „Der Fußballspieler“ auftrat, dank seiner guten körperlichen Verfassung.
Seine Werke, voller Humor, Kritik und Ironie, finden sich heute in Museen und privaten Sammlungen. Sie inspirieren weiterhin neue Generationen von Künstlern und Kunstliebhabern. Werke Gorjajews wie „Das schwarze Kind und dunkle Persönlichkeiten“ und „Die freundliche Miss Amerika“ demonstrieren seinen einzigartigen Stil und sein tiefes Verständnis für soziale Prozesse.
Wenn Sie sich für die Arbeiten von Witali Nikolajewitsch Gorjajew interessieren und mehr über neue Ausstellungen, Verkäufe seiner Werke oder Auktionen erfahren möchten, abonnieren Sie unsere Updates. Wir versprechen, Sie über alle Ereignisse, die mit diesem herausragenden Künstler in Verbindung stehen, auf dem Laufenden zu halten.
Lado Gudiaschwili (russisch: Ладо Давидович Гудиашвили), ein herausragender georgischer Künstler des 20. Jahrhunderts, zeichnete sich durch seinen einzigartigen und unverwechselbaren Stil aus. Geboren am 30. März 1896 in Tiflis, studierte er an der Tifliser Schule für Bildhauerei und Schöne Künste und später an der privaten Akademie Ronson in Paris. Gudiaschwili war Teil der georgischen Dichtergruppe „Die Blauen Hörner“ und beeinflusst von französischem Symbolismus sowie der Arbeit Niko Pirosmanis.
Seine frühen Werke, geprägt von dramatischem Grotesken und poetischem Geheimnis, wurden im Laufe der Zeit durch wärmere Farben und eine stärkere Wahrnehmung der Welt als Theater ergänzt. Gudiaschwilis Arbeiten umfassen Porträts, großformatige Leinwände, Bühnenbilder, Buchillustrationen und monumentale Malereien, wie die Neugestaltung der Kashveti-Kirche in Tiflis.
Trotz Herausforderungen, wie seiner Entlassung aus der Kommunistischen Partei und der Entfernung von seiner Lehrposition, hinterließ Gudiaschwili ein umfangreiches Werk, das von Kritikern und Kunstliebhabern hoch geschätzt wird. Er wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Titel „Volkskünstler der UdSSR“.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet das Studium von Gudiaschwilis Werk tiefe Einblicke in die georgische Moderne und den sozialistischen Realismus. Seine Beiträge zur Kunstwelt sind in bedeutenden Ausstellungen und Sammlungen weltweit zu finden, unter anderem im Museum of Modern Art (MoMA).
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Albert Guillaume war ein französischer Künstler, Karikaturist, Illustrator und Meister des Plakats.
Guillaume war ein produktiver Illustrator: Er arbeitete für Zeitschriften, Bücher und Almanache, und seine satirischen Zeichnungen wurden in humoristischen Pariser Zeitschriften veröffentlicht. Er war auch Künstler und Designer von Theaterplakaten und Werbeplakaten. Für die große Pariser Druckerei Camis entwarf er eine Reihe sehr erfolgreicher Werbeplakate für Handelswaren.
Albert Pieter Hahn war ein niederländischer politischer Karikaturist, Plakatkünstler und Buchcover-Designer; bekannt für seine sozialistischen und antimilitaristischen Ansichten. Einige seiner Zeichnungen, insbesondere die der Eisenbahnstreiks von 1903, wurden regelmäßig in Geschichtslehrbüchern verwendet. Sein Schwiegersohn, Albert Hahn jr., war ebenfalls Künstler, weshalb er manchmal als „Sr.“ bezeichnet wird.
John Hassall war ein englischer Illustrator, der für seine Werbe- und Plakatdesigns bekannt war. 1895 begann er als Werbegrafiker für David Allen & Sons zu arbeiten, eine Karriere, die fünfzig Jahre andauerte. Allein zwischen 1896 und 1899 entwarf er für diese Firma über 600 Entwürfe für Theaterplakate und illustrierte gleichzeitig mehrere illustrierte Zeitungen. Sein Plakatstil, der von dicken schwarzen Linien umgebene flache Farben verwendete, eignete sich sehr gut für Kinderbücher, und er produzierte viele Bände mit Kinderreimen und Märchen, wie z. B. Mother Goose's Nursery Rhymes.
Kurt Heiligenstaedt, geboren am 13. August 1890 in Roßleben, war ein vielseitiger deutscher Künstler, der sich insbesondere als Plakatgestalter, Gebrauchsgrafiker und Karikaturist einen Namen machte. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit für die Satirezeitschrift "Simplicissimus", für die er ab 1923/1924 und dann regelmäßig ab 1935 insgesamt 428 Zeichnungen anfertigte. Heiligenstaedt spezialisierte sich auf naturalistisch und elegant gezeichnete, erotische Szenen in zeitgenössischem Kostüm, die zu den ersten Pin-up-Bildern in Deutschland zählen.
Heiligenstaedt verstarb am 5. Mai 1964 in Berlin und wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf beigesetzt, allerdings ist das Grab nicht erhalten. Sein umfangreiches künstlerisches Schaffen umfasst eine breite Palette an Stilrichtungen und Motiven, die seine Vielseitigkeit und sein Talent als Künstler unterstreichen.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten ist das Werk von Kurt Heiligenstaedt besonders interessant, da es verschiedene künstlerische Techniken und Stile umfasst und einen wichtigen Beitrag zur deutschen Kunst- und Kulturgeschichte leistet.
Friedrich Leonhard Heubner war ein deutscher Gebrauchsgraphiker, Maler, Zeichner und Illustrator. 1914 war er Gründungsmitglied der Künstlergruppe Die Sechs. 1916 war er in der Galerie Ernst Arnold auf der „Zweiten Ausstellung Dresdner Künstler die im Heeresdienst stehen“ vertreten. Ab 1920 war er Mitglied der Münchener Secession und stellte regelmäßig dort aus. Heubner befreite sich schnell vom Münchner Jugendstil und entwickelte einen eigenen schwungvollen Zeichnungsstil. Es entstanden Karikaturen für die Jugend, Die Gartenlaube und den Simplicissimus. Zunächst trat Heubner als Plakatgestalter in Erscheinung. In den 1920er Jahren wandte er sich stärker der Buchillustration zu und schuf Radierungen sowie Lithographien. In seinen vor allem auf Reisen entstandenen Gemälden der 1920er Jahre kam er zu einer expressiven Auffassung der Landschaft. Kulturhistorisch bedeutend sind seine Zeichnungen, die ab 1945 das zerstörte München und den Wiederaufbau zeigen, viele davon befinden sich heute in der Sammlung des Münchner Stadtmuseums.
Olle Hjortzberg oder Gustaf Olof Hjortzberg ist ein schwedischer Maler, Illustrator und Designer.
Er studierte an der Königlich Schwedischen Akademie der Schönen Künste und reiste anschließend nach Palästina, Syrien und Griechenland.
Hjortzberg ist vor allem für seine extravaganten Blumenstillleben bekannt, aber er malte auch die St.-Katharina-Kirche in Stockholm und den Dom von Uppsala und war Professor an der Königlichen Akademie der Schönen Künste. Der Künstler illustrierte die Bibel und zeichnete Plakate und Briefmarken.
Heinrich Hönich, auch bekannt als Jindřich Hönich, war ein tschechisch-deutscher akademischer Künstler, Grafiker und Lehrer.
Hönich studierte an der Prager Akademie der Bildenden Künste und an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden und lebte von 1906-1928 in München, wo er an zahlreichen Ausstellungen teilnahm. Der Künstler beschäftigte sich hauptsächlich mit Landschaftsmalerei und Grafik, schuf aber auch Exlibris und Plakate, arbeitete mit Radierung und Lithografie und war ein geschickter Zeichner und Grafiker.
Von 1928 bis 1945 arbeitete Hönich als Professor an der Prager Kunstakademie und erzog eine Reihe berühmter Künstler.
1944 wurde Heinrich Hönich in die Gottbegnadet-Liste der deutschen Künstler aufgenommen, die im kaiserlichen deutschen Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda unter der Leitung von Joseph Goebbels erstellt wurde.
Serge Ivanoff war ein französischer Porträtmaler russischer Herkunft. Er schuf Buchillustrationen, Plakate und Werbung.
Serge Ivanoff porträtierte viele berühmte Persönlichkeiten, darunter Papst Pius XI., Serge Lifar, Yvette Chauvire, Arthur Honegger, Edwige Feuer, Großfürst Wladimir Kirillowitsch Romanow, Alexandre Benois, Olga Boznanskaja, Zinaida Serebrjakowa, Wjatscheslaw Iwanow, Paul Valéry, Jacques Fath, Eleanor Roosevelt und Jefferson Caffrey.
Aminadaw Moissejewitsch Kanewski (russisch: Аминадав Моисеевич Каневский) war ein berühmter sowjetischer Grafiker und Illustrator, eng verbunden mit dem goldenen Zeitalter der sowjetischen Kinderliteratur. Geboren 1898 in Elisawetgrad (heute Kropywnyzkyj, Ukraine), gestorben 1976 in Moskau, schuf er Illustrationen für beliebte Werke wie "Der goldene Schlüssel oder Die Abenteuer des Burattino" von A. N. Tolstoi, "Moidodir" und "Das Kakerlak" von K. I. Tschukowski, sowie viele andere Kinderbücher. Seine Werke zeichnen sich durch besonderen Humor, Lebendigkeit und einen unverwechselbaren Stil aus, der seine Illustrationen bis heute unvergesslich macht.
Die Ausbildung an der WChUTEMAS unter D. S. Moor hatte einen bedeutenden Einfluss auf seine Entwicklung als Künstler. Seine Arbeit für Publikationen wie "Pioner" und "Krokodil" etablierte ihn als Meister der politischen Karikatur und Satire. Während des Großen Vaterländischen Krieges fand sein Talent Ausdruck in anti-hitlerischen Plakaten und Karikaturen, die die Stärke und den Mut des sowjetischen Volkes widerspiegelten.
Kanewski kreierte auch die Figur Murzilka, ein Symbol der sowjetischen Kinderliteratur. Dieser gelbe, flauschige Charakter mit rotem Barett bleibt bis heute ein Kinderliebling. Kanewskis Beitrag zur Entwicklung der sowjetischen Illustration ist immens; seine Arbeiten werden in der Staatlichen Tretjakow-Galerie, dem Russischen Museum und anderen bedeutenden Sammlungen aufbewahrt.
Für Interessierte an sowjetischer Kunst und Illustrationsgeschichte ist das Werk von Aminadaw Moissejewitsch Kanewski eine Quelle der Inspiration und tiefen Achtung. Sein leichter, luftiger Stil und die Fähigkeit, Charakter und Stimmung eines Werks zu vermitteln, machen seine Arbeit zeitlos.
Wir laden alle Kunstliebhaber ein, sich für Updates anzumelden, um keine Informationen über Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit dem Werk von Aminadaw Moissejewitsch Kanewski zu verpassen.
Iosif Artemijewitsch Karaljan war ein sowjetischer Künstler, Mitglied der Union der Künstler der UdSSR und Verdienter Künstler der Armenischen SSR.
Karalyans schöpferische Arbeit ist eine Art Nostalgie für das Land der Kindheit, das man nur in Träumen und in der Fantasie besuchen kann, da es nicht mehr existiert, denn die Kindheit eines jeden Menschen, wie seine Epoche, ist einzigartig, die unwiederholbaren Empfindungen, die er erlebt hat, sind nur in der bildenden Kunst visuell erhalten.
Seine Werke befinden sich im Museum für Moderne Kunst (Eriwan), in der Nationalgalerie von Armenien (Eriwan), in der Staatlichen Tretjakow-Galerie (Moskau), im Museum für Orientalische Kunst (Moskau), im Heimatmuseum von Hovhannes Tumanyan (Eriwan), in den Beständen des armenischen Kulturministeriums und in zahlreichen Privatsammlungen in Armenien und im Ausland.
Iwan Semjonowitsch Kasakow (russisch: Иван Семёнович Казаков) war ein russischer Maler und Grafiker, geboren am 1. Februar 1873 in Kosilovo, Orjol-Gouvernement. Er studierte an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur sowie an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg. Bekannt wurde er für seine Genreszenen, Landschaften und Porträts.
Kasakows Werke zeichnen sich durch ihre detaillierte und lebendige Darstellung aus. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Prjahy" (1899) und "Taschkenter Hof" (1918). Viele seiner Arbeiten befinden sich heute in renommierten Museen wie dem Staatlichen Russischen Museum und dem Museum der Künste Usbekistans.
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Wassyl Illitsch Kasijan (russisch: Василий Ильич Касиян) war ein ukrainischer Künstler, bekannt für seine Beiträge zur Grafikkunst, Malerei und Lehre. Geboren im Jahr 1896, erlangte er Anerkennung als herausragender Vertreter der grafischen Künste in der Sowjetunion, insbesondere durch seine Werke, die sich mit Themen des ukrainischen Lebens und der Geschichte auseinandersetzen. Kasijan studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Prag und prägte durch seine künstlerische und pädagogische Tätigkeit nachhaltig die Entwicklung der ukrainischen Grafik.
Kasijans künstlerisches Schaffen umfasst ein breites Spektrum, von Holzschnitten und Linolschnitten bis hin zu großformatigen Gemälden. Besondere Bekanntheit erlangte er durch seine Illustrationen zu Werken ukrainischer und russischer Literatur, darunter Klassiker wie Taras Schewtschenko, für dessen "Kobzar" er mehrere Grafikserien schuf. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine tiefe Verbundenheit mit dem ukrainischen Volk und seiner Kultur aus, wobei er eine romantisch-expressive Bildsprache nutzte, die seine Werke unverkennbar macht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lehrte Kasijan am Kunst-Institut Kiew und engagierte sich stark in der künstlerischen Gemeinschaft, unter anderem als Präsident der Union der Künstler der Ukraine. Sein Einfluss als Lehrer und Mentor für nachfolgende Generationen ukrainischer Künstler kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Seine Werke wurden nicht nur in der Ukraine, sondern auch international ausgestellt, beispielsweise auf der Biennale von São Paulo 1961.
Kasijans Arbeiten sind in bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten, darunter im Museum der Ukrainischen Grafikkunst in Kiew und im Nationalmuseum der Ukraine. Sein künstlerisches Erbe und sein Beitrag zur Kultur der Ukraine bleiben unvergessen, nicht zuletzt durch die Ehrungen, die ihm zu Lebzeiten und posthum zuteilwurden, wie der Taras-Schewtschenko-Preis oder der Orden des Roten Banners der Arbeit.
Für Sammler und Experten auf dem Gebiet der Kunst und Antiquitäten bieten Kasijans Werke einen tiefen Einblick in die ukrainische Seele und Geschichte. Seine Technik, seine Themenwahl und seine Fähigkeit, emotionale Tiefe zu vermitteln, machen seine Werke zu einem bedeutenden Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
Wenn Sie über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse in Bezug auf Werke von Wassyl Illitsch Kasijan informiert werden möchten, melden Sie sich für Updates an. Diese Abonnementoption bietet Ihnen die Möglichkeit, als Erste(r) von neuen Angeboten und bedeutenden Kunstereignissen zu erfahren, die mit diesem außergewöhnlichen Künstler verbunden sind.
Serge Kislakoff war ein französischer Künstler und Dekorateur russischer Herkunft. Er ist der Autor zahlreicher Filmplakate.
Serge Kislakoff malte Stadtansichten und -szenen (Montmartre, Pariser Boulevards, Karneval in Nizza und Cannes), Landschaften, Hafenansichten (Südfrankreich, Schweden), religiöse Themen, inspiriert von der altrussischen Malerei. Er war auch an der Restaurierung von Kirchengemälden beteiligt.
Gustavs Klucis (russisch: Густав Густавович Клуцис) war ein lettischer Künstler, der für seine revolutionäre Rolle in der Entwicklung der Fotomontage und des Konstruktivismus bekannt ist. Geboren im Jahr 1895, trat Klucis der kommunistischen Partei bei und war tief von den Ideen Lenins inspiriert. Seine Werke, die oft politische Propaganda für die Sowjetunion umfassten, zeigten seine Fähigkeit, Kunst als Mittel zur Kommunikation und als Werkzeug für politische Zwecke zu nutzen.
Klucis studierte an der VKhUTEMAS, der Wiege des Konstruktivismus, wo er unter der Anleitung von Kasimir Malewitsch stand und sich intensiv mit Fotomontage und abstrakter Malerei auseinandersetzte. Seine Experimente mit Fotomontagen begannen um 1919 und erreichten in den 1930er Jahren ihren Höhepunkt, als er begann, Körper von Arbeitern mit den Köpfen von sowjetischen Staatsführern zu kombinieren, um eine kollektive Kraft für die Modernisierung zu schaffen. Diese Poster, die in Zehntausenden gedruckt wurden, halfen, die visuelle Landschaft der Sowjetunion in der frühen Stalin-Ära zu transformieren.
Trotz seines Engagements für die kommunistische Partei und seiner Loyalität zum Sowjetstaat wurde Klucis 1938 während der stalinistischen Säuberungen zusammen mit vielen anderen Letten getötet. Seine Werke sind heute in verschiedenen Museen ausgestellt, unter anderem im Lettischen Nationalmuseum für Kunst, und bleiben ein Zeugnis seines künstlerischen Genies und seiner politischen Überzeugungen.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Werk von Gustavs Klucis einen faszinierenden Einblick in die Verbindung von Kunst und Politik im 20. Jahrhundert. Sein innovativer Umgang mit der Fotomontage und sein Beitrag zur Konstruktivismusbewegung machen ihn zu einer Schlüsselfigur in der Geschichte der modernen Kunst.
Für weitere Informationen und Updates zu Werken von Gustavs Klucis sowie zu bevorstehenden Verkaufs- und Auktionsereignissen, melden Sie sich bitte für unsere Updates an.
Karl Kluth war ein deutscher Maler. Er war Mitglied des Hamburger Künstlervereins, der Hamburgischen Künstlerschaft und der Hamburgischen Sezession. Während der Nazi-Diktatur in Deutschland konnte er trotz zahlreicher Probleme mit den Behörden weiterarbeiten. 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und geriet in sowjetische Gefangenschaft. Nach der Heimkehr (1949) wurde er 1950 in die Vorstände des Deutschen Künstlerbundes und des Hamburger Künstlervereins gewählt. Im selben Jahr wurde er in die Freie Akademie der Künste in Hamburg aufgenommen. 1952 nahm er eine Professur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg an.
Porfiri Nikititsch Krylow (russisch: Порфирий Никитич Крылов), ein russischer Maler geboren 1902 und verstorben 1990, war vor allem durch seine Beteiligung an der Künstlergruppe Kukryniksy bekannt. Diese Gruppe, zu der auch Mikhail Kupriyanov und Nikolai Sokolov gehörten, zeichnete sich durch Werke aus, die tief in den politischen und gesellschaftlichen Ereignissen ihrer Zeit verwurzelt waren. Ihre Kunst, oft karikaturistisch, kritisierte die Gegner der Sowjetunion und schuf Propagandaplakate sowie Buchillustrationen, die ihre politischen Botschaften verbreiteten. Ihre Zusammenarbeit begann um den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs herum.
Für ihre künstlerischen Beiträge erhielten Krylow und seine Kollegen zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Titel "Volkskünstler der UdSSR" und "Helden der sozialistischen Arbeit". Krylows Arbeit umfasste hauptsächlich Porträts, Landschaften und Stillleben, während die Gruppe auch durch ihre Illustrationen für Werke bekannter Autoren wie N.S. Leskow und Anton Tschechow Einfluss auf die Buchkunst nahm.
Die Kunst der Kukryniksy, einschließlich der Arbeiten Krylows, steht exemplarisch für eine Epoche, in der Kunst als Ausdrucksform und politisches Propagandainstrument galt. Ihr umfangreiches Erbe in der russischen Kunstgeschichte ist bis heute in Museen und Sammlungen vertreten.
Interessenten an Porfiri Nikititsch Krylow und den Kukryniksy laden wir ein, sich für Updates anzumelden, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse auf dem Laufenden zu bleiben, die mit diesen prägenden Künstlern des 20. Jahrhunderts verbunden sind.
Erich Kuithan war ein deutscher Künstler des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Zeichner, Illustrator und Plakatkünstler.
Erich Kuithan war in verschiedenen Phasen seines Schaffens vom Modernismus, Symbolismus und Expressionismus fasziniert. Sein künstlerisches Vermächtnis umfasst zahlreiche Gemälde, Zeichnungen, Illustrationen und Entwürfe für Möbel, Kleidung, Exlibris, Porzellanwaren und Jugendstil-Werbeplakate. Kuithan unternahm Studienreisen, stellte in Kunstvereinen aus, arbeitete als Illustrator für Zeitschriften und schuf Illustrationen für Kinderbücher.
Michail Wassiljewitsch Kuprijanow (russisch: Михаил Васильевич Куприянов), ein renommierter russischer Zeichner und Karikaturist, wurde weit über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus bekannt. Sein Wirken innerhalb des Künstlerkollektivs Kukryniksy, das er zusammen mit Porfiri Nikititsch Krylow und Nikolai Alexandrowitsch Sokolow bildete, verlieh ihm und seinen Kollegen internationale Anerkennung. Besonders hervorgetreten ist Kuprijanow durch seine politischen Karikaturen, die in Zeiten großer politischer Umbrüche eine wichtige Rolle spielten.
Kuprijanow erhielt für sein Schaffen mehrere hohe Auszeichnungen, darunter den Stalinpreis und den Orden des Vaterländischen Krieges 1. Klasse. Seine künstlerische Vielfalt erstreckte sich von Landschaftsmalereien in Westeuropa, Japan und den USA bis hin zu Buchillustrationen in deutschen Ausgaben, einschließlich Werken von Anton Tschechow. Seine Teilnahme an internationalen Ausstellungen, wie der 7. Biennale der angewandten Grafik in Brno 1976 und einer Ausstellung zu Ehren von Jaroslav Hašek in Prag 1983, unterstreicht die breite Anerkennung seines Schaffens in der Kunstwelt.
Für Sammler und Kunstexperten sind die Arbeiten von Michail Wassiljewitsch Kuprijanow von besonderem Interesse. Sie bieten nicht nur Einblicke in die politische Geschichte und Kultur der Sowjetunion, sondern zeugen auch von Kuprijanows künstlerischer Vielseitigkeit und seinem Talent. Seine Werke sind ein wertvoller Teil der Kunstgeschichte und bieten eine faszinierende Perspektive auf die Ereignisse seiner Zeit.
Um stets auf dem Laufenden zu bleiben und keine Gelegenheit zu verpassen, Ihre Sammlung mit Werken von Michail Wassiljewitsch Kuprijanow zu bereichern, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. So erhalten Sie Informationen zu neuen Verkäufen und Auktionsereignissen, die mit diesem herausragenden Künstler in Verbindung stehen.
Jean Lehmann war ein Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer.
Jean Lehmann absolvierte die Kunstgewerbeschule Luzern, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Venedig und an der Akademie der Bildenden Künste in München. Lehmann arbeitete im Gletschergarten in Luzern und als Führer in Berghotels, weshalb viele seiner Gemälde verschneite Gebirgslandschaften darstellen. Der Künstler malte besonders gerne Landschaften, ländliche Szenen des ruhigen Lebens, und er schuf auch Porträts und Stillleben in den verschiedensten Techniken. Er malte auch eine Reihe von Aquarellen und Kreidezeichnungen von Schweizer Trachten.
Lehmann war auch in der Werbebranche tätig und schuf Plakate für Sportveranstaltungen und Reiseveranstalter.
Georges Lemmen ist ein belgischer Maler des Neoimpressionismus und Mitglied der XX Society. Er war von Kindheit an der Kunst zugetan und studierte eine Zeit lang an einer speziellen Zeichenschule. Anfang der 1880er Jahre, als Jugendlicher, lernte er die Werke von Edgar Degas und Henri Toulouse-Lautrec kennen, die ihn stark beeinflussten.
Die Gemälde von Georges Lemmen zeichnen sich durch ihre feinen, sauberen Striche und eine lebendige Farbpalette aus. Er wendet die Technik des Divisionismus an, bei der reine Farbstriche in unmittelbarer Nähe zueinander aufgetragen werden, um ein Gefühl der optischen Verschmelzung und des Leuchtens zu erzeugen.
Lemmens Sujets sind vielfältig: Landschaften, Porträts, Innenräume und Szenen des täglichen Lebens. Oftmals stellt er Freizeitbeschäftigungen und die Schönheit der Natur dar und verleiht seinen Werken einen Hauch von Ruhe und Harmonie.
Bis 1895 gab er den Pointillismus auf, um an der Entwicklung des belgischen Jugendstils mitzuwirken. Er schuf zahlreiche Buchillustrationen, Plakate, Keramiken, Teppiche, Zeichnungen, Pastelle und Gouachen in diesem Stil.
Alexander Michailowitsch Ljubimow (russisch: Александр Михайлович Любимов) war ein russischer und später sowjetischer Künstler, bekannt für seine vielseitigen Beiträge zur Malerei, Grafik und Illustration. Geboren am 25. Februar 1879 in Paltsevo, studierte er an der Zentralen Schule für Technisches Zeichnen in Sankt Petersburg und später an der Kaiserlichen Kunstakademie unter Lehrern wie Ilya Repin und Pavel Chistyakov. Ljubimow arbeitete in verschiedenen Stilen, einschließlich Porträtmalerei, Genremalerei und Landschaften, und wurde besonders für seine realistischen und einfühlsamen Darstellungen des russischen Lebens geschätzt.
Seine Karriere als Lehrer und Mentor war ebenso beeindruckend; er lehrte an mehreren renommierten Institutionen, darunter das Leningrader Institut für Malerei, Skulptur und Architektur. Ljubimow beeinflusste Generationen von Künstlern, darunter bekannte Maler wie Alexander Laktionov und Yuri Neprintsev. Seine Werke sind in wichtigen Museen wie dem Russischen Museum und der Tretjakow-Galerie ausgestellt.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für das Werk und die Bedeutung von Alexander Michailowitsch Ljubimow interessieren, bietet unsere Plattform regelmäßige Updates über Verkäufe und Auktionen seiner Werke. Registrieren Sie sich für unsere Updates, um keine Gelegenheit zu verpassen, Teil dieses kulturellen Erbes zu werden.
Dietrich Lusici, geboren als Dietrich Schade, ist ein deutscher Maler, Grafiker, Plakatkünstler, Bildhauer und Keramiker.
Er studierte Grafikdesign an der Fachschule für Werbung und Design in Berlin und anschließend an der Akademie der Künste in Ost-Berlin. Lusici schuf gemalte Bücher und Plakate, fertigt Flachreliefs und Keramiken an und malt figurative Bilder.
Amédée Lynen ist eine belgische Malerin. Seine Ausbildung absolvierte er an der Royal Academy of Fine Arts in Brüssel. Er ist in erster Linie Zeichner, Illustrator und Aquarellist. Er übte auch Gravur und Poster. Sein Stil ist voller malerischer. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Kreises „l’Essor“ und der Gruppe „Pour l’Art“.
Johann Baptist Maier war ein deutscher Gebrauchsgraphiker und Maler. 1905 war er Preisträger im Preisausschreiben um Reklameentwürfe für Gemeinschaftswerbung der Unternehmer Ludwig Stollwerck und Otto Henkell. Maier gestaltet etliche Titelblätter der Zeitschrift Die Dame und den Wertbuchkalender 1922. Maier war von 1909 bis 1942 in München tätig. Er war Mitglied der zweiten Gruppe Die Sechs und der Neuen Vereinigung Münchner Plakatkünstler. Johann Baptist Maier entwarf Plakate unter anderem für den Marco Polo Tee, für die Kieler Herbstwoche, für die Fliegende Blätter, Sporthaus Schuster München. Für die Meggendorfer-Blätter lieferte er zwischen 1906 und 1925 fast 700 Zeichnungen.
Pjotr Tarassowytsch Malzew (russisch: Пётр Тарасович Мальцев) war ein sowjetischer Künstler, der von 1907 bis 1993 lebte. Er spezialisierte sich auf Realismus und Marinemalerei und war bekannt für seine detaillierten Darstellungen maritimer Szenen. Malzew studierte von 1924 bis 1930 am Höheren Künstlerisch-Technischen Institut (WChUTEIN), wo er von namhaften Lehrern wie P. V. Kusnezow, W. A. Faworski, L. A. Bruni und N. M. Tschernyschow unterrichtet wurde.
Malzew war der leitende Künstler im Studio der Militärmaler im Namen von M. B. Grekow. Zu seinen wichtigsten Werken gehören „Die Heldentat des Matrosen Iwan Golubets“ (1946, Zentrales Marine Museum, Sankt Petersburg), „Wachschiffe auf Fahrt“ (1947, Kunstmuseum Donezk), die Diorama „Suvorovs Alpenfeldzug“ (1952, Museum-Reservat A. W. Suvorow, Konchanskoe-Suvorovskoe, Oblast Nowgorod, zusammen mit V. I. Perejaslawez, N. S. Prisekin, A. I. Intesarow), „Die Einnahme der Sapun-Berge“ (1958, Zentralmuseum der Streitkräfte, Moskau, zusammen mit N. S. Prisekin, G. I. Martschenko) und „Das Überqueren des Dnjepr bei Perejaslaw-Chmelnyzkyj“ (1975, Perejaslaw-Chmelnyzkyj, Ukrainische SSR, zusammen mit N. S. Prisekin).
Seine Werke, die oft historische und militärische Themen behandeln, spiegeln nicht nur die künstlerische Virtuosität Malzews wider, sondern auch ein tiefes Verständnis für die dargestellten Ereignisse und deren Bedeutung. Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten stellen Malzews Gemälde wichtige Zeugnisse sowjetischer Kunst und Geschichte dar.
Wir laden alle Interessierten ein, sich für Updates anzumelden, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit dem Werk von Pjotr Tarassowytsch Malzew informiert zu werden. Dies bietet eine einzigartige Gelegenheit, in die faszinierende Welt seiner Kunst einzutauchen und vielleicht ein Stück Geschichte zu erwerben.
Burkhard Mangold war ein Schweizer Künstler, Plakatgestalter, Illustrator, Maler, Grafiker und Glasmaler. Er schuf Wandbilder und war ein Pionier der Schweizer Plakatkunst, der einen einzigartigen Stil für seine Plakate entwickelte. Er wurde als "Großvater der Basler Schule" bezeichnet.
Raúl Martínez, vollständiger Name Publio Amable Raúl Martínez González, war ein kubanischer Maler, Designer, Fotograf, Wandmaler und Grafiker. Er ist vor allem für seine farbenfrohen Pop-Art-Porträts von führenden kubanischen Politikern bekannt.
Achille Lucien Mauzan war ein französischer Künstler, geboren 1883 in Gap, Hautes-Alpes, und bekannt für seine Arbeit während der Art-Déco-Bewegung. Nach seinem Studium an der École des Beaux-Arts in Lyon teilte Mauzan sein Leben zwischen Mailand, Paris und Buenos Aires auf. Sein Stil, geprägt von Humor und leuchtenden Farben, machte ihn zu einem herausragenden Designer von Postern und Postkarten.
In seiner Karriere als Posterdrucker und -designer entwarf Mauzan über 2.000 Poster, die sich durch ihren humorvollen und farbenfrohen Stil auszeichneten. Diese Poster wurden für Werbezwecke und Veranstaltungen genutzt. Mauzan war auch für seine Arbeit in der italienischen Filmindustrie in Turin bekannt und arbeitete später für den Musikverlag Ricordi in Mailand.
Eines seiner bemerkenswertesten Projekte war die Gründung der Mauzan-Morzenti-Agentur in Mailand im Jahr 1924 und später die Einrichtung des Verlagshauses "Affiches Mauzan" in Argentinien im Jahr 1926. In diesen Jahren schuf Mauzan viele seiner bedeutendsten Werke und beeinflusste die Plakatkunst in Argentinien nachhaltig.
Mauzan ist auch für seine Kriegsposter bekannt, einschließlich einer Adaption des berühmten Lord Kitchener-Posters. Sein Einfluss auf die Kunst- und Designwelt ist bis heute spürbar und seine Werke sind ein wichtiger Bestandteil von Sammlungen und Auktionen.
Für weitere Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsveranstaltungen im Zusammenhang mit Achille Lucien Mauzan, melden Sie sich für unsere Updates an. Bleiben Sie informiert über die neuesten Ereignisse in der Welt der Kunst und Antiquitäten.
Henri Georges Jean Meunier war ein belgischer Künstler, der vor allem für seine Beiträge zur Kunstbewegung Art Nouveau bekannt ist. Als Lithograf, Kupferstecher, Illustrator und Plakatkünstler nutzte Meunier eine starke Bildsprache mit lebendigen Farben und dicken Linien, inspiriert von japanischen Drucken, um eindrucksvolle Bilder zu schaffen.
Henri Meunier erhielt seine erste künstlerische Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters, dem Graveur Jean-Baptiste Meunier. Sein Studium setzte er an der Akademie in Ixelles fort, wo er seine Fähigkeiten in verschiedenen künstlerischen Disziplinen erweiterte. Er war nicht nur in der Grafik zu Hause, sondern auch als Buchbinder und Designer tätig. Viele seiner Lithografien wurden in der renommierten Zeitschrift L'Estampe Moderne veröffentlicht, die zwischen 1897 und 1898 erschien und Arbeiten vieler namhafter Künstler jener Zeit beinhaltete.
Henri Meuniers Werke wurden hoch geschätzt und er erhielt eine Goldmedaille auf der Ausstellung in Limoges 1893. Er schuf auch eine Reihe von Radierungen, die die Schlacht in den Ardennen 1914 darstellten, was seine Vielseitigkeit und sein Engagement für die Zeitgeschichte unterstreicht.
Für Kunstsammler und Experten bleibt Meuniers Arbeit ein faszinierendes Studienobjekt, das Einblicke in die Kunstströmungen der Belle Époque bietet. Seine Arbeiten sind in verschiedenen Museen und Galerien zu finden und werden auch heute noch hoch geschätzt.
Möchten Sie mehr über die faszinierenden Werke von Henri Meunier erfahren und keine Neuigkeiten zu Verkaufs- und Auktionsereignissen verpassen, die mit seinem Schaffen verbunden sind? Abonnieren Sie unsere Updates, um stets informiert zu bleiben und keine Chance zu verpassen, ein Stück dieser einzigartigen Kunstgeschichte zu erwerben.
Sergey Mironenko ist ein zeitgenössischer russischer Künstler. Mitglied der Moskauer Konzeptgruppe Mukhomor (1978-1984). Seine persönlichen Werke aus dieser Zeit stehen der Punk-Ästhetik nahe. Später schuf er ironische Werke, in denen er die Pseudo-Symbole der "offiziellen Propaganda" der UdSSR, der Perestroika und des heutigen Russlands verwendete.
Dmitri Moor, geboren als Dmitri Stachijewitsch Orlow (russisch: Дмитрий Стахиевич Орлов) war ein russischer und sowjetischer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts. Er ist als Illustrator und Plakatkünstler bekannt, dessen Biografie eng mit der bolschewistischen Bewegung verbunden ist. Moor gilt als der Begründer des sowjetischen Propaganda- und politischen Plakats.
Dmitri Moor begann seine Karriere als Illustrator und Karikaturist und arbeitete vor der Revolution 1917 für russische Zeitschriften. Moor begegnete der Revolution als etablierter Grafiker. Er wählte den Weg des Agitators und wurde einer der ersten, der Propagandazüge entwarf. Seine Plakate wurden weithin bekannt. Sein bevorzugtes grafisches Mittel war eine schwarz-weiße Tuschezeichnung, die durch scharfe, meist rote Akzente emotional verstärkt wurde. Seine Werke waren von revolutionärer Romantik durchdrungen und stellten Feinde des sowjetischen Staates und Überbleibsel des kapitalistischen Systems bloß. Während des Krieges mit Nazi-Deutschland schuf Moor Plakate, die die Gräueltaten der Nazis anprangerten.
Er schuf auch Filmplakate und verband seine künstlerische und pädagogische Tätigkeit, insbesondere am Surikow-Kunstinstitut in Moskau.
Carl Moos war ein deutsch-schweizerischer Werbegrafiker und Illustrator. Gründete er in München die Künstlergenossenschaft Die Sechs, eine der ersten Künstlergruppen für die Vermarktung von Werbeaufträgen. Seine Motive wurden oft 1910 auf Bierkrügen gedruckt. Ebenfalls stellte er mehrere Münchner Kindl-Motive Postkarten her. 1914 schafft er eine ganze Serie an Postkarten, die das Schweizer Soldatenleben darstellen. Carl Moos erlangte Ruhm für seine Sportplakate. An den Olympischen Sommerspielen 1928 in Amsterdam gewann Moos mit dem Werk «Leichtathletisches Plakat» bei den Kunstwettbewerben als Grafiker die Silbermedaille für die Schweiz.
Maurice Neumont war ein französischer Künstler. Bekannt wurde er vor allem durch seine während des Ersten Weltkriegs geschaffenen Propagandaposter für die französische Regierung. Maurice Neumonts Kunst ist stark mit dem "Patriotic School" verbunden, einer Gruppe von Künstlern, die durch ihre Werke zur Mobilisierung der französischen Nation beitrugen. Seine Poster, wie "On ne Passe Pas!", feiern den Mut und die Standhaftigkeit der französischen Infanterie und spielten eine wichtige Rolle in der Kriegspropaganda Frankreichs.
Neben seiner propagandistischen Kunst war Maurice Neumont auch für seine Beiträge zur Cornet Society bekannt, für die er zwischen 1904 und 1929 56 Menükarten illustrierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit einer Goldmedaille für Gravur von der Ecole des Beaux-Arts in Lüttich und Brüssel. Nach dem Krieg kehrte er zur kommerziellen Kunst und Illustration zurück.
Seine Werke sind ein faszinierender Einblick in die Geschichte der Kunst und Propaganda des frühen 20. Jahrhunderts und bieten Sammlern und Kunstexperten wertvolle Erkenntnisse. Für diejenigen, die an Maurice Neumonts Kunst interessiert sind, bietet sich die Möglichkeit, sich für Updates anzumelden, um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse informiert zu werden, die mit seinem Werk in Verbindung stehen.
Otto Ottler war ein deutscher Gebrauchsgrafiker und Maler. Er studierte an der Kunstgewerbeschule München und der Akademie der Bildenden Künste München. Er war Mitglied der 2. Gruppe "Die Sechs (Künstlergruppe)", die sich 1924. Später trat Ottler der Neuen Vereinigung Münchner Plakatkünstler bei. Er entwarf im Auftrag des Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck Sammelbilder für Stollwerck-Sammelalben, u. a. die Serie „Fabelwesen“ für das Stollwerck-Sammelalbum No. 12 von 1911.